Gebäudereiniger - Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu ...
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GK054<br />
2<br />
Nach deutlichem Rückgang im Vorjahr verzeichnete der Bau von 1-Familien-<br />
Häusern einen bescheidenen Anstieg von knapp 3 Prozent, auch Bauaufträge<br />
für Mehrfamilienhäuser nahmen wieder <strong>zu</strong> (+ 3,0 %, dabei Eigentumswohnungen<br />
+ 3,2 %). Im Wirtschaftsbau blieben private bzw. gewerbliche Maßnahmen<br />
eher aus (minus 14,8 %!), nur das weitaus kleinere Segment der öffentlichen<br />
Bauten (etwa ein Zehntel des nicht-landwirtschaftlichen Bauvolumens) konnte<br />
<strong>zu</strong>legen (plus 13,8 %). Positiv entwickelten sich lediglich die Segmente Hotels /<br />
Gaststätten, Landwirtschaft und sonstige Nichtwohngebäude. Dies konnte aber<br />
nicht den Rückgang bei Büro- und Verwaltungsgebäuden (- 19,1 %) und Produktions-<br />
/ Werkstattgebäuden (- 28,3 %) ausgleichen.<br />
NOTIZEN<br />
2009<br />
Baugenehmigungen 178.000 Wohneinheiten + 1,9 %<br />
Nicht-Wohngebäude 193 Mio. cbm umbauter Raum - 22,5 %<br />
Die Zahl der Baugenehmigungen ist für Existenzgründer interessant, gibt sie<br />
doch einen Hinweis auf <strong>zu</strong>künftige Aufträge. Insbesondere die Baugenehmigungen<br />
für WEs in Mehrfamilienhäusern stiegen 2009 um 5,4 % gegenüber<br />
dem Vorjahr; im Wirtschaftsbau hingegen sank das genehmigte Bauvolumen<br />
für gewerbliche / private Antragsteller doch um mehr als ein Viertel (- 26,7 %).<br />
Vorteilhaft im Sinne von Folgeaufträgen die Daten für die ersten drei Quartale<br />
2010: plus 7 % bei Baugenehmigungen im Wohnungsbau (dabei sogar 9,5 %<br />
für Mehrfamilienhäuser), plus 10,4 % bei öffentlichen Bauten (allerdings dem<br />
kleinsten Segment) und immerhin eine „schwarze Null“ im Wirtschaftsbau<br />
(destatis 2010).<br />
Die Aussichten für das Gesamtjahr 2011 bewerten die Wirtschaftsforscher wie<br />
auch der Bauindustrieverband positiv: Zwischen 1,2 und 2,8 Prozent sollen die<br />
Bauinvestitionen im laufenden Jahr steigen (verschiedene Wirtschaftsforschungsinstitute,<br />
10.2010 bis 01.2011). Im ersten Halbjahr 2011 legte der Umsatz<br />
im Bauhauptgewerbe in der Tat um rund 15 Prozent <strong>zu</strong>, der Wert der<br />
Auftragseingänge im Hochbau stieg um gut 11 Prozent.<br />
• Auch für das Jahr 2012 lässt die deutliche Zunahme der Baugenehmigungen<br />
im Wohnungsbau wie auch im Wirtschaftsbau im 1. Hj. 2011 konstante<br />
Auftragseingänge erwarten. Genehmigungen Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern<br />
nahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 30 Prozent <strong>zu</strong>,<br />
das Volumen umbauten Raums im besonders wichtigen Wirtschaftsbau, das im<br />
1. Hj. 2011 genehmigt wurde, nahm um gut 9 Prozent <strong>zu</strong>, insbesondere im<br />
Bereich Fabrikation / Werkstatt (40,7 %!), der Büro- und Verwaltungsbauten<br />
(26,3 %) und Gastronomie (16,5 %)..<br />
Allerdings sind regionale Unterschiede in der Konjunktur <strong>zu</strong> berücksichtigen; so<br />
Kaufkraftunterschiede und unterschiedlichen Wanderungsbewegungen der<br />
Wohnbevölkerung aufgrund der Wirtschaftsstruktur (z.B. Abwanderung großer<br />
Unternehmen).<br />
Kooperation. Wenn es um die Vergabe großer und lukrativer Aufträge geht,<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel um städtische Großaufträge mit bundesweiter Ausschreibung,<br />
bietet sich für mittelständische Betriebe die Bildung von Arbeitsgemeinschaften<br />
mit anderen Anbietern an. Auf diese Weise ist schon mancher Großauftrag an<br />
Kooperationen mittelständischer Unternehmen und nicht an Großanbieter<br />
gegangen.<br />
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