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Tischvorlage der Delegiertenunterlagen (PDF) - BÜNDNIS 90/DIE ...

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<strong>BÜNDNIS</strong> <strong>90</strong>/<strong>DIE</strong> GRÜNEN Baden-Württemberg<br />

28. Landesdelegiertenkonferenz,<br />

Esslingen am Neckar, 09./10.11.2013<br />

A2-Ä5<br />

Begründung:<br />

Inklusion ist eine Grunddimension <strong>der</strong> Bildung und Erziehung und muss als gelten<strong>der</strong> Rechtsanspruch<br />

vorbehaltlos umgesetzt werden. Das ist bekanntlich schwierig genug und wir sollten<br />

jegliche Relativierung wie in Z 239 unterlassen. Sie geht letztlich nur auf Kosten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen mit Behin<strong>der</strong>ung und ihrer Eltern, die <strong>der</strong>en Rechte dann auf dem Rechtsweg<br />

durchsetzen müssen. Was das für die Betroffenen bedeutet, ist allgemein bekannt. Dass Verwaltungen<br />

und an<strong>der</strong>e Parteien genau darauf als willkommene Barriere auch noch spekulieren,<br />

ebenfalls. Davon müssen wir uns klar abgrenzen, auch wenn das finanziell noch so schwierig ist.<br />

Die entsprechende Prioritätensetzung muss sein!<br />

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(11) Einfügen nach Zeile 261: „…gemeinnützige Organisationen … auf eine verlässliche<br />

kommunale För<strong>der</strong>ung angewiesen“: Grüne Politik beachtet dabei beson<strong>der</strong>s, dass Angebote<br />

nicht primär dem Fürsorgegedanken verpflichtet sind, son<strong>der</strong>n v.a. dem Gedanken <strong>der</strong> Selbstbestimmung<br />

und <strong>der</strong> Ermächtigung hierzu Rechnung tragen. Gerade auch die För<strong>der</strong>praxis wird<br />

hierauf überprüft.<br />

(12) Einfügen nach Zeile 284 (Landeswohnraumför<strong>der</strong>programm): Aufgrund des demographischen<br />

Wandels und aufgrund <strong>der</strong> Konversion <strong>der</strong> Komplexeinrichtungen ist es nötig, die För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

vordringlich für die Schaffung bezahlbaren barrierefreien Wohnraums zu nutzen.<br />

(13) Einfügen in Zeile 306 (gemeinsam Leben – mit und ohne Behin<strong>der</strong>ung): „…mehr ambulante<br />

Angebote, v.a. solche, die <strong>der</strong> Selbstbestimmung Rechnung tragen …“<br />

(14) Umformulieren letzten Satz Zeile 312 (schulische Inklusion): Dieses Recht wollen wir mit<br />

Hilfe des neuen Schulgesetzes zum nächsten Schuljahr verankern und einen Aktionsplan zur<br />

Umsetzung innerhalb jedes Schulbezirkes gemeinsam mit den Betroffenen implementieren.<br />

(15) Zeile 342 einfügen nach: "Bevölkerungsgruppen, also auch die Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

…angemesssen berücksichtigt werden. Inklusive Sportkonzeptionen werden bevorzugt<br />

geför<strong>der</strong>t.“<br />

Begründung:<br />

Alle Ergänzungen stellen die Selbstbestimmtheit als Grundlage <strong>der</strong> Teilhabe heraus und erläutern<br />

sich damit selbst.<br />

Die Ergänzung zu Z 312 expliziert nochmals, was zur Umsetzung <strong>der</strong> Inklusion als Grunddimension<br />

<strong>der</strong> schulischen Bildung aktuell ansteht.<br />

Zur Sportför<strong>der</strong>ung: die bevorzugte För<strong>der</strong>ung von inklusiven Sportkonzeptionen wird schon<br />

mit Erfolg praktiziert z.B. in Tübingen. Der finanzielle Aspekt ist zwar nur ein Zusatzaspekt zur<br />

Motivation <strong>der</strong> Entwicklung und Umsetzung inklusiver Konzepte, aber ein durchaus wirksamer.<br />

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(16) Zeile 369 (Bürgerbeteiligung): „leichte und barrierefreie Zugang zu Informationen. … in<br />

leicht verständlicher Sprache und in leichter Sprache …“<br />

(17) Zeile 380 anschließen: Dabei ist Barrierefreiheit zu gewährleisten.<br />

(18) nach Zeile 394 (gleiche Chancen für Frauen): „Frauen mit Behin<strong>der</strong>ung sind um ein Vielfaches<br />

öfter von Gewalt betroffen als Frauen ohne Behin<strong>der</strong>ung. Gerade auch deshalb müssen<br />

Frauenhäuser und Beratungsstellen so schnell wie möglich barrierefrei werden.“<br />

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