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Wanderungen um Bensheim (pdf) - Stadt Bensheim

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erwähnung als Basinsheim findet sich 765 im Lorscher Codex. Anlass<br />

war die Schenkung des Besitzes in Basinsheim eines gewissen Uodo<br />

an das Kloster Lorsch. Schon 956 erhielt <strong>Bensheim</strong> durch Kaiser Otto I.<br />

das Marktrecht. Als 1228 Papst Gregor IX. die Verwaltung des Klosters<br />

dem Mainzer Erzbischof übertrug und dieser 1232 vom Kaiser<br />

Friedrich II. die gefürstete Abtei mit all ihren Rechten und Einkünften<br />

geschenkt bekam, wurde <strong>Bensheim</strong> mainzisch. Kurz danach mussten<br />

die <strong>Stadt</strong>rechte verliehen worden sein, da diese 1320 ausdrücklich<br />

bestätigt wurden.<br />

Als 1461 der Papst die Absetzung des Erzbischofs Diether II. wegen<br />

nicht geleisteter Zahlungen an den Vatikan verkündete und<br />

gleichzeitig Graf Adolf von Nassau z<strong>um</strong> neuen Erzbischof ernannte,<br />

widersetzte sich Diether II. dieser Anordnung aus Rom und verpfändete<br />

das gesamte Amt Starkenburg, zu dem auch <strong>Bensheim</strong> gehörte,<br />

dem Pfalzgrafen für seine Waffenhilfe gegen Adolf von Nassau. Diether<br />

II. verlor die Auseinandersetzung mit dem Papst, und der neu ernannte<br />

Erzbischof Adolf von Nassau bestätigte dem Pfalzgrafen die<br />

Pfandschaft. Unter der kurpfälzischen Verwaltung erlebte <strong>Bensheim</strong><br />

eine Blütezeit.<br />

Die Hochzeit des Sohnes des Kurfürsten Philipp IV. mit der Tochter<br />

des reichen Herzogs von Landshut war Auslöser der Bayerischen Fehde.<br />

Um das Erbe Georgs entzündete sich ein heftiger Streit zwischen<br />

den bayerischen Herzögen und der Pfalz. Als Rudolf, der Sohn Philipps<br />

IV., sein Erbe mit Gewalt zu nehmen versuchte, wurde sein Angriff auf<br />

Landshut als Landfriedensbruch gewertet und von Kaiser Maximilian<br />

mit der Acht belegt. Der mit der Durchführung der Strafe beauftragte<br />

hessische Landgraf Wilhelm II. griff nicht ganz uneigennützig 1504<br />

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