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"der Bauingenieur", Mai 2013 - IngWare GmbH

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+25.15<br />

Dachrand mit dichtem Abschluss,<br />

keine Notüberläufe<br />

Dachrand mit dichtem<br />

Abschluss, keine<br />

Notüberläufe<br />

Mantellinie 45°<br />

11_DACHKONSTRUKTION<br />

Dach Attika - Umkehrdach<br />

(von oben nach unten)<br />

Substrat (Höhe min.)<br />

Schutzvlies<br />

Drainageschicht N20<br />

Trennlage Roofmate MK <br />

(zwingend zu verwenden!)<br />

XPS Roofmate SL-X<br />

PBD 1-lagig vollfl. verschweisst<br />

Betondecke im Gefälle 1.5%<br />

Glattputz<br />

8 cm<br />

3 cm<br />

20 cm<br />

0.5 cm<br />

26 - 38 cm<br />

1 cm<br />

04_DACHKONSTRUKTION<br />

Terrasse - Umkehrdach<br />

(von oben nach unten)<br />

+20.95<br />

1.5% Gefälle --><br />

<strong>der</strong> bauingenieur_Beilage zu die baustellen Nr. 04/<strong>2013</strong><br />

5.81 26 13 2.56 26 13 2.56 26 13 2.56 26 13 2.56 26 13<br />

74 5 4.12 5 34 22 4 2.69 22 4 2.69 22 4 2.69 22 4 2.69 26<br />

Zementplatten 50 x 50 x 3 3 cm<br />

Splittbett<br />

3.5 cm<br />

Trittschalldäm. Enkadrain TP 1cm<br />

Dachvlies Jackodur WA<br />

(zwingend zu verwenden!)<br />

XPS Jackodur KF 300 SF 14 cm<br />

PBD 1-lagig vollfl. verschweisst 0.5 cm<br />

Betondecke im Gefälle 1.5% 26 - 31 cm<br />

EPS Lambda Plus<br />

6 cm<br />

Deckputz<br />

1 cm<br />

01_DACHKONSTRUKTION<br />

Loggia Standard - Warmdach<br />

(von oben nach unten)<br />

Zementplatten 40 x 40 x 3<br />

Splittbett<br />

Polyproylenvlies 400g/m 2<br />

EG V3 / EP5 WF Flam<br />

PUR alukaschiert Dämmung<br />

EVA Abdichtung<br />

Betondecke im Gefälle 1.5%<br />

EPS Lambda Plus<br />

Deckputz<br />

Dachrand mit dichtem<br />

Abschluss,<br />

keine Notüberläufe<br />

+17.87<br />

+17.61<br />

+17.3<br />

Terrain<br />

+0.81<br />

+0.71 5 +0.72 5 +0.71<br />

Podest gemäss sep. Eingabe M<br />

+0.60<br />

3 cm<br />

3 cm<br />

0.5cm<br />

1 cm<br />

4 cm<br />

Loggia<br />

Zimmer<br />

Wohnen/Essen<br />

0.5 cm<br />

22 - 26 cm<br />

6 cm<br />

1 cm<br />

OK R.B.<br />

Gefälle<br />

+14.92 +14.88<br />

+14.66<br />

Loggia<br />

Zimmer<br />

Wohnen/Essen<br />

OK R.B.<br />

Gefälle<br />

+11.97 +11.93<br />

+11.71<br />

Loggia<br />

<strong>der</strong><br />

bauingenieur<br />

Zimmer<br />

Wohnen/Essen<br />

533.04<br />

Detail Loggia<br />

OK R.B.<br />

Gefälle<br />

+9.02 +8.98<br />

Nr. 01 <strong>2013</strong><br />

+8.76<br />

49 1.83 5 5 5 4.41 10 7.737 Welt Tunnel Kongress<br />

5<br />

30_BODENAUFBAU_WOHNUNGENO<br />

U<br />

Wer irgendwo auf <strong>der</strong> Welt an <strong>der</strong> Projektierung<br />

Bodenbelag<br />

o<strong>der</strong><br />

1 cm<br />

Unterlagsboden<br />

mit Bodenheizung<br />

8 cm<br />

Loggia<br />

Zimmer<br />

Wohnen/Essen<br />

am Bau von Tunnels beteiligt ist, pilgert PE-Folie<br />

nach Genf.<br />

<br />

Trittschalldämmung EPS-T<br />

2 cm<br />

ISOVER PB F 032<br />

Wärmedämmung EPS 20<br />

2 cm<br />

o<strong>der</strong> gleichwertig<br />

Da findet nämlich <strong>der</strong> nächste World Tunnel Betondecke<br />

Congress 26 cm<br />

statt.<br />

537<br />

OK R.B.<br />

Gefälle<br />

P-R<br />

+6.07 +6.03<br />

Informatik<br />

+5.81<br />

Die Digitalisierung Einbauleuchte<br />

u Solo hält Einzug:<br />

Regente 130mm<br />

Abgehängte Decke Mieterausb<br />

+5.47<br />

EPS swisspor Lambda<br />

Plus 20cm<br />

= 0.06 W/mK<br />

Sei es in <strong>der</strong> Vernetzung auf dem Bauplatz<br />

o<strong>der</strong> gleichwertig<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Baustatik.<br />

Nachwuchs<br />

31_BODENAUFBAU_GEWERBE<br />

EWERBE<br />

Die Studienabgänger sind eine begehrte «Ware».<br />

Bodenbelag<br />

1 cm<br />

Unterlagsboden<br />

mit Bodenheizung<br />

8 cm<br />

PE-Folie<br />

Schalungsbau<br />

<br />

Trittschalldämmung EPS-T<br />

2 cm<br />

Wärmedämmung PUR alu<br />

2 cm<br />

Dampfbremse<br />

Wie lange brauchen wir noch konventionelle Betondecke<br />

Schalungen? 30 - 44 cm<br />

+2.40<br />

WD Isover Thermo<br />

Plus<br />

16 cm<br />

535.04<br />

RWA5_bis8_Arkade 20 90 4.12 5.35 535 60<br />

3.58<br />

+1.22 5<br />

03_DACHKONSTRUKTION<br />

Loggia gegen beheizt - Warmdach<br />

(von oben nach unten)<br />

Zementplatte 40 x 40 x 3 3 cm<br />

Splittbett<br />

3 cm<br />

Polyproylenvlies 400g/m 2 0.5cm<br />

EG V3 / EP5 WF Flam 1 cm<br />

PUR alukaschiert Dämmung 10 cm<br />

EVA Abdichtung<br />

0.5 cm<br />

Betondecke im Gefälle 1.5% 22 - 26 cm<br />

05_AUFBAU EINGANGSSITUATION<br />

(von oben nach unten)<br />

Zementplatten 100 x 100 x 5 5 cm<br />

Splittbett<br />

4 cm<br />

Vlies<br />

Rundkies grob im Gefälle 5 - 80cm<br />

Drainagematte <br />

1 - 2 cm<br />

Bitum. Abdichtung 2-lagig 1 cm<br />

Betondecke im Gefälle<br />

+20.30<br />

Terrasse<br />

+17.92<br />

+20.56<br />

22 6 1.39 5<br />

Wohnen / Essen<br />

Bad/DU/WC


50 informatik<br />

SAW Siedlung Zürich,<br />

Dr. Deuring + Oehninger AG<br />

Winterthur<br />

Baustatik im Wandel <strong>der</strong> Zeit<br />

Seit den Anfängen <strong>der</strong> statischen Berechnungen im 18. Jahrhun<strong>der</strong>t bis heute haben<br />

sich die Aufgaben des Bauingenieurs und seine Hilfsmittel stark verän<strong>der</strong>t und ständig<br />

weiterentwickelt. Papier, Bleistift und Rechenschieber sind durch den Computer ergänzt,<br />

aber keinesfalls ersetzt worden.<br />

Text: Peter Walker und Daniel Gass // Fotos: zvg.<br />

In den Anfängen des Bauwesens wurden<br />

Bauten ohne vorgängige statische Berechnungen<br />

errichtet. Durch Versuch und Irrtum<br />

entwickelte sich eine gewisse Erfahrung,<br />

welche in spätere Konstruktionen einfloss.<br />

Obwohl schon früher mathematische und<br />

physikalische Grundsätze bekannt waren,<br />

än<strong>der</strong>te sich dies erst Mitte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />

als Tommaso Le Seur, Francesco<br />

Jacquier und Rugjer Josip Boškovic erstmals<br />

eine umfassende analytische Betrachtung<br />

für eine Schadensuntersuchung an <strong>der</strong><br />

Kuppel des Petersdoms in Rom vornahmen.<br />

Entwicklung baustatischer Verfahren<br />

Ab Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts entwickelten<br />

verschiedene Ingenieure grafische Methoden<br />

zur Berechnung von Schnittkräften,<br />

erst an Stabsystemen, später auch für Platten.<br />

Der Durchbruch <strong>der</strong> grafischen Statik<br />

war unter an<strong>der</strong>em den Verfahren von Karl<br />

Cullmann und August Ritter (Berechnung<br />

von Fachwerken) sowie Christian Otto<br />

Mohr (Mohr’scher Spannungskreis zur Ermittlung<br />

<strong>der</strong> Hauptspannungen des ebenen<br />

Spannungszustands) zu verdanken.<br />

Analytische Berechnungsverfahren setzten<br />

sich erst Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

durch mit <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Deformationsmethode<br />

zur Berechnung von statisch<br />

unbestimmten Tragwerken durch Asger<br />

Skovgaard Ostenfeld. Bald darauf folgten<br />

auch erste iterative Verfahren, wie das<br />

Momenten-Ausgleichsverfahren von Hardy<br />

Cross. Die analytischen und insbeson<strong>der</strong>e<br />

die iterativen Verfahren ermöglichten<br />

auch die Berechnung von grossen Tragwerken<br />

mit einem hohen Grad statischer<br />

Unbestimmtheit.<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Baustatik im<br />

20. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Die grafische Statik behielt bis in die<br />

1970er-Jahre weiterhin an Bedeutung,<br />

doch die analytischen Berechnungsverfahren<br />

setzten sich immer stärker durch.<br />

Der Grundstein für die heute weit verbreitete<br />

Methode <strong>der</strong> finiten Elemente wurde<br />

bereits in den 1940er-Jahren durch Alexan<strong>der</strong><br />

Hrennikoff gelegt. Aufgrund ihres<br />

grossen Rechenaufwands konnte sich die<br />

FE-Methode aber erst mit <strong>der</strong> Entwicklung<br />

und Verbreitung von elektronischen Rechenhilfen<br />

(Computer) durchsetzen.<br />

Baustatik heute<br />

Am Anfang <strong>der</strong> elektronischen Berechnungen<br />

standen einfache Programme zur<br />

Berechnung von Durchlaufträgern, später<br />

ebenen und räumlichen Stabsystemen.<br />

Bald folgten Programme zur Berechnung<br />

von ebenen Platten und Scheiben. Mit <strong>der</strong><br />

immer grösser werdenden Rechenleistung<br />

kann die Software immer komplexere<br />

Berechnungen durchführen. Heute sind<br />

räumliche Berechnungen an kombinierten<br />

Stab- und Flächenelementen unter Berücksichtigung<br />

beliebiger Materialkennwerte<br />

<strong>der</strong> Regelfall in <strong>der</strong> statischen Berechnung.<br />

Werkzeuge des Bauingenieurs<br />

Während <strong>der</strong> Bauingenieur <strong>der</strong> vergangenen<br />

Jahrzehnte im Wesentlichen mit<br />

Papier, Bleistift und Rechenschieber<br />

(später Taschenrechner) gearbeitet hat,<br />

werden heute diverse Programme für die<br />

statische Berechnung eingesetzt. Allgemeine<br />

finite-elemente Programme wie<br />

<br />

<strong>der</strong> bauingenieur_April/13


52 informatik<br />

Kurhaus Oberwaid, St. Gallen, Grünenfel<strong>der</strong> + Lorenz AG, St. Gallen.<br />

AxisVM sind in <strong>der</strong> Lage, neben linearen<br />

und nichtlinearen statischen Berechnungen<br />

Eigenschwingungs-Analysen, Erdbebenberechnungen<br />

nach Antwortspektren-<br />

und PushOver-Verfahren und sogar<br />

dynamische Analysen (Zeitverlaufsverfahren,<br />

Time-History) durchzuführen.<br />

In vielen Fällen werden jedoch auch spezialisierte<br />

Programme eingesetzt, wie z.B. 3muri<br />

für verformungsbasierte Erdbebennachweise<br />

von Mauerwerksbauten. Neben diesen<br />

umfassenden «Alleskönnern» kommen aber<br />

auch immer wie<strong>der</strong> einfache Programme<br />

zum Einsatz. So ist in den meisten Büros<br />

immer noch ein Programm zur Berechnung<br />

von Durchlaufträgern wie rapido im Einsatz<br />

für Vordimensionierungen und Kontrolle <strong>der</strong><br />

Finiten-Element-Berechnung. Neben <strong>der</strong><br />

elektronischen Berechnung sind aber auch<br />

die bewährten Verfahren zur Handrechnung<br />

und teilweise sogar die grafische Statik immer<br />

noch im Einsatz und von unschätzbarem<br />

Wert für einfache Aufgabenstellungen, Vorabklärungen<br />

und Kontrollen.<br />

Baustatik und Tragsysteme<br />

Die Entwicklung von immer leistungsfähigeren<br />

Programmen für die statische Berechnung<br />

hat auch zu einer Verän<strong>der</strong>ung des<br />

Entwurfs und des Arbeitsablaufs in <strong>der</strong> Planung<br />

von Bauprojekten geführt. Zu Zeiten<br />

<strong>der</strong> Handrechnung wurden Tragsysteme<br />

so entworfen, dass sie mit möglichst geringem<br />

Aufwand berechnet werden konnten.<br />

Die vielfältigen Möglichkeiten <strong>der</strong> heutigen<br />

Berechnungsprogramme haben zu immer<br />

komplexeren Tragsystemen geführt. Das<br />

Verständnis für das Tragverhalten und die<br />

Interpretation <strong>der</strong> Berechnungsergebnisse<br />

ist zu einer anspruchsvollen Aufgabe des<br />

Bauingenieurs geworden.<br />

Dazu kommt, dass immer öfter Än<strong>der</strong>ungen<br />

am Projekt vorgenommen werden, welche<br />

eine oft kurzfristige Anpassung <strong>der</strong> Statik<br />

erfor<strong>der</strong>n.<br />

Baustatik in Zukunft<br />

Die Aufgaben des Bauingenieurs werden in<br />

Zukunft vielfältig bleiben. Es ist nicht zu erwarten,<br />

dass sich <strong>der</strong> Trend zu einfacheren<br />

Tragstrukturen entwickelt. Für die Berechnung<br />

werden immer öfter räumliche Modelle<br />

verwendet, um das komplexe Tragverhalten<br />

analysieren zu können. Dennoch behalten<br />

Handrechnungen zur Kontrolle und für<br />

schnelle Abschätzungen ihre Wichtigkeit. <br />

www.ingware.ch<br />

Richti-Areal, Wallisellen ZH,<br />

JägerPartner AG<br />

Bauingenieure sia Zürich,<br />

Wiel Arets Architects Zürich.<br />

<strong>der</strong> bauingenieur_April/13


Statik mit Dynamik<br />

Kombiniert beliebig<br />

Bowling Halle, Brig · Devaud, Monigatti + Associés SA, Fribourg<br />

Kurhaus Oberwaid, St.Gallen<br />

Grünenfel<strong>der</strong> + Lorenz AG Bauingenieure, St. Gallen<br />

Vielseitig einsetzbar<br />

Solothurn Entlastung West, Aaresteg<br />

Fürst Laffranchi Bauingenieure <strong>GmbH</strong>, Wolfwil<br />

Sperre Trachtbach, Brienz<br />

Mätzener & Wyss Bauingenieure AG, Interlaken<br />

Dynamisch flexibel<br />

Richti-Areal, Wallisellen ZH · JägerPartner AG Bauingenieure sia Zürich · Wiel Arets Architects Zürich<br />

<strong>IngWare</strong> <strong>GmbH</strong> · CH-8703 Erlenbach · fon +41 44 910 34 34<br />

www.ingware.ch · info@ingware.ch<br />

ingware.ch<br />

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