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Termine www.dd-inside.de 21.03. Samstag Freizeit 08:30 Gleitschirmschule TOP GLIDERS Gleitschirm-Schnupperkurs www.topgliders.de 10:00 Messe Dresden Erlebnis Modellbahn 2009 18:00 Peaches Neustadt Pokerturnier Konzert 19:30 Kulturpalast Dresden 6. Zyklus-Konzert der Dresdner Philharmonie 20:00 Jazzclub Neue Tonne 5. Fesval JAZZWELTEN 2009 20:00 Dixiebahnhof Lamaroe Jazzband 22:00 GrooveStaon Kokolo - Afro-Beat-Band aus New York Kultur 16:00 Yenidze Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 16:00 Galerie Margareta Friesen Buchpräsentaon: Klaus-Dieter Weber, Kunst – Rasen 17:00 Herkuleskeule Budenzauber 18:30 Komödie Dresden Die spanische Fliege 19:00 Semperoper Paul Hindemith Cardillac 19:00 Yenidze Aus dem Tagebuch eines Wahnsinnigen und Die Nase 20:00 Societaetstheater FELIX KRULL.HOCHSTAPLER nach dem Roman „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ von Thomas Mann 20:00 Dresdner Comedy Club Andre Kaiser: Der rote Mann steht vor der Tür” Stand up Comedy aus Berlin Party 20:00 Flower Power ROCK POWER mit DJ Seventh Son & DJ Leo 20:00 nubeatzz club BROWN SUGAR mit DJ Abdul 20:00 Rosis Amüsierlokal Skandal um Rosi mit DJ Kai / TV Club Leipzig, Best of Funk and Rock von damals bis heute 20:00 Katy`s Garage Neustadt Disko - Elvis bis Foo Fighters 20:00 Black Bull Rock-Nacht im Black Bull 21:00 Peaches Neustadt Party Night Preissturzminuten www.peaches-dresden.de 21:00 Parkhotel 14. HutBall - Party zum Ball 22:00 BigFun Dresden Discomania im Big Fun Die besten Dancfloorkracher und Diskohymnen abgeschmeckt mit etwas Discofox und Schlager 22:00 Metronom Club CYAAN CONTROL - Reggae & Dancehallnight COSMOPHONIC SOUND (Chemnitz) & TROPIC HILL (resident/DD) 22:00 Washroom DISKO TOTAL *ON TOUR @ WASHROOM* 80er Disko 90er Rave & Dance Hits + Electro & House LADIES EINTRITT FREI !!! (mit mind. 1 Neon-Kleidungsstück bis 24:00) Bei Online-Registrierung auf www.disko-total.de nur 5 Euro bis 23:23 Uhr danach nur 6 Euro! 22:00 Club Mensa e.V. ALL TIME CLASSICS Samstag Nacht entspannt und richg cool feiern? 22:00 PIER 15 7 JAHRE BROT- HERS INCOGNITO Line Up: BROTHERS INCOGNITO, EVE JU- STIN LIVE, CORNHOLIO, DJANE VANILLA LIVEPERFORMANCE BY BROTHERS SISTERS WWW.HOT-SECRET-SOCIETY. DE Es wird Zeit für die 4. öffentliche Auflage der HOT SECRET SOCIETY in Dresden. www.feiermarke.de KINOTIPP Männersache - Kinostart 19.03.09 mit Anja Kling, Mario Barth, Michael Gwisdek, ... Tagsüber arbeitet Paul (MARIO BARTH) in einer Berliner Zoohandlung und abends an seiner Karriere als Komiker. Es läuft echt mies, bis er Witze über seinen besten Kumpel Hotte (DIETER TAPPERT) und dessen Freundin Susi (ANJA KLING) reißt. Das Publikum rast vor Begeisterung! Doch Hotte und Susi sind stinksauer... Paul muss sich entscheiden: Freundschaft oder Karriere? Paul: „Als Hotte noch Single war, da war er noch ein Mann... ja, alles vorbei, seit der mit der Susi zusammen ist. Jetzt macht er lieber Kaffeeklatsch mit den Schwiegereltern. Wat is dat denn? Kaffeeklatsch bei den Schwiegereltern? Dat is wie ein Stein im Schuh beim Marathon,... et geht, aber schön isses nicht.“ 49
RAZORLIGHT Mr. Borrell, zum Schreiben des neuen Albums haben Sie sich auf die schottische Insel „Isle Of Tiree“ zurückgezogen. Konnten Sie die Häme der britischen Presse nicht mehr ertragen? Ach, nein, ich habe mir keine harte Zeit wegen irgendetwas gegeben. Ich wollte nicht auf dem Boden liegen und weinen. Ich las viel, habe geschrieben und versuchte, wieder Mensch zu werden. Mit dieser Platte erzähle ich von den letzten Jahren meines Lebens, die Songs sind viel biografischer. Also keine Flucht? Eher eine Auszeit. Touren ist eine sehr freudvolle, aber auch bizarre, intensive Art seine Tage zu verbringen. Wir alle brauchten nach der letzten Platte eine Pause. Carl hatte einen fast schon dramatischen Umzug in ein neues Haus. Björn experimentierte mit allerlei Instrumenten, was dem neuen Album zu gute kam. Andy veröffentlichte sein Solo-Album für die Wohltätigkeit und begab sich auf Wanderschaft. Und ich musste einfach mal alleine sein. Die Briten bezeichnen Sie als „arrogantes Arschloch“. Haben Sie eine Erklärung dafür? In England sind Razorlight sehr populär. Da gibt es automatisch Neider. Und das Klassensystem existiert immer noch. Ein weißer Londoner Junge aus der Mittelklasse, der eine Rock-Band anführt, gefällt den konservativ eingestellten Briten nicht unbedingt. Aber wenn die schon aufregt, dass ein Typ ohne Shirt Rock’n’Roll-Songs singt, kann man ihnen nicht helfen. Sie selbst haben auch an Kollegen ausgeteilt, so bezeichneten Sie die Kooks öffentlich als „scheiße“ und „langweilig“. Das geschah alles, bevor wir Platten verkauften. Ich dachte, ich dürfte das, weil ich genauso wie jeder andere ein Musikfan war. Als solcher urteilte ich über Bands. Ich habe auch nie nur schlechtes gesagt. Nur wird in der Presse natürlich eher der miese Teil abgedruckt. Tut es Ihnen nicht weh, wenn Sie harte Worte in der Presse über sich lesen müssen? Scherzen Sie? Das ist mir so was von egal. Es stört mich nur, wenn es unsere Musik überschattet. Und das tut es leider, was unser neues Album betrifft. Dabei ist es die erste Platte, auf der wir wir sind, anstatt nur zu versuchen, wir zu sein. Einige der neuen Songs klingen fast devot. Wenn Sie beispielsweise singen, sie seien nichts besonderes, wo Sie sich doch einst als Genie bezeichneten... Bei allem, was ich tat, war auch immer Humor mit dabei. Aber das haben die Leute nicht kapiert. Es ist ja fast schon ein Klassiker in der britischen Presse, ein ziemlich böses Foto von mir mit einer Kippe im Mundwinkel abzubilden und daneben das „Ich bin ein Genie“-Zitat abzudrucken. Ich habe mir das als Witz mal auf ein T-Shirt gedruckt, daneben ein mit Photoshop bearbeitetes Bild, wo ich lächele und man meine schiefen Zähne sieht. Ist „North London Trash“ ihre Ode an die Rock’n’Roll-Pubs in Camden, in denen Sie früher unterwegs waren? Es ist ein Stück, das vieles zusammenbringt. Ich wollte einen Song explizit über Nord-London schreiben, weil das bisher noch niemand getan hatte. Ich stellte mir einen dieser archetypischen Nord-Londoner Wannabes vor, der in den Pubs rumhängt und auf die große Karriere wartet. Das könnte auch ich gewesen sein, bevor wir mit Razorlight durchstarteten. Ich wollte aber auch etwas rumulken mit der von der Presse erfundenen Version von mir selbst, die es gar nicht gibt. Ich habe in dem Song an dieses Alter Ego von mir geschrieben, auch, um mich zu häuten. Verarbeiten Sie auch Beziehungen auf der Platte? Ja, die ersten drei Songs sind ein Brief an jemanden. Es sind drei verschiedene Perspektiven auf ein und dieselbe Sache. Wie steht es denn um Ihre Liebes-Beziehung zu Hollywood-Schauspielerin Kirsten Dunst? Wir hatten eine gute Zeit zusammen. Derzeit haben wir keinen Kontakt mehr. Scarlett Johannsen ist heute übrigens auch in Berlin! Es war ja zu lesen, dass sie verheiratet ist. Außerdem ist sie so gar nicht mein Typ. Haben Sie sich bei dem Video zur Single „Wire To Wire“, das Sie mit Stephen Frears („High Fidelity“) drehten, eigentlich die Finger verbrannt? Ist ja nicht ganz einfach, so lange ein Streichholz in der Hand zu halten. Nein, der Dreh war einfach. Wir mussten es nur drei Mal wiederholen, das Ganze dauerte gerade mal einen Nachmittag. Stephen Frears ist eher Oldschool. Er kommt auf den Punkt und arbeitet sehr schnell. Es war ähnlich, wie das auch bei uns mit den Aufnahmen zur Platte war. Es war zu lesen, Sie würden eine Hauptrolle in einem Film von Irvine Welsh übernehmen. Die Produzenten fragten mich, aber noch kam er nicht zu Stande. Mit dem britischer Film ist das sehr schwierig. Wir haben ja keine richtige Filmindustrie. Ich hätte aber große Lust drauf. Irvine Welsh war in Teenagertagen ein Held für mich. Haben Sie denn jetzt einen Fuß in der Tür von Hollywood, auch durch ihre Ex-Freundin? Ich kenne einige Regisseure. Es gibt immer eine Affinität zwischen Film und Musik. Rockstars sind neidisch auf Filmstars, und Filmstars sind neidisch auf Rockstars. Aber im Moment bin ich verliebt in die Musik. Ich war die ganze letzte Nacht wach und spielte Songs von John Lee Hooker auf meiner Gitarre. Das ist das Beste, was man tun kann. Interview: Katja Schwemmers Foto: Universal / Mattia Zoppellaro 5
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