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Boxen live - CNV-Kuriere

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03. 07. 2013 Ausflugstipp<br />

KURIER 19<br />

Das Ausflugsziel Hamburgs ist natürlich der Hafen. Hier ist immer etwas los. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine Rundfahrt mit<br />

der Barkasse. Fotos: Witthohn<br />

Ausflugsziel Elbmetropole<br />

Die Hansestadt Hamburg bietet Besuchern vielfältige Möglichkeiten<br />

Ein Dauerbrenner – allerdings in negativer Hinsicht: Die<br />

Baustelle der künftigen Elbphilharmonie.<br />

Grimmiges Brüllen des Königs<br />

der Löwen, die Herren Damen<br />

lassen bitten, klassische Musik<br />

oder Kindermusical, Bundesliga-Fußball,<br />

Bundesliga-<br />

Handball, Bundesliga-Hockey,<br />

Bundesliga-Eishockey,<br />

wunderschöne Parkanlagen<br />

und ein Hafen, der begeistert:<br />

Die Hansestadt Hamburg hat<br />

wirklich viel für Einwohner<br />

und Besucher zu bieten.<br />

Von Cuxhaven aus fährt<br />

man in rund 110 Minuten<br />

gemütlich in die Elbmetropole.<br />

Nicht über die Autobahn<br />

und nur ein Stückchen<br />

über die Bundesstraße. Der<br />

Weg sollte durchs alte Land<br />

führen, denn schon dort<br />

stellt sich das Gefühl ein,<br />

man wäre im Urlaub.<br />

Vorbei an den Obstplantagen,<br />

an Jork und Cranz, erreicht<br />

man Hamburg und<br />

kann erste Blicke auf den<br />

großen Hafen werfen. Zigtausende<br />

Container werden<br />

bewegt, große Pötte bahnen<br />

sich mit Hilfe der Lotsen ihren<br />

Weg. An den Landungsbrücken<br />

pulsiert das Leben,<br />

hier bleibt man nicht lange<br />

alleine, denn schon spricht<br />

einen Kuddel oder Hein an:<br />

„Na, mein Herr, die nächste<br />

Barkasse zur Hafenrundfahrt<br />

legt in zehn Minuten ab.“<br />

Und eine solche Hafenrundfahrt<br />

lohnt sich wirklich!<br />

Viele Parkanlagen bieten<br />

Ruhe und Entspannung<br />

Vorbei an der Rickmer<br />

Rickmers und der Cap San<br />

Diego geht es in Richtung<br />

Speicherstadt. Doch zunächst<br />

fällt eine Baustelle<br />

ins Auge. Und das leider<br />

schon seit vielen Jahren. Die<br />

Elbphilharmonie ist ein leidiges<br />

Thema. Doch das ist<br />

schnell vergessen, wenn<br />

man das Miniatur Wunderland<br />

erlebt, die „Dialog im<br />

Dunkeln“ sucht oder das<br />

schaurig-schöne Erlebnis<br />

„Dungeon“.<br />

Wer Ruhe sucht, kann diese<br />

in den zahlreichen kleinen<br />

und großen Gärten der<br />

Hansestadt finden. Ob Stadtpark,<br />

Sternschanzenpark,<br />

Rosengarten, Dahliengarten,<br />

Wesselhoeftpark oder Römischer<br />

Garten – alle zu nennen,<br />

würde den Rahmen<br />

sprengen. Aber eine Anlage<br />

findet den Weg direkt in das<br />

Herz des Besuchers: „Planten<br />

un Blomen“ Das grüne<br />

Herz Hamburgs schlägt zwischen<br />

Millerntor und CCH.<br />

Themengärten, Bänke, Stühle<br />

und Liegen laden zum ruhigen<br />

Verweilen ein. Da<br />

stört auch nicht der Barkeeper,<br />

der seine Flaschen jongliert,<br />

um zu üben, kein Jogger<br />

und keine Tanzgruppe.<br />

Sie gehören zum Parkbild<br />

dazu wie die Familien, die es<br />

sich beim Picknick gut gehen<br />

lassen. Open-Air-Festivals<br />

(am 22., 23. und 24.<br />

Juni heißt es „Open-Air-<br />

Jazzfestivak im Park“ laden<br />

ebenso ein wie die Wasserfontänen<br />

im See. Johann<br />

Georg Christian Lehmann<br />

pflanzte am 6. November<br />

1821 eine Plantane – den<br />

ersten Baum des Parks. 47<br />

Hektar Fläche stehen den<br />

Besuchern zur Verfügung –<br />

und kaum einer ahnt, dass<br />

hier früher Zoo und Friedhof<br />

beheimatet waren. Eine große<br />

Attraktion sind die farbigen<br />

Wasserlichtkonzerte. Sie<br />

muss man an einem lauen<br />

Sommerabend unbedingt erlebt<br />

haben – und das am<br />

besten nicht alleine. Die<br />

Wasserlichtkonzerte finden<br />

von Anfang Mai bis Ende<br />

September jeden Abend statt<br />

und dauern rund 30 Minuten.<br />

Die Wasserorgel am<br />

Parksee besteht aus einer<br />

Fontänenanlage, einer Musikanlage<br />

und einer Lichtanlage.<br />

Zwei Musiker bedienen<br />

<strong>live</strong> zum Playback der Musik<br />

jeweils eine der beiden Anlagen.<br />

Der Japanische Garten<br />

mit dem Teehaus wurde<br />

1988 von Yoshikuni Araki<br />

gestaltet und ist der größte<br />

seiner Art in Europa. Da darf<br />

ein See nicht fehlen und das<br />

obligatorische Teehaus<br />

schon gar nicht. Wer möchte,<br />

kann übrigens in Workshops<br />

der japanischen Kalligrafie<br />

frönen oder sich an<br />

Taiko-Trommelworkshops<br />

aktiv beteiligen.<br />

Hamburg ohne seine<br />

Theater, seine Musicalbühnen,<br />

Oper und Schauspielhaus<br />

wäre gar nicht vorstellbar.<br />

Und die zahlreichen<br />

Restaurants ermöglichen<br />

eine kulinarische Weltreise.<br />

Wann waren Sie zuletzt in<br />

Hamburg?<br />

Herwig V. Witthohn<br />

Planten un Blomen lockt mit zahlreichen schönen Sitzmöglichkeiten.<br />

Die Wasserfontäne ändert ihre Richtung. Erholung pur nur<br />

durchs Betrachten.<br />

Kunstwerk am Eingang von „Planten un Blomen“. Eine grüne Oase der Ruhe. Vom hektischen<br />

Treiben der Großstadt ist hier nichts zu spüren.<br />

Prächtige Farbspiele locken zahlreiche Touristen in die Hamburger Garten- und Parkanlagen.<br />

Aber auch die Einwohner finden hier Entspannung.

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