Beraterrundbrief Landwirtschaft August 2013 - Demeter
Beraterrundbrief Landwirtschaft August 2013 - Demeter
Beraterrundbrief Landwirtschaft August 2013 - Demeter
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KEIN CMS--BLUMENKOHL<br />
Nachdem mit einem neuen Analyse-Verfahren in<br />
einem <strong>Demeter</strong>-Blumenkohl-Produkt der Marke<br />
Natural Cool (Tiefkühlprodukt) nachgewiesen<br />
wurde, dass eine CMS-Sorte enthalten ist, hat der<br />
<strong>Demeter</strong> e. V. unverzüglich dafür gesorgt, dass<br />
dieser Blumenkohl nicht mehr als <strong>Demeter</strong>-Ware<br />
gehandelt werden kann, dem Inverkehrbringer<br />
dafür die Anerkennung als <strong>Demeter</strong>-Produkt<br />
entzogen. Um als Anbauer CMS-Hybridsorten<br />
überhaupt identifizieren zu können, hat der<br />
<strong>Demeter</strong> e.V. für seine Gemüseerzeuger eine<br />
Liste erstellt, die alle bekannten CMS-<br />
Hybridsorten beinhaltet. Um diese Negativ-Liste<br />
überhaupt führen zu können, waren (und sind)<br />
umfangreiche Recherchen notwendig – und<br />
<strong>Demeter</strong> ist dabei auf die entsprechenden<br />
Informationen der Züchter und Saatgutfirmen<br />
angewiesen. Gefordert wird Transparenz und<br />
eine gesetzliche Regelung die vorschreibt, dass<br />
die Saatgut-Anbieter die Züchtungsmethode ihrer<br />
jeweiligen Sorte veröffentlichen müssen. Der<br />
<strong>Demeter</strong> e.V. und biologisch-dynamische<br />
Pflanzenzüchter lehnen die Cytoplasten-<br />
/Protoplastenfusion (bspw. CMS-Hybriden) ab, im<br />
Allgemeinen fallen CMS-Sorten aber nicht<br />
eindeutig unter das Gentechnikrecht, da eine<br />
Übertragung der entsprechenden Eigenschaften<br />
auch auf natürlichem Wege möglich wäre.<br />
Pressestelle, <strong>Demeter</strong> e.V., gekürzt Juliane Klatt<br />
BUCHVORSTELLUNG:<br />
VON ZINSESZINS UND WACHSTUMSWAHN –<br />
ÖKONOMIE FÜR EINE GERECHTE GESELLSCHAFT<br />
Die Finanzwirtschaft ist längst mächtiger als die<br />
Politik, in unserer Demokratie entscheidet nicht<br />
mehr der Mensch, sondern das Geld. Christian<br />
Kreiß tritt an gegen die Diktatur der<br />
Finanzmärkte und gegen seine eigene Zunft – die<br />
Wirtschaftsexperten. Sie beraten die<br />
Regierungen der Welt und beeinflussen, was der<br />
Öffentlichkeit als wissenschaftliche Wahrheit<br />
verkauft wird. Mit historischen Fakten und<br />
aktuellen Zahlen entlarvt Kreiß das zu bitterem<br />
Ernst gewordene Monopoly-Spiel der<br />
Finanzindustrie. Er veranschaulicht, wie in der<br />
Vergangenheit jede wirtschaftliche<br />
Wachstumsphase in sozialen Unfrieden und<br />
Chaos umschlug. Seine erschreckende Bilanz: Wir<br />
selbst befinden uns am Ende einer solchen<br />
Periode. Es ist höchste Zeit für eine<br />
Gesellschaftsordnung, die Mensch und Umwelt<br />
gerecht wird. Auf dem Spiel stehen ein<br />
menschenwürdiges Dasein und echte<br />
Demokratie.<br />
BUCH: Profitwahn - Warum sich eine<br />
menschengerechtere Wirtschaft lohnt<br />
17,95 €, ISBN 978-3-8288-3159-9<br />
„Unsere sozialen und ökonomischen Zustände<br />
sind nicht das notwendige Resultat von<br />
anonymen Marktgesetzen, sondern die<br />
Ergebnisse von Regeln und Gesetzen, die<br />
Menschen gemacht haben. Unsere sozialen<br />
Gegebenheiten sind nicht die Folge von<br />
Naturgesetzen, sondern von Menschengesetzen.<br />
Wir können diese Regeln und Gesetze<br />
jederzeit in Richtung mehr Menschlichkeit<br />
ändern. Die Zukunft liegt in unserer Hand.“<br />
Prof. Dr. Christian Kreiß, Investment Banker,<br />
Finanzkrisen-Spezialist<br />
PFLANZENBAU<br />
Wichtiger Hinweis! Der frühe Vogel ….<br />
Wir haben eine umfangreiche Liste über die<br />
Saatgutverfügbarkeit der biologischdynamischen<br />
und ökologisch gezüchteten<br />
Getreidesorten erstellt. Die Herbstaussaat muss<br />
geplant werden und die Sorten müssen jetzt<br />
bestellt werden. Welche Sorte in welcher Menge<br />
und über welche Quelle bezogen werden kann,<br />
können wir Ihnen sagen. Wir sind auch bei der<br />
Sortenwahl behilflich!<br />
Ansprechpartner:<br />
Jasper Heilmann<br />
<strong>Demeter</strong> Sachsen und Berlin-Brandenburg<br />
jasper.heilmann@demeter.de<br />
Büro: 033432 72 22 14<br />
Mobil: 0157 8260 9858<br />
Juliane Klatt<br />
<strong>Demeter</strong>-Beratung Mitte/ Nord<br />
Juliane.klatt@demeter.de<br />
Büro: 06155 84 69 46<br />
Tabea Meischner<br />
Forschungsring e.V.<br />
meischner@forschungsring.de<br />
Büro: 06155 84 21 15<br />
DEN BODEN NICHT ZU HÄUFIG BEARBEITEN!<br />
Nur unter diesen Voraussetzungen kann der<br />
filigrane "Organismus Boden" eine vitale und<br />
stabile Eigenorganisation aufbauen. Dagegen<br />
steht das Bestreben des Ackerbauern, durch<br />
acker- und pflanzenbauliches Vorgehen einen<br />
gezielten und geordneten Pflanzenbestand zu<br />
entwickeln. Und da gehört der technische<br />
Bodeneingriff dazu. Im ökologischen Landbau ist<br />
Rundbrief – <strong>Demeter</strong>-Beratung Mitte/ Nord: <strong>August</strong> <strong>2013</strong> 3