Ab 1. März sind wir in neuer Frische wieder für Sie da! - Auerbergland
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Flößermuseum Lechbruck<br />
Musikkabarett mit den „Harten Schwestern“<br />
E<strong>in</strong> abendfüllendes Programm boten<br />
die „Harten Schwestern“ aus Rettenbach<br />
dem zahlreich erschienenen Publikum<br />
bei ihrem ersten Auftritt im<br />
Flößermuseum.<br />
Frisch, frech und unbekümmert nahmen<br />
sie sich Themen aus dem Alltag<br />
vor. Mit Gitarre, E-Piano, Akkordeon,<br />
Saxofon und Trompete präsentierten<br />
Maria und Susi Hartmann meist selbst<br />
gedichtete und komponierte Lieder,<br />
manche bekannte Songs mit <strong>neuer</strong><br />
Melodie oder neu getextet. Köstlich<br />
die Ballade „Du machst mi a, i pack<br />
di aus“, wobei sich erst am Ende herausstellt,<br />
<strong>da</strong>ss nicht e<strong>in</strong> Mannsbild<br />
geme<strong>in</strong>t ist, sondern e<strong>in</strong>e Tafel Schokolade.<br />
Die Fans be<strong>da</strong>nkten sich <strong>da</strong>nn<br />
auch mit Schokolade statt mit Blumen.<br />
Zwischendurch ergänzte <strong>da</strong>s junge Talent<br />
Rebekka Hartmann, auch aus Rettenbach,<br />
aber nicht verwandt mit den<br />
„Harten Schwestern“, mit Mun<strong>da</strong>rtliedern<br />
und romantischen Songs <strong>da</strong>s Programm.<br />
Die Zuhörer waren begeistert<br />
von den drei Vollblutmusiker<strong>in</strong>nen<br />
und ihrer Musik – handgemacht, echt,<br />
allgäuerisch. Auch den „Harten Schwestern“<br />
gefiel die Atmosphäre im Flößermuseum<br />
und sie versprachen, <strong>wieder</strong>zukommen.<br />
Wir freuen uns <strong>da</strong>rauf.<br />
Donnerstag, 20. Februar 2014, 19.30<br />
Uhr<br />
Vortrag von Dr. Michael Schneider, Diplombiologe<br />
Flora und Fauna – e<strong>in</strong>e etwas<br />
andere Betrachtung<br />
Wer Kurioses aus der Natur erfahren<br />
möchte, <strong>da</strong>rf <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em Fall den<br />
Vortrag von Dr. Michael Schneider,<br />
Diplom-Biologe und Autor der „Naturgeschichte<br />
Allgäu“, im Flößermuseum<br />
versäumen. Dabei erfährt man vieles<br />
über typische, häufige, weit verbreitete,<br />
gebietsfremde, bedrohte, giftige,<br />
seltene, ausgestorbene und geschützte<br />
Tier- und Pflanzenarten des Allgäus:<br />
Themen <strong>s<strong>in</strong>d</strong> beispielsweise fleischfressende<br />
Pflanzen, die Waidmannssprache,<br />
Schwangerschaftsabbruch zu<br />
Großmutters Zeiten, B<strong>in</strong>senweisheiten,<br />
die <strong>in</strong> die B<strong>in</strong>sen gehen, Krottenblätter<br />
und Krottenstängel, Penisknochen bei<br />
Raubtieren und Fledermäusen, Wettrüsten<br />
zwischen Fledermäusen und<br />
Nachtfaltern, warum Vögel im W<strong>in</strong>ter<br />
kalte Füße bekommen, Geschlechtsumwandlung<br />
bei Fischen und wie die<br />
„Pille“ bei Fischen <strong>wir</strong>kt, Ballon fahrende<br />
Sp<strong>in</strong>nen, Düsenantrieb bei Libellenlarven,<br />
Libellen als Feuermelder,<br />
warum man se<strong>in</strong> Auto besser nicht<br />
unter L<strong>in</strong>den parkt, Rendez-vous von<br />
Schmetterl<strong>in</strong>gen, Keuschheitsgürtel bei<br />
Ritterfaltern, explodierende Käfer und<br />
zechprellende Hummeln.<br />
Neugierig geworden, <strong>da</strong>nn besuchen<br />
<strong>Sie</strong> uns doch am 20.02. im Flößermuseum.<br />
<strong>Ab</strong>end mit Helmut Schmidbauer und<br />
der Flößer-Musi<br />
Draußen Regen, warme Temperaturen,<br />
ke<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>terstimmung an diesem 4. Januar.<br />
Dr<strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> der Tenne des Flößermuseums,<br />
e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>teridylle: Helmut<br />
Schmidbauer versetzte die Zuhörer mit<br />
se<strong>in</strong>em Vortrag des poetischen Werkes<br />
„E<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>teridylle“ von Karl Stieler<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e zauberhafte, w<strong>in</strong>terliche Landschaft.<br />
Das Publikum erfuhr, dieser<br />
Vortrag mit Musik sei e<strong>in</strong> Experiment,<br />
von dem Schongauer erstmals präsentiert.<br />
Karl Stieler schildert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Dichtung,<br />
wie er den gesellschaftlichen<br />
Pflichten der Stadt München entflieht<br />
und die Feiertage im verschneiten Tegernseer<br />
Tal ruhig verbr<strong>in</strong>gt. Mit Fe<strong>in</strong>gefühl<br />
und Empf<strong>in</strong>dsamkeit br<strong>in</strong>gt der<br />
Poet se<strong>in</strong> bisheriges Leben <strong>in</strong> Versform<br />
zu Papier, nun von Helmut Schmidbauer<br />
e<strong>in</strong>fühlsam und ausdrucksvoll vorgetragen.<br />
Zwischen den Versen spielte<br />
die Flößer-Musi ausgewählte gefühlvolle<br />
Stücke, die den Vortrag wunderbar<br />
ergänzten. Experiment gelungen,<br />
<strong>da</strong>s zahlreich erschienene Publikum<br />
<strong>da</strong>nkte mit anhaltendem Applaus. Alle<br />
waren sich e<strong>in</strong>ig, es war e<strong>in</strong> ganz besonderer<br />
<strong>Ab</strong>end.<br />
<strong>Ab</strong>er der <strong>Ab</strong>end war noch nicht zu Ende.<br />
Die Musikanten spielten anschließend<br />
noch <strong>in</strong> der Stube auf, Helmut Schmidbauer<br />
trug witzige Verse zur Jahreszeit<br />
passend vor und zu später Stunde sangen<br />
alle mit. Herzlichen Dank an Helmut<br />
Schmidbauer und Gabi und Rudi<br />
Wörmann, Ly und Willi Frankl, die<br />
<strong>wieder</strong> gerne und ohne Gage beim Fördervere<strong>in</strong><br />
zu Gast waren.<br />
Die „harten“ Schwstern<br />
Seite 10<br />
Geme<strong>in</strong>deblatt Lechbruck, Ausgabe Februar 2014