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zum Tag des offenen Denkmals - Hansestadt Greifswald

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Museumswerft mit Slipanlage, Salinenstraße<br />

Die ehemalige Buchholz‘sche Werft ist ein<br />

Zeitzeugnis der maritimen Vergangenheit<br />

der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong>.<br />

Als letzte historische Werftanlage dokumentiert<br />

sie die Tradition <strong>des</strong> <strong>Greifswald</strong>er<br />

Holzschiffbaus und steht als technisches<br />

Denkmal unter <strong>Denkmals</strong>chutz.<br />

Schon im 18. Jahrhundert war der heutige<br />

Werftbereich Bestandteil der sogenannten<br />

„Städtischen Kielplätze”, wobei es sich<br />

noch nicht um Werften im späteren Sinne<br />

handelte. Die erste Werft errichtete 1853<br />

Schiffbaumeister J. W. Sadelkow. Aus dieser<br />

geht später die Buchholz‘sche Werft<br />

hervor. Eigentümer waren ab 1921 die Brüder<br />

Richard und Albert Buchholz. Nach Ende<br />

<strong>des</strong> 2. Weltkrieges spezialisierte sich die<br />

Werft auf den Holzfischkutterbau. Der Betrieb<br />

ging in Volkseigentum über und wurde<br />

bis 1989 betrieben. Nachdem die Werft<br />

nach der politischen Wende stillgelegt wurde,<br />

bemüht sich der Förderverein <strong>Greifswald</strong>er<br />

Museumswerft um den Erhalt und<br />

den Betrieb der Museumswerft, um dieses<br />

wichtige Zeugnis pommerscher Holzschiffbaugeschichte<br />

zu bewahren. Hier können<br />

Eigner von alten Schiffen die Werftanlagen<br />

zur Reparatur und Pflege ihrer Schiffe nutzen.<br />

Die 1967 gebaute Slipanlage bildet als<br />

Teil <strong>des</strong> technischen <strong>Denkmals</strong> ein wesentliches<br />

Element der Werft. Der Werftverein<br />

startete mit großem Engagement das Vorhaben<br />

zur Restaurierung der Slipanlage. Im<br />

Ergebnis präsentiert sich die denkmalgerecht<br />

instand gesetzte historische Slipanlage<br />

mit der Schiffe bis zu 25 Metern Länge<br />

oder 60 Tonnen Gewicht an Land gezogen<br />

werden können.<br />

Ermöglicht wurde das Projekt in erster Linie<br />

durch den Werftverein, der durch sein Engagement,<br />

eigene finanzielle Mittel und Eigenleistungen<br />

den Grundstein legte.<br />

Darüber hinaus wurde das Vorhaben durch<br />

Fördermittel der Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong><br />

<strong>Greifswald</strong> und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>amtes für<br />

Kultur und Denkmalpflege M-V unterstützt.<br />

Quelle:<br />

kultur@museumswerft-greifswald.de<br />

ab 11:00 Uhr geöffnet, Open Ships auf<br />

verschiedenen Schiffen<br />

12:00 Uhr, Führung<br />

»Geschichte, Gegenwart & Zukunft der<br />

Werft«<br />

13:00 Uhr, Hafenrundfahrt<br />

14:00 Uhr, Vortrag<br />

»„Wat, enen Apen schall ick äten?, Nä,<br />

dat do ick nich!“ – Von der Not mit der<br />

Notdurft bis <strong>zum</strong> Holzfleisch an Bord,<br />

Skurriles aus Quellen zur Schifffahrtsgeschichte«,<br />

Christian Peplow (EMAU)<br />

15:00 Uhr, Führung<br />

»Planken, Kalfatern, Stümen«<br />

16:00 Uhr, Slippen der Zeese „Elisabeth“<br />

17:00 Uhr, Vortrag<br />

»Traditionsschifffahrt vor dem Aus?«,<br />

Crew <strong>des</strong> „Lovis“<br />

18:00 Uhr, Führung durch die Segelmacherei<br />

»The Spirit of Frau Schulz«<br />

19:00 Uhr, Filmvorführung<br />

»Das geheimnisvolle Wrack«, DEFA<br />

1954<br />

Kaffee & Kuchen, Eis, Flammkuchen<br />

& Pizza, Deftiges vom Grill<br />

<strong>Tag</strong> <strong>des</strong> <strong>offenen</strong> <strong>Denkmals</strong> 2013 – Universitäts- und <strong>Hansestadt</strong> <strong>Greifswald</strong>, Stadtbauamt 15

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