Summercamp 2013 - gossauer-info
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NEWS<br />
<strong>Summercamp</strong> <strong>2013</strong><br />
Der Cevi Gossau geht mit 67 Jugendlichen und jung Gebliebenen nach Kroatien in die<br />
Ferien. Das diesjährige Motto lautete «Warte, luege, lose, laufe».<br />
Text: Evi Ruchti, Fotos: Seraina Bühler<br />
Wie jedes Jahr fuhren wir mit der<br />
Organisation Surprise, die die Zelte<br />
und Kücheninfrastruktur zur Verfügung<br />
stellen, ab in den Süden. Unser<br />
Ziel war Pula, das in Istrien liegt. Action,<br />
Spiel und Spass kamen in dieser<br />
Woche definitiv nicht zu kurz. So<br />
war am Nachmittag genügend Zeit,<br />
das Meer mit den vielen Fischen zu<br />
erkunden, einen Sprung von den<br />
10-Meter-Klippen zu wagen oder<br />
ein feines Glacé essen zu gehen.<br />
Auch Pula bot mit seiner historischen<br />
Geschichte und den diversen<br />
Shoppingmöglichkeiten eine gute<br />
Alternative. Das Lager lebte aber vor<br />
allem durch das bunte Programm,<br />
das sich am Lagermotto orientierte.<br />
So waren immer wieder Kreativität,<br />
Humor und Teamgeist gefragt. Das<br />
<strong>Summercamp</strong> ist aber auch bekannt<br />
für die starke Gemeinschaft, die vielen<br />
tiefen Gespräche und die täglichen<br />
Inputs über Gott und was das<br />
mit unserem Alltag zu tun haben<br />
könnte.<br />
Hier ein Feedback eines Teilnehmers:<br />
«Das <strong>Summercamp</strong> war ein-<br />
mal mehr genial, Dank dem tollen<br />
Team und vor allem Dank Gott.<br />
Er hat uns bewahrt und diese tolle<br />
Woche mit guten Gesprächen, neuen<br />
Freundschaften und einem frischen<br />
Schub für den Glauben erst<br />
möglich gemacht. Und falls man<br />
für die Sommerferien 2014 noch<br />
nichts geplant hat… Das <strong>Summercamp</strong><br />
ist eine super Option, in der<br />
Vieles wie Action, Spass und Gemeinschaft<br />
vereint wird!»<br />
<strong>Summercamp</strong> 2014<br />
Freitag bis Sonntag,<br />
18.– 27. Juli 2014<br />
Eröffnung einer Märchen-Lesebibliothek<br />
Samstag, 16. November <strong>2013</strong><br />
«Tag der offenen Tür» von 14 bis 19.30 Uhr<br />
Böschacherstrasse 72, 8624 Grüt<br />
Zusätzlich werden um 15 und 17 Uhr Märchen für Kinder erzählt:<br />
«Wunderbars us de Zwergehööli», «Wunderbaars vom Himmel»<br />
Erzählabend: Wunderbaari Märli us de Bibliothek, mit Liederbegleitig<br />
Abends Anmeldung erwünscht<br />
Tel. 044 932 37 30, E-Mail: elisabethk.erb@gmail.com<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 83
NEWS<br />
METZGEREI ZELLWEGER<br />
60 Jahre Metzgerei Zellweger in Gossau<br />
Bald wird mit Stefan Zellweger wohl die dritte Generation den Betrieb übernehmen. Alle<br />
Generationen sind und waren mit Leib und Seele Metzger und Unternehmer. Seit 1953<br />
besteht die Metzgerei, die sich immer mehr zum Spezialitätengeschäft entwickelt hat.<br />
Text: Rita Gröbli; Fotos: zvg<br />
Emil Zellweger sen. wurde 1912<br />
in Teufen AR als erstes Kind von<br />
vier Geschwistern geboren. Seine<br />
Eltern waren einfache Bauern,<br />
und die ganze Familie war fleissig<br />
auf dem eigenen Bauernhof. Nach<br />
Abschluss der Schule suchte er sich<br />
selbst eine Lehrstelle. Laut seinen<br />
Angaben war Metzger oder Bäcker<br />
für ihn die einzige Möglichkeit, da<br />
dort Kost und Logis dabei waren.<br />
Stolze Jungunternehmer Emil und Ida Zellweger mit den Eltern Emil sen. und<br />
Ruth bei der Geschäftsübergabe 1975.<br />
Metzgerei Zellweger 1953, 1975 und<br />
das neue Fleischfachgeschäft 2003.<br />
Wie der Vater, so der Sohn …<br />
Nach Abschluss der Lehre zog er ins<br />
Unterland mit dem Ziel, die Metzgermeisterprüfung<br />
zu absolvieren<br />
und ein eigenes Geschäft aufzubauen.<br />
Beides erreichte er; sein Götti<br />
hatte ihm das Startkapital dazu gegeben.<br />
Während des Aktivdienstes<br />
im Zweiten Weltkrieg lernte er seine<br />
zukünftige Frau Ruth Wagner in<br />
Chur kennen. Kurz nach dem Krieg<br />
heirateten die beiden und bauten<br />
sich in Dübendorf gemeinsam eine<br />
Existenz auf. 1947 wurde Emil, der<br />
erste von drei Söhnen, geboren.<br />
1953 zog die fünfköpfige Familie<br />
nach Gossau ins eigene Geschäft,<br />
da die Liegenschaft in Dübendorf<br />
nicht käuflich zu erwerben war.<br />
Emil junior ist bereits als kleiner<br />
Bub in die Fussstapfen der Eltern<br />
getreten und hat sehr pflichtbewusst<br />
den gleichen Berufsweg<br />
eingeschlagen. Auch er hatte das<br />
Glück, die passende Frau zu finden.<br />
Für Ida Hochreutener war es auch<br />
immer der Wunsch, eine erfolgreiche<br />
Geschäftsfrau zu werden. 1975<br />
haben die beiden geheiratet und das<br />
Geschäft der Eltern übernommen.<br />
1981 kam Martin und drei Jahre danach<br />
Stefan zur Welt. Stefan hat wie<br />
sein Vater von Anfang an Interesse<br />
am Metzgerberuf gezeigt und hat<br />
mit viel Freude und zielstrebig seine<br />
berufliche Zukunft so geplant, dass<br />
er bald in dritter Generation das<br />
Geschäft seiner Eltern übernehmen<br />
kann.<br />
1995 wurde das neue gebaute Geschäftshaus<br />
mit dem Fleischfachgeschäft<br />
eingeweiht. In weiser<br />
Voraussicht haben Zellwegers den<br />
Wandel von der reinen Metzgerei<br />
zum Spezialitätengeschäft vollzogen,<br />
und es kamen Fisch, Gemüse,<br />
84 Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong>
NEWS<br />
KOLUMNE<br />
Käse, Wein, der Partyservice und<br />
vieles mehr hinzu.<br />
«Wir wissen genau, woher unser<br />
Fleisch stammt!»<br />
Familie Zellweger war und ist es<br />
heute noch genau gleich wichtig,<br />
bei den Bauern, mit denen sie auch<br />
eine langjährige Geschäftsbeziehung<br />
haben, direkt einzukaufen.<br />
Qualität aus Leidenschaft heisst<br />
ihr Credo. Im Geschäft werden die<br />
Produkte anschliessend traditonell<br />
veredelt – vor allem Trockenfleisch<br />
und Wurstwaren. Für ihren Salami<br />
«Zelleroni» haben sie die höchste<br />
Auszeichnung erhalten.<br />
Das Fleisch wird nach alter Tradition<br />
mindestes 10 bis 14 Tage am<br />
Knochen gereift. Das Rindleisch<br />
wird anschliessend noch 2½ Wochen<br />
in Vakuum verpackt. Dies geschieht<br />
alles in ihren Lokalitäten an<br />
der Laufenbachstrasse 17. Täglich<br />
frühmorgens wird angefangen, die<br />
Waren vorbereitet und frisch produziert,<br />
um sie in den Vitrinen den<br />
Kunden zum Kauf anzubieten.<br />
Zwei junge Berufsleute auf Erfolgskurs<br />
Stefan Zellweger und seine Freundin Priska Huser holen die<br />
Silbermedaille an der Schweizer Grill-Meisterschaft.<br />
Den begehrten Grillpokal in den Händen: Stefan Zwellweger und Priska Huser.<br />
Foto: Fabio Meier<br />
Stefan Zellweger und seine Freundin<br />
Priska Huser waren das Überraschungsteam<br />
an den Schweizer<br />
Grill- und BQQ-Meisterschaften<br />
und zugleich auch World Series<br />
in Biel. Mit ihrem bescheidenen<br />
Auftreten und nur im Zweierteam<br />
errangen die Neulinge auf Anhieb<br />
den zweiten Platz. Mit ihrer fünfgängigen<br />
Kreation hängten sie in<br />
den meisten Disziplinen sogar den<br />
Überflieger «Grill-Ueli» ab. Einzig<br />
beim Fischgang platzierte sich das<br />
jüngste Duo des Wettbewerbs nicht<br />
unter den ersten drei.<br />
Wie seine Eltern scheint auch Stefan<br />
mit der Wahl seiner Freundin<br />
Priska grosses Glück zu haben. Die<br />
gelernte Metzgerin und Koch übt<br />
mit Leib und Seele ihren Beruf aus<br />
und arbeitet seit einigen Monaten<br />
bereits tüchtig mit im Zellweger-<br />
Team. Ihre Tipps als Profis für das<br />
gute Gelingen der Grilladen geben<br />
die beiden gerne auch an interessierte<br />
Kunden weiter.<br />
Zu alltäglichen Rechtsfragen<br />
Faule Ausreden<br />
Andrea Gisler,<br />
Rechtsanwältin<br />
Eine Kundin steuerte<br />
im Supermarkt<br />
eines Grossverteilers<br />
einen voll bepackten<br />
Einkaufswagen mit<br />
Waren im Gesamtwert<br />
von Fr. 300.– an<br />
der Kassenreihe im<br />
ersten Stock vorbei. Sie begab sich zum<br />
Lift, fuhr ins Parterre, ging an einer weiteren<br />
Kasse vorbei und verliess mit dem<br />
Einkaufswagen durch eine Drehtüre<br />
das Gebäude. Draussen wurde sie von<br />
zwei Ladendetektivinnen angehalten.<br />
In der Folge wurde die Kundin wegen<br />
Diebstahls zu einer bedingten<br />
Geldstrafe von zehn Tagessätzen à<br />
Fr. 60.– und einer Busse von Fr. 200.–<br />
verurteilt. Dieses Urteil zog die Kundin<br />
mit Beschwerde an das Bundesgericht<br />
weiter, wo sie einen Freispruch verlangte.<br />
Sie machte geltend, sie habe beim<br />
Gemüsestand, der sich ausserhalb des<br />
Gebäudes befinde, noch Gemüse kaufen<br />
und den gesamten Einkauf an der<br />
Aussenkasse bezahlen wollen.<br />
Mit dieser Argumentation drang die<br />
Kundin vor Bundesgericht nicht durch.<br />
Laut Bundesgericht darf die Behauptung<br />
der Kundin, sie habe am Gemüsestand<br />
im Freien bezahlen wollen, als<br />
Schutzbehauptung betrachtet werden.<br />
Das Bundesgericht berücksichtigte,<br />
dass die 70 Artikel an der Kasse beim<br />
Gemüsestand nicht sinnvoll und effizient<br />
hätten abgerechnet werden können.<br />
Für eine derartige Warenmenge<br />
sei die Abstellfläche viel zu klein. Eine<br />
effektive Unterscheidung der bereits<br />
eingescanten und der noch nicht erfassten<br />
Artikel sei praktisch nicht durchführbar.<br />
Der in der Strafuntersuchung<br />
befragte Filialleiter gab an, es sei noch<br />
nie vorgekommen, dass jemand einen<br />
so grossen Einkauf am Gemüsestand<br />
bezahlt habe. Das Bundesgericht liess<br />
offen, ob es bei sehr wenigen Artikeln<br />
ausnahmsweise anders entschieden<br />
hätte.<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 85
Öffnungszeiten Restaurant<br />
Montag bis Freitag 11 bis 14 Uhr<br />
18 bis 24 Uhr<br />
Samstag<br />
18 bis 24 Uhr<br />
Sonntag<br />
Ruhetag<br />
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86 Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong>
NEWS<br />
EKZ Lernende sind bereit für ihre Zukunft<br />
Auch dieses Jahr haben wieder 46 Lernende der EKZ ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen.<br />
Die EKZ gratulieren den jungen Berufsleuten und wünschen ihnen einen guten Start ins<br />
Berufsleben. Im August begrüssten die EKZ über 40 neue Lernende und investieren so in<br />
ihren beruflichen Nachwuchs.<br />
EKZ<br />
Berufe in der Strombranche sind in<br />
jeder Hinsicht Berufe mit Zukunft.<br />
Strom ist eine wichtige Ressource,<br />
und sie wird immer wichtiger. Mit<br />
einer Ausbildung in dieser Branche<br />
stehen den Lehrabgängern der Elektrizitätswerke<br />
des Kantons Zürich<br />
(EKZ) viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
offen. Die EKZ sind stolz auf<br />
die ausserordentlichen Leistungen<br />
ihrer Lernenden. Dieses Jahr haben<br />
18 Lernende ihre Lehre mit einer<br />
Gesamtnote von 5.0 oder höher abgeschlossen.<br />
Aus Gossau hat Mischa<br />
Krauer als Elektroinstallateur seine<br />
Lehre erfolgreich abgeschlossen.<br />
«Die Investition in den Nachwuchs<br />
zahlt sich aus», sagt Stefan Preisig,<br />
Leiter Geschäftsbereich EKZ Eltop<br />
fügt hinzu, «denn top ausgebildete<br />
Berufsanfänger findet man nicht so<br />
leicht.»<br />
100 Jahre Know-how weitergeben<br />
Die EKZ haben über 100 Jahre Erfahrung<br />
mit Strom. Diese Erfahrung<br />
Diese Lernenden haben ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen.<br />
geben sie weiter, damit die jungen<br />
Menschen ein breites Fachwissen erlangen<br />
und so bestens auf ihre berufliche<br />
Zukunft vorbereitet sind. Im<br />
August <strong>2013</strong> starten erneut mehr als<br />
40 Lernende ihre Berufsausbildung<br />
bei den EKZ. Mit über 200 Lernenden<br />
nehmen die EKZ ihre gesellschaftliche<br />
Verantwortung wahr<br />
und investieren in den Nachwuchs.<br />
40 neue Lernende für 2014 gesucht<br />
Bereits werden Lernende für den<br />
Sommer 2014 gesucht. Die EKZ bieten<br />
Lehrstellen in insgesamt neun<br />
Lehrberufen an und gehören so zu<br />
den grössten Ausbildnern des Kantons<br />
Zürich.<br />
Weitere Infos unter:<br />
EKZ, Dreikönigstr. 18, 8022 Zürich<br />
Tel. 058 359 52 999<br />
Tägernauer Herbstmärt mit Säulirennen<br />
Samstag, 12. Oktober <strong>2013</strong><br />
von 10 bis 17 Uhr in der Tägernau<br />
Hausgemachter Zopf, verschiedene Brotsorten,<br />
Most, Konfitüren, Kuchen und vieles mehr…<br />
Organisation: Familie Fahrni, Tägernau<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 87
Praxis für chinesische Medizin<br />
Bei diesen Beschwerden kann Ihnen chinesische<br />
Medizin helfen:<br />
Dr. Delong Ma<br />
Im Zentrum 12<br />
8634 Hombrechtikon<br />
Tel. 055 266 11 88<br />
Dr. Yiqiang Xu<br />
Bahnhofstr. 156<br />
8620 Wetzikon<br />
Tel. 043 542 66 06<br />
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(statt CHF 120.- bis 160.-)<br />
Terminvereinbarung erforderlich<br />
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Öffnungszeiten Lieferdienst<br />
Montag und Dienstag: Ruhetag<br />
Mittwoch–Samstag, 11.00–13.00/17.30–21.00 Uhr<br />
Sonntag, 17.30–21.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten Restaurant + Take Away<br />
Montag und Dienstag: Ruhetag<br />
Mittwoch–Samstag, 11.00–13.15/17.30–21.30 Uhr<br />
Sonntag, 17.30–21.00 Uhr<br />
Abholpreise: Fr. 3.– Abzug pro Pizza<br />
· Nacken-, Rücken- und Gelenkschmerzen<br />
· Migräne, Schwindel und Kopfschmerzen<br />
· Schlafstörung, Erschöpfung und Depression<br />
·Allergien (Ekzeme, Heuschnupfen)<br />
·Magen- und Verdauungsbeschwerden<br />
·Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden<br />
·Folgeschäden von Schlaganfällen und<br />
Lähmungen<br />
·Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
·Entwöhnungen (Rauchen, Übergewicht)<br />
·Angst/Panikstörungen, Burn-out<br />
·Hauterkrankungen (Akne,<br />
Neurodermitis, Psoriasis)<br />
·Rheumatische Erkrankungen<br />
·Stärkung des Immunsystems<br />
·Durchblutungsstörungen<br />
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88 Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong>
NEWS<br />
VO PUUR ZU PUUR<br />
Unterwägs vo Puur zu Puur<br />
Am Sonn- und Bettag, 15. September <strong>2013</strong>, öffnen 12 landwirtschaftliche Betriebe im Zürcher<br />
Oberland, Bezirk Hinwil, von 11 bis 18 Uhr ihre Tore einem breiten Publikum. Drei Betriebe aus<br />
der Gemeinde Gossau machen mit: Familie Kunz, Familie Pflugshaupt und Familie Hächler.<br />
Text: Rita Gröbli, Fotos: zvg<br />
Die landwirtschaftlichen Betriebe<br />
bieten den Besuchern kulinarische<br />
Spezialitäten von ihrem Betrieb oder<br />
aus der Region an und <strong>info</strong>rmieren<br />
sie über ihre wichtigsten Betriebszweige.<br />
Eine ausgeschilderte Rad-Wander-<br />
Route führt von Betrieb zu Betrieb.<br />
Wer es gemütlicher mag, kann per<br />
Shuttlebus die Landwirtschaftsbetriebe<br />
auskundschaften.<br />
Das Zürcher Oberland vom Bachtel aus gesehen.<br />
Betrieb Kunz, Ottikon<br />
Betrieb Pflugshaupt, Gossau<br />
Betrieb Hächler, Gossau<br />
Erlebnis und Natur pur<br />
Der vo-puur-zu-puur-Anlass findet<br />
heuer bereits zum vierten Mal statt.<br />
Mit der Wahl des Bezirkes Hinwil<br />
zeigt die Zürcher Landwirtschaft<br />
den Besucherinnen und Besuchern<br />
des Anlasses seine Berglandwirtschaftsseite,<br />
nebst einigen Talbetrieben,<br />
die es trotz etlicher Berge wie<br />
dem Bachtel oder dem Schnebelhorn<br />
im Zürcher Oberland selbstverständlich<br />
auch noch gibt. Jedes<br />
Jahr stellt die Zürcher Landwirtschaft<br />
eine Region auf sympathische<br />
Art und Weise mit all ihren Spezialitäten<br />
und Facetten vor.<br />
Die Aktion fand 2010 erstmals<br />
im Zürcher Weinland statt, letztes<br />
Jahr im Zürcher Unterland, Bezirk<br />
Bülach, und 2011 im Knonauer Amt<br />
oder Säuliamt. Jedes Mal stiess der<br />
Grossanlass auf grosse Begeisterung<br />
in der jeweiligen Region.<br />
Hier finden Sie die Betriebe, die<br />
in Gossau besucht werden können:<br />
Familie Therese und Walter Kunz<br />
Fuchsrütistrasse 50 , 8626 Ottikon<br />
Schwerpunkte: Kühe, Melkroboter,<br />
Schaukäsen und Mosten<br />
Betriebsgemeinschaft Pflugshaupt,<br />
Kurt und Ernst Pflugshaupt<br />
Frohe Aussicht , 8625 Gossau<br />
Schwerpunkte: Geflügelmast,<br />
Küken, Kabis und alte Landmaschinen<br />
Familie Maya und Markus Hächler<br />
Schwobshofstrasse 2 , 8625 Gossau<br />
Schwerpunkte: Neuer Schweinemaststall,<br />
Lamaparcours, Grünspargeln, und<br />
um 9.45 Uhr Bettagsgottesdienst<br />
Bei allen drei Betrieben sind Kinderspielplätze<br />
und Parkmöglichkeiten für Autos<br />
vorhanden.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Info: www.vopuurzupuur.ch<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 89
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90 Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong>
NEWS<br />
VZO fahren mit Solarstrom aus Grüningen<br />
Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG (VZO) ersetzen ihre Fahrzeuge für die Dienstablösung<br />
durch Elektrofahrzeuge. Betrieben werden diese mit Solarstrom aus Grüningen.<br />
Text: Joe Schmid, Leiter Marketing und Qualität VZO; Foto: zvg<br />
VZO<br />
Die VZO-Busse verlassen die Busgarage<br />
in den frühen Morgenstunden<br />
und kehren erst gegen Mitternacht<br />
wieder zurück in die Garage.<br />
In dieser Zeit sind mehrere Fahrerwechsel<br />
notwendig. Dafür fahren<br />
die Busse nicht leer zurück ins<br />
Depot, sondern werden direkt an<br />
einem Bahnhof dem nächsten Fahrer<br />
übergeben. Damit der ablösen-<br />
VZO ist offiziell ökologisch<br />
Schon zum 15. Mal haben die VZO in diesem<br />
Jahr das Zertifikat nach der ISO-Norm<br />
14001 erlangt. Damit wird dem Verkehrsbetrieb<br />
nach einer umfangreichen Überprüfung<br />
offiziell ökologisches Verhalten<br />
bestätigt. Die internen Abläufe und Einrichtungen<br />
der VZO sind so, dass sie die<br />
Umwelt so gering wie möglich belasten.<br />
Keine Auswirkung auf das Zertifikat hat<br />
der Umstand, dass öffentlicher Verkehr<br />
grundsätzlich umweltfreundlich ist, auch<br />
wenn die stetig steigende Anzahl Fahrgäste<br />
auf mittlerweile fast 21 Millionen<br />
natürlich den grössten positiven Effekt auf<br />
die Umwelt hat.<br />
Solarstrom vom<br />
Scheunendach in<br />
Grüningen<br />
In diesen Wochen<br />
nehmen die VZO<br />
acht neue Elektro-<br />
Kleinwagen der Marke<br />
«Smart» in Betrieb<br />
und ersetzen damit<br />
rund die Hälfte ihrer<br />
Dienstfahrzeugflotte<br />
durch rein elektrisch<br />
betriebene Fahrzeuge.<br />
«Ich fahre mit Grüninger Solarstrom …»<br />
Den VZO war es<br />
ein zentrales Anliegen,<br />
de Fahrer seinen Kollegen im Bus<br />
ersetzen kann, fährt dieser mit einem<br />
Kleinwagen zu «seinem» Bus.<br />
Das machen die VZO schon seit<br />
acht Jahren so und konnten damit<br />
insgesamt 140 000 Liter Dieselöl<br />
einsparen. Doch nicht genug: Jetzt<br />
wollen die VZO diese Leerfahrten<br />
gänzlich ohne Dieselöl und damit<br />
CO 2<br />
-neutral betreiben.<br />
für den Betrieb der Elektrofahr-<br />
zeuge «grünen Strom» zu nutzen.<br />
Fündig wurden sie bei den örtlichen<br />
Elektrizitätswerken von Grüningen,<br />
welche Solarstrom einkaufen, welcher<br />
mit einer Photovoltaikanlage<br />
auf einem Scheunendach in Grüningen<br />
produziert wird. Mit dieser<br />
Massnahme sparen die VZO jährlich<br />
weitere 9700 Liter Dieselöl ein.<br />
Elternbildung in Ihrer Region<br />
Die aktuellen Veranstaltungsprogramme der Geschäftsstelle Elternbildung sind erschienen<br />
und können kostenlos bezogen werden.<br />
Jedes Jahr besuchen im Kanton Zürich<br />
über 30 000 Mütter und Väter<br />
ein Elternbildungsangebot. Sie erleben<br />
dabei spannende, bereichernde<br />
und durchaus auch unterhaltsame<br />
Impulse für den Familienalltag.<br />
Möchten auch Sie Ihr Erziehungswissen<br />
erweitern, Unsicherheiten<br />
und Fragen klären und vom Aus-<br />
tausch mit anderen Eltern profitieren?<br />
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Ihrer Region finden Sie<br />
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Angebote: Zum Beispiel<br />
Themenabende über die Entwicklung<br />
bei Kleinkindern, über<br />
Mobbing oder über die Pubertät,<br />
aber auch mehrteilige Erziehungskurse,<br />
in welchen Sie grundlegend<br />
Ihre Erziehungsfähigkeiten trainieren<br />
können.<br />
Die Veranstaltungsprogramme erscheinen<br />
halbjährlich und sind bei<br />
der Geschäftsstelle Elternbildung<br />
kostenlos erhältlich: ebzh@ajb.zh.ch<br />
oder Tel. 043 259 79 30.<br />
(rg)<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 91
NEWS<br />
TRAKTOREN-TREFFEN<br />
5. Oldtimer-Traktoren-Treffen<br />
Auf der Altrüti in Gossau fand am Wochenende vom 10./11. August das 5. Oldtimer-Traktoren-Treffen<br />
statt. Die Ausstellung der seltenen Fahrzeuge, der Traktoren-Corso sowie einige<br />
Marktstände und die Abendunterhaltung zogen bei schönstem Wetter viele Besucherinnen<br />
und Besucher an.<br />
Text: Rita Gröbli; Fotos: Felix Wolfensperger<br />
Das nur alle zwei Jahre stattfindende<br />
Oldtimer-Traktoren-Treffen hat<br />
in seiner 5. Auflage am Samstag<br />
über 100 eingeschriebene Traktoren<br />
angezogen, am Sonntag sogar<br />
über 300. Felix Morf, OK-Präsident<br />
der Veranstaltung, meint dazu:<br />
«Am Samstag waren es 40 und am<br />
Sonntag sogar 60 Traktoren mehr<br />
als letztes Mal. Das einzigartige<br />
Gelände rund um die Altrüti, die<br />
zahlreichen unermüdlichen Helferinnen<br />
und Helfer, aber auch das<br />
Wetterglück haben uns sicher diesen<br />
grossen Aufmarsch beschert.»<br />
Toni Gerber aus Grüningen fuhr<br />
mit dem bald mal 100-jährigen<br />
John Deere-Traktor vor (Jahrgang<br />
1920), der viele Neugierige anzog<br />
und einige Diskussionen und Fachgespräche<br />
auslöste.<br />
«Für die Teilnahme ist keine Anmeldung<br />
nötig, aber es ist wohl<br />
Ehrensache, dass man mitmacht,<br />
wenn man so ein Gefährt besitzt.<br />
Jedenfalls kommen die stolzen Besitzer<br />
von Oldtimer-Traktoren oft<br />
von weit her: vom Aargau bis St.<br />
Gallen, konnte man anhand der<br />
Schilder ausmachen. 2011 kamen<br />
sie sogar aus dem Tessin, doch ein<br />
Anlass verhinderte eine Teilnahme<br />
dieses Jahr», erklärt Felix Morf<br />
nicht ohne Stolz den Erfolg des<br />
Treffens.<br />
«Man kommt hierher, um Gleichgesinnte<br />
zu treffen, Neuigkeiten<br />
über die Technik auszutauschen<br />
und einen gemütlichen Tag miteinander<br />
zu verbringen.»<br />
Während des obligaten Traktoren-<br />
Corso durch Gossau – von der Altrüti<br />
bis in die Tägernau und zurück<br />
– staunten Gross und Klein am<br />
Strassenrand über die oft skurrilen<br />
Gefährte, die vorbeifuhren.<br />
Finanziert wird der Anlass durch<br />
Gönner und Sponsoren, denen allen<br />
an dieser Stelle gedankt wird –<br />
sowie durch die Festwirtschaft. Am<br />
Samstagabend unterhielt die Hans-<br />
Borsch-Band mit fetzigen Stücken,<br />
am Sonntag begleitete die «Buuremusig<br />
Bubikon» den Brunch.<br />
Das nächste und 6. Oldtimer-<br />
Traktoren-Treffen findet im August<br />
2015 statt.<br />
92 Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong>
NEWS<br />
TRAKTOREN-TREFFEN<br />
Gossauer Info 114/September <strong>2013</strong> 93
NEWS<br />
VORSCHAU<br />
Das und vieles mehr erwartet Sie<br />
im nächsten «Gossauer Info»<br />
Innovativ und aussergewöhnlich…<br />
Oft animiert durch Nischenverbraucher,<br />
die<br />
das Exklusive, Besondere,<br />
qualitativ Hochstehende<br />
oder Unverfälschte<br />
suchen, wagen<br />
Menschen den Schritt<br />
in die Selbstständigkeit.<br />
Motiviert und mit viel<br />
Herzblut setzen sie sich<br />
für Ihre Ideen, ihr Produkt<br />
oder eine besondere<br />
Dienstleistung ein und<br />
bereichern den Markt<br />
mit neuen Geschäftsideen.<br />
Von solchen Anbietern<br />
möchten wir in<br />
der nächsten Ausgabe<br />
des «Gossauer Info» berichten.<br />
Nehmen Sie die<br />
Gelegenheit wahr und<br />
erzählen Sie uns von<br />
Ihrem Start in die Unabhängigkeit<br />
– wir freuen<br />
uns auf Ihre Geschichte.<br />
(kh)<br />
Porträt:<br />
Oski Langhart – Pöstler mit Herz<br />
Das Schweizerische Postwesen hat<br />
sich in den letzten Jahren stark<br />
verändert. Wir kommunizieren<br />
per E-Mail oder SMS statt Briefe<br />
zu schreiben, das gelbe Postbüchlein<br />
wird je länger je mehr durch<br />
E-Banking abgelöst. In unserer<br />
nächsten Ausgabe drehen wir das<br />
Rad der Zeit um ein paar Jahre zurück<br />
und stellen Ihnen einen Pöstler<br />
vor, der über viele Jahre seine<br />
Tour durch Gossau machte.<br />
Ursprünglich wollte Oskar Langhart<br />
Käser werden, musste aber<br />
aus gesundheitlichen Gründen seine<br />
Lehre abbrechen. Bei den PTT<br />
absolvierte er Mitte der sechziger<br />
Jahre die Ausbildung zum Pöstler<br />
und lernte während eines Ablösedienstes<br />
zum ersten Mal die<br />
Gemeinde Gossau kennen. Mehr<br />
über das Leben von «Oski» und<br />
was ein Pöstler damals im Dorf<br />
noch bedeutete, erfahren Sie in der<br />
Dezember-Ausgabe des «Gossauer<br />
Infos.»<br />
(kh)<br />
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