Tischvorlage der Delegiertenunterlagen (PDF) - BÜNDNIS 90/DIE ...
Tischvorlage der Delegiertenunterlagen (PDF) - BÜNDNIS 90/DIE ...
Tischvorlage der Delegiertenunterlagen (PDF) - BÜNDNIS 90/DIE ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>BÜNDNIS</strong> <strong>90</strong>/<strong>DIE</strong> GRÜNEN Baden-Württemberg<br />
28. Landesdelegiertenkonferenz,<br />
Esslingen am Neckar, 09./10.11.2013<br />
V 1-Ä1<br />
AntragstellerIn: Moritz Heuberger (KV Konstanz), u. a.<br />
MODERNES FEIERTAGSRECHT SCHAFFEN - TANZVERBOTE ABSCHAFFEN<br />
Die LDK möge beschließen:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Ersetze Zeilen 12 bis 17"Daher wollen wir die stillen Feiertage auf die Tage reduzieren, die in<br />
beson<strong>der</strong>er Weise für die Religion relevant und in <strong>der</strong> Bevölkerung auch als solche akzeptiert<br />
sind - das bedeutet eine niedrige einstellige Zahl an Tagen mit Tanzverbot. Die Geltungsdauer<br />
des Veranstaltungs- und Tanzverbotes an den gesetzlich geschützten Feiertagen ist außerdem<br />
auf die üblichen Zeiten <strong>der</strong> Gottesdienste zu beschränken. Langfristig wollen wir die komplette<br />
Abschaffung <strong>der</strong> stillen Feiertage prüfen analog dem Vorgehen des Landes Bremen." durch<br />
folgenden Text: "Daher sprechen wir uns dafür aus, das Tanzverbot in Baden-Württemberg<br />
abzuschaffen."<br />
Begründung:<br />
Mit einem Erhalt von einigen stillen Feiertagen, die lediglich christliche Feiertage sind, werden<br />
nicht-christliche Menschen in ihrer Freiheit weiterhin eingeschränkt. Eine Tanzveranstaltung,<br />
gerade in einem geschlossenen Raum o<strong>der</strong> im privaten Kreis, schränkt einen nicht-beteiligten<br />
Menschen durch die bloße Existenz <strong>der</strong> Veranstaltung auf keine Weise in seiner/ihrer Freiheit<br />
ein. Auf an<strong>der</strong>e Religionen, <strong>der</strong>en Feiertage und <strong>der</strong> damit einhergehenden Befindlichkeit <strong>der</strong><br />
Gläubigen wird bei <strong>der</strong> Diskussion um das Tanzverbot nicht eingegangen. Dies zeigt: in dieser<br />
Frage geht es nicht um religiöse Gefühle, son<strong>der</strong>n in erster Linie darum, an Traditionen festzuhalten<br />
und die christliche kulturelle Vorherrschaft zu erhalten. Wir, als Bündnis<strong>90</strong>/ Die Grünen<br />
stehen nicht nur für die freie emanzipatorische Entfaltung aller Menschen, son<strong>der</strong>n auch für die<br />
Gleichberechtigung von Religionen und Weltanschauungen. Daraus leitet sich ab, dass auch nur<br />
ein einziger Tag mit Tanzverbot ein Tag zu viel ist.<br />
AntragstellerInnen:<br />
Moritz Heuberger (KV Konstanz), Eva Muszar (KV Freiburg), Lea Krug (KV Rems-Murr), Timo<br />
Rapp (KV Rems-Murr), Alex Maier (KV Göppingen), Florian Ruf (KV Ortenau), Philipp Gärtner<br />
(KV Freiburg), Sebastian Müller (KV Freiburg), Laura Vecera (KV Freiburg), Marcus Lenz (KV<br />
Rems-Murr), Vasili Franco (KV Freiburg), Jonas Közle (KV Stuttgart), Malin Ueberschär (KV<br />
Freiburg), Mareike Blum (KV Freiburg)<br />
Der Antrag wurde: Abstimmung: Anmerkungen:<br />
abgegebene Stimmen:<br />
[ ] befasst<br />
gültige Stimmen:<br />
[ ] nicht befasst<br />
Ja-Stimmen:<br />
Nein-Stimmen:<br />
Enthaltungen: