weiterlesen - Inner Wheel Deutschland
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Fast 100 Teilnehmerinnen der 45. Distriktskonferenz des 86. Distrikts trafen bereits am<br />
Freitagnachmittag in Ulm ein, um, nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Kuchen im<br />
CVJM-Haus Jugend am Münster (JAM), die Stadt Ulm im Kontext zwischen 'Mittelalter<br />
und Moderne' kennenzulernen.<br />
Anschließend gab es ein echt schwäbisches Abendessen im urigen 'Zunfthaus der<br />
Schiffsleute' in der Ulmer Altstadt.<br />
Am anderen Morgen konnte die amtierende Ulmer Präsidentin Annette Torka bei<br />
traumhaftem Herbstwetter über 170 Teilnehmerinnen der Konferenz im Stadthaus am<br />
Münsterplatz begrüßen.<br />
Außer dem Distriktsvorstand, den Deligierten und interessierten Freundinnen aus den 40<br />
Clubs im Distrikt, waren auch die 'Nationale Repräsentantin' Antje Steinrötter vom IWC<br />
Münster-Aasee, IIW Board Director Heidi Müller aus Winterthur, Governor Schweiz-<br />
Lichtenstein Beatrice Krämer-Andreotti vom IWC Ticino, vom IWC Wien-West die 1.<br />
Distriktpräsidentin im D191 Österreich, Frau Ceja Gregor; vom IWC Celle, Frau Dr. Anne-<br />
Katrin Bobran, Distriktspräsidentin D85, die Pastdistriktpräsidentinnen Bleyl (IWC<br />
Heidelberg-Mannheim), Dr. Kopper (IWC Kaiserlautern), Kramer (IWC<br />
Nordschwarzwald), Niesen (IWC Karlsruhe), Schild (IWC Stuttgart) aus dem 86. Distrikt<br />
und bis aus Cuxhaven die Past-Distriktpräsidentin D89, Frau Gertrud Vogt an die schöne<br />
blaue Donau gereist.<br />
Vereinzelt konnten auch männliche Wesen im Saal ausgemacht werden: Neben einigen<br />
mitreisenden Herren waren die Präsidenten der Rotary-Clubs Ulm und Ulm-Donaubrücke<br />
anwesend; ebenso Rotarier Gunther Czisch in seiner Eigenschaft als 1. Bürgermeister<br />
der Stadt Ulm und Herr Jobst Isbary vom RC Biberach, Governor des Rotary Distrikt<br />
1930, die beide ein Grußwort an die versammelten Damen richteten.<br />
Nachdem Club - Präsidentin Annette Torka die gesammelte Frauenpower im Distrikt mit<br />
den Worten von Henry Ford: 'Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein<br />
Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg' auf die Arbeitssitzung eingestimmt hatte; die<br />
Distriktspräsidentin Kaija Eckert ein wenig über die Vorzüge von Ulm als gesündeste<br />
Stadt <strong>Deutschland</strong>s, als die Stadt mit der ältesten Verfassung und dem ältesten Theater<br />
resümiert hatte; Bürgermeister Czisch ein bisschen über die urbane Stadt - alt und jung<br />
zugleich, über die Wissenschaftsstadt Ulm und über die Freundschaft entlang der Donau<br />
in Europa referiert hatte, rollte Rotary Govenor Isbary die Erfolgsgeschichte <strong>Inner</strong>wheel<br />
auf und bedachte die Damen mit guten Wünschen im Sinne der Weltpräsidentin Gabriella<br />
Adami (WE, FOR WOMEN).<br />
Es folgte ein kleiner Festvortrag durch die Historikerin Dr. Marie-Kristin Hauke, die über<br />
die Emigration der Menschen ab dem 16. Jahrhundert aus dem gesamten Gebiet des<br />
heutigen 86. <strong>Inner</strong>wheel-Distrikts von Ulm aus entlang der Donau Richtung Schwarzes<br />
Meer sprach, aber auch über die Rückkehr der Deutschen, die nach dem 2. Weltkrieg<br />
wieder aus Südosteuropa vertrieben wurden und für die Ulm auch jetzt wieder<br />
Anlaufstelle war. Mit dem Hinweis auf die Aktualität des Themas Migration in Europa und<br />
dem Motto von Distriktspräsidentin Eckert – ES GEHT UNS AN - entließ die Rednerin die
Damen in Ihre Arbeitssitzung.<br />
Währenddessen entführte Rotarier Dr. Hepach die anwesenden Herren auf einen<br />
Rundgang.<br />
Nach der Genehmigung der Tagesordnung und dem Gedenken der Verstorbenen,<br />
verkündete Distriktspräsidentin Eckert, dass ihre Vorgängerin Anneliese Grenke in ihrem<br />
Heimatclub Baden-Baden zum Ehrenmitglied ernannt worden ist.<br />
Nach Aufruf der Deligierten und der Genehmigung des Protokolls der letzten<br />
Distriktskonferenz, berichteten die Vorstandsmitglieder über ihrer Tätigkeit. Die<br />
Distriktssekretärin bat darum, dass die einzelnen Clubs doch auch ihre Kontaktclubs in<br />
das internationale IW-Verzeichnis einpflegen mögen und dass der <strong>Inner</strong>wheel-Marktplatz<br />
ein geeigneter Ort ist, um neue Kontakte zu finden.<br />
Die Distriktsschatzmeisterin 2012-2013, Astrid Keller, die per Videobotschaft<br />
Rechenschaft ablegte, wurde einstimmig entlastet.<br />
Anschließend stellten sich die Kandidatinnen für den Distriktvorstand 2014-2015 vor:<br />
Gabriele Steimel als Distriktspräsidentin, Kersten Asenkerschbaumer als Vize-<br />
Distriktspräsidentin, als Sekretärin Sabine Drapp-Jung, als Distriktsredakteurin Anette<br />
Haas, als ISO Beauftragte Bärbel Burkhardt und als Internetbeauftragte Brigitte<br />
Hennecke. Die neuen Mitglieder wurden mit einzelnen Enthaltungen alle gewählt, ebenso<br />
wurden die bisherigen Mitglieder für den Distriktsvorstand 2014-2015 bestätigt, und auch<br />
Hannelore Lörz (IWC Neckar-Teck) wurde als Nationale Internetbeauftragte bestätigt.<br />
Hiltrud Haas-Tinti vom IWC Kaiserslautern ist für das Amt der Nationalen Redakteurin<br />
2014-2015 nominiert und stellte sich vor. Die Wahl findet im Januar in den einzelnen<br />
Clubs statt.<br />
Anschließend hat die nationale Repräsentantin Antje Steinrötter darum gebeten, einen<br />
<strong>Deutschland</strong> – Wimpel anschaffen zu dürfen. Sie zeigte hierzu auch einen kleinen<br />
künstlerischen Entwurf aus ihrem persönlichen Umfeld auf ihrem Tablet - Computer.<br />
Nach kontroverser Diskussion wurde mit 43 Ja-Stimmen bei 37 Nein-Stimmen und 12<br />
Enthaltungen dafür gestimmt.<br />
Der IWC Mainz hat eine Vorschlag zur Satzungsänderung eingebracht: In der Satzung<br />
soll verankert werden, dass die Internetbeauftragte Vorstandsmitglied ist. Der Vorschlag<br />
wird zur Entscheidung auf der IIW-World-Convention in Kopenhagen 2015 eingereicht.<br />
Die Distriktspräsidentin Kaija Eckert berichtete von ihrem diesjährigen Besuch in Seelow<br />
und bittet um weitere Unterstützung des Distriktprojekts.<br />
Dann zeigte die Gründungsbeauftragte Bea von Fassong einen kleinen Film von ihrem<br />
Besuch der 'Rally Charlemagne' im norditalienischen Trento. Dieses Freundschaftstreffen
findet im Wechsel in den Ländern aus dem ehemaligen Reich Karls des Großen statt.<br />
Alle waren sehr beeindruckt von den freundschaftlichen Impressionen.<br />
Anschließend berichtet Antje Steinrötter von den 'jungen Clubs'. Um einer Überalterung<br />
von <strong>Inner</strong>wheel zu begegnen, wird versucht, neue Clubs mit jungen Frauen zu gründen,<br />
die nicht unbedingt mit ihrem Müttern und Großmüttern in einem <strong>Inner</strong>wheel-Club sein<br />
wollen. Rotaract wird als geeignete Plattform zur Rekrutierung von Mitgliedern<br />
angesehen. Die Maxime dieser Clubs lautet: Zuerst kommt die Familie, dann der Beruf<br />
und dann <strong>Inner</strong>wheel. Damit soll auch für junge Frauen mit kleinen Kindern oder/und<br />
berufstätigen Frauen eine gute Möglichkeit zu Engagement innerhalb von <strong>Inner</strong>wheel<br />
geschaffen werden.<br />
Antje Steinrötter erzählte noch ein wenig von ihrem Nationalen Projekt und den Kindern<br />
in Addis Abeba, Äthiopien, die im Camp von Jutta de Muynck aufgenommen, betreut,<br />
medizinisch versorgt und unterrichtet werden, und für die ohne ein wenig Bildung kein<br />
Weg aus ihrer Armut führt.<br />
Unter TOP 18 gab es noch einen weiteren Antrag, man solle die Meeting-Protokolle doch<br />
nicht mehr per Email an die Clubpräsidentinnen schicken, sondern auf die Homepage<br />
des Distrikts stellen. Nachdem Frau Lörz ausführlich erläutert hatte, welche Arbeit in<br />
diesem Fall auf die Internetbeauftragte des Distrikts zukäme; außerdem über die<br />
Veröffentlichung z.T. sensibler Daten im relativ frei zugänglichen Bereich der Webseite<br />
diskutiert worden ist, entschied man, die Protokolle weiterhin per Email an die<br />
Präsidentinnen zu schicken, obwohl von dort durchaus Einwände bezüglich der Datenflut<br />
kamen.<br />
Nachdem die Präsidentin des IWC Stuttgart, Frau Waltraud Grünwald, zur nächsten<br />
Distriktskonferenz eingeladen hatte, beendete die Distriktpräsidentin Eckert die Sitzung,<br />
bedankte sich bei der Ulmer Präsidentin mit einem schönen Blumenstrauß und beim<br />
restlichen Ulmer Club mit einem Kistchen köstlichen Distriktswein.<br />
Vor der Heimreise konnten sich die anwesenden Gäste noch an einem italienischen<br />
Buffet im Stadthaus stärken.