Nebenjob: Plasma-Spender - Basics Media

DER GROSSE WÖCHENTLICHE STELLEN-, IMMOBILIEN- UND MOTORMARKT FÜR NORDTIROL
Freitag, 22. 11. 2013 | 7. Jg., Nr. 291 | www.basics-media.at | Wochenzeitung für Wirtschaft, Bildung, Wissen und Mobilität
Der Budgetvoranschlag
für
2014 prolongiert
den positiven
Trend, Verschuldung
und Haftungsrisiken
sind
vergleichsweise
überschaubar.
Solide Finanzen[Foto: Fotolia]
Der Tiroler Budgetvoranschlag für
2014 mit Einnahmen und Ausgaben
von jeweils 3,23 Milliarden
Euro sieht wie jener für 2013 abermals ein
Nulldefizit vor. Im österreichischen Vergleich
steht Tirol mit einer soliden Finanzgebarung
gut da, auch wenn sich aufgrund
uneinheitlicher Regelungen des Rechnungswesens
in den Bundesländern Vergleiche
nur schwer anstellen lassen, wie der
Rechnungshof in einem Bericht feststellt.
Das zahlungsorientierte Rechnungswesen
der Länder (Kameralistik) stammt
noch aus den Zeiten Maria Theresias und
soll ab 2018 vereinheitlicht werden. Dagegen
wehren sich einige Länder nach Kräften.
Der Rechnungshof kritisiert die mangelnde
Transparenz und Aussagekraft der
Rechenwerke der Länder.
2005 betrug die Verschuldung Tirols
noch 106,3 Mio. Euro, der prognostizierte
Schuldenstand für 2014 liegt bei 271,5
Mio. Euro – das entspricht einer Pro-
Kopf-Verschuldung von 380 Euro – und
ist damit um 155 Prozent höher als vor
neun Jahren. Für die Schulden des Landes
werden Zinsen fällig, im Jahr 2014 werden
allein für die Zinszahlungen in etwa 7,6
Mio. Euro fällig. Zusammengerechnet mit
der Tilgungsrate von 76,4 Mio. Euro werden
für den Schuldendienst im Jahr 2014
rund 83,9 Mio. Euro fällig. 2005 mussten
für den Schuldendienst lediglich 16,6
Mio. Euro aufgewendet werden.
Die nominal höchste Verschuldung
verzeichnete Tirol 2011 mit 289,6 Mio.
Euro. Gefahrenpotenzial für die Landesfinanzen
ergibt sich durch die in Österreich
übliche Übernahme von Haftungen für
die landeseigenen Hypothekenbanken.
Nach derzeitigem Stand haftet das Land
Tirol als Gewährträger mit mehr als sechs
Milliarden Euro solidarisch für die Hypo,
was beinahe dem zweifachen Jahresbudget
entspricht. Mit Ende 2016 laufen die
befristeten Haftungen aus, übrig bleibt
eine unbefristete Haftung über 426 Mio.
Euro. Zum Vergleich: Kärnten haftet für
die marode Hypo Alpe Adria mit etwa
15 Milliarden Euro, Niederösterreich
haftet für seine Hypo mit 5,7 Milliarden.
Eine Risikovorsorge erachtet das Land
Tirol als nicht erforderlich, da vom Land
übernommene Haftungen noch nie in
Anspruch genommen wurden. Bei der
Gesamtverschuldung müssen auch die
sogenannten „nicht fälligen Verwaltungsschulden“
– es handelt sich um zukünftige
Zahlungsverpflichtungen – berücksichtigt
werden, um ein vollständigeres Bild über
die finanzielle Situation zu erhalten. Die
Gesamtsumme der nicht fälligen Verwaltungsschulden
betrug mit Ende 2012 in
Tirol 340,86 Mio. Euro. Die Länder haben
sich im Stabilitätspakt verpflichtet,
Stabilitätsbeiträge – auch Maastricht-
Ergebnisse genannt – zu erbringen. Die
Länder dürfen sich gemeinsam nur im
Ausmaß von 0,54 (2012), 0,44 (2013) und
0,29 Prozent (2014) des BIP verschulden.
2012 hat Tirol das Maastricht-Ziel eines
maximalen Defizits von 69 Mio. Euro mit
einem Maastricht-Ergebnis von 79,1 Mio.
Euro um 148,1 Mio. Euro übererfüllt.
2014 wird das Maastricht-Ergebnis laut
Voranschlag zwar ein Defizit von 42,13
Mio. Euro aufweisen, aber den Stabilitätspakt
noch immer erfüllen. Obwohl
die Kameralistik einige Spielräume ließe,
um Budgetleichen zu verstecken, dürfte es
um die Landesfinanzen tatsächlich nicht
schlecht bestellt sein. Der bereits 2010 beschlossene
Budgetpfad des Landes dürfte
greifen.
„ Für gemeinsames
soziales Wohnen“
Innsbrucks Vize-Bgm. Christoph Kaufmann
über die umstrittenen Vergaberichtlinien
für Stadtwohnungen.
basics: Die neuen Vergabekriterien
für Stadtwohnungen der
Stadt Innsbruck sind auf harsche
Kritik der Opposition gestoßen.
Können Sie diese Kritik
nachvollziehen?
Christoph Kaufmann: Es bestand
der Vorwurf, dass diese
Reform nicht intern abgesprochen
wurde. Das ist für mich
nachvollziehbar. Mir geht es
aber um eine Sensibilisierung
für das Thema und darum, den
Wohnbedarf so festzustellen,
dass jene Menschen zu einer
günstigen Wohnung kommen,
die eine solche dringend benötigen.
basics: Die Opposition hat statt
einer Verschärfung der Vergabekriterien
vorgeschlagen, einfach
mehr zu bauen. Wie realistisch
ist das?
Kaufmann: Wir leben in einer
beengten Stadt, was freie
Flächen betrifft, sind wir in
einer schwierigen Situation.
Natürlich muss man sich bei
der Überarbeitung des Raumordnungskonzeptes
auch über
neue Erschließungsflächen
Gedanken machen. Prinzipiell
ist es in einer Stadt, wo Wohnflächen
neben Gewerbe- und
Erholungsflächen Platz finden
müssen schwierig, von großflächigen
neuen Stadtteilen
zu sprechen, weil wir schlicht
nicht über die geeigneten Flächen
verfügen.
basics: In welchen Bereichen
sind noch Änderungen der
Richtlinien zu erwarten?
Kaufmann: Dieser Richtlinienvorschlag
ist als Entwurf zu betrachten,
der in den zuständigen
Gremien, Arbeitsgruppen und
letztlich im Wohnungsausschuss
diskutiert wird. Ich werde
mit allen Fraktionen – auch
mit der Opposition – darüber
Gespräche führen.
basics: Wo liegen die größten
Herausforderungen im sozialen
Wohnbau?
Kaufmann: Ich war viele Jahre
Bildungsreferent und kenne
daher die Situation in den Kindergärten
und Schulen. Dort,
wo die Stadt für die Wohnungsvergabe
zuständig ist, gilt
es, für eine ausgewogene soziale
Durchmischung zu sorgen,
um die Chancengleichheit für
alle Kinder zu gewährleisten.
Bei der Wohnungsvergabe
muss auf die bestehende Bewohnerstruktur
der einzelnen
Stadtteile Bedacht genommen
werden.
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Nebenjob:
Plasma-Spender
Tu Gutes. Es lohnt sich mit 20 Euro.
Öffnungszeiten
Mo, Fr:
Mi:
Di, Do:
09:00–19:00 Uhr
Ruhetag
10.00–20.00 Uhr
Plasmadienst Tirol, Innrain 6–8, 6020 Innsbruck
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WIRTSCHAFT
2 22. 11. 2013 | Nr. 291
WOCHENRÜCKBLICK
Budgetloch essen Zukunft auf
VON MARIAN KRÖLL
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Ebenso gut könnte man
sagen, nach der Wahl ist vor dem Kassasturz. Im Zuge
desselben trat eine erstaunlich große „Lücke zwischen Einnahmen
und Ausgaben“ auf, wie es der Wiener Bürgermeister
Michael Häupl anfangs trocken formuliert. Aktuell vermag er
überhaupt kein Budgetloch mehr auszumachen, sondern gar
nur mehr ein „Auseinaderlaufen der Prognosen“. Dem nach
den Angaben der Verantwortlichen – SPÖ und ÖVP – rein
fiktiven Budgetloch muss trotz seiner behaupteten Nichtexistenz
die für den Steuerzahler unvorteilhafte und keineswegs
fiktive Konsequenz attestiert werden, sämtliche Wahlversprechen
verschluckt zu haben. Wo ein Wahlzuckerl ausgelobt
wurde, wird stattdessen ein Sparpaket stehen. Wirtschaftsforscher
haben schon lange vor den zu optimistischen Grundannahmen
gewarnt, auf denen der österreichische Budgetpfad
fuße. Ein dem politischen Betrieb immanentes Merkmal ist es,
dass der verströmte Optimismus zunimmt, je näher der Wahltermin
rückt. Mit dem Wahrheitsgehalt dürfte es sich genau
umgekehrt verhalten. Immerhin haben sich Rot und Schwarz
seit der Wahl bereits auf die Höhe des Fehlbetrags einigen
können: 24,24 Milliarden Euro. Für das Sparpaket, welches
zu schnüren sein und einige schmerzhafte Einsparungen mit
sich bringen wird, findet sich mit Sicherheit ein positiver
konnotierter Euphemismus. Mit dieser verantwortungsvollen
Aufgabe könnte man sowohl Michael Häupl als auch Josef
Cap betrauen, zumal diese Prozedur „durchaus mit Arbeit
verbunden“ wäre. Ausgabenhintanhaltungsmaßnahmen wäre
ein frisches, unbelastetes Wort. Als Ablenkungsmanöver und
neuen Fokus für den Volkszorn inszeniert Rot-Schwarz den
Kampf gegen die Super-Pensionen, der mit fragwürdigen Verfassungsmehrheiten
gewonnen werden soll. Echte Reformen
bleiben dabei auf der Strecke. Die Neuauflage der Großen
Koalition beginnt als Fiasko, der angekündigte „Neue Stil“
hat schon jetzt das Zeug zum Unwort des Jahres.
m.kroell@echotirol.at
NEU: www.echoonline.at
„Zu wenig Luft zum Atmen“
Anlässlich des Wirtschaftsparlaments fordert die Wirtschaftskammer Tirol mehr Mut seitens
der Politik. „Die Unternehmer können nicht mehr“, so Präsident Jürgen Bodenseer.
Fordern mehr Mut von der Politik: (v.li.) Georg Steixner (Spartenobmann Gerwerbe
und Handwerk), Gottfried Strobl (Spartenobmann Transport und Verkehr) und WK-
Präsident Jürgen Bodenseer.
Mehr Mut und ein klares
Bekenntnis zum
Unternehmertum
fordert der Präsident der Wirtschaftskammer
Tirol, Jürgen
Bodenseer, anlässlich des Wirtschaftsparlaments,
das vergangene
Woche stattfand: „Offensichtlich
sind sich viele im Land
immer noch nicht bewusst, dass
die heimischen Betriebe der
Motor für Beschäftigung und
Wohlstand in Tirol sind. Dazu
brauchen sie aber auch entsprechende
Rahmenbedingungen.“
Die Wirtschaftspolitik in
ihrer aktuellen Form nehme
vielen Branchen die Luft zum
Atmen. Die Betriebe kämpften
mit bürokratischen Hürden,
ausufernden Regulierungen,
Verboten und Wettbewerbsnachteilen,
die ausschließlich
die Tiroler Unternehmen und
ihre Mitarbeiter betreffen
würden. „Die Situation ist bedenklich
und wenn sich nichts
ändert, sind auf lange Sicht
Wirtschaftskraft, Arbeitsplätze
und damit auch der Wohlstand
in unserem Land in Gefahr.“
Bodenseer verlangt nach einem
Richtungswechsel. Es brauche
den Mut seitens der Politik,
den Leistungsträgern den Rücken
zu stärken und unternehmerfreundliche
Entscheidungen
zu fällen, die letztlich
auch der Gesamtbevölkerung
zugutekommen. „Es ist der
Punkt erreicht, an dem die Unternehmer
nicht mehr weiter
können“, so Bodenseer, der
einen Kahlschlag bei Gesetzen,
Verordnungen und Auflagen
fordert: „Wir brauchen Mut
zur Lücke. Die jetzige Situation
gefährdet den Standort Tirol
und damit auch Arbeitsplätze.“
Bodenseer ortet aktuell eine
spürbare Zurückhaltung bei
den Investitionen: „Den Betrieben
fehlt die Planbarkeit und
ihnen bleibt zu wenig Luft zum
Atmen.“
Besonders betroffen von der
Regulierungswut sei die Verkehrswirtschaft.
Maßnahmen
wie die Zusatzmaut im Unterinntal,
das Samstags-Fahrverbot
für Lkw auf der Kufstein
[Foto: WKT/ Die Fotografen]
Süd-Rampe, die Ausdehnung
des Nachtfahrverbotes auch für
Lkw mit EEV-Motoren machen
den Unternehmen zu schaffen.
„Bei all diesen Entscheidungen
zeigt sich leider, dass es kein politisches
Verständnis für die Anliegen
und Bedürfnisse der Unternehmen
gibt“, sagt Gottfried
Strobl, Obmann der Sparte
Transport und Verkehr. „Auch
kann es nicht sein, dass die Tiroler
Unternehmen so massiv
gegenüber ihren Kollegen in anderen
Bundesländern benachteiligt
werden. Unter solchen
Voraussetzungen fehlen in der
Wirtschaft die Perspektiven um
erfolgreich arbeiten zu können.
So wird es auch immer schwieriger,
den Nachwuchs für die
Gründung bzw. die Übernahme
eines Betriebes zu motivieren.
Ich hoffe, dass die Landesregierung
den Mut hat, einen neuen
Weg in der Verkehrspolitik einzuschlagen.
Wir Unternehmer
werden sicher den Mut haben,
uns künftig nicht immer alles
gefallen zu lassen.“
Auch Georg Steixner, Obmann
der Sparte Gewerbe
und Handwerk, betont, dass
man „seit Jahren auf die Regulierungswut
und überzogene
Vorschriften sowie Auflagen
ganz speziell im Baubereich“
hinweise. „Inzwischen hat sich
auch die Architektenkammer
unserer Meinung angeschlossen
und darauf hingewiesen, dass es
tausende Normen gibt, die sich
als Kostentreiber erweisen.“
Würde man die überzogenen
Vorschriften aufheben, könnten
in Österreich allein im Baubereich
jährlich rund 300 Millionen
Euro eingespart werden.
„Was uns helfen würde ist, dass
man uns seitens der Politik nicht
nur zuhört, sondern dass unsere
Anliegen tatsächlich auch
gehört werden. Und das gilt
sowohl auf Landes- als auch auf
Bundesebene.“ In den nächsten
Wochen sollen zwischen Landeshauptmann
Günther Platter
und allen Sparten Arbeitsgespräche
zu den wichtigsten Forderungen
der Wirtschaftskammer
Tirol geführt werden.
Orientierung schenken
Frau Sommerer, wieviele Ehrenamtliche
sind in der ökumenischen
Klinikseelsorge
tätig und was leisten sie?
In der Krankenhausseelsorge
gibt es seit dem Jahr 1991
Ehrenamtliche, derzeit sind 37
katholische und evangelische
ehrenamtliche KrankenhausseelsorgerInnen
an den TILAK-
Häusern in Innsbruck, Natters,
Hochzirl und Hall im Einsatz.
Jede/r Ehrenamtliche/r ist in
der Woche durchschnittlich
drei Stunden im Dienst, pro
Jahr sind das in Summe ca.
5000 Stunden. Der Aufgabenbereich
reicht von Krankenbesuchen
über Begleitung von
PatientInnen durch Gespräch,
Gebet, Segensfeiern und
Kommunionfeiern bis hin zur
Begleitung von Angehörigen.
Wie wird man ehrenamtliche/r
SeelsorgerIn?
Es gibt ein Auswahlgespräch
und anschließend eine neun
Monate dauernde gemeinsame
Ausbildung der katholischen
und evangelischen
Ehrenamtlichen. Am Ende der
Ausbildung steht die Beauftragung
durch die jeweilige
Kirche. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen
sind Orientierung
schenkende, begleitfähige
PartnerInnen. Sie bieten ihren
Dienst, der vom christlichen
Menschen-
und
Gottesbild
geprägt ist,
den PatientInnen
an –
Seelsorgerin unabhängig
Mag. Christa von deren
Sommerer Krankheit,
Geschlecht,
Nationalität und Weltanschauung
und ohne ihre persönlichen
Wertvorstellungen aufzudrängen.
Wo liegen die Herausfoderungen?
Die Begleitung von Menschen
in Krankheit verlangt ein hohes
Maß an Selbstreflexion
und konfrontiert auch immer
wieder mit der eigenen Begrenztheit
und der Frage nach
Sinn und Werten. Besondere
kommunikative Fähigkeiten
müssen geschult und immer
weiter vertieft werden:
einfühlsames Zuhören, Konfrontation
mit Leid und Krise
aushalten können, eigene
Sprachlosigkeit erfahren und
aushalten, immer wieder mit
Sterben und Tod auseinandersetzen.
Die eigenen Grenzen
der Belastbarkeit zu kennen
und gute Selbstfürsorge
sind enorm wichtig, ebenso
wie die Beheimatung im eigenen
Glauben
Ehrenamtliche:
Dienst am Menschen
Zum Gemeinwohl beitragen – das ist die Motivation jener Menschen,
die sich im Rahmen verschiedener Projekte ehrenamtlich in den Tiroler
Landeskrankenanstalten engagieren.
Insgesamt 122 Menschen
sind es, die sich an der
TILAK um Dinge kümmern,
die für die PatientInnen nicht
weniger wichtig sind wie die
medizinische Betreuung.
Die 85 Ehrenamtlichen, die
im Rahmen des Verein Klinikbrücke
in verschiedenen
Diensten tätig sind, leisten
wertvolle Arbeit. Angeboten
werden ein Besuchsdienst für
PatientInnen in Innsbruck, im
LKH Natters und Hochzirl sowie
in der Landes-Pflegeklink
Tirol, außerdem ein Lotsendienst
für PatientInnen und
BesucherInnen, der die Orientierung
am Innsbrucker und
Haller Krankenhausgelände
erleichtert. „Zudem gibt es
das Teddybärprojekt für Kinder
und Jugendliche im Rahmen
TILAK betreut
Verein Klinikbrücke: 85 Ehrenamtliche betreuen PatientInnen
und BesucherInnen im Rahmen verschiedener Projekte.
der Heilstättenschule sowie
das Nähen von Herzkissen für
brustoperierte PatientInnen“,
erklärt Britta Weber, Geschäftsführerin
des Vereins Klinikbrücke
und quasi die „Schaltzentrale“
des Vereins.
„Die Motivation, ehrenamtlich
tätig zu werden, ist ganz
unterschiedlich. Viele wollen
einfach helfen und etwas zum
Der Verein Klinikbrücke, gegründet 1997, ist tätig an den Krankenhäusern
der Tiroler Landeskrankenanstalten. Insgesamt sind im
Rahmen des Vereins 85 Ehrenamtliche tätig, davon 29 als LotsInnen,
56 im Besuchsdienst. Im Jahr 2013 wurden 13.045 ehrenamtliche
Betreuungsstunden geleistet.
Im Rahmen der ökumenischen Klinikseelsorge, 1991 gegründet,
sind 37 katholische und evangelische KrankenhausseelsorgerInnen
tätig, die pro Jahr 5000 Stunden an Betreuungsarbeit leisten.
Ehrenamtliche MitarbeiterInnen absolvieren regelmäßig Fortbildungen
und Gruppensupervisionen.
Gemeinwohl beitragen“, sagt
Weber. „Unsere MitarbeiterInnen
haben Einfühlungsvermögen,
Geduld und bringen
die Freude mit, auf andere
zuzugehen. Wichtig ist aber
auch, offen für die eigene
Weiterentwicklung zu sein, etwas
lernen zu wollen und sich
selbst reflektieren zu können.“
Dabei wird permanenter Wei-
terbildung ein hoher Stellenwert
beigemssen, denn: „Das
Aufgabengebiet insbesondere
des Besuchsdienstes hat sich
in den letzten Jahren sehr verändert.
Gespräche, die in die
Tiefe gehen, sind jetzt viel häufiger.
Das macht Weiterbildung
umso wichtiger“, so Weber.
Während im Rahmen der
Klinikseelsorge (siehe Interview
links) die Kommunikation auf
Basis des Glaubens im Mittelpunkt
steht, deckt die Klinikbrücke
„weltliche“ Aspekte ab:
„Es geht um Dinge des Alltags
und um praktische Fürsorge.
Wir arbeiten aber Hand in
Hand mit der Klinikseelsorge.
Konkurrenzdenken kennen wir
nicht – dafür gibt es viel zu viel
zu tun.“ Die Arbeit für und mit
den Menschen steht im Vordergrund
– und deren Wichtigkeit
wird seitens der TILAK hoch
geachtet: „Die Ehrenamtlichen
tragen einen wesentlichen Teil
zur Qualität der Betreung unserer
Patientinnen und Patienten
bei“, sagt dazu Mag. Dr. Markus
Schwab, Personaldirektor
der TILAK. „Für ihr unermüdliches
Engagement gebührt ihnen
unser aufrichtiger Dank.“
TILAK im Porträt
Die TILAK (Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH) umfasst die
Landeskrankenhäuser Innsbruck, Hall, Hochzirl und Natters sowie
die Landes-Pflegeklinik Tirol und das Ausbildungszentrum West
(AZW). Das Unternehmen beschäftigt aktuell 7663 MitarbeiterInnen
und ist somit der größte Arbeitgeber Westösterreichs. Die
Berufsvielfalt reicht von ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen und
TherapeutInnen über KöchInnen und HandwerkerInnen bis hin zu
PhysikerInnen und MedizintechnikerInnen.
Weitere Infos zur TILAK und zu offenen Stellen: www.tilak.at

Nr. 291 | 22. 11. 2013
WIRTSCHAFT
3
VISIO: Eine Bereicherung
Die VISIO Tirol fand Anfang November statt und begeisterte Besucher ebenso wie
Aussteller, wie zahlreiche Rückmeldungen beweisen.
Der Erfolg der zweiten
Auflage der VISIO
Tirol, die Anfang November
in Innsbruck stattfand,
lässt sich nicht nur anhand von
Zahlen festmachen: An den drei
Tagen, an denen die VISIO stattfand,
trafen 139 teilnehmende
Unternehmen und Bildungseinrichtungen
auf 18.748 Besucher.
Der Erfolg zeigt sich auch an den
Rückmeldungen der Aussteller –
und die sind durch die Bank positiv.
„Der Messestand des BMF
– vertreten mit dem Finanzamt
Innsbruck – wurde zeitweise
richtig gestürmt, um Informationen
über die Tätigkeiten und
Aufgabenbereiche innerhalb der
Finanzverwaltung zu erhalten.
Besonderes Interesse galt der
Lehrausbildung zum Steuerassistenten,
weshalb die permanente
Standbetreuung zusätzlich mit
Lehrlingen des FA Innsbruck bereichert
wurde“, so Daniela Kinz,
Sprecherin Bundesministerium
für Finanzen. Auch Manfred Jordan,
Direktor der Ferrarischule
Innsbruck, bestätigt: „Bildung
ist ein Markt, und die VISIO ein
interessanter, gern besuchter Bildungsmarktplatz.
Dass in Tirol
mit VISIO und BeSt 3 jedes Jahr
eine Bildungs-Informationsmesse
stattfindet, hat sich bestens
bewährt und ist einzigartig in Österreich.
Entsprechend beliebt ist
Tirol auch bei den Bildungsanbietern.“
Und nicht nur beliebt,
sondern auch notwendig, wie
Anita Bott vom Interessentenmarketing
national der Fachhochschule
Wiener Neustadt be-
Raiffeisen MUT:
Kunst trifft Bank
Vernissage. Zum sechsten Mal
lud die Raiffeisenbank Mittleres
Unterinntal zur Vernissage in
Brixlegg. Die Werke der in Breit
e n b a c h
lebenden
Künstle-
Alexandra Prokop, MUT-
Vorstand Markus Told,
Claudia Huber (MUT)
rin Alex
a n d r a
P r o k o p
f a n d e n
g r o ß e n
Anklang.
Sie können
in der Raiffeisenbank in
Brixlegg bis Ende März 2014
während der Schalteröffnungszeiten
von Mo–Fr von 8–12 und
von 14–16:30 Uhr, am Donnerstag
Nachmittag von 15–18 Uhr
besichtigt werden.
tont: „Die richtige Berufs- bzw.
Studienwahl stellt Schüler und
Absolventen vor eine wichtige
und oft schwierige Entscheidung.
Die VISIO bietet eine gute
Option, sich einen Überblick zu
verschaffen. Daher nahm die FH
Wiener Neustadt auch heuer die
Gelegenheit wahr, sich bei der
Messe zu präsentieren.“
Das erste Mal mit dabei war
dm drogerie markt: „Durch den
direkten Kontakt und die Möglichkeit,
typische Tätigkeiten der
dm-Lehrberufe kennenzulernen,
möchten wir die Tiroler Jugendlichen
in der Berufsorientierung
unterstützen“, so Petra Mathi-
Koglenik, dm-Geschäftsführerin
und Zuständige für das Ressort
Mitarbeiter. Erfahrungen und
Einblicke sammelten aber nicht
nur die Besucher, sondern auch
[Foto: BMF]
[Foto: dm]
[Foto: FH Wiener Neustadt]
139 Unternehmen und Bildungsanbieter
waren auf der VISIO vertreten – geboten
wurde den 18.700 Besuchern neben
Informationen aus erster Hand ein rundes
Bühnen- und Eventprogramm sowie
spannende Einblicke in die Praxis.
[Foto: Polzei]
[Foto: Zillertaler Tourismusschulen]
die Aussteller, wie Erwin Kastner,
Bildungsberater der Zillertaler
Tourismusschulen, verrät:
„Durch die VISIO hatten wir
die Chance, unsere Schule vorzustellen
und konnten dadurch
viele Erfahrungen in den Bereichen
Kommunikation und
Präsentation erlangen. Die intensiven
Vorbereitungen und
der Einsatz der Mitwirkenden
haben sich gelohnt.“ Gelohnt
hat sich die Bildungsmesse auch
für viele Besucher: „Die VISIO
hat perfekt genützt, interessierte
und begabte Jugendliche für die
Arbeit in der Welt der ADLER
Farben und Lacke anzusprechen.
Viele junge, am Beruf des
Chemielabortechnikers interessierte
Menschen haben wir
kennengelernt und informiert.
In einer Folgeveranstaltung bei
Die nächste
Bildungsmesse in
Tirol, die BeSt³-
Innsbruck 2014, findet vom 22.10.–
24.10.2014 statt. Die nächste VISIO
Tirol wird im Herbst 2015 stattfinden.
www.best-innsbruck.at
www.visio-tirol.at
uns im Haus haben diese nun die
Gelegenheit, die ADLER-Werk
Lackfabrik und den Lehrberuf
genauer unter die Lupe zu nehmen.
Und wir lernen die Interessenten
besser kennen“, sagt
ADLER-Unternehmenssprecherin
Claudia M. Berghofer. Auch
die Polizei und das Kuratorium
Sicheres Österreich waren mit
einem gemeinsamen Stand bzw.
dem KSÖ-Showtruck vertreten.
„Die Besucherfrequenz war
beeindruckend. Alleine am Gewinnspiel
zum Projekt Crime
Risk Prevention des KSÖ Tirol
nahmen mehr als 1500 Jugendliche
teil. Am meisten interessierten
sich die jungen Tiroler jedoch
für die Aufnahmebedingungen,
die Ausbildung und die Karrierechancen
bei der Polizei“,
sagt Erwin Vögele. Auch beim
Bühnenprogramm der VISIO
waren die Polizei und das KSÖ
Tirol vertreten. „Die Zielgruppe
der Jugendlichen ist für uns
sehr wichtig. Darum ist es uns
auch ein Anliegen, dass die Tiroler
Polizei und das Kuratorium
Sicheres Österreich auf der
A‘KOMMENTAR
Flexibel nur in
eine Richtung
von AK-Präsident Erwin Zangerl
Berufsinformationsmesse VISIO
vertreten sind,“ sagt Landespolizeidirektor
Helmut Tomac. Verbesserungsmöglichkeiten
sieht
hingegen Vera Sokol, innovia
Geschäftsführerin: „Als Aussteller
konnten wir die VISIO sehr
gut nutzen, um das Angebot
Jugendcoaching zu verbreiten.
Vor allem der Sensibilisierungsparcours
free_way wurde sehr gut
genutzt. In Bezug auf eine zugängliche
Bildungsmesse – auch
für Schüler mit Lernschwierigkeiten
oder Behinderungen
– sind wir einen großen Schritt
weitergekommen. Leider fand
das Seminar für Lehrende wegen
zu geringer Teilnahme nicht
statt. Auch die Materialien zur
Barrierefreiheit von Bildungsangeboten
wurden noch nicht
wirklich genutzt, obwohl hier
ein Handlungsbedarf für die Zugänglichkeit
von Ausbildungsanbietern
bestünde. Aber etwas an
Entwicklungsspielraum muss ja
noch vorhanden sein.“
22.167 EURO – den zehnfachen Bruttobezug von 1.900 Euro samt
Sonderzahlungen: Dieses Vermögen soll ein Mitarbeiter seinem Arbeitgeber
zahlen, falls er sich nicht an die Konkurrenzklausel hält
und nach Beendigung des Dienstverhältnisses vor Jahresfrist wieder
in der gleichen Branche tätig wird!
Solche Klauseln sind längst „Standard“. Auch bei „normalen“ Arbeitsverträgen.
In diesem Fall ging der Dienstgeber besonders unverfroren
vor: Dass sie z. B. nur gelten, falls der Beschäftigte kündigt,
und unter 2.516 Euro Bruttoentgelt gar nicht wirksam sind,
verschwieg er. Sogar den (gesetzwidrigen) Verzicht auf ein richterliches
Mäßigungsrecht ließ er sich unterschreiben. Hauptsache, er hat
den Mitarbeiter unter massiven wirtschaftlichen Druck gesetzt. Und
ohne Unterschrift unter solche Knebelverträge gibts keinen Job.
Hier zeigt sich, was manche Unternehmer in Wahrheit unter Flexibilität
verstehen – eine Einbahnstraße nur zu ihrem Vorteil! Wir
Arbeitnehmer sollen immer möglichst mobil und flexibel sein, z. B.
mit Arbeit auf Abruf, Zeitkonto, Durchrechnungszeiten usw. Aber
wenn ein Beschäftigter flexibel sein will und einen neuen Arbeitsplatz
findet, dann muss diese selbst gewählte Flexibilität unbedingt
verhindert werden mit existenzbedrohenden Strafzahlungen, die einem
Berufsverbot gleichkommen, oder mit denen sich Dienstgeber
noch ein sattes Körberlgeld holen wollen.
Fest steht: Die derzeitige Rechtslage schützt Arbeitnehmer viel zu
wenig. Deshalb fordern wir die neue Bundesregierung auf, Konkurrenzklauseln
zu verbieten.
erwin.zangerl@ak-tirol.com
zukunft: technik
Gebäude- und Energietechnik
Die HTL Jenbach bietet die Ausbildung zum Gebäudetechnikingenieur
an. Über Zukunftschancen und Karrieremöglichkeiten
informieren unsere Partnerfirmen:
Ingenieurbüro Moser & Partner, Absam
Aufgabe unserer Gebäudetechnik-Ingenieure ist es, gemeinsam
mit Bauherrn und Architekten Lösungen für
die Bereiche Heizung, Kühlung, Lüftung und Warmwasser-Bereitung
zu entwickeln, wobei Alternativenergien,
Baustruktur und Nutzeranforderungen einbezogen
werden.
Das Ziel des Planungs- und Ausführungsprozesses
ist ein Höchstmaß an Nutzerzufriedenheit bei geringen
Infos und Kontakt
HTL Jenbach, Schalserstr. 43, 6200 Jenbach,
Tel.: 05244/62731
Mail: htl-jenbach@lsr-t.gv.at
www.htl-jenbach.at
Umweltbelastungen. Auch nach Inbetriebnahme des
Gebäudes sorgen wir mit dem Technischen Facility Management
für den optimierten Betrieb der Anlage.
Seit über 15 Jahren verfolgen wir von Moser & Partner
diesen Ansatz mit Erfolg und sind so zu einem der führenden
Ingenieurbüros im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung
in Tirol mit mehr als 20 Mitarbeitern
aufgestiegen – mit Lust auf mehr.
Für unsere interessanten Projekte in Österreich und
Europa suchen wir ständig geeignete Mitarbeiter, die in
einem kompetenten Team und bestmöglichen Betriebsklima
unsere Projekte zur Zufriedenheit unserer Bauherrn
und zum Wohle der Umwelt abwickeln. Die HTL
Jenbach bietet mit ihrer Ausbildung zum Gebäudetechnik-Ingenieur
die idealen Voraussetzungen, in diesem
herausfordernden und befriedigenden Beruf Fuß zu fassen
und eine erfolgreiche berufliche Karriere zu starten.
Eine Kooperation von
Tage der offenen Tür: Fr. 17. Jänner 14–18 Uhr , Sa. 18. Jänner 9–12 Uhr

Die Beschäftigten sind der
wahre Konjunktur-Motor
Leistung. Unsere Tiroler Beschäftigten erwirtschaften mehr als acht Milliarden im Jahr.
Dieses Geld investieren sie im eigenen Land, sagen AK Präsident Zangerl und ÖGB-Chef Leist.
Während Gewinne und Vermögen
explodieren, fressen die Steuern
auf Arbeit und Konsum einen immer
größeren Teil der Einkommen der Beschäftigten.
Wenn den Menschen aber weniger Geld
zur Verfügung steht, spüren das alle: Denn die
Arbeitnehmer sind der Konjunktur-Motor des
Landes“, plädiert AK Präsident Erwin Zangerl
für höhere Löhne und niedrigere Steuern.
„Wir verlangen anständige Löhne, damit die
Arbeitnehmerfamilien auch davon leben können,
sowie eine deutliche Senkung der Lohnsteuer.
Außerdem müssen Leben und Wohnen
billiger werden: Dazu gehört die von uns immer
wieder geforderte Zweckbindung der Wohnbauförderung,
um eine soziale Wohnbauoffensive
in Tirol zu starten“, betont Zangerl.
23 Milliarden Euro Lohnsteuer.
„Wenn wir einen Wirtschafts- und Konjunkturaufschwung
in unserem Land erreichen
wollen, dann müssen die Arbeitnehmer endlich
ein größeres Stück von den Unternehmensgewinnen
bekommen“, fordert der AK Präsident.
„Die Beschäftigten sind die Leistungsträger unserer
Gesellschaft, aber sie dürfen nicht nur die
Melkkühe sein. Wir Arbeitnehmer investieren
mit unseren Einkommen jährlich zig Milliarden
Euro in die Wirtschaft, wir sorgen für den
nötigen Konsum im Land, und gleichzeitig finanzieren
wir zwei Drittel des gesamten Steueraufkommens
des Staates. Allein an Lohnsteuer
liefern wir mehr als 23 Milliarden Euro an den
Staat ab.“
Aber diese Belastungen können sich auf Dauer
nicht ausgehen. Folge ist, dass immer mehr
Arbeitnehmerfamilien immer weniger zum Leben
bleibt. Das spürt die Wirtschaft, weil der
Konsum stagniert, und das merken die Menschen,
die immer öfter in finanzielle Engpässe
geraten.
Wichtige Lohnverhandlungen.
Ins selbe Horn stößt der
Tiroler ÖGB-Vorsitzende
Otto Leist: „Unsere
Beschäftigten brauchen
ordentliche Einkommen
zum Leben. Deshalb
sind die Lohnverhandlungen
so wichtig. Im
Schnitt können sich 98
von 100 Arbeitnehmern
darauf verlassen, dass die einzelnen Gewerkschaften
in beinharten Verhandlungen dafür
sorgen, dass nicht nur unsere Löhne steigen, sondern
auch die rahmenrechtlichen Bestimmungen
beibehalten und verbessert werden.“
Nachgerechnet. Werden die Arbeitnehmer ordentlich entlohnt und steuerlich entlastet, profitiert
die gesamte heimische Wirtschaft.
Würden die Gewerkschaften einmal keine
Lohnerhöhung für eine Branche erkämpfen,
etwa im Zuge einer Nulllohnrunde, würden
die Arbeitnehmer dauerhaft viel Geld verlieren.
Dies lässt sich am besten anhand eines Beispiels
veranschaulichen: Verdient ein Beschäftigter
2.200 Euro brutto pro Monat und bekommt
nur ein einziges Mal statt 2 % Lohnerhöhung
0 %, liegt der Verlust nach zehn Jahren bei sage
und schreibe 6.745 Euro!
Ein Leichtes sind die aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen
keineswegs. Der Druck
der Arbeitgeber auf Löhne und Arbeitszeit ist
nach wie vor enorm. „Flexibilität heißt die
Forderung an die Arbeitnehmer. Dabei sind
die Beschäftigten ja jetzt schon äußerst flexibel.
Und in vielen Kollektivverträgen gibt es
arbeitszeittechnisch sehr dehnbare Regelungen,
die bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Somit
verfolgt die Wirtschaftsseite das alleinige
Ziel, die Errungenschaften der Arbeitnehmer
schrittweise zu zerschlagen“, sind Arbeiterkammer
Präsident Zangerl und ÖGB-Chef Leist
überzeugt.

Nr. 291 | 22. 11. 2013
KARRIERESPRUNGBRETT LEHRE
5
basics
spezial
LEHRE
DIE BESTEN JOBGEBER
Jobs mit Hochspannung
Die EAE Stöckl GmbH
zählt zu den führenden
Elektroinstallationsbetrieben
in Tirol und hat
seit vielen Jahren einen
ausgezeichneten Ruf in
der Lehrlingsausbildung. Das Unternehmen legt nicht
nur Wert auf eine fundierte praxisbezogene Ausbildung,
sondern unterstützt darüber hinaus mit einem
eigenen Trainer und einer Lehrwerkstätte die Lehrlinge
in Bereichen, in denen Nachholbedarf besteht. EAE
Stöckl sieht das Engagement in der Lehrlingsausbildung
als eine Investition in die Zukunft und bildet
junge Menschen zu qualifizierten Facharbeitern aus,
die auch nach dem Lehrabschluss ihre Berufslaufbahn
im Unternehmen fortsetzen und in einem Beruf mit
besten Zukunftschancen tätig sein wollen.
[Foto: EAE Stöckl]
Die Chance für Zwei
Als renommiertes
Unternehmen im Wipptal
haben wir den Schwerpunkt
unserer Tätigkeit in den Bereich Niedrig- und
Passivenergiehäuser gelegt. Wir sind Mitglied der IG-
Passivhaus Tirol und erstellen für unsere Auftraggeber
Wohnraumlüftung, Solaranlagen, Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen
und vieles mehr. Unsere Mitarbeiter
sind und werden in den Bereichen Heizung-Lüftung-Klima
bestens geschult und unsere oberste Priorität ist
es, für unsere Kunden einen Bereich des Wohfühlens
und der Behaglichkeit zu schaffen, unter Berücksichtigung
ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte.
Jedes Jahr nehmen wir ein bis zwei Lehrlinge auf, die in
unserem familiären Team eine vierjährige Ausbildung
zum Installations- und Haustechniker absolvieren.
Interessiert? Dann vereinbare noch heute einen Termin
zum Schnuppern! Tel.: 05273-6400
„Stolz auf meine Arbeit“
Lukas Schneider, 17, Terfens/
Tirol 3. Lehrjahr:„Ich mache
Lehre mit Matura als Nutzfahrzeugtechniker
bei Tschann
LKW-Service in Stans. So
kombiniere ich eine handfeste
Berufsausbildung perfekt mit
einer höheren Allgemeinbildung.
Die Arbeit am LKW taugt mir, es gibt jeden Tag
was Neues und es wird nie langweilig. Wenn wir
die großen LKW-Motoren bis ins Innerste zerlegen,
reparieren und dann wieder zuverlässig zum Laufen
bringen, bin ich schon stolz auf meine Arbeit.“
Weitere Infos: www.tschann-tirol.at
[Foto: Tschann]
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Staatspreis: Cammerlander
gewinnt Sonderpreis
Am Tag der Lehre, dem 23. Oktober, wurde den Innsbrucker
Cammerlander Betrieben der Staatspreis Beste Lehrbetriebe
2013 „Fit for Future“ in der Kategorie Sonderpreis verliehen.
Das ausgezeichnete Projekt „Ca ma anders“ war ein zu 100 %
eigenverantwortlich von Lehrlingen entwickeltes Angebot für
den Gast, das in umfassender und mehreren Wochen engagierter
und zeitintensiver Zusammenarbeit mit Ausbildern und
Gästen entstand. Jedes Jahr findet ein großes Praxisprojekt bei
Cammerlander statt: „Derzeit befindet sich das Projekt 2014
in Planung. Bereits die Entscheidungsfindung für das Projekt
beginnt bei den Lehrlingen – entschieden wird im Konsens,
Thema und Inhalt werden nicht vorgegeben“, so Geschäftsführerin
Andrea Cammerlander. Das Familien unternehmen
Cammerlander führt drei Restaurants mit unterschiedlichen
Konzepten in Innsbruck und Hall. In den Betrieben arbeiten ca.
100 Mitarbeiter/innen, zwölf Lehrlinge – davon drei Lehrlinge
mit Behinderung. Ausgebildet wird in den Lehrberufen Restaurantfachmann/frau
und Koch/Köchin.
Lehre: Begeisterung schüren
Andrea Cammerlander, Geschäftsführerin der
Cammerlander Betriebe, über ihre Verantwortung
als ausbildende Unternehmerin und warum
sie dabei sehr viel Erfolg hat.
basics: Frau Cammerlander,
welchen Stellenwert
hat die Lehrlingsausbildung
in Ihren
drei Betrieben?
Andrea Cammerlander:
Die Lehrlingsausbildung
ist das Herzstück
unserer Mitarbeiterführung.
Ein Lehrling
ist ein junger Mensch,
der nicht nur in seinen
Beruf hinein begleitet
wird, sondern im
gesamten Prozess des
Erwachsenwerdens.
Wir unterstützen unsere
Lehrlinge nicht nur
in berufsspezifischer
fachlicher Hinsicht
– vor allem liegt uns
die Entwicklung eines
jeden Einzelnen zu
einem selbständigen,
selbstbewussten und
nachhaltig denkenden
Menschen sehr am
Herzen. Viele spezielle
Fortbildungsangebote,
eine Lehrlingsbeauftragte,
Lehrlingsausflüge
und unser jährliches
großes, übergreifendes
Lehrlingsprojekt unterstützen
diese Anliegen.
Wesentlich ist auch die
laufende Weiterbildung
der Ausbildner.
basics: Für das Projekt
2013 „Ca ma anders“
haben Sie den Staats-
preis „Fit for future“
verliehen bekommen
– wo lagen die größten
Herausforderungen?
Cammerlander: Die
größte Herausforderung
für unsere Lehrlinge
bestand darin, die
Kollegen in Küche und
Service für ihr Projekt
zu begeistern und alle
so einzuarbeiten, dass
die Karte als reguläres
Angebot über einige
Wochen angeboten
werden konnte. Überraschend
war, dass die
Lehrlinge immer ehrgeiziger
wurden und
kaum Kompromisse
machen wollten. Stolz
war ich bei der Pressekonferenz,
als die
SprecherInnen der drei
Betriebe eigenständig
auf Fragen der Journalisten
antworteten
und ich erkannte, dass
es wirklich ihr Projekt
geworden war – das wir
Ausbildner begleitet
... the energy company...
hatten, aber umgesetzt
und zum Erfolg gemacht
haben es unsere
Lehrlinge.
basics: Immer häufiger
wird ein akuter Mangel
an Lehrlingen beklagt –
wo liegen denn die Ursachen
dafür?
Cammerlander: Im Bereich
Tourismus ist laut
Auskunft des Landesschulinspektorats
ein
Lehrlingsrückgang von
40 % zu verzeichnen.
Ich habe lange darüber
nachgedacht, warum
sich bei uns mehr Lehrlinge
bewerben, als wir
aufnehmen können.
Ich bin für mich zu
dem Schluss gekommen,
dass es wohl auch
daran liegt, dass wir
offen sind: offen für
Lehrlinge mit Behinderungen,
Lehrlinge
mit Migrations- oder
Asylhintergrund, für
Lehrlinge, die in einem
schwierigen sozialen
Umfeld leben usw.
Grundsätzlich freuen
wir uns über jede Bewerbung
und nehmen
diese ernst.
Wir sind ein Top-Unternehmen mit Top-Mitarbeitern und
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Als „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ bieten wir dir eine
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basics: Wie geht es
dann weiter?
Cammerlander: Genau
darauf kommt es
nämlich an. Der nächste
Schritt ist logisch:
Zunächst muss man
wahrnehmen, wo die
Bedürfnisse der Jugendlichen
liegen – die
Palette kann hier von
Aufenthaltsbewilligungen
über Familienprobleme
bis hin zu
Selbstzweifeln an der
Schwelle zum Erwachsenwerden
reichen.
Wer dem Lehrling in
aktuellen Schlüsselfragen
seines Lebens
Hilfestellung bietet, der
kann ihn im Gegenzug
auch für ein berufliches
Engagement motivieren.
Erst dann können
unterschiedliche Fähigkeiten
und individuelle
Stärken erkannt, entwickelt
und gefördert
werden.
basics: Inwieweit hat
man als Unternehmer
Verantwortung dafür,
junge Menschen für
Lehre zu motivieren?
Cammerlander: Die
Verantwortung eines
jeden Unternehmers
ist groß, vor allem da-
Berufe. Männer sind
im Erziehungs-, Sozial-
und Gesundheitswesen
eher selten
vertreten: Die Tiroler
Kindergärten sind
etwa mit rund 1300
Pädagoginnen und
vier Pädagogen nach
wie vor fest in weiblicher
Hand. Und auch
an den Pflichtschulen
hingehend, die Freude
am Beruf zu erhalten.
Ich spreche aus Erfahrung,
dass Lehrlinge im
ersten Lehrjahr alle mit
einer großen Motivation
beginnen. Lehrlinge
wollen lernen und weiterkommen
und wenn
es Frustrationen gibt,
dann darüber, dass sie
zu wenig lernen dürfen.
Es ist wesentlich, in
Mitarbeitern und besonders
in Lehrlingen
nicht nur Arbeitskräfte
zu sehen, sondern Menschen
mit unterschiedlichen
Fähigkeiten und
Bedürfnissen.
basics: Müssten umgekehrt
vielleicht auch
manche Unternehmen
wieder neu für Lehre
begeistert werden?
Cammerlander: Betriebe
sollten in Lehrlingen
vor allem keine billigen
Arbeitskräfte sehen.
Das schadet dem Unternehmen,
dem Lehrling
und dem Ruf der
Lehrlingsausbildung.
sind über drei Viertel
der Lehrkräfte Frauen.
Um das Interesse von
Die Verantwortung
Lehrlingen gegenüber
muss ernst genommen
werden. Ich denke,
dass hier ein Umdenken
stattfindet und bereits
stattgefunden hat.
basics: Und wie können
Jugendliche für Lehre
begeistert werden?
Cammerlander: Ich
denke, dass Jugendliche
für die Sache
selbst begeistert werden
können. Selten
ist ein junger Mensch
rationalen, vernünftigen
Argumenten gegenüber
offen. Junge
Menschen sind sehr
philosophisch, suchen
nach einem Sinn ihres
Handelns und Tuns –
sie dort abzuholen, ist
sicher ein Weg, sie für
den Beruf, die Lehre
zu gewinnen. Dass man
aber auch ganz real
bessere Chancen hat,
auch in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten Arbeit
zu haben oder zu
finden, wenn man eine
abgeschlossene Berufsausbildung
hat, verstehen
Lehrlinge sehr
wohl und das sollte
ihnen vor allem dann,
wenn sie eine Lehre
abbrechen möchten,
deutlich vor Augen geführt
werden. Um sie
für den Beruf zu begeistern,
ist das jedoch zu
wenig.
Boys‘ Day Tirol: Jungs für
„Frauenberufe“ begeistern
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und suchen zur Verstärkung unseres Teams
1 Metalltechniker - Lehrling (m/w)
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- Gerne mit Abschluss einer mittleren/höheren Schule
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- Handwerkliches Geschick sowie räumliches
Vorstellungsvermögen
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Lehrling beträgt 534,44 Euro brutto pro Monat.
Bist du motiviert und interessiert?
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Burschen an männeruntypischen
Berufen
zu wecken, fand kürzlich
bereits zum sechsten
Mal der Boys‘ Day
in allen Bezirken des
Landes statt.
200 Burschen von
zwölf bis 16 Jahren
schnupperten bei
insgesamt 15 Tiroler
Kinderbetreuungs-,
Pflege-, Sozial- und Gesundheitseinrichtungen
in „Frauenberufe“
hinein. Zur Vor- und
Nachbereitung führte
der organisierende Verein
„Mannsbilder“ zudem
zehn Workshops
in ganz Tirol durch.

6 STELLENMARKT
22. 11. 2013 | Nr. 291
UNISTAHL ist seit Jahrzehnten kompetenter, zuverlässiger Anbieter im Bereich des
Anlagen- und Rohrleitungsbau und ist ein Unternehmen der INTEGRAL-Gruppe. Zur
Verstärkung unseres Teams suchen wir eine engagierte und eigenverantwortlich
agierende Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen für unseren Standort
Rum / Innsbruck:
Projektleiter (m/w)
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• Erstellung von Angeboten
• Auftragsabwicklung mit unseren Kunden und Monteuren
• Materialanforderungen an unseren zentralen Einkauf
• Erstellung von Abrechnungs- und Dokumentationsunterlagen
Ihr Profil:
• Berufserfahrung und abgeleisteter Präsenzdienst
• Vorzugsweise Abschluss einer berufsbildenden höheren Schule
(HTL Maschinenbau)
• EDV-Kenntnisse (MS Office-Excel und AutoCAD)
• Führerschein B
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Wir bieten Ihnen:
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mit sehr viel Eigenverantwortung und hohem Qualitätsbewusstsein,
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bewerbung@integral.at
Weitere Informationen: www.unistahl.at / www.integral.at
In der Gemeinde Schönberg im Stubaital gelangt zum ehestmöglichen
Eintritt (spätestens 3. Feber 2014) die Stelle eines
Gemeindesekretärs (m/w)
zur Besetzung.
Beschäftigungsausmaß 40 Wochenstunden, das sind 100% der
Vollbeschäftigung. Die Einstufung erfolgt nach den Bestimmungen
des Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetzes 2012-G-VBG 2012,
LGBI.Nr.119/2011 in der jeweils geltenden Fassung, Entlohnungsgruppe
b. Das Mindestentgelt beträgt monatlich Euro 2.031,11
brutto. Es darf darauf hingewiesen werden, das sich das angeführte
Mindestentgelt aufgrund von gesetzlichen Vorschriften gegebenfalls
durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige Besonderheiten
erhöht.
Ihr Aufgabenbereich beinhaltet im Wesentlichen:
• Koordination Allgemeine Verwaltung und Meldewesen
• Rechnungswesen, Buchhaltung und Finanzverwaltung
• Personalverwaltung
Ihre wesentlichen Kompetenzen und Eigenschaften sind:
• Berufserfahrung in der öffentlichen Verwaltung von Vorteil
• Umfassende EDV Kenntnisse
• Flexibilität, Einsatzfreude, Teamfähigkeit und
Kooperationsbereitschaft
• Belastbarkeit für die täglich anfallenden Problembewältigungen
in der Kommunalverwaltung
• Verlässlichkeit, Verschwiegenheit, freundliches Auftreten
• Abgeleisteter Präsenz- oder Zivildienst bei männlichen
Bewerbern
Bewerbungen sind bis 9. Dezember 2013 bei der Gemeinde
Schönberg, Römerstraße 1, 6141 Schönberg einzubringen. Auf § 2
des Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 in Verbindung mit
§ 7 des Landes-Gleichbehandlungsgesetzes 2005 wird hingewiesen.
Gemeindeamt Schönberg
6141 Schönberg, Römerstraße 1
Tel.: 05225 / 62 570 Fax: -3
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• gute Deutschkenntnisse (sprachliche
Verständigung)
• Erfahrung in der gewerblichen Reinigung
(von Vorteil)
• zeitliche Flexibilität (auch Wochenenddienste)
Das Mindestgehalt für die Stelle als Reinigungskraft
(m/w) beträgt 7,93 EUR brutto pro Stunde.
Weitere Informationen und Bewerbungen
unter der Tel. Nr. 0664 / 82 45 074, Frau Petrov.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n
Projektleiter/in
sowie Mitarbeit im Back Office Bereich
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Grundgehalt: € 1.800,- brutto
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sowie konstruktiver Ingenieurbau
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• Abgeschlossene HTL-Ausbildung mit Fachrichtung Bautechnik
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Die Beurteilung der schriftlichen
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dabei sind Bettina Miller – HR-
Managerin von SOS Kinderdorf,
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Versicherung AG, Rainer
Wimpissinger – International
Human Ressources bei Tyrolit
Schleifmittelwerke Swarovski
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keinesfalls der Eindruck entstehen, dass das Anschreiben annähernd
textgleich auch an andere Unternehmen verschickt werden
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wie Anschrift, Geburtsdatum und Telefonnummer eine lückenlose
Darstellung der schulischen bzw. universitären und beruflichen
Laufbahn enthalten. Das Bewerberfoto sollte jedenfalls von einem
Profi im Studio gemacht werden, wobei man auf Denkerposen
eher verzichten sollte. Vom Gebrauch von Urlaubs- oder Freizeitfotos
in Lebensläufen ist generell abzuraten. In den Beilagen zur
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mit den entsprechenden Dokumenten belegt werden. Dabei
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Diplomurkunden, Dienstzeugnisse etc. konzentrieren
und etwaige zusätzliche Dokumente, die für die Bewerbung nicht
unbedingt relevant sind, zum Vorstellungsgespräch mitnehmen.
Als Grundsatz gilt: Individualität in der Formulierung des Anschreibens
und Vollständigkeit in der Erstellung des Lebenslaufes.
Die Jury besteht auch heuer wieder aus hochkarätigen
Personalisten: Bettina Miller (HR-Managerin SOS Kinderdorf), Helmut
Ladner (Leiter Personal & Services Generali Versicherung AG), Rainer Wimpissinger
(International Human Ressources Tyrolit Schleifmittelwerke
Swarovski KG), Mario Angerer (GF conSALT Personalmanagement GmbH)

Nr. 291 | 22. 11. 2013
MOTORMARKT
9
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Die auffälligsten Merkmale
des Renault Captur
sind sein Antrieb
und das Handschufach. Der
als SUV getarnte Alleskönner
verzichtet auf den sonst in dieser
Klasse üblichen Allradantrieb;
Renault weiss, dass 99,9
Prozent aller SUV-Fahrer dem
offenen Gelände ohnehin fern
bleiben. Dafür hat der Capture
alle Eigenschaften eines uraben
Cityflitzers, inklusive dem
neuen innovativen Schubladen-
Handschufach. Dieses fasst elf
Liter und hält auch bis zu 30 Kilogramm
Druck aus. Der Capture,
der erstmals 2011 in einer
Studie von Renault Designchef
Laurens van den Acker
am Genfer Autosalon präsentiert
wurde, wirkt beinahe wie
ein aufgebockter Clio, seine
Werte ähneln auch eher einem
Kleinwagen, als einem SUV.
Für den Captur stehen zwei
Benzinmotoren und ein Dieselaggregat
zur Wahl. Die Turbomotoren
decken ein Spektrum
von 90 PS bis 120 PS ab. Mit
dem ENERGY dCi 90 eco2-
Dieseltriebwerk begnügt sich
der Captur im kombinierten
Verbrauch mit 3,6 Liter für 100
Kilometer. Die Rücksitzbank
des Captur mit asymmetrisch
geteilten Lehnen lässt sich um
16 Zentimeter in Längsrichtung
verschieben, sodass sich
Kofferraumvolumen und Ladelänge
flexibel auf wechselnde
Transportbedürfnisse anpassen
lassen. Einzig der Blick durch
das hintere Fenster ist ein wenig
unzureichend, hier scheint
man an einem automatischen
Einparksystem nicht vorbei zu
kommen. Die markante Erscheinung
ist von Rundungen
und ausdrucksstark modellierten
Flächen geprägt. Weitere
Merkmale sind die eingezogenen
Seitenpartien und
die großflächigen schwarzen
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Unterberger baut auf Elektro
Betriebsleiter Giovanni Di Valentino,
Bürgermeisterin Christine Oppitz-
Plörer und der geschäftsführende
Gesellschafter Dieter Unterberger.
Elektromobilität. Als einer von
österreichweit nur fünf BMW-
Händlern hat Unterberger-
Denzel den Exklusivvertrieb
für die neue Elektro-Marke
„BMW i“ in Tirol und Vorarlberg
übernommen. Die dadurch
notwendig gewordene Schauraumerweiterung
um rund 500
Quadratmeter feierte man mit der
Österreichpremiere des BMW
i3, dem ersten vollelektrischen
Serienfahrzeug von BMW sowie
der dritten Generation des
SUV-Flaggschiffs BMW X5. Die
[Foto: schlossmarketing]
umfangreichere Erweiterung
und Modernisierung des Standortes
am Griesauweg 32 erklärt
Unterberger-Denzel-Betriebsleiter
Giovanni Di Valentino
so: „Wir haben die bisherigen
Gebrauchtwagen-Ausstellungsflächen
als vollwertigen Neuwagen-Schauraum
adaptiert. Hier
finden die BMW i Modelle und
der Motorrad-Bereich ihre Heimat.
Insgesamt sind 500 Quadratmeter
neuer Schauraum
und damit Platz für acht weitere
Neuwagen dazugekommen.“
Neu gestaltet wurden auch die
Arbeitsplätze der Verkaufsberater.
Mit gemütlichen Sitzgelegenheiten
soll eine „Wohnzimmer-Atmosphäre“
geschaffen
werden. Im Außenbereich wird
noch die Einfahrt neu gestaltet,
zusätzliche Kundenparkplätze
werden adaptiert und für Gebrauchtwagen
kommen 2500
Quadratmeter Fläche dazu. Für
die Erweiterung und Modernisierung
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Bürger-Initiative für ein
generelles Tempolimit von
30 km/h im Ortsgebiet hat in
Summe nicht einmal 45.000
Unterschriften erreicht. „Damit
sich die EU-Kommission
verpflichtend mit dem Thema
beschäftigt, wären eine Million
Unterschriften aus sieben Mitgliedsländern
notwendig gewesen“,
erläutert der Chef der
ÖAMTC-Interessenvertretung,
Bernhard Wiesinger. „Die Tempo
30-Initiative ist somit klar
gescheitert.“ Das EU-Volksbegehren
für ein generelles Tempolimit
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10 IMMOBILIENMARKT
22. 11. 2013 | Nr. 291
„Sozialer Frieden ist
oberste Prämisse“
Im Zuge der Reform der Vergabekriterien für Stadtwohnungen
gingen in Innsbruck die Wogen hoch. Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann erläutert die Beweggründe.
Der ressortzuständige Vizebürgermeister Christoph
Kaufmann hält jede Stadtwohnung für zumutbar und will
eine stärkere soziale Durchmischung.
basics: Geht es bei dieser Bedachtnahme
konkret um den
Migrantenanteil in den verschiedenen
Stadtteilen?
Kaufmann: Es geht nicht ausschließlich
um den Migrantenanteil,
sondern auch um andere
Kriterien. Die Durchmischung
muss gesamthaft gesehen werden.
Es sind beispielsweise viele
Menschen mit diversen gesundheitlichen
Einschränkungen auf
den Vormerklisten. Es geht im
Grunde genommen darum, die
Bildung von Hotspots zu verhindern.
Die oberste Prämisse
muss sein, dass der soziale Frieden
in den städtischen Wohnanlagen
gewahrt bleibt.
basics: Wie wurde der Punkt
"soziale Durchmischung" bisher
gehandhabt?
Kaufmann: Man hat unter anderem
versucht, ausgewogen zu
besiedeln und den Anteil von
Menschen mit Migrationshintergrund
in den Anlagen ein
Drittel nicht übersteigen zu
lassen. Diese Praxis ist aber in
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festzuschreiben.
basics: Wer
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künftig die erste angebotene
Wohnung ablehnt, wird für
zwei Jahre gesperrt. Bisher war
es so, dass erst nach der dritten
Ablehnung eine Sperre von
einem Jahr verhängt wurde.
Warum soll dieser Punkt verschärft
werden?
Kaufmann: In Innsbruck besteht
ein hoher Wohnungsbedarf,
es gibt etwa 2400 Wohnungssuchende
in der Stadt.
Ich erlebe immer wieder, dass
Wohnungen aus verschiedenen
Gründen abgelehnt werden.
Sei es, weil es keinen Balkon
gibt oder weil kein Lift vorhanden
ist. Wir haben in der Stadt
zwar einen sehr gut sanierten
Altbestand, der jedoch teils
weder über Lift noch Balkon
verfügt. Vielen Wohnungssuchenden
sollte es jedoch zumutbar
sein, solche Wohnungen
anzunehmen, vor allem wenn
man ihre derzeitigen teuren
und prekären Wohnsituationen
betrachtet. Wenn jemand nicht
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das einzudämmen, gibt es diesen
Vorschlag.
basics: Der enorme Zuzug aus
dem Umland wird für die angespannte
Wohnungssituation
mitverantwortlich gemacht.
Tragen die neuen Kriterien
dazu bei, den Zuzug abzuschwächen?
Kaufmann: Wir sind froh, dass
Innsbruck eine wachsende
Stadt ist. Andererseits müssen
wir aber auch vorsichtig mit der
Ressource "Wohnen" umgehen.
Wir erleben immer wieder,
dass die Umlandgemeinden bei
der Aufnahme von Wohnungswerbern
in die Wohnungslisten
sehr restriktiv sind und damit
immer mehr Menschen in die
Stadt gedrängt werden. Nachdem
Wohnen aber ein knappes
Gut in der Stadt ist, müssen wir
auch als Stadt Innsbruck Prioritäten
setzen.
Baumeister Josef Ascher
(Fröschl Bau), DI Harald
Schweiger (Architekt), Harald
Knoll (s REAL/Geschäftsführung),
Ing. Hans Jörg Grass
(WOE), Monika Lentsch (s
REAL/Verkauf), Gerhard
Leutgeb (WOE), Ing. Patrick
Mariacher (Fröschl Bau)
Das Dorf in der Stadt
Im Jänner wird schlüsselfertig übergeben: Die künftigen Mieter
im „Village Mühlau“ können sich auf Besonderheiten freuen.
Das Village Mühlau besticht durch seinen Dorfcharakter und bis ins Detail
ausgearbeiteten Besonderheiten.
Ein ambitioniertes Projekt
entsteht im Inns brucker
Stadtteil Mühlau: Das
„Village Mühlau“, das mit seinen
dem Dorfcharakter nachempfundenen
Design neue Maßstäbe
setzt, gliedert sich ein in
einen Stadtteil, der sich seinen
be sonderen Charme er halten hat
und eine bei nahe länd liche Idylle
mit den Vor teilen städt ischer
Infra struktur ver bindet.
Bereits ab Jänner werden die
schlüsselfertigen Wohnun gen in
Größen von 30 bis 150 Quadratmetern
den künftigen Mietern
übergeben – alle Wohnungen
sind mit Ter rasse und Garten anteil
oder einen groß zügigen Bal-
JETZT GEHT’S LOS!
kon ausgestattet. Und der hat es
in mehrfacher Hinsicht in sich:
„Der Blick über Innsbruck und
bis ins Stubai ist unvergleichlich“,
sagt Helmut Vinatzer, der verantwortlich
für die Vermietung der
Wohnungen zeichnet.
Dabei sind es insbesondere die
Details, die dieses hoch wertige
und nach haltige Projekt besonders
machen: Ge zielte Ak zente
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>PREISHIT<
Schöne neue Gewerbeflächen
für Produktion, Lager,
Werkstatt, Büro; 4 Minuten
vom Autobahnanschluss
Kufstein Nord ab Herbst 2013
zu vermieten;
Adaptierungen noch möglich;
INFO: 0664/4354649
Wattens, Neubau, Geschäft, Büro oder Gastronomie
von 96 bis 226 qm² mit Tiefgarage und
Außenfläche, HWB 28, ab € 1500.- inkl. BK
www.alpinwest.at 06449122756
Schwaz, zentrale Lage schöne Ordinationsräume
oder Geschäftsräume ca. 200m², (Nähe Krankenhaus),
mit Kellerräumen (evt. Werkstatt oder
Lager) zu vermieten, Energieausweis vorhanden.
Bei Interesse bitte unter Tel.: 05242-64257
melden.
Vermiete Lokal (Bar/Pub) in Weer, größe ca.
85m². Zentrale Lage direkt neben der Bundesstraße.
Keine Ablöse, Kein Biervertrag.
Tel.06641388783
Schwaz: Gewerbeflächen
geeignet für Produktions- und
Finalisierungsbetrieb
1. Werkshalle 300 m² komplett
ausgestattet
2. Werkshalle zweigeschossig,
je 440 m², säulenfrei, lichte
Höhe 3 m und 2,5 m,
langfristig zu vermieten.
Frau Klingler,
Tel.: 05242-6922-200.
Wattens: Geschäftslokal im Zentrum, Top Lage
mit 60qm und Tiefgaragenabstellplatz. Ab Januar
2014 zu vermieten. Bei Interesse bitte telefonisch
unter 0699/ 19632709 oder per Email an
babsi.scheiber@aon.at melden.
Kolsass, zentrale Lage, Bürofläche von 71 bis
jeweils 84 m² ab sofort zu vermieten, ab
631,90.- netto inkl. BK , HWB 67 www.alpinwest.at
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ABSTELLPLÄTZE
ÑSchwaz Günstige Tiefgaragenabstellplätze im
Zentrum zu vermieten; Immobilien Lugger
0512/39004712
Wörgl Günstige Tiefgaragenabstellplätze im
Zentrum zu vermieten; Immobilien Lugger
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Vermiete versperrbaren, umzäunten Abstellplatz
im Freien für Wohnwägen, Wohnmobile,
Boote etc.... in Kolsass email: johann.erler@aon.at
Tel.: 0699 180 180 57
Kufstein/Zell: Vermiete Doppelgarage (ca. 36
m²). Die Garagenplätze sind auch einzeln mietbar
(je EUR 60,--). Tel. 05372/68504 (abends).
einrichtung
Kommode, TV-Schrank, Eiche rustikal, H115-
B113-T54 cm, VB 50,- Euro, Couchtisch, verchromtes
Metallgestell, 3 runde verschiebbare
Glasplatten, VB 50,- Euro, Schaukelstuhl, vollholz,
weinrote Polsterung, VB 30,- Euro, 0512
56 25 92 oder 0680 30 62 806