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Verpackungshandbuch Stand 30.10.13 - Huf

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Werk Velbert<br />

Logistikplanung<br />

Version : Oktober 2013<br />

<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG<br />

Steeger Str. 17<br />

D – 42551 Velbert<br />

www.huf-group.com


<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Grundsätzlich……………………………………..................................4<br />

2. Konditionen…………………………………………………………........5<br />

3. Auswahl der Verpackung………………………………………………6<br />

4. Mehrwegverpackungen………………………………………………...7<br />

4.1 <strong>Stand</strong>ard…………………………………………………………....... 7<br />

4.2 Spezial…………………………………………………………….......7<br />

5. Einwegverpackungen.....................................................................12<br />

6. Verpackungsträger.........................................................................13<br />

7. <strong>Huf</strong> Verpackungsvorschrift............................................................14<br />

8. Behälterreinigung...........................................................................16<br />

9. Verpackungsänderungen...............................................................16<br />

10. Verpackungsinventur.....................................................................17<br />

11. Bezugsquellen.................................................................................17<br />

12. Generation R-KLT + RL-KLT..........................................................18<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Einige Worte vorweg<br />

Dieses Handbuch soll unseren Lieferanten ein Leitfaden und Hilfsmittel<br />

zum Einsatz optimaler Behälter und Ladeeinheiten, zur <strong>Stand</strong>ardisierung<br />

von Verpackungen und Abstimmung von Mengeninhalten sein.<br />

Wir wollen aber auch dazu beitragen, die Auswahl einer Verpackung in aller<br />

Regel zugunsten einer Mehrwegverpackung zu treffen, denn ganz abgesehen<br />

von den Kostenfaktoren leisten wir damit einen wichtigen Beitrag<br />

zum Umweltschutz.<br />

Trotzdem wird es sich, unter Berücksichtigung verschiedener wirtschaftlicher<br />

Aspekte, nicht vollständig vermeiden lassen, Einwegverpackungen zu<br />

verwenden. Hier fordern wir den bevorzugten Einsatz stofflich verwertbarer<br />

Werkstoffe.<br />

Aus Gründen der Übersichtlichkeit und des einfachen Gebrauches haben<br />

wir bei der Erstellung dieser Broschüre darauf verzichtet, alle in den einzelnen<br />

Rubriken aufgeführten Vorschriften, Richtlinien und Empfehlungen<br />

in vollem Umfang abzudrucken.<br />

Der Geltungsbereich dieses Handbuches umfaßt Einkauf-/Zukaufteile.<br />

Für Rückfragen steht zu Ihrer Verfügung:<br />

<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG<br />

Abteilung: LP Logistikplanung<br />

Steeger Str. 17<br />

D-42551 Velbert<br />

www.huf-group.com<br />

Herr Christoph Walterspiel, Leiter Logistikplanung<br />

Telefon: +49 (0) 2051/272-6913<br />

Telefax: +49 (0) 2051/272-112<br />

PC-Fax: +49 (0) 2051/272-7006913<br />

mailto: Christoph.Walterspiel@huf-group.com<br />

Herr Ralf Broermann, Logistikplanung<br />

Telefon: +49 (0) 2051/272-168<br />

Telefax: +49 (0) 2051/272-112<br />

mailto: Ralf.Broermann@huf-group.com<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

1. Grundsätzlich<br />

In Anlehnung an unsere hohen Qualitätsansprüche wollen wir einen reibungslosen,<br />

ökologischen und wirtschaftlichen Materialfluß -sowohl intern<br />

als auch extern- gewährleisten.<br />

Darüber hinaus sollten folgende Bedingungen selbstverständlich sein:<br />

• Qualitätsschonende Teileanlieferung<br />

• Problemlose Teileentnahme<br />

• Ergonomische Füllgewichte<br />

• Vermeidung von Umpackvorgängen<br />

• Einfache Entladung der Transportfahrzeuge<br />

• Recyclingfähige Werkstoffe<br />

• Vermeidung von Einwegverpackungen<br />

Verpackungen für Neuteile müssen grundsätzlich schriftlich von <strong>Huf</strong> freigegeben<br />

sein; ohne Freigabe lehnen wir die Annahme der Lieferung zu Lasten<br />

des Lieferanten ab.<br />

Alle Gegenstände, die ein fehlerfreies Einscannen der Warenanhänger beeinträchtigen<br />

könnten wie z.B. Schnüre, loses Papier/Pappe etc., sind vor<br />

dem Versand zu beseitigen.<br />

Eine Qualitätsminderung der anzuliefernden Einheiten durch Schmutz,<br />

Nässe oder sonstige äußere Einflüsse ist mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen<br />

von vornherein zu verhindern. Dazu sollten nach Möglichkeit wiederverwendbare<br />

Deckel o.ä. benutzt werden. Im Falle von zu Schutzzwecken<br />

eingesetzten Abdeckfolien oder Planen muss deren stoffliche Verwertbarkeit<br />

beachtet werden.<br />

Körperliche Belastung<br />

Unter Berücksichtigung der ergonomischen Grenzwerte für zumutbare Last<br />

nach BMA-Gutachten sind maximal<br />

einzuhalten.<br />

15 kg Vollgutgewicht je Verpackung<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Elektronikbauelemente und Elektronikbaugruppen (ESDS)<br />

Elektrostatisch gefährdete Bauelemente / Baugruppen (ESDS)<br />

müssen in ESD-gerechten Verpackungen transportiert werden !!!<br />

Jedes elektronische Bauelement oder elektronische Baugruppe, kann<br />

durch ESD Phänomene geschädigt oder zerstört werden, wenn nicht ESDgerechte<br />

Verpackungen verwendet werden.<br />

Der Lieferant muss unter Beachtung der DIN EN 61340-5-1 im Einzelfall<br />

festlegen, welche Teile elektrostatisch gefährdete Bauteile sind, ferner wie<br />

diese ESD-gerecht verpackt und ESD-gerecht gekennzeichnet werden.<br />

Beispiele ESD/ESDS-Kennzeichnung<br />

2. Konditionen<br />

2.1 Grundsätzlich erfolgen alle Lieferungen an <strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst ab<br />

Werk.<br />

2.2 Bei Angebotsabgabe ist als Anlieferverpackung immer eine <strong>Stand</strong>ardverpackung<br />

nach Rubrik 4, Abs. 4.1 (KLT) einzukalkulieren. Sollten<br />

sich über die lose Verpackung hinaus Kosten für besonderen<br />

Transportschutz der Teile (z.B. bei Oberflächenteilen “Zwischenlagen“),<br />

Teilehandling (Verpacken manuell/automatisch), Behälterstellflächen<br />

etc. ergeben, sind diese bereits im Angebot zu berücksichtigen.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

2.3 <strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst trägt die Kosten für die Beschaffung, Instandhaltung<br />

und ggf. den Umbau der Verpackungen. Bei Entwicklung,<br />

Beschaffung und Umbau werden alle erforderlichen Aktivitäten und<br />

Zuständigkeiten zwischen <strong>Huf</strong> und Lieferant koordiniert.<br />

2.4 Der Leergutrücktransport zum Lieferanten geht zu Lasten <strong>Huf</strong>.<br />

2.5 Lieferanten, die aufgrund geringer Lieferabrufmengen-/zyklen oder<br />

hoher Packungsdichte minimale KLT-Mengen anliefern, erhalten keine<br />

Behälter über den regulären Leergutrückversand. <strong>Huf</strong> trägt in diesem<br />

Fall die Kosten der Behälterneubeschaffung, welche durch den<br />

Lieferanten erfolgt (siehe Abs. 6 dieser Rubrik).<br />

Diese Option wird im Einzelfall von <strong>Huf</strong> geprüft und festgelegt, daher<br />

besteht lieferantenseitig zunächst kein Handlungsbedarf.<br />

2.6 Wird aus besonderen Gründen <strong>Huf</strong> mit Kosten für KLT belastet, gilt<br />

als anrechenbarer Anschaffungspreis der Katalogpreis des günstigsten<br />

Herstellers in der größten Mengenstaffel.<br />

3. Auswahl der Verpackung<br />

Für jedes neu zu liefernde Teil ist in Abstimmung mit <strong>Huf</strong> die Verpackung<br />

neu festzulegen. Der Lieferant sendet für die geplante Anlieferverpackung<br />

einen schriftlichen Verpackungsvorschlag an die Fachabteilung Logistikplanung<br />

LP. Die Verpackungsvorschläge werden hinsichtlich qualitativer<br />

und quantitativer Vorgaben geprüft, auf Verlangen muss eine Musterverpackung<br />

vorgestellt werden. Die Verpackungsfestlegung erfolgt schriftlich<br />

in der <strong>Huf</strong> Verpackungsvorschrift. Erst nachdem der Lieferant eine schriftliche<br />

Bestätigung erhält, ist die Verpackung verbindlich genehmigt.<br />

Der Leergutbedarf wird von <strong>Huf</strong> für jeden Verpackungsvorschlag ermittelt.<br />

Die Freigabe einer Verpackung entbindet den Lieferanten nicht von<br />

seiner Verantwortung für eine beschädigungsfreie Teileanlieferung.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Eine Übersicht der Mehrwegverpackungen findet sich unter Rubrik 4, ein<br />

Formular "<strong>Huf</strong> Verpackungsvorschrift" unter Rubrik 7 dieses Handbuches.<br />

Werden Behälter abweichend vom <strong>Verpackungshandbuch</strong> erforderlich, so<br />

sind bilaterale Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien notwendig;<br />

diese unterliegen ebenfalls o.g. Freigabemodus.<br />

4. Mehrwegverpackungen<br />

4.1 <strong>Stand</strong>ard<br />

Auf den folgenden Seiten bietet <strong>Huf</strong> eine Auswahl der einzusetzenden<br />

<strong>Stand</strong>ardverpackungen an.<br />

Wir bitten unsere Lieferanten, von diesen in den VDA-Empfehlungen zum<br />

KLT-Verkehr standardisierten Behältern möglichst nicht abzuweichen. Die<br />

<strong>Stand</strong>ardmodulabmessungen sowie die maximalen Stapelhöhen entsprechen<br />

der VDA-Empfehlung 4500 und sind auszugsweise dieser Rubrik<br />

beigefügt.<br />

4.2 Spezial<br />

Aufgrund verschiedenster Qualitätsanforderungen kann der Einsatz von<br />

speziellen Transportverpackungen zum Schutz der anzuliefernden Teile<br />

erforderlich sein. Spezialverpackungen müssen sich deutlich sichtbar von<br />

<strong>Stand</strong>ardverpackungen nach 4.1 unterscheiden.<br />

Zur Definition einer Spezialverpackung folgende Verpackungsbeispiele:<br />

Kunststoffteil mit lackierter Oberfläche; lose Anlieferung könnte die Teile<br />

beschädigen.<br />

• Innenverpackung: EPP-Einsatz mit 50 Aufnahmenestern für Kunststoffteil.<br />

• Ladungsträger: LWB 2617-0 in grün, für 5 EPP-Einsätze.<br />

• Beschriftung der LT mit Registrier-/Identnummer mittels Klebeetikett.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Elektronikbauelemente und Elektronikbaugruppen (ESDS)<br />

• Innenverpackung: Tiefziehfolie aus elektrostatisch ableitendem Material,<br />

mit 20 Aufnahmen für Elektronikbauteil.<br />

• Ladungsträger: EF 6120 PP mit Deckel EF D-64 PP aus elektrostatisch<br />

ableitendem Material, für 10 Tiefziehfolien.<br />

• Beschriftung der LT mit Registrier-/Identnummer mittels Klebeetikett.<br />

Hinweis: Selbsttragende Tiefziehfolien oder andere vom Lieferanten konzipierte<br />

Spezialbehälter fallen ebenso unter diese Rubrik.<br />

Tiefziehfolie für Elektronikbaugruppe<br />

(Darstellung ohne Außenbehälter)<br />

Behälter mit EPP-Einsatz<br />

für lackierte Teile<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Übersicht der <strong>Stand</strong>ardverpackungen/Systemelemente<br />

Ware + Verpackung mit VDA-Warenanhängern<br />

Folgende <strong>Stand</strong>ardverpackungen/Systemelemente sind einzusetzen:<br />

KLT 3214 4314 6414 Höhe 147,5 mm<br />

Klein- 4328 6428 Höhe 280 mm<br />

Ladungs-<br />

Träger<br />

Deckel D 32 D 43 D 64<br />

Sicherungsplatte<br />

SP1218<br />

Abdeckplatten A 1208 für Euro-Paletten<br />

A 1210<br />

1200 x 800 mm<br />

für Holz-Paletten<br />

1200 x 1000 mm<br />

auf Euro- ISO- Lieferanten-<br />

Palette<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

<strong>Stand</strong>ardverpackungen - Zusammenfassung<br />

Verpackung <strong>Huf</strong>-Identnr. Außen LxBxH (mm) Innen LxBxH (mm) Tara (kg)<br />

KLT 3214 89.500.379 300 x 200 x 147,5 260 x 136 x 127,5 0,72<br />

KLT 4314 89.500.178 400 x 300 x 147,5 334 x 247 x 103,5 1,63<br />

KLT 4328 89.500.173 400 x 300 x 280 334 x 247 x 236 2,6<br />

KLT 6414 89.500.179 600 x 400 x 147,5 532 x 346 x 98,5 2,8<br />

KLT 6428 89.500.129 600 x 400 x 280 532 x 346 x 231 4,4<br />

D43-Deckel 89.500.352 367 x 268 x 25 0,23<br />

D64-Deckel 89.500.333 564 x 367 x 25 0,55<br />

Abdeckplatte A1208 89.500.210 1204 x 808 x 94 6,1<br />

Abdeckplatte A1210 89.500.207 1204 x 1006 x 94 8,2<br />

Europalette 89.500.144 1200 x 800 x 144 28<br />

Lagenanzahl bei Stapelung in Abhängigkeit der KLT-Höhen:<br />

Stapelhöhe<br />

Ł<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3 3<br />

2 2<br />

1 1<br />

Ladeeinheit-Gesamthöhe<br />

max. 1000 mm !<br />

147,5 mm 280 mm<br />

Ø<br />

KLT-Höhenmaß<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

KLT-Verbundlagen<br />

In Anlehnung an die Empfehlungen der VDA 4500, möchten wir auf die<br />

modulare Verbundlagenstapelung von Kleinladungsträgern hinweisen.<br />

So sind unter Beachtung der maximalen Stapelhöhen für Vollgut, und bei<br />

Verwendung der Holzpalette 1200mm x 1000mm, die empfohlenen Modulkombinationen<br />

anzustreben.<br />

Beispiele für KLT-Verbundlagenstapelung<br />

VDA 4500<br />

KLT - Verbundlagen<br />

Modul 600 x 400<br />

400 400 400<br />

600<br />

1000<br />

400<br />

1200<br />

Modul 400 x 300<br />

300 300 300 300<br />

400<br />

1000<br />

300<br />

300<br />

1200<br />

Bei Kombination der Module muss 600 x 400 über 400 x 300<br />

gestapelt werden, nicht umgekehrt!<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

5. Einwegverpackungen<br />

Bei der Verwendung von Einwegverpackungen muss primär die Beschränkung<br />

auf das Notwendige oberstes Ziel sein, ohne dabei die Qualität der<br />

Produkte zu beeinträchtigen. Einwegverpackungen sind im Idealfall modular<br />

an den VDA-KLT-Verkehr angepaßt. Kartonagen mit einer Grundfläche<br />

kleiner als 600 mm x 400 mm müssen in <strong>Stand</strong>ardverpackungen nach<br />

Rubrik 4, Abs. 4.1 einsetzbar sein. Für alle Einwegverpackungen sind umweltverträgliche,<br />

stofflich verwertbare Materialien, die flächendeckend zum<br />

Recycling akzeptiert werden, zu verwenden.<br />

Zu dem Thema Umweltfragen weisen wir auf die VDA-Empfehlung 5000<br />

"Vorschläge zur Ausgestaltung logistischer Abläufe" hin.<br />

Materialempfehlungen<br />

Art<br />

Kunststoffe<br />

Kartonage<br />

Korrosionsschutzpapier<br />

Holz<br />

Zugelassenes Material<br />

PE, PP (bei PE-Folien max. 5%<br />

Fläche bedruckt)<br />

PE, PP, PS-Schaumstoff<br />

PP-Umreifung<br />

(Kunststoffe nach DIN 6120<br />

gekennzeichnet)<br />

muss frei von papierproduktionsschädlichen<br />

Stoffen sein<br />

VCI-Papiere, die nachweislich<br />

gemeinsam mit Papier/Pappe<br />

verwertbar sind (VCI: volatile<br />

corrosion inhibitor)<br />

Unbehandeltes Massiv- und<br />

Sperrholz, Holzwolle<br />

Nicht zugelassenes Material<br />

Kunststoffgemische, Gummiverbindungen,<br />

Metall-Kunststoff-<br />

Verbundfolien, unverträglich<br />

imprägnierte und VCI-Folien,<br />

Polyamid- und Polyester Umreifung.<br />

mit wasserunlöslichen Beschichtungen<br />

oder Klebstoffen<br />

Papier mit unverträglichen Beimengungen<br />

(z.B.Bitumen-, Öl-,<br />

Wachspapier)<br />

Spanplatten, imprägniertes, beschichtetes<br />

oder lackiertes Holz<br />

Materialkombinationen oder Verbindungen sind zu vermeiden, bzw. sind<br />

auf ein Minimum zu beschränken, und müssen nach Gebrauch einfach<br />

trennbar sein (z.B. Eisenklammern oder Nägel in Holz).<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

6. Verpackungsträger<br />

Als Versandpalette ist die Flachpalette aus Holz 1200mm x 800mm<br />

(auch Europalette) nach UIC 435-2 oder alternativ eine Flachpalette aus<br />

Holz 1200mm x 1000mm, als Versandgitterbox die Pool-Gitterboxpalette<br />

aus Stahl (auch Gibo) nach UIC 435-3, einzusetzen. Wir empfehlen im<br />

VDA-KLT-Verkehr die Flachpalette 1200 x 1000, da diese einen optimalen<br />

modularen Aufbau der in diesem Handbuch vorgegebenen KLT-Typen garantiert.<br />

Die Verpackungsträger werden generell von <strong>Huf</strong> gestellt.<br />

Die in den Lieferpapieren vermerkten Verpackungsdaten werden beim Wareneingang<br />

der Firma <strong>Huf</strong> auf lieferantenspezifische Bestandskonten gebucht.<br />

Die Rückführung der Verpackungsträger an den Lieferanten erfolgt nach<br />

Erreichen eines zuvor definierten Mindestbestandes.<br />

Jeder Lieferant ist verpflichtet, Verpackungsträger buchtechnisch zu erfassen.<br />

Bei der Palettierung sind stapelfähige Ladeeinheiten zu bilden, unvollständige<br />

Behälterlagen müssen mit Leergut aufgefüllt werden. Zum Abschluß<br />

sind bei Bedarf Ladeeinheitabschlußplatten und ggf. Sicherungsplatten zur<br />

Ladungssicherung auf den Paletten vorzusehen.<br />

Das Gesamtgewicht einer Ladeeinheit darf<br />

550 kg<br />

nicht überschreiten.<br />

Umreifungssysteme dürfen ausschließlich aus recyclingfähigen, umweltschonenden<br />

Kunststoffen (kein Stahlband) hergestellt sein. Diese Systeme<br />

müssen so ausgewählt und eingesetzt werden, daß eine Beschädigung der<br />

Behälter ausgeschlossen ist.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

7. <strong>Huf</strong> Verpackungsvorschrift<br />

Das folgende Formular "<strong>Huf</strong> Verpackungsvorschrift" wird für bereits bestehende,<br />

aber auch für alle neuen Verpackungen von <strong>Huf</strong> erstellt. Eine einmal<br />

so definierte Verpackung erleichtert Ihnen und uns die administrative<br />

Bearbeitung und verhindert Fehlinterpretationen.<br />

Die Verpackungsvorschrift behält ihre Gültigkeit, bis Neu-/ oder Änderungsverpackungen<br />

notwendig werden.<br />

Der organisatorische Ablauf zur Freigabe von Verpackungen ist in Rubrik 3<br />

bereits beschrieben.<br />

Die Freigabe einer Verpackung entbindet den Lieferanten nicht von<br />

seiner Verantwortung für eine beschädigungsfreie Teileanlieferung.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Seite 15/20


<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

8. Behälterreinigung<br />

Behälter mit losen Verunreinigungen wie z.B. Späne, Staub, sowie anhaftenden<br />

Verunreinigungen wie z.B. Öl, Fett etc. sind der Reinigung zuzuführen,<br />

die der Eigentümer der Behälter veranlaßt. Die Kostenbelastung wird<br />

nach dem Verursacherprinzip durchgeführt.<br />

Leere Behälter müssen sortenrein mit der Öffnung nach unten gelagert<br />

und transportiert werden; so wird eine unnötige Verschmutzung vermieden.<br />

Eine Zweckentfremdung des Leergutes ist nicht gestattet. Unterschiedlich<br />

große Behälter dürfen nicht vermischt oder verschachtelt werden.<br />

9. Verpackungsänderungen<br />

Verpackungsänderungen gleich welcher Art, müssen der Fachabteilung<br />

Logistikplanung (LP) schriftlich angezeigt werden. Diese wird nach eingehender<br />

Prüfung über eine Freigabe der neuen/geänderten Verpackung<br />

entscheiden. Bei Teileänderungen, die eine Änderung der Serienverpackung<br />

erfordern, sind die zu erwartenden Verpackungsänderungskosten<br />

(Werkzeug, Ladungsträger etc.) mit den Teileänderungsangeboten anzugeben.<br />

<strong>Huf</strong> behält sich vor, Lieferungen ohne Freigabe abzulehnen bzw. den Lieferanten<br />

mit den entstehenden Kosten (auch bei Umpackvorgängen) zu<br />

belasten.<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

10. Verpackungsinventur<br />

Stichtaginventur<br />

Am Jahresende ist eine Verpackungsinventur im Hause des Lieferanten<br />

durchzuführen, der Termin zur Stichtaginventur wird jedes Jahr neu festgelegt.<br />

Die erforderlichen Unterlagen mit Terminangaben senden wir unseren<br />

Lieferanten rechtzeitig zu.<br />

Zwischeninventur<br />

Bei Bestandsdifferenzen, die zu Versorgungsengpässen führen, kann eine<br />

außerplanmäßige Zwischeninventur notwendig werden. Je nach Bedarf<br />

werden wir den/die beteiligten Lieferanten über diese Maßnahme informieren.<br />

Fehlbestände müssen wir zur Gewährleistung der Verpackungsversorgung<br />

nachbestellen, die Wiederbeschaffungskosten der Behälter werden verursachergerecht<br />

weiterbelastet.<br />

11. Bezugsquellen<br />

Die in diesem Handbuch aufgeführten VDA-Richtlinien sind zu beziehen<br />

über:<br />

Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)<br />

Westendstraße 61<br />

Postfach 17 05 63<br />

60325 Frankfurt<br />

Telefon +49 (0)69 975 07-0<br />

Telefax +49 (0)69 975 07-261<br />

web<br />

www.vda.de<br />

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<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

12. Generation R-KLT + RL-KLT<br />

Als Ablösung der seit Jahren bekannten C-KLT hat der VDA seit einigen<br />

Jahren eine neue Generation von KLT freigegeben. Diese neuen KLT sind<br />

im Vergleich zu den bewährten C-KLT leichter und haben ein geringfügig<br />

größeres Füllvolumen.<br />

Die KLT der neuen Generation heißen R- und RL-KLT. R steht dabei für<br />

„Redesign“, RL bedeutet „Redesign Light“. Die Unterschiede zu den C-<br />

KLT sind optisch, neben der eingeprägten Kennzeichnung, durch die unterschiedliche<br />

Farbgebung zu erkennen. Während die R-KLT (dunkelblau)<br />

den gleichen Verbundboden aufweisen, wie die bekannten C-KLT (hellblau),<br />

sind die RL-KLT (blau) mit einem glatten Boden ausgestattet. Eine<br />

weitere Variante sind Falt-KLT (hellblau), welche sich zusammenklappen<br />

lassen.<br />

Durch den Einsatz der neuen KLT-Generation werden Einsparungspotentiale<br />

im Transportwesen und im gesamten Materialfluss realisiert. Die Automobilhersteller<br />

(OEM) sind dabei, ihre Behälterpools auf die KLT der neuen<br />

Generation umzustellen.<br />

Für die Versorgung unserer Lieferanten nutzen wir die bewährten C-KLT.<br />

Da diese KLT-Generation ausläuft, wird HUF in den nächsten Jahren vermehrt<br />

KLT der neuen Generation einsetzen.<br />

Für neue Projekte erfolgt dann der Einsatz der neuen KLT-Generation, so<br />

dass schrittweise eine Umstellung der alten KLT auf die KLT der neuen<br />

Generation erfolgt.<br />

Seite 18/20


<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Folglich werden in unseren Prozessen alle vorhandenen KLT-Generationen<br />

zum Einsatz kommen. Um allen Anforderungen gerecht zu werden, ist es<br />

notwendig darauf zu achten, den Transport von Teilen nur in den KLT vorzunehmen,<br />

welche dafür vorgesehen sind. Keinesfalls dürfen wir z.B. für die Belieferung<br />

eines Bauteils, welches in R-KLT angeliefert werden muss, die RL-<br />

KLT oder C-KLT nutzen.<br />

Zur Veranschaulichung sind nachstehend Fotos der drei unterschiedlichen<br />

KLT-Generationen, sowie eine Tabelle aller KLT-Varianten aufgeführt.<br />

Weitere wichtige Informationen zu den Themen Lieferpapiere, Lieferschein-DFÜ,<br />

Warenkennzeichnung, Bestandsführung etc. erhalten Sie in<br />

unseren Logistikrichtlinien unter<br />

www.huf-group.com<br />

(Gesellschaften/<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst/Logistikrichtlinien)<br />

Seite 19/20


<strong>Huf</strong> Hülsbeck & Fürst<br />

<strong>Verpackungshandbuch</strong><br />

Maße (LxBxH) C-KLT<br />

HUF-<br />

Identnr.<br />

300x200x147,5 3214 89.500.379<br />

400x300x147,5 4314 89.500.178<br />

400x300x280,0 4328 89.500.173<br />

600x400x147,5 6414 89.500.179<br />

600x400x280,0 6428 89.500.129<br />

▲ C-KLT 4314 (hellblau)<br />

Maße (LxBxH) RL-KLT<br />

HUF-<br />

Identnr.<br />

300x200x147,5 3147 89.500.576<br />

400x300x147,5 4147 89.500.560<br />

400x300x280,0 4280 89.500.546<br />

600x400x147,5 6147 89.500.544<br />

600x400x280,0 6280 89.500.410<br />

▲ RL-KLT 4147 (blau)<br />

Maße (LxBxH) R-KLT<br />

HUF-<br />

Identnr.<br />

300x200x147,5 3215 89.500.268<br />

400x300x147,5 4315 89.500.105<br />

400x300x280,0 4329 89.500.121<br />

600x400x147,5 6415 89.500.267<br />

600x400x280,0 6429 89.500.563<br />

▲ R-KLT 4315 (dunkelblau)<br />

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