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Manderbach - Stadt Dillenburg

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Vorwort der Leitung<br />

Mit dem Besuch der Kindertagesstätte verlassen die Kinder in der Regel täglich für<br />

eine längere Zeit das familiäre Umfeld, den Schutz und die Geborgenheit ihrer<br />

Familie. Bis zum Eintritt in die Schule ist es die Aufgabe der Erzieher, gemäß ihrem<br />

Bildungsauftrag, die ihnen anvertrauten Kinder zu betreuen, zu erziehen und nicht<br />

zuletzt auch zu bilden.<br />

Für jedes Kindergartenkind beginnt die Kindergartenzeit mit einem<br />

Schnuppernachmittag. Gemeinsam mit den Eltern verbringt es die ersten Stunden in<br />

unsrer Einrichtung. Nach den Sommerferien, in der Regel zum 01. August, beginnt<br />

dann der neue Lebensabschnitt der Kinder.<br />

Gemeinsam in der Gruppe werden die Kinder Erfahrungen sammeln – über sich<br />

selbst, ihr persönliches Umfeld und ihre Umwelt. Jedes Kind wird durch das<br />

gemeinsame Miteinander erfahren, was Freude, Spaß, Ausgelassenheit,<br />

Freundschaft, aber auch Ärger, Traurigkeit, Wut, Streit und Angst vor Neuem<br />

bedeutet. Wichtig bei diesen Lernprozessen ist der respektvolle Umgang miteinander<br />

in der Gruppe – auch im Hinblick auf die Zukunft der Kinder.<br />

Nach einer etwa dreimonatigen Eingewöhnungsphase hat das Kind begonnen, sich<br />

in seiner Gruppe einzuordnen. Erste Kontakte sind geknüpft und Bindungen<br />

aufgebaut. Aus 25 einzelnen Kindern entsteht allmählich eine Gruppe.<br />

Im zweiten Kindergartenjahr festigen die Kinder ihre Freundschaften und dehnen sie<br />

auf weitere Kinder aus. Jedes Kind entwickelt sich zu einer Persönlichkeit und findet<br />

seine Position in der Gruppe. Der Kindergarten ist ihm nicht mehr fremd. Interessen<br />

werden geweckt, Neigungen gefunden und vertieft.<br />

Das dritte Kindergartenjahr ist somit auch das Letzte. Durch viele Aktionen wird den<br />

Kindern bewusst, dass sie nun „die Großen“ sind. Dieser Zustand motiviert sie, stärkt<br />

ihr Selbstbewusstsein und es finden neue Lernerfolge statt.<br />

In den letzten zwölf Monaten nehmen Freude und Trauer viel Platz ein. Jedes Kind<br />

freut sich auf die Schule und muss gleichzeitig Vertrautes aufgeben und sich von<br />

Freunden und Gewohnheiten lösen.<br />

Ulrike Goetze-Becker

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