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rd29055-xe-b0 - Bosch Rexroth

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Explosionsgeschützte<br />

Hydroventile,<br />

Typ 4WRA 6 ../..XE<br />

RD 29055-XE-B0/09.13<br />

Ersetzt: 07.04<br />

Betriebsanleitung


1/8<br />

Explosionsgeschützte<br />

Hydraulikprodukte<br />

RD 07010-X-B1/03.12<br />

Ersetzt: 03.05<br />

Betriebsanleitung<br />

für explosionsgeschützte<br />

Schaltventile<br />

Stetigventile<br />

ATEX – Geräte<br />

Für explosionsgefährdete Bereiche<br />

Betriebsanleitung<br />

Teil I Allgemeine Informationen<br />

Was Sie über diese Betriebsanleitung wissen müssen<br />

Diese Betriebsanleitung gilt für <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukte in explosionsgeschützter Ausführung<br />

und besteht aus den folgenden drei Teilen:<br />

Teil I Allgemeine Informationen 07010-X-B1<br />

Teil II Datenblatt<br />

Teil III Produktspezifische Anweisungen<br />

Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit Hydraulikprodukten von <strong>Rexroth</strong> finden Sie<br />

in unserer Druckschrift Allgemeine Produktinformation für Hydraulikprodukte, 07008.


2/8 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics Betriebsanleitung RD 07010-X-B1<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

1 Wichtige grundlegende Informationen 2<br />

1.1 Konventionen in dieser Produktinformation 2<br />

2 Verantwortlichkeiten 3<br />

2.1 Haftung, Gewährleistung, Garantie 3<br />

2.2 Verantwortlichkeiten des Betreibers/Verwenders 3<br />

2.3 Copyright 3<br />

3 Wichtige grundlegende Sicherheitshinweise 4<br />

3.1 Anforderungen an das Personal, Sorgfaltspflicht 4<br />

3.2 Restgefahren und Schutzmaßnahmen 5<br />

3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung 6<br />

3.4 Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen 6<br />

3.5 Missbräuchliche Verwendung 8<br />

3.6 Entsorgung 8<br />

1 Wichtige grundlegende<br />

Informationen<br />

1.1 Konventionen in dieser<br />

Produktinformation<br />

Querverweise sind kursiv dargestellt.<br />

GEFAHR<br />

Dieses Zeichen weist hin auf eine drohende Gefahr, die<br />

unmittelbar zu schwersten Verletzungen oder zum Tod<br />

führt, wenn sie nicht vermieden wird.<br />

HINWEIS<br />

Dieses Zeichen weist auf unterstützende Informationen hin.<br />

WARNUNG<br />

Dieses Zeichen weist hin auf eine drohende Gefahr, die<br />

zu schwersten Verletzungen oder zum Tod führen kann,<br />

wenn sie nicht vermieden wird.<br />

VORSICHT<br />

Dieses Zeichen weist hin auf eine mögliche Gefahr, die<br />

zu leichten oder schweren Verletzungen und/oder zu<br />

Sach schäden führen kann.


RD 07010-X-B1 Betriebsanleitung Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 3/8<br />

2 Verantwortlichkeiten<br />

2.1 Haftung, Gewährleistung, Garantie<br />

Die <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG haftet nicht für Schäden, die daraus<br />

resultieren, dass diese Betriebsanleitung nicht oder nicht<br />

vollständig beachtet wurde.<br />

Bei unberechtigten Eingriffen erlischt die Garantie.<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> haftet nur, wenn der Lieferumfang Mängel<br />

aufgewiesen hat. Tritt ein Mangel dadurch auf, dass Teile<br />

vom Kunden durch gleichartige, aber nicht durch die vom<br />

Hersteller vorgeschriebenen, identischen Teile ersetzt werden,<br />

dann haftet <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> nicht.<br />

Details zur Gewährleistung und Herstellergarantie entnehmen<br />

Sie bitte unseren allgemeinen Lieferbedingungen oder<br />

Ihren Vertragsunterlagen.<br />

Ist das Hydraulikprodukt Bestandteil eines anderen Erzeugnisses,<br />

z. B. einer hydraulischen Anlage, so hat der für<br />

dieses andere Erzeugnis Verantwortliche (z. B. der Konstrukteur/Er<br />

bauer der Anlage) dafür zu sorgen, dass das<br />

Hydraulikprodukt<br />

‣ nur entsprechend der in dieser Betriebsanleitung definierten,<br />

bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt<br />

wird.<br />

‣ nur so eingesetzt wird, dass die in dieser Betriebsanleitung<br />

genannten technischen Daten, Betriebs- und<br />

Umgebungsbedingungen eingehalten werden und<br />

besonders die im Datenblatt angegebenen Grenzwerte<br />

nach menschlichem Ermessen und bei Beachtung seiner<br />

Betriebsanleitung nicht überschritten werden.<br />

‣ die gültigen Vorschriften und Richtlinien zum Explosionsschutz<br />

eingehalten werden.<br />

2.2 Verantwortlichkeiten des<br />

Betreibers/Verwenders<br />

Druckflüssigkeit auf Mineralölbasis ist wassergefährdend<br />

und brennbar.<br />

Sie darf nur eingesetzt werden, wenn das entsprechende<br />

Sicherheitsdatenblatt des Herstellers vorliegt und alle darin<br />

vorgeschriebenen Maßnahmen realisiert sind.<br />

Wenn Leckagen am Hydraulikprodukt zu Wasser- oder<br />

Bodenkontaminierung führen können, muss das Hydraulikprodukt<br />

in eine geeignete Auffangwanne gestellt werden.<br />

In Deutschland sind hydraulische Anlagen „Anlagen zum<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen im Sinne des<br />

Wasserhaushaltsgesetzes (WHG)“. Beachten Sie in diesem<br />

Zusammenhang bitte besonders §1 und §19 WHG (§19g,<br />

19i, 19l).<br />

Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass<br />

‣ das Hydraulikprodukt nur entsprechend der in dieser<br />

Betriebs anleitung definierten, bestimmungsgemäßen<br />

Verwendung eingesetzt wird.<br />

‣ das Hydraulikprodukt nur entsprechend den in dieser<br />

Betriebs anleitung genannten technischen Daten,<br />

Betriebs- und Umgebungsbedingungen gelagert, betrieben<br />

und instandgehalten wird, insbesondere dass die<br />

im Datenblatt angegebenen Grenzwerte nicht überschritten<br />

werden.<br />

‣ die gültigen Vorschriften, Regeln und Richtlinien zum<br />

Explosionsschutz eingehalten werden.<br />

2.3 Copyright<br />

Ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG darf diese Betriebsanleitung - weder als<br />

Ganzes noch in Auszügen - elektronisch oder mechanisch<br />

vervielfältigt, verteilt, geändert, übertragen, in eine andere<br />

Sprache übersetzt oder anderweitig verwendet oder vervielfältigt<br />

werden.


4/8 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics Betriebsanleitung RD 07010-X-B1<br />

3 Wichtige grundlegende<br />

Sicherheitshinweise<br />

3.1 Anforderungen an das Personal,<br />

Sorgfaltspflicht<br />

3.1.1 Allgemeine Anforderungen, Qualifikation<br />

Einzuweisende oder in der Ausbildung befindliche Personen<br />

oder unter Aufsicht befindliche Personen unter 18 Jahren<br />

dürfen an <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukten keine Arbeiten ausführen.<br />

Dies gilt nicht für Jugendliche mit einem Mindestalter von 16<br />

Jahren, wenn<br />

‣ die Beschäftigung an <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukten zur<br />

Erreichung des Ausbildungsziels erforderlich ist.<br />

‣ der Schutz des Jugendlichen durch die Aufsicht eines<br />

erfahrenen Fachkundigen gewährleistet ist.<br />

‣ nur Arbeitsmittel, Werkzeuge und Schutzmittel verwendet<br />

werden, die Verletzungen ausschließen.<br />

Als Fachkraft gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,<br />

Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnisse der<br />

einschlägigen Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten<br />

beurteilen kann, mögliche Gefahren erkennen kann, und<br />

notwendige Maßnahmen zur Beseitigung von Unfallgefahren<br />

ergreifen kann.<br />

Für Instandsetzungsarbeiten an hydraulischen Komponenten<br />

muss das Personal folgende Anforderungen erfüllen:<br />

‣ Es muss sich um eine in die Aufgabe eingewiesene<br />

Hydraulikfachkraft entsprechend o. g. Definition handeln.<br />

‣ Es muss die Funktion der gesamten hydraulischen<br />

Anlage, von Teilsystemen sowie das Zusammenspiel<br />

mit der Funktion der Gesamtmaschine erfassen können.<br />

‣ Es muss Hydraulik-Schaltpläne lesen, Teilfunktionen an<br />

den einzelnen Schaltzeichen deuten und Funktionsdiagramme<br />

nachvollziehen können.<br />

‣ Es muss Kenntnisse über Funktion und Aufbau hydraulischer<br />

Elemente besitzen.<br />

Für Arbeiten an der Elektrik gilt:<br />

Arbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nur von<br />

einer autorisierten Elektrofachkraft oder von unterwiesenen<br />

Personen unter Leitung und Aufsicht einer autorisierten<br />

Elektrofachkraft gemäß den elektrotechnischen Regeln vorgenommen<br />

werden.<br />

3.1.2 Anforderungen an das<br />

Instandhaltungspersonal<br />

Instandhaltungsmaßnahmen können zum Erhalt der Funktionsfähigkeit<br />

des Hydraulikprodukts notwendig sein, Einzelheiten<br />

entnehmen Sie bitte Teil III, Produktspezifische<br />

Anweisungen. Instandhaltungsmaßnahmen umfassen<br />

Inspektion, Wartung und Instandsetzung hydraulischer und<br />

elektrischer Komponenten. Für diese unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten sind jeweils bestimmte Mindestqualifikationen<br />

des Personals erforderlich.<br />

Für Inspektionen an hydraulischen Komponenten muss das<br />

Personal folgende Anforderungen erfüllen:<br />

‣ Es muss in die Aufgabe eingewiesen sein.<br />

‣ Spezielles Hydraulik-Fachwissen ist nicht erforderlich.<br />

Für Wartungsarbeiten an hydraulischen Komponenten muss<br />

das Personal folgende Anforderungen erfüllen:<br />

‣ Es muss in die jeweilige Tätigkeit eingewiesen worden<br />

sein.<br />

‣ Spezielles Hydraulik-Fachwissen ist zur Durchführung<br />

von Wartungsarbeiten erforderlich.


RD 07010-X-B1 Betriebsanleitung Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 5/8<br />

3.2 Restgefahren und Schutzmaßnahmen<br />

GEFAHR<br />

Gefahrenbereich Restgefahr Schutzmaßnahme(n), Sicherheitshinweis<br />

Anschlüsse und<br />

Druckleitungen<br />

(Rohr- und Schlauchleitungen)<br />

Oberflächen von<br />

Bauteilen und<br />

Druckleitungen<br />

Elektrische Bauteile<br />

Verletzungsgefahr oder Lebensgefahr<br />

durch Herausspritzen von Druckflüs<br />

sigkeit unter hohem Druck bei<br />

Instandhaltungsarbeiten<br />

Verbrennungsgefahr durch hohe<br />

Oberflächentemperaturen<br />

Elektrische Körperdurchströmung<br />

Verlust des Explosionsschutzes<br />

Ausfall durch übermäßige Feuchtebeanspruchung<br />

infolge Reinigung mit<br />

Hochdruckreiniger<br />

Hydraulik vor Beginn von Instandhaltungsarbeiten drucklos<br />

machen, ggf. vorhandene Druckspeicher entlasten.<br />

Leckagen sofort beseitigen.<br />

Hydraulik vor Beginn von Instandhaltungsarbeiten abkühlen<br />

lassen.<br />

Schutzkleidung tragen.<br />

Arbeiten an elektrischen Bauteilen nur in spannungslosem<br />

Zustand durchführen.<br />

Elektrischen Anschluss vor Montage und Demontage<br />

spannungslos schalten.<br />

Alle Arbeiten, die ein Demontieren von Produktteilen<br />

erfordern, dürfen nur in dem in Teil III, Produktspezifische<br />

Anweisungen vorgegebenen Umfang vorgenommen<br />

werden.<br />

Hydraulikprodukt gegen direkte Einwirkung eines Hochdruck-Wasserstrahls<br />

abschirmen.<br />

Der ungeschützte Umgang mit Druckflüssigkeit ist<br />

gesundheitsschädlich.<br />

Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise des<br />

Herstellers der verwendeten Druckflüssigkeit und<br />

die zugehörigen Sicherheitsdatenblätter.<br />

VORSICHT<br />

Gefahrenbereich Restgefahr Schutzmaßnahme(n), Sicherheitshinweis<br />

Anschlüsse und<br />

Druckleitungen<br />

(Rohr- und Schlauchleitungen)<br />

Wasser- oder Bodenkontaminierung<br />

durch Leckagen<br />

Auffangwanne.<br />

Leckagen sofort beseitigen.<br />

HINWEIS<br />

Siehe auch 2.2 Verantwortlichkeiten des<br />

Betreibers/Verwenders.


6/8 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics Betriebsanleitung RD 07010-X-B1<br />

3.3 Bestimmungsgemäße Verwendung<br />

Das Hydraulikprodukt ist konzipiert und konstruiert für<br />

die Steuerung und Regelung von Energie und Signalen<br />

mit Hilfe von Öl-Volumenströmen. Es erfüllt die Anforderungen<br />

der EU-Explosions schutz-Richtlinie 94/9/EG. Im<br />

Technischen Datenblatt sind unter Einsatzbereich nach<br />

Richtlinie 94/9/EG die Gerätegruppe und Kategorie angegeben,<br />

denen das Hydraulikprodukt entspricht.<br />

In das <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukt eingebaute Sicherheitsbauteile<br />

erfüllen mindestens Sicherheitskategorie B nach<br />

EN ISO 13849-1:2008.<br />

Nur wenn Sie diese Betriebsanleitung strikt beachten, werden<br />

Unfälle vermieden und ist ein störungsfreier Betrieb<br />

Ihres <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukts gewährleistet.<br />

Das Hydraulikprodukt darf nur in trockener, staubfreier<br />

Atmosphäre gelagert werden, die frei von Ätzstoffen und<br />

Dämpfen ist und die niedrige Luftfeuchtigkeit und keine<br />

großen Temperaturschwankungen aufweist. Bei Lagerung<br />

über mehr als 6 Monate wird Befüllung mit sauberem Konservierungsöl<br />

empfohlen.<br />

HINWEIS<br />

Der werkkseitige Korrosionsschutz ist bei Lagerung unter<br />

den angegebenen Bedingungen ausreichend, sofern kein<br />

Kondensat oder Leckwasser in das Hydraulikprodukt gelangen<br />

kann.<br />

Das Hydraulikprodukt darf ausschließlich mit den im Datenblatt<br />

angegebenen Druckflüssigkeiten betrieben werden.<br />

Informationen zum Einsatz des Hydraulikprodukts mit anderen<br />

Druckflüssigkeiten erhalten Sie auf Anfrage.<br />

Personen, die unter Einfluss von Alkohol, sonstigen Drogen<br />

oder Medikamenten stehen, welche die Reaktionsfähigkeit<br />

beeinflussen, dürfen <strong>Rexroth</strong>-Hydraulikprodukte generell<br />

nicht bedienen oder instandhalten.<br />

3.4 Verwendung in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen<br />

GEFAHR<br />

Das Hydraulikprodukt darf nur in den im Datenblatt,<br />

Angaben zum Explosionsschutz genannten Einsatzbereichen<br />

oder in Bereichen mit geringeren Anforderungen<br />

eingesetzt werden.<br />

3.4.1 Zonen, Gerätegruppen und Kategorien<br />

Der Anwender/Betreiber muss explosionsgefährdete<br />

Bereiche nach EU-Richtlinie 1999/92/EG in Zonen einteilen,<br />

in der nachfolgenden Tabelle sind Zonen den Gerätegruppen<br />

und Kategorien gegenübergestellt.<br />

Das Hydraulikprodukt darf ausschließlich in den der Gerätegruppe<br />

und Kategorie entsprechenden Bereichen und<br />

Zonen eingesetzt werden. Beachten Sie beim Einsatz auch<br />

die anderen Angaben zum Explosionsschutz im Datenblatt.<br />

Das Hydraulikprodukt darf nur in technisch einwandfreiem<br />

Zustand betrieben werden und es darf nur wie in dieser<br />

Betriebsanleitung beschrieben eingesetzt werden. Die in<br />

dieser Betriebsanleitung definierten Anschlussbedingungen,<br />

Einsatzbedingungen und Leistungsdaten dürfen nicht verändert<br />

werden.<br />

HINWEIS<br />

Wollen Sie das Hydraulikprodukt mit anderen als von der<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG in dieser Betriebsanleitung definierten<br />

Anschluss-, Einsatz- oder Leistungsdaten verwenden, dann<br />

nehmen Sie bitte zuvor Kontakt mit der <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

auf. Das Hydraulikprodukt darf ohne schriftliche Zustimmung<br />

der <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG nicht mit anderen Anschluss-, Einsatz-<br />

oder Leistungsdaten, als sie in dieser Betriebsanleitung<br />

beschrieben sind, verwendet werden.<br />

Das Hydraulikprodukt darf nur im Rahmen des im Teil III,<br />

Produkt spezifische Anweisungen vorgegebenen Umfangs<br />

umgebaut werden.<br />

Von der <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG angebrachte Schutzeinrichtungen<br />

müssen – außer wenn dies für den Einricht- oder<br />

Instandhaltungsbetrieb nicht zweckmäßig ist – vorhanden,<br />

ordnungsgemäß installiert und voll funktionsfähig sein. Sie<br />

dürfen nicht in Ihrer Position verändert, umgangen oder<br />

unwirksam gemacht werden.


RD 07010-X-B1 Betriebsanleitung Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 7/8<br />

Gegenüberstellung der Gerätegruppen und Kategorien nach Richtlinie 94/9/EG und der zugehörigen Zone nach Richtlinie<br />

1999/92/EG.<br />

Gerätegruppe<br />

nach<br />

94/9/EG<br />

Kategorie<br />

nach<br />

94/9/EG<br />

Einsatzbereich, Eigenschaften<br />

(Auszug aus den Richtlinien)<br />

Einsetzbar<br />

in Zone nach<br />

1999/92/EG<br />

I<br />

M1<br />

Schlagwettergefährdete Bereiche ( = Gerätegruppe I), d. h. untertägige<br />

Bergwerke und deren Übertageanlagen.<br />

Beim Auftreten explosionsfähiger Atmosphäre ist ein Weiterbetrieb<br />

möglich.<br />

Sehr hohes Sicherheitsmaß.<br />

-<br />

I<br />

M2<br />

Schlagwettergefährdete Bereiche ( = Gerätegruppe I), d. h. untertägige<br />

Bergwerke und deren Übertageanlagen.<br />

Beim Auftreten explosionsfähiger Atmosphäre muss das Gerät abgeschaltet<br />

werden können.<br />

Hohes Sicherheitsmaß.<br />

-<br />

II<br />

1G<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen explosionsfähige Gase, Nebel<br />

oder Dämpfe ( = Gerätegruppe II) ständig oder langzeitig oder häufig<br />

auftreten.<br />

Entspricht Zone 0 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Sehr hohes Sicherheitsmaß.<br />

0, 1, 2<br />

II<br />

2G<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen explosionsfähige Gase, Nebel<br />

oder Dämpfe ( = Gerätegruppe II) gelegentlich auftreten.<br />

Entspricht Zone 1 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Hohes Sicherheitsmaß.<br />

1,2<br />

II<br />

3G<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen explosionsfähige Gase, Nebel<br />

oder Dämpfe ( = Gerätegruppe II) normalerweise nicht oder nur selten<br />

oder kurzzeitig auftreten.<br />

Entspricht Zone 2 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Normales Sicherheitsmaß.<br />

2<br />

II<br />

1D<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen explosionsfähige Staub/Luftgemische<br />

( = Gerätegruppe II) ständig oder langzeitig oder häufig auftreten.<br />

Entspricht Zone 20 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Sehr hohes Sicherheitsmaß.<br />

20, 21, 22<br />

II<br />

2D<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen explosionsfähige Staub/Luftgemische<br />

( = Gerätegruppe II) gelegentlich auftreten.<br />

Entspricht Zone 21 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Hohes Sicherheitsmaß.<br />

21, 22<br />

II<br />

3D<br />

Explosionsgefährdete Bereiche in denen eine explosionsfähige Atmosphäre<br />

durch aufgewirbelten Staub ( = Gerätegruppe II) normalerweise<br />

nicht oder nur selten oder kurzzeitig auftritt.<br />

Entspricht Zone 22 nach Richtlinie 1999/92/EG.<br />

Normales Sicherheitsmaß.<br />

22


8/8 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics Betriebsanleitung RD 07010-X-B1<br />

3.4.2 Temperaturklassen bei Gerätegruppe II<br />

In durch explosionsfähige Gase, Nebel oder Dämpfe explosionsgefährdeten<br />

Bereichen (Zone 0, 1, 2, dafür vorgesehen:<br />

Gerätegruppe II, Kategorien 1G, 2G und 3G) ist<br />

darüberhinaus zu beachten, dass die maximale Oberflächentemperatur<br />

des Hydraulikprodukts unter der Zündtemperatur<br />

des umgebenden explo sions fähigen Gases,<br />

Nebels oder Dampfes liegen muss.<br />

Entsprechend ihrer maximalen Oberflächentemperatur<br />

werden diese Hydraulikprodukte nach EN 13463-1 in<br />

die Temperatur klassen T1 bis T6 eingeteilt. Bei Hydraulikprodukten<br />

der Gerätegruppe II und der Kategorien 1G,<br />

2G und 3G ist die Temperaturklasse ein Bestandteil des<br />

Explosionsschutz kennzeichens, siehe Teil II, Datenblatt, sie<br />

gibt Auskunft über die Eignung des Hydraulikprodukts für<br />

den Einsatz in einem bestimmten, durch explosionsfähige<br />

Gase, Nebel oder Dämpfe explosions gefährdeten Bereich.<br />

Temperaturklasse<br />

Höchstzulässige<br />

Oberflächentemperatur<br />

Zulässige Zündtemperatur<br />

des<br />

Gases, Nebels oder<br />

Dampfes<br />

T1 450 °C > 450 °C<br />

T2 300 °C > 300 °C<br />

T3 200 °C > 200 °C<br />

T4 135 °C > 135 °C<br />

3.5 Missbräuchliche Verwendung<br />

GEFAHR<br />

Veränderungen am Hydraulikprodukt sind nur im Rahmen<br />

des im Teil III, Produktspezifische Anweisungen<br />

vorgegebenen Umfangs zulässig.<br />

Das Hydraulikprodukt ist werkseitig mit einem einbaufertigen<br />

Ober flächenschutz versehen. Dieser werkseitige<br />

Ober flächenschutz darf im Normalfall nicht – beispielsweise<br />

durch Lackieren – verändert werden, weil dadurch<br />

der Explosionsschutz verloren geht. Sollte eine Veränderung<br />

des Oberflächenschutzes ausnahmsweise erlaubt sein,<br />

dann ist dies im Teil III, Produktspezifische Anweisungen<br />

ausdrücklich angegeben. Beachten Sie in die dort gegebenenfalls<br />

angegebenen Einschränkungen!<br />

3.6 Entsorgung<br />

· Hydraulische Produkte entleeren und als Metallschrott<br />

entsorgen.<br />

· Reste von Druckflüssigkeit sammeln und entsprechend<br />

den Hinweisen im Sicherheitsdatenblatt der Druckflüssigkeit<br />

entsorgen.<br />

· Elektronische Produkte ordnungsgemäß entsprechend<br />

den geltenden Bestimmungen entsorgen.<br />

T5 100 °C > 100 °C<br />

T6 85 °C > 85 °C<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Hydraulics<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr am Main, Germany<br />

Telefon +49 (0) 93 52 / 18-0<br />

documentation@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.de<br />

© Alle Rechte bei <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.<br />

Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und Weitergaberecht,<br />

bei uns.<br />

Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung.<br />

Eine Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für<br />

einen bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht abgeleitet<br />

werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von eigenen<br />

Beurteilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere Produkte<br />

einem natürlichen Verschleiß- und Alterungsprozess unterliegen.


4/2- und 4/3-Proportional-<br />

Wegeventil, direkt gesteuert,<br />

ohne elektrische Wegrückführung<br />

RD 29055-XE-B2/09.13<br />

Ersetzt: 07.04<br />

1/12<br />

Typ 4WRA 6 ../..XE...<br />

Nenngröße 6<br />

Geräteserie 2X<br />

Maximaler Betriebsdruck 315 bar<br />

Maximaler Volumenstrom 22 l/min<br />

ATEX – Geräte<br />

Für explosionsgefährdete Bereiche<br />

H7098<br />

Abbildung ähnlich<br />

Teil II<br />

Datenblatt<br />

Angaben zum Explosionsschutz:<br />

– Einsatzbereich nach Explosionsschutz-<br />

Richtlinie 94/9/EG: II 2G<br />

– Zündschutzart des Ventilmagneten:<br />

Ex e mb IIC T4 Gb nach<br />

EN 60079-7:2007/EN 60079-18:2009<br />

Besonderheiten bei seewasserbeständigen Ventilen<br />

– Die Außenflächen des Ventilgehäuses sind galvanisch<br />

beschichtet.<br />

– Die Seewasserbeständigkeit ist über die Bestellangabe „J“<br />

definiert.<br />

Was Sie über diese Betriebsanleitung wissen müssen<br />

Diese Betriebsanleitung gilt für <strong>Rexroth</strong> Ventile in explosionsgeschützter Ausführung und besteht<br />

aus den folgenden drei Teilen:<br />

Teil I Allgemeine Informationen 07010-X-B1<br />

Teil II Datenblatt 29055-XE-B2<br />

Betriebsanleitung 29055-XE-B0<br />

Teil III Produktspezifische Anweisungen 29055-XE-B3<br />

Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit Hydraulikprodukten von <strong>Rexroth</strong><br />

finden Sie in unserer Druckschrift „Allgemeine Produktinformation für Hydraulikprodukte“ 07008.


2/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Inhaltsübersicht<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Merkmale 2<br />

Bestellangaben und Lieferumfang 3<br />

Symbole 3<br />

Funktion, Schnitt 4<br />

Technische Daten 5<br />

Angaben zum Explosionsschutz 6<br />

Elektrischer Anschluss 7<br />

Kennlinien 8<br />

Abmessungen 10<br />

Einbaubedingungen 11<br />

Merkmale<br />

– direkt gesteuertes Proportionalventil zur Steuerung von<br />

Richtung und Größe eines Volumenstromes zum bestimmungsgemäßen<br />

Einsatz in explosionsgefährdeter<br />

Atmosphäre<br />

– seewasserbeständig<br />

– federzentrierter Steuerschieber<br />

– für Plattenaufbau:<br />

Lage der Anschlüsse nach ISO 4401-03-02-05<br />

– Anschlussplatten in FE/ZN-Ausführung lieferbar<br />

(siehe Seite 10)<br />

– in Öl schaltende Gleichspannungs magnete<br />

– Magnetspule um 90° drehbar<br />

– elektrischer Anschluss als Einzelanschluss mit<br />

Kabelverschraubung


RD 29055-XE-B2 4WRA 6 ../..XE... Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 3/12<br />

Bestellangaben und Lieferumfang<br />

4WRA 6 2X G24 XE J<br />

Proportional-Wegeventil<br />

für externe Ansteuerelektronik<br />

Nenngröße = 6<br />

Symbole<br />

A B<br />

a 0 b<br />

P T<br />

A B<br />

a 0<br />

P T<br />

Bei den Steuerschiebern E1- und W1- gilt:<br />

P → A: q V max<br />

und B → T: q V/2<br />

P → B: q V/2<br />

und A → T: q V max<br />

= E<br />

E1-<br />

= W<br />

W1-<br />

= EA<br />

= WA<br />

J =<br />

M = NBR-Dichtungen 1)<br />

V =<br />

FKM-Dichtungen<br />

Hinweis:<br />

Dichtungstauglichkeit der<br />

verwendeten Druckflüssigkeit<br />

beachten!<br />

Oberflächenschutz<br />

seewasserbeständig,<br />

galvanisch beschichtet<br />

XE =<br />

Explosionsschutz<br />

„erhöhte Sicherheit“,<br />

Details zum Explosionsschutz<br />

Seite 6<br />

Versorgungsspannung der Ansteuerelektronik<br />

G24 =<br />

24V-Gleichspannung<br />

2X = Geräteserie 20 bis 29<br />

(20 bis 29: unveränderte Einbau- und Anschlussmaße)<br />

Nennvolumenstrom<br />

07 = 6 l/min<br />

15 = 10 l/min<br />

30 = 18 l/min<br />

Kennlinien, siehe Seite 8<br />

1)<br />

geeignet für Mineralöle (HL, HLP) nach DIN 51524<br />

Bei den Steuerschiebern W, W1 und WA besteht in der<br />

Nullstellung eine Verbindung von A → T und von B → T<br />

mit ca. 3 % des jeweiligen Nennquerschnittes<br />

im Lieferumfang:<br />

Ventil-Betriebsanleitung mit Konformitätserklärung im Teil III<br />

Symbole<br />

Typ 4WRA 6 ...XE<br />

Typ 4WRA 6 ...A...XE<br />

A<br />

B<br />

A<br />

B<br />

a<br />

a 0 b<br />

P<br />

T<br />

b<br />

a<br />

a 0<br />

P<br />

T<br />

b


4/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Funktion, Schnitt<br />

Die 4/2- und 4/3-Proportional-Wegeventile sind als direkt gesteuerte<br />

Ventile in Plattenbauweise konzipiert. Die Betätigung<br />

erfolgt durch Proportionalmagnete für explosionsgefährdete<br />

Bereiche. Die Ansteuerung der Magnete erfolgt durch eine externe<br />

Ansteuerelektronik.<br />

Aufbau:<br />

Das Ventil besteht im Wesentlichen aus:<br />

– Gehäuse (1) mit Anschlussfläche<br />

– Steuerschieber (2) mit Druckfedern (3 und 4)<br />

– Magnete (5 und 6) mit Zentralgewinde<br />

Funktionsbeschreibung:<br />

– bei unbetätigten Magneten (5 und 6) Mittelstellung des<br />

Steuer schiebers (2) durch Druckfedern (3 und 4)<br />

– Direktbetätigung des Steuerschiebers (2) durch Erregung<br />

eines Proportionalmagneten<br />

z.B. Ansteuerung Magnet "b" (6)<br />

→ Verschiebung des Steuerschiebers (2) nach links<br />

proportional zum elektrischen Eingangssignal<br />

→ Verbindung von P → A und B → T über blendenartige<br />

Querschnitte mit progressiver Durchfluss-<br />

Charakteristik<br />

– Entregung des Magneten (6)<br />

→ Steuerschieber (2) wird durch Druckfeder (3) wieder in<br />

Mittelstellung gebracht<br />

Hinweis:<br />

Bei Ventilen in 4/3-Ausführung darf jeweils nur ein Magnet<br />

angesteuert werden.<br />

Typ 4WRA 6 ...-2X/G24XEJ/V<br />

"a"<br />

"b"<br />

A T<br />

(P)<br />

B<br />

5 3 1 2 4 7 6<br />

Ventil mit 2 Schaltstellungen (Typ 4WRA 6 .A...XEJ...):<br />

Die Funktion dieser Ventilausführung entspricht prinzipiell<br />

dem Ventil mit drei Schaltstellungen. Die 2-Schaltstellungsventile<br />

sind jedoch nur mit Magnet "a" (5) ausgerüstet. Anstelle<br />

des 2. Proportionalmagneten befindet sich dort eine Verschlussschraube<br />

(7).<br />

Hinweis:<br />

Das Leerlaufen der Tankleitung ist zu verhindern. Bei entsprechenden<br />

Einbauverhältnissen ist ein Vorspannventil einzubauen<br />

(Vorspanndruck ca. 2 bar).


RD 29055-XE-B2 4WRA 6 ../..XE... Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 5/12<br />

Technische Daten<br />

allgemein<br />

Einbaulage<br />

beliebig; vorzugsweise waagerecht<br />

Lagertemperaturbereich °C –20… +50<br />

Umgebungstemperaturbereich °C –20 … +60<br />

Masse 4WRA 6...XE kg 4,4<br />

4WRA 6...A...XE kg 2,7<br />

Oberflächenschutz<br />

galvanisch beschichtet<br />

hydraulisch<br />

Betriebsdruckbereich Anschlüsse P, A, B bar bis 315<br />

Anschluss T bar bis 210<br />

Nennvolumenströme q v nom<br />

bei ∆ p<br />

= 10 bar l/min 6<br />

l/min 10<br />

l/min 18<br />

Maximaler Volumenstrom l/min 22<br />

Druckflüssigkeit Mineralöl (HL, HLP) nach DIN 51524<br />

weitere Druckflüssigkeiten auf Anfrage!<br />

Zündtemperatur > 180 °C<br />

Druckflüssigkeitstemperaturbereich °C –20 … +80 (NBR-Dichtungen)<br />

–15 … +80 (FKM-Dichtungen)<br />

Viskositätsbereich mm 2 /s 15 … 380 (vorzugsweise 30 … 46)<br />

Maximal zulässiger Verschmutzungsgrad der Druckflüssigkeit<br />

Reinheitsklasse nach ISO 4406 (c)<br />

Klasse 17/15/12 1)<br />

Hysterese % ≤ 6<br />

Umkehrspanne % ≤ 2<br />

Ansprechempfindlichkeit % ≤ 1<br />

elektrisch<br />

Spannungsart<br />

Signalart<br />

maximaler Strom je Magnet A 1,03<br />

Einschaltdauer % 100<br />

Spulentemperatur °C bis 125<br />

Gleichstrom oder pulsweitenmoduliertes Signal mit einer Pulsspannung<br />

≤ 28 V und Frequenz ≥ 160 Hz bis max. 500 Hz<br />

analog<br />

1)<br />

Die für die Komponenten angegebenen Reinheitsklassen<br />

müssen in Hydrauliksystemen eingehalten werden. Eine<br />

wirksame Filtration verhindert Störungen und erhöht<br />

gleichzeitig die Lebensdauer der Komponenten. Zur Auswahl<br />

der Filter siehe www.boschrexroth.com/filter.


6/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Angaben zum Explosionsschutz<br />

Einsatzbereich nach<br />

Explosionsschutz-Richtlinie 94/9/EG<br />

Zündschutzart Ventil nach<br />

EN 13463-1:2009 / EN 13463-5:2011<br />

Zündschutzart Ventilmagnet nach<br />

EN 60079-7:2007 / EN 60079-18:2009<br />

II 2G<br />

c T4 X<br />

Ex e mb IIC T4 Gb 1)<br />

Baumusterprüfbescheinigung Magnet<br />

KEMA 02ATEX2240 X<br />

„IECEx Certificate of Conformity“ Magnet IECEx DEK 12.0068X<br />

Besondere Einsatzbedingungen für die sichere Anwendung – Bei Batteriemontage darf zu jedem Zeitpunkt von allen<br />

Ventilen insgesamt nur ein Magnet bestromt werden.<br />

– Bei Ventilen mit zwei Magneten darf zu jedem Zeitpunkt<br />

höchstens einer der Magnete bestromt werden.<br />

– Zum Betrieb darf nur Gleichstrom oder ein pulsweitenmoduliertes<br />

Signal mit einer Pulsspannung ≤ 28 V und<br />

Frequenz ≥ 160 Hz bis max. 500 Hz verwendet werden.<br />

Ansteuerelektronik 2)<br />

Verstärkermodul zur Ansteuerung von explosionsgeschützten<br />

Proportional-Wegeventilen 4WRA...XE, 3DREP 6...XE und<br />

4WRZ...XE<br />

Modul zur Überwachung und Begrenzung der Magnetströme<br />

bei Proportionalventilen<br />

VT-MSPA2-200-1X/V0/0 nach Datenblatt 30228-200<br />

VT-MUXA2-2-1X/V0/1A nach Datenblatt 30290<br />

1)<br />

Oberflächentemperatur > 50 °C, Berührungsschutz<br />

vorsehen<br />

2)<br />

Hinweis:<br />

Zur Überwachung des Magnetstroms ist eine Überwachungsschaltung<br />

vorzusehen. Wir empfehlen, die Ventile<br />

mit den hier genannten Baugruppen zu betreiben.


RD 29055-XE-B2 4WRA 6 ../..XE... Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 7/12<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Der baumustergeprüfte Ventilmagnet ist mit einem Klemmenkasten<br />

und einer bauartgeprüften<br />

Kabelverschraubung ausgestattet.<br />

Der Anschluss erfolgt polaritätsunabhängig.<br />

1<br />

2<br />

Hinweis:<br />

Jedem Ventilmagnet ist eine dem Nennstrom entsprechende<br />

Sicherung nach DIN 41571 und EN / IEC 60127 vorzuschalten<br />

(max. 3 x I nenn<br />

).<br />

Das Abschaltvermögen der Sicherung muss dem prospektiven<br />

Kurzschlussstrom der Versorgungsquelle entsprechen.<br />

Der prospektive Kurzschlussstrom der Versorgungsquelle<br />

darf maximal 1500 A betragen.<br />

Diese Sicherung darf nur außerhalb des explosionsgefährdeten<br />

Bereichs montiert oder muss explosionsgeschützt ausgeführt<br />

werden.<br />

+(–)<br />

3)<br />

DC/<br />

PWM<br />

–(+)<br />

PE<br />

Suppressordiode<br />

47 V, 1,5 kW<br />

3<br />

3)<br />

Empfohlene Vorsicherung<br />

Charakteristik mittelträge nach DIN 41571; 1,25 A<br />

Eigenschaften der Anschlussklemmen<br />

Position Funktion anschließbarer Leiterquerschnitt<br />

1 Betriebsspannungsanschluss eindrähtig 0,75 … 2,5 mm 2<br />

feindrähtig 0,75 … 1,5 mm 2<br />

2 Schutzleiteranschluss eindrähtig max. 2,5 mm 2<br />

feindrähtig max. 1,5 mm 2<br />

3 Potentialausgleichsleiteranschluss eindrähtig 4 … 6 mm 2<br />

feindrähtig 4 mm 2<br />

Kabelverschraubung<br />

Bauartzulassung<br />

II 2G Ex e IIC Gb<br />

Gewindeanschluss M20 x 1,5<br />

Schutzart nach EN 60529 IP66 1)<br />

Leitungsdurchmesser mm 9 … 11<br />

Abdichtung<br />

Außenmantelabdichtung<br />

Anschlussleitung<br />

Leitungsart<br />

nichtbewehrte Kabel und Leitungen (Außenmanteldichtung)<br />

Temperaturbereich °C –30 … > +110<br />

1)<br />

bei sachgemäßer Montage


8/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Kennlinien (gemessen mit HLP46, ϑ Öl<br />

= 40 °C ± 5 °C)<br />

Bestellangabe 07: 6 l/min bei 10 bar Ventildruckdifferenz<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

12<br />

5<br />

10<br />

4<br />

3<br />

8<br />

2<br />

6<br />

1<br />

4<br />

2<br />

0<br />

300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

Strom in mA →<br />

Für alle Darstellungen auf dieser Seite gilt:<br />

1 ∆ p<br />

= 10 bar konstant<br />

2 ∆ p<br />

= 20 bar konstant<br />

3 ∆ p<br />

= 30 bar konstant<br />

4 ∆ p<br />

= 50 bar konstant<br />

5 ∆ p<br />

= 100 bar konstant<br />

∆ p<br />

= Ventildruckdifferenz nach<br />

DIN 24311 (Eingangsdruck abzüglich<br />

Lastdruck und abzüglich Rücklaufdruck)<br />

Bestellangabe 15: 10 l/min bei 10 bar Ventildruckdifferenz<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

Strom in mA →<br />

Bestellangabe 30: 18 l/min bei 10 bar Ventildruckdifferenz<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

24<br />

3/4<br />

22<br />

2<br />

5<br />

20<br />

18 1<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

300 400 500 600 700 800 900 1000<br />

Strom in mA →


RD 29055-XE-B2 4WRA 6 ../..XE... Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 9/12<br />

Kennlinien (gemessen mit HLP46, ϑ Öl<br />

= 40 °C ± 5 °C)<br />

Leistungsgrenze<br />

6 l/min Nennvolumenstrom<br />

12<br />

Leistungsgrenze<br />

10 l/min Nennvolumenstrom<br />

14<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Druckdifferenz in bar →<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Druckdifferenz in bar →<br />

Leistungsgrenze<br />

18 l/min Nennvolumenstrom<br />

25<br />

Volumenstrom in l/min→<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0 50 100 150 200 250<br />

Druckdifferenz in bar →<br />

Übergangsfunktion bei sprungförmigen elektrischen Eingangssignalen<br />

100<br />

4<br />

Hub in % →<br />

75<br />

50<br />

25<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Eingangssignaländerung [%]<br />

1 0 → 25 → 0<br />

2 0 → 50 → 0<br />

3 0 → 75 → 0<br />

4 0 → 100 → 0<br />

gemessen bei<br />

Steuerdruck p ST<br />

= 10 bar<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100 120 0 20 40 60 80 100 120<br />

Zeit in ms →<br />

Zeit in ms →


10/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Abmessungen (Maßangaben in mm)<br />

2 4 5 1 3<br />

76<br />

99<br />

"a"<br />

42<br />

"b"<br />

23,5<br />

13,5<br />

91 55,5<br />

155<br />

224<br />

310<br />

6 7<br />

0,01/100<br />

Rzmax 4<br />

48<br />

A<br />

T<br />

B<br />

P<br />

Erforderliche Oberflächengüte<br />

der Ventilauflagefläche<br />

72<br />

15<br />

1 Ventilgehäuse<br />

2 Proportionalmagnet ”a”<br />

3 Proportionalmagnet ”b”<br />

4 Klemmenkasten<br />

5 Typschild<br />

6 gleiche Dichtringe für P, A, B, und T<br />

7 Verschlussschraube für Ventil mit einem Magneten<br />

(2 Schaltstellungen, Ausführung EA oder WA)<br />

8 Lage der Anschlüsse nach ISO 4401-03-02-0-05<br />

Abweichend von der Norm:<br />

– Fixierstift nicht vorhanden<br />

– Anschlüsse P, A, B, und T mit Ø8 mm<br />

Ventilbefestigungsschrauben<br />

Aus Festigkeitsgründen ausschließlich folgende<br />

Ventilbefestigungsschrauben verwenden:<br />

4 Zylinderschrauben<br />

ISO 4762-M5x50-10.9-flZn-240h-L<br />

(Reibungszahl 0,09 – 0,14 nach VDA 235-101)<br />

Material-Nr. R913000064<br />

(müssen separat bestellt werden)<br />

8<br />

47<br />

8<br />

Anschlussplatten<br />

(ohne Fixierbohrung)<br />

mit Abmessungen wie im Datenblatt 45052<br />

(müssen separat bestellt werden)<br />

F1<br />

F4<br />

A<br />

T<br />

P<br />

F2<br />

B<br />

G<br />

F3<br />

G 341/01 FE/ZN (G1/4)<br />

G 342/01 FE/ZN (G3/8)<br />

G 502/01 FE/ZN (G1/2)<br />

Hinweis:<br />

Anschlussplatten sind keine Bauteile im Sinne der Richtlinie<br />

94/9/EG und können nach erfolgter Zündgefahrenbewertung<br />

durch den Hersteller der Gesamtanlage eingesetzt werden.<br />

Die Ausführungen G…FE/ZN sind aluminium- bzw. magnesiumfrei<br />

und galvanisch verzinkt.


RD 29055-XE-B2 4WRA 6 ../..XE... Hydraulics <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG 11/12<br />

Einbaubedingungen (Maßangaben in mm)<br />

Maße der<br />

Anschlussplatte<br />

Wärmeleitfähigkeit der Anschlussplatte<br />

Mindestabstand zwischen den<br />

Ventillängsachsen<br />

Einzelmontage<br />

Batteriemontage<br />

Mindestmaße<br />

Mindestquerschnitt<br />

Länge ≥ 64, Breite ≥ 58, Höhe ≥ 25 Höhe ≥ 60, Breite ≥ 85<br />

≥ 38 W/mK (EN-GJS-500-7)<br />

≥ 55 mm<br />

Prinzipbild<br />

Einzelmontage<br />

Batteriemontage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Hinweis:<br />

Bei Batteriemontage darf zu jedem Zeitpunkt von allen Ventilen<br />

insgesamt nur ein Magnet bestromt werden.


12/12 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG Hydraulics 4WRA 6 ../..XE... RD 29055-XE-B2<br />

Notizen<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Hydraulics<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr am Main, Germany<br />

Telefon +49 (0) 93 52 / 18-0<br />

documentation@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.de<br />

© Alle Rechte bei <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.<br />

Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und<br />

Weitergaberecht, bei uns.<br />

Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung. Eine<br />

Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für<br />

einen bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht<br />

abgeleitet werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von<br />

eigenen Beurteilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere<br />

Produkte einem natürlichen Verschleiß- und Alterungsprozess<br />

unterliegen.


4/2- und 4/3-Proportional-<br />

Wegeventil, direkt gesteuert,<br />

ohne elektrische Wegrückführung<br />

1/16<br />

RD 29055-XE-B3/09.13<br />

Ersetzt: 07.04<br />

Typ 4WRA 6 ../..XE...<br />

Nenngröße 6<br />

Geräteserie 2X<br />

Maximaler Betriebsdruck 315 bar<br />

Maximaler Volumenstrom 22 l/min<br />

ATEX – Geräte<br />

Für explosionsgefährdete Bereiche<br />

H7098<br />

Abbildung ähnlich<br />

Betriebsanleitung<br />

Teil III Produktspezifische Anweisungen<br />

Was Sie über diese Betriebsanleitung wissen müssen<br />

Diese Betriebsanleitung gilt für <strong>Rexroth</strong>-Ventile in explosionsgeschützter Ausführung und besteht<br />

aus den folgenden drei Teilen:<br />

Teil I Allgemeine Informationen 07010-X-B1<br />

Teil II Datenblatt 29055-XE-B2<br />

Betriebsanleitung 29055-XE-B0<br />

Teil III Produktspezifische Anweisungen 29055-XE-B3<br />

Weitere Informationen zum richtigen Umgang mit Hydraulikprodukten von <strong>Rexroth</strong><br />

finden Sie in unserer Druckschrift „Allgemeine Produktinformation für Hydraulikprodukte 07008“.


2/16 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG | Hydraulics<br />

4WRA 6 ../..XE... | RD 29055-XE-B3<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

1 Lieferumfang 2<br />

2 Ergänzende grundlegende Sicherheitshinweise 3<br />

2.1 Angaben auf dem Typschild und dem Ventilmagnetgehäuse 3<br />

2.2 Spezielle Restgefahren und Schutzmaßnahmen 5<br />

3 Montage und (Erst)inbetriebnahme 7<br />

3.1 Sicherheitshinweise zur Montage und (Erst)inbetriebnahme 7<br />

3.2 Magnetspule um 90° verdrehen 7<br />

3.3 Montage 7<br />

3.4 Elektrischen Anschluss herstellen 8<br />

3.5 Erstinbetriebnahme, Wiederinbetriebnahme 10<br />

4 Demontage 10<br />

5 Bedienung 10<br />

6 Fehlersuche 11<br />

7 Inspektion und Wartung 12<br />

8 Instandsetzung und Ersatzteile 13<br />

8.1 Sicherheitshinweise zur Instandsetzung 13<br />

8.2 Äußere Leckagen beheben 13<br />

8.3 Lieferbare Ersatzteile 13<br />

8.4 Ansprechpartner für Instandsetzung und Ersatzteile 13<br />

9 Zubehör 14<br />

9.1 Lieferbares Zubehör 14<br />

9.2 Bestelladresse für Zubehör und Ventile 14<br />

10 EG - Konformitätserklärung 15<br />

1 Lieferumfang<br />

Den Lieferumfang des Ventils entnehmen Sie bitte dem „Datenblatt“ dieses Ventils<br />

(Teil II dieser Betriebsanleitung).


RD 29055-XE-B3 | 4WRA 6 ../..XE...<br />

Hydraulics | <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

3/16<br />

2 Ergänzende grundlegende Sicherheitshinweise<br />

2.1 Angaben auf dem Typschild und dem Ventilmagnetgehäuse<br />

Die Bedeutung der Angaben auf dem für den nicht-elektrischen Teil des Ventils geltenden Typschild ist anhand der nummerierten<br />

Felder aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.<br />

1<br />

15<br />

2<br />

12<br />

16<br />

17<br />

7<br />

10<br />

4<br />

6<br />

3<br />

13 14<br />

8<br />

18<br />

11<br />

9<br />

5<br />

19<br />

Nr. Art der Angabe Angabe bzw. Beispiel<br />

1 Herstellerlogo <strong>Rexroth</strong><br />

2 Materialnummer des Ventils ( = Bestellnummer) z.B.: MNR: R901028052<br />

3 Typbezeichnung Gesamtventil z.B.: WRA6W130-20/G24XEJ/V<br />

4 Serialnummer des Ventils z.B.: SN: 0002111<br />

5 Nummer des Herstellerwerks z.B.: 7087<br />

6 Herstellungsdatum (Jahr und Woche) z.B.: FD: 03W01<br />

7 Maximaler Betriebsdruck z.B.: pmax = 315 bar<br />

8 Umgebungstemperaturbereich –20°C ≤ Ta ≤ +60°C<br />

9 Hydrauliksymbol nach ISO 1219 Grafik<br />

10 Herkunftsbezeichnung Made in Germany<br />

11 Name und Anschrift des Herstellers BOSCH REXROTH AG D–97816 LOHR<br />

12 Kunden- oder Fertigungsauftragsnummer z.B.: 123456789012345678<br />

13 Kunden-Materialnummer oder zusätzliche Angaben z.B.: CNR: 1234567890<br />

14 CE-Kennzeichen CE<br />

15 Explosionsschutz-Kennzeichen Ex<br />

16<br />

Kennzeichen für Schutzklasse nach Explosionsschutz-<br />

Richtlinie 94/9/EG und Kennzeichen für die Zündschutzart des<br />

mechanischen Teils nach EN 13463-1:2009 bzw.<br />

EN 13463-5:2011<br />

II 2G c T4 X<br />

17 --- ---<br />

18 --- ---<br />

19 --- ---


4/16 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG | Hydraulics<br />

4WRA 6 ../..XE... | RD 29055-XE-B3<br />

Die Bedeutung der Angaben auf dem Typschild der auf dem Ventil montierten Ventilmagnet(en) ist anhand der<br />

nummerierten Felder aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.<br />

1<br />

2<br />

3 4<br />

5 6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11 12<br />

14 15<br />

16<br />

17<br />

13 13<br />

18 19<br />

Nr. Art der Angabe Angabe bzw. Beispiel<br />

1 Name / Logo des Herstellers des Ventilmagneten HYDAC electronic GMBH<br />

2 Anschrift des Herstellers des Ventilmagneten 66128 Saarbrücken, Hauptstr. 27 Germany<br />

3 Interne Kennnummer EX-1516-000<br />

4 Materialnummer Magnetspule R901312540<br />

5 Widerstand 9 Ohm<br />

6 Nennstrom 1,03 ADC<br />

7<br />

Elektrische Kennwerte:<br />

Einschaltdauer nach IEC 34-1 (VDE 0580) und Frequenz<br />

S1(DB)<br />

8 Zulässiger Umgebungstemperaturbereich –20°C ≤ Ta ≤ +55°C 2)<br />

9 Explosionsschutz-Kennzeichen EX<br />

10 Baumuster-Prüfbescheinigungsnummer KEMA 02ATEX2240 X<br />

11<br />

Kennzeichen für Schutzklasse nach Explosionsschutz-<br />

Richtlinie 94/9/EG<br />

II 2G<br />

12 1) Kennzeichen für die Zündschutzart nach<br />

EN 60079-7:2007 bzw. EN 60079-18:2009<br />

Ex e mb IIC T4 Gb<br />

13 CE-Kennzeichen und Kennzeichen der benannten Stelle CE 0158<br />

14 IECEx Certificate of Conformity IECEx DEK 12.0068X<br />

15 1) Kennzeichen für die Zündschutzart nach<br />

EN 60079-7:2007 bzw. EN 60079-18:2009<br />

Ex e mb IIC T4 Gb<br />

16 Serialnummer des Ventilmagneten und Fertigungsdatum X110125 / 302<br />

17 Anwendungshinweis Leitung/Cable ≥ 110°C<br />

18 Bemessungsstrom für externe Geräteschutzsicherung 1,25 A<br />

19 Bemessungsspannung für externe Geräteschutzsicherung 250 V<br />

1)<br />

Das Produkt stimmt mit den Anforderungen der Explosionsschutz-Richtlinie 94/9/EG überein.<br />

2)<br />

In Abhängigkeit von Ventilgrößen und Magnetspulenanordnungen sind höhere Umgebungstemperaturen erlaubt. In<br />

Verbindung mit dem hier eingesetzten Ventilgehäuse sind Umgebungstemperaturen bis 60 °C zulässig.<br />

siehe EG-Baumusterprüfbescheinigungsnummer KEMA 02ATEX2240 X Ausgabe Nr. 2<br />

Beachten Sie zusätzlich die „Besonderen Bedingungen für den sicheren Gebrauch“ im Teil II.


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2.2 Spezielle Restgefahren und Schutzmaßnahmen<br />

WARNUNG<br />

Gefahrenbereich Restgefahr Schutzmaßnahme(n), Sicherheitshinweis<br />

Ventil<br />

Ventilmagnet<br />

Verlust des Explosionsschutzes<br />

durch<br />

Überhitzung<br />

Verbrennungsgefahr durch<br />

heiße Oberfläche<br />

Vorgeschriebenen Mindestabstand bei Montage mehrerer Ventile zu<br />

einer Ventilbatterie einhalten.<br />

Vorgeschriebene Mindestgröße und Mindest-Leitfähigkeit der<br />

Ventilanschlussplatte einhalten.<br />

Siehe „2.2.1 Anforderungen an die Ventilanschlussplatte“.<br />

Bei Batteriemontage darf zu jedem Zeitpunkt von allen Ventilen<br />

insgesamt nur ein Magnet bestromt werden.<br />

Bei Ventilen mit zwei Magneten darf zu jedem Zeitpunkt nur<br />

höchstens einer der Magnete bestromt werden!<br />

Spannungsart des Magneten (Gleichstrom oder<br />

pulsweitenmoduliertes Signal mit Pulsspannung ≤ 28 V und Frequenz<br />

≥ 160 Hz maximal 500 Hz) ist zu beachten, siehe auch „Datenblatt“<br />

Seite 5.<br />

Für geeigneten Berührschutz sorgen.<br />

Vor direkter Berührung des Ventilmagneten bei Wartungsarbeiten<br />

sicherstellen, dass sich dieser auf Raumtemperatur abgekühlt hat.<br />

Gegebenfalls mit Hitzeschutz-Handschuhen anfassen.<br />

2.2.1 Anforderungen an die Ventilanschlussplatte<br />

WARNUNG<br />

Explosionsgefahr!<br />

Bei Unterschreiten der nachfolgenden Mindestwerte<br />

besteht die Gefahr übermäßiger Erwärmung des Ventilmagneten<br />

und Verlust des Explosionsschutzes.<br />

➢➢<br />

Wärmeleitfähigkeit: mindestens 38 W/mK<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

Mindestgröße von Anschlussplatten L × B × H bei Einzelmontage:<br />

64 × 58 × 25 mm<br />

empfohlene Anschlussplatten siehe „9.1 Lieferbares<br />

Zubehör“<br />

Mindestquerschnitt B × H der Reihenplatte bei Batteriemontage<br />

mehrerer Ventile: 85 × 60 mm<br />

Mindestabstand zwischen den Ventillängsachsen bei<br />

Batteriemontage mehrerer Ventile: 55 mm<br />

2.2.2 Veränderungen am Oberflächenschutz des<br />

Ventils<br />

WARNUNG<br />

Explosionsgefahr!<br />

Der Ventilmagnet darf nicht lackiert werden oder<br />

anderweitig mit nichtleitenden Substanzen beschichtet<br />

werden!<br />

Jegliche Veränderung am Oberflächenschutz<br />

des Ventilmagneten führt zum Verlust des<br />

Explosionsschutzes!<br />

Zusätzliche Lackierungen am Ventilgehäuse dürfen nur<br />

im von EN 13463-1:2009, Abschnitt 6.7 vorgegebenen<br />

Rahmen angebracht werden, andernfalls ist der<br />

Explosionsschutz nicht mehr sichergestellt.<br />

2.2.3 Umbauten<br />

WARNUNG<br />

Es dürfen keine über das in dieser Betriebsanleitung<br />

beschriebene Maß hinausgehenden Umbauten<br />

vorgenommen werden.


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2.2.4 Hinweise zum Ventileinsatz<br />

Beachten Sie bei der Projektierung folgende Hinweise:<br />

WARNUNG<br />

Die Oberflächentemperatur des Ventilmagneten<br />

übersteigt im Betrieb 50°C. Sorgen Sie für einen<br />

geeigneten, ausreichenden Berührschutz.<br />

Besondere Einsatzbedingungen für die sichere<br />

Anwendung (Kennzeichnung X) sind, dass bei Ventilen<br />

mit zwei Magneten in allen Betriebszuständen jeweils<br />

nur ein Magnet angesteuert wird. Der gleichzeitige<br />

Betrieb beider Magnete führt zu Funktionsstörungen,<br />

übermäßiger Erwärmung und hat den Verlust des<br />

Explosionsschutzes zur Folge.<br />

Bei Batteriemontage darf zu jedem Zeitpunkt von allen<br />

Ventilen insgesamt nur ein Magnet bestromt werden.<br />

Die Magnestpule ist nur in Verbindung mit<br />

Polrohr und Befestigungsmutter montiert am<br />

Ventil mit angeschlossenen Schutzleiter und<br />

Potentialausgleichsleiteranschluss in Betrieb zu<br />

nehmen.<br />

Beachten Sie die mögliche Druckübersetzung, wenn<br />

das Ventil an der kolbenstangenseitigen Kammer<br />

eines Differentialzylinders angeschlossen ist. Wird<br />

der Abfluss der Druckflüssigkeit aus dieser Kammer<br />

blockiert, dann kann es bei Druck auf dem Zylinder zu<br />

einer Druckübersetzung kommen, die Zylinderkammer,<br />

Zuleitung und Ventil beschädigen kann.<br />

Sorgen Sie für ausreichende mechanische Abschirmung<br />

gegen einen bei Reinigungsarbeiten eventuell benutzten<br />

Hochdruck-Wasserstrahl.<br />

Jedem Ventilmagnet ist eine dem Nennstrom<br />

entsprechende Sicherung nach DIN 41571 und<br />

EN / IEC 60127 vorzuschalten (max. 3•I nenn<br />

). Das<br />

Abschaltvermögen der Sicherung muss dem<br />

prospektiven Kurzschlussstrom der Versorgungsquelle<br />

entsprechen. Der prospektive Kurzschlussstrom der<br />

Versorgungsquelle darf max. 1500 A betragen.<br />

Diese Sicherung darf nur außerhalb des<br />

explosionsgefährdeten Bereichs montiert sein, oder<br />

muss explosionsgeschützt ausgeführt werden.<br />

Die Sicherung kann im zugehörigen Versorgungsgerät<br />

untergebracht sein oder muss separat vorgeschaltet<br />

sein.<br />

Vorgeschriebene Vorsicherung: 1,25 A mit<br />

Charakteristik mittelträge nach DIN 41571.<br />

Weitere Angaben zur empfohlenen Vorsicherung siehe<br />

„Datenblatt, Elektrischer Anschluss“.<br />

HINWEIS<br />

Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, muss der<br />

Druckraum des Ventilmagneten stets mit Druckflüssigkeit<br />

gefüllt sein, und es muss ein Leerlaufen der Tankleitung<br />

verhindert werden. Bei entsprechenden Einbauverhältnissen<br />

muss in die Tankleitung ein Vorspannventil eingebaut<br />

werden, das einen Vorspanndruck von ca. 2 bar<br />

gewährleistet.<br />

Beim Abschalten des Ventilmagneten entsteht durch<br />

die Induktionswirkung eine Spannungsspitze. Die<br />

Ventilmagnetspule enthält als Störschutzbeschaltung bereits<br />

eine Suppressordiode mit 47 V Durchbruchspannung,<br />

die diese Spannungsspitzen bedämpft. Gegebenenfalls<br />

müssen jedoch zusätzliche externe Schaltungsmaßnahmen<br />

getroffen werden, um eine Beeinflussung angeschlossener<br />

Stromkreise durch die verbleibende Restspannungsspitze<br />

zu vermeiden.<br />

2.2.5 Sicheres Arbeiten am Ventil<br />

GEFAHR<br />

Bevor irgendwelche Arbeiten am Ventil durchgeführt<br />

werden, ist sicherzustellen, dass während dieser<br />

Arbeiten keine explosionsfähige Atmosphäre auftreten<br />

kann.


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3 Montage und (Erst)inbetriebnahme<br />

3.3 Montage<br />

3.1 Sicherheitshinweise zur Montage und<br />

(Erst)inbetriebnahme<br />

GEFAHR<br />

Bevor irgendwelche Arbeiten wie Montage oder<br />

Demontage am Ventil durchgeführt werden, muss<br />

die Hydraulikanlage drucklos und die elektrische<br />

Ansteuerung spannungslos geschaltet werden.<br />

Um Gefahren durch statische Aufladungen zu<br />

vermeiden, muss die Grund- bzw. Anschlussplatte,<br />

auf der das Ventil aufgebaut werden soll, elektrisch<br />

leitfähig und in den Potentialausgleich entsprechend<br />

EN 60079-14 und IEC 60364-4-41 einbezogen sein.<br />

3.2 Magnetspule um 90° verdrehen<br />

Magnetspulen lassen sich um 90° um das Polrohr, d.h. um<br />

die Längsachse des Ventils versetzt, montieren.<br />

HINWEIS<br />

Das Polrohr des Ventilmagneten ist vollständig gegenüber<br />

dem Ölkreislauf abgedichtet. Die Magnetspule kann daher<br />

auch bei bereits eingebautem Ventil verdreht werden.<br />

Beim Verdrehen des Magneten ist darauf zu achten, daß<br />

dieser nicht über die Aufspannfläche des Ventils hinausragt.<br />

Es muß sichergestellt sein, daß der Ventilmagnet freigängig<br />

ist und in keinem Fall auf der Grundplatte aufliegt, um<br />

Beschädigungen am Ventil auszuschließen.<br />

WARNUNG<br />

Explosionsgefahr!<br />

Umbauanleitung strikt beachten, da eine unsachgemäße<br />

Montage den Verlust des Explosionsschutzes zur Folge<br />

hat.<br />

1. Befestigungsmutter des Ventilmagneten am Polrohr<br />

(Schlüsselweite 32) lösen.<br />

2. Magnetspule und O-Ring vom Ventil abziehen und um<br />

90° in die gewünschte Richtung drehen.<br />

3. Magnetspule wieder so in der gewünschten Position<br />

aufstecken, dass der Fixierstift der Magnetspule in<br />

die entsprechende Fixierbohrung des Ventilgehäuses<br />

eintaucht.<br />

HINWEIS<br />

Beim Montieren ist auf saubere Kontaktflächen zwischen<br />

Magnetspule und Ventil zu achten.<br />

4. O-Ring auf Polrohr montieren und bis zur Magnetspule<br />

vorschieben.<br />

5. Befestigungsmutter des Ventilmagneten<br />

(Sechskantmutter, Schlüsselweite 32) wieder anziehen.<br />

Anziehdrehmoment: 4 + 1 Nm.<br />

WARNUNG<br />

Explosionsgefahr!<br />

Prüfen Sie, ob die Ex-Schutz-Kennzeichen auf dem<br />

Typschild des Ventils mit den Angaben in dieser<br />

Betriebsanleitung übereinstimmen.<br />

Prüfen Sie<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

anhand der Typbezeichnung auf dem Typschild des<br />

Ventils,<br />

anhand der Angaben auf dem Typschild des<br />

Ventilmagneten,<br />

ob der richtige Ventiltyp vorliegt.<br />

Prüfen Sie auch den Lieferumfang auf Vollständigkeit<br />

und mögliche Transportschäden. Beachten Sie auch<br />

die Sicherheitshinweise in „2.2 Spezielle Restgefahren<br />

und Schutzmaßnahmen“ und Schutzmaßnahmen sowie<br />

„2.2.4 Hinweise zum Ventileinsatz“ und „2.2.5 Sicheres<br />

Arbeiten am Ventil“.<br />

Prüfen Sie, ob die Betriebsanleitung für das Ventil<br />

vollständig vorhanden ist. Reklamieren Sie eine<br />

unvollständige Betriebsanleitung.<br />

Sorgen Sie vor der Montage und Demontage unbedingt für<br />

saubere Umgebung, damit kein Schmutz in den Ölkreislauf<br />

gelangen kann. Verwenden Sie zur Reinigung nur<br />

nichtfaserndes Gewebe oder Spezialpapier.<br />

1. Ventilauflagefläche auf geforderte Oberflächengüte<br />

(siehe „Datenblatt, Geräteabmessungen“) überprüfen.<br />

Schutzplatte vom Ventil abnehmen und für<br />

Rücksendungen bei evtl. auftretenden Reparaturfällen<br />

aufbewahren.<br />

2. Dichtringe an der Ventilanschlussfläche auf<br />

Vollständigkeit überprüfen. Andere Dichtmittel sind<br />

unzulässig.<br />

3. Ventil auf Ventilauflagefläche aufsetzen.


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WARNUNG<br />

Aus Festigkeitsgründen ausschließlich die<br />

in „9.1 Lieferbares Zubehör“ genannten<br />

Ventilbefestigungsschrauben verwenden!<br />

Befestigen Sie das Ventil stets mit allen<br />

4 Ventilbefestigungsschrauben, da sonst die<br />

Dichtheit nicht gewährleistet ist.<br />

4. Bei Einsatz der unter „9.1 Lieferbares Zubehör“<br />

genannten Anschlussplatten oder bei Montage<br />

auf vergleichbaren Grauguss-Montageflächen<br />

alle Ventilbefestigungsschrauben mit einem<br />

Anziehdrehmoment von 7 Nm ± 10% anziehen.<br />

GEFAHR<br />

Prüfen Sie den Aufbau des Hydraulikprodukts<br />

anhand der Schaltpläne, Gerätelisten und<br />

Montagepläne.<br />

Klären Sie etwaige Differenzen mit den<br />

Verantwortlichen.<br />

5. Stellen Sie sicher, dass an allen Anschlüssen Rohre<br />

bzw. Schläuche angeschlossen sind, bzw. dass die<br />

Anschlüsse mit Verschlussschrauben verschlossen sind.<br />

6. Stellen Sie durch Überprüfen sicher, dass<br />

an Rohrverschraubungen und Flanschen die<br />

Überwurfmuttern und Flansche korrekt angezogen sind.<br />

HINWEIS<br />

Kennzeichnen Sie alle überprüften Verschraubungen,<br />

z.B. mit Permanentmarker.<br />

7. Stellen Sie sicher, dass Rohre und Schlauchleitungen<br />

und jede Kombination von Anschlussstücken,<br />

Kupplungen oder Verbindungsstellen mit Schläuchen<br />

oder Rohren durch einen Sachkundigen auf deren<br />

arbeitssicheren Zustand geprüft werden.<br />

3.4 Elektrischen Anschluss herstellen<br />

VORSICHT<br />

Anschlussleitungen an Ventilmagnete mit Klemmkasten<br />

dürfen nur durch eine Elektrofachkraft oder unter deren<br />

Aufsicht angeschlossen werden.<br />

Anschlussleitung vor Montage spannungsfrei schalten.<br />

Feindrähtige Leiter nur mit aufgepressten<br />

Adernendhülsen verwenden.<br />

Nur Leitungen verwenden, die den Anforderungen an<br />

die Klemmbereiche der Anschlussklemmen genügen,<br />

siehe „Datenblatt, Elektrischer Anschluss“.<br />

Die maximale Temperatur der Ventilmantelfläche beträgt<br />

120 °C. Bei Auswahl der Anschlusskabel ist dies zu<br />

berücksichtigen, bzw. ein Kontakt des Anschlusskabels<br />

mit der Mantelfläche zu verhindern.<br />

Verhindern, dass Anschlussleitungen und Litzen<br />

scharf abgeknickt werden, um Kurzschlüsse und<br />

Unterbrechungen zu vermeiden.<br />

Kabel- und Leitungseinführung nur nach<br />

Montagevorschrift montieren. Vor der Montage prüfen,<br />

ob die Einzelteile der Kabel- und Leitungseinführung<br />

vollzählig vorhanden sind und ob die Dichtelemente<br />

unbeschädigt sind.<br />

Bei der Montage auf Dichtheit zwischen Kabel, Kabelund<br />

Leitungseinführung sowie Klemmenkasten achten.<br />

Anschlussleitung zugentlastet verlegen. Der erste<br />

Befestigungspunkt darf höchstens 15 cm von der<br />

Kabeleinführung entfernt sein.<br />

HINWEIS<br />

Der Anschluss des Ventilmagneten kann<br />

polaritätsunabhängig erfolgen.


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1. Klemmenkasten (Innensechskant, Schlüsselweite 3)<br />

öffnen.<br />

2. Kabeleinführung wie in der Zeichnung dargestellt<br />

montieren.<br />

• Zwischenstück (1) der Leitungseinführung mit<br />

O-Ring (2) in Klemmenkasten einschrauben,<br />

siehe (a). (Sechkantmutter, Schlüsselweite 27,<br />

Anziehdrehmoment 13...15 Nm). Beim Anziehen des<br />

Zwischenstücks muss die Magnetspule geeignet<br />

abgestützt werden.<br />

• Einschraubbuchse (5), Dichtring (3) sowie<br />

Druckringe (4) auf Leitung aufschieben (b), durch<br />

Zwischenstück (1) in Klemmenkasten einführen<br />

(c) und fest anziehen (d). (Sechskantmutter,<br />

Schlüsselweite 27). Beim Anziehen der<br />

Einschraubbuchse muss die Magnetspule<br />

abgestützt werden oder am Zwischenstück (1) mit<br />

einem Gabelschlüssel gegengehalten werden.<br />

Das notwendige Anziehdrehmoment für die<br />

Einschraubbuchse ist vom Leitungsdurchmesser<br />

abhängig.<br />

• Schrauben der Klemmschelle (6) zur Zugentlastung<br />

der Anschlussleitung montieren und fest anziehen (e).<br />

(Innensechskant, Schlüsselweite 4)<br />

3. Leitungsenden mit den Klemmschrauben festschrauben<br />

Anziehdrehmomente der Klemmschrauben:<br />

Betriebsspannungsanschluss<br />

Schutzleiteranschluss<br />

Potentialausgleichsleiteranschluss<br />

0,4...0,45 Nm<br />

1,0...1,2 Nm<br />

2,0...2,4 Nm<br />

4. Deckel mit untergelegter Dichtung montieren.<br />

Befestigungsschrauben mit Federringen diagonal<br />

nacheinander anziehen.<br />

(Anziehdrehmoment 1,0...1,1 Nm)<br />

Kabeleinführung an der gegenüberliegenden Seite<br />

des Klemmenkastens montieren:<br />

HINWEIS<br />

Die Montage der Kabeleinführung an der<br />

gegenüberliegenden Seite ist nur bei den Typen EA<br />

und WA zulässig. Siehe „Datenblatt Bestellangaben und<br />

Lieferumfang“ auf Seite 3.<br />

1 Zwischenstück<br />

2 O-Ring<br />

3 Dichtring<br />

4 Druckring<br />

5 Einschraubbuchse<br />

6 Klemmschelle<br />

1. Magnetspule demontieren, siehe „3.2 Magnetspule um<br />

90° verdrehen“ auf Seite 9.<br />

2. Klemmenkasten öffnen.<br />

3. Verschlussschraube (Sechskant, Schlüsselweite 22)<br />

demontieren.<br />

4. Kabeleinführung demontieren.<br />

5. Kabeleinführung an gegenüberliegenden Seite<br />

montieren, Zwischenstück mit Anziehdrehmoment<br />

13...15 Nm anziehen. Verschlussschraube montieren,<br />

Anziehdrehmoment 7...9 Nm<br />

6. Magnetspule montieren, siehe „3.2 Magnetspule um 90°<br />

verdrehen“ auf Seite 7.


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3.5 Erstinbetriebnahme,<br />

Wiederinbetriebnahme<br />

3.5.1 Elektrische Anschlüsse überprüfen /<br />

Dichtungen erneuern<br />

Elektrische Anschlüsse vor Erst- oder Wiederinbetriebnahme<br />

durch eine Elektrofachkraft oder unter Leitung<br />

und Aufsicht einer Elektrofachkraft auf ordnungsgemäßen<br />

Zustand überprüfen.<br />

Dichtungen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess,<br />

deshalb beschädigte Dichtungen bei jedem Öffnen des<br />

Klemmenkastens erneuern.<br />

Nach jedem Lösen der Kabel- und Leitungseinführung alle<br />

zugehörigen Dichtelemente erneuern. Die Dichtelemente<br />

sind nur zur einmaligen Verwendung vorgesehen.<br />

Bestellinformationen für Dichtungssätze finden Sie in<br />

„8.3 Lieferbare Ersatzteile“.<br />

3.5.2 Hydraulisches System entlüften<br />

HINWEIS<br />

Beachten Sie die Betriebsanleitung des Geräts bzw. der<br />

Anlage worin das Ventil eingesetzt ist.<br />

1. Schalten Sie vor dem eigentlichen Betrieb das Ventil<br />

einige Male unter Betriebsdruck. Dadurch wird die im<br />

Ventil verbliebene Luft herausgepresst. Mechanische<br />

Beschädigungen durch unzulässig hohe Beschleunigung<br />

des Fluids und des Steuerschiebers werden so<br />

vermieden und die Lebensdauer des Ventils wird erhöht.<br />

4 Demontage<br />

GEFAHR<br />

Vor der Demontage sicherstellen, dass die<br />

Hydraulikanlage drucklos und die elektrische<br />

Ansteuerung spannungslos ist.<br />

1. Elektrische Anschlüsse fachgerecht lösen.<br />

2. Gefäß zum Sammeln der auslaufenden Druckflüssigkeit<br />

bereitstellen.<br />

3. Ventilbefestigungsschrauben nur mit geeignetem<br />

Werkzeug lösen.<br />

4. Ventilbefestigungsschrauben entfernen und Ventil von<br />

der Flanschfläche abnehmen.<br />

5. Auslaufende Druckflüssigkeit im bereitgestellten Gefäß<br />

sammeln und fachgerecht entsorgen.<br />

6. Soll das Ventil zur Instandsetzung an den Hersteller<br />

zurückgeschickt werden, Ventilanschlussfläche mit<br />

der mitgelieferten Schutzplatte verschließen oder<br />

durch gleichwertige Verpackung schützen, um<br />

Verschmutzungen und Beschädigungen zu vermeiden.<br />

7. Anschlussplatte verschließen, um Verschmutzung zu<br />

vermeiden.<br />

5 Bedienung<br />

Zur Ansteuerung des Ventils wird ein analoges Gleichstrom-<br />

Signal oder ein pulsweitenmoduliertes (PWM-) Signal mit<br />

160...500 Hz bei max. Pulsspannung von 28 V benötigt.<br />

3.5.3 Dichtheitsprüfung durchführen<br />

Überprüfen Sie, ob im Betrieb am Ventil und an den<br />

Anschlüssen keine Druckflüssigkeit austritt.


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6 Fehlersuche<br />

Das Ventil ist störungsunempfindlich, wenn die vorgeschriebenen Einsatzbedingungen, insbesondere die Ölqualität,<br />

eingehalten werden.<br />

Fehler Mögliche Ursache(n) Abhilfe<br />

Ventil reagiert nicht<br />

auf Ansteuerung<br />

Elektrischer Anschluss unterbrochen,<br />

kein Stromdurchgang<br />

• Kabelbruch<br />

• Ventilmagnet elektrisch defekt<br />

• Kein Druck an P<br />

• Steuerschieber klemmt durch<br />

Verschmutzung<br />

Anschlusskabel tauschen<br />

Ventil ausbauen und instandsetzen lassen<br />

Druck und Menge an Anschluss P prüfen bzw.<br />

wiederherstellen<br />

Ventil ausbauen und durch neues Ventil ersetzen.<br />

Ventil instandsetzen lassen<br />

Äußere Leckage<br />

Dichtung defekt<br />

• Dichtung an Anschlussfläche defekt<br />

• Sonstige Leckagen<br />

Ventil ausbauen und Dichtungen tauschen<br />

Ventil ausbauen und durch neues Ventil ersetzen<br />

Bei Störungen durch Verschmutzung ist zusätzlich zur Instandsetzung unbedingt die Ölqualität zu überprüfen und<br />

gegebenenfalls durch geeignete Maßnahmen, wie Spülen oder zusätzlichen Einbau von Filtern, zu verbessern.


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7 Inspektion und Wartung<br />

Folgende Inspektions-, Prüfungs- und Wartungsarbeiten<br />

sind regelmäßig durchzuführen. Die Zeitabstände dafür<br />

sind – auch in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen –<br />

so zu wählen, dass Mängel, mit denen gerechnet werden<br />

muss, rechtzeitig festgestellt werden. Die Überprüfung<br />

ist mindestens jedoch alle drei Jahre gerechnet<br />

ab Herstelldatum des Ventils vorzunehmen. Das<br />

Herstelldatum des Ventils ist dem Typschild zu entnehmen,<br />

siehe „2.1 Angaben auf dem Typschild und dem<br />

Ventilmagnetgehäuse“.<br />

HINWEIS<br />

Die Überprüfung ist auch dann vorzunehmen, wenn das<br />

Ventil nur gelagert, aber nicht eingesetzt wird!<br />

Bei Ventilen mit zwei Magneten gilt die nachfolgende<br />

Vorschrift für beide Magneten.<br />

Bestellinformationen für Dichtungssätze finden Sie in<br />

„8.3 Lieferbare Ersatzteile“.<br />

1. Anschlussleitung spannungsfrei schalten.<br />

2. Äußerlichen groben Schmutz entfernen.<br />

VORSICHT<br />

11. Nach jedem Lösen der Verschlussschraube oder<br />

der Kabel- und Leitungseinführung alle zugehörigen<br />

Dichtelemente erneuern. Die Dichtelemente sind nur zur<br />

einmaligen Verwendung vorgesehen.<br />

12. Deckel des Klemmenkastens mit untergelegter<br />

Dichtung wieder montieren. Befestigungsschrauben<br />

mit Federringen diagonal nacheinander anziehen.<br />

Anziehdrehmoment (Innensechskant,<br />

Schlüsselweite 3): 1...1,1 Nm.<br />

Zur Vermeidung elektrostatischer Aufladung,<br />

Ventilmagnet und Anschluss nur mit einem feuchten<br />

Tuch reinigen.<br />

3. Alle äußeren Verschraubungen auf Vollständigkeit<br />

prüfen.<br />

4. Kabelverschraubung, Verschlussschraube,<br />

äußeren Erdungsanschluss, Mutter auf Polrohr und<br />

Anschlussleitung auf festen Sitz prüfen.<br />

5. Ventil auf äußere Leckage kontrollieren, ggf. Dichtungen<br />

ersetzen, siehe „8.2 Äußere Leckagen beheben“.<br />

6. Klemmenkasten öffnen und gegebenenfalls beschädigte<br />

Dichtungen erneuern.<br />

7. Inneres des Klemmenkastens auf Korrosion überprüfen.<br />

Korrosion deutet auf Undichtigkeiten hin. Bei sichtbarer<br />

Korrosion Ventil ausbauen und instandsetzen lassen.<br />

8. Vergussmasse des Ventilmagneten und innen<br />

liegende Leitungen und Litzen des Ventilmagneten auf<br />

sichtbare Beschädigungen überprüfen. Bei sichtbaren<br />

Beschädigungen Ventil ausbauen und instandsetzen<br />

lassen.<br />

9. Alle Schrauben und Anschlüsse auf festen Sitz<br />

überprüfen.<br />

10. Alle Anschlussleitungen auf Beschädigungen prüfen.<br />

Sollten Beschädigungen sichtbar sein, Anschlussleitung<br />

erneuern.


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13/16<br />

8 Instandsetzung und Ersatzteile<br />

8.3 Lieferbare Ersatzteile<br />

8.1 Sicherheitshinweise zur Instandsetzung<br />

GEFAHR<br />

Bitte beachten Sie im Interesse Ihrer Sicherheit stets<br />

alle Sicherheitshinweise sorgfältig.<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

Das Ventil darf für die Reparatur nur soweit zerlegt<br />

werden, wie dies in dieser „Produktspezifischen<br />

Anweisung“ beschrieben ist.<br />

Defekte Teile dürfen nur durch neue, baugleiche,<br />

geprüfte Bauteile in Erstausrüsterqualität ersetzt<br />

werden.<br />

Reinigen Sie die äußere Umgebung von<br />

Verschraubungen und Geräten vor der Demontage.<br />

Verwenden Sie für die Reinigung keine Putzwolle.<br />

Verschließen Sie alle Öffnungen mit Schutzkappen.<br />

8.2 Äußere Leckagen beheben<br />

Äußere Leckagen an der Ventilanschlussfläche können vor<br />

Ort behoben werden. Sonstige Leckagen müssen durch<br />

Fachpersonal des Herstellers behoben werden.<br />

8.2.1 Leckage an der Ventilanschlussfläche<br />

beheben<br />

1. Ventil ausbauen, siehe „4 Demontage“.<br />

2. Senkungen für Dichtringe an Ventilanschlussfläche auf<br />

Sauberkeit und Unversehrtheit überprüfen.<br />

3. Neue Dichtungen montieren.<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

➢➢<br />

NBR-Dichtungssatz für die Ventilanschlussfläche<br />

Mat.-Nr. R961000837<br />

FKM-Dichtungssatz für die Ventilanschlussfläche<br />

Mat.-Nr. R961000838<br />

HINWEIS<br />

Eignung der Dichtungsmaterialien für die verwendete<br />

Druckflüssigkeit beachten!<br />

Siehe „Datenblatt“.<br />

Dichtungssatz Klemmenkasten<br />

Mat.-Nr. R961008228 beinhaltet:<br />

1 × Dichtungssatz für Leitungseinführung<br />

1 × Flachdichtung für Klemmenkasten<br />

1 × Verschlussschraube mit O-Ring<br />

4 × Federringe für Klemmenkasten<br />

4 × Zylinderschrauben für Klemmenkasten<br />

HINWEIS<br />

Bei einem Ventil mit zwei Ventilmagneten werden zwei<br />

Dichtungssätze benötigt.<br />

8.4 Ansprechpartner für Instandsetzung und<br />

Ersatzteile<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Service Industriehydraulik<br />

Bürgermeister-Dr. Nebel-Str. 8<br />

97816 Lohr am Main<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 (9352) 18-1164<br />

Telefax +49 (9352) 18-3363<br />

www.boschrexroth.com/service


14/16 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG | Hydraulics<br />

4WRA 6 ../..XE... | RD 29055-XE-B3<br />

9 Zubehör<br />

9.1 Lieferbares Zubehör<br />

➢➢<br />

Ventilbefestigungsschrauben:<br />

Aus Festigkeitsgründen ausschließlich folgende<br />

Ventilbefestigungsschrauben verwenden.<br />

4 Zylinderschrauben<br />

ISO 4762 - M5×50 - 10.9 flZn - 240h - L<br />

(Reibungszahl 0,09...0,14 nach VDA 235-101),<br />

Mat.-Nr. R913000064<br />

➢➢<br />

Anschlussplatten mit Abmessungen wie im<br />

„Datenblatt 45052“ für Ventile mit Lage der Anschlüsse<br />

nach ISO 4401-03-02-0-05 ohne Fixierbohrung:<br />

• G 341/01 FE/ZN mit G1/4 Anschlüssen,<br />

Mat.-Nr. R900510636<br />

• G 342/01 FE/ZN mit G3/8 Anschlüssen,<br />

Mat.-Nr. R900511297<br />

• G 502/01 FE/ZN mit G1/2 Anschlüssen,<br />

Mat.-Nr. R900519180<br />

9.2 Bestelladresse für Zubehör und Ventile<br />

Zentrale:<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Hydraulics<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr am Main<br />

Deutschland<br />

Telefon +49 (9352) 18-0<br />

beziehungsweise die jeweils zuständigen Vertriebsgesellschaften.<br />

Adressen finden Sie im Internet unter:<br />

www.boschrexroth.com


RD 29055-XE-B3 | 4WRA 6 ../..XE...<br />

Hydraulics | <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

15/16<br />

10 EG - Konformitätserklärung


16/16 <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG | Hydraulics<br />

4WRA 6 ../..XE... | RD 29055-XE-B3<br />

<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Hydraulics<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr am Main, Germany<br />

Telefon +49 (0) 93 52 / 18-0<br />

documentation@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.de<br />

© Alle Rechte bei <strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG, auch für den Fall von Schutzrechtsanmeldungen.<br />

Jede Verfügungsbefugnis, wie Kopier- und<br />

Weitergaberecht, bei uns.<br />

Die angegebenen Daten dienen allein der Produktbeschreibung. Eine<br />

Aussage über eine bestimmte Beschaffenheit oder eine Eignung für<br />

einen bestimmten Einsatzzweck kann aus unseren Angaben nicht<br />

abgeleitet werden. Die Angaben entbinden den Verwender nicht von<br />

eigenen Beurteilungen und Prüfungen. Es ist zu beachten, dass unsere<br />

Produkte einem natürlichen Verschleiß- und Alterungsprozess<br />

unterliegen.


<strong>Bosch</strong> <strong>Rexroth</strong> AG<br />

Hydraulics<br />

Zum Eisengießer 1<br />

97816 Lohr, Germany<br />

info@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.com<br />

Printed in Germany<br />

RD 29055-XE-B0/09.13

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