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Biogasanlage Egg/Mammendorf - CSU Ortsverband Landsberied

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<strong>Landsberied</strong><br />

aktuell<br />

Informationen des <strong>CSU</strong>-<strong>Ortsverband</strong>es <strong>Landsberied</strong> Ausgabe 22 · September 2009<br />

An einem herrlichen Sommerabend<br />

ist unser bayrischer Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer der Einladung<br />

ins Festzelt nach Maisach gefolgt, um<br />

seine persönlichen Ansichten zur aktuellen<br />

Situation des Landes und seine<br />

Pläne für die Zukunft zu erläutern. Der<br />

<strong>Landsberied</strong>er <strong>CSU</strong>- und JU-<strong>Ortsverband</strong><br />

war in dem voll besetzten Zelt mit zwei<br />

Tischen vertreten.<br />

Der Maisacher Bürgermeister Hans Seidl<br />

stellte in seiner Begrüßung erfreut fest,<br />

dass Horst Seehofer in den vergangenen<br />

Jahren schon in den verschiedensten<br />

Positionen auf dem Maisacher Rednerpodest<br />

stand, das erste Mal als Bundesgesundheitsminister,<br />

dann als VdK-Vorsitzender<br />

und nun als bayrischer Ministerpräsident.<br />

Seidl nutzte aber auch die Gelegenheit,<br />

um zwei Anliegen vorzutragen,<br />

zum einen den Landtagsbeschluss<br />

über das geänderte Landesentwicklungsprogramm<br />

(mit der Streichung des<br />

Brucker Zivilflugplatzes) zu erwirken und<br />

zum anderen die Breitband-Initiative der<br />

Staatsregierung schneller durchzusetzen.<br />

Auch Seehofer freute sich, dass er nach<br />

so vielen Stationen seiner Karriere, um<br />

Horst Seehofer in Maisach<br />

Franz-Josef Strauss zu zitieren, im<br />

„schönsten Amt der Welt“, zu den Fürstenfeldbruckern<br />

sprechen darf. Von der<br />

Heiserkeit der Vortage war nichts mehr<br />

zu spüren.<br />

Am Anfang griff er die Anliegen Seidls<br />

wieder auf und versprach neben der Änderung<br />

des Landesentwicklungsprogramms,<br />

dass er die flächendeckende<br />

DSL-Versorgung weiter vorantreiben<br />

werde.<br />

Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Bildung.<br />

Seehofer, der selbst aus einer Arbeiterfamilie<br />

kommt, musste feststellen,<br />

dass die meisten Kinder mit höherer<br />

Schulbildung auch aus einkommensstarken<br />

Familien stammen. Dies gilt es zu<br />

verbessern. Aber er legt Wert darauf,<br />

dass „ein Mensch nicht erst mit dem<br />

Abitur beginnt“, so will sich im Besonderen<br />

dafür einsetzen, dass das Image der<br />

Hauptschulen aufgewertet wird.<br />

Im Laufe seiner Rede kam unser Ministerpräsident<br />

immer wieder auf die soziale<br />

Gerechtigkeit zu sprechen. Ein besonderer<br />

Dorn sind ihm dabei die Bonuszahlungen<br />

für die Mitarbeiter der<br />

Landesbank, die ja ohne Steuergelder<br />

gar nicht mehr existieren würde. Generell<br />

sprach er sich gegen geldgieriges<br />

Verhalten aus, das aus seiner Sicht verantwortlich<br />

für die Wirtschaftskrise ist. Er<br />

fordert eine soziale Marktwirtschaft mit<br />

Tugenden und Prinzipien.<br />

Allerdings müsse jemand, der hart arbeitet,<br />

auch seinen gerechten Lohn dafür<br />

bekommen. Diese Aussage zielte vor<br />

allem auf die Milchbauern ab, die vor<br />

dem Festzelt für einen fairen Milchpreis<br />

demonstriert haben. An dem ganzen Dilemma<br />

sei aber die „schizophrene“ Europäische<br />

Union nicht unschuldig. Seehofer<br />

rechnete vor, wie viel die Abschaffung<br />

des Milchkontingents kostet, da<br />

man im Anschluss die Bauern subventionieren<br />

muss weil der Milchpreis noch<br />

weiter fällt. Die <strong>CSU</strong> werde dafür kämpfen,<br />

dass es nicht soweit kommt. Er verlangt<br />

von den Bauern aber auch ein<br />

hohes Maß an Eigenverantwortung. So<br />

führt deren Überproduktion ebenfalls<br />

zum Preisverfall. Der Erbschaftssteuer erteilte<br />

er eine klare Absage.<br />

Der Wahlkampf konnte natürlich bei<br />

einem solchen Anlass nicht außen vor<br />

bleiben. Seehofer versicherte noch ein-<br />

Weiter auf Seite 2<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag<br />

FEIL ANGELIKA 60<br />

FEIL WALTER 60<br />

DR. JANK CARINA 40<br />

zum Mitgliedschaftsjubiläum<br />

SENGL HERBERT 35<br />

FICKER HUBER 30<br />

Wir begrüßen herzlich<br />

Frau Kordula DREXLER<br />

als neues <strong>CSU</strong>-Mitglied


mal, dass er immer einen Merkel-Wahlkampf<br />

führen werde. Der Ministerpräsident<br />

hat aber darauf hingewiesen, dass<br />

er in erster Linie für Bayern verantwortlich<br />

ist und deswegen nicht klein beigibt,<br />

wenn in Berlin Entscheidungen zum<br />

Nachteil für unseren Freistaat getroffen<br />

werden. Außerdem kann ganz Deutschland<br />

von der Erfahrung eines der wirtschaftlich<br />

Stärksten und ältesten Bundesländer<br />

profitieren. Es freute ihn schelmisch,<br />

dass ein <strong>CSU</strong>-Mann, namentlich<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg, in ganz<br />

Deutschland plakatiert wird. Die Berufung<br />

zum Wirtschaftsminister war ein<br />

hohes Risiko, aber es habe sich ausgezahlt.<br />

Ein junger, eloquenter Politiker, der<br />

auf der internationalen Bühne ebenso<br />

daheim ist wie in einem Festzelt.<br />

Es ist sowieso Seehofers Intention, fähige,<br />

junge Menschen zu fördern und<br />

ihnen die Chance zum politischen Aufstieg<br />

zu geben. Dies war nach der Landtagswahl<br />

die einzig richtige Botschaft.<br />

Dass dabei mitunter alt gediente und<br />

hervorragende Abgeordnete nicht mehr<br />

ins Kabinett berufen werden, sei für den<br />

einzelnen schmerzlich, aber für zukünftige<br />

Generationen notwendig.<br />

Die innere Sicherheit im Freistaat darf<br />

nicht gefährdet werden. Bayern ist das<br />

sicherste Bundesland und wird es auch<br />

bleiben. Dafür muss die Polizei personell<br />

und materiell gut aufgestellt sein.<br />

Nach gut einer Stunde wurde Horst Seehofer<br />

mit stehenden Ovationen von der<br />

Die JU-<strong>Landsberied</strong>, die sich in den vergangenen<br />

eineinhalb Jahren etwas<br />

v.l. sitzend: Fabian Eckert, Patrick Sandmayr<br />

v.l. stehend: Constantin Brings, Michi Bals, Hannes Bals,<br />

Florian Maushammer<br />

Aus der Gemeinde<br />

Bühne geklatscht, und ihm wurden regionale<br />

Spezialitäten durch den <strong>CSU</strong>-<br />

Kreisvorsitzenden und Landrat Thomas<br />

Karmasin überreicht.<br />

„Näher am Menschen“ wollte Horst See-<br />

Junge Union aktiv vor Ort<br />

zurückgezogen hatte, ist wieder präsent.<br />

Mit einer frisch gewählten Vorstandschaft<br />

und einem Schwung neuer Mitglieder<br />

erleben wir einen neuen<br />

Fahrtwind und organisieren zahlreiche<br />

Aktivitäten. Dazu zählen<br />

eine Fachthemenveranstaltung<br />

für das Frühjahr 2010, ein Nachmittag<br />

des Ferienprogramms der<br />

Gemeinde, etliche Ausflüge (u.a.<br />

aufs Oktoberfest) und den kostenlosen<br />

Nikolausdienst für Familien<br />

aus unserer Gemeinde,<br />

für den wir noch werben werden.<br />

Bei unseren regelmäßigen Treffen,<br />

mit reger Beteiligung, wer-<br />

hofer mit seiner <strong>CSU</strong> wieder sein. Das<br />

hat er an diesem Abend geschafft.<br />

Mit dem Singen der Bayernhymne und<br />

des Deutschlandlieds endete der Abend.<br />

Patrick Sandmayr<br />

<strong>Biogasanlage</strong> <strong>Egg</strong>/<strong>Mammendorf</strong><br />

Nachfolgender Antrag wurde von Hubert Ficker im Namen des <strong>CSU</strong>-<strong>Ortsverband</strong>es<br />

an die Gemeinde <strong>Landsberied</strong> gestellt:<br />

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,<br />

wie aus der Gemeinde <strong>Mammendorf</strong><br />

zu erfahren ist, könnte die seit 2007<br />

geplante <strong>Biogasanlage</strong> in <strong>Egg</strong> bald<br />

Realität werden.<br />

Der dortige Gemeinderat hat am<br />

28.07.09 beschlossen, den Flächennutzungsplan<br />

entsprechend zu ändern,<br />

mit dem Auftrag an die Verwaltung,<br />

das Verfahren zur Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

einzuleiten.<br />

Die geplante Industrie-<strong>Biogasanlage</strong><br />

soll eine Gasleistung von 3,5 Megawatt<br />

haben. Dazu müsste eine Fläche<br />

von ca. 3,5 Hektar dafür bebaut werden.<br />

Um die notwendigen 30.000 Tonnen<br />

Grüngut anzufahren und die anfallenden<br />

25.000 Tonnen Gärreste<br />

wieder abzutransportieren sind pro<br />

Stunde fast 5 Fahrten mit Schwertransportern<br />

notwendig.<br />

Das betrifft nicht nur die Gemeinde<br />

<strong>Mammendorf</strong>, sondern auch die umliegenden<br />

Gemeinden, insbesondere<br />

<strong>Landsberied</strong>!<br />

Wir meinen, dass der Verantwortung<br />

für den Klimaschutz durch<br />

• regenerative Erzeugung von Strom<br />

und Wärme sehr genau die Belastungen<br />

durch<br />

• erheblichen Schwerlastverkehr,<br />

• Straßensanierungen, verursacht<br />

durch die großen Transportfahrzeuge,<br />

die zu Lasten der Kommunen gehen,<br />

• Schaffung von Monokulturen in der<br />

Ackerlandschaft<br />

• und Vernichtung von Lebensmitteln<br />

gegenüber gestellt werden müssen.<br />

Ich stelle deshalb für den <strong>CSU</strong>-<strong>Ortsverband</strong><br />

den Antrag, den Bürgermeister<br />

von <strong>Mammendorf</strong> und/oder Sachkundige<br />

in eine der nächsten Gemeinderatssitzungen<br />

einzuladen, damit unsere<br />

Gemeinderäte und interessierte Bürger<br />

über alle positiven und negativen<br />

Fakten informiert werden und entsprechend<br />

reagieren können.<br />

Hubert Ficker<br />

den nicht nur Meinungen ausgetauscht,<br />

sondern intensiv über aktuelle Themen<br />

diskutiert, die uns alle betreffen.<br />

Ziel für die komplette Vorstandschaft<br />

und für mich als Ortsvorsitzender ist es,<br />

sich noch aktiver am Dorfleben zu beteiligen<br />

und sich in die Gemeinde <strong>Landsberied</strong><br />

einzubringen.<br />

Uns als Junge Union zeichnet es aus,<br />

mit Witz und Spaß, den die Jugend verbreitet,<br />

nie den Ernst der Lage aus den<br />

Augen zu verlieren und unsere Ziele zu<br />

verfolgen.<br />

In diesem Sinne hoffen wir auf einen<br />

ausgebuchten Nikolausdienst im Dezember<br />

und freuen uns schon drauf.<br />

OV Hannes Bals


<strong>Landsberied</strong> aktuell: Vor Kurzem hat in einer<br />

Informationsveranstaltung eine Architektin die<br />

Möglichkeit, für <strong>Landsberied</strong> einen Rahmenplan<br />

für zukünftige Bebauung im Innenbereich<br />

vorgestellt. Gibt es hierzu von Seiten des Gemeinderates<br />

konkrete Vorstellungen.<br />

Bürgermeister Hillmeier: Der Gemeinderat<br />

steht diesem Vorhaben positiv gegenüber. Konkrete<br />

Beschlüsse wurden noch nicht gefasst,<br />

sind aber bereits zur Beschlussfassung vorbereitet.<br />

<strong>Landsberied</strong> aktuell: Im Baugebiet am<br />

Buchteil sind meines Wissens bis auf ein<br />

Grundstück alle Grundstücke veräußert. Soll<br />

diese massive Baulandausweisung so fortgesetzt<br />

werden.<br />

Hillmeier: Die Entscheidung ob, wann und wo<br />

Bauland ausgewiesen wird obliegt dem Gemeinderat.<br />

Im Moment entsteht ein Baugebiet<br />

an der Brucker Straße. Hier werden Gewerbegrundstücke,<br />

Mischgebietsgrundstücke und<br />

Wohnbaugrundstücke entstehen. Es soll damit<br />

erreicht werden, dass sich in <strong>Landsberied</strong> auch<br />

Kleingewerbe ohne belastende Immissionen<br />

ansiedeln kann. Ansonsten besteht derzeit nicht<br />

die Absicht weitere Baugebiete auszuweisen.<br />

Wenn man von einer massiven Baulandausweisung<br />

in den letzten Jahren spricht, dann muss<br />

man aber auch bedenken, dass die Gemeinde<br />

sehr hohe Investitionen für freiwillige Leistungen<br />

erbracht hat. Ich denke dabei nur an den<br />

Bau der Dorfwirtschaft mit Sportanlagen. Ebenso<br />

muss die Sanierung der Turnhalle mit Kindergarten<br />

aus Baulandeinnahmen finanziert<br />

werden, weil für diese Maßnahme seit dem<br />

Bau im Jahre 1974/75 keine Rücklagen aufgebaut<br />

wurden. Wenn diese Sanierung abgeschlossen<br />

ist, bin ich der Meinung, müssen wir<br />

mit allen Mitteln versuchen unsere Ausgaben<br />

aus dem Verwaltungshaushalt zu erwirtschaften.<br />

Das soll aber auch nicht bedeuten, dass<br />

<strong>Landsberied</strong>er in <strong>Landsberied</strong> nicht mehr<br />

bauen können, sondern ein auf den Eigenbedarf<br />

eingeschränktes Wachstum.<br />

<strong>Landsberied</strong> aktuell: Wird denn der Verwaltungshaushalt<br />

in Zukunft die Mittel zum Erhalt<br />

der, in der Vergangenheit geschaffenen Projekte<br />

hergeben.<br />

Hillmeier: Das müssen wir abwarten, denn im<br />

Moment kann keiner genau voraussagen, wie<br />

sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickelt.<br />

Ohne jedoch Pessimismus zu verbreiten,<br />

glaube ich sagen zu können, dass der finanzielle<br />

Handlungsspielraum der Kommunen<br />

stark eingeschränkt werden wird. Diese Meinung<br />

wird auch von allen kommunalen Spit-<br />

Aus der Gemeinde<br />

Fragen an Bürgermeister Korbinian Hillmeier<br />

Gute Beratung braucht Zeit.<br />

Das gilt ganz besonders, wenn es um Ihre persönliche Vorsorge geht. Bei uns,<br />

Ihren Allianz Fachleuten, werden Sie zu allen Versicherungsfragen umfassend<br />

und in aller Ruhe beraten. Setzen wir uns doch einmal zusammen.<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

Karner & Hauke OHG<br />

Allianz Generalvertretung<br />

Augsburger Str. 13, 82291 <strong>Mammendorf</strong><br />

Tel.: 08145.66 66, Fax: 08145.94 116<br />

zenverbänden vertreten. Im Klartext bedeutet<br />

das für uns, dass wir bei allen anstehenden<br />

Ausgaben und dabei denke ich besonders an<br />

die anstehende Turnhallensanierung, prüfen<br />

müssen, ob bestimmte Maßnahmen zwingend<br />

erforderlich sind, oder ob es Maßnahmen sind,<br />

die nur gemacht werden, weil es dem heutigen<br />

Standard entspricht.<br />

Im Bereich des Kindergartens sehe ich das anders.<br />

Hier müssen wir in allen Bereichen versuchen<br />

eine Verbesserung für die Kinder, aber<br />

auch für das Personal, das in Ausübung seiner<br />

pädagogischen Tätigkeit einem erheblichen<br />

Leistungsdruck ausgesetzt ist eine Entlastung zu<br />

erreichen.<br />

<strong>Landsberied</strong> aktuell: Man hat immer wieder<br />

von Niederschlagswasserproblemen am östlichen<br />

Ortsende bzw. im Gewerbegebiet gehört,<br />

ohne dass bisher konkrete Lösungsansätze bekannt<br />

wurden. Wie ist der momentane Stand.<br />

Hillmeier: Der Abwasserzweckverband ist als<br />

Betreiber einer Abwasserentsorgung zuständig<br />

für dieses Problem. Im Moment hat die Niederschlagswasserentsorgung<br />

vom Gewerbegebiet<br />

an der Leiten erste Priorität. Mit der Verwirklichung<br />

des Baugebietes „Ost“ kann die Niederschlagswasserbeseitigung<br />

gelöst werden. Sollten<br />

die beiden Sickerbecken an der Ortsverbindungsstraße<br />

<strong>Landsberied</strong> – Aich nicht fassen,<br />

dann ist an eine Erweiterung in Richtung Aich<br />

gedacht.<br />

<strong>Landsberied</strong> aktuell: Nachdem wir gerade<br />

beim Wasser sind, stellt sich mir die Frage, wie<br />

ist denn der derzeitige Stand der Trinkwasserversorgung<br />

der Gemeinde Moorenweis mit<br />

<strong>Landsberied</strong>er Wasser.<br />

Hillmeier: Nachdem ich auch Vorsitzender des<br />

Zweckverbandes zur Wasserversorgung der<br />

Gruppe <strong>Landsberied</strong> bin, nehme ich dazu<br />

gerne Stellung.<br />

Vorweg möchte ich grundsätzlich betonen, dass<br />

es kein <strong>Landsberied</strong>er Wasser gibt. Wasser ist<br />

für alle da und kann nicht irgend einem Versorgungsgebiet<br />

zugeordnet werden Wir haben im<br />

Bereich eines riesigen Schotterfeldes, im<br />

Grafrather bzw. Schöngeisinger Forstes bis Fürstenfeldbruck<br />

ein großes Grundwasservorkommen.<br />

Ich betone dieses Gebiet, weil es für die<br />

Trinkwasserversorgung des Wasserzweckverbandes<br />

<strong>Landsberied</strong>er Gruppe sowie gleichermaßen<br />

für die Gemeinde Schöngeising und die<br />

Stadt Fürstenfeldbruck von Bedeutung ist. Die<br />

Grundwasserneugewinnung durch Niederschläge<br />

ist dem dem Verbrauch dieser drei Verbraucher<br />

incl. Zukunftsreserve angepasst.<br />

Nun stellt sich die Frage, wie kann dann die<br />

WIRTSHAUS - SAAL - BIERGARTEN<br />

KEGELBAHNEN<br />

Römerstr. 20, 82290 <strong>Landsberied</strong><br />

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www.zumdorfwirt.de<br />

Gemeinde Moorenweis mit 200.000 cbm zusätzlich<br />

noch versorgt werden?<br />

Neueste Untersuchungen lassen den Verdacht<br />

aufkommen, dass das vorher erwähnte Schotterfeld<br />

unter der Amper durch bis zum Wörthsee<br />

reicht und somit je nach Bedarf in den Bereich<br />

unserer Brunnen einspeist. Es ist also<br />

genügend Wasser für alle Abnehmer da.<br />

<strong>Landsberied</strong> aktuell: Reichen denn die technischen<br />

Anlagen mit den vorhandenen Brunnen<br />

für eine zusätzliche Versorgung von<br />

Moorenweis aus, oder müssen wir aus dem<br />

Versorgungsgebiet <strong>Landsberied</strong> mit Kosten<br />

rechnen, die auf den Wasserabnehmer umgelegt<br />

werden.<br />

Hillmeier: Die Technischen Anlagen reichen<br />

nicht aus, ebenso reicht die Förderkapazität der<br />

drei bestehenden Brunnen nicht aus. Um eine<br />

Versorgung mit Moorenweis sicher zu stellen,<br />

müssen erhebliche Investitionen mit einem Kostenaufwand<br />

von über 500.000 € getätigt werden.<br />

Allerdings werden diese Kosten ausschließlich<br />

von der Gemeinde Moorenweis getragen,<br />

so dass dahingehend keine finanziellen<br />

Belastungen auf die Wasserabnehmer der<br />

<strong>Landsberied</strong>er Gruppe zukommen.<br />

So wie die derzeitige Kalkulation aussieht, kann<br />

durch den Anschluss von Moorenweis der Wasserpreis<br />

der Altanschließer leicht gesenkt werden.<br />

Abschließend aber noch ein paar Gedanken zur<br />

Trinkwassersituation insgesamt.<br />

Trinkwasser ist global gesehen Mangelware und<br />

führt bei Völkern, die es nicht ausreichend<br />

haben zu Not und Elend. Besonders betroffen<br />

davon sind die Schwächsten auf unserem Planeten,<br />

nämlich Kinder und Kranke. Das hindert<br />

aber Großkonzerne nicht Ihr Bestreben zur Privatisierung<br />

der Wasserwirtschaft fortzusetzen,<br />

was zur Folge hätte, dass die Wasserversorgung<br />

nicht mehr kostendeckend wie bisher von den<br />

Kommunen, sondern rein gewinnorientiert betrieben<br />

wird. Nachdem Wasser lebensnotwendig<br />

ist und ohne ihm kein Leben möglich ist, ist<br />

es laut Aussagen von kompetenten Fachleuten<br />

durchaus denkbar dass in Zukunft Kriege nicht<br />

mehr nur wegen Energievorkommen, sondern<br />

in erster Linie wegen Trinkwasservorkommen<br />

geführt werden.<br />

Ich möchte aber in dieses Thema nicht tiefer<br />

einsteigen, auch wenn es bei unseren Tagungen<br />

heiß diskutiert wird, sondern nur darauf<br />

hinweisen, dass beim Aufdrehen eines Wasserhahnes<br />

ein wertvolles Lebensmittel verbraucht<br />

wird und man damit möglichst sparsam umgehen<br />

sollte. Ralf Greb<br />

Gemütliche altbayerische Gaststube<br />

Behagliche Nebenräume von 35 bis 70 Personen<br />

Moderner Saal für alle Feierlichkeiten<br />

sowie Veranstaltungen bis 200 Personen<br />

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Dienstag bis Sonntag 10.00–24.00 Uhr, Mo. Ruhetag (außer Feiertage)


Wir stehen vor einer wichtigen<br />

Weichenstellung. Die Bundestagswahlen<br />

am 27. September<br />

2009 entscheiden darüber, wer die Bundesrepublik<br />

aus der schwersten Wirtschaftskrise<br />

seit Jahrzehnten führen wird.<br />

Für die zukünftige Bundesregierung stellt<br />

sich dabei eine doppelte Herausforderung:<br />

Zum einen gilt es, Schwung aufzunehmen,<br />

um mit viel Energie aus dem<br />

Tal der Krise herauszukommen. Zum anderen<br />

dürfen wir die dringend notwendige<br />

Sanierung der Staatsfinanzen nicht<br />

aus den Augen verlieren. Diesen schwierigen<br />

Spagat muss der neue Bundestag,<br />

über dessen Zusammensetzung Sie am<br />

27. September entscheiden, zusammen<br />

Herausgeber: <strong>CSU</strong>-<strong>Ortsverband</strong> <strong>Landsberied</strong><br />

Aus dem Bund<br />

Mit Mut aus der Krise<br />

von Gerda Hasselfeldt, MdB<br />

Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages<br />

mit der künftigen Bundesregierung meistern.<br />

Die Union bietet dafür sowohl die besseren<br />

Konzepte als auch die überzeugendere<br />

Mannschaft. Unter Führung von<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist es<br />

uns in den vergangenen vier Jahren gelungen,<br />

das Ruder nach Rot-Grün wieder<br />

herumzureißen. So haben wir es geschafft,<br />

die Arbeitslosenzahl auf den<br />

niedrigsten Stand seit 15 Jahren abzusenken<br />

– über eine Million Arbeitsplätze<br />

sind neu entstanden. Die Neuverschuldung<br />

des Bundes, die 2004 unter Rot-<br />

Grün bei fast 40 Milliarden Euro lag,<br />

haben wir innerhalb kurzer Zeit auf 14<br />

Milliarden Euro im Jahr 2008 reduziert.<br />

Dank dieser Grundlagen war es möglich,<br />

der Finanz- und Wirtschaftskrise entschlossene<br />

und deutliche Reaktionen –<br />

etwa mit den beiden Konjunkturpaketen<br />

oder der Ausweitung des Kurzarbeitergeldes<br />

– entgegenzusetzen und die negativen<br />

Auswirkungen damit bislang<br />

möglichst gering zu halten.<br />

Nun deuten erste Anzeichen darauf hin,<br />

dass wir das Ende der Talsohle bald erreicht<br />

haben<br />

könnten. Für Ent-<br />

warnungen ist es<br />

allerdings ebenso<br />

zu früh wie für Euphorie:<br />

Der Weg<br />

aus dem Tal wird<br />

ein mühsamer<br />

Aufstieg werden.<br />

Genau wie beim<br />

Bergsteigen gilt es<br />

dabei, vorausschauend<br />

für die<br />

richtige Ausrüstung zu sorgen. Während<br />

beim Bergsteigen vor allem gutes<br />

Schuhwerk erforderlich ist, brauchen wir<br />

beim Aufstieg aus dem wirtschaftlichen<br />

Krisental drei Dinge: Erstens deutlich<br />

mehr Investitionen in Bildung und Innovation<br />

und damit Investitionen in unsere<br />

Zukunft. Zweitens benötigen wir den<br />

Schwung und die Energie jedes Einzelnen,<br />

anzupacken – dafür wollen wir mit<br />

Steuererleichterungen einen Anschub<br />

geben. Und drittens dürfen wir die langfristige<br />

Perspektive nicht aus den Augen<br />

verlieren, weswegen wir die Erhöhung<br />

der Staatsverschuldung, die in der Krise<br />

unvermeidbar war, so schnell wie möglich<br />

wieder abbauen müssen. Das sind<br />

wir den kommenden Generationen<br />

schuldig.<br />

Für diesen Weg, den wir mit Angela Merkel<br />

und Karl-Theodor zu Guttenberg eingeschlagen<br />

haben, brauchen wir in Zukunft<br />

eine stabile bürgerliche Mehrheit<br />

mit einer starken <strong>CSU</strong>. Ich bitte Sie<br />

daher am 27. September um Ihr Vertrauen<br />

und um Ihre Unterstützung.<br />

BFM Baggerbetrieb<br />

Florian<br />

Mausamer<br />

Abbruch<br />

Erdbau<br />

Recycling<br />

Dienstleistung in Bau-, Land- und Forstwirtschaft<br />

Miedersweg 20 · 82256 Fürstenfeldbruck<br />

Tel. 0 81 41/1 83 38 · Fax 0 81 41/2 57 66 · Mobil 01 72/8 67 92 14

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