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Kapitel 14<br />

Anhang<br />

Arbeitsblatt K5 • Kennwerte der Wärmeerzeuger S. 14003<br />

Arbeitsblatt K6 • Betriebsbedingungen der Wärmeerzeuger S. 14009<br />

Arbeitsblatt K8 • Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizsanlagen S. 14011<br />

Arbeitsblatt K12<br />

• Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828<br />

und DIN EN 12953-6<br />

S. 14020<br />

Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen<br />

• Allgemeine Verkaufs-, Lieferungs- und<br />

Zahlungsbedingungen<br />

• Technische Daten<br />

• Software-Überlassungsbedingungen<br />

S. 14022<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14001


14<br />

14002 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Systemtemperatur in °C<br />

Außentemperatur in °C<br />

Allgemeines<br />

Im nachfolgenden Arbeitsblatt sind die spezifischen<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

- Wirkungsgrad<br />

- Betriebsbereitschaftsverlust q B<br />

- Abgastemperatur t AG<br />

als Mittelwerte für alle Größen der <strong>Buderus</strong><br />

Wärmeerzeuger zusammengestellt. Die Kennwerte<br />

sind graphisch in Abhängigkeit der mittleren<br />

Wärmeerzeuger-Wassertemperatur bzw.<br />

Wärmeerzeuger-Rücklauftemperatur dargestellt,<br />

so dass mit Hilfe des nebenstehendem<br />

Diagrammes die entsprechenden Werte für jeden<br />

möglichen Betriebszustand der Wärmeerzeuger<br />

abgelesen werden können. Das genannte<br />

Diagramm stellt den Zusammenhang<br />

zwischen Außentemperatur bzw. der sich daraus<br />

ergebenden Heizkreis-Belastung und der<br />

mittleren Wärmeerzeuger- bzw. Wärmeerzeuger-Wassertemperatur<br />

dar. Es können somit<br />

für beliebige Auslegungstemperaturen (max.<br />

Heizwassertemperaturen) die entsprechenden<br />

Daten aus den folgenden Diagrammen abgelesen<br />

werden.<br />

Wärmeerzeuger-Wirkungsgrad<br />

Der Wärmeerzeuger-Wirkungsgrad ist definiert<br />

als das Verhältnis von abgegebener Wärmeleistung<br />

(Heizleistung) zu zugeführter Wärmeleistung<br />

(Feuerungsleistung). Der Wärmeerzeuger-Wirkungsgrad<br />

ist grundsätzlich<br />

auf die Wärmeerzeuger-Nennleistung bezogen<br />

und wird somit im Beharrungszustand bei<br />

Dauerbetrieb der Feuerung gemessen. Nach<br />

dem Stand der Technik ist für Wärmeerzeuger<br />

mit einer Gesamtwärmeleistung von über 70<br />

kW die Aufteilung der Wärmeleistung auf<br />

mehrere Wärmeerzeuger oder die Verwendung<br />

stufenlos oder mehrstufig arbeitender<br />

Feuerungen vorzusehen bzw. empfehlenswert.<br />

Dieser Forderung wird bei den entsprechenden<br />

Wärmeerzeugern durch die Darstellung<br />

mehrstufiger Betriebsweise Rechnung<br />

getragen. In diesem Fall ergeben sich in der<br />

Darstellung des Wärmeerzeuger-Wirkungsgrades<br />

für Teillast (Stufe 1) und Vollast (Stufe<br />

1 u. 2) unterschiedliche Kurven. Hierbei wird<br />

zur Messung der Teillast-Kurve der Wärmeerzeuger<br />

in der Regel auf 60% der Nennleistung<br />

eingestellt und definitionsgemäß im Dauerbetrieb<br />

betrieben. Bei Wärmeerzeugern mit Gebläsebrenner<br />

besteht im Gegensatz zu denen<br />

mit Brenner ohne Gebläse die Möglichkeit, die<br />

Nennleistung am Brenner einzustellen. Um<br />

auch für die von der Nennleistung abweichenden<br />

Leistungen des Wärmeerzeugers Aussagen<br />

über den Wirkungsgrad treffen zu können,<br />

ist hier, zusätzlich zur Darstellung des Wärmeerzeuger-Wirkungsgrades<br />

in Abhängigkeit<br />

von der Wärmeerzeuger-Wassertemperatur,<br />

der Wirkungsgrad in Abhängigkeit der eingestellten<br />

Leistung des Wärmeerzeugers (Kesselbelastung)<br />

dargestellt. Die Messungen sind<br />

jeweils bei einer Heizkreisauslegung von 80 /<br />

60 °C bzw. 75 / 60 °C entsprechend einer<br />

mittleren Wassertemperatur von 70 °C durchgeführt.<br />

Die einzelnen Werte dieser Kurve entsprechen<br />

somit jeweils dem rechten Endpunkt<br />

des jeweiligen Diagrammes in Abhängigkeit<br />

der Wassertemperatur des Wärmeerzeugers.<br />

Betriebsbereitschaftsverlust q B<br />

Betriebsbereitschaftsverlust ist derjenige prozentuale<br />

Anteil der Feuerungsleistung der<br />

während der Betriebsbereitsschaftszeit des<br />

Wärmeerzeugers - d. i. die Stillstandzeit des<br />

Brenners während der Einschaltzeit des Heizkessels<br />

- über dessen Oberfläche durch<br />

Strahlung und freie Konvektion an die ihn umgebende<br />

Luft abgegeben wird. Zusätzlich zu<br />

diesem auftretenden Strahlungsverlust geht in<br />

den Betriebsbereitschaftsverlust noch die<br />

Auskühlung des Wärmeerzeugers infolge des<br />

ständig weiterwirkenden Schornsteinzuges -<br />

d. h. durch die dadurch auftretenden inneren<br />

Zirkulationsverluste - ein. Für Heizkessel mit<br />

Brenner ohne Gebläse (atmosphärische Gas-<br />

Heizkessel) wird zur Messung des Betriebsbereitschaftsverlustes<br />

auf dem Prüfstand ein<br />

Schornsteinzug von 3 Pa eingestellt. Die dargestellten<br />

Werte wurden i.d.R. ohne Abgassperrklappe<br />

ermittelt. Für Heizkessel mit Gebläsebrenner<br />

wird der Förderdruck am Kesselende<br />

entsprechend dem notwendigen Förderdruck<br />

eingestellt. Die Verbrennung wird gemäß<br />

EN 303 eingestellt.<br />

Abgastemperatur t AG<br />

Die Abgastemperatur ist die in der Messstrecke<br />

hinter dem Heizkessel gemessene<br />

Temperatur. Sie ist abhängig von der Kesselwassertemperatur,<br />

der eingestellten Kesselleistung<br />

(Kesselbelastung) sowie auch dem<br />

Reinigungszustand des Heizkessels. Die angegebenen<br />

Messwerte beziehen sich grundsätzlich<br />

auf den gereinigten Heizkessel und<br />

sind gültig für den stationären Zustand (Beharrungszustand).<br />

Um den genannten Abhängigkeiten<br />

Rechnung zu tragen, ist die Abgastemperatur<br />

einerseits in Abhängigkeit der Kesselwassertemperatur<br />

und anderseits in Abhängigkeit<br />

der Kesselbelastung dargestellt. Analog<br />

dem Kesselwirkungsgrad ergeben sich bei<br />

der Darstellung in Abhängigkeit der Kesselassertemperatur<br />

für zweistufige Betriebsweise<br />

zwei Kurven.<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14003


Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Anhang<br />

Logamax plus GB172 / GB172 T / GBH172<br />

Logamax plus GB162<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

Wirkungsgrad h K<br />

115<br />

113<br />

111<br />

109<br />

107<br />

105<br />

103<br />

101<br />

99<br />

97<br />

95<br />

20 30 40 50 60 70<br />

Mittlere Heizwassertemperatur<br />

Wirkungsgrad in %<br />

Wirkungsgrad η K<br />

115<br />

113<br />

111<br />

109<br />

107<br />

105<br />

103<br />

101<br />

99<br />

97<br />

95<br />

20 30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Wiirkungsgrad in Abhängigkeit der Belastung<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

(Volllastbetrieb)<br />

70<br />

50/30<br />

80/60<br />

Kesselwirkungsgrad η K<br />

Abgastemperatur t AG<br />

Systemtemperatur in °C<br />

115<br />

115<br />

40/30<br />

75/60<br />

Kesselwirkungsgrad η K<br />

Abgastemperatur t AG<br />

Systemtemperatur in ˚C<br />

70<br />

Abgastemperatur in °C<br />

65<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

80/60<br />

40<br />

35<br />

113<br />

80/60<br />

111<br />

50/30<br />

50/30<br />

30<br />

99<br />

25<br />

97<br />

20<br />

95<br />

20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Belastung %<br />

109<br />

107<br />

105<br />

103<br />

101<br />

Wirkungsgrad in %<br />

Wirkungsgrad in %<br />

113<br />

75/60<br />

111<br />

60<br />

40/30<br />

109<br />

107<br />

75/60<br />

50<br />

105<br />

103<br />

40/30<br />

40<br />

101<br />

99<br />

30<br />

97<br />

95<br />

30 40 50 60 70 80 90<br />

20<br />

100<br />

Kesselbelastung in %<br />

Abgastemperatur in ˚C<br />

Wiirkungsgrad in Abhängigkeit der Belastung<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur in Abhängigkeit von der Belastung<br />

(Logamax plus GB162-15/25/35/65)<br />

Abgastemperatur in °C<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

Wirkungsgrad h K<br />

Abgastemperatur t AG<br />

40/30<br />

Systemtemperatur in °C<br />

75/60<br />

40/30<br />

75/60<br />

75/60<br />

40/30<br />

112<br />

110<br />

108<br />

106<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

100,9<br />

99,1<br />

97,3<br />

95,5<br />

93,7<br />

91,9<br />

90,1<br />

88,3<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

0<br />

20 40 60 80 100<br />

Belastung %<br />

96<br />

86,5<br />

14<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur in Abhängigkeit von Belastung<br />

(Logamax plus GB162-45/80/100)<br />

14004 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Logamax U152-24 Logamax U154-24<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

83,8<br />

82,9<br />

82,0<br />

81,1<br />

80,2<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

93<br />

92<br />

91<br />

90<br />

89<br />

Wirkungsgrad η K<br />

Vollast<br />

Teillast<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

83,8<br />

82,9<br />

82,0<br />

81,1<br />

80,2<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

93<br />

92<br />

91<br />

90<br />

89<br />

Wirkungsgrad η K<br />

Vollast<br />

Teillast<br />

79,3<br />

20<br />

88<br />

20 30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur<br />

79,3<br />

20<br />

88<br />

20 30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur<br />

Wiirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Abgastemperatur t AG<br />

Vollast<br />

160<br />

140<br />

120<br />

110<br />

Abgastemperatur τ AG<br />

Vollast<br />

Abgastemperatur in °C<br />

120<br />

100<br />

Teillast<br />

80<br />

20 30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwasserwassertemperatur in °C<br />

Abgastemperatur in %<br />

100<br />

90<br />

Teillast<br />

80<br />

70<br />

20 30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur<br />

Abgastemperatur in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

(Abgastemperatur gemessen mit 90° Bogen und 0,5 m Rohr)<br />

Abgastemperatur in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

(Abgastemperatur gemessen nach der Strömungssicherung)<br />

Wirkungsgrad η K<br />

Wirkungsgrad η K<br />

Abgastemperatur t AG<br />

90,1<br />

100<br />

160<br />

90,1<br />

100<br />

160<br />

85,6<br />

95<br />

140<br />

85,6<br />

95<br />

140<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

81,1<br />

76,6<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

90<br />

85<br />

120<br />

100<br />

Abgastemperatur in %<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

81,1<br />

76,6<br />

72,1<br />

67,6<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

90<br />

85<br />

80<br />

75<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Abgastemperatur in<br />

72,1<br />

30<br />

Abgastemperatur t AG<br />

70<br />

80<br />

80<br />

30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Belastung in %<br />

63,1<br />

30<br />

40<br />

30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Belastung in %<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur in Abhängigkeit von der Belastung<br />

bei Systemtemperatur von 80/60 °C (Abgastemperatur gemessen mit<br />

90° Bogen und 0,5 m Rohr)<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur in Abhängigkeit von der Belastung<br />

bei Systemtemperatur von 80/60 °C (Abgastemperatur gemessen nach<br />

der Strömungssicherung)<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14005


14<br />

Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Anhang<br />

Logano plus GB212<br />

110<br />

108<br />

106<br />

Wirkungsgrad in %<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

94<br />

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />

mittlere Kesselwassertemperatur in °C<br />

Logano plus SB105<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

101,9<br />

100<br />

98,1<br />

96,2<br />

94,3<br />

92,4<br />

90,6<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

η K<br />

Wirkungsgrad bei Volllast 100%<br />

108<br />

106<br />

η K<br />

104<br />

102<br />

100<br />

98<br />

96<br />

88,7 94<br />

20 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der Rücklauftemperatur<br />

Bereitschaftsverlust<br />

2<br />

Betriebsbereitschaftsverlust q B<br />

1,0<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in%<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Kesseltemperatur in °C<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in %<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

q B<br />

0<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Betriebsbereitschaftsverlust und Abgastemperatur in Abhängigkeit von<br />

der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Betriebsbereitschaftsverlust und Abgastemperatur in Abhängigkeit von<br />

der mittleren Heizwassertemperatur<br />

14006 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Logano plus GB125<br />

Logano plus GB145<br />

101,9<br />

108<br />

Wirkungsgrad h K bei Vollast 100%<br />

101,9<br />

108<br />

Wirkungsgrad h K bei Vollast 100%<br />

100,0<br />

106<br />

100,0<br />

106<br />

98,1<br />

104<br />

98,1<br />

104<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

96,2<br />

94,3<br />

92,5<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

102<br />

100<br />

98<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

96,2<br />

94,3<br />

92,5<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

102<br />

100<br />

98<br />

90,6<br />

96<br />

90,6<br />

96<br />

88,7<br />

20<br />

94<br />

20<br />

30 40 50 60 70<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

88,7<br />

20<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der Rücklauftemperatur<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der Rücklauftemperatur<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

14<br />

94<br />

20<br />

30 40 50 60 70<br />

Rücklauftemperatur in °C<br />

1,4<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,2<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in%<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in%<br />

1<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,4<br />

0,2<br />

0<br />

20 30 40 50 60 70<br />

0<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14007


Arbeitsblatt K5<br />

Kennwerte der Wärmeerzeuger<br />

Anhang<br />

Logano G125 Eco<br />

Logano G144 Eco / G144 V Eco<br />

Wirkungsgrad h K<br />

Wirkungsgrad η K<br />

90,6<br />

96<br />

86,5<br />

96<br />

89,6<br />

95<br />

G125 Eco mit Brenner Logatop<br />

85,6<br />

95<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

88,7<br />

87,7<br />

86,8<br />

85,8<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

94<br />

93<br />

92<br />

91<br />

G125 Eco<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

84,7<br />

83,8<br />

82,9<br />

82,0<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

94<br />

93<br />

92<br />

91<br />

84,9<br />

30<br />

90<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

81,1<br />

30<br />

90<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Wirkungsgrad in Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Betriebsbereitschaftsverlust q B G125 Eco<br />

Abgastemperatur t AG G125 Eco<br />

2,0<br />

200<br />

2,0<br />

Betriebsbereitschaftsverlust q B<br />

Abgastemperatur t AG<br />

175<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in %<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

175<br />

150<br />

125<br />

Abgastemperatur in °C<br />

Betriebsbereitschaftsverlust in %<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

150<br />

125<br />

100<br />

Abgastemperatur in °C<br />

0,0<br />

100<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

0,0<br />

30 40 50 60 70 80<br />

Mittlere Heizwassertemperatur in °C<br />

75<br />

Betriebsbereitschaftswärmeverlust und Abgastemperatur in<br />

Abhängigkeit von der mittleren Heizwassertemperatur<br />

Betriebsbereitschaftswärmeverlust und Abgastemperatur in Abhängigkeit<br />

von der mittleren Heizwassertemperatur + Abgastemperatur nach Strömungssicherung<br />

gemessen<br />

Wirkungsgrad η K<br />

G125 Eco mit Brenner Logatop = Wirkungsgrad η K<br />

G125 Eco mit Brenner Logatop = Abgastemperatur t AG<br />

G125 Eco<br />

=<br />

Wirkungsgrad η K<br />

G125 Eco = Abgastemperatur t AG<br />

200<br />

88,3<br />

98<br />

175<br />

92,5<br />

98<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

90,6<br />

88,7<br />

86,8<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

96<br />

94<br />

92<br />

180<br />

160<br />

<br />

140<br />

120<br />

Abgastemperatur in °C<br />

Wirkungsgrad in % (Hs)<br />

86,5<br />

84,7<br />

82,8<br />

Wirkungsgrad in % (Hi)<br />

96<br />

94<br />

92<br />

150<br />

125<br />

100<br />

Abgastemperatur in °C<br />

84,9<br />

60<br />

90<br />

100<br />

60 65 70 75 80 85 90 95 100<br />

Belastung in %<br />

81,1<br />

Abgastemperatur t AG<br />

Belastung in %<br />

90<br />

75<br />

50 60 70 80 90 100<br />

14<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur in Abhängigkeit von der Belastung<br />

bei mittlerer Heizwassertemperatur von 70 °C<br />

Wirkungsgrad und Abgastemperatur bei Nennwärmeleistung und mittlerer<br />

Heizwassertemperatur von 70 °C + Abgastemperatur nach der<br />

Strömungssicherung gemessen<br />

14008 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Arbeitsblatt K6<br />

Betriebsbedingungen der Wärmeerzeuger<br />

Allgemeines<br />

Die einwandfreie Funktion und die Wirtschaftlichkeit<br />

einer Heizungsanlage hängen entscheidend<br />

von der zweckmäßigen hydraulischen<br />

und regeltechnischen Schaltung ab.<br />

Von Bedeutung ist weiterhin der bestimmungsgemäße<br />

Betrieb des Wärmeerzeugers<br />

entsprechend seiner für eine bestimmte Betriebsweise<br />

ausgelegten Konstruktion. Angaben<br />

dazu sind abhängig von der Bauart, der<br />

Größe (Nennleistung), der Betriebsweise des<br />

Wärmeerzeugers und anderen anlagenspezifischen<br />

Daten.<br />

Die nachfolgend genannten Betriebsbedingungen<br />

sind Bestandteil der Gewährleistungsbedingungen<br />

für <strong>Buderus</strong> Wärmeerzeuger.<br />

Beispielhafte Schaltungen sind den Planungsunterlagen<br />

zu entnehmen.<br />

Wärmeerzeuger im kleinen und mittleren Leistungsbereich<br />

Je nach Bauart des Wärmeerzeugers, dessen<br />

Einsatzgebiet und den örtlichen, anlagenspezi-<br />

Betriebsbedingungen<br />

fischen Verhältnissen müssen nachfolgende<br />

Bedingungen beachtet werden:<br />

Wärmeerzeuger Betriebsbedingung<br />

Kesselwasservolumenstrom<br />

Mindest-<br />

Kesselwassertemperatur<br />

Betriebsunterbrechung<br />

(Totalabschaltg.<br />

des Heizkessels)<br />

Heizkreisregelung<br />

mit Heizungsmischer<br />

2)<br />

Mindestrücklauftemperatur<br />

Sonstige<br />

Brennwertgeräte<br />

Logamax plus<br />

Logamax plus<br />

GB162 - 15 - 45<br />

Logamax plus<br />

GB162 - 50 - 100<br />

Zur Übertragung<br />

der max. Leistung<br />

muss das<br />

T 35 K sein<br />

und der Fülldruck<br />

p 1,5 bar sein<br />

Zur Übertragung<br />

der max. Leistung<br />

muss das<br />

T 25 K sein<br />

–<br />

–<br />

Automatisch über<br />

Regelung oder<br />

intern<br />

Automatisch über<br />

Regelung oder<br />

intern<br />

Einsatz einer<br />

hydraulischen<br />

Weiche<br />

Einsatz einer<br />

hydraulischen<br />

Weiche<br />

–<br />

–<br />

Max. Vorlauftemperatur<br />

82 °C,<br />

max. mögliches<br />

T bei Teillast =<br />

50 K<br />

Max. Vorlauftemperatur<br />

85 °C,<br />

max. mögliches<br />

T bei Teillast =<br />

50 K<br />

Heizgeräte<br />

Logamax<br />

Logamax plus<br />

GB172<br />

GB172 T<br />

GBH172<br />

Logamax<br />

U152 / U154<br />

– – – – –<br />

Wird innerhalb des<br />

Wärmeerzeugers<br />

sichergestellt<br />

Keine direkte<br />

Anbindung an eine<br />

Fußbodenheizung<br />

für Heizkörper<br />

Mindestauslegung<br />

60/40 °C<br />

Automatisch über<br />

Regelung oder<br />

intern<br />

Einsatz einer<br />

hydraulischen<br />

Weiche<br />

empfehlenswert<br />

–<br />

Max.<br />

Vorlauftemperatur<br />

82 °C<br />

In Verbindung mit einem Logamatic-Regelgerät für gleitende Niedertemperatur-Betriebsweise<br />

Logano plus<br />

SB105 (T)<br />

– – – – –<br />

Heizöl EL<br />

schwefelarm nach<br />

DIN 51603-1 3) ,<br />

Max. Vorlauftemperatur<br />

85 °C<br />

Brennwertkessel mit <strong>Buderus</strong><br />

Logamatic-Regelgerät<br />

Logano plus<br />

GB125<br />

–<br />

keine<br />

Forderungen<br />

Betriebstemperatur<br />

wird<br />

mit Logamatic-<br />

Regelgerät<br />

sichergestellt<br />

automatisch durch<br />

Logamatic-<br />

Regelgerät<br />

keine Forderung,<br />

jedoch vorteilhaft<br />

bei Niedertemp.-<br />

Heizsystemen,<br />

z. B. Heizsystemauslegung<br />

55/45 °C.<br />

Erforderlich bei<br />

Fußbodenheizungen<br />

und<br />

Anlagen mit<br />

großem<br />

Wasserinhalt<br />

> 15 l / kW<br />

– –<br />

Logano plus<br />

GB145<br />

Logano plus<br />

GB212<br />

Zur Übertragung<br />

der vollen<br />

Kesselleistung<br />

muss das<br />

T 30 K sein<br />

– – – –<br />

Heizöl EL<br />

schwefelarm nach<br />

DIN 51603-1 3) ,<br />

Max. Vorlauftemperatur<br />

85 °C<br />

Max. Vorlauftemperatur<br />

85 °C<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14009


14<br />

Arbeitsblatt K6<br />

Betriebsbedingungen der Wärmeerzeuger<br />

Anhang<br />

Wärmeerzeuger Betriebsbedingung<br />

Brennwert-/Heizkessel mit <strong>Buderus</strong><br />

Logamatic-Regelgerät<br />

Logano<br />

G144 (V) Eco<br />

G125 Eco<br />

In Verbindung mit einem Logamatic-Regelgerät für gleitende Niedertemperatur-Betriebsweise<br />

–<br />

keine<br />

Forderungen<br />

Betriebstemperaturen<br />

werden mit dem<br />

Logamatic-<br />

Regelgerät<br />

sichergestellt 1)<br />

erforderlich:<br />

Pufferspeicher<br />

(55 l / kW),<br />

Thermische<br />

Ablaufsicherung,<br />

Nebenlufteinrichtung<br />

Kesselwasservolumenstrom<br />

Mindest-<br />

Kesselwassertemperatur<br />

Betriebsunterbrechung<br />

(Totalabschaltg.<br />

des Heizkessels)<br />

automatisch durch<br />

Logamatic-<br />

Regelgerät<br />

Heizkreisregelung<br />

mit Heizungsmischer<br />

2)<br />

keine Forderung,<br />

jedoch vorteilhaft<br />

bei Nieder-<br />

temperatur-<br />

Heizsystemen,<br />

z. B.<br />

Heizsystemauslegung<br />

55/45 °C<br />

Erforderlich bei<br />

Fußbodenheizungen<br />

und<br />

Anlagen mit<br />

großem<br />

Wasserinhalt<br />

> 15 l / kW<br />

Mindestrücklauftemperatur<br />

– –<br />

In Verbindung mit einem Logamatic-Regelgerät für konstante Kesselwassertemperaturen, z. B. Logamatic 2101 oder 4212 bzw.<br />

in Ergänzung mit Fremdregelung<br />

erforderlich bei<br />

Sonstige<br />

Anlagen mit sehr<br />

großem<br />

Wasserinhalt<br />

> 15 l / kW<br />

Heizkessel mit konstanter<br />

Kesselwassertemperatur<br />

Logano<br />

G144 (V) Eco<br />

G125 Eco<br />

– 60°C 4) möglich, wenn<br />

nach der<br />

Betriebsunterbrechung<br />

mindestens<br />

3 Stunden<br />

Heizbetrieb erfolgt<br />

erforderlich<br />

In Verbindung mit einem Logamatic-Regelgerät 2114<br />

bei Ölfeuerung<br />

45 °C<br />

bei Gasfeuerung<br />

55 °C<br />

bei Betrieb mit<br />

modulierend<br />

geregeltem<br />

Brenner:<br />

bei Ölfeuerung<br />

45 °C<br />

bei Gasfeuerung<br />

55 °C<br />

Logano S161 – > 75 °C – erforderlich 65 °C<br />

bei Betrieb mit<br />

2-stufigem<br />

Öl- und Gas-<br />

Gebläsebrennern:<br />

Teillaststufe<br />

min. 60 %<br />

1)<br />

Ist keine Beeinflussung der Heizkreise (Pumpen, Stellglieder) bzw. eines Kesselkreis-Stellgliedes (Betriebsvorlauftemperaturregelung) über das<br />

Regelgerät möglich, so muss bei Brenner-EIN-Betrieb eine Betriebstemperatur von 50 °C innerhalb 10 Minuten durch Volumenstrombegrenzung<br />

erreicht sein<br />

2)<br />

Eine Heizkreisregelung mit Mischer verbessert das Regelverhalten und ist insbesondere bei Anlagen mit mehreren Heizkreisen zu empfehlen.<br />

3)<br />

Sollte im Rahmen einer Kesselmodernisierung noch vorhandenes Heizöl EL Standard vorrätig sein, so ist ein Betrieb mit bis zu 1000 Litern Restmenge<br />

möglich. Das Restöl ist nach der Inbetriebnahme aufzubrauchen und anschließend ist der Tankinhalt mit Heizöl EL schwefelarm (siehe<br />

Kapitel freigegebene Brennstoffe) zu befüllen. Der Kessel ist nach dem Aufbrauchen des Restöles zu reinigen.<br />

4)<br />

Einstellung Kesselwasser-Temperaturregler: Bei Brenner-EIN-Betrieb muss die Mindest-Kesselwassertemperatur im Heizkessel durch geeignete<br />

Maßnahmen, z. B. Volumenstromreduzierung innerhalb von 10 Minuten erreicht sein und als Mindesttemperatur gehalten werden.<br />

14010 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Da es kein reines Wasser zur Wärmeübertragung<br />

gibt, ist auf die Wasserbeschaffenheit zu<br />

achten. Ungeeignete Wasserbeschaffenheiten<br />

können Steinbildung und Korrosion verursachen.<br />

Demzufolge muss der Wasserbeschaffenheit,<br />

der Wasseraufbereitung und vor<br />

allem der laufenden Wasserüberwachung besondere<br />

Aufmerksamkeit gewidmet werden.<br />

Die Wasseraufbereitung ist ein wesentlicher<br />

Faktor um einen störungsfreien Betrieb, die<br />

Verfügbarkeit, die Lebensdauer und die Wirtschaftlichkeit<br />

der Heizungsanlage sicherzustellen.<br />

Begriffe<br />

• Wärmeerzeuger<br />

umfasst alle Produkte zur Wärmerzeugung<br />

wie z.B. Heizkessel, Wärmepumpen und<br />

Blockheizkraftwerke.<br />

• Steinbildung<br />

ist die Bildung fest haftender Beläge auf<br />

wasserberührten Wandungen von Warmwasser-Heizanlagen.<br />

Die Beläge bestehen<br />

aus Wasserinhaltsstoffen, im wesentlichen<br />

aus Calciumcarbonat.<br />

• Heizwasser<br />

ist das gesamte zu Heizzwecken dienende<br />

Wasser einer Warmwasser-Heizanlage.<br />

• Füllwasser<br />

ist das Wasser, mit dem die gesamte Warmwasser-Heizanlage<br />

erstmalig heizwasserseitig<br />

gefüllt und aufgeheizt wird.<br />

• Ergänzungswasser<br />

ist jedes nach der ersten Aufheizung heizwasserseitig<br />

nachgefülltes Wasser.<br />

• Betriebstemperatur<br />

ist die Temperatur, die am Vorlaufstutzen<br />

des Wärmeerzeugers einer Warmwasser-<br />

Heizanlage im störungsfreien Betrieb der Anlage<br />

auftritt.<br />

• Wassermenge V max<br />

maximal zulässige Wassermenge unbehandeltes<br />

Füll- und Ergänzungswasser über die<br />

gesamte Lebensdauer des Wärmeerzeugers<br />

in m 3 .<br />

• Korrosionstechn. geschlossene Systeme<br />

sind Warmwasser-Heizanlagen bei denen<br />

kein nennenswerter Sauerstoffzutritt zum<br />

Heizwasser möglich ist.<br />

Vermeidung von Schäden durch Korrosion<br />

In aller Regel spielt die Korrosion in Warmwasser-Heizanlagen<br />

nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die Anlage<br />

korrosionstechnisch geschlossen ist, d. h.,<br />

dass ein ständiger Eintritt von Sauerstoff verhindert<br />

wird. Ständiger Sauerstoffeintritt führt<br />

zu Korrosion und kann damit Durchrostungen<br />

und auch Rostschlammbildung verursachen.<br />

Eine Verschlammung kann sowohl zu Verstopfungen<br />

und damit zu Wärmeunterversorgung<br />

als auch zu Belägen (ähnlich den Kalkbelägen)<br />

auf den heißen Flächen der Wärmeübertrager<br />

führen.<br />

Die über das Füll- und Ergänzungswasser eingetragenen<br />

Sauerstoffmengen sind normalerweise<br />

gering und damit vernachlässigbar. Herausragende<br />

Bedeutung in Bezug auf den Sauerstoffeintritt<br />

hat generell die Druckhaltung<br />

und insbesondere die Funktion, die richtige Dimensionierung<br />

und die richtige Einstellung<br />

(Vordruck) des Ausdehnungsgefäßes. Der<br />

Vordruck und die Funktion sind jährlich zu prüfen.<br />

Ist ein ständiger Sauerstoffeintrag (z. B.<br />

nicht diffusionsdichte Kunststoffrohre) nicht<br />

zu verhindern oder ist eine Anlage nicht als<br />

geschlossene Anlage realisierbar, sind Korrosionsschutzmaßnahmen,<br />

z. B. durch die Zugabe<br />

von freigegebenen chemischen Zusätzen<br />

oder durch Systemtrennung mit Hilfe eines<br />

Wärmetauschers notwendig. Wärmeerzeuger<br />

mit Aluminium-Wärmetauscher dürfen nur in<br />

korrosionstechnisch geschlossenen Anlagen<br />

betrieben werden. Alte offene Anlagen sind<br />

auf geschlossene Anlagen umzubauen. Bei<br />

nicht sauerstoffdichten Anlagen (z.B. nicht diffusionsdichte<br />

Kunststoffrohre) ist bei Wärmeerzeugern<br />

mit Aluminium-Wärmetauscher<br />

eine Systemtrennung einzubauen.<br />

Bei Einbau eines Aluminium-Wärmeerzeugers<br />

in eine bestehende Anlage ist zu prüfen, ob in<br />

der Altanlage Zusatzmittel eingesetzt wurden<br />

die nicht für diese geeignet sind. Gegebenenfalls<br />

ist die bestehende Anlage gründlich zu<br />

spülen. Der pH-Wert von unbehandelten Heizungswassern<br />

soll bei Wärmeerzeugern aus<br />

Eisenwerkstoffen zwischen 8,2 bis 10 liegen.<br />

Zu beachten ist, dass sich der pH-Wert nach<br />

der Inbetriebnahme, insbesondere durch den<br />

Abbau von Sauerstoff und Kalkausscheidung,<br />

verändert (Selbstalkalisierungseffekt). Es<br />

empfiehlt sich, den pH-Wert nach mehreren<br />

Monaten beheiztem Anlagenbetrieb zu überprüfen.<br />

(siehe auch VDI 2035 T2)<br />

Bei Wärmerzeugern aus Eisenwerkstoffen<br />

kann eine ggf. eine notwendige Alkalisierung<br />

durch die Zugabe z. B. von Trinatriumphosphat<br />

erfolgen. Bei der Verwendung von vollensalztem<br />

Wasser sind auch niedrigere pH-Werte<br />

als 8,2 vertretbar. Bei Aluminium-Wärmerzeugern<br />

darf keine Alkalisierung durch die Zugabe<br />

von Chemikalien durchgeführt werden. Werden<br />

Zusatzmittel oder Frostschutzmittel (sofern<br />

vom <strong>Buderus</strong> freigegeben) in der Warmwasser-Heizanlage<br />

eingesetzt, sind die Herstellerangaben<br />

des Zusatz- bzw. Frostschutzmittels<br />

zu beachten. Dies gilt insbesondere in<br />

Bezug auf die Konzentration im Füllwasser, auf<br />

regelmäßige Überprüfungen des Anlagenwassers<br />

und die erforderlichen Korrekturmaßnahmen.<br />

Vermeidung von Steinbildung<br />

Kalk bildet sich beim Aufwärmen des Wassers Beim Ausfällen bilden Calciumcarbonat und<br />

durch die chemische Reaktion der bei Umgebungstemperatur<br />

im Wasser gelösten Calci-<br />

und kompakte Ablagerungen (Kalk) mit sehr<br />

Magnesiumhydroxid unlösliche, anhaftende<br />

um- und Magnesiumbicarbonate.<br />

hohem Wärmeisoliervermögen, die eine Erhöhung<br />

des Energieverbrauchs bewirken. Die<br />

Calciumbicarbonat spaltet sich in Calciumcarbonat<br />

(Kalk), Wasser und Kohlendioxid, Magnesiumbicarbonat<br />

dagegen in Magnesiumhyd-<br />

Kalkablagerungen wird mit zunehmender Tem-<br />

Reaktionsgeschwindigkeit bei der Bildung von<br />

roxid und Kohlendioxid.<br />

peratur größer: normalerweise kann besonders<br />

Calcium- und Magnesiumsalz-haltiges<br />

Calciumbicarbonat Ca(HCO 3 ) 2 – Temperaturanstieg<br />

=> Calciumcarbonat CaCO 3 +<br />

Wasser (also "hartes" Wasser) Kalkablagerungen<br />

bereits knapp über 40 °C produzieren. Im<br />

Wasser H 2 O + Kohlendioxid CO 2<br />

Kessel lagert sich Kalk vorwiegend in den<br />

wärmsten und einer intensiven Erhitzung ausgesetzten<br />

Bereichen ab. Aus diesem Grund<br />

Magnesiumbicarbonat Mg(HCO 3 ) 2 – Temperaturanstieg<br />

=> Magnesiumhydroxid Mg(OH) 2<br />

treten Inkrustierungen oft nur an bestimmten<br />

+ Kohlendioxid 2CO 2<br />

Stellen lokalisiert auf, d.h. in Bereichen mit hoher<br />

Wärmebelastung.<br />

Schon bei einer 0,1 mm dünnen Kalkschicht<br />

setzt eine reduzierte Kühlwirkung des darunter<br />

liegenden Materials ein. Eine weitere Eindickung<br />

der Kalkschicht verursacht eine Überhitzung<br />

der Wärmetauscherteile und kann zu<br />

einer Beschädigung durch thermische Überlastung<br />

führen.<br />

Die „VDI 2035 Blatt 1 - Vermeidung von<br />

Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

durch Steinbildung“, Ausgabe 12/2005 gilt<br />

für Trinkwassererwärmungsanlagen nach<br />

DIN 4753 und für Warmwasser-Heizanlagen<br />

nach DIN 12828 mit einer bestimmungsgemäßen<br />

Betriebstemperatur bis 100°C.<br />

Ein Ziel der aktuellen Ausgabe der „VDI 2035<br />

Blatt 1“ ist eine Vereinfachung der Anwen-<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14011


14<br />

Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

dung zu erreichen. Aus diesem Grund werden<br />

Richtwerte für die Menge an Steinbildnern<br />

(Summe Erdalkalien) in Abhängigkeit von Leistungsbereichen<br />

empfohlen. Die Festlegung<br />

beruht auf der Praxiserfahrung, dass Schäden<br />

durch Steinbildung in Abhängigkeit der Gesamtheizleistung,<br />

des Anlagenvolumens, der<br />

Summe an Füll- und Ergänzungswasser über<br />

die gesamte Lebensdauer und der konstruktion<br />

des Wärmeerzeugers auftreten können.<br />

Die nachfolgenden Angaben zu unseren Wärmeerzeugern<br />

basieren auf unseren langjährigen<br />

Erfahrungen und Lebensdaueruntersuchungen<br />

und legen die maximale Füll- und Ergänzungswassermenge<br />

in Abhängigkeit von<br />

Leistung, Wasserhärte und Kesselwerkstoff<br />

fest. Damit wird der Anspruch der „VDI 2035<br />

Blatt 1 - Vermeidung von Schäden durch<br />

Steinbildung“ sichergestellt. Gewährleistungsansprüche<br />

für unsere Wärmeerzeuger<br />

gelten nur in Verbindung mit den hier beschriebenen<br />

Anforderungen und einem geführten<br />

Betriebsbuch.<br />

Bei Mehrkesselanlagen wird empfohlen, alle<br />

Kessel gleichzeitig in Betrieb zu nehmen, damit<br />

die gesamte Kalkmenge nicht auf der Wärmeübertragungsfläche<br />

nur eines Kessels ausfällt.<br />

Wasseraufbereitungsmaßnahmen<br />

Vollentsalzung<br />

Bei der Vollentsalzung werden aus dem Füllund<br />

Ergänzungswasser nicht nur alle Härtebildner,<br />

wie z.B. Kalk, sondern auch alle Korrosionstreiber,<br />

wie z.B. Chlorid, entfernt. Das<br />

Füll- und Ergänzungswasser muss mit einer<br />

Leitfähigkeit gleich 10 μS/cm (Microsiemens/cm)<br />

in die Anlage gefüllt werden.<br />

Vollentsalztes Wasser mit dieser Leitfähigkeit<br />

kann sowohl von sogenannten Mischbettpatronen<br />

(mit Anionen- und Kationenaustauscherharz)<br />

als auch von Osmoseanlagen zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Nach der Befüllung mit vollentsalztem Wasser<br />

stellt sich nach mehrmonatigem Heizbetrieb<br />

im Anlagenwasser eine salzarme Fahrweise im<br />

Sinne der VDI 2035 ein. Mit der salzarmen<br />

Fahrweise hat das Anlagenwasser einen idealen<br />

Zustand erreicht. Das Anlagenwasser ist<br />

frei von allen Härtebildnern, alle Korrosionstreiber<br />

sind entfernt und die Leitfähigkeit<br />

ist auf einem sehr niedrigen Niveau. Die generelle<br />

Korrosionsneigung oder Korrosionsgeschwindigkeit<br />

ist damit auf ein Minimum reduziert.<br />

Die Vollentsalzung ist für alle Heizanlagen zur<br />

Wasseraufbereitung geeignet.<br />

Vollenthärtung<br />

Bei der Vollenthärtung werden alle Steinbildner<br />

wie Calcium- und Magnesiumionen (Summe<br />

Erdalkalien) aus dem Wasser entfernt und<br />

durch Natrium ersetzt. Bei Kesseln aus Eisenwerkstoffen<br />

ist die Vollenthärtung des Füllund<br />

Ergänzungswassers eine seit langem bewährte<br />

Maßnahme zur Verhinderung von<br />

Steinbildung. Die Vollenthärtung ist wie die<br />

Vollentsalzung eine nach VDI 2035 empfohlene<br />

Maßnahme.<br />

Die Vollenthärtung ist nicht geeignet für Wärmerzeuger<br />

mit Aluminiumwärmetauscher.<br />

Teilenthärtung<br />

Eine Teilenthärtung wird üblicherweise durch<br />

das Verschneiden von voll enthärtetem mit<br />

nicht aufbereitetem Trinkwasser erreicht. Das<br />

Wasser enthält noch Reste von Calcium. Die<br />

Teilenthärtung ist nicht geeignet für Wärmeerzeuger<br />

aus dem Werkstoff Aluminium.<br />

Anforderungen an das Füll- und Ergänzungswasser für Wärmeerzeuger<br />

Um Wärmeerzeuger über die gesamte Lebensdauer<br />

vor Kalkschäden zu schützen und<br />

einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten,<br />

muss die Gesamtmenge an Härtebildnern<br />

im Füll- und Ergänzungswasser im Heizungskreislauf<br />

begrenzt werden.<br />

Aus diesem Grund werden abhängig von der<br />

Gesamtleistung der Wärmeerzeuger und dem<br />

Wasservolumen einer Heizanlage, Anforderungen<br />

an das Füll- und Ergänzungswasser gestellt.<br />

Die zugelassene Wassermenge in Abhängigkeit<br />

der Füllwasserqualität kann vereinfacht<br />

anhand der nachfolgend aufgeführten<br />

Diagramme oder dem Berechnungsverfahren<br />

ermittelt werden. Geeignete Maßnahmen sind<br />

im Anschluss an das jeweilige Diagramm aufgeführt.<br />

Ein Ablesebeispiel ist im jeweiligen<br />

Diagramm dargestellt.<br />

Die Befüllung der Anlage mit aufbereitetem<br />

Wasser trägt wesentlich zu einem effizienten<br />

Betrieb und einer langen Lebensdauer bei.<br />

Deshalb empfehlen wir grundsätzlich den Einsatz<br />

von aufbereitetem Wasser, auch dann,<br />

wenn Wasseraufbereitungsmaßnahmen gemäß<br />

diesem Arbeitsblatt nicht verpflichtend<br />

sind.<br />

14012 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Anforderungen für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen<br />

Randbedingungen und Einsatzgrenzen für die Anwendung der Diagramme für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen<br />

Gesamtleistung in kW Anforderungen an die Wasserhärte und die Menge V max des Füll- und Ergänzungswassers<br />

50 V max ermitteln nach Diagramm 1 1)<br />

> 50 bis 600 V max ermitteln nach Diagramm 1 bis 3<br />

> 600 Eine Wasseraufbereitung ist grundsätzlich erforderlich (Gesamthärte nach VDI 2035 < 0,11 °dH)<br />

Leistungsunabhängig Bei Anlagen mit sehr großen Wasserinhalten (> 50 l/kW) ist grundsätzlich eine Wasseraufbereitung durchzuführen<br />

1)<br />

Ausnahme: Logano plus GB212<br />

Bis zu einem max. spezifischen Wasservolumen von 50 l/kW kann unbehandeltes Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung als Füll- und<br />

Ergänzungswasser eingefüllt werden. Liegt das spezifische Wasservolumen darüber, dann muss vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit<br />

einer Leitfähigkeit von 10 Microsiemens/cm verwendet werden. Bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern muss die kleinste Einzelleistung<br />

berücksichtigt werden.<br />

Diagramm 1: Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen bis 100 kW<br />

3,00<br />

max. mögliches Wasservolumen über Lebensdauer<br />

m 3<br />

2,80<br />

2,60<br />

2,40<br />

2,20<br />

2,00<br />

1,80<br />

1,60<br />

1,40<br />

1,20<br />

1,00<br />

0,80<br />

0,60<br />

0,40<br />

0,20<br />

Oberhalb der Kurven vollentsalztes<br />

Füllwasser mit einer Leitfähigkeit von<br />

≤ 10 Microsiemens/cm verwenden.<br />

Unterhalb der Kurven kann unbehandeltes<br />

Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung<br />

eingefüllt werden.<br />

0,00<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Gesamthärte in °dH<br />

bis 50 kW<br />

14<br />

bis 100 kW<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14013


14<br />

Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Diagramm 2: Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen von 100 bis 300 kW<br />

max mögliches Wasservolumen über Lebensdauer in m³<br />

8,00<br />

7,50<br />

7,00<br />

6,50<br />

6,00<br />

5,50<br />

5,00<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

bis 300 kW<br />

bis 300 kW<br />

bis 250 kW<br />

bis 250 kW<br />

bis 200 kW<br />

bis 200 kW<br />

bis 175 kW<br />

bis 175 kW<br />

bis 150 kW<br />

bis 150 kW<br />

bis 125 kW<br />

bis 125 kW<br />

bis 100 kW<br />

bis 100 kW<br />

Oberhalb der Kurven vollentsalztes Füllwasser mit<br />

einer Leitfähigkeit von ≤ 10 Microsiemens/cm<br />

verwenden. Unterhalb der Kurven kann unbehandeltes<br />

Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung eingefüllt<br />

werden.<br />

Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes Füllwasser<br />

mit einer Leitfähigkeit von ≤ 10 Microsiemens/cm<br />

verwenden. Bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern<br />

(Kaskade) bitte die Hinweise zur Regelung<br />

beachten.<br />

Ablesebeispiel:<br />

Wärmeerzeugerleistung 120 kW, Bei 12°dH<br />

Gesamthärte beträgt die maximale Menge an<br />

Füll- und Ergänzngswasser ca. 1,5 m³.<br />

Ist das benötigte Wasservolumen größer, dann<br />

muss das Wasser aufbereitet werden.<br />

0,00<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Gesamthärte in °dH<br />

Diagramm 3: Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen von 300 bis 600 kW<br />

max. mögliches Wasservolumen über Lebensdauer in m³<br />

16,00<br />

15,00<br />

14,00<br />

13,00<br />

12,00<br />

11,00<br />

10,00<br />

9,00<br />

8,00<br />

7,00<br />

6,00<br />

5,00<br />

4,00<br />

3,00<br />

2,00<br />

bis 600 kW<br />

bis 550 kW<br />

bis 500 kW<br />

bis 450 kW<br />

bis 400 kW<br />

bis 350 kW<br />

bis 300 kW<br />

Oberhalb der Kurven vollentsalztes<br />

Füllwasser mit einer Leitfähigkeit von<br />

≤ 10 Microsiemens/cm verwenden.<br />

Unterhalb der Kurven kann unbehandeltes<br />

Leitungswasser nach Trinkwasserverordnung<br />

eingefüllt werden.<br />

Ab 600 kW grundsätzlich nur vollentsalztes<br />

Füllwasser mit einer Leitfähigkeit von<br />

≤ 10 Microsiemens/cm verwenden.<br />

Bei Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern<br />

(Kaskade) bitte die Hinweise zur Regelung<br />

beachten.<br />

1,00<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Gesamthärte in °dH<br />

14014 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Wasseraufbereitungsmaßnahmen für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen<br />

Geeignete Wasseraufbereitungsmaßnahmen<br />

für Wärmeerzeuger aus Aluminium-Werkstoffen<br />

sind:<br />

• Verwendung von vollentsalztem Füll- und Ergänzungswasser<br />

mit einer Leitfähigkeit von<br />

10 μS/cm (Microsiemens/cm)<br />

• Hinweis zu Kaskaden<br />

Die Werkseinstellung der Regelung Logamatic<br />

4121 erzeugt durch täglich wechselnden<br />

Führungskessel annähernd gleiche<br />

Betriebstunden für alle Kessel. Dadurch ist<br />

gewährleistet, dass die im Füllwasser enthaltene<br />

Summe der Erdalkalien gleichmäßig<br />

über alle Kessel ausfällt. Somit kann die<br />

Kessel-Gesamtleistung zur Ermittlung des<br />

V max -Volumens herangezogen werden. Ansonsten<br />

muss im Diagramm die kleinste Einzelkesselleistung<br />

eingesetzt werden.<br />

• Patronen und Dienstleistungen<br />

für die Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers<br />

finden Sie im Katalog Teil 1<br />

und Teil 3.<br />

• Weitergehende freigegebenen Maßnahmen<br />

erfragen Sie bitte bei Ihrer <strong>Buderus</strong>-Niederlassung.<br />

Anforderungen für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen<br />

Besondere Anforderungen gelten für die Baureihen Logano plus SB325/625/745 - siehe Seite 14016<br />

Randbedingungen und Einsatzgrenzen für die Anwendung der Diagramme für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen<br />

Gesamtleistung in kW Anforderungen an die Wasserhärte und die Menge V max des Füll- und Ergänzungswassers<br />

50<br />

Keine Anforderungen an V max<br />

> 50 bis 600 V max ermitteln nach Diagramm 4 und 5<br />

> 600 Eine Wasseraufbereitung ist grundsätzlich erforderlich (Gesamthärte nach VDI 2035 < 0,11 °dH)<br />

Leistungsunabhängig Bei Anlagen mit sehr großen Wasserinhalten (> 50 l/kW) ist grundsätzlich eine Wasseraufbereitung durchzuführen<br />

Diagramm 4: Füll- und Ergänzungswassermenge V max für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen von 50 - 200 kW<br />

14,0<br />

bis 200 kW<br />

12,0<br />

10,0<br />

bis 150 kW<br />

bis 130 kW<br />

Oberhalb der Leistungskurven sind Maßnahmen notwendig,<br />

unterhalb der Kurven unbehandeltes Leitungswasser einfüllen.<br />

Bei Mehrkesselanlagen (≤ 600 kW Gesamtleistung) gelten die<br />

Leistungskurven für die kleinste Einzel-Kesselleistung.<br />

Ablesebeispiel:<br />

Kesselleistung 105 kW, Anlagenvolumen ca. 1,1 m 3<br />

Wasservolumen über Lebensdauer<br />

des Kessels in m 3<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Härte in °dH<br />

14<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

bis 110 kW<br />

bis 90 kW<br />

bis 70 kW<br />

bis 50 kW<br />

Bei 22°dH Gesamthärte beträgt die maximale Menge<br />

an Füll- und Ergänzungswasser ca. 1,8 m 3<br />

Ergebnis: Die Anlage kann mit unbehandeltem Wasser<br />

gefüllt werden.<br />

0,0<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14015


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Diagramm 5: Füll- und Ergänzungswassermenge V max für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen von 200 - 600 kW<br />

45<br />

40<br />

35<br />

bis 600 kW<br />

bis 500 kW<br />

Oberhalb der Leistungskurven sind Maßnahmen notwendig, unterhalb der Kurven<br />

unbehandeltes Leitungswasser einfüllen.<br />

Bei Mehrkesselanlagen (≤ 600 kW Gesamtleistung) gelten die Leistungskurven für<br />

die kleinste Einzel-Kesselleistung<br />

Wasservolumen über Lebensdauer<br />

des Kessels in m 3<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

bis 400 kW<br />

bis 300 kW<br />

bis 250 kW<br />

Ablesebeispiel:<br />

Kesselleistung 295 kW, Anlagenvolumen ca. 7,5 m 3<br />

Bei 18°dH Gesamthärte beträgt die maximale Menge<br />

an Füll- und Ergänzungswasser ca. 6,0 m 3<br />

Ergebnis: Bereits die Füllwassermenge ist größer als<br />

die zulässige Menge an Füll-und Ergänzungswasser.<br />

Die Anlage ist mit aufbereitetem Wasser zu füllen.<br />

5<br />

0<br />

0 5 10 15 20 25 30<br />

Härte in °dH<br />

Anforderungen für Wärmeerzeuger der Baureihen Logano plus SB325/625/745<br />

Randbedingungen und Einsatzgrenzen für die Anwendung der Diagramme für Wärmeerzeuger der Baureihen Logano plus SB325/625/745<br />

Gesamtleistung in kW Anforderungen an die Wasserhärte und die Menge V max des Füll- und Ergänzungswassers<br />

50<br />

Keine Anforderungen an V max<br />

> 50 bis 600 V max ermitteln nach Diagramm 6 und 7<br />

> 600 Eine Wasseraufbereitung ist grundsätzlich erforderlich (Gesamthärte nach VDI 2035 < 0,11 °dH)<br />

Leistungsunabhängig Bei Anlagen mit sehr großen Wasserinhalten (> 50 l/kW) ist grundsätzlich eine Wasseraufbereitung durchzuführen<br />

Diagramm 6: Füll- und Ergänzungswassermenge V max für Wärmeerzeuger der Baureihen Logano plus SB325/625/745 von 50 - 200 kW<br />

14,0<br />

12,0<br />

10,0<br />

bis 200 kW<br />

bis 150 kW<br />

bis 130 kW<br />

Oberhalb der Leistungskurven bzw. bei Wasserhärte größer<br />

11,2 °dH sind Maßnahmen notwendig, unterhalb der Kurven<br />

unbehandeltes Leitungswasser einfüllen. Bei Mehrkesselanlagen<br />

(≤ 600 kW Gesamtleistung) gelten die Leistungskurven für die<br />

kleinste Einzel-Kesselleistung.<br />

Ablesebeispiel:<br />

Kesselleistung 105 kW, Anlagenvolumen ca. 1,5 m³<br />

Wasservolumen über Lebensdauer<br />

des Kessels in m 3<br />

8,0<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

bis 110 kW<br />

bis 90 kW<br />

bis 70 kW<br />

bis 50 kW<br />

Bei 10°dH Gesamthärte beträgt die maximale Menge<br />

an Füll- und Ergänzungswasser ca. 3,8 m³<br />

Ergebnis: Die Anlage kann mit unbehandeltem Wasser<br />

gefüllt werden.<br />

0,0<br />

14<br />

0 5 10 11,2 15 20 25 30<br />

Härte in °dH<br />

14016 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Diagramm 7: Füll- und Ergänzungswassermenge V max für Wärmeerzeuger der Baureihen Logano plus SB325/625/745 von 200 - 600 kW<br />

45<br />

40<br />

35<br />

bis 600 kW<br />

bis 500 kW<br />

Oberhalb der Leistungskurven bzw. bei Wasserhärte größer 8,4 °dH sind Maßnahmen<br />

notwendig, unterhalb der Kurven unbehandeltes Leitungswasser einfüllen.<br />

Bei Mehrkesselanlagen (≤ 600 kW Gesamtleistung) gelten die Leistungskurven für<br />

die kleinste Einzel-Kesselleistung.<br />

Wasservolumen über Lebensdauer<br />

des Kessels in m 3<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

bis 400 kW<br />

bis 300 kW<br />

bis 250 kW<br />

Ablesebeispiel:<br />

Kesselleistung 295 kW, Anlagenvolumen ca. 7,5 m³,<br />

Gesamthärte liegt bei 10°dH<br />

Bei einer Gesamthärte über 8,4°dH muss das Wasser<br />

generell aufbereitet werden.<br />

Ergebnis: Die Anlage muss mit aufbereitetem Wasser<br />

gefüllt werden.<br />

5<br />

0<br />

0 5 8,4 10<br />

15 20 25 30<br />

Härte in °dH<br />

Wasseraufbereitungsmaßnahmen für Wärmeerzeuger aus Eisen-Werkstoffen und die Baureihen SB325/625/745<br />

Geeignete Wasseraufbereitungsmaßnahmen<br />

für Wärmeerzeuger aus Eisen-Werkstoffen<br />

sind:<br />

• Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser<br />

mit einer Leitfähigkeit 10 μS/cm (Microsiemens/cm)<br />

• Vollenthärtung<br />

(siehe Katalog Teil 7, Serviceleistungen, Bereitstellung<br />

mobiler Wasseraufbereitungsanalagen)<br />

(siehe Katalog Teil 1 und Teil 3)<br />

• Weitergehende frei gegebenen Maßnahmen<br />

bitte bei Ihrer <strong>Buderus</strong> Niederlassung erfragen<br />

Anforderungen für Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern aus unterschiedlichen Werkstoffen<br />

In Anlagen mit Wärmeerzeugern aus unterschiedlichen<br />

Werkstoffen gilt das Diagramm<br />

mit den jeweils schärfsten Anforderungen.<br />

Als Leistung des Wärmeerzeugers wird die<br />

kleinste Einzelleistung eingesetzt. Sollte in einer<br />

Anlage mit mindestens einem Aluminium-<br />

Wärmeerzeuger eine Wasseraufbereitung notwendig<br />

sein, muss als Wasseraufbereitungsmaßnahme<br />

die Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers<br />

mit einer Leitfähigkeit<br />

10 ms/cm (Microsiemens/cm) angewendet<br />

werden.<br />

In Anlagen mit einer Gesamtkesselleistung<br />

über 600 kW muss das Füll- und Ergänzungswasser<br />

grundsätzlich aufbereitet werden.<br />

Erfassung der Mengen an Füll- und Ergänzungswasser<br />

Bei Heizungsanlagen > 50 kW schreibt die<br />

VDI 2035 Blatt 1 den Einbau eines Wasserzählers<br />

und Führung eines Betriebsbuches<br />

vor. Ein Betriebsbuch finden Sie in den unseren<br />

Wärmerzeugern beiliegenden Technischen<br />

Unterlagen oder nachfolgend als Beispiel. Gewährleistungsanspruche<br />

für unsere Wärmeerzeuger<br />

gelten nur in Verbindung mit den hier<br />

beschriebenen Anforderungen und einem geführten<br />

Betriebsbuch.<br />

Berechnung zur Ermittlung der zugelassenen Füll- und Ergänzungswassermenge<br />

Berechnungsgrundlage<br />

Abhängig von der Gesamtleistung und dem<br />

Wasservolumen der Anlage eines Wärmeerzeugers<br />

werden Anforderungen an das Füllund<br />

Ergänzungswasser gestellt. Die Berechnung<br />

der maximalen Füllwassermenge, die<br />

ohne Behandlung eingefüllt werden darf, errechnet<br />

sich nach nebenstehender Formel<br />

Wärmeerzeuger > 50 kW und < = 600 kW<br />

aus Aluminium-Werkstoffen<br />

Q (kW)<br />

V max (m 3 ) = 0,0235 x<br />

Ca(HCO3 ) 2 (mol/m 3 )<br />

aus Eisen-Werkstoffen *<br />

Q (kW)<br />

V max (m 3 ) = 0,0626 x<br />

Ca(HCO3 ) 2 (mol/m 3 )<br />

* Bei Wärmeerzeugern der Baureihe SB325/<br />

625 darf die Konzentration an Calcium-Hydrogencarbonat<br />

bis zu einer Leistung von 200 kW<br />

max. 2,0 mol/m³ (entspricht 11,2 °dH) bzw.<br />

bis zu einer Leistung von 600 kW max.<br />

1,5 mol/m³ (entspricht 8,4 °dH) betragen.<br />

V max (m 3 ) =<br />

Maxmal einzufüllendes unbehandeltes Füll- und<br />

Ergänzungswasser über die gesamte<br />

Lebensdauer des Wärmeerzeugers<br />

Q (kW) =<br />

Gesamtleistung des Wärmeerzeugers. Bei<br />

Anlagen mit mehreren Wärmeerzeugern aus<br />

Eisen-Werkstoffen wird die kleinste Leistung<br />

eines einzelnen Wärmeerzeugers eingesetzt<br />

Ca(HCO 3 ) 2 (mol/m 3 ) =<br />

Konzentration an Calciumhydrogencarbonat<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14017


14<br />

Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Berechnungsbeispiel<br />

Berechnung der max. zulässigen Füll- und<br />

Ergänzungswassermenge V max für eine Wärmeerzeuger-Anlage<br />

aus Aluminium-Werkstoffen<br />

mit einer Gesamtleistung von 560 kW.<br />

Karbonathärte 15,7 ° dH<br />

Calciumhärte 11,9 ° dH<br />

Aus der Carbonathärte errechnen sich: Der Niedrigere der beiden errechneten Werte<br />

Ca (HCO 3 ) 2 =<br />

aus Calcium- und Karbonathärte ist maßgeblich<br />

für die Berechnung der max. zulässigen<br />

15,7 ° dH x 0,179 = 2,81 mol/m 3<br />

Wassermenge V max<br />

Aus der Calciumhärte errechnen sich:<br />

Ca (HCO 3 ) 2 =<br />

560 (kW)<br />

1,9 ° dH x 0,179 = 2,13 mol/m 3 V max (m 3 ) = 0,0235 x = 6,2 m 3<br />

2,13 (mol/m 3 )<br />

Richtlinien für die Wasserbeschaffenheit<br />

• Richtlinie VDI 2035 „Vermeidung von Schäden<br />

in Warmwasser-Heizanlagen“<br />

• BDH / ZVSHK-Merkblatt „FACHINFORMA-<br />

TION STEINBILDUNG - Anforderung an das<br />

Heizungswasser bei modernen Wärmeerzeugern“<br />

• In allen Fragen der Wasseraufbereitung bietet<br />

<strong>Buderus</strong> entsprechende Maßnahmen zur<br />

Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswassers<br />

an. (Siehe auch Katalog Teil 7 - Serviceleistungen<br />

sowie Katalog Teil 1 oder Teil 3).<br />

Bitte wenden Sie sich an Ihre <strong>Buderus</strong>-Niederlassung.<br />

14018 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Arbeitsblatt K8<br />

Wasseraufbereitung für Warmwasser-Heizanlagen<br />

Beispiel Betriebsbuch<br />

B E T R I E B S B U C H<br />

Angaben zur Heizanlage:<br />

Datum der Inbetriebnahme:<br />

Max Wassermenge V max : m 3 bei Ca(HCO 3 ) 2 -Konzentration: mol/m 3<br />

Datum<br />

Ca(HCO 3 ) 2 -<br />

Wassermenge<br />

m 3 mol/m 3<br />

(gemessen) Konzentration 1)<br />

Gesamt-<br />

Wassermenge<br />

m 3<br />

Firmenname<br />

(Stempel)<br />

Unterschrift<br />

Summe Füllwasser / m 3<br />

Ergänzungswasser / m 3<br />

1)<br />

Umrechnung: Härtegrad in [°dH] x 0,179 = Ca(HCO 3 ) 2 - Konzentration in [mol/m 3 ]<br />

Achtung!<br />

Wenn die Menge an Füll- und Ergänzungswasser die ermittelte Wassermenge V max überschreitet, können Schäden am Wärmeerzeuger auftreten.<br />

Nach Erreichen der Wassermenge V max darf entweder nur aufbereitetes Wasser nachgespeist werden, oder ist es ist eine Entkalkung des Wärmeerzeugers<br />

durchzuführen.<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14019


Arbeitsblatt K12<br />

Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828<br />

Anhang<br />

Direkte Beheizung, Betriebstemperatur 105 °C, STB 110 °C, Anlagen 300 kW<br />

14<br />

1 Wärmeerzeuger 300 kW<br />

2 Absperrventil Vorlauf / Rücklauf<br />

3 Temperaturregler TR (Grundausstattung)<br />

4 Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (Grundausstattung)<br />

6 Temperatur-Messeinrichtung (Grundausstattung)<br />

8 Membransicherheitsventil MSV 2,5 / 3,0 bar<br />

9 Hubfeder-Sicherheitsventil HFS 2,5 bar<br />

13 Druckmeßgerät<br />

15 Wassermangelsicherung WMS,<br />

nicht erforderlich, wenn stattdessen ein Minimal-Druckbegrenzer<br />

oder ein Durchflussbegrenzer je Heizkessel vorgesehen sind.<br />

Alternativ Nachweis des Heizkessel Herstellers auf Entfall der Wassermangelsicherung möglich.<br />

Siehe dazu Tabelle - Seite 10028: Heizkessel mit Nachweis für Betrieb ohne Wassermangelsicherung<br />

16 Rückflussverhinderer<br />

17 Kesselfüll- und Entleerungseinrichtung KFE<br />

19 Ausdehnungsleitung<br />

20 Absperrarmatur - gegen unbeabsichtigtes Schließen gesichert,<br />

z. B. verplombtes Kappenventil<br />

21 Entleerung vor MAG<br />

22 Membran-Druckausdehnungsgefäß MAG (nach DIN EN 13831)<br />

14020 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Arbeitsblatt K12<br />

Sicherheitstechnische Ausrüstung nach DIN EN 12828<br />

Heizkessel mit Nachweis für Betrieb ohne Wassermangelsicherung<br />

Baureihe Kesselgröße Erforderliche Ausstattung<br />

Gas Brennwertgeräte Logamax plus<br />

GB162<br />

GB172<br />

GB172 T<br />

GBH172<br />

Gas-Heizgeräte Logamax<br />

U152 / U154<br />

alle<br />

alle<br />

Geräte intern sichergestellt (Minimaldruckwächter)<br />

Geräte intern sichergestellt (Minimaldruckwächter)<br />

Brennwertkessel Logano plus<br />

GB125<br />

In Verbindung mit <strong>Buderus</strong> Regelgerät Logamatic<br />

GB145<br />

alle<br />

SB105<br />

In Verbindung mit Minimal-Druckwächter im Lieferumfang<br />

GB212<br />

Heizkessel Logano<br />

G125 Eco<br />

G144 Eco<br />

G144 V Eco<br />

alle<br />

In Verbindung mit <strong>Buderus</strong> Regelgerät Logamatic<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14021


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

Anhang<br />

1. Allgemeines<br />

1.1 Die nachstehenden Bedingungen gelten<br />

für unsere Lieferungen und Leistungen (einschließlich<br />

Nebenleistungen wie z. B. Vorschläge<br />

und Beratungen). Diese erfolgen ausschließlich<br />

für vom Kunden selbst auszuführende<br />

Anlagen. Montagen und Kundendienstleistungen<br />

erfolgen zu unseren<br />

Allgemeinen Montage-, Inbetriebnahme- und<br />

Kundendienstbedingungen.<br />

1.2 Allgemeine Einkaufsbedingungen des<br />

Kunden sind ausgeschlossen, es sei denn, wir<br />

haben sie schriftlich anerkannt.<br />

1.3 Unsere Angebote sind freibleibend.<br />

Lieferverträge und alle sonstigen Vereinbarungen<br />

(einschließlich Nebenabreden),<br />

ebenso Erklärungen unserer Vertreter werden<br />

erst durch unsere schriftliche Bestätigung für<br />

uns rechtsverbindlich.<br />

1.4 Die durch Datenverarbeitungsanlagen<br />

ausgedruckte Geschäftspost (z. B. Auftragsbestätigungen,<br />

Rechnungen, Gutschriften,<br />

Kontoauszüge, Zahlungserinnerungen) ist<br />

auch ohne Unterschrift rechtsverbindlich.<br />

1.5 Die Liefergegenstände sind, soweit<br />

nicht ausdrücklich abweichend vereinbart, zur<br />

Verwendung im deutschen Markt zugelassen.<br />

Im Fall des Exports durch den Kunden obliegt<br />

es allein dem Kunden, notwendige Dokumente<br />

und Zulassungen für das Bestimmungsland<br />

zu beschaffen.<br />

2. Preise<br />

2.1 Unsere Preise verstehen sich zuzüglich<br />

Verpackung und Mehrwertsteuer in der<br />

jeweiligen gesetzlichen Höhe. Sie gelten ab<br />

Werk bzw. Lager. Dagegen verstehen sich die<br />

Preise für <strong>Buderus</strong>-Erzeugnisse - ausgenommen<br />

Ersatzteile - frachtfrei.<br />

2.2 Falls bis zum Liefertag Änderungen der<br />

Preisgrundlage eintreten, behalten wir uns<br />

eine entsprechende Anpassung unserer<br />

Preise vor. Dies gilt jedoch nur für Lieferfristen<br />

von mehr als 4 Monaten und für Preisanpassungen<br />

bis zu 10 %. Bei höheren Sätzen ist<br />

eine erneute Preisvereinbarung erforderlich.<br />

Kommt eine solche Vereinbarung nicht<br />

zustande, haben wir das Recht, uns innerhalb<br />

von 14 Tagen durch schriftliche Anzeige von<br />

dem Vertrag zu lösen.<br />

2.3 Für Aufträge, für die keine Preise vereinbart<br />

sind, gelten unsere am Liefertag gültigen<br />

Preise.<br />

2.4 Bestätigte Preise gelten nur bei<br />

Abnahme der bestätigten Mengen.<br />

2.5 Teillieferungen werden gesondert<br />

berechnet, soweit nicht ausdrücklich etwas<br />

Anderes vereinbart ist.<br />

3. Zahlungsbedingungen<br />

3.1 Unsere Rechnungen sind bis zum 15.<br />

des der Lieferung folgenden Monats ohne<br />

Abzug zu begleichen. Zahlungen gelten erst<br />

an dem Tag als geleistet, an dem wir über den<br />

Betrag verfügen können.<br />

3.2 Sofern keine früheren Rechnungen<br />

offen stehen, vergüten wir bei Vorauszahlung<br />

3 %, bei Zahlungen innerhalb von 14 Tagen ab<br />

Rechnungsdatum 2 % Skonto vom Nettoverkaufspreis<br />

der Ware (ausschließlich der<br />

Kosten für Verpackung, Fracht, Versicherungsgebühren<br />

und dergleichen).<br />

3.3 Wechsel werden nur aufgrund ausdrücklicher<br />

Vereinbarung und - ebenso wie<br />

Schecks- nur zahlungshalber und unter dem<br />

Vorbehalt unserer Annahme im Einzelfall entgegengenommen.<br />

Bei Wechselzahlung<br />

besteht keine Skontoberechtigung. Diskontund<br />

sonstige Spesen sind vom Kunden zu tragen<br />

und sofort zur Zahlung fällig.<br />

3.4 Alle Zahlungen werden ohne Rücksicht<br />

auf andere Verfügungen des Kunden stets<br />

zuerst auf Zinsen und Kosten und danach auf<br />

unsere ältesten Forderungen angerechnet.<br />

3.5 Bei Zahlungsverzug berechnen wir<br />

Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe. Die<br />

Geltendmachung eines weiteren Schadens ist<br />

nicht ausgeschlossen.<br />

3.6 Bei Zahlungsverzug, Nichteinlösung von<br />

Schecks oder Wechseln, bei Zahlungseinstellung,<br />

bei Einleitung eines der Schuldenregelung<br />

dienenden Verfahrens, bei Nichteinhaltung<br />

der Zahlungsbedingungen oder bei Vorliegen<br />

von Umständen, welche die Kreditwürdigkeit<br />

des Kunden zu mindern geeignet sind,<br />

werden unsere sämtlichen Forderungen - auch<br />

im Falle einer Stundung - sofort fällig. Außerdem<br />

sind wir berechtigt, noch ausstehende<br />

Lieferungen nur gegen bare Vorauszahlung<br />

auszuführen oder nach Setzung einer angemessenen<br />

Nachfrist vom Vertrag zurückzutreten<br />

und Schadenersatz statt der Leistung zu<br />

verlangen.<br />

3.7 Der Kunde kann nur mit Forderungen<br />

aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig<br />

festgestellt sind.<br />

4. Eigentumsvorbehalt<br />

14<br />

4.1 Unsere Lieferungen erfolgen ausschließlich<br />

unter Eigentumsvorbehalt (Vorbehaltsware).<br />

Das Eigentum geht erst dann auf den<br />

Kunden über, wenn er seine gesamten Verbindlichkeiten<br />

(einschließlich etwaiger Nebenforderungen)<br />

aus unseren Warenlieferungen<br />

getilgt hat. Bei laufender Rechnung gilt das<br />

vorbehaltene Eigentum als Sicherung unserer<br />

Saldoforderung, und zwar auch dann, wenn<br />

Zahlungen auf besonders bezeichnete Forderungen<br />

geleistet werden.<br />

4.2 Be- und Verarbeitung von uns gelieferter,<br />

noch in unserem Eigentum stehender<br />

Ware erfolgt stets in unserem Auftrag, ohne<br />

dass für uns Verbindlichkeiten hieraus erwachsen.<br />

Wird die von uns gelieferte Ware mit<br />

anderen Gegenständen vermischt oder verbunden,<br />

so tritt uns der Kunde das (Mit)-<br />

Eigentum an der dadurch entstehenden Sache<br />

ab, und zwar im Verhältnis des Rechnungswertes<br />

unserer Vorbehaltsware zum Rechnungswert<br />

der anderen verwendeten Waren.<br />

4.3 Der Kunde darf die gelieferte Ware nur<br />

im regelmäßigen Geschäftsverkehr und nur<br />

dann veräußern oder (z. B. im Rahmen eines<br />

Werk- oder Werkliefervertrages) verwenden,<br />

wenn sein Abnehmer die Abtretung der Forderung<br />

aus der Weiterveräußerung bzw. Weiterverwendung<br />

nicht ausgeschlossen hat. Der<br />

Kunde ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass<br />

sein Abnehmer eine etwa zur Abtretung an<br />

uns vorbehaltene Zustimmung in der erforderlichen<br />

Form erteilt. Sicherungsübereignung<br />

und Verpfändung der Vorbehaltsware sind<br />

dem Kunden nicht gestattet.<br />

4.4 Von einer Pfändung, auch wenn sie erst<br />

bevorsteht, oder jeder anderweitigen Beeinträchtigung<br />

unseres Eigentumsrechts durch<br />

Dritte, insbesondere vom Bestehen von Globalzessionen<br />

und Factoring-Verträgen, hat uns<br />

der Kunde unverzüglich Mitteilung zu machen<br />

und unser Eigentumsrecht sowohl Dritten als<br />

auch uns gegenüber schriftlich zu bestätigen.<br />

Bei Pfändungen ist uns eine Abschrift des<br />

Pfändungsprotokolls zu übersenden.<br />

4.5 Falls der Kunde in Zahlungsverzug gerät,<br />

sind wir berechtigt, die Herausgabe der Vorbehaltsware<br />

zu verlangen und uns selbst oder<br />

durch Bevollmächtigte den unmittelbaren<br />

Besitz an ihr zu verschaffen, ganz gleich, wo<br />

sie sich befindet. Der Kunde ist zur Herausgabe<br />

der Vorbehaltsware an uns sowie dazu<br />

verpflichtet, uns die zur Geltendmachung<br />

unserer Rechte erforderlichen Auskünfte zu<br />

erteilen und Unterlagen auszuhändigen. Das<br />

Herausgabeverlangen gilt nicht als Rücktritt<br />

vom Vertrag. Das Gleiche gilt für die Rücknahme<br />

der Vorbehaltsware.<br />

4.6 Zur Sicherung unserer sämtlichen, auch<br />

künftig entstehenden Ansprüche aus der<br />

Geschäftsverbindung tritt der Kunde bereits<br />

jetzt alle Forderungen (einschließlich solcher<br />

aus Kontokorrent) mit Nebenrechten an uns<br />

ab, die ihm aus der Weiterveräußerung und<br />

sonstigen Verwendung der Vorbehaltsware<br />

14022 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

(z. B. Verbindung, Verarbeitung, Einbau in ein<br />

Gebäude) entstehen.<br />

4.7 Erfolgt die Veräußerung oder sonstige<br />

Verwendung unserer Vorbehaltsware - gleich<br />

in welchem Zustand - zusammen mit der Veräußerung<br />

oder sonstigen Verwendung von<br />

Gegenständen, an denen Rechte Dritter<br />

bestehen und/oder im Zusammenhang mit der<br />

Erbringung von Leistungen durch Dritte, so<br />

beschränkt sich die Vorausabtretung auf den<br />

Fakturenwert unserer Rechnungen.<br />

4.8 Der Kunde ist zur Einziehung der an uns<br />

abgetretenen Forderungen berechtigt. Bei<br />

Zahlungsverzug, Zahlungseinstellung, Beantragung<br />

oder Eröffnung des Insolvenz- oder<br />

außergerichtlichen Vergleichsverfahrens oder<br />

sonstigem Vermögensverfall des Kunden können<br />

wir die Einziehungsermächtigung widerrufen.<br />

Auf Verlangen hat der Kunde uns die<br />

abgetretenen Forderungen und deren Schuldner<br />

bekannt zu geben, alle zum Einzug erforderlichen<br />

Angaben zu machen, die dazugehörigen<br />

Unterlagen auszuhändigen und den<br />

Schuldner die Abtretung anzuzeigen. Wir sind<br />

auch berechtigt, den Schuldnern des Kunden<br />

die Abtretung anzuzeigen und sie zur Zahlung<br />

an uns aufzufordern.<br />

4.9 Übersteigt der realisierbare Wert der<br />

uns nach den vorstehenden Bestimmungen<br />

zustehenden Sicherungen den Wert unserer<br />

Forderungen um mehr als 10 %, so sind wir<br />

auf Verlangen des Kunden zur Freigabe übersteigender<br />

Sicherungen nach unserer Wahl<br />

verpflichtet.<br />

5. Lieferung<br />

5.1 Die Lieferung erfolgt ab Werk bzw. ab<br />

Lager für Rechnung des Kunden unfrei, und<br />

zwar bei Bahnversand bis zu der der Verwendungsstelle<br />

nächstgelegenen Bahnstation, bei<br />

Lastwagenversand bis zur Verwendungsstelle,<br />

nicht abgeladen, vorausgesetzt, die Verwendungsstelle<br />

ist auf für Lastkraftfahrzeuge witterungsunabhängig<br />

befahrbaren Straßen<br />

zugänglich. <strong>Buderus</strong>-Erzeugnisse - ausgenommen<br />

Ersatzteile - werden von uns innerhalb<br />

der Bundesrepublik Deutschland frachtfrei<br />

geliefert.<br />

5.2 Versandweg, Beförderung und Verpackung<br />

bzw. sonstige Sicherungen sind unserer<br />

Wahl überlassen. Die Transportgefahr trägt in<br />

allen Fällen der Kunde. Wir sind berechtigt,<br />

aber nicht verpflichtet, Lieferungen im Namen<br />

und für Rechnung des Kunden zu versichern.<br />

5.3 Etwaige Beschädigungen und Verluste<br />

sind sofort beim Empfang der Ware unter Geltendmachung<br />

der Ansprüche vom Frachtführer<br />

auf dem Frachtbrief bescheinigen zu lassen.<br />

6. Lieferzeit und Lieferungshindernisse<br />

6.1 Lieferzeitangaben gelten nur annähernd.<br />

Lieferfristen beginnen mit dem Datum<br />

unserer Auftragsbestätigung, jedoch nicht vor<br />

Klärung aller Ausführungseinzelheiten und<br />

aller sonstigen vom Kunden für die ordnungsgemäße<br />

Abwicklung des Vertrages zu schaffenden<br />

Voraussetzungen. Entsprechendes gilt<br />

für Liefertermine. Vorzeitige Lieferungen und<br />

Teillieferungen sind zulässig. Als Liefertag gilt<br />

der Tag der Absendung ab Werk bzw. Lager.<br />

6.2 Verletzt der Kunde seine Mitwirkungspflichten<br />

(z. B. durch nicht rechtzeitigen Abruf<br />

oder Verweigerung der Annahme), so sind wir<br />

nach fruchtloser Nachfristsetzung berechtigt,<br />

die erforderlichen Maßnahmen selbst zu treffen<br />

und die Ware zu liefern oder von dem noch<br />

nicht erfüllten Teil des Liefervertrages zurückzutreten.<br />

Unberührt hiervon bleibt unser<br />

Recht, Schadenersatz wegen Pflichtverletzung<br />

bzw. Schadenersatz statt der Leistung zu<br />

verlangen.<br />

6.3 Bei Liefergegenständen, die wir nicht<br />

selbst herstellen, ist rechtzeitige und richtige<br />

Selbstbelieferung vorbehalten, es sei denn,<br />

die verspätete bzw. Falsch- oder Nichtbelieferung<br />

ist durch uns zu vertreten.<br />

6.4 Ereignisse höherer Gewalt verlängern<br />

die Lieferzeit angemessen und berechtigen<br />

uns, vom Vertrag ganz oder teilweise zurückzutreten.<br />

Der höheren Gewalt stehen Streik,<br />

Aussperrung, Betriebsstörungen oder sonstige<br />

von uns nicht zu vertretende unvorhergesehene<br />

Umstände gleich, die uns die Lieferung<br />

wesentlich erschweren oder unmöglich<br />

machen. Dies gilt auch, wenn die genannten<br />

Umstände während Verzuges oder bei einem<br />

Unterlieferanten eintreten.<br />

6.5 Die Überschreitung der Frist oder eines<br />

vereinbarten Termins gibt dem Kunden das<br />

Recht, uns zur Erklärung binnen zwei Wochen<br />

aufzufordern, ob wir zurücktreten oder innerhalb<br />

einer angemessenen Nachfrist liefern<br />

wollen. Geben wir keine Erklärung ab, kann<br />

der Kunde von dem Vertrag zurücktreten,<br />

soweit die Erfüllung für ihn ohne Interesse ist.<br />

6.6 Erfolgt die Abnahme nicht, nicht rechtzeitig<br />

oder nicht vollständig, sind wir berechtigt,<br />

die Ware auf Kosten und Gefahr des Kunden<br />

zu lagern oder zu versenden; damit gilt die<br />

Ware als abgenommen.<br />

7. Rücknahme<br />

Die Rücknahme von Material aus unseren Lieferungen<br />

ist grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

8. Mängelansprüche<br />

8.1 Der Liefergegenstand ist frei von Sachmängeln,<br />

wenn er der Produktbeschreibung<br />

oder - soweit keine Produktbeschreibung vorliegt<br />

- dem jeweiligen Stand der Technik entspricht.<br />

Änderungen in der Konstruktion und/<br />

oder Ausführung, die weder die Funktionstüchtigkeit<br />

noch den Wert des Liefergegenstandes<br />

beeinträchtigen, bleiben vorbehalten<br />

und berechtigen nicht zu einer Mängelrüge.<br />

Bei Mängeln, die den Wert und/oder die<br />

Gebrauchstauglichkeit des gelieferten Gegenstandes<br />

nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigen,<br />

bestehen keine Mängelansprüche.<br />

8.2 Garantien für die Beschaffenheit und<br />

Haltbarkeit des Liefergegenstandes gelten nur<br />

insoweit als übernommen, als wir die Garantie<br />

ausdrücklich und schriftlich als solche erklärt<br />

haben.<br />

Für öffentliche Aussagen, insbesondere in der<br />

Werbung, haben wir nur einzustehen, wenn<br />

wir sie veranlasst haben. Mängelansprüche<br />

können aufgrund einer solchen Aussage nur<br />

dann geltend gemacht werden, wenn die Aussage<br />

die Kaufentscheidung des Kunden tatsächlich<br />

beeinflusst hat.<br />

Garantien, die unsere Lieferanten in Garantieerklärungen,<br />

der einschlägigen Werbung oder<br />

in sonstigen Produktunterlagen übernehmen,<br />

sind nicht durch uns veranlasst. Sie verpflichten<br />

ausschließlich den Lieferanten, der diese<br />

Garantieübernahme erklärt. Absatz 1 dieser<br />

Ziffer bleibt unberührt.<br />

8.3 Mängelrügen sind unverzüglich zu erheben<br />

und sind ausgeschlossen, wenn sie uns<br />

nicht innerhalb von 2 Wochen nach Empfang<br />

der Lieferung zugegangen sind. Mängel, die<br />

auch bei sorgfältigster Überprüfung innerhalb<br />

dieser Frist nicht entdeckt werden konnten,<br />

sind uns unverzüglich, spätestens aber 2<br />

Wochen nach ihrer Entdeckung zu melden.<br />

8.4 Ist der gelieferte Gegenstand mit Mängeln<br />

behaftet oder entspricht er nicht einer<br />

garantierten Beschaffenheit, werden wir den<br />

Mangel nach unserer Wahl innerhalb angemessener<br />

Frist kostenlos entweder durch<br />

Nachbesserung oder Lieferung einer mangelfreien<br />

Sache beheben (Nacherfüllung). Der<br />

Kunde hat uns oder unseren Bevollmächtigten<br />

dazu Zeit und Gelegenheit zu geben.<br />

Geschieht dies nicht oder werden Veränderungen<br />

oder Reparaturen an dem bemängelten<br />

Gegenstand vorgenommen, so sind wir<br />

von der Mängelhaftung befreit.<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14023


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Allgemeine Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

Anhang<br />

8.5 Schlägt die Nacherfüllung fehl oder<br />

erfolgt sie nicht innerhalb einer uns vom Kunden<br />

gesetzten angemessenen Nachfrist, kann<br />

der Kunde eine Minderung der Vergütung verlangen<br />

oder vom Vertrag zurücktreten.<br />

8.6 Ansprüche des Kunden wegen der zum<br />

Zweck der Nacherfüllung (Ziffer 8.4) oder<br />

Rückabwicklung nach Rücktritt vom Vertrag<br />

(Ziffer 8.5) erforderlichen Aufwendungen, insbesondere<br />

Transport-, Wege-, Arbeits- und<br />

Materialkosten, sind ausgeschlossen, soweit<br />

die Aufwendungen sich erhöhen, weil der Liefergegenstand<br />

an einem schwer zugänglichen<br />

Standort installiert wurde. Entsprechendes<br />

gilt, wenn der Liefergegenstand außerhalb des<br />

Gebietes der Bundesrepublik Deutschland<br />

installiert wurde.<br />

8.7 Die Verantwortung für die einwandfreie<br />

Wasserbeschaffenheit obliegt dem Kunden<br />

bzw. dem Betreiber. Sie haben die Anforderungen<br />

an das Kessel- und Speisewasser zu<br />

beachten, die in den VDI-Richtlinien 2035 bzw.<br />

den Empfehlungen der VdTÜV in der jeweils<br />

neuesten Fassung festgelegt sind. Zusätzlich<br />

sind die Arbeitsblätter in den jeweils aktuellen<br />

Katalogen zu beachten.<br />

8.8 Schäden, die durch Nichteinhaltung<br />

unserer Vorschriften und Bedingungen für Installation,<br />

Montage, Inbetriebnahme, Behandlung,<br />

Bedienung oder Wartung oder durch<br />

Verwendung unzweckmäßiger oder anderer<br />

als der vorgeschriebenen Regelgeräte, Brennstoffe,<br />

Feuerungs-, Stromarten und -spannungen,<br />

durch falsche Brennerwahl oder -einstellung<br />

oder unzweckmäßige Ausmauerungen<br />

eintreten, begründen keine Mängelansprüche.<br />

Das Gleiche gilt bei Überlastung, Korrosion<br />

und Steinablagerungen, es sei denn, wir<br />

haften für derartige Schäden aus Ziffer 9.<br />

8.9 Für die Verjährung von Mängelansprüchen<br />

gelten, soweit nicht das Gesetz zwingend<br />

längere Fristen vorschreibt, die nachstehenden<br />

Fristen:<br />

• 5 Jahre:<br />

- <strong>Buderus</strong>-Erzeugnisse: Heizkessel 1) , Speicher-Wassererwärmer,<br />

Sonnenkollektoren,<br />

Flachheizkörper.<br />

- Hiervon ausgenommen sind Regelgeräte,<br />

Armaturen, Elektroteile und -zubehör sowie<br />

Brenner.<br />

1)<br />

Mit Ausnahme der Baureihen Logano S825<br />

und Logano plus SB825.<br />

• 2 Jahre:<br />

- Alle übrigen Erzeugnisse (einschließlich<br />

Regelgeräte, eingebaute Armaturen, Elektroteile<br />

und -zubehör sowie Brenner) sowie<br />

Ersatzteile.<br />

Die vorgenannten Fristen beginnen jeweils am<br />

Tage unserer Lieferung.<br />

Bei Verletzung des Lebens, des Körpers oder<br />

der Gesundheit und bei einer vorsätzlichen<br />

oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch<br />

uns sowie bei arglistigem Verschweigen eines<br />

Mangels oder bei Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie<br />

gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen.<br />

8.10 Unabhängig von den vorstehenden Verjährungsfristen<br />

ergibt sich die Lebensdauer<br />

eines Verschleißteiles (z. B. Dichtungen,<br />

Brennraumeinbauten und -auskleidungen) aus<br />

dessen Abnutzung bei bestimmungsgemäßem<br />

Gebrauch (übliche Lebensdauer). Diese kann<br />

deutlich kürzer sein als die in Ziffer 8.9<br />

genannten Fristen. Sofern der Austausch<br />

eines Verschleißteiles nach Ablauf seiner üblichen<br />

Lebensdauer notwendig wird, begründet<br />

dies keine Mängelansprüche.<br />

8.11 Von uns gelieferte Software ist mit<br />

größtmöglicher Sorgfalt und unter Einhaltung<br />

anerkannter Programmierregeln entwickelt<br />

worden. Sie erfüllt die Funktion, die in der bei<br />

Vertragsabschluss gültigen Produktbeschreibung<br />

enthalten sind oder gesondert vereinbart<br />

wurden.<br />

Voraussetzung unserer Gewährleistung ist die<br />

Reproduzierbarkeit eines Mangels. Der Kunde<br />

hat diesen ausreichend zu beschreiben. Ist die<br />

Software mangelhaft, werden wir den Mangel<br />

nach unserer Wahl innerhalb angemessener<br />

Frist kostenlos entweder durch Nachbesserung<br />

oder Lieferung von mangelfreier Software<br />

beheben (Nacherfüllung).<br />

8.12 Für Schadenersatzansprüche gilt im<br />

Übrigen Ziffer 9. Weitergehende Ansprüche<br />

des Kunden wegen Mängeln sind ausgeschlossen.<br />

8.13 Sofern wir auf besonderen Wunsch des<br />

Kunden über unsere Lieferverpflichtung hinaus<br />

Planungshilfen übernommen haben, haften<br />

wir hierfür nur insoweit, als wir unsere<br />

nachweislich fehlerhaften Planungshilfen nach<br />

unserer Wahl berichtigen oder neu erbringen.<br />

Jede weitergehende Haftung für Planungshilfen<br />

ist ausgeschlossen, soweit wir nicht<br />

gemäß Ziffer 9 haften.<br />

9. Haftung<br />

9.1 Auf Schadenersatz und Ersatz vergeblicher<br />

Aufwendungen (§ 284 BGB) wegen Verletzung<br />

vertraglicher oder außervertraglicher<br />

Pflichten (z.B. wegen Verzug oder unerlaubter<br />

Handlung) haften wir nur<br />

- bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,<br />

- wegen schuldhafter Verletzung des<br />

Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,<br />

- wegen arglistigen Verschweigens eines<br />

Mangels oder Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie<br />

oder<br />

- nach dem Produkthaftungsgesetz für Personenschäden<br />

oder für Sachschäden an<br />

privat genutzten Gegenständen.<br />

9.2 Darüber hinaus haften wir wegen Verletzung<br />

wesentlicher Vertragspflichten auch bei<br />

leichter Fahrlässigkeit. In diesem Fall<br />

beschränkt sich unsere Haftung jedoch auf<br />

den im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />

vernünftigerweise vorhersehbaren, vertragstypischen<br />

Schaden.<br />

9.3 Die vorstehenden Regelungen gelten in<br />

gleichem Umfang für unsere Erfüllungs- und<br />

Verrichtungsgehilfen.<br />

9.4 Eine Änderung der Beweislast zum<br />

Nachteil des Kunden ist mit den vorstehenden<br />

Regelungen nicht verbunden.<br />

10. Gerichtsstand<br />

Gerichtsstand ist Wetzlar, sofern der Kunde<br />

Kaufmann ist. Es steht uns jedoch frei, das für<br />

den Sitz des Kunden zuständige Gericht anzurufen.<br />

11. Teilnichtigkeit<br />

Sollte eine Bestimmung in diesen Allgemeinen<br />

Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

oder eine Bestimmung im Rahmen sonstiger<br />

Vereinbarungen zwischen dem Kunden<br />

und uns unwirksam sein oder werden, so wird<br />

hiervon die Wirksamkeit aller sonstigen<br />

Bestimmungen oder Vereinbarungen nicht<br />

berührt.<br />

14<br />

Datenschutzhinweis<br />

Wir weisen unsere Kunden darauf hin, dass wir - ausschließlich zu Geschäftszwecken wie z.B. zur Bearbeitung von Bestellungen, Versendung von<br />

Werbeunterlagen und sonstigen Anfragen (z.B. Gewährleistungsanfragen) - ihre personenbezogenen Daten mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung<br />

entsprechend den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes verarbeiten.<br />

Im Rahmen der Auftragsabwicklung können bestimmte Daten (Name, Anschrift, Rechnungsdaten und gegebenenfalls Informationen über eine nicht<br />

vertragsgemäße Zahlungsabwicklung durch den Kunden) an Wirtschaftsauskunfteien übermittelt werden.<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Stand: 02/2013<br />

14024 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Technische Daten<br />

Werksprüfdruck<br />

Jedes wasser- oder dampfführende Gerät<br />

wird im Werk auf ordnungsgemäße Beschaffenheit<br />

und durch Kaltwasserdruck gemäß den<br />

entsprechenden Tabellen der nachfolgenden<br />

Seiten auf Dichtheit geprüft. Außerdem wird<br />

jedes im Werk zusammengebaute Gerät einer<br />

Wasserdruckprobe mit dem gleichen Prüfdruck<br />

unterzogen.<br />

Wasserprüfdruck Baustelle (Wärmeerzeuger und Speicher-Wassererwärmer)<br />

a) Zusammengebaut gelieferte Wärmeerzeuger<br />

gem. Gruppe II der Dampfkesselverordnung<br />

Nach Bauartzulassung und gemäß TRD 509<br />

ersetzt die Kennzeichnung auf dem Typenschild<br />

(Zeichen des Werksprüfers) die vorgeschriebene<br />

Bescheinigung der Wasserdruckprüfung<br />

nach § 12 der Dampfkesselverordnung.<br />

Eine Wasserdruckprüfung für den Wärmeerzeuger<br />

ist nicht erforderlich.<br />

b) In losen Gliedern gelieferte Wärmeerzeuger<br />

gem. Gruppe II der Dampfkesselverordnung<br />

Nach TRD 701 bzw. TRD 702 Abschnitt 10 ist<br />

jeder der Bauart nach zugelassene Dampferzeuger,<br />

der erst am Aufstellungsort zusammengefügt<br />

wird, durch den Ersteller einer<br />

Wasserdruckprüfung mit den nachfolgenden<br />

Prüfüberdrücken zu unterziehen:<br />

• Dampferzeuger nach TRD 701 aus Gusseisen:<br />

4 bar nach Abschnitt 2.2<br />

• Heißwassererzeuger nach TRD 702 aus<br />

Stahl- und Gusseisen: 1,3 x p1 nach<br />

Abschnitt 10.1 bzw. 10.2.2 (p1 ist dabei der<br />

auf dem Typenschild angegebenen zulässiger<br />

Betriebsüberdruck<br />

Über die Wasserdruckprüfung ist eine<br />

Bescheinigung zu erstellen, die der Anlagenbesitzer<br />

für das Erlaubnisverfahren benötigt.<br />

c) Wärmeerzeuger ohne Bauartzulassung<br />

Bei Dampferzeugern und Heißwassererzeugern,<br />

die nicht der Bauart nach zugelassen<br />

sind, sind Prüfungen gem. TRD 701 bzw. TRD<br />

702 durch den Sachverständigen vorzunehmen.<br />

d) Wärmeerzeuger gem. Gruppe I der<br />

Dampfkesselverordnung (Wandheizkessel)<br />

Für Wandheizkessel ist keine Wasserdruckprüfung<br />

erforderlich. Für Wärmeerzeuger<br />

gem. Gruppe I der Dampfkesselverordnung<br />

reicht die Herstellerprüfung aus.<br />

Speicher-Wassererwärmer<br />

Speicher-Wassererwärmer sind nach DIN<br />

4753 bauartgeprüft. Eine Wasserdruckprüfung<br />

ist hier nicht erforderlich.<br />

Dichtheitsprüfung der gesamten Anlage<br />

Dichtheitsprüfung von Heizungsanlagen mit<br />

zentralen Wassererwärmungsanlagen nach<br />

DIN 1838<br />

a) Wasserheizungen<br />

Wasserheizungen sind mit einem Druck p zu<br />

prüfen, der das 1,3-fache des Gesamtdruckes<br />

an jeder Stelle der Anlage, mindestens aber 1<br />

bar Überdruck, beträgt.<br />

Pmin = 1 bar<br />

P<br />

= 1,3 x Pges<br />

Pmax = 1,3 x Pzul<br />

Pges = Gesamtdruck der Anlage<br />

Pzul = Zulässiger Betriebsüberdruck<br />

b) Dampfheizungen<br />

Bei der Dichtheitsprüfung von Dampfheizungen<br />

muss der Dampf den höchsten der<br />

Berechnung zugrundeliegenden Betriebsdruck<br />

haben.<br />

c) Wassererwärmungsanlagen<br />

Wassererwärmungsanlagen sind mit einem<br />

Kaltwasserdruck zu prüfen, der das 1,3-fache<br />

des höchstzulässigen Betriebsdruckes des<br />

Wassererwärmers beträgt.<br />

Ersatzteile<br />

Ersatzteile bitte nach den gesonderten Ersatzteilkatalogen<br />

mit den dort genannten Artikelnummern<br />

bestellen.<br />

Trinkwasserverhältnisse<br />

Unsere Speicher-Wassererwärmer sind vorgesehen<br />

für den Betrieb mit Trinkwasser. Als<br />

Trinkwasser gilt jedes Wasser im Sinne der<br />

DIN 2000 sowie der jeweils gültigen Fassung<br />

der Trinkwasser-Verordnung. Wasserhärte<br />

min. 2° dH.<br />

Weitere Anforderungen siehe Allgemeine Hinweise<br />

zu Speichern (Kapitel 11).<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14025


14<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Technische Daten<br />

Anhang<br />

Anwendungsbereich Wärmeerzeuger - (Heizmittel Wasser)<br />

Bezeichnung Anlagenart nach Zulässige<br />

Vorlauftemperatur<br />

(Absicherungstemp.)<br />

°C<br />

GB162<br />

1)<br />

Werkseitige Druckprüfung der Einzelglieder mit einem Prüfdruck von 10 bar<br />

Zulässiger<br />

Betriebsüberdruck<br />

4<br />

GB172 / GB172 T / GBH172 3<br />

U152 / U154 DIN EN 12828 100<br />

3<br />

GB202 4<br />

GB212/GB145 3<br />

G125 Eco<br />

120 2) 4 1)<br />

GB125 100 3<br />

G215 120 4 1)<br />

G225 100 4 1)<br />

GB225 100 4 1)<br />

G144 Eco / G144 V Eco 100 4 1)<br />

G244 100 4 1)<br />

GE315 120 6 1)<br />

GE515 120 6 1)<br />

GE615 120 6 1)<br />

G334 120 4 1)<br />

GB312 100 4<br />

DIN EN 12828 / 12953-6<br />

GB402 100 6<br />

GE315 mit Gas-Brennwert-Wärmetauscher 120 6 1)<br />

GE515 mit Gas-Brennwert-Wärmetauscher 120 6 1)<br />

GE615 mit Gas-Brennwert-Wärmetauscher 120 6 1)<br />

S161 90 3<br />

S261 90 3<br />

S825 L /LN / SB825 L / LN 110 6 bis 10<br />

SB105 100 3<br />

SB325 110 4<br />

SB625, Kesselgr. 145 - 185 110 4<br />

SB625, Kesselgr. 240 3 ) - 310 110 5<br />

SB625, Kesselgr. 400 - 640 110 5,5<br />

SB745, Kesselgr. 800 - 1200 110 6<br />

bar<br />

2)<br />

Serienausführung 100 °C<br />

3) Kesselgröße 230 bei Logano plus SB625 VM<br />

4) Werksprüfdruck Kesselblock 9 bar<br />

14026 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Technische Daten<br />

Anwendungsbereich Speicher<br />

Bezeichnung<br />

Warmwasserspeicher Logalux<br />

LT135/1 - LT300/1<br />

L135/1 - L200/1<br />

L135 - L200/2 R<br />

S135 RW-S160 RW<br />

Zulässige<br />

Warmwassertemperatur<br />

°C<br />

Zulässiger<br />

Betriebsüberdruck<br />

bar<br />

warmwasserseitig<br />

Höchster<br />

Baustellenprüfüberdruck<br />

bar<br />

Zulässige<br />

Vorlauftemperatur<br />

°C<br />

Zulässiger<br />

Betriebsüberdruck<br />

bar<br />

heizungsseitig<br />

Höchster<br />

Baustellenprüfüberdruck<br />

bar<br />

95 10 10 110 16 16<br />

HC70 - HC110<br />

S120/5 W<br />

95 10 10 110 6 6<br />

H65W<br />

WU120 - 160W 95 6 6 110 4 4<br />

LTH400 - L2TH6000 1)<br />

LTD400 - L2TD6000 1)<br />

95 10 10 160 16 16<br />

LTN400 - L2TN6000 1)<br />

SU160/5 - SU1000<br />

Wassererwärmer Logalux<br />

SF300/5 - SF1000<br />

LF400 - LF3000<br />

L2F800 - L2F6000<br />

L3F1200 - L3F2250<br />

Solarspeicher Logalux<br />

SM290/5 - SM500<br />

1)<br />

Sonderausführungen mit höheren Heizmitteltemperaturen und Betriebsbedingungen möglich. Es gelten die auf dem Typenschild angegebenen Werte<br />

2) Solarseitig<br />

3)<br />

Ausführung mit Doppelmantel als Heizfläche<br />

95 10 10 - - -<br />

SMS290/5 - SMS400/5<br />

160 16 16<br />

95 10 10<br />

SMH400 - SMH500<br />

SL300/5 - SL500-2 160 / ) 135 2) 16 / 8 2) 16 / 8 2)<br />

Pufferspeicher Logalux<br />

PL750/ - PL1000/2S 3)<br />

P750 S 3)<br />

95 10 10 95 / 135 2) 3 / 8 2) 3 / 8 2)<br />

PR500 - PR1000<br />

110 3 3<br />

PL750 - PL1500 110 / 135 2) 3 / 8 2) 3 / 8 2)<br />

PNR500 - PNR1000 - - -<br />

110 / 160 2) 3 / 8 2) 3 / 8 2)<br />

PNS400/5<br />

PNRS400/3<br />

90 / 110 2) 3 / 6 2 3 / 6 2)<br />

Ladesysteme Logalux<br />

LAP<br />

175 16 3) 16<br />

70 10 10<br />

SLP 90 10 10<br />

LSE - - - 90 6 3) 6<br />

Rippenrohr-Wärmetauscher<br />

RWT - 95 - 110 16 16<br />

14<br />

Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013 14027


Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Software-Überlassungsbedingungen<br />

Anhang<br />

1. Überlassungsgegenstand<br />

1. Diese Software-Überlassungsbedingungen<br />

gelten für alle von uns entgeltlich<br />

oder unentgeltlich gelieferten Computerprogramme<br />

nebst etwaiger Programmbeschreibungen<br />

und Begleitmaterialien, nachstehend<br />

„Software“ genannt.<br />

2. Software im Sinne dieser Software-<br />

Überlassungsbedingungen sind:<br />

• Planungssoftware: Software, die für die Planung<br />

und Herstellung von Heizungsanlagen<br />

bestimmt ist;<br />

• Software für Datenfernübertragung: Software,<br />

die für die Überwachung von Heizungsanlagen<br />

bestimmt;<br />

• Sonstige Software: z. B. Kataloge und Preislisten.<br />

3. Nicht zur Software im Sinne dieser<br />

Überlassungsbedingungen gehören:<br />

• Software, die zur Vermittlung allgemeiner<br />

technischer Grundsätze und/oder zur produktspezifischen<br />

Schulung bestimmt ist<br />

(Trainingssoftware);<br />

• Dateien, deren bestimmungsgemäßer<br />

Gebrauch durch den Anwender in einer ausschließlichen<br />

Verwendung unter einer nicht<br />

von Bosch Thermotechnik erstellten und<br />

gelieferten Software besteht.<br />

2. Allgemeines<br />

1. Die Software wird dem Anwender entweder<br />

auf Datenträger oder über das Internet<br />

zur bestimmungsgemäßen Nutzung überlassen.<br />

Durch die Verwendung der Software<br />

erkennen Sie diese Bestimmungen an. Falls<br />

Sie die Bestimmungen nicht annehmen, sind<br />

Sie nicht berechtigt, die Software zu verwenden.<br />

2. Die Installation der Software wird vom<br />

Anwender eigenverantwortlich gemäß der in<br />

der Programmbeschreibung enthaltenen oder<br />

in sonstiger Form von uns übergebenen Installationsanleitung<br />

vorgenommen.<br />

3. Die Auswahl der Software im Hinblick<br />

auf die vom Anwender beabsichtigten<br />

Anwendungen liegt im alleinigen Verantwortungsbereich<br />

des Anwenders.<br />

3. Überlassungsumfang<br />

1. Wir überlassen dem Anwender eine<br />

Kopie der Software in maschinenlesbarer<br />

Form.<br />

2. Der Quellcode verbleibt bei uns.<br />

3. Die von uns freigegebenen Verbesserungen<br />

und Weiterentwicklungen (Updates<br />

und neue Versionen) werden von uns in<br />

gewissen Zeitabständen angeboten oder zur<br />

Verfügung gestellt. Dies kann nach unserer<br />

Wahl entgeltlich oder unentgeltlich erfolgen.<br />

Sofern diese Verbesserungen und Weiterentwicklungen<br />

durch uns über das Internet zur<br />

Verfügung gestellt werden, kann der Anwender<br />

sie mittels Datenfernübertragung unmittelbar<br />

abrufen.<br />

In den übrigen Fällen erfolgen Updates über<br />

Datenträgermedien.<br />

4. Nutzung, Änderung und Erweiterung<br />

1. Die Software ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Wir übertragen dem Anwender<br />

keine Nutzungs- und Verwertungsrechte, die<br />

über die bestimmungsmäßige Nutzung der<br />

erhaltenen Software hinausgehen. Der<br />

Umfang der bestimmungsgemäßen Nutzung<br />

ergibt sich aus diesen Software-Überlassungsbedingungen<br />

und etwaigen gesonderten<br />

Vereinbarungen und/oder der Software<br />

gesondert beigefügten ergänzenden Nutzungsbedingungen.<br />

Jede weitere Nutzung und<br />

Verwertung, aber auch Änderung, Bearbeitung<br />

und Vervielfältigung ist vertragswidrig.<br />

Sie kann zu Schadensersatzansprüchen<br />

gegen den Anwender führen und ist mit Strafe<br />

bedroht. Das Recht des Anwenders, im Rahmen<br />

der zwingenden gesetzlichen Bestimmungen,<br />

insbesondere gemäß §§ 69 d und 69 e<br />

Urheberrechtsgesetz die Software zu dekompilieren,<br />

zu testen, zu untersuchen und zu<br />

kopieren (z. B. Installation auf der Festplatte,<br />

Sicherheitskopien) bliebt unberührt.<br />

2. Der Anwender ist nicht befugt, Urhebervermerke<br />

sowie sonstige Merkmale zur Identifikation<br />

der Software und des Herstellers zu<br />

entfernen oder zu verändern.<br />

3. Der Anwender darf die Software auf<br />

jeder ihm zur Verfügung stehenden geeigneten<br />

Hardware einsetzen. Ein zeitgleiches Einspeichern,<br />

Vorrätighalten oder Benutzen ist<br />

dem Anwender - beispielsweise für einen Einsatz<br />

durch mehrere Mitarbeiter - gestattet.<br />

Der Einsatz der überlassenen Software ist<br />

auch innerhalb eines Netzwerkes oder eines<br />

sonstigen Mehrstations-Rechnersystems<br />

zulässig.<br />

4. Jeder Anwender steht dafür ein, dass im<br />

Falle einer Weitergabe der Software der jeweilige<br />

Erwerber die vorliegenden Software-Überlassungsbedingungen<br />

anerkennt und in sämtliche<br />

sich hieraus ergebenden Rechte und<br />

Pflichten des Anwenders eintritt. Im Falle der<br />

Weitergabe sind sowohl der bisherige Anwender<br />

als auch der neue Anwender verpflichtet,<br />

uns unter Angabe des vollständigen Namens<br />

und der vollständigen Anschrift des neuen<br />

Anwenders schriftlich über die Weitergabe zu<br />

informieren.<br />

Im Falle der Weitergabe sind dem neuen<br />

Anwender die Software im vollständigen<br />

ursprünglichen Lieferumfang, sämtliche nachfolgenden<br />

aktualisierten Versionen (Updates)<br />

sowie sämtliche Programmkopien einschließlich<br />

gegebenenfalls vorhandener Sicherheitskopien<br />

zu übergeben oder nicht übergebene<br />

Kopien zu vernichten. Mit der Weitergabe<br />

erlischt das Recht des bisherigen Anwenders<br />

zur Programmnutzung.<br />

5. Mängelansprüche<br />

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1. Die gelieferte Software ist frei von<br />

Sachmängeln, wenn sie die Funktionen erfüllt,<br />

die in der bei Vertragsabschluss gültigen Programmbeschreibung<br />

enthalten sind oder<br />

gesondert vereinbart wurden. Wir übernehmen<br />

keine Gewähr dafür, dass die Funktionen<br />

des Programms den Anforderungen des<br />

Anwenders entsprechen.<br />

2. Voraussetzung der Mängelhaftung ist<br />

die Reproduzierbarkeit eines Mangels. Der<br />

Anwender hat diesen ausreichend zu<br />

beschreiben.<br />

3. Ist die Software mangelhaft, werden wir<br />

den Mangel nach unserer Wahl innerhalb<br />

angemessener Frist kostenlos entweder<br />

durch Nachbesserung oder Lieferung von<br />

mangelfreier Software beheben (Nacherfüllung).<br />

4. Mängelrügen gemäß vorstehender Ziffer<br />

sind unverzüglich zu erheben, spätestens<br />

innerhalb von 2 Wochen nach Lieferung. Mängel,<br />

die auch bei sorgfältigster Überprüfung<br />

innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden<br />

konnten, sind unverzüglich, spätestens aber 2<br />

Wochen nach ihrer Entdeckung zu melden.<br />

5. Mängelansprüche verjähren innerhalb<br />

einer Frist von 12 Monaten ab Lieferung.<br />

Bei Verletzung des Lebens, des Körpers oder<br />

der Gesundheit und bei einer vorsätzlichen<br />

oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung durch<br />

uns sowie bei arglistigem Verschweigen eines<br />

Mangels oder bei Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie<br />

gelten die gesetzlichen Verjährungsfristen.<br />

6. Für Schadenersatzansprüche gilt im<br />

Übrigen § 6. Weitergehende Ansprüche des<br />

Anwenders wegen Mängeln sind ausgeschlossen.<br />

14028 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013


Anhang<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Software-Überlassungsbedingungen<br />

6. Haftung<br />

1. Für Schäden, die nicht an der Software<br />

selbst entstanden sind, - insbesondere für<br />

ausgebliebene Leistungsergebnisse des Einsatzes<br />

der Software, entgangenen Gewinn,<br />

mittelbare Schäden und Folgeschäden - haften<br />

wir nur<br />

• bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit,<br />

• wegen schuldhafter Verletzung des Lebens,<br />

des Körpers oder der Gesundheit,<br />

• wegen arglistigen Verschweigens eines<br />

Mangels oder Übernahme einer Beschaffenheitsgarantie<br />

oder<br />

• nach dem Produkthaftungsgesetz für Personenschäden<br />

oder für Sachschäden an privat<br />

genutzten Gegenständen.<br />

2. Darüber hinaus haften wir wegen Verletzung<br />

wesentlicher Vertragspflichten auch bei<br />

leichter Fahrlässigkeit. In diesem Fall<br />

beschränkt sich unsere Haftung jedoch auf<br />

den im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses<br />

typischen und vernünftigerweise vorhersehbaren<br />

Schaden.<br />

3. Falls wir haften, wird die Haftung für<br />

Datenverlust auf den typischen Wiederherstellungsaufwand<br />

beschränkt, der bei regelmäßiger<br />

und Gefahr entsprechender Anfertigung<br />

von Sicherungskopien durch den<br />

Anwender eingetreten wäre.<br />

4. Die vorstehenden Regelungen gelten in<br />

gleichem Umfang für unsere Erfüllungs- und<br />

Verrichtungsgehilfen.<br />

5. Eine Änderung der Beweislast zum<br />

Nachteil des Anwenders ist mit den vorstehenden<br />

Regelungen nicht verbunden.<br />

7. Obhutspflicht<br />

Der Anwender hat durch geeignete Vorkehrungen<br />

Sorge zu tragen, dass ein unbefugter<br />

Zugriff Dritter auf das Programm sowie die<br />

Dokumentation verhindert wird. Die Originaldatenträger<br />

sowie die Sicherungskopien sind<br />

an einem gegen unberechtigten Zugriff Dritter<br />

gesicherten Ort aufzubewahren. Der Anwender<br />

hat die Erfüllung seiner Verpflichtungen<br />

aus diesem Vertrag sowie der einschlägigen<br />

Regelungen des Urheberrechtsgesetzes<br />

durch geeignete Maßnahmen gegenüber seinen<br />

Mitarbeitern und ggf. anderen Personen,<br />

denen Zugang zu den Programmen gestattet<br />

ist, sicherzustellen.<br />

8. Sonderregelungen für Planungssoftware<br />

1. Planungssoftware dient der Unterstützung<br />

des Anwenders bei der Planung von Kesselanlagen<br />

bei ausschließlicher Verwendung<br />

von Produkten, die von uns geliefert werden.<br />

Für die Auswahl des zu verwendenden Materials<br />

in der benötigten Komponente ist allein der<br />

Anwender verantwortlich.<br />

2. Die Nutzung gemäß § 3 dieser Software-Überlassungsbedingungen<br />

ist auf einen<br />

Einsatzbereich gemäß vorstehender Ziffer<br />

beschränkt.<br />

3. Der Einsatz der Planungssoftware entbindet<br />

den Anwender nicht von seiner Pflicht,<br />

die jeweilige Projektaufgabe unter Beachtung<br />

der ihm obliegenden Sorgfaltspflicht gemäß<br />

seiner Tätigkeit, den anerkannten Regeln der<br />

Technik sowie den gültigen Bestimmungen<br />

und DIN-Normen zu prüfen und ggf. zu korrigieren.<br />

Für fehlerhafte oder unvollständige Eingaben<br />

sowie für falsche Material- und Komponentenwahl<br />

bei Benutzung der Planungssoftware,<br />

sowie für etwaige Folgen, die sich aufgrund<br />

der Verwendung der Planungssoftware<br />

auf uns fremden Produkte ergeben, haften wir<br />

nicht.<br />

9. Sonderregelung für Software für Datenfernübertragung<br />

Abweichend von § 4 Ziff. 3 dieser Software-<br />

Überlassungsbedingungen ist innerhalb einer<br />

Netzwerksnutzung die Zahl der erlaubten<br />

Mehrfachnutzung nicht beschränkt.<br />

10. Schlussbestimmungen<br />

1. Ergänzend zu diesen Software-Überlassungsbedingungen<br />

gelten die Allgemeinen<br />

Verkaufs-, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />

(für den <strong>Buderus</strong>-Vertrieb) in der bei Vertragsabschluss<br />

geltenden Fassung.<br />

2. Sollte eine Bestimmung in diesen Software-Überlassungsbedingungen<br />

unwirksam<br />

sein oder werden, so wird hiervon die Wirksamkeit<br />

aller sonstigen Bestimmungen oder<br />

Vereinbarungen nicht berührt.<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Stand: 02/2013<br />

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Notizen<br />

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Notizen<br />

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Notizen<br />

14032 Katalog Teil 1 – Kleinanlagen – 2013

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