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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />
stadtteilmagazin<br />
6. Jg. – No 4 – Winter 2012 kostenlos<br />
■ leben<br />
Funkelnde<br />
Sterne<br />
■ leute<br />
Hans<br />
Kieseier<br />
■ lifestyle<br />
Trend-<br />
Kosmos<br />
■ Sternenreich in den Winter mit vielen Veedelsterminen + Tipps .
editorial<br />
sternengleich… wortreich…<br />
… so lässt sich, liebe Leserinnen und Leser,<br />
Carl ist ganz versunken in seine Lektüre, die er<br />
sich in der Schulbücherei der Grundschule Manderscheider<br />
Platz ausgesucht hat. Unser Fotograf<br />
Felix Mayr hat unauffällig auf den Auslöser gedrückt<br />
und ab Seite 5 weitere Momente unterm<br />
Sülzer Lesehimmel eingefangen.<br />
das Motto dieser Winterausgabe kurz und gut zusammenfassen. Wir beschäftigen<br />
uns zum Ende von 2012 mit den Sternen und allem, was dazugehört.<br />
Ob 50 Jahre Sternwarte und ein neues Teleskop, Sternendeutung, himmlische<br />
Gaumenfreuden, Sternstunden bei den Trends – in diesem Heft funkeln viele<br />
Sterne.<br />
Aber wir bleiben auch auf der Erde, zum Beispiel auf dem Rasen des Südstadions<br />
oder in den Tiefen des alternativen Karnevals. Außerdem beschäftigen wir uns<br />
mit Büchern und Leseprojekten hier im Veedel. Und weil Lesen neue Horizonte<br />
eröffnet, ist uns neben einer hohen Qualität und harmonischen Komposition der<br />
Fotos im Heft auch die Güte der Texte sehr wichtig. Das beginnt bei der Auswahl<br />
der Themen, die wir für jedes Heft liebevoll zusammenstellen. Wir legen großen<br />
Wert auf eine sorgfältige Recherche und authentische Redaktion sowie eine<br />
optimale Ausgestaltung der Texte. Da geht es poetisch zu. Da geht es rational<br />
zu. Da geht es mit Sprachwitz zu. In unserer Grafik tragen wir dann Wort und<br />
Bild zusammen, tüfteln und basteln, bis uns das Heft gefällt und hoffen, dass<br />
es auch Ihren Geschmack trifft. Denn auf Ihre Wertschätzung kommt es uns an.<br />
So erleben wir <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> als kleinen Mond, der sich um das Veedel<br />
dreht und die Jahre und Jahreszeiten hier begleitet. Dieser Kosmos entsteht, weil<br />
Sie die Hefte gerne zur Hand nehmen und viele Anzeigenkunden uns seit vielen<br />
Jahren treu sind und mit ihrer Anzeige auf ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
bei uns aufmerksam machen. Dafür danken wir und wünschen nun einen guten<br />
Jahreswechsel. Mögen die Sterne für Sie im neuen Jahr immer günstig stehen.<br />
Im März erwartet Sie unsere 25. Nummer des Stadtteilmagazins –<br />
und das im verflixten siebten Redaktionsjahr. Wir freuen uns schon<br />
jetzt auf neue, himmlische Zeiten mit Ihnen.<br />
In diesem Sinne<br />
sternbildlich-blumige Grüße<br />
&<br />
Herausgeberinnen
inhalt<br />
■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />
bücher em veedel<br />
Unterm Lesehimmel 05<br />
sterne em veedel<br />
Sternenreiche Zeiten 22<br />
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
Sternstunden im Südstadion 40<br />
kinder im karree<br />
Von kleinen und großen Staunern 56<br />
lück em veedel<br />
Op Kölsch 12<br />
Peter Gaymann<br />
gesülzt + gesalzen 11<br />
cool im karree<br />
Hans Kieseier 61<br />
unternehmerpaare em veedel<br />
Unternehmen Kirche 64<br />
neu in sülz & <strong>klettenberg</strong> 70<br />
karree kompakt 75<br />
inserentenverzeichnis 82<br />
kunst im karree<br />
Rundum kunst im carrée 16<br />
Wortwerke em Veedel 18<br />
IN bewegung<br />
Endlich etwas tun! 32<br />
wohnen em veedel<br />
Wohnen, werkeln, wohlfühlen, Teil II 42<br />
trends em veedel<br />
Im Kosmos der Trends<br />
in Sülz & Klettenberg 50<br />
küche im karree<br />
Himmlische Gaumenfreuden 66<br />
impressum<br />
tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4680075 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Dahl – freier journalist & autor . www.wortall.de . Dorothee Mennicken . Klartext . www.klartextkoeln.de . Hanka Meves-Fricke . drei.txt Redaktion und Text . www.drei-txt.<br />
de . Gestaltung: Sabine Brand . typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln . typexpress@t-online.de . Lektorat: Christina Weiss . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Sonja Dräger .<br />
www.sonjadraeger.de . Gustav Kuhweide . Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Felix Mayr . www.felixmayr.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . iStockphoto.<br />
com . eigenes Archiv . editorial-Foto von Monika Nonnenmacher inmitten des Weyertals mit Jersey-Shirts von Perlhund . Illustrationen karree kompakt: Saskia Gaymann . saskiagaymann.blogspot.com . Druck<br />
und Verteilung: Media Cologne . Hürth . www.mediacologne.de . IN sülz & <strong>klettenberg</strong>-Abonnement: per Post am Erscheinungstag . Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erscheint<br />
viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt<br />
die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gelten die Mediadaten 2012. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine<br />
Haftung. Gerichtsstandort: Köln.<br />
4
ücher em veedel<br />
Unterm Lesehimmel<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
Winterzeit – jetzt geht’s gemütlich zu: ein warmer Kamin, eine Kerze, ein heißer Tee ... In Sülz und<br />
Klettenberg darf ein gutes Buch in dieser Zeit nicht fehlen. Viele Buchhandlungen, zwei öffent liche<br />
und zahlreiche Schulbüchereien sprechen dafür. Die Sülzer und Klettenberger lesen gern. Wir haben uns<br />
in unserem Viertel umgesehen, wo, was und wie gelesen wird und viele Termininformationen rund um das<br />
Thema Lesen gesammelt. Dabei haben wir auch die Schüler der Manderscheider Schule begleitet, die<br />
bereits intensiv lesen und Spaß an jederlei Literatur haben.<br />
Auf Spenden gebaut<br />
„Was zur Freundschaft, das find’ ich unter<br />
‚rot‘“, erklärt Tino und findet sich souverän<br />
in der Schülbücherei der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Manderscheider<br />
Platz zurecht, die in einer einzigartigen<br />
Spendenaktion von Eltern, Lehrern und<br />
Buchhändlern des Viertels entstand. Hier<br />
können die Kinder in Ruhe schmökern, ihr<br />
Interesse für Bücher wecken und sich mit<br />
Lesestoff für zu Hause eindecken.<br />
www.ggs-manderscheiderplatz.de<br />
5
Bücherkisten für<br />
Lehrer und Schüler<br />
Der Leseraum des Elisabeth-von-<br />
Thüringen- und des Schiller-<br />
Gymnasiums ist von Eltern, Lehrern<br />
und Schülern in der Nachbarschaft<br />
des Selbstlernzentrums errichtet worden.<br />
Das Besondere hierbei ist, dass<br />
die zwei Gymnasien eng zusammenarbeiten.<br />
Auf Initiative der Mitarbeiterin Bettina<br />
Jahns bietet der Leseraum Bücherkisten<br />
für den Unterricht an. Lehrer und<br />
Schüler können sich diese zu einem<br />
bestimmten Thema zusammenstellen<br />
lassen und die Kiste in den Klassenraum<br />
mitnehmen.<br />
„Schöne Bücher nehmen die Kinder<br />
gern in die Hand“, erzählt Ilse Rexwinkel,<br />
ebenfalls Mitarbeiterin des Leseraums.<br />
„So lernen sie, dass es neben<br />
dem Internet weitere Recherchemöglichkeiten<br />
gibt.“ Der Leseraum selbst<br />
ist Lese- und Ruheraum und wird besonders<br />
von der Unterstufe und für<br />
Lesungen und Auftritte von Schülern<br />
genutzt.<br />
www.evt-koeln.de<br />
www.schillergymnasium-koeln.de<br />
Große Auswahl<br />
in der Stadtteilbibliothek<br />
und auch E-Books<br />
E-Books sind aus dem Alltag nicht<br />
mehr wegzudenken. Der Umsatz von<br />
E-Books hat sich im Vergleich zum vergangenen<br />
Jahr verdoppelt. Die Stadtteilbibliothek<br />
in der Wichterichstraße 1 hat<br />
auf diesen Trend reagiert. Hier können<br />
die Leserinnen und Leser zusätzlich zur<br />
„normalen“ Ausleihe über das Portal im<br />
Internet kostenlos E-Books leihen. „Unschlagbarer<br />
Vorteil ist, dass der Download<br />
kostenlos ist“, erklärt die Leiterin der<br />
Stadtteilbibliothek Ursula Ankerstein.<br />
Mehr als 3.000 Sachmedien und Ratgeber,<br />
fast 1.700 Belletristikbände und mehr<br />
als 900 Bücher für Kinder und Jugendliche<br />
sowie Schule und Lernen stehen in<br />
der Online-Bibliothek zur Verfügung. Hinzu<br />
kommen E-Videos, -Hörbücher, -Musik<br />
und -Zeitschriften und -Zeitungen.<br />
Mahnkosten entstehen für E-Books nicht.<br />
Die Mitglieder der Bücherei können sich<br />
die Daten für zwei Wochen herunterladen,<br />
danach wird das E-Book automatisch<br />
gelöscht. Bedingung ist der Kauf eines<br />
E-Book-Readers und die Mitgliedschaft<br />
in der Bibliothek. Für Kinder und Jugendliche<br />
unter 18 Jahren ist die Mitgliedschaft<br />
kostenlos. Bevor sich Interessierte jedoch<br />
einen E-Book-Reader kaufen, sollten sie<br />
sich in der Bücherei beraten lassen. Denn<br />
nicht alle E-Book-Reader können die verfügbaren<br />
Formate laden. Wünschen wir<br />
allen Experimentierfreudigen nur noch,<br />
dass die Ausleihzeit nicht mitten im spannendsten<br />
Kapitel von ihrem E-Book abläuft<br />
und das Buch vom Bildschirm verschwindet.<br />
www.stadt-koeln.de/5/stadtbibliothek<br />
6
Auf zum Tausch!<br />
Etwas Neues haben sich die Inhaber<br />
von WeinSchmeckerei, Papyrus<br />
und Lohmann Grundbesitz einfallen lassen:<br />
Seit dem Frühjahr 2012 gibt es am<br />
Brunnenplatz in der Berrenrather Straße<br />
ein Büchertauschregal. Oft sind es über<br />
300 Bücher, vor allem Belletristik, alte<br />
Klassiker und Bestsellerautoren wie Mankell<br />
und Schätzing, die dort ihren Platz<br />
gefunden haben. Sülzer und Klettenberger<br />
sind herzlich eingeladen, ihre Bücher<br />
hier am Brunnenplatz zu tauschen. Einzige<br />
Bedingung ist, dass es sich um recht<br />
gut erhaltene Bücher handelt. Die drei<br />
Erst lesen, dann schreiben<br />
Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />
legt einen Schwerpunkt auf<br />
Literatur und Sprache. Dazu gehören die<br />
Schul bücherei, die Teilnahme am Vorlesewettbewerb<br />
des Börsen vereins und deutschen<br />
Buchhandels, viele Lesungen mit<br />
Autoren und Poetry-Slam für Schüler.<br />
In diesem Jahr hat sich das Gymnasium<br />
einen besonderen Höhepunkt ausgedacht:<br />
Schüler der achten und neunten Klasse<br />
waren eingeladen, unter dem Motto „on<br />
the road“ Kurzgeschichten zu schreiben,<br />
die nicht länger als 300 Wörter sein durften.<br />
Die Idee hatten die Schüler in die Schule<br />
getragen: Sie hatten den Straßenmusiker<br />
Rasmus Schumacher kennengelernt<br />
und sich vom Thema „Straße“ faszinieren<br />
lassen. Für den 16. November hatten die<br />
Deutschlehrer Hanna Spreckelmeyer<br />
und Frederik Steinkuhle zur Präsentation<br />
der Texte auf die große Bühne der Schule<br />
geladen. Mit dabei war Rasmus Schumacher,<br />
der in der Jury für die beste Kurzgeschichte<br />
mitgewirkt hatte. Für die meisten<br />
Schüler war das ihr erster Schritt vom Lesen<br />
zum literarischen Schreiben. Wir sind<br />
gespannt darauf, von diesen literarischen<br />
Anfängen mehr zu hören.<br />
Geschäftsleute sorgen auch dafür, dass<br />
im Büchertauschregal keine alten Ladenhüter<br />
zu finden sind und immer Futter für<br />
Lesehungrige vorhanden ist. Besonders<br />
stark wird das Bücherregal vor den Ferien<br />
frequentiert“, sagt Anja Denz von<br />
Lohmann Grundbesitz. Über Nacht ist<br />
das Regal zum Schutz der Literaur abgeschlossen.<br />
www.hvh-gymnasium.de<br />
7
fähig<br />
CHRISTEL ARINGs<br />
Freiraum-Plaudereien<br />
Selbst wenn es<br />
wahr wäre, dass<br />
alles in den Sternen<br />
steht – man muss<br />
schon nach ihnen greifen.<br />
No guts, no glory,<br />
sagen die Amerikaner,<br />
und wir würden das Leben versäumen,<br />
wenn es nicht so wäre.<br />
2013 feiert der Freiraum Geburtstag und<br />
es ist schon erstaunlich, was sich alles<br />
entwickelt hat, seit sich sieben Menschen<br />
vor zehn Jahren kopfüber in das<br />
Abenteuer stürzten, einen KulturSalon<br />
zu gründen, und zwar ganz im kölschen<br />
Sinne als „Weltstadt und Kaffeebud“. Ein<br />
schönes, bejahenswertes Werk sollte es<br />
werden, das war unser Ausgangspunkt<br />
und Motto. Dabei haben wir ganz auf das<br />
kreative Potenzial im Veedel gesetzt. Die<br />
Veedelsbühne beim letzten Straßenfest<br />
hat zwei Tage lang eindrucksvoll gezeigt,<br />
wie richtig wir damit lagen. Alle Generationen<br />
traten dort auf, und auch um den<br />
Nachwuchs ist es bestens gestellt. Was<br />
läge da näher, als unser Jubiläumsjahr<br />
mit jungen Künstlern zu beginnen? Mit<br />
der Band AnnenMay Kantereit, dem<br />
Fotografen Martin Lamberty und der<br />
Lyrikerin Vera Alexandra Krapf präsentieren<br />
wir Ihnen fünf junge Künstler, die<br />
hier aufgewachsen sind und die definitiv<br />
nach den Sternen greifen. Der Freiraum<br />
ist wirklich das geworden, was wir uns<br />
erträumt haben, eine Bühne fürs Veedel,<br />
ein Treffpunkt und ein schönes, bejahenswertes<br />
Werk, denn mir scheint, dass<br />
der Freiraum selbst das erstaunlichste<br />
Kunstwerk ist, das dabei herausgekommen<br />
ist: Ein gemeinsames Werk von sage<br />
und schreibe inzwischen 73 Menschen,<br />
das seit zehn Jahren gehegt und gepflegt<br />
wird, und das die Künstler und unser<br />
wunderbares Publikum mit Farbe und<br />
Leben erfüllen.<br />
Ich wünsche uns allen ein gutes Jahr.<br />
Greifen wir auch weiterhin dankbar,<br />
tapfer und mutig nach den Sternen!<br />
www.freiraum-galerie.de<br />
Freiraum fürs Lesen<br />
mit vielen Terminen<br />
Ausgerechnet am 22. November, dem<br />
Erscheinungsdatum unseres Magazins,<br />
eröffnet Nora Ruland von der<br />
Buchhandlung Olitzky mit ihren „Herbstblättern“<br />
die Lese-Saison im Freiraum im<br />
Gottesweg 116. Nora Ruland stellt zweimal<br />
im Jahr Neuerscheinungen der Saison<br />
amüsant-, detail- und kenntnisreich<br />
vor. Interessierten empfehlen wir, früh zu<br />
kommen, denn bei den letzten Buchvorstellungen<br />
blieb kein Stuhl im Raum leer.<br />
Gleich am 23. November geht es mit der<br />
nächsten literarischen Veranstaltung weiter:<br />
Die Autorin und Regisseurin Kerstin<br />
Maria Pöhler liest aus ihrem Roman<br />
„Einen Sommer lang“. Am 25. November<br />
breiten die Sängerin Anne Fink und<br />
Hansmartin Kleine-Horst am Klavier<br />
einen musikalisch-literarischen Teppich<br />
unter dem Motto „Mensch Engel“ aus.<br />
Die in Rumänien geborene und in Sülz-<br />
Ohne Ehrenamt nicht möglich<br />
19<br />
Klettenberg wohnende Diana Schanzenbach<br />
stellt am 2. Dezember ihren Reiseführer<br />
über Rumänien vor. Am Abend<br />
des gleichen Tages bringt Norbert Klein<br />
Geschichten von Justin Heaney zu Gehör,<br />
und am 9. Dezember liest Walter L. Mik<br />
wie an jedem zweiten Sonntag im Monat<br />
DADA. Mit der musikalisch-literarischen<br />
Veranstaltung „Angels for Christmas“ endet<br />
das Jahr.<br />
Im neuen Jahr warten auf Lesebegeisterte<br />
neue Veranstaltungen: Vertreter des Kölner<br />
Schriftstellerverbandes „Aura 09“ lesen,<br />
und die Mitglieder des P.E.N. im Exil<br />
treffen sich in jedem Quartal und stellen<br />
ihre Werke vor. Wir freuen uns auf das<br />
nächste Jahr, in dem der Freiraum sein<br />
zehnjähriges Bestehen feiern wird.<br />
www.freiraum.suelz-koeln.de<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterinnnen<br />
und Mitarbeiter halten die Katholische<br />
Öffentliche Bücherei Sankt<br />
Nikolaus und Karl Borromäus am Laufen.<br />
Während am Nikolausplatz 17 der<br />
große Bestand für Jung und Alt zu finden<br />
ist, hat sich die Abteilung Sankt Bruno auf<br />
der Ölbergstraße 74 niedergelassen. Mehr<br />
als 900 Leserinnen und Leser haben im<br />
Jahr 2011 über 26.000 Medien ausgeliehen.<br />
Die Mitgliedschaft ist übrigens kostenlos,<br />
nur bei Überziehung der Ausleihfrist<br />
entstehen Mahn kosten. Das Vorlesen<br />
für Kinder im Kindergartenalter, das Lesen<br />
und Basteln für Grundschulkinder und vor<br />
allem das gesellige Beisammensein aller<br />
Altersgruppen am Sonntagvormittag gehören<br />
zu den regelmäßigen Angeboten.<br />
Besonders beliebt ist die Vorbereitung<br />
der Vorschulkinder auf die Nutzung der<br />
Bücherei. Bei diesem Projekt unter dem<br />
Motto „ich bin bibliotheksfit“ kooperiert<br />
die Bibliothek mit den umliegenden Kindergärten.<br />
In der Vorweihnachtszeit kommen<br />
spezielle Angebote hinzu wie die<br />
Weihnachtsbuchausstellung. Am 27. Januar<br />
organisiert die Bücherei wieder einen<br />
Flohmarkt – ein Fest zum Treffen, Kaufen<br />
und Verkaufen, bei dem zugleich Spenden<br />
für die Bibliothek gesammelt werden.<br />
http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/<br />
st-nikolaus-karl-borromaeus/koeb/<br />
8
Sternschnuppen<br />
www.geschäftsbeleuchtung.de
Leidenschaft für Buchkunst und Bleidruck<br />
Rolli Wülfing hat seine Leidenschaft<br />
für Buchkunst und Bleidruck zum<br />
Beruf gemacht. Unter dem Label Verlag<br />
belle-amie hat er im Atelierhof in der<br />
Ägidiusstraße 45 seine Werkstatt eingerichtet.<br />
Dort steht der gelernte Chemiker<br />
zwischen seinen Schätzen: alten Druckereischränken<br />
voll mit Bleilettern und<br />
einer Korrex-Andruckpresse. Auf dieser<br />
Presse hat Rolli Wülfing seine ersten beiden<br />
Bücher, die „Raus- und Heimtexte“<br />
und „Dimensionen“ gedruckt. Neben den<br />
Büchern druckt er Geburtstags-, Osterund<br />
Weihnachtskarten sowie Briefpapier.<br />
Zudem setzt er die Texte seines ersten<br />
Buches auf Karten um. Für Interessierte<br />
spielt er mit den Worten und druckt die<br />
Wortspiele in seiner Manufaktur. So ist<br />
jede Karte, jeder Druck ein kleines Kunstwerk<br />
und spezielles Geschenk für feierliche<br />
Anlässe. Neben der Druckertätigkeit<br />
erklärt Rolli Wülfing das Besondere des<br />
Bleidrucks und die Freude, einen Druck<br />
auf dem Papier auch fühlen zu können.<br />
10
Norbert Scheuer mit „Peehs Liebe“ in Sülz<br />
Nora und Manfred Ruland von der<br />
Buchhandlung Olitzky in der Luxemburger<br />
Straße 275 überraschen die<br />
Leseratten des Viertels mit einem Leckerbissen<br />
im neuen Jahr: Wenn die Tage besonders<br />
kurz sind, wird Norbert Scheuer<br />
mit seinem neuen Buch den Saal im<br />
Friedrich-Lamerdin-Haus in der Wittekind-,<br />
Ecke Einhardstraße erhellen. Der<br />
Autor liest über „Der Steinesammler“ und<br />
„Bis ich dies alles liebte. Neue Heimatgedichte“<br />
aus seinem Roman über die Liebe,<br />
das Altern und das Vergessen.<br />
Der Klappentext zum Buch macht neugierig:<br />
„Rosarius Delamor weiß nicht, wer<br />
sein leiblicher Vater ist, vielleicht ein Archäologe,<br />
der das Straßennetz des anti-<br />
ken Römischen Reiches kartografiert hat<br />
und in Nordafrika verschollen blieb. Rosarius<br />
hat nur seine Mutter Kathy, er ist in<br />
seiner Jugend kleinwüchsig und spricht<br />
die ersten dreiundzwanzig Jahre seines<br />
Lebens kein Wort.“<br />
www.olitzky.de<br />
Termin<br />
23. Januar, 20 Uhr:<br />
Norbert Scheuer<br />
liest aus seinen Werken<br />
Friedrich-Lamerdin-Haus<br />
Wittekindstraße 20<br />
Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />
Mehr als Zeichnungen<br />
Der bekannte Kölner Illustrator<br />
Nikolaus Heidelbach hatte während<br />
der kunst im carrée im Buchladen<br />
Sülzburgstraße am Sonntag,<br />
dem 4. November nicht nur Kinder,<br />
sondern auch Erwachsene verzaubert.<br />
Immer wieder betont Heidelbach,<br />
wie viel Spaß es ihm macht, Kinder zu<br />
beobachten. Seine Eindrücke setzt er<br />
in Illustrationen um, die mal mit, mal<br />
ohne Worte unsere Welt einfangen. „Es<br />
ist natürlich schön für uns, dass wir<br />
einen so bekannten Kölner Künstler<br />
bei uns vorstellen konnten“, strahlt die<br />
Geschäftsführerin der Buchhandlung,<br />
Esther Giese.<br />
www.buchladen-sülzburgstrasse.de<br />
11
lück em veedel<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
„Jo, mir schwade wigger Kölsch et janze Johr,<br />
denn Kölle es uns Heimat, Kölsch uns Muttersproch …“<br />
So heißt es im Lied „Mir schwade wigger Kölsch“ des Kölner Sängers Wicky Junggeburth, der seine<br />
Grundschulzeit in Sülz verbrachte. Um den Erhalt der kölschen Sprache kümmern sich in unserer<br />
Stadt zahlreiche Menschen und Initiativen. Auch bei uns im Veedel haben wir an unterschiedlichen Orten<br />
kölsche Töne vernommen …<br />
… bei einem deutsch-amerikanischen Paar<br />
Eva Müller hatte nie großartig Karneval<br />
gefeiert, bis sie den Amerikaner<br />
Tony Pasckvale kennenlernte. Die<br />
kölsche Art, an Karneval in den Kneipen<br />
laut mitzusingen und ausgelassen auf<br />
der Straße zu feiern, hat ihm gleich beim<br />
ersten Mal so gut gefallen, dass er seit<br />
2002 begeistert jedes Jahr im Veedel mit<br />
dabei ist, mitsummte und seine Frau immer<br />
fragte: „What the hell are they singing<br />
about?“ In den lauten Kneipen war<br />
es jedoch schwierig, die kölschen Lieder<br />
zu übersetzen. Also machte sich die Sülzerin<br />
Eva Müller selbst an die Arbeit und<br />
übersetzte die Lieder zunächst einmal<br />
ins Hochdeutsche. „Bei vielen Textzeilen<br />
musste ich länger recherchieren, um deren<br />
Bedeutung herauszufinden. ‚Su wie<br />
eine Jott un Pott‘ bedeutet zum Beispiel,<br />
dass man an denselben Gott glaubt und<br />
aus demselben Topf isst. Das soll große<br />
Nähe und Vertrautheit zwischen Freunden<br />
ausdrücken“, erklärt die Rheinländerin.<br />
Tony Pasckvale hat daraufhin einige Redensarten<br />
ausgewählt und gemeinsam<br />
haben sie die passendste Übersetzung<br />
in den richtigen Rhythmus zur Musik gebracht.<br />
Aus „su wie eine Jott un Pott“ wurde<br />
„and they’ll be as thick as thieves“. Auf<br />
diese Weise haben die beiden 15 Kölner<br />
12
Klassiker übersetzt und mit Informationen<br />
über den Karneval in einem Liederheft zusammengestellt.<br />
Pünktlich zur letzten Session ist das Heft<br />
fertig geworden, und auf der Sitzung der<br />
KKG Fidele Zunftbrüder haben sie es Peter<br />
Brings zeigen können. Der fand es lustig,<br />
merkte jedoch an, dass doch niemand<br />
beim Feiern damit in der Kneipe stehen<br />
würde, um die Texte zu verstehen. „Darum<br />
geht es mir auch gar nicht“, sagt Eva<br />
Müller, „ich wollte, dass Menschen aus<br />
anderen Nationen oder auch aus Bayern<br />
oder Norddeutschland eine Möglichkeit<br />
zum Nachschlagen haben. Damit sie verstehen<br />
können, welche Texte den Kölnern<br />
so am Herzen liegen, dass die vor lauter<br />
„Wat och passeet (no matter what),<br />
dat Eine es doch klor (cause one thing is for sure):<br />
Et schönste, wat m’r han, (the best we’ve ever had)<br />
schon all die lange Johr (right now and all those years)<br />
is unser Veedel (is our quarter),<br />
denn he hält m’r zusamme, (cause here we hang together),<br />
ejal, wat och passeet (for better or for worse), en uns’rem Veedel …“<br />
Glück mitsingen. Dann bleiben sie nicht<br />
außen vor und teilen die Begeisterung<br />
für Köln, ‚wenn et Trömmelche jeht‘, äh,<br />
‚when the drum starts to pound’“, sagt sie<br />
lachend.<br />
(Tony Pasckvale auf die Frage nach einer Lieblingzeile)<br />
Carnival-Songs of Cologne:<br />
Sing along in English<br />
12,80 Euro<br />
Erhältlich in der Buchhandlung<br />
Sülzburgstraße oder über:<br />
carnivalcologne@gmx.de<br />
… bei der Spielkreis-Familie Fritz Monreal<br />
Für Spaß un Freud un für de Lück im<br />
Saal“, antwortet Stephan Henseler<br />
auf unsere Frage nach der Triebfeder<br />
seines Engagements im Spielkreis Fritz<br />
Monreal. Der 23-jährige führt in diesem<br />
Jahr erstmalig Regie. Zum Spielkreis, der<br />
in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum<br />
feiern konnte, kam er vor elf Jahren<br />
über seinen Vater Rolf Henseler. Dieser<br />
Werdegang ähnelt dem von Albert Monreal,<br />
Sohn des Gründers Fritz Monreal,<br />
der den Spielkreis seit 1972 leitet, die<br />
Drehbücher schreibt und bisher Regie<br />
„Leeve un leeve losse …!“<br />
geführt hat. Nun hat Albert Monreal den<br />
Regiestuhl für seinen „Ziehsohn“ Stephan<br />
Henseler freigemacht. Erstmalig wird mit<br />
„Zoröck noh Kölle“ ein Gegenwartsstück<br />
auf die Bühne gebracht. „Wir wollten damit<br />
dem Aussterben der kölschen Sprache<br />
entgegenwirken und zeigen, dass<br />
auch 2012 noch Kölsch sein kann“, erklärt<br />
Stephan Henseler.<br />
Die kölsche Sprache im Alltag wieder aufleben<br />
zu lassen, ist ein erklärtes Ziel der<br />
rund 50 Mitglieder der Spielkreis-Familie.<br />
In seinem Job als Bankkaufmann spricht<br />
Stephan Henseler in der Regel hochdeutsch.<br />
„Gespräche, die sich mit Kunden<br />
auf Kölsch ergeben, laufen anders,<br />
lockerer ab“, erzählt er. Was das Besondere<br />
für ihn an der kölschen Sprache ist?<br />
(Albert Monreal, der das traditionelle Kölsch bevorzugt,<br />
aber auch andere Formen respektiert)<br />
„Schimpfen fällt leichter“, lacht er. „Man<br />
kann Sachen sagen, die sonst vielleicht<br />
falsch ankommen oder beleidigend sind.“<br />
Das Beherrschen der kölschen Sprache ist<br />
übrigens keine Voraussetzung, um beim<br />
Spielkreis mitzumachen. „Das bringe ich<br />
unseren Neuen durch Vorsprechen und<br />
Vorspielen sehr schnell bei“, sagt Albert<br />
Monreal im Brunosaal, wo jedes Jahr im<br />
Herbst an 13 Spieltagen ein neues Stück<br />
über die Bühne geht. Für die Zuschauer<br />
werden im Programmheft viele Wörter, die<br />
nicht so geläufig sind, erklärt.<br />
www.spielkreis-fritz-monreal.de<br />
Termine<br />
23.11., 19 Uhr;<br />
24. und 25.11., 18 Uhr:<br />
„Zoröck noh Kölle“<br />
Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />
Karten: ✆ 0 22 03/3 23 84<br />
oder an der Abendkasse<br />
13
Lesetipps<br />
Helmut Frangenberg (Hrsg.)<br />
Arsch huh, Zäng ussenander!<br />
Eine Stadt. Eine Bewegung.<br />
Ein Aufruf.<br />
Das Buch dokumentiert anhand zahlreicher<br />
Texte und Fotos die beiden<br />
unvergesslichen und überwältigenden<br />
Konzerte vom 9. November 1992 und<br />
2012. Es beschreibt dieses ganz besondere<br />
Gefühl, das die Bewegung<br />
bei den Kölnerinnen und Kölnern ausgelöst<br />
hat, die für Solidarität und Toleranz<br />
auf die Straße gegangen sind.<br />
KiWi Köln, circa 10 Euro<br />
(erscheint Ende November)<br />
… bei der Kölsch AG in der Grundschule<br />
Silke Essert ist ein richtig kölsches<br />
Mädchen, in ihrem Lindenthaler Elternhaus<br />
wurde ausschließlich Kölsch<br />
gesprochen. Seit vier Jahren leitet sie die<br />
von der SK Stiftung Kultur unterstützte<br />
Kölsch AG an der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Manderscheider Platz,<br />
wo sie mit den Kindern jedes Schuljahr<br />
ein Stück mit selbst gebastelten Stabpuppen<br />
einübt und „hinger dr Britz“ aufführt.<br />
Genau wie im Hänneschen Theater,<br />
wo die 43-jährige gelernte Textilkauffrau<br />
seit diesem Sommer einen festen Vertrag<br />
hat. „Ich habe den tollsten Job der Welt“,<br />
schwämt Silke Essert, die zwei Jahre lang<br />
auf die Chance zum Vorsprechen gewartet<br />
hat. Jetzt spielt sie wechselnde Rollen<br />
und ist in der Werkstatt des Theaters für<br />
das Schminken und die Restaurierung der<br />
Puppen verantwortlich.<br />
Trotz Vollzeitstelle kann sie das Engagement<br />
für die Kölsch AG nicht lassen. Zu<br />
viel Freude hat sie daran, mit<br />
den Kindern ein Stück des Kölner<br />
Brauchtums zu pflegen.<br />
„Am einfachsten ist es, die kölsche<br />
Sprache über die Musik zu<br />
transportieren“, erklärt sie. Daher<br />
singen sie zu Beginn einer<br />
AG-Stunde immer ein kölsches<br />
Lied. Außerdem bekommt jeder<br />
Teilnehmer einen Paragrafen des Kölschen<br />
Grundgesetzes zugeteilt, den er<br />
jeweils am Ende der Stunde laut vorlesen<br />
soll. „Die kölsche Sproch muss weiterleben.<br />
Und diese Kinder sind die Erwachsenen<br />
von morgen“, sagt Silke Essert<br />
voller Überzeugung und weist<br />
auf das neue Kinderstück im Hänneschen<br />
Theater, „Hänneschen<br />
und der Nibelungenschatz“, hin,<br />
für dessen Aufführungen es meist<br />
noch Karten gibt.<br />
www.haenneschen.de<br />
„Op Kölsch kannst du Leute durch den Kakao ziehen<br />
und trotzdem noch nett sein.“<br />
(Silke Essert auf die Frage, was sie an der kölschen Sprache schätzt)<br />
Termine<br />
Tommy Engel<br />
Du bes Kölle<br />
Autobiografie von Tommy Engel<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Bernd Imgrund<br />
„Ich bin kein Engel, ich heiße nur so“,<br />
sagt Tommy Engel – und veröffentlicht<br />
seine Autobiografie, in der er nebenbei<br />
auch seine ganz persönliche Sicht auf<br />
die kölsche Sprache schildert.<br />
KiWi Köln, gebunden, 18,99 Euro<br />
Ab 7. Januar 2013 in verschiedenen Stadtteilen:<br />
Kölsch-Seminare (Akademie för uns kölsche Sproch, SK Stiftung Kultur)<br />
„Mer liere Kölsch – ävver flöck“<br />
Die Kurse sind der Einstieg zum begehrten Kölsch-Examen, das in drei weiteren<br />
Seminaren erlangt werden kann. Weitere Infos: ✆ 88 89 51 05, www.sk-kultur.de<br />
Zur Pflege der kölschen Mundart wurde 1983 die Akademie för uns kölsche Sproch<br />
von der Sparkasse Köln als Bestandteil der SK Stiftung Kultur gegründet. Sie setzt<br />
sich für den Erhalt und die Förderung einer lebendigen und zeitgemäßen kölschen<br />
Sprache ein. Die Akademie bietet verschiedene Seminare und Veranstaltungen an.<br />
Auf ihrer Webseite gibt es eine kölsche Liedersammlung und ein Online-Wörterbuch.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
14
… beim Kölsch Forum Sülz<br />
Wir treffen Roswitha Cöln passenderweise<br />
im Café „unger uns“ im<br />
Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering.<br />
Seit 1986 leitet sie das Kölsch Forum<br />
Sülz. Damals arbeitete sie noch als Verwaltungsangestellte<br />
im Seniorenzentrum<br />
und führte den Kölschen Mittag ein. „Ich<br />
wollte den Heimbewohnern Freude bereiten“,<br />
sagt die heute 74-jährige Kölnerin,<br />
die in Niehl mit der kölschen Sprache und<br />
Kultur aufgewachsen ist. Bei den ersten<br />
Veranstaltungen hat sie noch selber gelesen.<br />
Nach und nach baute sie sich ein<br />
Netzwerk kölscher Autoren und Liedermacher<br />
auf, die ihre monatlich stattfindenden<br />
Veranstaltungen bestreiten. Seit<br />
der ersten Veranstaltung führt sie ein<br />
Gästebuch, mittlerweile sind zwölf Fotoalben<br />
liebevoll bebildert und beschrieben.<br />
Bekannte Künstler wie Ludwig Sebus,<br />
Marie-Luise Nikuta, Mitglieder des Hänneschen<br />
Ensembles, der Liedermacher<br />
Günter Schwanenberg, die Höhner, die<br />
2010 verstorbene Sülzer Mundartautorin<br />
Gaby Amm oder die Bläck Fööss waren<br />
bei ihr zu Gast. Sie alle treten für eine kleine<br />
Aufwandsentschädigung auf. „Nur so<br />
und mit der tatkräftigen Unterstützung der<br />
Mitarbeiter des Seniorenzentrums ist diese<br />
Veranstaltungsreihe möglich“, erläutert<br />
Roswitha Cöln, die das Kölsch Forum<br />
Sülz seit ihrer Pensionierung ehrenamtlich<br />
und mit viel Herzblut betreibt. Ihre Tochter<br />
Monika leitet die Kinder- und Jugendtanzgruppe<br />
„Kölsche Dillendöppcher“, die<br />
regelmäßig auftritt. „Diese Initiative hat<br />
unser Leben als Familie sehr bereichert“,<br />
sagt die engagierte Rentnerin.<br />
Von Anfang an legte Roswitha Cöln das<br />
Kölsch Forum Sülz offen an, zugänglich<br />
für jedermann. „Nur so passt es zur kölschen<br />
Sprache“, betont sie. „Mit der kölschen<br />
Offenheit und Mundart erreiche ich<br />
die Herzen der Menschen, unabhängig<br />
von ihrer Herkunft und sozialen Schicht.“<br />
Da erstaunt die Antwort auf unsere Frage<br />
nach ihrem kölschen Lieblingslied nicht.<br />
„‚Unsere Stammbaum‘ von den Blääck<br />
Fööss – das Lied sagt alles.“<br />
http://koelschakademie.finbot.com<br />
Termine<br />
25. Januar, 15.30 Uhr:<br />
Alaaf Ehr Kölsche Jecke<br />
1. Februar, 15.30 Uhr:<br />
Fastelovend em Bloot<br />
he un am Zuckerhot<br />
Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering<br />
Haus, Auerbachplatz<br />
„Allein maache ich nix, zesamme maache mer alles …!“<br />
(Roswitha Cöln auf die Frage nach ihrem persönlichen Motto)<br />
15
kunst im karree<br />
Zum 10. Jubiläum<br />
Rundum kunst im carrée<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Die Kunst hat es selten leicht. Das muss kein Nachteil sein. Widrigkeiten und Sehnsüchte stehen oftmals<br />
Pate bei der Geburt eines Meisterwerks. Unterstützung fi nden Maestros zu allen Zeiten bei Förderern.<br />
Die mitunter fruchtbare Beziehung zwischen Geschäftsleuten und Künstlern ist so aktuell wie je. Eine Blaupause<br />
für die Verfl echtung von Geschäftskunst und darstellender Kunst entwickelte sich vor zehn Jahren<br />
im Viertel mit der Eventreihe kunst im carrée. Initiator Sebastian Berges (SB), der als Apotheker auch<br />
Vorstandsvorsitzender der Interessengemeinschaft Sülz-Klettenberg (ISK) ist, und Eventmanagerin<br />
Brigitte Hellwig (BH) resümieren im Interview eine ästhetische Dekade mit Win-win-Charakter.<br />
Herr Berges, was hat Sie dazu veranlasst,<br />
neben Ihrer Tätigkeit als Apotheker ein<br />
aufwendiges Kunstprogramm im Viertel<br />
zu initiieren?<br />
SB Ausschlaggebend waren die vielen<br />
Künstler, die hier selten eine Ausstellungsmöglichkeit<br />
vorfanden. Neben etablierten<br />
Personen sollten auch unbekannte Talente<br />
eine Möglichkeit erhalten, ihre Arbeiten<br />
einem größeren Publikum zu präsentieren.<br />
Eine weitere Überlegung bestand darin,<br />
als Vorsitzender der ISK die Geschäfte<br />
in einen anderen Zusammenhang zu stellen,<br />
damit sie sich noch besser profilieren<br />
können.<br />
Wie schwierig war es, Mitstreiter für das<br />
Projekt zu finden?<br />
SB Sehr schwer. In unserer Gemeinschaft<br />
der ISK fand sich zunächst nur<br />
eine Handvoll interessierter Personen. Mit<br />
fünf Leuten können Sie aber kein Viertel<br />
präsentieren. Auch galt es, die Finanzierung<br />
zu sichern. Bis heute ist der Event<br />
unter 5.000 Euro nicht zu realisieren. Es<br />
brauchte viel Überzeugungsarbeit. Mittlerweile<br />
sind es um die 40 teilnehmende<br />
Geschäfte, die meisten sind Mitglieder in<br />
unserer Interessengemeinschaft, aber es<br />
sind auch alle anderen Unternehmen gerne<br />
willkommen.<br />
Sie feiern in diesem Jahr Ihr 10. Jubiläum.<br />
Hätten Sie dies zu Beginn des Projekts für<br />
möglich gehalten?<br />
BH Ich hätte nicht gedacht, dass wir zehn<br />
Jahre schaffen. Wir mussten uns auch gegenüber<br />
anderen Events abgrenzen, um<br />
eine eigene Note zu kreieren.<br />
Wie gehen Sie bei der Künstler-Auswahl<br />
vor?<br />
BH Die Veranstaltung richtet sich grundsätzlich<br />
an alle Künstler. Natürlich müssen<br />
wir unter den Bewerbern aussieben. Als<br />
Kunsthistorikerin behalte ich mir das vor.<br />
Die Kriterien dafür sind Technik der Darstellung<br />
und Originalität, Verständlichkeit<br />
der Werke und die Verarbeitung des Themas.<br />
16
Kunst ist streitbar. Erhalten Sie neben Lob<br />
auch kritisches Feedback?<br />
SB Wenn Sie zu abstrakte Kunst präsentieren,<br />
ist dies immer ein Aufreger. Aber<br />
auch wenn das Repertoire zu hausbacken<br />
ist, hagelt es Kritik. Unabhängig vom Geschmack<br />
muss der künstlerische Ausdruck<br />
vorhanden sein. Wir zeigen nichts<br />
Heruntergemaltes.<br />
Hat sich die Reihe als Sprungbrett für<br />
Künstler erwiesen?<br />
BH Bei der zweiten Veranstaltung wurde<br />
Este Galashire für ihre codierten Arbeiten<br />
prämiert und hat danach viel Aufmerksamkeit<br />
in der Kunstszene bekommen.<br />
Auch die pneumatischen Skulpturen von<br />
Franz Bahr waren Auslöser für Folgeausstellungen.<br />
SB Bahr hat zugegeben, dass er mit<br />
kunst im carrée (kic) den Durchbruch geschafft<br />
hat.<br />
BH Darauf sind wir natürlich sehr stolz.<br />
Wie kommen bei der Veranstaltung Künstler<br />
und Geschäftsleute zusammen?<br />
BH Ich berate Künstler und Geschäftsleute.<br />
Eine willkürliche Zuteilung ist undenkbar.<br />
Man muss sich mit der Kunst<br />
identifizieren können. Zudem müssen die<br />
Rahmenbedingungen in den Geschäften<br />
beachtet werden. Nicht überall können<br />
Steinskulpturen aufgestellt werden. Die<br />
Beratung ist immens wichtig, denn Kunstwerke<br />
dürfen nicht zur Deko werden.<br />
Profitieren die Geschäftsleute in kommerzieller<br />
Hinsicht vom Event?<br />
SB Mit kic verdienen wir kein Geld. Wir,<br />
vor allem die Interessengemeinschaft,<br />
profitieren vom Imagegewinn, indem wir<br />
darauf aufmerksam machen, dass im<br />
Viertel etwas passiert. Die Geschäftsleute<br />
müssen lernen, das als Chance zu sehen.<br />
Es erfordert Bewegung von beiden Seiten.<br />
Beteiligen sich Künstler auch wiederholt<br />
an der Veranstaltung?<br />
BH Ja. Ich rate den Teilnehmern jedoch,<br />
lieber mal ein Jahr auszusetzen, anstatt<br />
sich für ein Thema zu verbiegen.<br />
Wie hoch ist die Quote an Sülzer oder<br />
Klettenberger Künstlern?<br />
BH Bei den Events stammen immer ein<br />
gutes Drittel der circa 50 Teilnehmer aus<br />
Sülz, Klettenberg oder Lindenthal.<br />
Wie gehen Sie bei der Themenauswahl<br />
vor?<br />
BH Wir versuchen, Bezüge zu Geschäften<br />
und lokalpolitischen Themen bei der<br />
Themenwahl zu berücksichtigen. Als ein<br />
Veranstaltungstermin auf den 11.11. fiel,<br />
wählten wir das Thema „Alles Maskerade“.<br />
Anlässlich der Hundertfünfzigjahrfeier<br />
des Kölner Zoos vor zwei Jahren lautete<br />
die Vorgabe „Einfach tierisch“.<br />
Welches Ereignis ist Ihnen in all den Jahren<br />
besonders in Erinnerung geblieben?<br />
SB Da denke ich an Odo Rumpf mit<br />
seiner Kettensäge. Das war eine wirklich<br />
sehr starke Darbietung zum Thema<br />
„Stadtmenschen“ im Jahr 2005. Ich erinnere<br />
mich, wie er vor der Apotheke aus<br />
einem Stück Holz eine menschliche Figur<br />
herausschnitt. Das war spektakulär.<br />
Ihre Veranstaltung hat sich in dem kulturellen<br />
Stadtkalender etabliert. Wie lautet<br />
das Erfolgsrezept?<br />
BH Wir haben stetig dazugelernt, beispielsweise<br />
mit der Kennzeichnung der<br />
Kunststätten und Programmpunkte auf<br />
einem übersichtlichen Faltplan. Wir hinterfragen<br />
die Wirksamkeit der Aktionen<br />
und sind offen für Kritik.<br />
Welches Resümee ziehen Sie nach zehn<br />
Jahren kunst im carrée?<br />
SB Es wird von Jahr zu Jahr schöner und<br />
erfolgreicher. Die Veranstaltung ist aussagekräftiger<br />
geworden.<br />
Ist die elfte kic schon gesichert?<br />
SB Wir haben den verkaufsoffenen Sonntag<br />
im November 2013 bereits beantragt.<br />
Nach dem Fest ist vor dem Fest.<br />
17
Wortwerke em Veedel<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
10. KUNST IM CARRÉE<br />
FEIERTE HOCHZEIT VON POESIE UND BILDNIS<br />
Die Trauung eines seit Ewigkeiten verliebten Paares wurde nach ebenso lang anhaltenden Gerüchten<br />
über Ort, Termin und Erscheinen der Gäste nun in Sülz und Klettenberg vollzogen. Unter dem Motto<br />
visuelle Poesie gelang den Initatoren von kunst im carrée die Vereinigung von Wort und Bild. Entlang der<br />
Kanten des Veedels zeigten die Künstler mal konventionell, mal abstrakt und vielfach angenehm unkonventionell,<br />
wie sie die Hochzeit von Wort und Bild verstehen. Von meisterlicher Führung, originellen Wendungen<br />
bis hin zu vereinzelten Schwächen in der Haltung offenbarte der Festakt einen facettenreichen Ball<br />
der Künste, der im Gesamten eine gute Figur machte und als Inspiration für kommende Vermählungen<br />
auch in benachbarten Stadtteilen dienen könnte.<br />
„Wir leben hier im ‚Bermudadreieck‘ zwischen den Einkaufszentren<br />
von Hürth, Frechen und Weiden“, unterstrich Kunstim-Carrée-Initiator<br />
Sebastian Berges die Bedeutung vereinter<br />
Anstrengungen, um die Kaufkraft im heimischen Viertel sowie<br />
ortsansässige Künstler zu stärken. „Die Vereinigung von Kunst<br />
und Kommerz stellt eine natürliche und interessante Möglichkeit<br />
für Kunden, Künstler und Geschäftsinhaber dar, das Schaffen<br />
und die Dienstleistungen vorzustellen“, so der Apotheker und<br />
Vorsitzende der Interessengemeinschaft Sülz-Klettenberg<br />
e. V. (ISK).<br />
Mit rund 50 teilnehmenden Künstlern in 37 Häusern gab es für die<br />
Besucher der einwöchigen Veranstaltung ein weites Spektrum an<br />
18
Hauptpreisträgerin Gaby Ludwig (links).<br />
Feierliche Preisverleihung im StaTTmuseum (rechts).<br />
Sehens- und Erlebensmöglichkeiten zwischen<br />
Weyertal, Berrenrather-, Sülzburgund<br />
Luxemburger Straße.<br />
Zum Auftakt des Events wurde im StaTTmuseum<br />
Gaby Ludwig zur offiziellen<br />
Preisträgerin des diesjährigen Wettbewerbs<br />
der Veranstaltung gekürt. „Es<br />
war wirklich nicht leicht, einen Sieger zu<br />
ermitteln, aber letztendlich hat uns die<br />
Künstlerin einstimmig überzeugt“, sagte<br />
Kulturwissenschaftlerin Brigitte Hellwig.<br />
Die Blumen-Wort-Installation der Wahlkölnerin<br />
„erfindet Blumen. Sie holt sie aus<br />
der Luft“, so die Beurteilung der durch<br />
das Enzensberger-Gedicht „Das Blumenfest“<br />
inspirierten Arbeit von Mitorganisatorin<br />
Hellwig. Der Siegerbeitrag wurde<br />
von Rheingold Immobilien ausgestellt und<br />
konnte dort angeschaut werden.<br />
„Ich habe erst eineinhalb Stunden vor der<br />
Preisvergabe erfahren, dass die Wahl auf<br />
mein Werk gefallen ist“, zeigte sich die<br />
freischaffende Künstlerin inmitten der Gewinnerwerke<br />
der letzten Jahre nach der<br />
Verkündung im Museum überwältigt.<br />
Doch auch die Arbeiten des Fotografen<br />
Jens Gawandtka, ausgestellt bei Foto<br />
Kuhweide, fanden großen Anklang bei<br />
Unten: Werke von Susanne Bender,<br />
zu sehen bei brune küchen+wohnen.<br />
19
der Jury. Mit seinen karitativen „Herzensangelegenheiten“<br />
offenbart Gawandtka<br />
die Natur in höchst eindringlicher Form.<br />
Ebenfalls Erwähnung durch die Kunstsachverständigen<br />
fanden die papiernen<br />
Werke von Ursula Traschütz, die in ihrem<br />
Salon Shalima zum lyrischen „Wortsalat“<br />
eingeladen hatte.<br />
Mit Wortspielereien auf schwebenden<br />
Würfeln der Künstlerin Susanne Bender<br />
setzten die Inhaber von brune Küchen eines<br />
der visuellen Ausstellungs-Highlights<br />
in den Schaufenstern des Veedels. Mit<br />
einem erfrischend humoristischen Ausrufezeichen<br />
ließ zudem die Illustratorin und<br />
Cartoonistin Saskia Gaymann aufhorchen.<br />
Ihre markanten Striche zeichnen liebevolle<br />
Figuren, die bei Bruchhaus Optik<br />
die Gäste um Finger und Augen wickelten.<br />
Originell und tiefgründig präsentierten<br />
sich auch die Wort-Bild-Schöpfungen des<br />
Künstlers Saxa alias Sascha A. Lehmann<br />
im Atelier der Fotografin Monika Non-<br />
nenmacher. In der Dichte, Stärke und<br />
Zerbrechlichkeit von Lettern zeichneten<br />
sich Persönlichkeiten wie Salvadore Dali,<br />
Heinrich Böll, Marilyn Monroe, Konrad<br />
Adenauer und Amy Winehouse in ihrer<br />
Extravaganz, Kühle oder Tragik vor den<br />
Augen des Betrachters ab, um zum Innehalten<br />
angesichts der Macht von Bild und<br />
Wort zu verleiten.<br />
Buchtipp<br />
Peter Gaymann:<br />
Reif fürs Museum<br />
Kunst von ihrer komischen Seite<br />
Wienand, 14,80 Euro<br />
20
sterne em veedel<br />
Sternenreiche<br />
Zeiten<br />
Foto: Volkssternwarte<br />
Es gibt sie noch, diese Nächte, in denen der Himmel übersät ist mit einer schier unvorstellbaren Zahl<br />
von Sternen, in denen die Milchstraße zu sehen ist und man Ehrfurcht und Sehnsucht empfi ndet angesichts<br />
einer solch leuchtenden Pracht. Wenn dann noch der Mond aufgeht, ist der Anblick perfekt. Man<br />
muss dafür allerdings die Stadt verlassen, denn nur dort, wo wenig Licht ist, können die Sterne ihren vollen<br />
Glanz entfalten. Die magische Anziehungskraft von Gestirnen zeigt sich trotzdem an vielen Stellen in Sülz<br />
und Klettenberg: in der Volkssternwarte, bei den Sternsingern und Sternendeutern, bei den Weihnachtssternen<br />
… Lassen Sie sich verzaubern!<br />
50 Jahre Volkssternwarte mit neuem Blick auf die Sterne<br />
Die Sterne holen sie zwar nicht vom<br />
Himmel, aber sie bringen sie uns ein<br />
ganzes Stück näher, die Mitglieder der<br />
Vereinigung der Sternfreunde Köln e. V.<br />
in der von ihnen ehrenamtlich betriebenen<br />
Volkssternwarte auf dem Schiller-<br />
Gymnasium in Sülz. Seit 90 Jahren gibt es<br />
diesen Zusammenschluss interessierter<br />
Laien und Amateurastronomen. Seit 50<br />
Jahren entführen sie uns regelmäßig in<br />
das Universum und engagieren sich für<br />
die Verbreitung astronomischer Grundkenntnisse.<br />
Ein himmlischer Grund zum<br />
Feiern und Anlass für eine große Neu-<br />
erwerbung: Ein neues, wesentlich leistungsstärkeres<br />
Teleskop für die Bürger<br />
der Stadt Köln wurde in die Sternwarte<br />
eingebaut. Sein Spiegel hat einen Durchmesser<br />
von 60 Zentimetern und eine<br />
Brennweite von 5,4 Metern. Am 26. September<br />
standen einige Interessierte erwartungsfroh<br />
auf der Terrasse der Sternwarte,<br />
als ein großer Colonia-Kran auf den<br />
Schulhof des Schiller-Gymnasiums gefahren<br />
kam. Auch ein Fernsehteam und einige<br />
Pressevertreter blickten gespannt auf<br />
das Geschehen. Das über 600 Kilogramm<br />
schwere Tragewerk des alten Teleskops<br />
Foto: D. Mennicken<br />
22
wurde gegen das neue ausgetauscht<br />
und musste dafür durch die Öffnung der<br />
Sternwartenkuppel gehievt werden. Im<br />
Innenraum wartete Vereinsmitglied Mattias<br />
Wirth, der das neue Teleskop gebaut<br />
hatte. Über 500 Arbeitsstunden benötigte<br />
er für die Konstruktion des Fernrohres,<br />
das die Sternfreunde dann in Einzelteilen<br />
über die vielen Treppen bis in die Kuppel<br />
geschleppt haben. „Ich freue mich sehr<br />
darauf, durch das neue Teleskop durchschauen<br />
zu können und hoffe, dass es die<br />
erwartet tollen Bilder liefert“, so Matthias<br />
Wirth. Der Vorsitzende der Sternfreunde,<br />
Hermann-Michael Hahn, wies darauf<br />
hin, dass es noch eine Weile dauern werde,<br />
bis das neue Fernrohr voll einsatzfähig<br />
sei: „Wir müssen uns erst selbst damit<br />
vertraut machen. Das neue Teleskop wird<br />
per Computer gesteuert, dazu ist schon<br />
etwas Einarbeitungszeit notwendig.“<br />
Etwa 100.000 Euro hat dieses große Jubiläumsprojekt<br />
„Bürgerteleskop“ gekostet,<br />
finanziert wurde es durch bundesweite<br />
Spenden, vieles kam durch Sternpatenschaften<br />
zusammen. Es ist das größte<br />
öffentlich zugängliche Teleskop in Nordrhein-Westfalen.<br />
Am 29. September wurden<br />
nicht nur die beiden Jubiläen gefeiert,<br />
sondern auch das neue, wesentlich<br />
größere Teleskop eingeweiht. In einer mit<br />
Sphärenklängen untermalten Feierstunde<br />
wurde das Teleskop symbolisch in Anwesenheit<br />
von circa 100 Gästen an die Bür-<br />
ger übergeben. Kölns „Tor zum Himmel“<br />
hat eine neue Attraktion.<br />
Die Sternwarte steht dem interessierten<br />
Publikum jeden Freitagabend offen. Seit<br />
November wird auch das neue Fernrohr<br />
in die Führungen eingebaut. Gezeigt werden<br />
die Geburtsstätten neuer Sterne, Stationen<br />
aus dem Leben eines Sterns und<br />
leuchtende Gasnebel, die das Ende der<br />
Sternentwicklung begleiten, sowie ferne<br />
Galaxien. Es lohnt sich wirklich, mal an<br />
einem Freitag den Weg in die Nikolausstraße<br />
55 zu den Sternen zu gehen.<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
23
Sterne,<br />
die Wünsche erfüllen<br />
Gleich zu Jahresbeginn 2013 funkelt<br />
ein wunderschöner Sternschnuppenschauer<br />
am Himmel: Bis<br />
zum 7. Januar kommen die Quadrantiden<br />
zu Besuch, ein zu Unrecht wenig<br />
bekannter Schwarm, denn im Maximum<br />
sind am 3. und 4. Januar immerhin<br />
100 bis 150 Sternschnuppen in der<br />
Stunde zu sehen. Mit 40 Kilometern<br />
pro Sekunde schießen die Schnuppen<br />
über den Himmel.<br />
Sternschnuppen entstammen dem<br />
Schweif von Kometen, die auf ihrer<br />
Reise um die Sonne eine Spur aus<br />
Staub und Gestein hinterlassen. Auf<br />
ihrer Bahn kreuzt die Erde immer wieder<br />
solche Schweifrückstände, die<br />
beim Eintritt in die Erdatmosphäre als<br />
Sternschnuppen verglühen. Um sie zu<br />
sehen, muss man sich allerdings einen<br />
Platz suchen, an dem die Stadtbeleuchtung<br />
nicht so stark ist, beispielsweise<br />
in einem Park oder etwas außerhalb<br />
der Stadt. Sonst überstrahlt das<br />
künstliche Licht die Sternschnuppen.<br />
Wenn man Sternschnuppen beobachtet,<br />
kann sich das lohnen, denn ein<br />
alter Volksglaube besagt: Wenn man<br />
eine Sternschnuppe entdeckt hat, darf<br />
man sich etwas wünschen und es wird<br />
in Erfüllung gehen. Das passt doch gut<br />
zum Jahresbeginn. Aber Vorsicht: Es<br />
heißt, der Wunsch darf nicht laut ausgesprochen<br />
werden!<br />
Stern als Wegweiser<br />
Ein besonders heller Stern mit langem<br />
Schweif wies den Heiligen Drei Königen<br />
den Weg zu Jesus nach Bethlehem. In<br />
dieser Tradition ist auch heute noch jedes<br />
vierte Kind bei den Sternsingern der sogenannte<br />
Sternenträger. In beinahe allen<br />
katholischen Pfarrgemeinden bringen sie<br />
als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen<br />
C+M+B den Segen „Christus mansionem<br />
benedicat (Christus segne dieses<br />
Haus)“ zu den Menschen und sammeln<br />
für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.<br />
Auch in unseren katholischen Gemeinden<br />
Sankt Bruno, Sankt Nikolaus und Sankt<br />
Karl Borromäus gibt es jedes Jahr zwischen<br />
40 und 50 Sternsinger, die Anfang<br />
Januar von Haus zu Haus ziehen.<br />
2013 ist für die Sülzer Sternsinger ein ganz<br />
besonderes Jahr: Sie wurden als einzige<br />
Sternsingergruppe aus Köln ausgewählt,<br />
Ein Stern namens Joulutähti<br />
Foto: Walter Drießen<br />
Das Blätterteiggebäck in Sternform ist<br />
mit leckerem Pflaumenmus gefüllt –<br />
eine finnische Weihnachtsspezialität. Kosten<br />
kann man es auf dem finnischen Weihnachtsmarkt,<br />
der dieses Jahr schon Ende<br />
November in den neuen Räumen der Finnischen<br />
Gemeinde Köln in der Wittekindstraße<br />
stattfindet. Hier gibt es vom feinsten<br />
Beerenlikör aus Preiselbeeren, Moltebeeren<br />
oder Waldbeeren über Zimtschnecken,<br />
selbst gemachte Aufläufe, finnisches Brot,<br />
Piroggen und Weihnachtsgebäck bis hin<br />
zum finnischen Bier, Lachssuppe und Rentierschinken<br />
alles, was in Finnland zu Weihnachten<br />
auf den Tisch kommt. Außerdem<br />
kann man selbst gewebte Teppiche und<br />
Tischläufer ebenso wie kleine Geschenkartikel<br />
oder selbst gebastelten Weihnachts-<br />
über Silvester am Neujahrsgottesdienst<br />
des Papstes teilzunehmen.<br />
20 Kinder und Jugendliche<br />
sowie vier erwachsene<br />
Begleitpersonen aus den Pfarreien<br />
Sankt Nikolaus und Sankt<br />
Karl Borromäus sind gespannt<br />
auf diese Reise. „Es ist eine große<br />
Ehre für uns“, sagt Pastoralreferent<br />
Andreas Schöllmann,<br />
der für die Jugendarbeit zuständig<br />
ist und mit nach Rom fliegt.<br />
„Wir kommen am 2. Januar wieder und<br />
am 3. Januar starten wir mit den Hausbesuchen,<br />
nachdem Kardinal Meisner uns<br />
mit einem Gottesdienst im Dom ausgesandt<br />
hat.“ Ein enges Programm – „aber“,<br />
so Schöllmann, „der Rombesuch wird uns<br />
sicher einen Extraschwung mitgeben“.<br />
Die Sternsinger kommen zu jedem, der es<br />
möchte, und bitten um Anmeldung.<br />
Termine<br />
3.–5. Januar 2013,<br />
9–13 und 14–17 Uhr:<br />
Sternsinger in Sülz und Klettenberg<br />
Anmelden kann man sich<br />
im Pfarrbüro, ✆ 41 41 45<br />
oder per E-Mail:<br />
andreas.schoellmann@nikab.de<br />
schmuck wie Weihnachtswichtel aus<br />
Holz oder Stoff als Geschenk erwerben.<br />
Schließlich kommt der Weihnachtsmann<br />
der Legende nach aus Rovaniemi, einer<br />
Stadt im finnischen Teil von Lappland – da<br />
muss man ja mal probieren gehen.<br />
www.rengas.de/de/<br />
pfarrer-und-gemeinden/<br />
west/koeln/veranstaltungen<br />
Termin<br />
1. und 2. Dezember, 11–18 Uhr<br />
Finnischer Weihnachtsmarkt<br />
Wittekindstraße 20<br />
24
Den Mond im Namen<br />
Auf den Mond im Namen des Friseursalons<br />
Haarmoonie angesprochen,<br />
erklärt Inhaberin Marion-Hannelore Adler,<br />
dass es für manche Haarbehandlungen<br />
gut ist, auf die Mondphasen zu achten.<br />
So wird an den Tagen, an denen der<br />
Mond im Sternzeichen des Löwen steht,<br />
am besten feines Haar geschnitten. Es<br />
wird danach fülliger und gesünder. Wenn<br />
der Mond im Sternzeichen der Jungfrau<br />
steht, werden Dauerwellen mit natürlich<br />
fallenden Locken besonders gut.<br />
Ruhe und Großzügigkeit strahlen die Räume<br />
in der Zülpicher Straße 319 aus – viel<br />
Platz sowie einige ausgesuchte Einrichtungsgegenstände<br />
und Bilder, die Akzente<br />
setzen, machen den Aufenthalt im<br />
Friseursalon Haarmoonie sehr angenehm.<br />
Dazu kommt das nötige Fingerspitzengefühl<br />
des erfahrenen Friseurteams, das die<br />
Einzigartigkeit eines jeden Kunden aufspürt<br />
und mit einem typgerechten Styling<br />
in Einklang bringt.<br />
Friseurmeisterin Marion-Hannelore Adler<br />
ist seit 26 Jahren selbstständig. Bis Mitte<br />
2012 befand sich ihr Ladenlokal etwas<br />
weiter stadtauswärts, ebenfalls auf der<br />
Zülpicher Straße. „Hier bin ich mitten in<br />
Sülz, näher am Leben der Straße. Zudem<br />
konnte ich alles noch einmal neu gestalten“,<br />
sagt sie und weist auf die geräumigen<br />
Einzelplätze hin, auf denen jeder<br />
Kunde viel Platz während seiner individuellen<br />
Haarbehandlung hat. Tatsächlich<br />
kommen jetzt auch einige Geschäftsfrauen<br />
ins Haarmoonie, denen vorher der Weg<br />
aus Zeitgründen zu weit war. Das ist ein<br />
gelungener Neuanfang in vollkommener<br />
Haarmoonie.<br />
www.haarmoonie.de<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
25
Wie ein Sternenhimmel<br />
Ab 2. Dezember ist es wieder so weit:<br />
Etwa 15.000 Lichter leuchten von den<br />
Bäumen, den Hecken und den Fenstern in<br />
der Hummelsbergstraße in Sülz und entführen<br />
uns in ein glanzvolles Lichtermeer.<br />
Besucher staunen seit Jahren über dieses<br />
von den Anwohnern der Straße in Eigenregie<br />
auf die Beine gestelltes Weihnachtsmärchen<br />
aus Licht. Die ganze Straße funkelt<br />
und leuchtet wie ein Sternenhimmel.<br />
Wer diese Pracht zum ersten Mal erblickt,<br />
wird meist ganz still vor Staunen.<br />
1984 hatten drei Bewohner der Hummelsbergstraße<br />
die Idee, ihre Straße weihnachtlich<br />
zu gestalten. Reichten zu Beginn<br />
noch einfache Leitern, um die Bäume<br />
zu schmücken, sind mittlerweile bei den<br />
bis zu 20 Meter hohen Tannen zwei Hubwagen<br />
notwendig, um auch die Spitzen<br />
zu erreichen. Erfreulich ist dabei, dass<br />
durch Einsatz moderner LED-Leuchten<br />
der Energieverbrauch in den letzten Jahren<br />
um etwa 60 Prozent gesenkt werden<br />
konnte. „Diesen Trend wollen wir fortsetzen“,<br />
so Anwohner Dirk Sattelmaier,<br />
„und wir hoffen auf gutes Wetter, denn<br />
wenn es trocken und kalt ist oder Schnee<br />
fällt, ist es am schönsten.“ Mit dem ersten<br />
Advent wandelt sich dann auch der Name<br />
– die Hummelsbergstraße wird zur Weihnachtsstraße.<br />
Termine<br />
An jedem Adventssonntag<br />
ab 17 Uhr sind Besucher in die<br />
Weihnachtsstraße zu Glühwein<br />
und Gebäck eingeladen.<br />
Kleine Spenden, die für den Erhalt<br />
der Lichtertradition eingesetzt<br />
werden, sind willkommen.<br />
Unter einem guten Stern<br />
Ob wirtschaftlich stürmische oder ruhige<br />
Zeiten – die Hanseatic Bank<br />
bietet ihren Kölner Kunden auch 2013 ein<br />
überzeugendes Angebot. Das gilt sowohl<br />
für das erfahrene Beraterteam in Köln-<br />
Sülz als auch für die Produktpalette. Uwe<br />
Gürz, Vertriebsleiter im Filialbereich der<br />
Hanseatic Bank, verrät schon mal, dass in<br />
naher Zukunft ein weiterer Mitarbeiter die<br />
Finanzberater in der Kölner Filiale verstärken<br />
wird. „Wir wollen die Beratungsqualität<br />
für unsere Kunden weiter erhöhen und<br />
nehmen uns viel Zeit, um unsere Kunden<br />
bei Geldanlage- und Kreditwünschen optimal<br />
zu beraten“, so Gürz weiter.<br />
Im Produktbereich gibt es zum Beispiel<br />
für die GenialCard weitere Pläne: Neben<br />
der Kreditkartenfunktion und Ermäßigungen<br />
auf Urlaubsreisen werden zurzeit weitere<br />
Vorteile für die Kunden entwickelt.<br />
„Es wird ein Bonussystem mit zahlreichen<br />
Online-Partnern aus verschiedenen<br />
Branchen geben – von Büchereien bis zur<br />
Computerelektronik ist alles dabei“, erklärt<br />
Robert Götze, der gemeinsam mit<br />
Dietmar Schwiering das Finanzberaterteam<br />
der Filiale Köln bildet. „Wer mit der<br />
GenialCard bei diesen Partnern einkauft,<br />
bekommt durch das neue System bis zu<br />
20 Prozent der Kaufsumme auf dem Kartenkonto<br />
erstattet.“<br />
Nach zwei Jahrzehnten in Köln-Sülz zieht<br />
die Hanseatic Bank positive Bilanz und<br />
ist überzeugt, dass auch die kommenden<br />
Jahre intensiver Kundenberatung auf der<br />
Zülpicher Straße unter einem guten Stern<br />
stehen werden.<br />
www. hanseaticbank.de<br />
Foto: Gustav Kuhweide<br />
26
Nach den Sternen greifen!
Mit dem Schimmer des Mondes<br />
In Indien ist der Mondstein ein heiliger<br />
Stein, in Sri Lanka verehrt man ihn<br />
ebenfalls. Dort, aber auch in Madagaskar<br />
oder Australien findet man den Stein nicht<br />
nur in der bekannten bläulichen Färbung,<br />
sondern auch in grauen, grünlichen oder<br />
orange-beigefarbenen Tönen. Seinen Namen<br />
verdankt er jenen blau-weiß schimmernden<br />
Stücken, deren sanftes Licht<br />
dem Mond ähnelt. Der Mondstein ist eines<br />
der seltenen Exemplare im Edelsteinreich,<br />
bei dem es nicht auf Durch-, Ein- oder Auf-<br />
Sicht ankommt, sondern auf die durch<br />
seine innere Struktur erzeugte, diffuse<br />
Lichterscheinung. Das ist jener besondere<br />
Schimmer, von dem auch Goldschmiedemeisterin<br />
Corinna Loelgen fasziniert ist.<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
Zwei ausgefallene Stücke zeigt sie uns:<br />
Das erste ist eine goldene Stegkette, die<br />
das Edelmetall mit unregelmäßig geformten,<br />
weißen Mondsteinen kombiniert, welche<br />
besonders schön schimmern, wenn<br />
die Trägerin sich bewegt. Den Mittelpunkt<br />
der Kette bildet eine geschnitzte Jade aus<br />
Burma von ausgesuchter Qualität – ein<br />
ungewöhnliches Stück für 1.150 Euro.<br />
Eine Farbe wie der Mond in besonderen<br />
Nächten, nämlich orange-beige, hat der<br />
Mondstein, den Corinna Loelgen in einer<br />
goldenen Fassung auf einen geschwärzten<br />
Silberreif gesetzt, in welchen sie zusätzlich<br />
eine dekorative Struktur geätzt<br />
hat. Bei diesem Ring für 350 Euro hebt sie<br />
das außergewöhnliche Farbenspiel der<br />
Komposition und die angenehm leichte<br />
Tragbarkeit durch die nach innen gewölbte<br />
Form des Reifes hervor.<br />
www.corinnaloelgen.de<br />
Abendliches Einkaufserlebnis unter Sternen<br />
Unter Sternen wandelt man im Advent<br />
auch auf der Sülzburg- und<br />
der Berrenrather Straße, wenn die Weihnachtsdekoration<br />
an den Laternenpfählen<br />
vor den Sülzer Geschäften zu leuchten<br />
beginnt. Die 20 großen Sterne werden<br />
komplett von der ISK, der Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg e. V.<br />
finanziert. Dieser Zusammenschluss der<br />
Geschäftsleute in Sülz und Klettenberg<br />
möchte damit zu einer stimmungsvollen<br />
Einkaufsatmosphäre beitragen. Wirkungsvoll<br />
ergänzt wird dies durch die<br />
roten Laternen in den Eingängen der Geschäfte,<br />
die ebenfalls zum weihnachtlichen<br />
Shopping einladen. „Die Passanten<br />
sind begeistert“, sagt Gustav Kuhweide,<br />
der bei der ISK für die Weihnachtsbeleuchtung<br />
zuständig ist. „Immer wieder<br />
hören wir, wie schön es ist, dass es auch<br />
hier im Viertel Advents- und Weihnachtsbeleuchtung<br />
gibt.“<br />
Nächstes Jahr ist von der ISK wieder ein<br />
verkaufsoffener Sonntag in der Vorweihnachtszeit<br />
geplant, dann soll das Thema<br />
„Lichter“ im Mittelpunkt stehen.<br />
www.carree-suelz-<strong>klettenberg</strong>.de<br />
28
Die Sterne vom Himmel holen<br />
Jetzt beginnen viele Paare mit den Vorbereitungen<br />
für ihren Sprung in den<br />
Ehehimmel. Fotografin Melanie Fredel<br />
hat ein Faible für Hochzeiten und fängt<br />
mit ihrer Kamera unglaublich gerne die<br />
besondere Stimmung am Hochzeitstag<br />
ein. „Wenn ich den großen Tag begleite,<br />
dann mit einem besonderen Blick für<br />
emotionale Momente und mit viel Liebe<br />
zum Detail“, sagt sie begeistert. Sie freut<br />
sich über jedes Paar, das nicht nur eine<br />
Stunde für Portraits während der Hochzeit<br />
abzwackt, sondern die Aufnahmen zu<br />
zweit an einem anderen Tag in aller Ruhe<br />
machen lassen möchte. „Ihre eigentliche<br />
Hochzeit können die Brautpaare so viel<br />
besser mit ihren Gästen genießen. Es entsteht<br />
kein Zeitdruck an einem Tag, der ohnehin<br />
wie im Fluge vergeht“, führt Melanie<br />
Fredel aus.<br />
Als Schwerpunkt ihrer Arbeit nennt sie<br />
das Fotografieren von Menschen, wobei<br />
sie sich immer besonders über Einsätze<br />
bei Hochzeiten freut. Jedem Termin vor<br />
Ort geht ein unverbindliches Gespräch<br />
voraus. Bei dieser Gelegenheit kann man<br />
sich in Ruhe kennenlernen. Dabei gibt<br />
Melanie Fredel auch Einblicke in ihre Arbeitsweise.<br />
Sich fotografieren zu lassen,<br />
ist schließlich Vertrauenssache – erst<br />
recht an einem Tag, der eine so besondere<br />
Strahlkraft hat wie der Hochzeitstag.<br />
www.melanie-fredel.de<br />
Fotos: Melanie Fredel<br />
Der Mond mit seinem Stern<br />
Foto: Sonja Dräger<br />
Sonne, Mond und Sterne – dieser<br />
Anhänger vereint sie alle. Die Idee<br />
zu diesem besonderen Schmuckstück<br />
entwickelte Natascha Overzier, als wir<br />
ihr vom sternenreichen Motto des <strong>INsülz</strong><br />
& <strong>klettenberg</strong>-Winterheftes erzählten.<br />
Der Mond ist eine Graveurmeisterleistung<br />
aus Kristallachat. In der Mitte<br />
des goldenen Sterns befindet sich ein<br />
weißer Opal. Dieser Edelstein kommt<br />
durch das Anthrazitgrau des Achats<br />
besonders zum Leuchten, nicht nur in<br />
dunklen Nächten. Natascha Overzier<br />
hält viele weitere Himmelsgaben in ihrer<br />
Goldschmiede auf der Berrenrather<br />
Straße bereit, beispielswiese auch einen<br />
Sonnenfänger, einen Ring mit einem<br />
besonderen Zitrin. Da macht das<br />
Sternegucken Spaß!<br />
www.natascha-overzier.de<br />
Sterntaler für eine gute Sache<br />
Acht Sülzer Freundinnen hatten im<br />
letzten Jahr die Idee, einen privaten<br />
Wohnzimmerbasar zu veranstalten<br />
und einen Großteil der Einnahmen an<br />
die Aktion Lichtblicke zu spenden. Und<br />
so verwandelte sich die Wohnung einer<br />
Freundin und ihrer Familie an einem<br />
November-Sonntag in einen vorweihnachtlichen<br />
Traum. Die vielen schönen<br />
Dinge – von Marmeladen, Schokoladen<br />
und Plätzchen über Christbaumschmuck,<br />
Holzengel, Karten und Schmuck bis hin<br />
zu Genähtem und Gestricktem – wurden<br />
liebevoll an Ständern, auf Tischen und<br />
in Kisten arrangiert. Am Ende des Tages<br />
konnten die Freudinnen fast 300 Euro an<br />
Info<br />
Mehr zum Basar unter:<br />
www.sterntaler-adventsbasarkoeln.blogspot.com<br />
Lichtblicke überweisen. Grund genug,<br />
den Basar in diesem Jahr erneut stattfinden<br />
zu lassen. Diesmal möchten die Macherinnen<br />
mit den Einnahmen den offenen<br />
Ganztag der Förderschule Blumenthalstraße<br />
unterstützen.<br />
29
Was sagen die Sterne für 2013?<br />
Der Astrologe Alexander von Schlieffen hat für den Sülzer headroom Verlag ein<br />
Hörbuch mit dem großen Jahreshoroskop für 2013 besprochen. Ihn, der lange<br />
in Köln gelebt hat, verbindet mit Sülz vor allem die Geburt seines Sohnes, „einer der<br />
schönsten Tage meines Lebens“, wie er sagt, im Evangelischen Krankenhaus Weyertal.<br />
In einem kurzen Interview erläutert uns Alexander von Schlieffen die wesentlichen Bedeutungen,<br />
die sich aus den Planetenkonstellationen ablesen lassen.<br />
Foto: Leonard Homburger<br />
Herr von Schlieffen, was sagen uns die<br />
Sterne für 2013?<br />
Wie schon in den letzten Jahren befinden<br />
wir uns in einer astrologischen Konstellation<br />
des Umbruchs und der umwälzenden<br />
Veränderungen, die Ausdruck eines Epochenwandels<br />
sind. Es gibt Spannungen<br />
zwischen dem Wunsch nach Aufbruch<br />
und Unabhängigkeit und dem Bestreben<br />
nach Reglementierung, die zu Eskalationen<br />
führen können. 2013 gibt es aber<br />
auch astrologische Konstellationen, die<br />
ab Mitte des Jahres die Rückkehr des<br />
Familiensinnes verstärken. Damit ist gemeint,<br />
dass in dieser postmodernen Welt<br />
das Bewusstsein für das, was uns verbindet<br />
und zusammenhält, zurückkehrt. So<br />
empfinden Menschen auch eine stärkere<br />
spirituelle Verbundenheit, die durch die<br />
globale Vernetztheit entsteht. Ihnen wird<br />
immer mehr deutlich, dass das, was auf<br />
der Welt passiert, uns alle betrifft. Das ist<br />
ein gutes Gegengewicht zu dem oben genannten<br />
Konflikt.<br />
Welche Möglichkeiten haben wir, mit dieser<br />
Konstellation umzugehen?<br />
Die Spannungen sind sehr groß, bei vielen<br />
Menschen im privaten oder geschäftlichen<br />
Bereich. Es kommen Unvereinbarkeiten<br />
vor, der Druck ist sehr hoch, sodass es zu<br />
Wutausbrüchen oder Ähnlichem kommen<br />
kann. Mein konkreter Rat daher: Eskalationen<br />
möglichst vermeiden. Denn 2013<br />
können kurzfristige Eskalationen große<br />
Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, sich<br />
immer auf das Verbindende zu besinnen.<br />
Es ist besser für etwas kämpfen, was man<br />
will, als gegen etwas, das man nicht will.<br />
Die Konstellationen sind einfach so, dass<br />
es ratsam ist, eher langfristige Lösungen<br />
anzustreben.<br />
Was ist mit dem Untertitel zu Ihrem Hörbuch<br />
„Eine philosophische Betrachtung“<br />
gemeint?<br />
Es geht bei dem großen Jahreshoroskop<br />
um Astrologie als Deutungskunst. Das<br />
heißt, es geht um eine Erkenntnis und um<br />
die daraus abzuleitenden Möglichkeiten,<br />
mit Dingen umzugehen. Es handelt sich<br />
um ein Sinnieren über die Zeitqualität und<br />
wozu man diese Zeitqualität bestenfalls<br />
nutzen kann – daher der Begriff „philosophische<br />
Betrachtung“.<br />
Hörbuch-Tipp<br />
Das große Jahreshoroskop 2013<br />
Eine philosophische Betrachtung<br />
Regie: Theresia Singer<br />
Autor: Alexander von Schlieffen<br />
headroom Verlag, 12,90 Euro<br />
30
IN bewegung<br />
Neues Jahr – neues Glück:<br />
Endlich etwas tun!<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
Der Jahresbeginn ist die richtige Zeit, um mit guten Vorsätzen auch den Körper wieder so richtig in<br />
Bewegung zu bringen. Möglichkeiten gibt es viele: Wandern im Gebirge, Trainieren für den Marathon<br />
oder Skifahren in den Alpen. Doch man muss nicht in die Ferne schweifen und großen Aufwand betreiben,<br />
um fi t zu werden. In der unmittelbaren Nähe gibt es jede Menge Angebote, bei denen man nur mitmachen<br />
muss, um dem neuen Jahr ohne schlechtes Gewissen ins Auge blicken zu können.<br />
Neue Bewegung im Leben mit Open Yoga<br />
Mit Menschen zu arbeiten, die eigene<br />
Freude an Yoga und das Wissen<br />
dazu weiterzugeben, das war die Motivation<br />
von Martina Wesselmann-Lang von<br />
Open Yoga, selbst eine Ausbildung zu<br />
konzipieren. Diese startet im Januar 2013<br />
zum zweiten Mal. An zwölf Samstagen<br />
im Jahr wird jeweils acht Stunden unterrichtet<br />
und Yoga praktiziert. Dabei geht es<br />
um Stimme, Sprache und Anatomie, aber<br />
auch um Achtsamkeit gegenüber dem eigenen<br />
Körper und die Möglichkeiten, diese<br />
durch Yoga zu vermitteln.<br />
„Ich wollte neben meinem regelmäßigen<br />
Kursangebot eine kurze, knackige Grundausbildung<br />
anbieten. Ich denke dabei an<br />
Menschen, die ihrem Leben eine neue<br />
Wendung geben möchten, die eine neue<br />
Rolle annehmen wollen, indem sie etwa<br />
als Yogalehrerin arbeiten oder Yoga in<br />
ihre Tätigkeit integrieren“, sagt Martina<br />
Wesselmann-Lang. Deshalb hat sie ihr<br />
Konzept auf Menschen ausgerichtet, die<br />
im pädagogischen, therapeutischen oder<br />
medizinischen Bereich arbeiten. Zurzeit<br />
schließt aber auch eine Rechtsanwältin<br />
bei ihr die Grundausbildung ab, die diese<br />
neue Bewegung in ihrem Leben nur für<br />
sich selbst kennenlernen wollte.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme sind<br />
zwei Jahre regelmäßig praktiziertes Yoga.<br />
Interessierte können sich bei Open Yoga<br />
melden oder am Orientierungstag hineinschnuppern,<br />
den die erfahrene Yogalehrerin<br />
am 19. Januar in ihrem Studio auf der<br />
Zülpicher Straße anbietet.<br />
www.open-yoga.de<br />
32
Schon gewettet bei Mrs. Sporty?<br />
Winnie, pink und plüschig, ist das<br />
Symbol für die Aktion „Schon gewettet“<br />
von Mrs. Sporty zum Jahresbeginn.<br />
Das kleine Frauen-Fitnessstudio<br />
mit der ganz persönlichen Atmosphäre<br />
am Hermeskeiler Platz wettet mit seinen<br />
Kundinnen, dass sie ihre ganz persönlichen<br />
Ziele erreichen. „Unsere Kombination<br />
aus Fitness- und Ernährungsprogramm<br />
ist genau das<br />
Richtige nach den<br />
Feiertagen“, da ist<br />
sich die Geschäftsführerin<br />
Susanna<br />
Fricke sicher. Ihr ist<br />
es ein besonderes<br />
Anliegen, auch diejenigen<br />
zu motivieren,<br />
die Fitness studios<br />
skeptisch gegenüberstehen.<br />
„Häufig höre ich Leute darüber<br />
reden, sie seien nicht sportlich genug, um<br />
in einem Fitnessstudio mitzumachen.<br />
Manche empfinden sich als zu dick oder<br />
meinen, sie wären zu alt oder zu krank“,<br />
erzählt die ausgebildete Trainerin, „doch<br />
wir können auf die persönlichen gesundheitlichen<br />
Probleme eingehen. Außerdem<br />
arbeiten unsere Geräte ohne Gewichte.“<br />
Mittlerweile hat Mrs. Sporty im Viertel<br />
Kundinnen im Alter von 16 bis 80 Jahren,<br />
die gemeinsam im Zirkel an ihrer Fitness<br />
arbeiten.<br />
Damit die Wette gewonnen wird, genügen<br />
bei Mrs. Sporty schon zwei bis drei Trainingseinheiten<br />
à 30 Minuten in der Woche<br />
– ein geringer Zeitaufwand, der gut<br />
in den Alltag integriert werden kann. Wer<br />
zwischendurch einmal auf Dienst reise<br />
oder in Urlaub in einer anderen Stadt ist,<br />
kann vom Mrs.-Sporty-Reisepass profitieren.<br />
Der erlaubt es Mitgliedern, auch in<br />
einem der 555 anderen Clubs von Mrs.<br />
Sporty in Europa zu trainieren, damit die<br />
Ziele für das neue Jahr auch wirklich erreicht<br />
werden. Wetten dass?<br />
www.mrssporty.de/club566<br />
33
Kultur und Abnehmen im Fitnesstreff für Frauen<br />
Jetzt vor Weihnachten verwöhnt der<br />
Fitnesstreff für Frauen seine Mitglieder<br />
mit Wellness für Körper und Geist<br />
– von der Weinprobe über eine Stadtteilführung<br />
und Livemusik bis hin zu Massage<br />
bietet er ein Sonderprogramm im November<br />
und Dezember. Der Jahresanfang<br />
startet dann ganz aktiv mit dem Abnehmprogramm,<br />
das auf die Verbrennung von<br />
Fettreserven im Körper zielt. Diese wird<br />
einerseits durch eine starke Muskulatur<br />
begünstigt, weil die Muskeln der Motor<br />
für den Prozess der Fettverbrennung<br />
sind, andererseits durch Herz-Kreislauf-<br />
Training. Konkret sieht das so aus: Sechs<br />
Übungen zur Kräftigung der großen Muskulatur<br />
wie Gesäß, Oberschenkel, breiter<br />
Rückenmuskel, Brustmuskel und Bauch,<br />
die etwa 20 Minuten dauern, dann etwa 40<br />
Minuten Ausdauertraining, zum Beispiel<br />
am Cross-Trainer oder auf dem Liegefahrrad.<br />
Gesteuert wird das Ausdauertraining<br />
mit dem Pulsmesser, damit man sich in<br />
derjenigen Herzfrequenzzone bewegt, in<br />
der der Fettstoffwechsel am besten funktioniert.<br />
„Zwei bis drei Mal in der Woche<br />
trainieren“, empfiehlt Eberhard Groß, der<br />
Leiter des Fitnesstreffs für Frauen, und erklärt:<br />
„Natürlich begleiten die Trainerinnen<br />
dieses Abnehmtraining und messen in<br />
regelmäßigen Abständen den Trainingsfortschritt<br />
mithilfe unserer Messanlage.<br />
Motivierend wirkt sich das Eintragen der<br />
Trainingserfolge auf dem Programmblatt<br />
aus. Erfolge sind nach sechs Wochen erkennbar.“<br />
Starttermin ist Januar 2013, wer<br />
also fit in das neue Jahr starten will, ist<br />
hier genau richtig.<br />
Termine<br />
Das Vorweihnachtsprogramm<br />
im Fitnesstreff für Frauen<br />
25.11. Stadtführung zum Thema<br />
Advent mit Bruno Knopp<br />
1.12. Weinprobe mit Nicole Dohr<br />
9.12. Livemusik<br />
(Weihnachtliche Musik)<br />
16.12. Thai-Massage<br />
34
Raum schaffen für Körper und Seele<br />
Lesetipp<br />
Häufig merkt man am Jahresende<br />
besonders, dass man emotional<br />
erschöpft, verspannt, müde, leistungsschwach<br />
oder genervt ist. Zu den guten<br />
Vorsätzen für das neue Jahr gehört dann<br />
auch der Gedanke: Eigentlich müsste<br />
man etwas tun, für die Gesundheit und die<br />
Entspannung. In der Feldenkrais-Praxis<br />
Sülz von Silvia Raabe werden Menschen,<br />
die sich selbst und dem Körper endlich<br />
Raum geben wollen, wirkungsvoll unterstützt.<br />
„Beim Feldenkrais lernen meine<br />
Klienten in langsamen, bewussten Bewegungen,<br />
unnötige Spannung loszulassen.<br />
In Gruppen oder einzeln darf man sich führen<br />
lassen, experimentieren, den Körper<br />
übernehmen lassen“, erklärt die Diplom-<br />
Sportlehrerin und Felden krais-Pädagogin<br />
ihr Angebot. Themen wie „Schultern-<br />
Nacken-Kopf“, „Hüftgelenke und Beine“<br />
oder „der untere Rücken in Bewegung“<br />
werden durchlebt und gefühlt.<br />
Durch die Aufmerksamkeit während einer<br />
Bewegung finden sich leicht Alternativen<br />
zu schmerzhaften und anstrengenden<br />
Bewegungsgewohnheiten auch im Alltag:<br />
Sitzen wird ökonomischer, Stehen<br />
und Gehen leichter, Joggen und Musizieren<br />
spielerischer. Durch Feldenkrais kann<br />
man viel an Lebensqualität für Körper und<br />
Geist zurückgewinnen.<br />
www.feldenkrais-koeln.de<br />
Benita Cantieni<br />
Laufen mit Tigerfeeling<br />
für sie und ihn<br />
Mit Lust und Laune laufen, beschwerdefrei<br />
und ohne Anstrengung. Dieses<br />
Buch bietet die Erfolgsmethode<br />
TIGER FEELING ® für den ganzen Bewegungsapparat.<br />
Ein Buch für alle<br />
Menschen, denen es beim Laufen<br />
nicht um Leistung, Muskelkraft und<br />
Ausdauer alleine geht, sondern vor allem<br />
um Geschmeidigkeit und Freude<br />
an der Bewegung.<br />
Südwest Verlag, 19,99 Euro<br />
36
Gesundheit<br />
unter einem guten Stern
Wieder in Bewegung durch Osteopathie<br />
Schon lange quälte sich eine Langstreckenläuferin<br />
mit einer Achillessehnenreizung.<br />
Diese war in einem schleichenden<br />
Prozess chronisch geworden.<br />
Monatelang konnte sie nicht mehr laufen<br />
gehen, auch im Alltag war ihr Gehvermögen<br />
eingeschränkt. Sie suchte Hilfe bei<br />
Regina Kock in der Praxis für Physiotherapie<br />
und Osteopathie auf der Siebengebirgsallee.<br />
Nach mehreren osteopathischen<br />
Behandlungen konnte sie sich<br />
langsam wieder schmerzfrei bewegen.<br />
Schließlich war auch ein Lauftraining für<br />
sie wieder möglich. Sie achtete jedoch<br />
sehr auf die Reaktionen ihres Körpers,<br />
passte ihr Pensum ihrer persönlichen körperlichen<br />
Belastungsgrenze an und akzeptierte<br />
diese auch. Die Achillessehnenbeschwerden<br />
kamen nicht mehr zurück.<br />
Körperlich und seelisch war sie wieder im<br />
Gleichgewicht.<br />
Für Regina Kock ein häufig beobachtetes<br />
Phänomen: „Viele Menschen leiden<br />
an chronischen Beschwerden und lassen<br />
sich dadurch von Bewegung in gesundem<br />
Maße abhalten“, beschreibt sie die<br />
Probleme vieler ihrer Patienten, „doch die<br />
Osteopathie kann die Grundlage für einen<br />
Wiedereinstieg schaffen.“<br />
Ziel einer osteopathischen Behandlung<br />
ist es immer, die natürlichen Regulationsprozesse<br />
des Körpers zu mobilisieren.<br />
Das bedeutet, der Organismus wird in ein<br />
Gleichgewicht gebracht, in dem er sich<br />
neu anpassen und länger bestehende<br />
Kompensationsmuster beseitigen kann.<br />
Gleichzeitig wird ein neues Bewusstsein<br />
für den eigenen Körper und für die körperliche<br />
Belastbarkeit geschaffen. Deshalb<br />
kann man von einer lang anhaltenden<br />
Wirkung osteopathischer Behandlungen<br />
ausgehen.<br />
www.reginakock.de<br />
38
Herzgesund ins neue Jahr<br />
Viele Menschen, vor allem ältere,<br />
haben mit Herzbeschwerden zu<br />
kämpfen. Mit einem regelmäßigen körperlichen<br />
Training kann das Eintreten<br />
und Fortschreiten einer Herzerkrankung<br />
verlangsamt und bestenfalls vermieden<br />
werden. Mit einem dosierten Training können<br />
wesentliche Verbesserungen bei den<br />
klassischen Risikofaktoren wie Rauchen,<br />
Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes,<br />
Übergewicht und Bewegungsmangel erreicht<br />
werden. Das geht am besten in einer<br />
der sechs Herzsportgruppen, die das<br />
Zentrum für Sport und Medizin (ZSM)<br />
des Evangelischen Krankenhauses im<br />
Weyertal anbietet. „Entscheidend für die<br />
Wirksamkeit des Trainings ist die Intensität“,<br />
so Jörg Gommersbach-Löffler, Leiter<br />
des Zentrums und Experte in Sachen<br />
Herzsport. „Das heißt, es kommt auf die<br />
Häufigkeit, den Umfang und die Auswahl<br />
der Übungen an.“ Optimal ist – nach einer<br />
gründlichen Anpassungsphase – ein tägliches,<br />
leichtes Ausdauertraining von 30–<br />
45 Minuten mit der vom Arzt empfohlenen<br />
Trainingsfrequenz sowie sanfte Gymnastik<br />
mit je nach Herzkrankheit vorsichtigem<br />
Krafttraining.<br />
Um ein gutes Gefühl und Erfahrung für<br />
das richtige Training zu bekommen, sollten<br />
nach einer ärztlichen Belastungsuntersuchung<br />
ein bis zwei Jahre in einer<br />
Herzsportgruppe trainiert werden. Die<br />
Herzsportgruppen des ZSM eignen sich –<br />
aufgrund ihrer Nähe zur Notfallambulanz –<br />
besonderes gut auch für Ältere und Menschen<br />
mit geringer Belastbarkeit. Trainiert<br />
wird zweimal in der Woche, montags und<br />
donnerstags, vor- und nachmittags, das<br />
ganze Jahr über. Kostenlose und unverbindliche<br />
Schnupperstunden sind möglich.<br />
Das ist doch eine gute Möglichkeit,<br />
herzgesund das neue Jahr zu beginnen.<br />
Foto: iStockphoto<br />
✆ 4792299,<br />
www.evk-gesund.de<br />
39
sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Sternstunden im Südstadion…<br />
Während die Jugend und die Fortunen<br />
auf der angrenzenden Bezirkssportanlage<br />
lautstark und engagiert<br />
trainieren, schläft das Südstadion seinen<br />
Dornröschenschlaf. Da, wo die Fußballtore<br />
stehen müssten, sind noch die Tore<br />
der Cologne Falcons zu sehen, die hier<br />
ihre American-Football-Matches austragen.<br />
Das Stadion dient schon längst nicht<br />
mehr nur dem Fußballgott.<br />
Es ist Donnerstag, Zeit, sich um den Rasen<br />
zu kümmern und sonstige Arbeiten<br />
am Stadion durchzuführen, denn das<br />
Südstation ist in die Jahre gekommen.<br />
1979 wurde es mit dem Ziel eröffnet, den<br />
Fußballvereinen der Südstadt eine geeignete<br />
Spielstätte zu geben. Seither ist viel<br />
passiert. Auch Denkwürdiges, wie der<br />
dramatische Rauswurf von Trainer Toni<br />
Schumacher durch den damaligen Klubmäzen<br />
Hans „Jean“ Löring während einer<br />
Halbzeitpause.<br />
Knapp 15.000 Zuschauer können im Südstadion<br />
Platz finden. Während der Regionalligaspiele,<br />
die für die Fortuna von Radiomoderator<br />
und Stadionsprecher Frank<br />
Waltel begleitet werden, kommen durchschnittlich<br />
knapp 1.000 Zuschauer zu den<br />
Spielen, Tendenz steigend. Rekord in der<br />
letzten Zeit waren 2.475 Zuschauer gegen<br />
Rot-Weiß Essen.<br />
Weil die Bausubstanz renovierungsbedürftig<br />
war, sollte das Stadion ursprünglich<br />
durch einen Neubau ersetzt werden.<br />
Aufgrund leerer Stadtkassen musste jedoch<br />
eine Renovierung reichen: Die Tribüne<br />
erhielt bereits vor ein paar Jahren<br />
Schalensitze, das Flutlicht, die Beschallungsanlage,<br />
das Dach der Haupttribüne<br />
und die sanitären Anlagen wurden kürzlich<br />
modernisiert. Mittlerweile ist auch nicht<br />
mehr die Stadt Köln, sondern die Kölner<br />
Sportstätten GmbH Eigentümerin des<br />
Stadions. Zu den Heimspielen mietet die<br />
Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft<br />
das Stadion. Um optimale Trainingsbedingungen<br />
zu schaffen, hat die 2009 gegründete<br />
Spielbetriebsgesellschaft auch Teile<br />
der angrenzenden Sportplätze gepachtet.<br />
Insgesamt umfasst der Komplex eine<br />
Sporthalle, Krafträume, einen weiteren<br />
Rasenplatz und zwei Tennisplätze sowie<br />
Umkleidekabinen. Der Charme der 70er-<br />
Jahre ist geblieben. Gerade das schätzen<br />
die jungen, motivierten Spieler von Fortuna<br />
Köln, die sich tapfer auf den ersten<br />
Plätzen der Regionalliga West behaupten.<br />
Zuschauen lohnt sich. Hier wird Profifußball<br />
zu kleinem Geld für die ganze Familie<br />
geboten.<br />
40
… und Sternstunden für die Fortuna<br />
E<br />
s gibt keinen Stadionbesuch, ohne dabei der Mannschaft über den Weg zu laufen.<br />
Wir treffen Cheftrainer Uwe Koschinat (UK). Der Koblenzer trainiert die Mannschaft,<br />
die letztes Jahr in der Regionalliga West den siebten Platz belegte, seit 2011.<br />
An seiner Seite ist Dominique Ndjeng (DN). Der gebürtige Bonner mit kamerunischen<br />
Wurzeln spielt in der Abwehr. Beim Gespräch gaben sich beide ganz offen:<br />
Was muss man können, um in der vierten<br />
Liga im Männerfußball vorne mitmischen<br />
zu können, Herr Koschinat?<br />
UK Für mich ist die sportliche Qualität<br />
der Mannschaft entscheidend. Wir haben<br />
hier alle ein klares Ziel für den Verein vor<br />
Augen. Am Ende der Saison wollen wir<br />
mindestens Platz 5 erreichen. Das schaffen<br />
wir auch, weil anders als in anderen<br />
Vereinen der Regionalliga bei uns bezahlter<br />
Fußball gespielt wird.<br />
Viele unserer Spieler stehen am Anfang<br />
ihrer Karriere. Sie gehen die Sache charakterfest<br />
mit Biss und Heißhunger an und<br />
haben Visionen für sich und ihren Sport.<br />
Ich hatte das große Glück, als Trainer die<br />
Mannschaft mit entwickeln zu dürfen.<br />
Drei Kölner Vereine, viele Lokalderbys, der<br />
1. FC als Platzhirsch. Wie setzt sich die<br />
Fortuna durch?<br />
UK Im Alltag haben wir mit dem 1. FC<br />
Köln nicht viel am Hut. Es gibt nicht viele<br />
Parallelen. Die Victoria ist ähnlich wie wir,<br />
das merkt man während der Spiele und<br />
an deren Fans. Die Fans und Anwohner<br />
verbinden jeweils viel mit ihren Vereinen.<br />
Der Verein ist nahe an den Menschen, das<br />
Südstadion ist ja zentral zwischen Südstadt<br />
und Zollstock gelegen. Von einigen<br />
Wohnungen aus kann man ins Stadion<br />
schauen. Außerdem gibt es ein Stammpublikum.<br />
Das ist etwas Besonderes,<br />
wenn Sie bei gut 1.000 enthusiastischen<br />
Zuschauern dieselben Gesichter in den<br />
verschiedenen Partien wiedererkennen.<br />
Die Fortuna ist ja auch ein Traditionsverein.<br />
Wie ist es, für sie zu spielen, Herr Ndjeng?<br />
DN Obwohl ich noch nicht lange in Köln<br />
bin, ist die Nähe der Menschen zum Verein<br />
deutlich spürbar. Ich war vorher bei<br />
Preußen Münster und bin erst seit dieser<br />
Saison verpflichtet. Hier geht es mit viel<br />
Temperament zu.<br />
In welchem Trikot spielen Sie denn lieber?<br />
In der rot-weißen Auswärtsmontur oder<br />
klassisch in Gelb-Schwarz?<br />
DN (lacht) Also, Gelb-Schwarz steht mir<br />
besser, aber natürlich sind Heimspiele immer<br />
leichter.<br />
UK Wir haben uns im letzten Jahr ganz<br />
bewusst für die beiden Trikotfarben entschieden.<br />
Beide Farbkombinationen haben<br />
bei der Fortuna Tradition. Mit der<br />
Mischung kommen wir nahezu immer<br />
zurecht und heben uns entsprechend ab.<br />
Was war denn Ihr schönstes Erlebnis im<br />
Südstadion bisher?<br />
DN Ich freue mich, dass wir hier als neue<br />
Mannschaft so gut angenommen werden.<br />
UK Für mich war seinerzeit ein Testspiel<br />
gegen den 1. FC Köln II ganz besonders.<br />
Es war das erste Spiel als Trainer für mich.<br />
900 Zuschauer waren neugierig auf die<br />
Mannschaft. Nachdem wir gut zehn Minuten<br />
gespielt hatten, haben die Fans angefangen,<br />
zu singen und die Mannschaft<br />
nach Leibeskräften zu unterstützen. Das<br />
war lange nicht so. Da bekommt man<br />
schon eine Gänsehaut. Und ich hatte das<br />
Gefühl: Ja, hier lässt sich etwas aufbauen.<br />
Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />
UK Als junger Trainer arbeite ich natürlich<br />
mit Visionen. Eine davon ist ein gut gefülltes<br />
Südstadion. Wenn wir viele Menschen<br />
im Rücken haben, dann weiß ich, dass ich<br />
etwas Besonderes geschaffen habe. Ich<br />
wünsche mir, dass die Sülzer, Klettenberger,<br />
Südstädtler und Zollstocker sich sagen:<br />
Die Fortuna spielt. Da muss ich dabei<br />
sein!<br />
DN Ja, dies ist eine Einladung an alle<br />
Fußballbegeisterten. Für die Mannschaft<br />
ist der zwölfte Mann die größte Hilfe während<br />
des Spiels.<br />
41
wohnen em veedel<br />
Wohnen,<br />
Werkeln,<br />
Wohlfühlen,<br />
Teil II<br />
Zu Hause ist es doch am schönsten. Unser großes Spezial rund um Wohnen und Immobilien geht<br />
in die zweite Runde. Nach den vielen Expertentipps im Herbstheft haben wir auch diesmal wieder<br />
einige wertvolle Informationen bei den unterschiedlichen Fachleuten aus dem Viertel eingeholt und für Sie<br />
zusammengestellt. Sie sollen sich schließlich wohlfühlen in Ihrem Zuhause!<br />
Intelligent verkabeln mit Kaltwasser Elektrotechnik<br />
Die Möglichkeiten in der modernen<br />
Kommunikations- und Unterhaltungstechnik<br />
sind heute<br />
vielfältiger denn je. Kino im<br />
Wohnzimmer, Internet über<br />
den Fernseher – alles ist<br />
möglich. Umso wichtiger,<br />
dass zu Hause die richtigen<br />
Kabel an den richtigen<br />
Stellen liegen. Eine ausführliche<br />
und kompetente<br />
Beratung dazu bietet der<br />
seit 16 Jahren in Sülz tätige<br />
Fachbetrieb Kaltwasser<br />
Elektrotechnik an. „Gera-<br />
de bei Neubauten sollte man alle Wohnräume<br />
in das Konzept einer strukturierten<br />
Verkabelung einbeziehen,<br />
auch wenn nicht jeder Anschluss<br />
sofort genutzt wird.<br />
So hält man sich alle Optionen<br />
offen, ohne später erneut<br />
die Wände aufreißen zu<br />
müssen“, rät Elektromeister<br />
Jörg Kaltwasser, der im<br />
Büro von seiner Frau Andrea<br />
und auf den Baustellen<br />
von einem Team von 14 Mitarbeitern<br />
unterstützt wird.<br />
Bei schrittweiser Sanierung<br />
Foto: iStockphoto<br />
einer Wohnung oder eines Hauses kann<br />
man aber auch Zimmer für Zimmer vorgehen.<br />
Eine zeitgemäße Verkabelung wirkt sich<br />
positiv auf den Wert einer Immobilie aus.<br />
Eigentümer sollten dies auch im Hinblick<br />
auf einen eventuellen Verkauf im Blick<br />
haben.<br />
Bei einer ausführlichen Beratung vor Ort<br />
informiert Jörg Kaltwasser über jeweilige<br />
Möglichkeiten und erstellt, je nach Kundenwunsch,<br />
ein individuelles Profil. Für<br />
die Bereiche EDV und Telefonie arbeitet<br />
der erfahrene Elektromeister mit kompetenten<br />
Kooperationspartnern zusammen.<br />
42
Rundum sorglos<br />
mit moderner Heiztechnik<br />
Wohlfühlen im Winter – das hängt<br />
auch von einer gut funktionierenden<br />
Heizung ab. Wenn sich zusätzliche Einsparpotenziale<br />
ergeben, indem man eine<br />
alte Heizung gegen eine moderne, hoch<br />
effiziente Anlage austauscht, dann fühlt<br />
sich das gleich besser an. „Fossile Brennstoffe<br />
sind zu kostbar, um sie nur einfach<br />
zu nutzen. Zeitgemäße Heizungssysteme<br />
nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />
Kupplung erzeugen mit dem eingesetzten<br />
Brennstoff nicht nur Wärme, sondern auch<br />
sauberen, preiswerten Strom“, erläutert<br />
Günter Hinz, Geschäftsführer der Helmut<br />
Hinz GmbH & Co. Das hat auch Alice<br />
Baker, Inhaberin eines Kölner Karosseriebaubetriebes,<br />
überzeugt. Sie ließ in ihr<br />
Wohn- und Geschäftsgebäude ein Blockheizkraftwerk<br />
installieren. „Erst durch die<br />
Gespräche mit der Firma Hinz wurde uns<br />
klar, welche Kosten für Energie in der Zukunft<br />
noch auf uns zukommen werden,<br />
dass somit zügiges Handeln alternativlos<br />
ist“, berichtet Alice Baker. Der Heizungsspezialist<br />
Kai Forg hat für ihr Objekt eine<br />
Ist-Analyse durchgeführt und in einer ausführlichen<br />
Beratung Alternativen aufge-<br />
Vorher<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
Nachher<br />
zeigt. Die bisherigen jährlichen Energiekosten<br />
von rund 27.000 Euro hätten sich<br />
bei einer angenommenen Preissteigerung<br />
von fünf Prozent pro Jahr in den nächsten<br />
20 Jahren auf die stolze Summe von<br />
950.000 Euro summiert. Mit dem Einbau<br />
der modernen Heiztechnik in Form eines<br />
Brennwertgerätes in Verbindung mit einem<br />
Blockheizkraftwerk ergibt sich auf Basis<br />
der aktuellen Daten eine Reduzierung der<br />
Heizkosten von circa 40 Prozent. Auf die<br />
kommenden 20 Jahre hochgerechnet, bedeutet<br />
dies eine Kostenersparnis von circa<br />
380.000 Euro. Die Investitionskosten von<br />
rund 80.000 Euro amortisieren sich somit<br />
nach circa sieben Jahren.<br />
Um die Investitionskosten für die Maßnahme<br />
nicht allein stemmen zu müssen,<br />
entschied sich Alice Baker für das Rundum-sorglos-Paket<br />
der Firma Hinz, bei<br />
dem man die neue Heizungsanlage für<br />
15 Jahre mietet. So entstehen während<br />
der gesamten Mietdauer keine Kosten für<br />
Wartung und Reparaturen oder bei einem<br />
Totalschaden. Man muss sich an keinen<br />
Energieversorger binden, genießt volle<br />
Garantie und kann die Kosten steuerlich<br />
absetzen. „Hätten wir geahnt, wie reibungslos<br />
der Einbau und die Installation<br />
sind, hätten wir uns schon viel früher für<br />
ein Blockheizkraftwerk entschieden“, resümiert<br />
Alice Baker.<br />
www.hinz-koeln.de<br />
43
Reibungslos umziehen mit Willi Hövel<br />
In Sülz wird in diesem Herbst viel umgezogen,<br />
unter anderem ins neue Wohnquartier<br />
auf dem ehemaligen Kinderheimgelände.<br />
Der Familienbetrieb Willi Hövel<br />
GmbH unterstützt viele neue Bewohner<br />
des SülzParcs beim Einzug ins neue Heim.<br />
Das in der Berrenrather Straße ansässige<br />
Unternehmen bietet seit über 50 Jahren<br />
den Vollservice bei Stadt-, Nah- und Fernverkehr<br />
für Privat- und Büroumzüge rund<br />
um die Uhr an. „Eine fachgerechte und<br />
individuelle Beratung mit Planung und<br />
Durchführung aller Arbeiten rund um den<br />
Umzug hat bei uns oberste Priorität“, sagt<br />
Geschäftsführer Detlef Krause. Nach einer<br />
Vor-Ort-Besichtigung wird ein persönliches<br />
Angebot mit einem unverbindlichen<br />
Kostenvoranschlag mit Festpreisgarantie<br />
erstellt. Auf Wunsch bietet das Umzugsunternehmen<br />
seinen Kunden auch einen<br />
Ein- und Auspackservice für den gesamten<br />
Hausrat oder die empfindlichen Gegenstände<br />
an. Die Küchen- und Möbelmontage<br />
gehört ebenfalls zu den optional<br />
buchbaren Serviceleistungen.<br />
Kunden, die mit der Willi Hövel GmbH<br />
umziehen, brauchen sich keine Gedanken<br />
um die Bereitstellung von Packma-<br />
terial wie Umzugskartons, Kleiderboxen,<br />
Einpackpapier, Luftpolsterfolie etc. zu<br />
machen. Ein Service-Team kümmert sich<br />
um die Einrichtung von Halteverbotszonen<br />
zum Be- und Entladen. In speziellen<br />
Fällen rechnet Willi Hövel auch direkt<br />
mit Arbeitgebern, Ämtern oder Behörden<br />
ab. Verzögert sich ein Umzug oder steht<br />
ein Auslandsaufenthalt an, kann man sein<br />
Foto: Felix Mayr<br />
komplettes Inventar bei der Möbelspedition<br />
einlagern lassen. „Service-orientiert,<br />
fachgerecht, persönlich und familiär – auf<br />
diese Attribute legen wir viel Wert“, fasst<br />
Inhaberin Karolin Krause-Hövel ihren<br />
Anspruch zusammen. Nur wohnen muss<br />
man selber.<br />
www.moebelspedition-hoevel.de<br />
44
Ruhig Wohnen mit Rieff Immobilien<br />
Süd-West-Balkon,<br />
lichtdurchflutete<br />
Wohnung, Wannenbad mit Fenster,<br />
vielleicht noch ergänzt durch eine separate<br />
Dusche, Gäste-WC, eigener Stellplatz<br />
oder Garage – ja das wäre schön! Zunächst<br />
einmal müssen jedoch Eckdaten<br />
wie ausreichende Größe, günstige Lage<br />
und Bezahlbarkeit einer Wohnung oder<br />
eines Hauses passen, bevor weitere Auswahlkriterien<br />
zum Zuge kommen. Diplom-<br />
Betriebswirt Gerd Rieff, der als langjähriger<br />
Werkspersonalleiter viel Erfahrung im<br />
Umgang mit Menschen gesammelt hat,<br />
findet: „Vermieten ist Vertrauens sache,<br />
sowohl von Vermieter- als auch von Mieterseite.“<br />
Von seinem Büro auf der Arnulfstraße,<br />
Ecke Remigiusstraße, betreibt<br />
er das Unternehmen Rieff Immobilien.<br />
Immer häufiger trifft er auf Mietinteressenten,<br />
die ein ruhiges Zuhause suchen,<br />
weil ihnen ihr gegenwärtiges zu laut ist.<br />
„Den Menschen, die sehr großen Wert<br />
auf Ruhe legen, empfehle ich eine Dachgeschosswohnung<br />
mit gut schließenden<br />
Wohnungstüren, die Geräusche aus dem<br />
Treppenhaus abmildern können“, sagt<br />
Gerd Rieff. Eine von qualifizierten Handwerksbetrieben<br />
durchgeführte Trittschalldämmung<br />
sorgt für zusätzlichen Lärmschutz.<br />
Diese trägt dazu bei, dass die<br />
Mieter zufrieden sind und in aller Ruhe<br />
neue Kraft für die Herausforderungen des<br />
Alltags schöpfen können.<br />
www.rieff-immobilien.de<br />
45
SPRICKS STEUERTIPP<br />
Hilfe im Haushalt –<br />
Hilfe vom Finanzamt<br />
Mit einem Abzugsbetrag von 20 %<br />
der Aufwendungen (max. 4.000<br />
Euro) begünstigt das Einkommensteuergesetz<br />
die haushaltsnahen Dienstleistungen.<br />
Hierzu gehören alle nicht<br />
handwerklichen Arbeiten, die durch<br />
einen Unternehmer erbracht werden,<br />
wie z. B. Kochen, Backen, Waschen,<br />
Bügeln, Haus- und Wohnungsreinigung,<br />
Fensterputzen, Rasenmähen, Heckenschneiden,<br />
Unkrautjäten und Schneeschippen.<br />
Die Steuerermäßigung gibt<br />
es auch für die Kosten eines privaten<br />
Umzugs mittels einer Umzugsspedition.<br />
Die von Ihnen unmittelbar nach dem<br />
Umzug noch in der alten Wohnung ausgeführten<br />
Schönheitsreparaturen gelten<br />
noch als in Ihrem Haushalt erbracht. Zu<br />
den steuerbegünstigten haushaltsnahen<br />
Dienstleistungen gehört die Betreuung<br />
und Versorgung von Kindern, alten und<br />
kranken Menschen in Ihrem Haushalt<br />
durch eine Tagesmutter oder Altenbetreuerin<br />
sowie deren Begleitung bei Einkäufen<br />
und Arztbesuchen einschließlich<br />
kleinerer Botengänge. Näheres, auch zu<br />
geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen<br />
in Ihrem Haushalt, erfahren Sie wie<br />
immer von Ihrem Steuerberater.<br />
Immobilien teilen<br />
Der Erwerb eines Eigenheims ist oft<br />
der Aufbruch in eine gemeinsame<br />
Zukunft. Wenn die Partnerschaft allerdings<br />
zerbricht, gilt es, eine wirtschaftlich<br />
verträgliche und für beide Partner sinnvolle<br />
Lösung zu finden. Wichtig ist, dass<br />
bereits beim Erwerb eines Eigenheims<br />
beide Partner als Eigentümer im Grundbuch<br />
eingetragen werden. Es ist nämlich<br />
keineswegs so, dass die Immobilie mit<br />
dem Gang zum Standesamt automatisch<br />
beiden Eheleuten gehört. Ist ein Verkauf<br />
unabwendbar, müssen bei hälftigem Miteigentum<br />
beider Partner auch beide dem<br />
Verkauf zustimmen. Können sie sich nicht<br />
einigen, bleibt nur eine Teilungsversteigerung.<br />
„Diese ist wirtschaftlich in den<br />
allermeisten Fällen unsinnig, weil der tatsächliche<br />
Wert der Immobilie, der sogenannte<br />
Verkehrswert, nicht erzielt werden<br />
kann. Wenn die finanziellen Verhältnisse<br />
es zulassen, sollte man sich deshalb immer<br />
Zeit nehmen, um die Immobilie auf<br />
dem freien Markt zu ihrem Verkehrswert<br />
zu verkaufen“, rät Rechtsanwältin und<br />
Mediatorin Dorothée Linden. Man sollte<br />
berücksichtigen, dass bei einem Verkauf<br />
auch Vorfälligkeitsentschädigungen für<br />
noch laufende Kredite fällig werden können.<br />
Zudem können Nebenkosten wie<br />
Grunderwerbsteuer, Provisionen oder<br />
Grundbuchgebühren anfallen.<br />
Die Kanzlei Linden & Mosel in Sülz ist<br />
auf Familien- und Erbrecht spezialisiert.<br />
Es lohnt sich immer, sich zu diesen Fragen<br />
umfassend rechtlich beraten zu lassen,<br />
um zu einer wirtschaftlich sinnvollen<br />
Lösung zu kommen.<br />
www.lindenundmosel.de<br />
Foto: Monika Nonnenmacher<br />
Berrenrather Straße 482 b<br />
Telefon 468 68 60<br />
info@sprick-stb.de<br />
46
www.geschäftsbeleuchtung.de
Rechtssicherheit bei der Anmietung von Geschäftsräumen<br />
Damit Vermieter und Mieter nach Abschluss<br />
eines Gewerberaum-Mietvertrages<br />
ruhig schlafen können, ist es wichtig,<br />
vor Unterzeichnung alle vertraglichen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen.<br />
„Anders als bei der Wohnraummiete gelten<br />
für Miet- und Pachtverträge über Geschäftsräume<br />
weder Kündigungsschutz<br />
noch Mietenspiegel. Das Gewerberaum-<br />
Mietrecht ist zum großen Teil Richterrecht,<br />
da sich im Bürgerlichen Gesetzbuch nur<br />
wenige Vorschriften mit Gewerberäumen<br />
beschäftigen“, erklärt die Rechtsanwältin<br />
Barbara Kosch. „So waren Betriebskostenabrechnungen,<br />
Kündigungsvoraussetzungen<br />
und Schönheitsreparaturen in den<br />
vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher<br />
wegweisender BGH-Urteile, die eine<br />
grundlegende Änderung der Rechtslage<br />
herbeigeführt haben“, so die Fachanwältin<br />
für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
in der Kanzlei Mohr, Kosch & Kollegen<br />
weiter. Um spätere Rechtsstreitigkeiten zu<br />
vermeiden, empfehle es sich, schon bei<br />
Vertragsschluss unwirksame<br />
formularvertragliche<br />
Bestimmungen<br />
durch rechtlich<br />
korrekte Individualvereinbarungen<br />
zu ersetzen.<br />
Insbesondere die<br />
Regelungen zu Laufzeit<br />
und Kündbarkeit<br />
des Mietverhältnisses,<br />
der Verteilung von Instandhaltungspflichten,<br />
Mieterhöhungen,<br />
Umlage von Nebenkosten,<br />
Nutzungsänderungen,<br />
Untermiete<br />
sowie Rückbaupflichten bei Vertragsende<br />
sollte man einer sorgfältigen Prüfung unterziehen.<br />
Da Gewerberaummietverhältnisse oft<br />
langfristig sind, ist eine Sichtung des<br />
Mietvertrages vorab durch einen erfahrenen<br />
Rechtsanwalt für beide Parteien<br />
ratsam. Mohr, Kosch & Kollegen überneh-<br />
men die Prüfung sowie<br />
eine rechtssichere<br />
und interessengerechte<br />
Gestaltung solcher<br />
Verträge gerne. Sollten<br />
während der Laufzeit<br />
Probleme auftauchen,<br />
steht die Kanzlei mit<br />
Sitz auf der Zülpicher<br />
Straße Vermietern<br />
und Mietern beratend<br />
zur Seite und übernimmt<br />
bei Bedarf die<br />
außergerichtliche und<br />
gerichtliche Durchsetzung<br />
oder Abwehr aller<br />
aus dem Vertrag ableitbaren Ansprüche<br />
wie Mietminderung, Mängelbeseitigung,<br />
Nebenkostenabrechnung, Sanierungsmaßnahmen,<br />
Kündigung oder Räumungsansprüche.<br />
Aber dazu sollte es im Idealfall<br />
ja nicht kommen.<br />
www.kanzlei-mmohr.de<br />
48
DER KLS-RECHTSTIPP: Das hauswirtschaftliche Beschäftigungsverhältnis<br />
ALEXANDER KIRSCH<br />
Rechtsanwalt, Fachanwalt für<br />
Transport- und Speditionsrecht,<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Dienstleistungen, die im Haushalt von Dritten erledigt werden, sind<br />
aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ob es<br />
sich um gelegentliche handwerkliche Tätigkeiten handelt, wie z. B. eine<br />
kleine Reparatur am Dach, Gartenarbeit oder der neue Innenanstrich<br />
oder um die Haushaltshilfe, die regelmäßig putzt, kocht oder die Kinder<br />
beaufsichtigt – immer sind es Arbeiten, auf die man angewiesen ist. Weitgehend<br />
unbekannt sind aber die rechtlichen Grundlagen und Folgen einer<br />
regelmäßigen Beschäftigung, die man allgemein als hauswirtschaftliches<br />
Beschäftigungsverhältnis bezeichnet.<br />
Handelt es sich vornehmlich bei handwerklichen Arbeiten nicht um<br />
einen Werkvertrag, bei dem der Erfolg der geschuldeten Tätigkeit Voraussetzung<br />
ist und die vom Handwerker nach Erledigung in Rechnung gestellt<br />
wird, ist die regelmäßige Tätigkeit in einem Privathaushalt ein Arbeitsverhältnis<br />
mit allen Rechten und Pflichten:<br />
Bei Erkrankung hat der Mitarbeiter Anspruch auf Lohnfortzahlung für<br />
einen Zeitraum von max. sechs Wochen. Die Erkrankung ist selbstverständlich<br />
durch eine ärztliche Bescheinigung („gelber Zettel“) innerhalb<br />
von drei Tagen nachzuweisen.<br />
Anspruch auf bezahlten Urlaub hat der Mitarbeiter ebenfalls und zwar<br />
mindestens 24 Tage bei einer 6-Tage-Woche. Dies entspricht einem<br />
Ja hres urlaub von vier Wochen. Daran ändert sich auch nichts, wenn der<br />
Mitarbeiter nur an einem Wochentag beschäftigt wird; er hat dann vier<br />
Urlaubstage, also ebenfalls wieder vier Wochen.<br />
Es gelten auch die gesetzlichen Kündigungsfristen, d. h. das Arbeitsverhältnis<br />
kann innerhalb der ersten 2 Jahre mit einer Frist von vier Wochen<br />
zum 15. oder letzten eines Monats von beiden Seiten gekündigt werden.<br />
Nach Ablauf von 2 Jahren verlängern sich die Kündigungsfristen für den<br />
Dienstherrn. Wird eine Probezeit vereinbart, beträgt die Kündigungsfrist<br />
zwei Wochen.<br />
Es empfiehlt sich also einen schriftlichen Anstellungsvertrag zu<br />
schließen, in dem alle wichtigen Fragen geklärt werden. Im Zweifel sollten<br />
Sie einen Arbeitsrechtler hinzuziehen.<br />
www.kls-law.de<br />
49
trends em veedel<br />
Winterzeit – Wohnzeit. Winterzeit – Wohlfühlzeit.<br />
So kurz und knapp lässt sich zusammenfassen,<br />
was wir im Veedel für Sie entdeckt haben.<br />
Zum Ortstermin haben wir uns bei<br />
living wohndesign terry palmer eingefunden<br />
und sind dort in einem wahren Trend-Kosmos gelandet.<br />
Hier haben wir die leuchtenden Trendsterne<br />
für Sie zwischen den Möbeln<br />
und Wohnaccessoires in Szene gesetzt.<br />
Im Kosmos der Trends<br />
in Sülz & Klettenberg<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
50
Himmlische Räume<br />
Beim Weißhaus auf der Luxemburger<br />
Straße 245 haben Terry Palmer und<br />
seine Kinder Cassandre und Tabea mit<br />
living wohndesign schöne Wohnlandschaften<br />
geschaffen. In den verschiedenen<br />
Räumen der Ausstellungsfläche gibt<br />
es Ausgefallenes für Wohn-, Ess- und<br />
Schlafzimmer in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
„Wir möchten unseren<br />
Kunden ermöglichen, sich individuell und<br />
besonders einrichten zu können“, betont<br />
Cassandre Palmer, der staatlich geprüfter<br />
Einrichtungsfachberater ist und dafür<br />
die Möbelfachhochschule in Lindenthal<br />
besucht hat. Mit Möbeln hatten die Geschwister<br />
seit jeher zu tun: Vater Terry betreibt<br />
seit vielen Jahren das Stammhaus<br />
in Bad Breisig. „Wir sind quasi im Möbelhaus<br />
aufgewachsen“, lacht Tabea Palmer.<br />
Damit es viel zu sehen gibt, wird monatlich<br />
umgestaltet.<br />
www.living-wohndesign.de<br />
51
Von Schuhen bis zu Strümpfen<br />
Hoch hinaus<br />
Der neue Trend in der Schuhmode: Hoher Absatz. Bei Calla Raum für Mode gibt es dazu eine große<br />
Auswahl an verschiedenen Modellen. Gerade ganz angesagt sind „Wedges“, die neuen Keilabsätze. Die<br />
Modelle von Marco Tozzi gibt es ab circa 60 Euro, ebenso die Stiefeletten von Tamaris in Dark Royal.<br />
Tipp: Im Dezember gibt es bei<br />
Perlhund StrickManufaktur,<br />
Gottesweg 171, zu jedem gekauften<br />
Artikel ein Überraschungs präsent!<br />
Ein Sternenhimmel<br />
Die Milchstraße auf Jacke (175 Euro), Mütze (43<br />
Euro) und Schal (59 Euro). Zum Thema Sterne<br />
haben wir von Claudia Dähler und Andrea<br />
Meiwald von fairÄnderung dieses Ensemble<br />
von lana natural wear bekommen. Diese und<br />
andere „organic fair fashion“ fi nden Sie im Weyertal<br />
40.<br />
www.fairÄnderung.com<br />
Warm im kalten All<br />
Mit den Socken- und Strumpfi deen von Die Laufmasche kommen Sie gut durch den Winter. Die<br />
Striggings und Leggings der Strumpfmarke Falke sind modern und trendy. Ab 11 Euro zu haben bei<br />
Rosemarie Becker.<br />
www.dielaufmasche.de<br />
52
www.geschäftsbeleuchtung.de
Alles funkelt!<br />
Funkelnder Durchblick<br />
Zum Thema Sterne stellten uns Bettina<br />
Gruether-Wirth und Dagmar Hellenthal eine<br />
Auswahl an ausgefallenen Brillenmodellen mit<br />
besonderen Bügellösungen vor, die alle das gewisse<br />
Etwas haben. Welche Fassung funkelt am<br />
meisten? Finden Sie es heraus bei Optik Dorn.<br />
Nordlichter<br />
In dunkler Jahreszeit gut beleuchtet – das macht<br />
eicie möglich. Mit neuen Stoffen aus weichem<br />
Nickimaterial lassen sich immer wieder neue<br />
Ideen für Lampenschirme entwickeln oder sich<br />
Lampen auch einfach einmal umziehen. Immer<br />
eine gute Wahl: Bilder aller Größen mit der bewährten<br />
Stoffdrucktechnik. www.eicie.com<br />
Lesetipp<br />
Trabanten am Ohr<br />
Immer wieder fi ndet Edith Reiter von Glanz für Gloria Zeit, Lieblingsstücke zu kreieren. In ihrem kleinen<br />
Geschäft auf der Zülpicher Straße hält sie neben außergewöhnlichen Modeschmucklabels immer<br />
eine schöne Auswahl an eigenen Kreationen bereit, wie diese Ohrhänger, die sie ab 28 Euro anbietet.<br />
Das kleine Schmuckkästchen kostet 5,20 Euro.<br />
www.glanzfuergloria.de<br />
Sebastian A. Reichert<br />
111 Kölner Geschäfte,<br />
die man gesehen haben muss<br />
Ein Must-Have für alle, die gerne<br />
shoppen, aber auch für alle, die ihre<br />
Stadt besser kennenlernen möchten.<br />
Das Buch präsentiert außergewöhnliche<br />
Geschäfte, absolute Spezialitäten,<br />
ausgefallene Ladenkonzepte und<br />
originelle Inhaber. Fünf Geschäfte aus<br />
dem Veedel sind auch dabei.<br />
Emons Verlag, 14,95 Euro<br />
54
Sonne, Mond und Sterne<br />
Der Beitrag von Gold & Zeit zum Thema Sterne<br />
sind Mondphasenuhren. Sie gehören seit den<br />
80er Jahren zu den begehrtesten Armband uhren.<br />
„Der Mond beeinfl usst die Erde maßgeblich“,<br />
sagt Markus Siuda, Inhaber des Schmuck- und<br />
Uhrengeschäfts. „So ist es doch schön, mit einem<br />
Blick zu wissen, in welcher Mondphase wir<br />
uns gerade befi nden.“ Die Uhren von Jaques Lemans<br />
kosten 179 Euro. Viele weitere Modelle gibt<br />
es auf der Zülpicher Straße 270.<br />
www.goldundzeit.de<br />
Perlen wie Sterne<br />
„Ist doch klar, dass in den Sternenhimmel auch<br />
Engel gehören“, meint Elke Stricker von perlenjeck<br />
und gibt uns ihre neuen Perlenengel mit.<br />
Die kleinen Himmelsbewohner sind als Kette zu<br />
tragen oder schmücken Geschenke oder Christbäume.<br />
Mit Silberdraht, Perlen oder Edelsteinen<br />
lassen sie sich im Handumdrehen selber fertigen.<br />
Wer sich lieber auf das Geschick der Perlenjecken<br />
verlassen möchte, kann die Engel auf der<br />
Berrenrather Straße 383 erwerben. Ab 10 Euro.<br />
www.perlenjeck.de<br />
55
kinder im karree<br />
Von kleinen<br />
und großen Staunern<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
Was? Echt? Toll! Niemand drückt seine Begeisterung über Neues und Bewundernswertes besser<br />
und spontaner aus als Kinder. Schön, wenn wir Großen uns anstecken lassen und auch ab und zu<br />
mit den Augen eines Kindes durch die Welt gehen. Wer weiß, was wir da alles entdecken können. Wir<br />
haben jedenfalls gemeinsam mit Kleinen und Großen hier im Veedel gestaunt über …<br />
… dampfende Loks<br />
der neue Details. Inhaber und Schuhmachermeister<br />
Ricardo John baut die Bahn<br />
mit viel Herzblut in acht bis zehn Stunden<br />
jeweils zum Wechsel der Jahreszeiten um<br />
und dekoriert neu. Jetzt im Winter fährt<br />
die Bahn durch eine verschneite Landschaft,<br />
vorbei an einem Eisstadion und im<br />
Schnee tobenden Kindern.<br />
Als Kind bekam Ricardo John seine erste<br />
Eisenbahn-Startpackung geschenkt,<br />
die er nach zahlreichen Erweiterungen<br />
irgendwann aus Platzgründen nicht mehr<br />
aufbauen konnte. Die Faszination für die<br />
Miniaturbahnen aber blieb, und so ergab<br />
sich mit dem Bezug seines heutigen Ladenlokals<br />
die Gelegenheit, das Schaufenster<br />
eisenbahnerisch zu gestalten.<br />
„Das Interessante daran ist der sich wiederholende<br />
Schaffensprozess. Und ich<br />
Vor dem Schusterfachbetrieb Ric's<br />
Schusterlampe in der Luxemburger<br />
Straße drücken sich regelmäßig Kleine<br />
und Große die Nasen platt. Auch Noah<br />
und Tino staunen über die Märklin-Modelleisenbahn<br />
und entdecken immer wiefreue<br />
mich, wenn ich auch anderen eine<br />
Freude machen kann. Am längsten verweilen<br />
Kinder mit ihren Eltern und warten,<br />
bis der Zug kommt“, erzählt Ricardo<br />
John. Für den viel beschäftigten Schuhmachermeister<br />
ist dieses Hobby ein kreativer<br />
Ausgleich zu seiner täglichen Arbeit.<br />
Neben den Jahreszeiten thematisiert er<br />
bedeutende Ereignisse wie Fußballweltoder<br />
Europameisterschaften oder den<br />
Kölner Karneval. „Die WM in Brasilien wird<br />
eine interessante Herausforderung“, lacht<br />
er. Aber bis das Tauwetter einsetzt, fährt<br />
die Dampflok noch eine Weile durch den<br />
deutschen Winter und erwärmt die Herzen<br />
ihrer kleinen und großen Betrachter.<br />
www.schusterlampe.com<br />
56
… tanzende Mädchen<br />
Die Augen der vier- bis fünfjährigen<br />
Mädchen leuchten, wenn sie in ihren<br />
Ballettröckchen mit dem Unterricht beginnen.<br />
Inhaberin und Tanzpädagogin Inga<br />
Bemm und ihr Team arbeiten mit zahlreichen<br />
Accessoires und verpacken viele<br />
Übungen in kleine Geschichten. „In der<br />
tänzerischen Früherziehung unterrichten<br />
wir Kinder ab drei Jahren. Da ist es sehr<br />
wichtig, dass der Unterricht spielerisch<br />
verläuft“, erläutert Inga Bemm, die ihre<br />
Ausbildung an der Ballettakademie Giny<br />
Greiner absolvierte. In ihren Kursen wird<br />
die Musikalität der Kinder geschult. Sie<br />
erlernen die Grundlagen des klassischen<br />
Balletts wie die richtige Haltung des Körpers<br />
und der Füße. Die Kinder bekommen<br />
ein besseres Gefühl für den eigenen Kör-<br />
per und optimieren Rhythmik und Koordination.<br />
Unterrichtet wird nach dem Lehrplan<br />
der Royal Academy of Dance, einer<br />
weltweit anerkannten Organisation.<br />
„Ganz groß geschrieben wird an unserer<br />
Schule aber vor allem die Freude am<br />
Tanzen. Jedes Kind wird individuell nach<br />
seinen Fähigkeiten gefördert“, erklärt<br />
Inga Bemm. Unabhängig vom Alter und<br />
von den Vorkenntnissen kann man in der<br />
Ecole de Danse auf der Luxemburger<br />
Straße jederzeit mit dem Tanzen beginnen.<br />
Für das nächste Jahr ist eine große<br />
Aufführung geplant, bei der alle Kinder<br />
dabei sein werden. Da werden die Augen<br />
glänzen!<br />
www.ecolededansecologne.de<br />
… Mobilität mit Kindern ohne eigenes Auto<br />
Wenn man in Sülz ein Auto besitzt,<br />
sollte es zum Zusammenklappen<br />
sein.“ Andrea Schönwandt weiß, wovon<br />
sie spricht: Sie lebt und arbeitet seit vielen<br />
Jahren im Viertel – ohne eigenes Auto,<br />
aber trotzdem mobil. Was sich nicht mit<br />
der KVB und dem Fahrrad erledigen lässt,<br />
wird seit 2005 mit einem Carsharing-Auto<br />
von cambio bewältigt. Dabei ist es für<br />
die Fotografin mit Studio in Sülz wichtig,<br />
dass sie auf unterschiedliche Fahrzeuggrößen<br />
zurückgreifen kann. Gemeinsam<br />
mit Ehemann Dirk Freyer nutzt sie cambio<br />
auch für private Fahrten. Die schönste<br />
Fahrt fand vor rund zehn Monaten statt.<br />
Der Weg führte in die Uniklinik, wo Tochter<br />
Frida zur Welt kam.<br />
Etwa ein bis zwei Mal pro Woche wird<br />
cambio von den beiden beruflich oder<br />
privat genutzt. „Da wir meist den Ford Fiesta<br />
reservieren, fühlt sich das Fahrzeug<br />
schon wie das eigene Auto an“, sagt Andrea<br />
Schönwandt begeistert. Wichtiges<br />
Entscheidungskriterium war für sie, dass<br />
man keinen Parkplatz wie bei anderen<br />
Carsharing-Systemen suchen muss und<br />
bei jedem Wetter trocken ein- und aussteigen<br />
kann. Die Fahrzeuge des Kölner<br />
Unternehmens verteilen sich im Stadtgebiet<br />
auf 53 Stationen. In Sülz stehen sie<br />
am Auerbachplatz, in der Wittekindstraße,<br />
an der Luxemburger und am Beginn<br />
der Berrenrather Straße. Bei cambio sind<br />
Versicherung, TÜV und Benzin inklusive.<br />
Gebucht wird online, gerne spontan:<br />
Dank der großen Flotte von fast 360 Autos<br />
ist bei cambio vor allem der Ford Fiesta<br />
ECOnetic so gut wie immer zu haben, mit<br />
Kindersitz und vier Türen ein absolut familientaugliches<br />
Auto. Muss mal Sperriges<br />
transportiert werden, stehen VW Caddy<br />
und Ford Transit parat. Wenn schon kein<br />
Klappauto, dann cambio!<br />
www.cambio-carsharing.de/koeln<br />
57
… tolle Sachen zum Spielen<br />
Die Freunde Noah und Tino schauen<br />
nach dem Spielplatzbesuch bei<br />
Pattevugel em Veedel auf der Zülpicher<br />
Straße vorbei und entdecken einige interessante<br />
Sachen für ihren Wunschzettel.<br />
Begeistert zeigt Noah seinem Freund die<br />
Cuboro-Kugelbahn. „Definitiv ‚the best of<br />
Kugelbahnen‘“, ist Inhaber Thomas Meisterknecht<br />
sich sicher. Das faszinierende<br />
Spielzeug schult das räumliche Vorstellungsvermögen<br />
und logisches Denken.<br />
Je nach Alter und Fähigkeiten können mit<br />
den Buchenholzwürfeln, die verschiedene<br />
Bahnfunktionen an der Oberfläche und<br />
im Inneren aufweisen, einfache oder sehr<br />
komplexe Bahnsysteme konstruiert werden.<br />
Die naturbelassenen Würfel werden<br />
in einem Familienbetrieb im Berner Oberland<br />
geschnitten, gefräst, gebohrt und geschliffen.<br />
„Toll, das wünsche ich mir“, sagt<br />
Tino begeistert.<br />
Beiden Kindern hat es auch der Wurfgleiter<br />
mit Namen „Felix IQ 60“ angetan. Der<br />
in Deutschland hergestellte Wurfgleiter<br />
hat exzellente Segeleigenschaften und ist<br />
dabei kinderleicht zu handhaben. „Wow,<br />
der hat ja sogar ein verstellbares Höhenruder“,<br />
ruft Noah. „Ja, einfach umstecken<br />
und du kannst den Felix vom Linienflug<br />
auf Looping-Flug umstellen“, erklärt Thomas<br />
Meisterknecht. Glücklich, wer einen<br />
Felix hat. Da ist Flugspaß drinnen wie<br />
draußen garantiert.<br />
„Die haben hier ja auch ganz viele Drachen“,<br />
stellt Tino fest, und die beiden<br />
Freunde lassen sich von Thomas Meisterknecht<br />
erklären, dass „Pattevugel“<br />
das kölsche Wort für Papiervogel ist. Der<br />
Lenkdrache „Symphony“ kommt ohne<br />
Stäbe aus und ist ein idealer Einstiegsdrachen,<br />
unkompliziert und robust. Bei der<br />
Lenkmatte in Regenbogenfarben bildet<br />
sich die Tragfläche durch die vom Wind<br />
aufgeblähten Luftkammern. „Drachenzeit<br />
ist jederzeit, nicht nur im Herbst“, lässt<br />
Thomas Meisterknecht die Jungs wissen.<br />
www.pattevugel.de<br />
Cubora-Standard-Set für den<br />
Einstieg: Großer Grundkasten mit 54<br />
Präzisionswürfeln und verschiedenen<br />
Zusatzkästen, alle frei mit ein ander<br />
kombinierbar, ab 120 Euro<br />
Wurfgleiter Felix IQ 60, 17 Euro<br />
Symphony Lenkdrachen mit<br />
Gürteltasche, Schnurset und Handschlaufen,<br />
ab 40 Euro<br />
58
Hörbuchtipps<br />
Für aufmerksame Kinderohren:<br />
Die schönsten Bilderbücher<br />
zum Hören<br />
Bilder kann man hören! Jedenfalls bei<br />
den Kli-Kla-Klangbüchern des in Sülz<br />
ansässigen headroom Verlages, der<br />
einige Bilderbücher für neugierige Kinder<br />
ab vier Jahren vertont hat.<br />
Für Eltern und Erzieher gibt es zum<br />
Download unter www.headroom.info<br />
zu jedem Kli-Kla-Klangbuch pädagogisches<br />
Begleitmaterial zur Förderung<br />
der Zuhörkompetenz.<br />
… das Malen selbst<br />
Wenn Kinder gemeinsam mit Erwachsenen<br />
malen, inspirieren sie<br />
sich gegenseitig. Kinder malen sehr spontan<br />
und Erwachsene lernen von ihnen, ihre<br />
Befangenheit und ihren hohen Anspruch<br />
abzulegen. Kinder lernen, zu ihren eigenen<br />
Kreationen zu stehen, auch wenn die<br />
Blume nicht so perfekt wie bei der Mutter<br />
aussieht. „Es geht in meinen Kursen nicht<br />
darum, dass jedes Bild ein Kunstwerk<br />
wird, es geht um die Freude am Malen<br />
selbst“, erklärt Kathrin Franckenberg.<br />
Ihr hier abgebildetes Selbstportrait gibt<br />
die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen<br />
künstlerischen Entwicklung wieder.<br />
„Wir versuchen oft, das zu machen, was<br />
wir bei anderen Künstlern gesehen haben.<br />
Oder wir haben innere Blockaden<br />
gegenüber Sachen, die uns zu schwer erscheinen.<br />
Dabei geht es darum, einen eigenen<br />
Stil jenseits des bereits Bekannten<br />
zu finden“, sagt die Malbegleiterin. „Wer<br />
sich einfach traut, geht über seine Grenzen<br />
hinaus und schafft Raum für Neues.<br />
Dann entstehen authentische und ehrliche<br />
Bilder“, so die Inhaberin des Malfreude-<br />
Ateliers an der Luxemburger Straße. Im<br />
Kurs „Bunt gemixt und unverblümt“ und<br />
beim offenen Termin „Early Birds“ malen<br />
Kinder und Erwachsene gemeinsam – mit<br />
großer Freude am Malen.<br />
www.malfreude.de<br />
Agnès de Lestrade<br />
„Die große Wörterfabrik“<br />
(mit Ulrich Noethen)<br />
headroom, 8,90 Euro<br />
Termin<br />
9. Dezember, 11–19 Uhr:<br />
Weihnachtscafé<br />
Ausstellung, Weihnachtskarten, kleine<br />
Geschenke, selber malen, Kekse<br />
knabbern, Tee trinken, interessante<br />
Menschen kennenlernen …<br />
Malfreude-Atelier,<br />
Luxemburger Straße 199<br />
Nele Moost<br />
Wenn die Ziege schwimmen lernt<br />
(mit Stefan Kaminski)<br />
headroom, 8,90 Euro<br />
Eine Weihnachtsgeschichte<br />
(nach Charles Dickens)<br />
Henrik Albrecht hat die berühmte<br />
Weihnachtsgeschichte in ein prächtiges<br />
Orchesterhörspiel umgesetzt.<br />
Musik und Text erzählen von der<br />
Verwandlung des alten, hartherzigen<br />
Geizkragens Mr. Scrooge in einen<br />
besseren Menschen.<br />
headroom, 14,90 Euro<br />
60
cool im karree<br />
Hans<br />
Kieseier<br />
„Es ist ein großes Privileg,<br />
während der Arbeit<br />
so viel lachen zu können.“<br />
Wir sind mit Hans Kieseier im Sülzer Restaurant Tellerrand auf der Zülpicher Straße verabredet. Es<br />
ist das erste integrative Restaurant Kölns. Der Schauspieler und Regisseur ist Mitglied im Ensemble<br />
der Stunksitzung – der ersten alternativen Karnevalssitzung Kölns, die 1984 in der Studiobühne ihre Premiere<br />
hatte. Im Laufe des Gesprächs, in dem viel gelacht wird, aber auch nachdenkliche Betrachtungen<br />
ihren Platz haben, erfahren wir, wie Stunk gemacht wird und welche Steckenpferde der vielseitige Künstler<br />
sonst noch hat.<br />
Wie alternativ ist die Stunksitzung heute<br />
eigentlich noch?<br />
Es gibt mittlerweile unzählige Alternativen<br />
zur Alternative. Ich behaupte aber mal,<br />
dass wir nach wie vor das Flaggschiff<br />
des alternativen Karnevals sind. Obwohl<br />
der offizielle Karneval ja auch dazulernt,<br />
dient er uns immer noch als Gag-Lieferant.<br />
Wir haben im Laufe der Jahre viele<br />
organisatorische Abläufe umgestellt. In<br />
den Anfangsjahren war es Kult, sich stundenlang<br />
für die Karten anzustellen. Mittlerweile<br />
läuft das über KölnTicket und es<br />
gibt nummerierte Sitzplätze. Auch kommt<br />
mehr Technik auf der Bühne zum Einsatz.<br />
Die immer größer werdende Nachfrage<br />
konnten wir nur noch mit dem Umzug in<br />
eine größere Spielstätte auffangen. Nach<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
61
Hans Kieseier engagiert sich für Zartbitter<br />
e. V. – eine Kontakt- und Informationsstelle<br />
gegen sexuellen Missbrauch<br />
an Mädchen und Jungen. Er führt Regie<br />
bei Theaterstücken, die für Kinder und<br />
Jugendliche zu Präventionszwecken<br />
entwickelt wurden.<br />
www.zartbitter.de<br />
Studiobühne und Comedia spielen wir<br />
seit 1991 im E-Werk.<br />
Sie sind seit 1987 dabei – wie kam es<br />
dazu?<br />
Mein bester Freund und WG-Mitbewohner<br />
Michael Friedrich hat mich mitgenommen.<br />
Damals haben viele aus dem ursprünglichen<br />
Ensemble pausiert und es fehlten<br />
Schauspieler. Seitdem bin ich mit Unterbrechungen<br />
(Anm.: 1991–1993 wirkte<br />
Hans Kieseier beim Improvisationstheater<br />
„Die Springmäuse“ mit) festes Mitglied<br />
bei den Stunkern und habe abwechselnd<br />
gespielt und Regie geführt. Das Leben besteht<br />
aus Abwechslung. Seit drei Jahren<br />
habe ich mehr Lust, selber zu spielen.<br />
Fällt es Ihnen nicht schwer, sich vom Regisseur<br />
„reinreden“ zu lassen?<br />
Das kommt vor, aber wir haben ja keine<br />
klassische Regie/Schauspieler-Hierarchie.<br />
Um eine Gemeinschaft auf der Bühne<br />
zu erzeugen, muss man vor allem für<br />
die anderen da sein. Wir sind ein Kollektiv<br />
und reden viel miteinander. Natürlich kann<br />
nicht jeder jederzeit jede Idee ausprobieren.<br />
So viel Zeit haben wir einfach nicht.<br />
Wie läuft das von der Ideenfindung bis zur<br />
Premiere?<br />
Anfang September beginnt eine zwei- bis<br />
dreiwöchige Brainstorming-Phase. Die<br />
beschlossenen Themen vergeben wir<br />
dann zum Teil zur Ausarbeitung an die<br />
Autoren im Team, die eng in den Entwicklungsprozess<br />
einbezogen werden. Bereits<br />
in dieser Phase haben wir viel Spaß miteinander.<br />
Es ist ein großes Privileg, auch<br />
während der Arbeit so viel lachen zu dürfen.<br />
Mit den Proben starten wir dann Mitte<br />
Oktober, fünf Mal die Woche bis zur Premiere<br />
kurz vor Weihnachten. Zum neuen<br />
Programm will ich nur so viel verraten:<br />
Beschneidung und U-Bahn-Bau werden<br />
Thema sein.<br />
Da ist es sicher von Vorteil, dass Sie ein<br />
Fachmann des Improvisationstheaters<br />
sind?<br />
Ja (lacht), das unterrichte ich auch für<br />
SchülerInnen im ersten Jahr an der privaten<br />
Berufsfachschule für Schauspiel und<br />
Film in Hürth. Das hilft den AnfängerInnen,<br />
ihre körperlichen und emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten<br />
zu begreifen und zu<br />
erkennen, wie sie sich in andere Zustände<br />
versetzen können. Es ist in der Schauspielerei<br />
ganz wichtig, den Blick nach innen<br />
zu richten. Als Schauspieler trage ich<br />
meine Werkzeuge alle in mir.<br />
Was reizt Sie an der Lehrtätigkeit?<br />
Die SchülerInnen schauen mich mit großen<br />
Augen an und möchten etwas lernen.<br />
Es ist so toll, wenn ich ihnen etwas geben<br />
kann. Und ich lerne dabei ja auch. Alles,<br />
was einen im Leben weiterbringt, was die<br />
persönlichen Fähigkeiten erweitert, ist<br />
auch nützlich für die Bühne.<br />
62
kurz & knackig im karree<br />
Hans Kieseier<br />
Wie das Regie-Führen bei bekannten Comedians<br />
wie Hella von Sinnen oder Ingolf<br />
Lück?<br />
Ja, das auch. Das ist mehr ein Coaching<br />
als eine klassische Regie, bei der es meine<br />
Aufgabe ist, Dinge zu hinterfragen und<br />
zu spiegeln. Da braucht man viel Geduld.<br />
2006 haben sie mit anderen Schauspielern<br />
die BLACKBOX-COMPANY gegründet.<br />
Welche Ideen stecken dahinter?<br />
Die reine Lust am Spielen. Wir sind ein<br />
kreatives Kollektiv mit breit gefächerten<br />
Erfahrungen und Talenten. Das nutzen wir,<br />
um einen leeren Raum mittels Improvisation<br />
mit Leben zu füllen.<br />
Was bedeutet Ihnen Köln und Sülz als Lebensraum?<br />
Ich stamme zwar aus Solingen, würde<br />
mich aber heute als kölsches Halbblut<br />
bezeichnen. An Köln schätze ich die Offenheit,<br />
diese wunderbare oberflächliche<br />
Herzlichkeit. Was mich nervt, ist die übertriebene<br />
Kölsch-Besoffenheit. Seit 1994<br />
lebe ich mit meiner Frau in Sülz. Hier gibt<br />
es viele Kneipen, Restaurants und Kioske.<br />
Ich mag den Mix an jungen und alten Sülzern.<br />
Alles ist fußläufig erreichbar, ich bin<br />
schnell im Park. Ich fühle mich hier wie in<br />
einem Dorf in der Stadt.<br />
und das Zusammenwirken in einem Ensemble<br />
übertragen. Ohne empathische<br />
Fähigkeiten funktioniert kein Theater!<br />
www.hanskieseier.de<br />
Fehlen nur noch Pferdekoppel und eigener<br />
Wald …<br />
Ich habe meinen Vater in den Sechzigern<br />
auf viele Ferienfreizeiten nach Schweden<br />
begleitet und lange davon geträumt, dort<br />
Holzfäller zu werden (grinst). Das hat sich<br />
im Kleinen dann auch erfüllt. Wir haben<br />
dort ein Ferienhaus mit kleinem Waldgrundstück,<br />
wo ich unser Feuerholz selber<br />
schlagen kann. Was das Reiten angeht,<br />
bin ich immer wieder erstaunt, wie<br />
feinfühlig die Kommunikation zwischen<br />
Reiter und Pferd funktioniert. Das lässt<br />
sich hervorragend auf die Schauspielerei<br />
Termin<br />
21.–28. Juli 2013<br />
StagePack-Sommerakademie<br />
(für Anfänger und Fortgeschrittene)<br />
in Bredbeck bei Bremen.<br />
Spartenübergreifender Workshop in<br />
den Bereichen Schauspiel, Gesang,<br />
Tanz und Klavier-/Songbegleitung<br />
www.stagepackbuehnentraining.de<br />
63
unternehmerpaare em veedel<br />
Unternehmen<br />
Kirche<br />
Fotos: Felix Mayr<br />
Gaby und Ivo Masanek vereint nicht nur ihre Ehe, sie teilen sich<br />
auch eine Pfarrstelle in der evangelischen Gemeinde Sülz und<br />
Klettenberg. Zusammen leiten die Masaneks mit zahlreichen Helfern<br />
nachhaltig das Unternehmen Kirche und stärken den Glauben an die<br />
Humanität in einer Zeit, welche die Intoleranz noch nicht überwunden<br />
hat.<br />
Wir haben uns beim Bibelkunde-<br />
Seminar kennengelernt“, lacht<br />
Ivo Masanek. „Das passt wunderbar ins<br />
Klischee zur Kirche, aber so war es nun<br />
einmal“, ergänzt der 44-jährige Geistliche,<br />
der mit seiner Frau Gaby ein erfolgreiches<br />
Unternehmerpaar bildet. Seit 18 Jahren<br />
verheiratet, teilen sich die beiden schon<br />
im zehnten Jahr eine Stelle als Gemeindepfarrer<br />
in der Johanneskirche. Gaby Masanek,<br />
vierfache Mutter, profitiert ebenso<br />
wie der Vater von einer Struktur innerhalb<br />
der evangelischen Kirche, deren Presbyterium<br />
eine gegenseitige Elternzeitvertretung<br />
vorsieht. „In unserem Kirchenkreis<br />
ist das bisher einmalig, aber grundsätzlich<br />
passiert das nicht selten“, berichtet Ivo<br />
Masanek, dessen Leben vom Glauben<br />
geprägt ist. Aufgewachsen in einem Pfarrhaushalt<br />
im Ruhrgebiet, empfand der heranwachsende<br />
junge Mann die Gemeinde<br />
als große Familie. „Das einschneidende<br />
Erlebnis fand nach meinem Abitur statt.<br />
Ich erkrankte an Hodenkrebs. Von dem<br />
Tag an, als klar war, dass ich wieder gesund<br />
werde, habe ich mich entschieden,<br />
64
Pfarrer zu werden. Natürlich kann man sagen,<br />
dass meine Genesung an den guten<br />
Ärzten lag, aber ich deutete dies auch als<br />
zweite Chance im Leben. Es war wie ein<br />
Fingerzeig Gottes“, so der leidenschaftliche<br />
Theologe und Musiker.<br />
„Für mich kamen viele Berufe in Betracht.<br />
Kunst oder Architektur empfand ich als<br />
reizvoll, aber ich fühlte, dass mir da etwas<br />
fehlt“, erinnert sich Gaby Masanek. Die<br />
Tochter eines Briefträgers und einer Hausfrau<br />
aus einem idyllischen Dorf an der Mosel<br />
erkannte, dass Künstler sich oftmals<br />
von der Gemeinschaft distanzierten. „Ich<br />
wollte nicht alleine in meinem Atelier sitzen<br />
und über der Kunst brüten. Für mich<br />
war und ist die Begegnung mit anderen<br />
Menschen wichtig“, betont die 43-Jährige.<br />
In der Kirche fand die Wahlkölnerin<br />
einen Ort, an dem sie sich selbst relativieren<br />
und den elementaren Fragen auf den<br />
Grund gehen konnte. „Dennoch muss ich<br />
in meinem Beruf auch Künstlerin und Unterhalterin<br />
sein“, sieht sie sich bestätigt.<br />
Neben ihrer Tätigkeit vor Ort fungiert die<br />
Geistliche als Ansprechpartnerin für die<br />
Partnerschaft mit der evangelischen Gemeinde<br />
im polnischen Breslau.<br />
Privat wie im Job sind die Masaneks ein<br />
Team, das besondere Schwerpunkte in<br />
der Jugendarbeit setzt. „Wir sprechen<br />
uns, was unsere Kinder und die Gemeinde<br />
betrifft, täglich gut ab, damit es klare<br />
Bezugspersonen gibt“, sagt Ivo Masanek.<br />
„Konkurrenzkämpfe existieren auf der Arbeit<br />
nicht. Dafür ist unser Stil zu ähnlich“,<br />
so der Seelsorger, der mit seiner Frau<br />
rund 2.400 Menschen betreut.<br />
Die Arbeit in Sülz und Klettenberg schätzt<br />
das Pfarrer-Ehepaar sehr. „Wir leben hier<br />
in einer Oase. Interkulturelle Spannungen<br />
wie in anderen Bezirken treten hier nicht<br />
nennenswert auf“, verweist Gaby Masanek<br />
auf mögliche Kontroversen zwischen<br />
den Religionen, die erst unlängst mit der<br />
Veröffentlichung eines anti-islamischen<br />
Schmähvideos weltweit wieder zum Ausdruck<br />
gekommen sind. „Dennoch sind wir<br />
sehr bemüht um eine Auseinandersetzung<br />
mit den verschiedenen Religionen. Wir<br />
möchten Brücken bauen, beispielsweise<br />
durch einen Moschee-Besuch mit Konfirmanden<br />
oder die Aufwartung bei einem<br />
Rabbi in der Roonstraße“, sagt die Pfarrerin.<br />
Mit ihrem Engagement in der Jugendwerkstatt<br />
Köln-Klettenberg sowie speziellen<br />
Gottesdiensten motivieren die<br />
Masaneks und ihre Unterstützer viele<br />
Jugendliche und junge Erwachsene zum<br />
Kirchgang. So können mit der „Beatmesse“<br />
Besucher per Twitter und SMS in<br />
der Johanneskirche und auf dem Deutschen<br />
Evangelischen Kirchentag mit ihren<br />
Fürbitten direkt zum Gottesdienst beitragen.<br />
Regelmäßige Konzerte, etwa von<br />
Mitgliedern der „Wise Guys“, komplettieren<br />
das Angebot.<br />
„Mir wurde vor kurzem gesagt, ich solle<br />
mal wieder etwas für die älteren Menschen<br />
machen“, lächelt Ivo Masanek über<br />
die Popularität der zeitgemäßen Offerten,<br />
die sich an alle Generationen richten.<br />
Aufsehen erregte auch eines der größten<br />
Tauffeste im Rheinland, das im September<br />
dieses Jahres über 600 Menschen in<br />
die Gemeinde lockte. Eine Open-Air-Veranstaltung<br />
mit Musikauftritten verwandelte<br />
die Aktion zu einem denkwürdigen Tag<br />
für die Teilnehmer.<br />
Mit dem Veedel sieht sich das Ehepaar<br />
längst verwachsen. Neben der attraktiven<br />
Umgebung und einem hohen Maß<br />
an gelebter Kreativität sehen die Geistlichen<br />
allerdings auch negative Tendenzen<br />
in der Entwicklung der Stadtteile:<br />
„Ich vermisse die soziale Vermischung.<br />
Es scheint, dass Menschen verstärkt ihr<br />
angestammtes Viertel verlassen. Erhöhte<br />
Mieten und das intensivierte Auftreten<br />
von privaten Investoren mögen ein Grund<br />
dafür sein. Wer nur einen Wohnberechtigungsschein<br />
aufweist, kann sich die Lebenshaltungskosten<br />
hier oftmals nicht<br />
mehr leisten. Es könnte geschehen, dass<br />
Sülz und Klettenberg den zweifelhaften<br />
Charme von Nobelvororten erlangen“,<br />
kritisiert Gaby Masanek die gesellschaftlichen<br />
Veränderungen. Mit ihrer Arbeit<br />
möchten die Masaneks dagegen für alle<br />
Bevölkerungsgruppen attraktiv bleiben<br />
und konzentrieren sich auf die kommenden<br />
Highlights: „Wir werden im nächsten<br />
Jahr von Pfingstsonntag an 50 Tage lang<br />
das Bestehen der Johanneskirche feiern“,<br />
kündigt Ivo Masanek an und schließt ab:<br />
„Wir sehen uns gerne als freiberufliches<br />
Unternehmerpaar!“<br />
www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />
65
küche im karree<br />
Himmlische<br />
Gaumenfreuden<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
In der kalten Jahreszeit wird gerne geschlemmt. Es darf auch mal üppig sein, denn durch die kalten<br />
Temperaturen muss der Körper mehr arbeiten, um seine Temperatur zu halten und verbrennt die Kalorien<br />
etwas besser als im Sommer. Also machen Sie es sich gemütlich mit …<br />
… Zimtsternen<br />
Zutaten: 400 g Mandeln (gemahlen), 250 g Puderzucker, 3 TL Zimt (gemahlen),<br />
3 Eiweiß, 1 Röhrchen Bittermandelöl (alternativ 1 EL Kirschwasser), 125 g Puderzucker<br />
Tipp<br />
Das neue Jules Coffee bietet im<br />
Winter Backkurse für Kinder an.<br />
Mehr Informationen im Jules<br />
oder unter ✆ 29 97 79 59.<br />
Zubereitung: Mandeln mit Zimt und Puderzucker verrühren. 2 Eiweiß und das<br />
Bittermandelöl dazugeben und verrühren. Dann mit den Händen zu einem Teig<br />
kneten.<br />
Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben, den Teig circa einen Zentimeter dick<br />
ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />
1 Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker nach und nach dazugeben.<br />
Die Sterne damit bedecken.<br />
Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 150 Grad 15 Minuten<br />
backen. Die Backzeit ist entscheidend für das Gelingen der Zimtsterne.<br />
Das Innere soll noch weich sein.<br />
66
… einer Kürbissuppe<br />
Winterzeit ist Kürbiszeit. Das schmackhafte und gesunde<br />
Gemüse erfährt seit einigen Jahren in der Küche eine Renaissance.<br />
Für Hans-Günther Hömen vom Weinbistro Rouge<br />
et Blanc geht nichts über einen großen Teller mit heißer Kürbissuppe.<br />
Uns hat er sein Rezept verraten und gleich auch noch<br />
eine Weinempfehlung für deftige Gerichte parat: einen 2010er<br />
Nero d’Avola-Syrah. Mit seinem intensiven Rubinrot ist er lebhaft,<br />
duftet nach Gewürzen wie schwarzem Pfeffer und Nelken. Im<br />
Geschmack ist er voll und rund mit einem Anklang von schwarzen<br />
Johannisbeeren und Kirschtönen und einem harmonischen<br />
Finale. Den Wein kann man im Bistro genießen oder für 5,95 Euro<br />
mitnehmen. Ebenso verhält es sich mit der Kürbissuppe, die im<br />
Bistro für 4,50 Euro zu haben ist, die zugleich aber auch im umfangreichen<br />
Catering-Angebot von Rouge et Blanc enthalten ist.<br />
Kürbissuppe à la<br />
Rouge & Blanc<br />
www.rougeetblanc-koeln.de<br />
Zutaten: 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis, 3 Zwiebeln,<br />
2 kleine Knoblauchzehen, 4 saftige Birnen, 4 saure Äpfel,<br />
400 ml Gemüsebrühe, 1 EL Curry, 1 EL frisch geriebener<br />
Ingwer, 1 Liter Weißwein, 200 ml Sahne, Olivenöl, Chili nach<br />
Belieben<br />
Zubereitung: Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in<br />
Olivenöl andünsten. Kürbisfleisch, Äpfel und Birnen in<br />
Stücke geschnitten dazugeben. Alles circa fünf bis zehn<br />
Minuten andünsten. Alle Gewürze und Brühe beifügen<br />
und gut verrühren. Nach kurzer Kochzeit mit dem Wein<br />
ablöschen. Nach 30 Minuten Kochzeit mit dem Stabmixer<br />
pürieren, Sahne unterrühren und nach Belieben mit Chili<br />
schärfen.<br />
Zum Dekorieren mit Kürbiskernöl beträufeln oder mit<br />
Kürbiskernen bestreuen.<br />
67
Buchtipps<br />
Annik Wecker:<br />
Kleine süße Sachen<br />
Cookies, Mini-Kuchen, Plätzchen<br />
Dorling Kindersley, 19,95 Euro<br />
Klein, aber oho! Annik Wecker<br />
präsentiert mehr als 150 kreative<br />
Backideen von Cookies bis zum<br />
Mini-Gugelhupf, die zum Ausprobieren<br />
und Naschen einladen.<br />
… zwei Rotweinen aus der Weinschmeckerei<br />
Diese beiden Weine sind eine reine<br />
Herzensangelegenheit“, erläutert<br />
Nicole Dohr von der Weinschmeckerei<br />
und präsentiert uns La Unica und Corazón,<br />
was im Spanischen „Herz“ bedeutet.<br />
Dieser 2011er Monastrell-Syrah aus dem<br />
kleinen Städtchen Jumilla in der Levante<br />
nahe Alicante ist ein großartiger, gehaltvoller<br />
Wein. Er passt gut zu Wild, eignet<br />
sich aber auch für den puren Genuss. „In<br />
ein großes Glas eingeschenkt, ist dieser<br />
Wein nach seiner Öffnung schnell entfaltet<br />
– herrlich“, findet Nicole Dohr. Pro Flasche<br />
kostet er 8,30 Euro.<br />
La Unica hingegen ist nicht käuflich. Man<br />
kann ihn in der Weinschmeckerei nur gewinnen,<br />
wenn man bis zum 20. Dezember<br />
eine Karte ausfüllt und einen Euro für „Die<br />
Tafeln“ spendet. Bundesweit gibt es nur<br />
300 Flaschen dieses spanischen Spitzenweines<br />
der Bodega Felix Solis aus dem<br />
Ribera del Duero. Jede Flasche ist ein<br />
Unikat, denn jede ziert ein signiertes Originaletikett<br />
des argentinischen Künstlers<br />
Mariano Rinaldi Goñi.<br />
Allegra McEvedy:<br />
In 120 Rezepten um die Welt:<br />
Souvenirs einer reisenden Köchin<br />
Cookies, Mini-Kuchen, Plätzchen<br />
Dorling Kindersley, 26,95 Euro<br />
Allegra McEvedy präsentiert eine kulinarische<br />
Weltreise in einem originellen<br />
Kochbuch, das mit seinen Sternchen<br />
einfach Spaß macht.<br />
… der Schlemmertüte<br />
Da können Sie beruhigt und gemütlich<br />
zu Hause bleiben! Denn leckere<br />
Gerichte ganz einfach selber kochen<br />
ohne Einkaufsstress, das geht jetzt mit<br />
der Schlemmertüte. Unsere Schlemmertüte<br />
bringt frische Zutaten und Rezepte<br />
für gesunde Gerichte direkt gekühlt an<br />
die Haustür. Langes Grübeln über das<br />
Abendessen und zeitraubendes Einkaufen<br />
gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Durch den praktischen Lieferservice montags<br />
zwischen 17 und 22 Uhr müssen sich<br />
Verbraucher keine Gedanken mehr über<br />
ihr Essen machen und gewinnen stattdessen<br />
wertvolle Zeit für sich und die Familie.<br />
Die kreativen und leckeren Rezepte der<br />
Schlemmertüte-Profi köche wecken die<br />
Lust am Kochen und können im Handumdrehen<br />
am heimischen Herd zubereitet<br />
werden. Ganz nebenbei verbessern<br />
Hobbyköche auf diese Weise auch ihre<br />
eigenen kulinarischen Fähigkeiten. Langeweile<br />
kommt dabei nicht in die Tüte: Die<br />
Schlemmertüte setzt auf Abwechslung<br />
und die Vielfalt internationaler Gerichte.<br />
Ob italienische oder asiatische Köstlichkeiten,<br />
bei den jährlich<br />
über 100 Rezept-Kreationen<br />
werden saisonale<br />
und nachhaltig<br />
zertifizierte Produkte<br />
bevorzugt.<br />
Die Schlemmertüte<br />
gibt es ab 49 Euro für<br />
drei Kochrezepte inklusive<br />
Zutaten.<br />
www.schlemmertuete.de/bestellen<br />
68
Für Leckerschmecker!
NEU<br />
in sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
House of Bags – in die Tasche gesteckt und umgezogen<br />
Das House of Bags auf der Luxemburger<br />
Straße war eine feste Größe,<br />
wenn es darum ging, eine Reisetasche zu<br />
packen, den Rucksack zu schnüren oder<br />
die Handtasche umzuhängen. Jetzt hatte<br />
Manuel Oliver Köhler selber gepackt,<br />
nämlich Umzugskartons, und ist mit seinem<br />
Ladenlokal und seinen Taschenideen<br />
umgezogen auf die Berrenrather Straße<br />
292 a in den Questerhof in die Räume des<br />
ehemaligen Sonnenstudios. Dort hat er<br />
die Ausstellungsfläche erweitern können.<br />
Er hat sein Angebot um die Marken Bruno<br />
Banani und RE: ergänzt und die Präsentation<br />
der Ware optimiert. Ansonsten hat<br />
er sein Sortiment beibehalten. Nach wie<br />
vor zaubert er die Marken Picard, Jost,<br />
Vaude, Gabs und Deuter aus dem Hut<br />
und bietet die beliebten Einkaufstrolleys<br />
an. „Ich freue mich, hier in Sülz an einen<br />
attraktiven Standort gekommen zu sein“,<br />
sagt Manuel Oliver Köhler, dessen Mietvertrag<br />
am alten Standort ausgelaufen<br />
war und der sich im Veedel verändern<br />
wollte. Nun freut er sich über viele Kunden,<br />
alte wie neue.<br />
www.house-of-bags.com<br />
Frisier mir meinen Lebensmut wieder richtig – nun auch mobil<br />
Chrissa Dakou war lange Jahre mit<br />
ihrem Friseursalon auf der Zülpicher<br />
Straße ansässig. Im Sommer hatte<br />
sie sich für ein anderes Lebenskonzept<br />
entschieden und hat ihren Wirkungskreis<br />
nach Wesseling verlegt. „Zu lang war der<br />
Weg für viele Kundinnen und Kunden“,<br />
weiß die erfahrene Friseurmeisterin und<br />
bot kurzerhand einen Haus- und Hoffriseur-Dienst<br />
an. „Ganz nach dem bekannten<br />
Motto ‚frisier mir meinen Lebensmut<br />
wieder richtig’, zu Hause ganz ohne Stress<br />
und Hektik, keine Wartezeiten, kein Baby-<br />
sitten, keine Parkplatzsuche, mit einem<br />
Verwöhn-Programm wie Hand-, Nackenund<br />
Kopfmassage lässt man für eine kurze<br />
Zeit die Seele baumeln. Ob es sich um<br />
trendige Haarschnitte, schonende Kolorationen,<br />
sanfte Dauerwellen, Hochsteckfrisuren,<br />
Service rund ums Haar handelt –<br />
ein Anruf genügt“, fasst Chrissa Dakou ihr<br />
Angebot zusammen.<br />
Dass sie zu den Terminen ein Rückwärtswaschbecken<br />
mitbringt und die<br />
abgeschnittenen Haare mitnimmt, ist für<br />
sie eine Selbstverständlichkeit. Dieser<br />
Service gefällt auch Johanna Palazzo,<br />
die in Klettenberg lebt und sich immer<br />
freut, wenn Chrissa Dakou zum Frisieren<br />
kommt.<br />
✆ 02232/1500877<br />
70
ming brill – Beratung mit System<br />
Jeder Brillenträger kennt das Problem:<br />
Bei der Auswahl einer neuen Brille<br />
kann man sich beim Blick in den Spiegel<br />
bei stärkeren Glaswerten oftmals nicht<br />
deutlich sehen, weil in der neuen Brillenfassung<br />
noch keine Gläser eingearbeitet<br />
sind. Das ist natürlich auch für mich in<br />
der Beratung nicht befriedigend gewesen,<br />
und so habe ich für das Problem eine Lösung<br />
gesucht und auch gefunden“, freut<br />
sich Peter Wirtz von von ming brill auf<br />
der Zülpicher Straße und präsentiert uns<br />
sein neues Beratungs- und Messsystem<br />
OPTIKAM. Am OPTIKAM-Terminal macht<br />
der Optikermeister nun vom Brillenträger<br />
während der Beratung Bilder in bestechender<br />
Qualität. „Die Vorteile liegen auf<br />
der Hand: Man sieht sich mit der neuen<br />
Brille nicht nur von vorne, sondern auch<br />
von der Seite oder im Halbprofil. Man<br />
kann mehrere Brillen direkt miteinander<br />
vergleichen und die jeweiligen Vorteile der<br />
unterschiedlichen Brillen abwägen. Vor<br />
dem klassischen Spiegel geht das so ja<br />
nicht“, schmunzelt Peter Wirtz. Außerdem<br />
können die Bilder sekundenschnell an<br />
Familie oder Freunde zur Beratung per E-<br />
Mail versandt werden.<br />
Aber es gibt noch mehr Vorteile. „Für das<br />
Einarbeiten der Gläser brauche ich spezielle<br />
Zentrierdaten wie Augenabstand,<br />
Durchblickshöhe, Fassungsscheibenwinkel,<br />
Hornhaut-Scheitel-Abstand und<br />
Neigungswinkel der Brillenfassung. Diese<br />
Daten haben wir bisher mühselig mit manuellen<br />
Methoden erfasst. Das OPTIKAM-<br />
System hingegen erfasst diese Daten mit<br />
höchster Präzision auf den zehntel Millimeter<br />
genau und ebnet so den Weg für<br />
eine perfekte, individualisierte Brillenherstellung“,<br />
erläutert Peter Wirtz. So bleibt<br />
beim Brillenkauf nichts mehr dem Zufall<br />
überlassen.<br />
www.mingbrill.de<br />
Currywurst ganz fein<br />
Herbert Brockel ist Sternekoch und<br />
betreibt seit 17 Jahren das Gourmetrestaurant<br />
Husarenquartier in Erftstadt.<br />
Nun hat er sich der Currywurst angenommen<br />
und gemeinsam mit Geschäftspartner<br />
Herbert Jasper den Edel-Imbiss<br />
Herbert’s finest eröffnet. Hier ist alles<br />
hausgemacht, aus der Region und immer<br />
frisch! Für die Würste werden nur ausgewählte<br />
Zutaten, die dem ökologischen<br />
Qualitätsanspruch der Inhaber genügen,<br />
verwendet. Die Rinder- und Schweinewürste<br />
werden von einem landwirtschaftlichen<br />
Betrieb im Rhein-Erft-Kreis nach<br />
Rezepturen von Herbert Brockel exklusiv<br />
für Herbert’s finest hergestellt.<br />
„Die Idee zum Laden entstand aus einem<br />
tiefen Bedürfnis, eine richtig tolle und leckere<br />
Currywurst zu machen“, erzählen<br />
die beiden Inhaber begeistert. Seitdem<br />
glauben sie an die Currywurst und bieten<br />
einige Köstlichkeiten drumherum an.<br />
Sämtliche Soßen, von fruchtig bis extrascharf,<br />
sind handgerührt. Die Pommes<br />
Frites werden täglich aus frischen Kartoffeln<br />
geschnitten und kommen auch als<br />
„Pommes vom Feinsten“ mit Parmigiano<br />
und Trüffeln aromatisiert auf den Teller.<br />
Dazu gibt es hausgemachten Krautsalat<br />
oder Karottensalat mit Knoblauch und<br />
Ingwer. Abgerundet wird der kulinarische<br />
Genuss mit einem Kölsch, einem guten<br />
Glas Wein oder Champagner. Aber auch<br />
hochwertige Obstsäfte oder verschiedene<br />
Trendgetränke wie Coelna – die Cola op<br />
Kölsch – oder Eistees sind im Angebot.<br />
Wer also einen „Jieper“ auf Currywurst<br />
verspürt: auf in die Zülpicher Straße zu<br />
Herbert’s finest und genießen!<br />
www.herberts-finest.de<br />
71
Alles neu und gesund im alten Postamt von Sülz<br />
Die Gesunden Etagen starten an<br />
einem neuen Standort im Herzen<br />
von Sülz in das neue Jahr! Ab 7. Januar<br />
nehmen die Praxis für Physiotherapie<br />
und PhysioFit ihren Betrieb in den frisch<br />
renovierten Räumen des alten Postamtes<br />
in der Berrenrather Straße auf. Die neuen<br />
Räumlichkeiten sind großzügig und hell<br />
und strahlen eine freundliche und persönliche<br />
Atmosphäre aus. Es gibt deutlich<br />
mehr Platz als am alten Standort in der<br />
Gymnicher Straße.<br />
„Der Umzug ist für uns ein wichtiger Schritt<br />
bei der Weiterentwicklung der Gesunden<br />
Etagen zu einem Kompetenzzentrum rund<br />
um das Thema Gesundheit. Unsere Patienten<br />
und trainingsbegeisterten Mitglieder<br />
freuen sich auf den Umzug“, sagt Eva<br />
Maria Spieler, Leiterin der Praxis für Physiotherapie.<br />
Der Grundstein dazu wurde<br />
bereits in den alten Räumlichkeiten gelegt.<br />
PhysioFit ist ein effektiver Gesundheitszirkel<br />
mit modernsten Trainingsgeräten. Die<br />
TeilnehmerInnen werden während des<br />
Trainings von qualifizierten Physio- und<br />
Sporttherapeuten betreut. Das Besondere<br />
an dem hochinnovativen Gerätezirkel ist,<br />
dass alle persönlichen Trainingsparameter<br />
wie Sitzposition, Hebelposition, Gewicht,<br />
Wiederholung und Herzfrequenzen auf einer<br />
Chipkarte gespeichert werden. Durch<br />
diese automatische Steuerung werden<br />
Fehler vermieden und ein effizientes Training<br />
in kürzerer Zeit ermöglicht.<br />
„Wer zweimal pro Woche 35 Minuten investiert,<br />
verändert bereits seinen Lebensrhythmus,<br />
steigert sein Wohlbefinden,<br />
beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor<br />
und sorgt für einen gesunden Rücken“,<br />
sagt Ingrid Bruhns vom PhysioFit-Team.<br />
„Schließlich soll Gesundheit Freude machen“,<br />
meinen beide Inhaberinnen der<br />
Gesunden Etagen.<br />
www.gesunde-etagen.de<br />
Termin<br />
Große Neueröffnung<br />
am 19. & 20. Januar 2013,<br />
10–19 Uhr<br />
Lernen Sie die neuen Gesunden<br />
Etagen kennen. Werden Sie<br />
Gründungsmitglied und sparen<br />
Sie 139 Euro!<br />
Jules Coffee jetzt zweimal im Veedel<br />
Mehr Platz, große Kinderecke, genauso<br />
lecker: Mit diesen knappen<br />
Worten lässt sich Jules Coffee II beschreiben.<br />
Der große Ableger des Originals<br />
am Brunnenplatz findet sich in der<br />
Sülzburgstraße 93, quasi um die Ecke.<br />
Hier mussten Marcus und Hans-Georg<br />
Laux, die beiden Betreiber der Dependance,<br />
erst einmal richtig schuften, damit<br />
das Jules-Flair entstehen konnte.<br />
„Diese Lage war ein Glücksgriff für uns“,<br />
erzählt Marcus Laux, der gemeinsam mit<br />
Stefanie Schuster bereits seit einigen<br />
Jahren das Jules Coffee in der Berrenrather<br />
Straße betreibt. „Das Lokal am<br />
Brunnenplatz ist ja sehr klein und lebt bei<br />
gutem Wetter von der Außenlage. Wir hatten<br />
immer wieder Anfragen für Feste und<br />
Feiern, denen wir aufgrund des Platzmangels<br />
nie entsprechen konnten. Jetzt ist<br />
das endlich anders“, freut sich der Gastronom.<br />
Die neuen Räumlichkeiten zeichnen<br />
sich durch ein großzügiges Platzangebot<br />
aus. Es gibt eine Kinderspielecke und<br />
Möglichkeiten für das Abstellen von Kinderwagen.<br />
Im Sommer kann man im modernen<br />
Innenhof des Gebäudes die Jules-<br />
Coffee-Spezialitäten genießen.<br />
Aus der Küche kommen hüben wie drüben<br />
die prämierten Kaffeespezialitäten<br />
von Supremo, ausgesuchte Tees, frische<br />
Vorzugsmilch vom staatlich geprüften<br />
Milchhof Deselaers und allerlei Köstlichkeiten<br />
von Frühstück bis Abendessen<br />
nebst vielen süßen Verführungen. Das<br />
neue Jules Coffee hat an sieben Tagen die<br />
Woche bis 20 Uhr geöffnet und ist offen<br />
für alle Gästewünsche.<br />
www.julescoffee.de<br />
72
Der Brunnenlogometallsprudelbaum<br />
S<br />
eit Herbst ist er auf dem Brunnenplatz<br />
an der Berrenrather Straße<br />
zu sehen: der Brunnenlogometallsprudelbaum<br />
(so die offizielle Bezeichnung),<br />
den die anliegenden Geschäfte als neuen<br />
Hingucker installiert haben. Sechs<br />
Metallstangen in unterschiedlicher Dicke<br />
mit dekorativen Kugeln stehen für das<br />
sprudelnde Wasser. An den gebogenen<br />
Stangenenden hängt als Symbol für jedes<br />
Geschäft jeweils ein Initial und ein<br />
Bildmotiv. Die Weinschmeckerei, Papyrus,<br />
Lohmann Grundbesitz, Jules Coffee,<br />
Sunpoint und der Kiosk haben sich zu<br />
dieser Gemeinschaftsaktion entschlossen<br />
und sie gemeinsam mit dem Künstler und<br />
Metallbauer Steffen Fröbel aus Brühl umgesetzt.<br />
Die Idee, die Gemeinschaft der<br />
Geschäfte am Brunnenplatz nach außen<br />
darzustellen, war schon vor längerer Zeit<br />
entstanden, aber da die Geschäftsleute<br />
etwas Ausgefallenes haben wollten, dauerte<br />
es seine Zeit. Am 6. Oktober kam es<br />
dann zur gemeinsamen Aufstellaktion des<br />
Bunnenlogometallsprudelbaums, bei deren<br />
Vorbereitung auch Freunde wie etwa<br />
der Malermeister Klaus Werner mithalfen.<br />
Klaus Vogt, Inhaber von Papyrus,<br />
ist ganz begeistert: „Ich freue mich sehr<br />
über die gelungene Umsetzung, es hat<br />
viel Spaß gemacht, an der Ideenfindung<br />
für die Symbole mitzuwirken.“ Sülz ist um<br />
eine kleine, aber feine Attraktion reicher<br />
– eine schöne Idee für den kleinen Platz,<br />
der sich mittlerweile als kommunikativer<br />
Ort etabliert hat.<br />
73
Hochwertige Leckereien für Hund und Katze<br />
Sonja Miehlke und Harald Kraska<br />
lieben Hunde, besonders ihre eigene<br />
Golden-Retriever-Hündin Lilli. Und so<br />
kamen die beiden vor einigen Jahren auf<br />
die Idee, einen Onlineshop für Hundebedarf<br />
aufzubauen. Jetzt können sie ihren<br />
Kunden ihr Sortiment persönlich näherbringen.<br />
Mit einem eigenen Laden haben<br />
sie sich gleich in der Nähe des Beethovenparks<br />
einen Traum erfüllt. Der Schwerpunkt<br />
des Angebotes liegt auf Leckerli<br />
sowie Snacks und Kauartikeln für Hunde<br />
und Katzen. Die breite Palette der Leckereien<br />
reicht von hausgemachtem Gebäck<br />
bio-zertifizierter Hundebäckereien, vegetarischen<br />
oder mit Fleisch oder Fisch<br />
(teilweise in Bio-Qualität, auch getreide-/<br />
glutenfrei für Allergiker) gefüllten Snacks<br />
bis zu Kauartikeln und Futtermitteln in<br />
Metzgerqualität. Auch Exotisches wie<br />
Hundespaghetti oder Hundepralinen gibt<br />
es in dem neuen Ladenlokal in der Hermeskeiler<br />
Straße.<br />
„Füttern und Belohnen mit hochwertigen<br />
Leckerlis macht einfach Spaß“, findet das<br />
Unternehmerpaar. Dazu tragen sicherlich<br />
auch die schönen Leckerli-Dosen und<br />
-gläser bei, die sich zudem hervorragend<br />
als Geschenke eignen. Abgerundet wird<br />
www.geschäftsbeleuchtung.de<br />
das Sortiment durch ausgewählte Artikel<br />
des täglichen Bedarfs für Hunde und<br />
Katzen. Sonja Miehlke und Harald Kraska<br />
möchten ihre Kunden gerne davon überzeugen,<br />
dass eine bewusste und gesunde<br />
Ernährung für Mensch und Tier sich lohnt.<br />
Das wird ihnen in der angenehmen und familiären<br />
Atmosphäre ihres neuen Ladens<br />
sicherlich gut gelingen.<br />
www.leckerlibox.de<br />
Der neue Ford-MAX – ein geniales Fahrzeugkonzept<br />
Im aktuellen Ford-TV-Werbespot demonstriert<br />
es der Turmspringer eindrucksvoll:<br />
Bei dem absolut innovativen<br />
Karosseriekonzept des Ford B-MAX<br />
verschwindet, wenn sowohl Vordertüren<br />
als auch Panorama-Schiebetüren geöffnet<br />
sind, die B-Säule. Und so springt der<br />
mutige Stuntman im Spot durch das quer<br />
über dem Pool hängende Fahrzeug ins<br />
Wasser. Für den Einsatz im Alltag bedeutet<br />
dies eine sehr bequeme Einstiegsbreite<br />
von je 1,50 Meter, was besonders bei<br />
beengten Platzverhältnissen in der Stadt<br />
für viele Nutzer ein großer Vorteil ist. Einund<br />
Aussteigen wird so für alle einfacher,<br />
Kindersitze leichter zugänglich und sperriges<br />
Gepäck kann problemlos eingeladen<br />
werden. Das Sitzsystem ist so flexibel,<br />
dass das Fahrzeug eine 2,35 Meter lange<br />
und ebene Ladefläche bietet.<br />
Wir haben bei Edith Strunk, Geschäftsführerin<br />
des Ford-Händlers Auto-Strunk,<br />
nachgefragt, ob dies nicht zu Lasten der<br />
Sicherheit gehe. „Die B-Säule ist ja nicht<br />
weg, sie wurde sehr geschickt in die Panorama-Schiebetüren<br />
integriert und mit<br />
ultra hochfestem Boronstahl verstärkt.<br />
Beim Euro NCAP-Crashtest gab es dafür<br />
Bestnoten“, erklärt die erfahrene Automobilistin<br />
uns.<br />
Das Fahrzeug kann mit dem sparsamsten<br />
Benzinmotor seiner Klasse bestellt werden,<br />
mit dem in Deutschland entwickelten<br />
revolutionären 1,0-l-Eco-Boost-Motor. Er<br />
sorgt für einen Durchschnittsverbrauch<br />
von 4,9 Litern auf 100 Kilometern und geringe<br />
CO 2<br />
-Emissionen. Jetzt Probe fahren<br />
– bei Auto-Strunk in Weidenpesch!<br />
www.auto-strunk.de<br />
74
karree kompakt KULTUR<br />
KUNST<br />
Galerie Frei<br />
Luxemburger Straße 116, ✆ 4 23 10 23,<br />
www.galeriefrei.com<br />
noch bis 23. November:<br />
Susanne Beucher: Versehrtenstadl<br />
30. November bis 14. Dezember:<br />
Maria Gimenez & Henning Gronkowski<br />
19. Dezember:<br />
SCHRIFT/ART:<br />
Die Lesereihe in der Galerie Frei<br />
4.–11. Januar:<br />
Nils Olbrich: QR Generation<br />
18.–25. Januar:<br />
Karsten Schmitz:<br />
Die Magie des Verborgenen<br />
Universität zu Köln<br />
Universitäts- und Stadtbibliothek<br />
(im Foyer), Universitätsstr. 33,<br />
✆ 4 70-46 59, www.ub.uni-koeln.de<br />
noch bis 4. Januar<br />
(Mo.–Fr. 9–24 Uhr, Sa./So. 9–20 Uhr):<br />
„Deutsche Weihnacht 1900 bis 1945 –<br />
Einblicke in eine bewegte Zeit“<br />
Eine Fotoausstellung des Museums<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin<br />
Kleinkunst<br />
veranstaltet von K.u.L.T.u.S.-Köln,<br />
Thomas Schweinsberg,<br />
www.kultus-koeln.de<br />
Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />
(Leybergstr. 1, Köln-Klettenberg)<br />
7. Dezember, 20 Uhr:<br />
JOCHEN MALMSHEIMER, Herr Rössler<br />
und sein Tiffany-Ensemble:<br />
„Jauchzet, Frohlocket!“<br />
Kultur im „Borros Keller“<br />
Zülpicher Straße 273 b, ✆ 94 38 14-0,<br />
www.goldregenagentur.de<br />
15. Dezember, 20 Uhr:<br />
„Stille Nacht – Heitere Nacht“<br />
Musikalische Lesung mit Thomas Rosteck;<br />
mit Simone Ekrut & Freunde<br />
Unter dem Motto „Weihnachten und andere<br />
Katastrophen“ liest Thomas Rosteck (Autor<br />
und Regisseur des WDR-Reisemagazins<br />
„Wunderschön“) seine kabarettistischen<br />
Geschichten rund ums Weihnachtsfest.<br />
Musikalisches aus Gospel, Blues & Pop<br />
bieten an diesem Abend die Sängerin<br />
Simone Ekrut & Freunde mit ihren „etwas<br />
anderen Weihnachtssongs“.<br />
Karten: www.koelnticket.de<br />
14./15. Dezember, 4. Januar:<br />
Köln, Senftöpfchen<br />
2./3. Januar:<br />
Düsseldorf, Kom(m)ödchen<br />
7./8. Januar: Bonn, Pantheon<br />
9. Januar: Köln, Gloria<br />
FREIRAUM e. V.<br />
Gottesweg 116 a, ✆ 8231240,<br />
www.freiraum.suelz-koeln.de<br />
Eine Auswahl. Sofern nicht anders<br />
angegeben, Beginn um 20 Uhr.<br />
2. Dezember, 17 Uhr:<br />
Lesung aus der Reihe „Sonntags um fünf<br />
um die Welt“<br />
Die in Rumänien geborene Sülzerin Diana<br />
Schanzenbach liest aus ihrem Reiseführer.<br />
2. Dezember, 11 Uhr: FrauenSalon<br />
20 Uhr: Lyrik: Verse im Freiraum<br />
Gedichte von Justin Heaney,<br />
gelesen von Norbert Klein<br />
8. Dezember: Konzert:<br />
Skurilli, die liveste Band der Welt<br />
9. Dezember, 17 Uhr:<br />
Lesung: WALTER L.IEST DADA<br />
23. Dezember, 17 Uhr: Lesung & Musik:<br />
Angels for Christmas – Stellen Sie sich vor,<br />
es ist Weihnachten … und alle gehen hin!<br />
11. Januar: Anne Hartkamp, Jazzgesang<br />
12. Januar: Ausstellungseröffnung<br />
Martin Lamberty – Fotografie<br />
19. Januar: Konzert: AnnenMayKantereit<br />
Gäste: Der Multi percussionist Holger<br />
Mertin, der Pianist Marcel Tusch und der<br />
Gitarrist Felix Heidemann<br />
26. Januar: Lyrik: Es tritt auf die Lyrikerin<br />
Vera-Alexandra Krapf, die 2010 den<br />
Postpoetry-Preis des Kölner Schriftstellerverbands<br />
„Aura 09“ gewann.<br />
Barbara Ruscher<br />
www.barbara-ruscher.de<br />
Barbara Ruscher gastiert mit ihrem<br />
aktuellen Programm „Panierfehler!<br />
Ein Fischstäbchen packt aus“:<br />
24. November: Köln, Comedia<br />
28. November: Langenfeld, Schaustall<br />
9./10. Dezember: Köln, Gloria<br />
(mit Gerburg Jahnke, Barbara Ruscher<br />
u. a./Ausschnitte)<br />
16. Januar: Köln, Senftöpfchen<br />
Kabarettistischer Jahresrückblick<br />
„Schlachtplatte“ mit Robert Grieß,<br />
Jens Neutag, Matthias Reuter<br />
1. Februar: ,,Die Kunst des Duos“<br />
Prof. Frank Wunsch und StudentInnen der<br />
Hochschule für Musik und Tanz in Köln<br />
2. Februar: Niklas Schütte liest aus Patti<br />
Smith: Just kids und D. Foster Wallace:<br />
Das hier ist Wasser<br />
16. Februar: Finissage und Dj Michael<br />
Müllers spielt „Lauter letzte Lieder“<br />
22. Februar: Jazz: Joe Mozes van de Pol<br />
(Tenorsaxophon), Amir Nasr<br />
(Bariton-Gitarre)<br />
23. Februar: Ausstellungseröffnung:<br />
Reinhild Gerum<br />
75
Boys aus Sülz<br />
AnnenMayKantareit: diesen Namen<br />
sollten Sie sich merken. Einmal im<br />
Kopf, geht es auch ganz einfach. Unter<br />
dem ungewöhnlichen Namen, der sich<br />
aus Aneinanderreihung der Nachnamen<br />
der drei Bandmitglieder Chris Annen,<br />
Henning May und Severin Kantareit<br />
zusammensetzt, gibt’s auf YouTube und<br />
zu vielen Gelegenheiten Street-Music<br />
vom Feinsten zu hören. Die drei „Jungs“<br />
jammen als Gruppe seit August 2011.<br />
Sie kennen sich seit ihrer Schulzeit auf<br />
dem Schiller-Gymnasium, die Musik haben<br />
sie seit jeher im Blut. Bei Henning<br />
May kommt dazu noch ein großes Talent<br />
als Songtexter, seine rauchige Stimme<br />
tut dazu ihr Übriges. Die Stücke sind<br />
geprägt vom Blues, dem Chris mit Gitarre<br />
und Mundharmonika und Severin an<br />
den Drums den richtigen Rhythmus verleihen.<br />
Natürlich möchten sie von der Musik<br />
leben können. Doch sie sehen sich als<br />
Straßenmusiker und verbreiten ihre Musik<br />
ausschließlich über soziale Netzwerke.<br />
Fans haben sie mittlerweile viele.<br />
Unter dem Stichwort „Musik aus Köln“<br />
oder dem Bandnamen erscheint im Internet<br />
eine Liste von Einträgen. Bei You<br />
Tube bringen die Songs es auf bis zu<br />
45.000 Aufrufe. Mit so vielen Personen<br />
wäre das RheinEnergieStadion ausverkauft!<br />
28. Februar: Lesung:<br />
Ute Glaser: Die Elterntrickkiste<br />
2. März: Lesung:<br />
Mitglieder des Kölner Autorenverbands<br />
„Aura 09“ lesen Texte der Autoren, deren<br />
Nachlässe beim Einsturz des Stadtarchivs<br />
verschüttet wurden.<br />
Freiraum-Chor<br />
9./16./23./30. Januar<br />
6./20./27. Februar<br />
6./13./20. März<br />
jeweils 19–20.30 Uhr<br />
Zu ihren Konzerten laden sie darum<br />
mittlerweile nur noch kurzfristig ein. Wer<br />
Zeit hat, ist dabei und freut sich an der<br />
Kreativität und dem Improvisationstalent<br />
der drei Sülzer. Das ist „Musik, wie wir<br />
sie wollen“, sagen die drei Freunde, die<br />
sich in Sülz häuslich eingerichtet haben<br />
und nun von hier aus an ihrer weiteren<br />
Musikkarriere arbeiten wollen, ganz ungezwungen<br />
an „Sunny Days“ und ganz<br />
„easy“. Dabei begleitet sie Freund Martin<br />
Lamberty. Er ist so etwas wie der<br />
persönliche Biograf der Band. Mit seiner<br />
Kamera hält er die Stationen von Annen-<br />
MayKantareit fest, damit sie überhaupt<br />
ins Internet kommen. Von ihm stammt<br />
das Foto zu diesem Beitrag.<br />
Im Januar können Sie alle vier live im<br />
Freiraum sehen – diese frühe Ankündigung<br />
ist eine Seltenheit. Also merken<br />
und nix wie hin!<br />
MUSIK<br />
ABS Club<br />
Gottesweg 135, ✆ 2 40 00 00, www.abs1.de<br />
25. November, 19.30 Uhr:<br />
Real Live Jazz<br />
Riaz Khabirpour Sextett<br />
Foto: Martin Lamberty<br />
Ständig aktualisierte<br />
Termine unter:<br />
www.suelz-koeln.de<br />
KINDER<br />
Fidelio Sülz<br />
Gustavstraße 4, ✆ 5029063,<br />
www.fidelio-koeln.de,<br />
7. Dezember, 16.30–18 Uhr:<br />
Nikolausfeier<br />
Kindertagesstätte St. Bruno II<br />
Neuenhöfer Allee 33, ✆ 46 36 36,<br />
www.katholische-kindergaerten.de/<br />
292.php<br />
1. Dezember, 15–18 Uhr:<br />
Romantischer Adventsbasar<br />
des Fördervereins im Innenhof der Kita<br />
13. Dezember, 8.30–10 Uhr:<br />
Familienberatung<br />
vom Familienzentrum Sülz/Klettenberg<br />
mit Frau Busch-Heyen. Terminabsprachen<br />
über Sandra Witte, ✆ 46 36 36<br />
VERSCHIEDENES<br />
Atelier für Schmuckgestaltung<br />
Gottesweg 151, ✆ 2 40 40 85,<br />
www.schmuckgestaltung-gottesweg.de<br />
23. November bis 24. Dezember:<br />
Weihnachtsausstellung<br />
Das Atelier zeigt seine schönsten Stücke.<br />
Fitnesstreff für Frauen<br />
Sülzburgstraße 104, ✆ 42 75 74,<br />
www.fitnesstreff-fuer-frauen.de<br />
Kulturprogramm fit & kultig<br />
25. November, 10–18 Uhr:<br />
Basar: Klüngel und Klamotten<br />
für Frauen und Kinder<br />
1. Dezember, 15–17 Uhr:<br />
Weinprobe mit Nicole Dohr<br />
Weinschmeckerei vom Feinsten<br />
9. Dezember, 14 Uhr:<br />
Stadtführung mit Bruno Knopp<br />
Auf der Suche nach der Kölschen Weihnacht<br />
16. Dezember, 16–17 Uhr:<br />
Klassische Musik – Mitglieder des<br />
Orchesters der Universität Bibelfreundschaft<br />
Buchhandlung Olitzky<br />
Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />
www.olitzky.de<br />
22. November, 20 Uhr: Herbstblättern.<br />
Nora Ruland stellt neue Lieblingsbücher vor.<br />
Ort: Freiraum, Gottesweg 116 a<br />
76
Chilvino<br />
Weyertal 43 (Hinterhof), www.chilvino.de<br />
22. Dezember, 11–15 Uhr:<br />
chilvino Weihnachstlagerverkauf –<br />
mit Weinprobe<br />
Die besten Weine für´s Fest, der Sekt, um<br />
aufs neue Jahr anzustoßen und Geschenke<br />
in letzter Minute …<br />
Senioren-Karneval<br />
Brunosaal, Klettenberggürtel 65,<br />
www.brunosaal.de, Infos und Karten:<br />
Pfarrbüro St. Nikolaus und Karl<br />
Borromäus, ✆ 41 41 45<br />
5. Februar, 16 Uhr:<br />
Hallo Sülz – Klettenberger Senioren<br />
Es gibt sie noch! Die etwas ruhigere Karnevalssitzung<br />
mit Kaffee & Kuchen und später<br />
auch etwas mehr. Lauschen Sie kölschen<br />
Liedern oder singen Sie mit. Viele kölsche<br />
Pänz und kölsche Verzällcher sind dabei.<br />
Karneval<br />
Mer paveie de Sölzer<br />
Zochwäch 2013<br />
Der Name der kölschen Musikgruppe<br />
„Paveier“ stammt aus der Zeit der<br />
französischen Besatzung Kölns und bedeutet<br />
Straßenpflaster. Mit dem Motto des<br />
diesjährigen Buttons möchten die Paveier<br />
sprichwörtlich beim „Plastern“ des Zugwegs<br />
am Karnevalsdienstag helfen. „Der<br />
Erlös des Buttons, der für 2,50 Euro in vielen<br />
Verkaufsstellen em Veedel erhältlich ist, soll<br />
für ordentlich Musik im Zug sorgen“, erklärt<br />
Rüdiger Brühl von der Interessengemeinschaft<br />
Dienstag Veedelszoch e.V. Pflastern<br />
Sie also fleißig mit! Sie erhalten den<br />
Button in den Geschäften Friseur Cremer,<br />
Weinschmeckerei, Christina Moden, Foto<br />
Kuhweide, Fotostudio Zack, Herrenmoden<br />
Schulte sowie in den Kneipen/Restaurants<br />
Gasthaus Webers, Gaststätte Demmer, Sülzer<br />
Brauhaus, Lux, Kleine Kneipe Kleips,<br />
Kleiner Kurfürst, Kölsch Kultur, Gaststätte<br />
Dürr und im Klettenberger Hof.<br />
Asia Fitness & Relax<br />
www.asia-relax.de<br />
26. November bis 4. Februar,<br />
19.50 – 20.50 Uhr: Qigong Basis<br />
26. November bis 14. Januar:<br />
Qigong für Schwangere<br />
29. November bis 20. Dezember, 19.30 Uhr:<br />
Yoga Kennenlernen mit Lilli Langlitz<br />
5.–19. Dezember, 19–19.45 Uhr:<br />
Nüzi – Frauen-Qigong<br />
15. Januar bis 5. Februar, 18.30–19.30 Uhr:<br />
Qigong für Einsteiger<br />
Feldenkrais-Praxis Köln-Sülz<br />
Zülpicher Str. 318, ✆ 5 10 13 92,<br />
www.feldenkrais-koeln.de<br />
28. März bis 4. April: Osterseminar<br />
Feldenkrais und Meditation auf Sardinien,<br />
Urlaub, Entspannung, Regeneration<br />
www.geschäftsbeleuchtung.de<br />
77
Volkssternwarte Köln<br />
Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
Wenn nicht anders angegeben,<br />
Beginn jeweils um 19.30 Uhr.<br />
23. November: Der Mond – Unser Begleiter<br />
voller kleiner Überraschungen!<br />
30. November: Der Sternenhimmel<br />
über Köln<br />
7. Dezember: Uranus und Neptun – Planeten<br />
am Rande des Sonnensystems<br />
14. Dezember: Der geheimnisvolle Stern<br />
von Bethlehem<br />
21. Dezember: Der 21. 12. 2012:<br />
(K)ein Weltuntergangstag!<br />
4. Januar: Der Himmel im Jahreslauf<br />
1. Februar: Unterwegs auf der Milchstraße<br />
13. Februar: Das Leben der Sterne<br />
VHS-Monatsvortrag von Prof. Dr. Andreas<br />
Schulz (Universität Köln)<br />
19. Februar (Start zehnteiliger Kurs):<br />
Astronomie für Einsteiger<br />
22. Februar: Der Riesenplanet Jupiter<br />
1. März: Der Sternenhimmel über Köln<br />
Uncites – Geoexkursionen<br />
Breibergstraße 4, ✆ 8609015,<br />
www.uncites.de<br />
28. November / 16. Januar / 6. März,<br />
18–21 Uhr:<br />
GeoSeminar: Gesteine bestimmen<br />
Gesteine sammeln, erkennen und benennen<br />
Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />
8. Januar / 6. Februar / 5. März, 18–21 Uhr:<br />
GeoSeminar: Fossilien sammeln<br />
und bestimmen<br />
Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />
Bruchhaus Optik<br />
Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003,<br />
www.bruchhaus-optik.de<br />
1. Dezember, 16 Uhr:<br />
Kinderbuchlesung<br />
Der Schauspieler Roland Sapper liest aus<br />
dem Kinderbuch „Pivi, ein Wolkenkind“ von<br />
Uta Hildebrandt. Für Kinder von 3–9 Jahren.<br />
Kleiner Sprachfuchs – gebärdenstark<br />
Blankenheimer Straße 2, ✆ 16 93 25 33,<br />
www.kleiner-sprachfuchs.de<br />
Jeden letzten Dienstag im Monat, 20 Uhr:<br />
Philosophie bei Wein und Musik<br />
Diskussionsrunde für Laien,<br />
Leitung: Marion Deplewski, M.A. phil.<br />
Mittwochs 14–15 Uhr & 15.30–16.30 Uhr:<br />
Wie verstehen uns – von Anfang an!<br />
Sprach- und Entwicklungsförderung mit<br />
Gebärden in Spiel und Lied.<br />
Kurs für Eltern mit hörenden Kindern<br />
(ab 5 Monate, bis 2,5 Jahre)<br />
Samstags 11.30–12.30 Uhr:<br />
Hallo Schule – groß geschrieben!<br />
Altersgerecht gezielte Vorschulförderung<br />
von Kopf bis Fuß – mit allen Sinnen stark<br />
(für 4- bis 6-Jährige)!<br />
Tanzzentrum Weißhausstraße<br />
Weißhausstraße 21, ✆ 44 24 20,<br />
www.tanzschule-koeln.de<br />
31. Dezember, 20.30 Uhr:<br />
Silvesterparty – Movieparty<br />
Mit den schönsten Film- und Fernsehsongs<br />
in ein neues Jahr tanzen (inkl. mediterranem<br />
Buffet)<br />
Feel Good Hairstyling<br />
Sülzgürtel 53, ✆ 43 70 12<br />
19. Januar 2013, ab 15 Uhr:<br />
Ausstellungseröffnung:<br />
„Der etwas andere Hut“<br />
Mali Kaiser zeigt zum vierten Mal ausgefallene<br />
Kreationen ihrer Einzelstücke für den<br />
besonderen Anlass, z. B. den großen Auftritt<br />
zu Karneval.<br />
78
Kölner Seniorengemeinschaft<br />
Zülpicher Str. 273 b, ✆ 94 38 14-0,<br />
www.koelner-senioren.de<br />
24. November, 20 Uhr:<br />
Erste Kölner Schräglage – der Chor<br />
am Rande des Universums<br />
Ein vielseitiges und -stimmiges Programm:<br />
Ob nun himmelschreiend ungerecht oder<br />
höllisch gut – freuen Sie sich auf zwei<br />
spannende Stunden!<br />
9. Dezember, 14–17 Uhr: Weihnachtsfeier<br />
mit einem kleinen, aber feinen vorweihnachtlichen<br />
Programm zu Kaffee und<br />
Kuchen. Gäste sind recht herzlich willkommen,<br />
von klein bis groß!<br />
KIRCHE<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
Evangelische Kirchengemeinde Köln-<br />
Klettenberg, Emmastraße 6, ✆ 94 40 13-0,<br />
www.kirche-koeln.de<br />
Johanneskirche, Nonnenwerthstr. 78:<br />
2. Dezember, 11 Uhr: 1. Advent – Mit Lichterzweigen<br />
in den Advent. Aussendungs-<br />
Gottesdienst mit der Kita Grafenwerthstraße<br />
und Pfarrer Ivo Masanek<br />
17 Uhr: Christmas Charols zum Hören und<br />
zum Mitsingen mit der Johannes-Kantorei<br />
und Willi Kronenberg an der Orgel<br />
8. Dezember, 15 Uhr: Seniorenadventfeier<br />
9. Dezember, 17 Uhr: 2. Advent – Sockenkonzert<br />
Carl Orff – Weihnachtsgeschichte,<br />
mit Chor der GGS Manderscheider Platz,<br />
Johanneskantorei u. v. a.<br />
12. Dezember, 18 Uhr: 40 Jahre Club<br />
Kreuznach – Feier mit Theater „all inclusive“<br />
21. Dezember, 19 Uhr:<br />
Jugendweihnachtsfeier<br />
12. Januar: Sockenkonzert „Ein Lied für<br />
Könige“ mit Ralph Caspers (Moderation)<br />
und dem Ensemble Cordavento<br />
14. Januar: Info-Abend Weltgebetstag<br />
aus Frankreich<br />
3. Februar, 11 Uhr: Kölscher Gottesdienst<br />
– mit kölscher Predigt von Dr. Karl Beuth,<br />
dem Gerold-Kürten-Singkreis und Pfarrerin<br />
Gaby Masanek<br />
17. Februar, 16 und 20 Uhr:<br />
Wise Guys – Traditionskonzerte<br />
1. März, 15 Uhr:<br />
Ökumenischer Weltgebetstagsgottesdienst<br />
Tersteegenhaus, Emmastr. 6:<br />
15. Dezember, 15 Uhr: Seniorenadventfeier<br />
16. Dezember, 9.30 Uhr: AKZENTE<br />
Adventsgottesdienst mit Kita<br />
13. Januar, 9.30 Uhr: Neujahresempfang<br />
der evangelischen Gemeinde für alle<br />
Menschen aus dem Veedel<br />
23. Januar: FORUM Klettenberg: Lesung<br />
Scheuer, Café Friedrich-Lamerdin-Haus<br />
31. Januar, 18 Uhr: Info- und<br />
Anmeldeabend Konfiunterricht<br />
Weihnachtsgottesdienste:<br />
24. Dezember (Heiligabend)<br />
im Tersteegenhaus<br />
15 Uhr: Mini-Gottesdienst<br />
Susanne Beuth und Team<br />
16.15 Uhr: Christvesper<br />
mit Krippenspiel<br />
Susanne Beuth und Team<br />
18 Uhr: Christvesper<br />
Julia Strecker<br />
in der Johanneskirche:<br />
15 Uhr: Das Lied der Miriam!<br />
Krippenspiel von Jutta Trum<br />
mit Pfarrer Ivo Masanek und Team<br />
16.30 Uhr: Christvesper<br />
mit Pfarrer Ivo Masanek –<br />
Drei Könige ziehen in die neue<br />
Johanneskirchenkrippe ein<br />
23 Uhr: Christmette<br />
Jost Mazuch mit Johanneskantorei<br />
25. Dezember (1. Weihnachtstag):<br />
im Tersteegenhaus<br />
10 Uhr: Abendmahlgottesdienst<br />
Susanne Beuth<br />
26. Dezember (2. Weihnachtstag)<br />
in der Johanneskirche<br />
17 Uhr: Krippensingen für alle Generationen<br />
– mit vielen Liedern und Geschichten<br />
Pfarrer Ivo Masanek und Kirchenmusikerin<br />
Eva-Maria Förster (ab 16 Uhr: Krippe<br />
gucken, Plätzchen mitbringen und teilen)<br />
31. Dezember, 18 Uhr:<br />
Silvester im Tersteegenhaus<br />
1. Januar, 18 Uhr:<br />
Neujahr in der Johanneskirche<br />
Katholisches<br />
Familienzentrum<br />
Sülz/Klettenberg<br />
Kindertagesstätte St. Bruno I<br />
Ölbergstraße 70<br />
Helga Tillmann<br />
Tel. 261 12 17 oder<br />
st.bruno.kita1@web.de<br />
Kindertagesstätte St. Bruno II<br />
Neuenhöfer Allee 33<br />
Sandra Witte<br />
Tel. 46 36 36 oder<br />
kita.stbruno2@netcologne.de<br />
Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />
Berrenrather Straße 256<br />
Sonja Wester<br />
Tel. 41 13 56 oder<br />
sonja.wester@nikab.de<br />
Kindertagesstätte<br />
St. Karl Borromäus<br />
Nikolausstraße 52<br />
Gabi Lange<br />
Tel. 42 64 73 oder<br />
gabi.lange@nikab.de<br />
Kindertagesstätte SKM<br />
Geisbergstraße<br />
Geisbergstraße 53<br />
André Seville<br />
Tel. 43 85 35 oder<br />
kita-geis@skm-koeln.de<br />
Termine<br />
24.11.: Vater-Kind-Turnen/<br />
Zirkus + Akrobatik<br />
Pfarrsaal St. Nikolaus<br />
Infos: Sonja Wester,<br />
Tel. 41 13 56<br />
Bei Redaktionsschluss lagen noch<br />
keine weiteren Termine vor. Bitte fragen<br />
Sie in den Tageseinrichtungen nach.<br />
79
Kirche der Christengemeinschaft<br />
Weyertal 96,<br />
www.christengemeinschaftkoeln.de<br />
2. Dezember, 16 Uhr:<br />
Für Kinder: Adventsgärtlein (ab 4 Jahren)<br />
6. Dezember, 20 Uhr:<br />
Vortrag: Zwölf und der Dreizehnte<br />
Der Heilige Gral und die heiligen Nächte –<br />
Vortrag von Yaroslava Black<br />
24. Dezember, 16 Uhr:<br />
Lichterstunde. Besinnliche Stunde vor<br />
Weihnachten für Groß und Klein. Jeder bringt<br />
bitte eine Laterne für das Himmelslicht mit.<br />
24 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />
zur Mitternacht<br />
25. Dezember, 8 und 11 Uhr:<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
11.30 Uhr: Kindergottesdienst<br />
30. Dezember, 12.15 Uhr:<br />
Konzert: Martini-Quartett<br />
Fernando Pascual, Violine; Isabel López,<br />
Viola; Pere Joan Carrascosa, Violoncello;<br />
Oscar Oliver, Klavier:<br />
W. A. Mozart, Klavierquartett Es-Dur, KV 493,<br />
J. Turina, Klavierquartett A-Moll, op. 67<br />
5. Januar, 18 Uhr,<br />
6. Januar, 16 und 18 Uhr:<br />
Das irische Dreikönigsspiel<br />
Ein Gesangspiel für Groß und Klein<br />
Die alte Melodie erklingt wieder und drei<br />
prachtvolle Könige machen sich auf den<br />
Weg.<br />
25. Januar, 20 Uhr:<br />
Gold – Substanz wird Gefäß<br />
Vortrag von Claudio Holland<br />
Kölner Stadtmission<br />
Ev. freie Gemeinde, Berrenrather Str. 354,<br />
✆ 41 47 88, www.koelnerstadtmission.de<br />
Jeden Sonntag 10 Uhr: Gottesdienst<br />
mit Kinderbetreuung in drei Altersgruppen<br />
24. Dezember, 16 Uhr:<br />
Familiengottesdienst am Heiligabend<br />
31. Dezember, 18 Uhr:<br />
Jahresabschlussgottesdienst<br />
dem nationalsozialistischen Deutschland<br />
zum Opfer gefallen sind. Wir sehen ab 20<br />
Uhr den Film „Das Leben ist schön“.<br />
30. Januar, 19 Uhr:<br />
Eucharistiefeier zum Semesterabschluss<br />
Gottesdienst zum feierlichen Abschluss des<br />
Wintersemesters mit den Chören der KHG<br />
Köln – anschließend Empfang mit Kölsch<br />
und leckerem Buffet<br />
1. und 2. Februar, 20 Uhr:<br />
Chorkonzert „Troubadix’ Erben“<br />
Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />
KHG Köln, Berrenrather Straße 127,<br />
✆ 47 69 20, www.khgkoeln.de<br />
5. Dezember, 19 Uhr:<br />
Musikalische Meditation<br />
mit dem Geistlichen Chor<br />
9. Dezember, 16 Uhr: Adventskonzert<br />
Das Chorensemble fiat ars lädt ein zu einem<br />
Konzert mit adventlichen Motetten und<br />
Sätzen, gemeinsamem Singen bekannter<br />
Adventslieder und spirituellen Impulsen.<br />
27. Januar, 18.30 Uhr:<br />
Eucharistiefeier & Film<br />
27.1.1945, Tag der Befreiung von Auschwitz:<br />
Wir gedenken der Millionen Menschen, die<br />
80
inserentenverzeichnis · vorschau<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Fotografie<br />
Felix Mayr photographer 76<br />
Fotografie Sonja Dräger 20<br />
Kuhweide Fotografie 31<br />
Jäckels Fotografie 80<br />
Melanie Fredel Fotografie 24<br />
Nonnenmacher Photographie 53<br />
Freizeit/Hobby<br />
Agnete Sabbagh Kalligraphie 06<br />
auf draht – Fahrradfachgeschäft 35<br />
Buchhandlung Olitzky 09<br />
Das Wollschaf Charlotte 53<br />
Headroom Verlag 09<br />
KinderReiseWelt 59<br />
Kinderspiel – das Premiumprogramm 59<br />
Leckerlibox 74<br />
Malfreude-Atelier 58<br />
Musikschule Saltarello 59<br />
Pattevugel 59<br />
Druckerei Rolli Wülfing 09<br />
Weisshaus Kino 09<br />
Gastronomie<br />
Rouge et Blanc 67<br />
Herbert's finest 71<br />
Jules Coffee 72<br />
Gesundheit/Medizin<br />
Alt & Jung 30<br />
Angela Recht Heilpraktikerin 81<br />
Apotheke am Questerhof 38<br />
Gesunde Etagen 73<br />
Hausarztpraxis Dr. Mauß/F. C. Lintz 37<br />
Komm in Balance 35<br />
medicoreha 37<br />
Praxis für Feldenkrais &<br />
Körperpsychotherapie 35<br />
Privatpraxis<br />
Dr. med. Claudia Ludwig 39<br />
Privatpraxis Regina Kock 37<br />
pro medik Reha 81<br />
Tierarztpraxis Dr. Kellerwessel 10<br />
Zentrum für Sport & Medizin 81<br />
Haus & Wohnen<br />
brune küchen + wohnen 21, 84<br />
Das Bilder Outlet 15<br />
eicie – Digitaler Stoffdruck 54<br />
FensterDekoMobil 44<br />
Geschäftsbeleuchtung<br />
09, 47, 53, 74, 77<br />
Helmut Hinz GmbH & Co. 48<br />
Kaltwasser Elektrotechnik 44<br />
Kremer Laden 53<br />
living wohndesign by Terry Palmer 53<br />
Malerfachbetrieb Max Höfler 43<br />
Schreinerei Kiu Soltani 46<br />
Werkladen 19<br />
Willi Hövel GmbH 47<br />
Immobilien<br />
Albert Wolter Immobilien 45<br />
arcadia Grundbesitz GmbH 81<br />
Fränken GmbH & Co. KG 45<br />
Rieff Immobilien 47<br />
Rheingold Immobilien 27<br />
Wolf Immobilienmanagement 47<br />
Kosmetik/Haare<br />
Beauty Team Relax 73<br />
feel good Hairstyling 51<br />
Friseur Dakou 77<br />
Haarmoonie 31<br />
Haarschneider 51<br />
Haarpraxis Theißen – hauptsachebio 25<br />
naturschön 27<br />
Udo Luy – Haare machen Leute 83<br />
Lebensmittel/Spirituosen<br />
Cadenhead’s Whisky Market 67<br />
Chilvino 69<br />
Eier- & Käsespezialitäten Baumann 67<br />
esswahres 69<br />
Naturata – Spiel & Kleid 69<br />
REWE Richrath 83<br />
Steinmetz Weinhandel 25<br />
WeinSchmeckerei 69<br />
Wild & Geflügel Baumann 69<br />
Mode/Accessoires/Schuhe<br />
bruchhaus optik 21<br />
Calla – Raum für Mode 53<br />
Die Laufmasche 52<br />
fairÄnderung 53<br />
House of Bags 70<br />
Jackie & Grace 77<br />
Jättefint 78<br />
ming brill 73<br />
Optik Dorn 53<br />
Perlhund Manufaktur 51<br />
Strampler Deluxe 60<br />
Schmuck<br />
Corinna Loelgen 27<br />
Glanz für Gloria 53<br />
Gold & Zeit 55<br />
Mechthild Watermann 25<br />
Natascha Overzier 26<br />
Perlenjeck 55<br />
Schmuckgestaltung 55<br />
Rechtsanwälte<br />
Anwaltskanzlei Linden & Mosel 46<br />
KLS Rechtsanwälte 49<br />
Mohr, Kosch & Kollegen 47<br />
Wellness & Sport<br />
asiafitness & relax 37<br />
Ballettschule Tanz und Gymnastik 59<br />
Ecole de Danse 58<br />
fidelio 59<br />
Fitnesstreff für Frauen 35<br />
Körper & Seele 35<br />
Mrs. Sporty 33<br />
Open Yoga 37<br />
Xtrail-Aktiv 35<br />
Sonstige<br />
Autohaus Strunk 02<br />
Blutspendezentrale 81<br />
Brunnenplatz-Gemeinschaft 07<br />
Cambio CarSharing 59<br />
Deutsch Bestattungen 15<br />
die hörmann – Beratung 15<br />
entdecken & entwickeln 09<br />
Hanseatic Bank 27<br />
Hundt Druck 09<br />
Katholisches Familienzentrum 79<br />
Klartext 27<br />
KommUnikat 09<br />
Rechtschreibe-Führerschein<br />
Bujard-Berten 06<br />
Ric’s Schusterlampe 60<br />
Steuerberatung Sprick 46<br />
Tabak Wilden 75<br />
Team Computer GmbH 08<br />
vorschau<br />
■ leben<br />
Gesund im Grünen – Sobald die Natur erwacht, verspüren auch<br />
wir Aufbruchstimmung. Raus ins Grüne, Bewegung, etwas für die Gesundheit<br />
tun! Damit wir die längeren Tage unbeschwert genießen können.<br />
Genug Möglichkeiten gibt es im Veedel!<br />
■ leute<br />
Frühling 2013<br />
ab 5. März überall em Veedel<br />
Blumensprießen<br />
Vom Veedel in die weite Welt – Ihre Heimat war unser Veedel, jetzt<br />
leben sie der Liebe oder des Jobs wegen in anderen Teilen der Welt. Wir sind<br />
Sülzern und Klettenbergern gefolgt und berichten über ihr Leben und ihre<br />
Erfahrungen mit anderen Ländern und Kulturen.<br />
■ lifestyle<br />
Green Veedel – Gesund, grün und nachhaltig liegt im Trend! Immer<br />
mehr Menschen machen sich Gedanken über nachhaltig produzierte Waren,<br />
bewussten Konsum und den Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wir<br />
haben uns auf grüne Spurensuche im Veedel begeben.<br />
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