Bald ist Weihnachten ... - luth. Gustav-Adolf-Kirchengemeinde

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ausgabe Nr. 191 GUSTAV-ADOLF-WERK e.V. Gustav-Adolf-Werk e.V. – Hauptgruppe Osnabrück feierte 170. Jahresfest am 28. und 29. September 2013 in der ev.-ref. Gemeinde Georgsdorf Konfirmanden spenden Taschengeld Zu einem harmonischen und geselligen Treffen mit geballten Informationen zu Projekten in Braslien und der Ukraine wurde der Diaspora-Abend zum 170. Jahresfest in der ev.- ref. Kirchengemeinde Georgsdorf in der Grafschaft Bentheim. Während des Treffens warb Vorstandsmitglied Hans-Neithardt Hansch um Unterstützung der Diaspora-Arbeit und um neue Mitglieder. Als Erste öffneten vier Konfirmanden ihr Herz und auch das Portemonnaie. Sie spendeten ihr Taschengeld für die Christen in aller Welt. Hans-Neithardt Hansch dankte den Konfirmanden in Georgsdorf für ihre Großzügigkeit und ihr Interesse an der Diaspora-Arbeit. Die Spende der Konfirmanden zog weitere nach sich. Auch andere Teilnehmer spendeten bzw. traten der GAW- Hauptgruppe Osnabrück bei. „Glauben überwindet Grenzen“ unter dieser Überschrift stand das 170. Jahresfest der Hauptgruppe Osnabrück, das in diesem Jahr in den Gemeinden der Grafschaft Bentheim stattfand. Zu Beginn wurde der Diaspora-Abend in der ev.- reformierten Gemeinde in Georgdorf gefeiert. Mitglieder und Freunde der Hauptgruppe waren herzlich willkommen. Gemeinsam erlebten alle einen informativen und geselligen Diaspora- Abend. „Wir behalten unsere Glaubensgeschwister im Blick“, sagte Pastor Hartmut Giesecke von Bergh, als er den Diaspora-Abend im Gemeindehaus in Georgsdorf eröffnete. Glaubensgeschwister, die als Minderheit ihren Glauben überall auf der Welt leben, stehen alljährlich im Mittelpunkt der Jahresfeste. In diesem Jahr ging der Blick insbesondere in die Ukraine und nach Brasilien. Gastredner waren Dietmar Arends, der über das GAW-Projekt „Mutter- Kind-Heim in Beregszàsz“ berichtete, und Dr. Nelson Kilpp, Sao Leopoldo, Brasilien. Sein Thema: „Die evangelisch-lutherische Kirche in Brasilien zwischen Katholizismus und Pfingstgemeinden.“ Eine absolute Minderheit stelle die lutherische Kirche in Brasilien dar. Nur 0,4 Prozent der Bevölkerung gehören diesem Glauben an. Allerdings steige der Anteil der protestantischen Christen, die insgesamt 20 Prozent ausmachen. 68 Prozent der Bevölkerung sei katholisch. „Evangelisch in Brasilien, bedeutet Pfingstler sein“, sagte Kilpp. Denn diese Glaubensrichtung werde stärker wahrgenommen, sei missionarisch tätig und bestimme das öffentliche Leben. Um dieses Zusammenleben zwischen den Religionen ging es Dr. Nelson Klipp in seinem Vortrag. Dr. Kilpp betreut seit 1973 einen lutherischen Pfarrbezirk in Brasilien. Zurzeit lebt er als Austauschpfarrer der EKD in Kassel. Er erläuterte die Geschichte der Besiedelung des Landes mit Protestanten und die Arbeit der Kirche inmitten der Kontraste Brasiliens. Die Evangelische Kirche sei im Wandel begriffen. Es gebe keine verbindliche Gemeinde-Mitgliedschaft, stattdessen würden Gemeindeglieder eher als „Kunden“ wahrgenommen. Der Referent sprach von einer Rückbesinnung auf die eigentliche Identität und der Erneuerung der Gottesdienste. Nelson Kilpp dankte für die Unterstützung der GAW-Hauptgruppe. Ebenso Dietmar Arends, der die Einrichtung eines Mutter-Kind-Hauses in Beregszàsz, Als Gast des 170. Jahresfestes der GAW-Hauptgruppe Osnabrück wurde Nelson Kilpp (2. v. r.)aus Brasilien von den Vorstandsmitgliedern Hartmut Giesecke von Bergh, Wiard Müntinga und Robert Lutterbeck (v. l.) begrüßt. Karpatu / Ukraine, vorstellte. Würden junge Frauen durch Gewalt oder ungewollt schwanger, fehle häufig der Rückhalt in den Familien. In der neuen Einrichtung würden 18 junge Mütter auf Zeit aufgenommen. Sie lernten, ihre Kinder zu erziehen und zurück ins Leben zu finden. Hartmut Giesecke von Bergh stellte weitere Projekte vor, bei denen die GAW-Hilfe ankommt. Neben den Informationen wurden beim Diaspora-Abend auch gesellige Leckerbissen geboten, zum Beispiel die musikalischen Untermalung des Abends durch die Musikgruppe „Hope Solo“ aus Brandlecht, die mit Folklore und modernen geistlichen Lieder begeisterte. Kulinarische Leckerbissen servierten die Damen der reformierten Gemeinde. Am Sonntag fanden Diaspora- Festgottesdienste in weiteren Gemeinden der Grafschaft Bentheim statt. Dr. Nelson Kilpp predigte in der Alten Kirche am Markt in Nordhorn. Bärbel Recker-Preuin (Öffentlichkeitsbeauftragte der Hauptgruppe Osnabrück) Lasset uns Gutes tun an jedermann, besonders aber an denen, die uns im Glauben verbunden sind. Gal. 6,1 Leitspruch des Gustav-Adolf-Werkes 10 SPRACHROHR
Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE Ihr Geld in unseren Händen Völlige Transparenz in der ev.-luth. Kirche Limburg und kein Ende. Nachdem die katholische Kirche durch undurchsichtige Finanzierungen in die Schlagzeilen geraten ist und die Kirchensteuerzahler zurecht einfordern, über den Verbleib des Geldes informiert zu werden, möchte ich Sie mit diesem Artikel über den Umgang mit Geld in Ihrer ev.-luth. Kirche informieren. In den Diskussionen zum Thema Kirche und Geld sind in den Medien z.T. falsche Informationen über die evangelische Kirche verbreitet worden. Dazu einige Richtigstellungen: Nein, unser Bischof Meister bekommt sein Gehalt nicht vom Staat oder Land Niedersachsen. Erst recht nicht wir Pastorinnen und Pastoren. Richtig ist, dass es durch einen so genannten Loccumer Vertrag (1955) einen Zuschuss zum kirchlichen Haushalt gibt. Dieser Zuschuss, in diesem Jahr 22,2 Mio €, muss für die Bezahlung von Geistlichen (18,3 Mio) und für Verwaltungsaufgaben (3,9 Mio) genutzt werden, bestimmt das Grundgesetz. Der Anteil an der landeskirchlichen Pfarrbesoldung beträgt 2013 nur etwa 12 %. Das heißt 88 % der Pastorengehälter bezahlen Sie also direkt durch Ihre Kirchensteuer. Andersherum bekommt die Landesregierung auch 20 Mio € von uns, damit sie die Kirchensteuern über die Finanzämter abbucht. Im Haushaltsjahr 2013 gibt unsere Hannoversche Landeskirche von 100 € Kirchensteuer für Pfarrbesoldung 32 €, Zuweisung an Kirchengemeinden und Kirchenkreise 31 €, Diakonie einschl. Kindertagesstätten 6 €, Baupflege 6 €, Ge- samtkirchliche Aufwendungen einschl. Mission, Kirchenmusik, Religionsunterricht, Evangelische Schulen und Bildung 13 €, zentrale Verwaltung 5 € und allgemeine Finanzwirtschaft einschließlich Versicherungen und IT 7 € aus. Mit dem Geld, das wir vom Staat erhalten, ist die Erwartung verbunden, dass diese Investition wieder dem Staat und der ganzen Gesellschaft zugute kommt, nicht nur den lutherischen Christen. Das machen wir. Über 40 Mio € geben unsere Gemeinden, Kirchenkreise und die Landeskirche für folgende Aufgaben aus: Kindergärten, Denkmalpflege, Seelsorge an Ausländern und Aussiedlern, Entwicklungsdienst, Straffälligenhilfe, kirchliche Schulen, Freiwilliges Soziales Jahr. Die landeskirchlichen Ausgaben für Leistungen an Staat und Gesellschaft sind jedes Jahr mindestens doppelt so hoch wie die erhaltenen Staatsleistungen. Unsere Finanzen sind transparent. Das gilt auf allen Ebenen, ob in Kirchengemeinde, Kirchenkreis oder Landeskirche: Haushalte werden von Gremien aufgestellt, durch Gremien beschlossen und öffentlich vorgelegt. Schattenhaushalte sind bei uns nicht möglich. Auf Ebene der Landeskirche hat die Landessynode die Hoheit über die landeskirchlichen Finanzen und beschließt den Haushalt. Im Kirchenkreis ist dafür der Kirchenkreistag, in der Gemeinde der Kirchenvorstand zuständig. In Kirchengemeinden und Kirchenkreisen werden die Haushalte für alle zur Einsicht ausgelegt. Abkündigungen im Gottesdienst weisen darauf hin. Für die Landeskirche sind die Zahlen im Internet abrufbar: http://www.landeskirchehannovers.de/evlka-de/presse-undmedien/pressemitteilungen. Die Landeskirche selbst wird vom Oberrechnungsamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) überprüft. Weitere Informationen zum Thema Kirche und Geld bietet die Seite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter www.kirchenfinanzen.de Pastor Ulrich Hirndorf Arbeitsstelle für Öffentlichkeitsarbeit im Ev.-luth. Kirchenkreis Emsland-Bentheim Küsterfortbildung des Sprengels Ostfriesland 28 Teilnehmer haben sich vom 28. bis zum 30. Oktober 2013 in Potshausen getroffen In der Ev.-luth. Volkshochschule in Potshausen bei Aurich haben 28 Küsterinnen und Küster des Sprengels Ostfriesland eine Fortbildung besucht und drei schöne Tage miteinander verbracht. Folgende Arbeitsthemen wurden besprochen: • Informationen zum Dienst- und Arbeitsrecht • Schadensverhütung in der Kirche • allgemeine rechtliche Informationen • Arbeitssicherheit im Küsteralltag Am letzten Tag wurde ein Abschlussgottesdienst in der Potshausener Kirche gefeiert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir uns voneinander. Es war eine interessante Küsterfortbildung, die zudem sehr viel Spaß gemacht hat. Ein besonderer Dank gilt dem Kirchenvorstand, der meine Teilahme möglich gemacht hat. Uli Ridderskamp Kirche Die Kirche der Zukunft wird plural sein: In ihr werden die Glaubenserfahrungen der vielen integriert. Eine missionarische Kirche zeichnet sich gerade dadurch aus, dass sie souverän die vielen Fäden zusammenknüpft. Eduard Kopp SPRACHROHR 11
Seite 1 und 2: Ausgabe Nr. 191 DEZEMBER 2013 bis F
Seite 3 und 4: Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE Fußball b
Seite 5 und 6: Ausgabe Nr. 191 KINDER- und JUGEND
Seite 7 und 8: Ausgabe Nr. 191 KINDERTAGESSTÄTTE
Seite 9: Ausgabe Nr. 191 EmBeKo - PARTNERSCH
Seite 13 und 14: Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE Erntedank-
Seite 15 und 16: Ausgabe Nr. 191 TERMINE u. TELEFONN
Seite 17 und 18: Ausgabe Nr. 191 GOTTESDIENSTE Anfan
Seite 19 und 20: Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE Gustav-Ado
Seite 21 und 22: Ausgabe Nr. 191 FRIEDHOF HÜTTENSTR
Seite 23 und 24: Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE „mittwoc
Seite 25 und 26: Ausgabe Nr. 191 GEMEINDE Nun werden
Seite 27 und 28: ichtigen Christen. Andere Kirchen o
Seite 29: Ausgabe Nr. 191 LUTHER-BÜCHEREI Au

Bald ist Weihnachten ... - luth. Gustav-Adolf-Kirchengemeinde

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?