03.03.2014 Aufrufe

download PDF - INsülz & klettenberg

download PDF - INsülz & klettenberg

download PDF - INsülz & klettenberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />

stadtteilmagazin<br />

6. Jg. – No 4 – Winter 2012 kostenlos<br />

■ leben<br />

Funkelnde<br />

Sterne<br />

■ leute<br />

Hans<br />

Kieseier<br />

■ lifestyle<br />

Trend-<br />

Kosmos<br />

■ Sternenreich in den Winter mit vielen Veedelsterminen + Tipps .


editorial<br />

sternengleich… wortreich…<br />

… so lässt sich, liebe Leserinnen und Leser,<br />

Carl ist ganz versunken in seine Lektüre, die er<br />

sich in der Schulbücherei der Grundschule Manderscheider<br />

Platz ausgesucht hat. Unser Fotograf<br />

Felix Mayr hat unauffällig auf den Auslöser gedrückt<br />

und ab Seite 5 weitere Momente unterm<br />

Sülzer Lesehimmel eingefangen.<br />

das Motto dieser Winterausgabe kurz und gut zusammenfassen. Wir beschäftigen<br />

uns zum Ende von 2012 mit den Sternen und allem, was dazugehört.<br />

Ob 50 Jahre Sternwarte und ein neues Teleskop, Sternendeutung, himmlische<br />

Gaumenfreuden, Sternstunden bei den Trends – in diesem Heft funkeln viele<br />

Sterne.<br />

Aber wir bleiben auch auf der Erde, zum Beispiel auf dem Rasen des Südstadions<br />

oder in den Tiefen des alternativen Karnevals. Außerdem beschäftigen wir uns<br />

mit Büchern und Leseprojekten hier im Veedel. Und weil Lesen neue Horizonte<br />

eröffnet, ist uns neben einer hohen Qualität und harmonischen Komposition der<br />

Fotos im Heft auch die Güte der Texte sehr wichtig. Das beginnt bei der Auswahl<br />

der Themen, die wir für jedes Heft liebevoll zusammenstellen. Wir legen großen<br />

Wert auf eine sorgfältige Recherche und authentische Redaktion sowie eine<br />

optimale Ausgestaltung der Texte. Da geht es poetisch zu. Da geht es rational<br />

zu. Da geht es mit Sprachwitz zu. In unserer Grafik tragen wir dann Wort und<br />

Bild zusammen, tüfteln und basteln, bis uns das Heft gefällt und hoffen, dass<br />

es auch Ihren Geschmack trifft. Denn auf Ihre Wertschätzung kommt es uns an.<br />

So erleben wir <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> als kleinen Mond, der sich um das Veedel<br />

dreht und die Jahre und Jahreszeiten hier begleitet. Dieser Kosmos entsteht, weil<br />

Sie die Hefte gerne zur Hand nehmen und viele Anzeigenkunden uns seit vielen<br />

Jahren treu sind und mit ihrer Anzeige auf ihre Produkte und Dienstleistungen<br />

bei uns aufmerksam machen. Dafür danken wir und wünschen nun einen guten<br />

Jahreswechsel. Mögen die Sterne für Sie im neuen Jahr immer günstig stehen.<br />

Im März erwartet Sie unsere 25. Nummer des Stadtteilmagazins –<br />

und das im verflixten siebten Redaktionsjahr. Wir freuen uns schon<br />

jetzt auf neue, himmlische Zeiten mit Ihnen.<br />

In diesem Sinne<br />

sternbildlich-blumige Grüße<br />

&<br />

Herausgeberinnen


inhalt<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />

bücher em veedel<br />

Unterm Lesehimmel 05<br />

sterne em veedel<br />

Sternenreiche Zeiten 22<br />

sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Sternstunden im Südstadion 40<br />

kinder im karree<br />

Von kleinen und großen Staunern 56<br />

lück em veedel<br />

Op Kölsch 12<br />

Peter Gaymann<br />

gesülzt + gesalzen 11<br />

cool im karree<br />

Hans Kieseier 61<br />

unternehmerpaare em veedel<br />

Unternehmen Kirche 64<br />

neu in sülz & <strong>klettenberg</strong> 70<br />

karree kompakt 75<br />

inserentenverzeichnis 82<br />

kunst im karree<br />

Rundum kunst im carrée 16<br />

Wortwerke em Veedel 18<br />

IN bewegung<br />

Endlich etwas tun! 32<br />

wohnen em veedel<br />

Wohnen, werkeln, wohlfühlen, Teil II 42<br />

trends em veedel<br />

Im Kosmos der Trends<br />

in Sülz & Klettenberg 50<br />

küche im karree<br />

Himmlische Gaumenfreuden 66<br />

impressum<br />

tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4680075 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Dahl – freier journalist & autor . www.wortall.de . Dorothee Mennicken . Klartext . www.klartextkoeln.de . Hanka Meves-Fricke . drei.txt Redaktion und Text . www.drei-txt.<br />

de . Gestaltung: Sabine Brand . typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln . typexpress@t-online.de . Lektorat: Christina Weiss . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Sonja Dräger .<br />

www.sonjadraeger.de . Gustav Kuhweide . Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Felix Mayr . www.felixmayr.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . iStockphoto.<br />

com . eigenes Archiv . editorial-Foto von Monika Nonnenmacher inmitten des Weyertals mit Jersey-Shirts von Perlhund . Illustrationen karree kompakt: Saskia Gaymann . saskiagaymann.blogspot.com . Druck<br />

und Verteilung: Media Cologne . Hürth . www.mediacologne.de . IN sülz & <strong>klettenberg</strong>-Abonnement: per Post am Erscheinungstag . Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erscheint<br />

viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche Änderungen übernimmt<br />

die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gelten die Mediadaten 2012. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine<br />

Haftung. Gerichtsstandort: Köln.<br />

4


ücher em veedel<br />

Unterm Lesehimmel<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Winterzeit – jetzt geht’s gemütlich zu: ein warmer Kamin, eine Kerze, ein heißer Tee ... In Sülz und<br />

Klettenberg darf ein gutes Buch in dieser Zeit nicht fehlen. Viele Buchhandlungen, zwei öffent liche<br />

und zahlreiche Schulbüchereien sprechen dafür. Die Sülzer und Klettenberger lesen gern. Wir haben uns<br />

in unserem Viertel umgesehen, wo, was und wie gelesen wird und viele Termininformationen rund um das<br />

Thema Lesen gesammelt. Dabei haben wir auch die Schüler der Manderscheider Schule begleitet, die<br />

bereits intensiv lesen und Spaß an jederlei Literatur haben.<br />

Auf Spenden gebaut<br />

„Was zur Freundschaft, das find’ ich unter<br />

‚rot‘“, erklärt Tino und findet sich souverän<br />

in der Schülbücherei der Gemeinschaftsgrundschule<br />

Manderscheider<br />

Platz zurecht, die in einer einzigartigen<br />

Spendenaktion von Eltern, Lehrern und<br />

Buchhändlern des Viertels entstand. Hier<br />

können die Kinder in Ruhe schmökern, ihr<br />

Interesse für Bücher wecken und sich mit<br />

Lesestoff für zu Hause eindecken.<br />

www.ggs-manderscheiderplatz.de<br />

5


Bücherkisten für<br />

Lehrer und Schüler<br />

Der Leseraum des Elisabeth-von-<br />

Thüringen- und des Schiller-<br />

Gymnasiums ist von Eltern, Lehrern<br />

und Schülern in der Nachbarschaft<br />

des Selbstlernzentrums errichtet worden.<br />

Das Besondere hierbei ist, dass<br />

die zwei Gymnasien eng zusammenarbeiten.<br />

Auf Initiative der Mitarbeiterin Bettina<br />

Jahns bietet der Leseraum Bücherkisten<br />

für den Unterricht an. Lehrer und<br />

Schüler können sich diese zu einem<br />

bestimmten Thema zusammenstellen<br />

lassen und die Kiste in den Klassenraum<br />

mitnehmen.<br />

„Schöne Bücher nehmen die Kinder<br />

gern in die Hand“, erzählt Ilse Rexwinkel,<br />

ebenfalls Mitarbeiterin des Leseraums.<br />

„So lernen sie, dass es neben<br />

dem Internet weitere Recherchemöglichkeiten<br />

gibt.“ Der Leseraum selbst<br />

ist Lese- und Ruheraum und wird besonders<br />

von der Unterstufe und für<br />

Lesungen und Auftritte von Schülern<br />

genutzt.<br />

www.evt-koeln.de<br />

www.schillergymnasium-koeln.de<br />

Große Auswahl<br />

in der Stadtteilbibliothek<br />

und auch E-Books<br />

E-Books sind aus dem Alltag nicht<br />

mehr wegzudenken. Der Umsatz von<br />

E-Books hat sich im Vergleich zum vergangenen<br />

Jahr verdoppelt. Die Stadtteilbibliothek<br />

in der Wichterichstraße 1 hat<br />

auf diesen Trend reagiert. Hier können<br />

die Leserinnen und Leser zusätzlich zur<br />

„normalen“ Ausleihe über das Portal im<br />

Internet kostenlos E-Books leihen. „Unschlagbarer<br />

Vorteil ist, dass der Download<br />

kostenlos ist“, erklärt die Leiterin der<br />

Stadtteilbibliothek Ursula Ankerstein.<br />

Mehr als 3.000 Sachmedien und Ratgeber,<br />

fast 1.700 Belletristikbände und mehr<br />

als 900 Bücher für Kinder und Jugendliche<br />

sowie Schule und Lernen stehen in<br />

der Online-Bibliothek zur Verfügung. Hinzu<br />

kommen E-Videos, -Hörbücher, -Musik<br />

und -Zeitschriften und -Zeitungen.<br />

Mahnkosten entstehen für E-Books nicht.<br />

Die Mitglieder der Bücherei können sich<br />

die Daten für zwei Wochen herunterladen,<br />

danach wird das E-Book automatisch<br />

gelöscht. Bedingung ist der Kauf eines<br />

E-Book-Readers und die Mitgliedschaft<br />

in der Bibliothek. Für Kinder und Jugendliche<br />

unter 18 Jahren ist die Mitgliedschaft<br />

kostenlos. Bevor sich Interessierte jedoch<br />

einen E-Book-Reader kaufen, sollten sie<br />

sich in der Bücherei beraten lassen. Denn<br />

nicht alle E-Book-Reader können die verfügbaren<br />

Formate laden. Wünschen wir<br />

allen Experimentierfreudigen nur noch,<br />

dass die Ausleihzeit nicht mitten im spannendsten<br />

Kapitel von ihrem E-Book abläuft<br />

und das Buch vom Bildschirm verschwindet.<br />

www.stadt-koeln.de/5/stadtbibliothek<br />

6


Auf zum Tausch!<br />

Etwas Neues haben sich die Inhaber<br />

von WeinSchmeckerei, Papyrus<br />

und Lohmann Grundbesitz einfallen lassen:<br />

Seit dem Frühjahr 2012 gibt es am<br />

Brunnenplatz in der Berrenrather Straße<br />

ein Büchertauschregal. Oft sind es über<br />

300 Bücher, vor allem Belletristik, alte<br />

Klassiker und Bestsellerautoren wie Mankell<br />

und Schätzing, die dort ihren Platz<br />

gefunden haben. Sülzer und Klettenberger<br />

sind herzlich eingeladen, ihre Bücher<br />

hier am Brunnenplatz zu tauschen. Einzige<br />

Bedingung ist, dass es sich um recht<br />

gut erhaltene Bücher handelt. Die drei<br />

Erst lesen, dann schreiben<br />

Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />

legt einen Schwerpunkt auf<br />

Literatur und Sprache. Dazu gehören die<br />

Schul bücherei, die Teilnahme am Vorlesewettbewerb<br />

des Börsen vereins und deutschen<br />

Buchhandels, viele Lesungen mit<br />

Autoren und Poetry-Slam für Schüler.<br />

In diesem Jahr hat sich das Gymnasium<br />

einen besonderen Höhepunkt ausgedacht:<br />

Schüler der achten und neunten Klasse<br />

waren eingeladen, unter dem Motto „on<br />

the road“ Kurzgeschichten zu schreiben,<br />

die nicht länger als 300 Wörter sein durften.<br />

Die Idee hatten die Schüler in die Schule<br />

getragen: Sie hatten den Straßenmusiker<br />

Rasmus Schumacher kennengelernt<br />

und sich vom Thema „Straße“ faszinieren<br />

lassen. Für den 16. November hatten die<br />

Deutschlehrer Hanna Spreckelmeyer<br />

und Frederik Steinkuhle zur Präsentation<br />

der Texte auf die große Bühne der Schule<br />

geladen. Mit dabei war Rasmus Schumacher,<br />

der in der Jury für die beste Kurzgeschichte<br />

mitgewirkt hatte. Für die meisten<br />

Schüler war das ihr erster Schritt vom Lesen<br />

zum literarischen Schreiben. Wir sind<br />

gespannt darauf, von diesen literarischen<br />

Anfängen mehr zu hören.<br />

Geschäftsleute sorgen auch dafür, dass<br />

im Büchertauschregal keine alten Ladenhüter<br />

zu finden sind und immer Futter für<br />

Lesehungrige vorhanden ist. Besonders<br />

stark wird das Bücherregal vor den Ferien<br />

frequentiert“, sagt Anja Denz von<br />

Lohmann Grundbesitz. Über Nacht ist<br />

das Regal zum Schutz der Literaur abgeschlossen.<br />

www.hvh-gymnasium.de<br />

7


fähig<br />

CHRISTEL ARINGs<br />

Freiraum-Plaudereien<br />

Selbst wenn es<br />

wahr wäre, dass<br />

alles in den Sternen<br />

steht – man muss<br />

schon nach ihnen greifen.<br />

No guts, no glory,<br />

sagen die Amerikaner,<br />

und wir würden das Leben versäumen,<br />

wenn es nicht so wäre.<br />

2013 feiert der Freiraum Geburtstag und<br />

es ist schon erstaunlich, was sich alles<br />

entwickelt hat, seit sich sieben Menschen<br />

vor zehn Jahren kopfüber in das<br />

Abenteuer stürzten, einen KulturSalon<br />

zu gründen, und zwar ganz im kölschen<br />

Sinne als „Weltstadt und Kaffeebud“. Ein<br />

schönes, bejahenswertes Werk sollte es<br />

werden, das war unser Ausgangspunkt<br />

und Motto. Dabei haben wir ganz auf das<br />

kreative Potenzial im Veedel gesetzt. Die<br />

Veedelsbühne beim letzten Straßenfest<br />

hat zwei Tage lang eindrucksvoll gezeigt,<br />

wie richtig wir damit lagen. Alle Generationen<br />

traten dort auf, und auch um den<br />

Nachwuchs ist es bestens gestellt. Was<br />

läge da näher, als unser Jubiläumsjahr<br />

mit jungen Künstlern zu beginnen? Mit<br />

der Band AnnenMay Kantereit, dem<br />

Fotografen Martin Lamberty und der<br />

Lyrikerin Vera Alexandra Krapf präsentieren<br />

wir Ihnen fünf junge Künstler, die<br />

hier aufgewachsen sind und die definitiv<br />

nach den Sternen greifen. Der Freiraum<br />

ist wirklich das geworden, was wir uns<br />

erträumt haben, eine Bühne fürs Veedel,<br />

ein Treffpunkt und ein schönes, bejahenswertes<br />

Werk, denn mir scheint, dass<br />

der Freiraum selbst das erstaunlichste<br />

Kunstwerk ist, das dabei herausgekommen<br />

ist: Ein gemeinsames Werk von sage<br />

und schreibe inzwischen 73 Menschen,<br />

das seit zehn Jahren gehegt und gepflegt<br />

wird, und das die Künstler und unser<br />

wunderbares Publikum mit Farbe und<br />

Leben erfüllen.<br />

Ich wünsche uns allen ein gutes Jahr.<br />

Greifen wir auch weiterhin dankbar,<br />

tapfer und mutig nach den Sternen!<br />

www.freiraum-galerie.de<br />

Freiraum fürs Lesen<br />

mit vielen Terminen<br />

Ausgerechnet am 22. November, dem<br />

Erscheinungsdatum unseres Magazins,<br />

eröffnet Nora Ruland von der<br />

Buchhandlung Olitzky mit ihren „Herbstblättern“<br />

die Lese-Saison im Freiraum im<br />

Gottesweg 116. Nora Ruland stellt zweimal<br />

im Jahr Neuerscheinungen der Saison<br />

amüsant-, detail- und kenntnisreich<br />

vor. Interessierten empfehlen wir, früh zu<br />

kommen, denn bei den letzten Buchvorstellungen<br />

blieb kein Stuhl im Raum leer.<br />

Gleich am 23. November geht es mit der<br />

nächsten literarischen Veranstaltung weiter:<br />

Die Autorin und Regisseurin Kerstin<br />

Maria Pöhler liest aus ihrem Roman<br />

„Einen Sommer lang“. Am 25. November<br />

breiten die Sängerin Anne Fink und<br />

Hansmartin Kleine-Horst am Klavier<br />

einen musikalisch-literarischen Teppich<br />

unter dem Motto „Mensch Engel“ aus.<br />

Die in Rumänien geborene und in Sülz-<br />

Ohne Ehrenamt nicht möglich<br />

19<br />

Klettenberg wohnende Diana Schanzenbach<br />

stellt am 2. Dezember ihren Reiseführer<br />

über Rumänien vor. Am Abend<br />

des gleichen Tages bringt Norbert Klein<br />

Geschichten von Justin Heaney zu Gehör,<br />

und am 9. Dezember liest Walter L. Mik<br />

wie an jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

DADA. Mit der musikalisch-literarischen<br />

Veranstaltung „Angels for Christmas“ endet<br />

das Jahr.<br />

Im neuen Jahr warten auf Lesebegeisterte<br />

neue Veranstaltungen: Vertreter des Kölner<br />

Schriftstellerverbandes „Aura 09“ lesen,<br />

und die Mitglieder des P.E.N. im Exil<br />

treffen sich in jedem Quartal und stellen<br />

ihre Werke vor. Wir freuen uns auf das<br />

nächste Jahr, in dem der Freiraum sein<br />

zehnjähriges Bestehen feiern wird.<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnnen<br />

und Mitarbeiter halten die Katholische<br />

Öffentliche Bücherei Sankt<br />

Nikolaus und Karl Borromäus am Laufen.<br />

Während am Nikolausplatz 17 der<br />

große Bestand für Jung und Alt zu finden<br />

ist, hat sich die Abteilung Sankt Bruno auf<br />

der Ölbergstraße 74 niedergelassen. Mehr<br />

als 900 Leserinnen und Leser haben im<br />

Jahr 2011 über 26.000 Medien ausgeliehen.<br />

Die Mitgliedschaft ist übrigens kostenlos,<br />

nur bei Überziehung der Ausleihfrist<br />

entstehen Mahn kosten. Das Vorlesen<br />

für Kinder im Kindergartenalter, das Lesen<br />

und Basteln für Grundschulkinder und vor<br />

allem das gesellige Beisammensein aller<br />

Altersgruppen am Sonntagvormittag gehören<br />

zu den regelmäßigen Angeboten.<br />

Besonders beliebt ist die Vorbereitung<br />

der Vorschulkinder auf die Nutzung der<br />

Bücherei. Bei diesem Projekt unter dem<br />

Motto „ich bin bibliotheksfit“ kooperiert<br />

die Bibliothek mit den umliegenden Kindergärten.<br />

In der Vorweihnachtszeit kommen<br />

spezielle Angebote hinzu wie die<br />

Weihnachtsbuchausstellung. Am 27. Januar<br />

organisiert die Bücherei wieder einen<br />

Flohmarkt – ein Fest zum Treffen, Kaufen<br />

und Verkaufen, bei dem zugleich Spenden<br />

für die Bibliothek gesammelt werden.<br />

http://gemeinden.erzbistum-koeln.de/<br />

st-nikolaus-karl-borromaeus/koeb/<br />

8


Sternschnuppen<br />

www.geschäftsbeleuchtung.de


Leidenschaft für Buchkunst und Bleidruck<br />

Rolli Wülfing hat seine Leidenschaft<br />

für Buchkunst und Bleidruck zum<br />

Beruf gemacht. Unter dem Label Verlag<br />

belle-amie hat er im Atelierhof in der<br />

Ägidiusstraße 45 seine Werkstatt eingerichtet.<br />

Dort steht der gelernte Chemiker<br />

zwischen seinen Schätzen: alten Druckereischränken<br />

voll mit Bleilettern und<br />

einer Korrex-Andruckpresse. Auf dieser<br />

Presse hat Rolli Wülfing seine ersten beiden<br />

Bücher, die „Raus- und Heimtexte“<br />

und „Dimensionen“ gedruckt. Neben den<br />

Büchern druckt er Geburtstags-, Osterund<br />

Weihnachtskarten sowie Briefpapier.<br />

Zudem setzt er die Texte seines ersten<br />

Buches auf Karten um. Für Interessierte<br />

spielt er mit den Worten und druckt die<br />

Wortspiele in seiner Manufaktur. So ist<br />

jede Karte, jeder Druck ein kleines Kunstwerk<br />

und spezielles Geschenk für feierliche<br />

Anlässe. Neben der Druckertätigkeit<br />

erklärt Rolli Wülfing das Besondere des<br />

Bleidrucks und die Freude, einen Druck<br />

auf dem Papier auch fühlen zu können.<br />

10


Norbert Scheuer mit „Peehs Liebe“ in Sülz<br />

Nora und Manfred Ruland von der<br />

Buchhandlung Olitzky in der Luxemburger<br />

Straße 275 überraschen die<br />

Leseratten des Viertels mit einem Leckerbissen<br />

im neuen Jahr: Wenn die Tage besonders<br />

kurz sind, wird Norbert Scheuer<br />

mit seinem neuen Buch den Saal im<br />

Friedrich-Lamerdin-Haus in der Wittekind-,<br />

Ecke Einhardstraße erhellen. Der<br />

Autor liest über „Der Steinesammler“ und<br />

„Bis ich dies alles liebte. Neue Heimatgedichte“<br />

aus seinem Roman über die Liebe,<br />

das Altern und das Vergessen.<br />

Der Klappentext zum Buch macht neugierig:<br />

„Rosarius Delamor weiß nicht, wer<br />

sein leiblicher Vater ist, vielleicht ein Archäologe,<br />

der das Straßennetz des anti-<br />

ken Römischen Reiches kartografiert hat<br />

und in Nordafrika verschollen blieb. Rosarius<br />

hat nur seine Mutter Kathy, er ist in<br />

seiner Jugend kleinwüchsig und spricht<br />

die ersten dreiundzwanzig Jahre seines<br />

Lebens kein Wort.“<br />

www.olitzky.de<br />

Termin<br />

23. Januar, 20 Uhr:<br />

Norbert Scheuer<br />

liest aus seinen Werken<br />

Friedrich-Lamerdin-Haus<br />

Wittekindstraße 20<br />

Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />

Mehr als Zeichnungen<br />

Der bekannte Kölner Illustrator<br />

Nikolaus Heidelbach hatte während<br />

der kunst im carrée im Buchladen<br />

Sülzburgstraße am Sonntag,<br />

dem 4. November nicht nur Kinder,<br />

sondern auch Erwachsene verzaubert.<br />

Immer wieder betont Heidelbach,<br />

wie viel Spaß es ihm macht, Kinder zu<br />

beobachten. Seine Eindrücke setzt er<br />

in Illustrationen um, die mal mit, mal<br />

ohne Worte unsere Welt einfangen. „Es<br />

ist natürlich schön für uns, dass wir<br />

einen so bekannten Kölner Künstler<br />

bei uns vorstellen konnten“, strahlt die<br />

Geschäftsführerin der Buchhandlung,<br />

Esther Giese.<br />

www.buchladen-sülzburgstrasse.de<br />

11


lück em veedel<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

„Jo, mir schwade wigger Kölsch et janze Johr,<br />

denn Kölle es uns Heimat, Kölsch uns Muttersproch …“<br />

So heißt es im Lied „Mir schwade wigger Kölsch“ des Kölner Sängers Wicky Junggeburth, der seine<br />

Grundschulzeit in Sülz verbrachte. Um den Erhalt der kölschen Sprache kümmern sich in unserer<br />

Stadt zahlreiche Menschen und Initiativen. Auch bei uns im Veedel haben wir an unterschiedlichen Orten<br />

kölsche Töne vernommen …<br />

… bei einem deutsch-amerikanischen Paar<br />

Eva Müller hatte nie großartig Karneval<br />

gefeiert, bis sie den Amerikaner<br />

Tony Pasckvale kennenlernte. Die<br />

kölsche Art, an Karneval in den Kneipen<br />

laut mitzusingen und ausgelassen auf<br />

der Straße zu feiern, hat ihm gleich beim<br />

ersten Mal so gut gefallen, dass er seit<br />

2002 begeistert jedes Jahr im Veedel mit<br />

dabei ist, mitsummte und seine Frau immer<br />

fragte: „What the hell are they singing<br />

about?“ In den lauten Kneipen war<br />

es jedoch schwierig, die kölschen Lieder<br />

zu übersetzen. Also machte sich die Sülzerin<br />

Eva Müller selbst an die Arbeit und<br />

übersetzte die Lieder zunächst einmal<br />

ins Hochdeutsche. „Bei vielen Textzeilen<br />

musste ich länger recherchieren, um deren<br />

Bedeutung herauszufinden. ‚Su wie<br />

eine Jott un Pott‘ bedeutet zum Beispiel,<br />

dass man an denselben Gott glaubt und<br />

aus demselben Topf isst. Das soll große<br />

Nähe und Vertrautheit zwischen Freunden<br />

ausdrücken“, erklärt die Rheinländerin.<br />

Tony Pasckvale hat daraufhin einige Redensarten<br />

ausgewählt und gemeinsam<br />

haben sie die passendste Übersetzung<br />

in den richtigen Rhythmus zur Musik gebracht.<br />

Aus „su wie eine Jott un Pott“ wurde<br />

„and they’ll be as thick as thieves“. Auf<br />

diese Weise haben die beiden 15 Kölner<br />

12


Klassiker übersetzt und mit Informationen<br />

über den Karneval in einem Liederheft zusammengestellt.<br />

Pünktlich zur letzten Session ist das Heft<br />

fertig geworden, und auf der Sitzung der<br />

KKG Fidele Zunftbrüder haben sie es Peter<br />

Brings zeigen können. Der fand es lustig,<br />

merkte jedoch an, dass doch niemand<br />

beim Feiern damit in der Kneipe stehen<br />

würde, um die Texte zu verstehen. „Darum<br />

geht es mir auch gar nicht“, sagt Eva<br />

Müller, „ich wollte, dass Menschen aus<br />

anderen Nationen oder auch aus Bayern<br />

oder Norddeutschland eine Möglichkeit<br />

zum Nachschlagen haben. Damit sie verstehen<br />

können, welche Texte den Kölnern<br />

so am Herzen liegen, dass die vor lauter<br />

„Wat och passeet (no matter what),<br />

dat Eine es doch klor (cause one thing is for sure):<br />

Et schönste, wat m’r han, (the best we’ve ever had)<br />

schon all die lange Johr (right now and all those years)<br />

is unser Veedel (is our quarter),<br />

denn he hält m’r zusamme, (cause here we hang together),<br />

ejal, wat och passeet (for better or for worse), en uns’rem Veedel …“<br />

Glück mitsingen. Dann bleiben sie nicht<br />

außen vor und teilen die Begeisterung<br />

für Köln, ‚wenn et Trömmelche jeht‘, äh,<br />

‚when the drum starts to pound’“, sagt sie<br />

lachend.<br />

(Tony Pasckvale auf die Frage nach einer Lieblingzeile)<br />

Carnival-Songs of Cologne:<br />

Sing along in English<br />

12,80 Euro<br />

Erhältlich in der Buchhandlung<br />

Sülzburgstraße oder über:<br />

carnivalcologne@gmx.de<br />

… bei der Spielkreis-Familie Fritz Monreal<br />

Für Spaß un Freud un für de Lück im<br />

Saal“, antwortet Stephan Henseler<br />

auf unsere Frage nach der Triebfeder<br />

seines Engagements im Spielkreis Fritz<br />

Monreal. Der 23-jährige führt in diesem<br />

Jahr erstmalig Regie. Zum Spielkreis, der<br />

in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum<br />

feiern konnte, kam er vor elf Jahren<br />

über seinen Vater Rolf Henseler. Dieser<br />

Werdegang ähnelt dem von Albert Monreal,<br />

Sohn des Gründers Fritz Monreal,<br />

der den Spielkreis seit 1972 leitet, die<br />

Drehbücher schreibt und bisher Regie<br />

„Leeve un leeve losse …!“<br />

geführt hat. Nun hat Albert Monreal den<br />

Regiestuhl für seinen „Ziehsohn“ Stephan<br />

Henseler freigemacht. Erstmalig wird mit<br />

„Zoröck noh Kölle“ ein Gegenwartsstück<br />

auf die Bühne gebracht. „Wir wollten damit<br />

dem Aussterben der kölschen Sprache<br />

entgegenwirken und zeigen, dass<br />

auch 2012 noch Kölsch sein kann“, erklärt<br />

Stephan Henseler.<br />

Die kölsche Sprache im Alltag wieder aufleben<br />

zu lassen, ist ein erklärtes Ziel der<br />

rund 50 Mitglieder der Spielkreis-Familie.<br />

In seinem Job als Bankkaufmann spricht<br />

Stephan Henseler in der Regel hochdeutsch.<br />

„Gespräche, die sich mit Kunden<br />

auf Kölsch ergeben, laufen anders,<br />

lockerer ab“, erzählt er. Was das Besondere<br />

für ihn an der kölschen Sprache ist?<br />

(Albert Monreal, der das traditionelle Kölsch bevorzugt,<br />

aber auch andere Formen respektiert)<br />

„Schimpfen fällt leichter“, lacht er. „Man<br />

kann Sachen sagen, die sonst vielleicht<br />

falsch ankommen oder beleidigend sind.“<br />

Das Beherrschen der kölschen Sprache ist<br />

übrigens keine Voraussetzung, um beim<br />

Spielkreis mitzumachen. „Das bringe ich<br />

unseren Neuen durch Vorsprechen und<br />

Vorspielen sehr schnell bei“, sagt Albert<br />

Monreal im Brunosaal, wo jedes Jahr im<br />

Herbst an 13 Spieltagen ein neues Stück<br />

über die Bühne geht. Für die Zuschauer<br />

werden im Programmheft viele Wörter, die<br />

nicht so geläufig sind, erklärt.<br />

www.spielkreis-fritz-monreal.de<br />

Termine<br />

23.11., 19 Uhr;<br />

24. und 25.11., 18 Uhr:<br />

„Zoröck noh Kölle“<br />

Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />

Karten: ✆ 0 22 03/3 23 84<br />

oder an der Abendkasse<br />

13


Lesetipps<br />

Helmut Frangenberg (Hrsg.)<br />

Arsch huh, Zäng ussenander!<br />

Eine Stadt. Eine Bewegung.<br />

Ein Aufruf.<br />

Das Buch dokumentiert anhand zahlreicher<br />

Texte und Fotos die beiden<br />

unvergesslichen und überwältigenden<br />

Konzerte vom 9. November 1992 und<br />

2012. Es beschreibt dieses ganz besondere<br />

Gefühl, das die Bewegung<br />

bei den Kölnerinnen und Kölnern ausgelöst<br />

hat, die für Solidarität und Toleranz<br />

auf die Straße gegangen sind.<br />

KiWi Köln, circa 10 Euro<br />

(erscheint Ende November)<br />

… bei der Kölsch AG in der Grundschule<br />

Silke Essert ist ein richtig kölsches<br />

Mädchen, in ihrem Lindenthaler Elternhaus<br />

wurde ausschließlich Kölsch<br />

gesprochen. Seit vier Jahren leitet sie die<br />

von der SK Stiftung Kultur unterstützte<br />

Kölsch AG an der Gemeinschaftsgrundschule<br />

Manderscheider Platz,<br />

wo sie mit den Kindern jedes Schuljahr<br />

ein Stück mit selbst gebastelten Stabpuppen<br />

einübt und „hinger dr Britz“ aufführt.<br />

Genau wie im Hänneschen Theater,<br />

wo die 43-jährige gelernte Textilkauffrau<br />

seit diesem Sommer einen festen Vertrag<br />

hat. „Ich habe den tollsten Job der Welt“,<br />

schwämt Silke Essert, die zwei Jahre lang<br />

auf die Chance zum Vorsprechen gewartet<br />

hat. Jetzt spielt sie wechselnde Rollen<br />

und ist in der Werkstatt des Theaters für<br />

das Schminken und die Restaurierung der<br />

Puppen verantwortlich.<br />

Trotz Vollzeitstelle kann sie das Engagement<br />

für die Kölsch AG nicht lassen. Zu<br />

viel Freude hat sie daran, mit<br />

den Kindern ein Stück des Kölner<br />

Brauchtums zu pflegen.<br />

„Am einfachsten ist es, die kölsche<br />

Sprache über die Musik zu<br />

transportieren“, erklärt sie. Daher<br />

singen sie zu Beginn einer<br />

AG-Stunde immer ein kölsches<br />

Lied. Außerdem bekommt jeder<br />

Teilnehmer einen Paragrafen des Kölschen<br />

Grundgesetzes zugeteilt, den er<br />

jeweils am Ende der Stunde laut vorlesen<br />

soll. „Die kölsche Sproch muss weiterleben.<br />

Und diese Kinder sind die Erwachsenen<br />

von morgen“, sagt Silke Essert<br />

voller Überzeugung und weist<br />

auf das neue Kinderstück im Hänneschen<br />

Theater, „Hänneschen<br />

und der Nibelungenschatz“, hin,<br />

für dessen Aufführungen es meist<br />

noch Karten gibt.<br />

www.haenneschen.de<br />

„Op Kölsch kannst du Leute durch den Kakao ziehen<br />

und trotzdem noch nett sein.“<br />

(Silke Essert auf die Frage, was sie an der kölschen Sprache schätzt)<br />

Termine<br />

Tommy Engel<br />

Du bes Kölle<br />

Autobiografie von Tommy Engel<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Bernd Imgrund<br />

„Ich bin kein Engel, ich heiße nur so“,<br />

sagt Tommy Engel – und veröffentlicht<br />

seine Autobiografie, in der er nebenbei<br />

auch seine ganz persönliche Sicht auf<br />

die kölsche Sprache schildert.<br />

KiWi Köln, gebunden, 18,99 Euro<br />

Ab 7. Januar 2013 in verschiedenen Stadtteilen:<br />

Kölsch-Seminare (Akademie för uns kölsche Sproch, SK Stiftung Kultur)<br />

„Mer liere Kölsch – ävver flöck“<br />

Die Kurse sind der Einstieg zum begehrten Kölsch-Examen, das in drei weiteren<br />

Seminaren erlangt werden kann. Weitere Infos: ✆ 88 89 51 05, www.sk-kultur.de<br />

Zur Pflege der kölschen Mundart wurde 1983 die Akademie för uns kölsche Sproch<br />

von der Sparkasse Köln als Bestandteil der SK Stiftung Kultur gegründet. Sie setzt<br />

sich für den Erhalt und die Förderung einer lebendigen und zeitgemäßen kölschen<br />

Sprache ein. Die Akademie bietet verschiedene Seminare und Veranstaltungen an.<br />

Auf ihrer Webseite gibt es eine kölsche Liedersammlung und ein Online-Wörterbuch.<br />

www.koelsch-akademie.de<br />

14


… beim Kölsch Forum Sülz<br />

Wir treffen Roswitha Cöln passenderweise<br />

im Café „unger uns“ im<br />

Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering.<br />

Seit 1986 leitet sie das Kölsch Forum<br />

Sülz. Damals arbeitete sie noch als Verwaltungsangestellte<br />

im Seniorenzentrum<br />

und führte den Kölschen Mittag ein. „Ich<br />

wollte den Heimbewohnern Freude bereiten“,<br />

sagt die heute 74-jährige Kölnerin,<br />

die in Niehl mit der kölschen Sprache und<br />

Kultur aufgewachsen ist. Bei den ersten<br />

Veranstaltungen hat sie noch selber gelesen.<br />

Nach und nach baute sie sich ein<br />

Netzwerk kölscher Autoren und Liedermacher<br />

auf, die ihre monatlich stattfindenden<br />

Veranstaltungen bestreiten. Seit<br />

der ersten Veranstaltung führt sie ein<br />

Gästebuch, mittlerweile sind zwölf Fotoalben<br />

liebevoll bebildert und beschrieben.<br />

Bekannte Künstler wie Ludwig Sebus,<br />

Marie-Luise Nikuta, Mitglieder des Hänneschen<br />

Ensembles, der Liedermacher<br />

Günter Schwanenberg, die Höhner, die<br />

2010 verstorbene Sülzer Mundartautorin<br />

Gaby Amm oder die Bläck Fööss waren<br />

bei ihr zu Gast. Sie alle treten für eine kleine<br />

Aufwandsentschädigung auf. „Nur so<br />

und mit der tatkräftigen Unterstützung der<br />

Mitarbeiter des Seniorenzentrums ist diese<br />

Veranstaltungsreihe möglich“, erläutert<br />

Roswitha Cöln, die das Kölsch Forum<br />

Sülz seit ihrer Pensionierung ehrenamtlich<br />

und mit viel Herzblut betreibt. Ihre Tochter<br />

Monika leitet die Kinder- und Jugendtanzgruppe<br />

„Kölsche Dillendöppcher“, die<br />

regelmäßig auftritt. „Diese Initiative hat<br />

unser Leben als Familie sehr bereichert“,<br />

sagt die engagierte Rentnerin.<br />

Von Anfang an legte Roswitha Cöln das<br />

Kölsch Forum Sülz offen an, zugänglich<br />

für jedermann. „Nur so passt es zur kölschen<br />

Sprache“, betont sie. „Mit der kölschen<br />

Offenheit und Mundart erreiche ich<br />

die Herzen der Menschen, unabhängig<br />

von ihrer Herkunft und sozialen Schicht.“<br />

Da erstaunt die Antwort auf unsere Frage<br />

nach ihrem kölschen Lieblingslied nicht.<br />

„‚Unsere Stammbaum‘ von den Blääck<br />

Fööss – das Lied sagt alles.“<br />

http://koelschakademie.finbot.com<br />

Termine<br />

25. Januar, 15.30 Uhr:<br />

Alaaf Ehr Kölsche Jecke<br />

1. Februar, 15.30 Uhr:<br />

Fastelovend em Bloot<br />

he un am Zuckerhot<br />

Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering<br />

Haus, Auerbachplatz<br />

„Allein maache ich nix, zesamme maache mer alles …!“<br />

(Roswitha Cöln auf die Frage nach ihrem persönlichen Motto)<br />

15


kunst im karree<br />

Zum 10. Jubiläum<br />

Rundum kunst im carrée<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Die Kunst hat es selten leicht. Das muss kein Nachteil sein. Widrigkeiten und Sehnsüchte stehen oftmals<br />

Pate bei der Geburt eines Meisterwerks. Unterstützung fi nden Maestros zu allen Zeiten bei Förderern.<br />

Die mitunter fruchtbare Beziehung zwischen Geschäftsleuten und Künstlern ist so aktuell wie je. Eine Blaupause<br />

für die Verfl echtung von Geschäftskunst und darstellender Kunst entwickelte sich vor zehn Jahren<br />

im Viertel mit der Eventreihe kunst im carrée. Initiator Sebastian Berges (SB), der als Apotheker auch<br />

Vorstandsvorsitzender der Interessengemeinschaft Sülz-Klettenberg (ISK) ist, und Eventmanagerin<br />

Brigitte Hellwig (BH) resümieren im Interview eine ästhetische Dekade mit Win-win-Charakter.<br />

Herr Berges, was hat Sie dazu veranlasst,<br />

neben Ihrer Tätigkeit als Apotheker ein<br />

aufwendiges Kunstprogramm im Viertel<br />

zu initiieren?<br />

SB Ausschlaggebend waren die vielen<br />

Künstler, die hier selten eine Ausstellungsmöglichkeit<br />

vorfanden. Neben etablierten<br />

Personen sollten auch unbekannte Talente<br />

eine Möglichkeit erhalten, ihre Arbeiten<br />

einem größeren Publikum zu präsentieren.<br />

Eine weitere Überlegung bestand darin,<br />

als Vorsitzender der ISK die Geschäfte<br />

in einen anderen Zusammenhang zu stellen,<br />

damit sie sich noch besser profilieren<br />

können.<br />

Wie schwierig war es, Mitstreiter für das<br />

Projekt zu finden?<br />

SB Sehr schwer. In unserer Gemeinschaft<br />

der ISK fand sich zunächst nur<br />

eine Handvoll interessierter Personen. Mit<br />

fünf Leuten können Sie aber kein Viertel<br />

präsentieren. Auch galt es, die Finanzierung<br />

zu sichern. Bis heute ist der Event<br />

unter 5.000 Euro nicht zu realisieren. Es<br />

brauchte viel Überzeugungsarbeit. Mittlerweile<br />

sind es um die 40 teilnehmende<br />

Geschäfte, die meisten sind Mitglieder in<br />

unserer Interessengemeinschaft, aber es<br />

sind auch alle anderen Unternehmen gerne<br />

willkommen.<br />

Sie feiern in diesem Jahr Ihr 10. Jubiläum.<br />

Hätten Sie dies zu Beginn des Projekts für<br />

möglich gehalten?<br />

BH Ich hätte nicht gedacht, dass wir zehn<br />

Jahre schaffen. Wir mussten uns auch gegenüber<br />

anderen Events abgrenzen, um<br />

eine eigene Note zu kreieren.<br />

Wie gehen Sie bei der Künstler-Auswahl<br />

vor?<br />

BH Die Veranstaltung richtet sich grundsätzlich<br />

an alle Künstler. Natürlich müssen<br />

wir unter den Bewerbern aussieben. Als<br />

Kunsthistorikerin behalte ich mir das vor.<br />

Die Kriterien dafür sind Technik der Darstellung<br />

und Originalität, Verständlichkeit<br />

der Werke und die Verarbeitung des Themas.<br />

16


Kunst ist streitbar. Erhalten Sie neben Lob<br />

auch kritisches Feedback?<br />

SB Wenn Sie zu abstrakte Kunst präsentieren,<br />

ist dies immer ein Aufreger. Aber<br />

auch wenn das Repertoire zu hausbacken<br />

ist, hagelt es Kritik. Unabhängig vom Geschmack<br />

muss der künstlerische Ausdruck<br />

vorhanden sein. Wir zeigen nichts<br />

Heruntergemaltes.<br />

Hat sich die Reihe als Sprungbrett für<br />

Künstler erwiesen?<br />

BH Bei der zweiten Veranstaltung wurde<br />

Este Galashire für ihre codierten Arbeiten<br />

prämiert und hat danach viel Aufmerksamkeit<br />

in der Kunstszene bekommen.<br />

Auch die pneumatischen Skulpturen von<br />

Franz Bahr waren Auslöser für Folgeausstellungen.<br />

SB Bahr hat zugegeben, dass er mit<br />

kunst im carrée (kic) den Durchbruch geschafft<br />

hat.<br />

BH Darauf sind wir natürlich sehr stolz.<br />

Wie kommen bei der Veranstaltung Künstler<br />

und Geschäftsleute zusammen?<br />

BH Ich berate Künstler und Geschäftsleute.<br />

Eine willkürliche Zuteilung ist undenkbar.<br />

Man muss sich mit der Kunst<br />

identifizieren können. Zudem müssen die<br />

Rahmenbedingungen in den Geschäften<br />

beachtet werden. Nicht überall können<br />

Steinskulpturen aufgestellt werden. Die<br />

Beratung ist immens wichtig, denn Kunstwerke<br />

dürfen nicht zur Deko werden.<br />

Profitieren die Geschäftsleute in kommerzieller<br />

Hinsicht vom Event?<br />

SB Mit kic verdienen wir kein Geld. Wir,<br />

vor allem die Interessengemeinschaft,<br />

profitieren vom Imagegewinn, indem wir<br />

darauf aufmerksam machen, dass im<br />

Viertel etwas passiert. Die Geschäftsleute<br />

müssen lernen, das als Chance zu sehen.<br />

Es erfordert Bewegung von beiden Seiten.<br />

Beteiligen sich Künstler auch wiederholt<br />

an der Veranstaltung?<br />

BH Ja. Ich rate den Teilnehmern jedoch,<br />

lieber mal ein Jahr auszusetzen, anstatt<br />

sich für ein Thema zu verbiegen.<br />

Wie hoch ist die Quote an Sülzer oder<br />

Klettenberger Künstlern?<br />

BH Bei den Events stammen immer ein<br />

gutes Drittel der circa 50 Teilnehmer aus<br />

Sülz, Klettenberg oder Lindenthal.<br />

Wie gehen Sie bei der Themenauswahl<br />

vor?<br />

BH Wir versuchen, Bezüge zu Geschäften<br />

und lokalpolitischen Themen bei der<br />

Themenwahl zu berücksichtigen. Als ein<br />

Veranstaltungstermin auf den 11.11. fiel,<br />

wählten wir das Thema „Alles Maskerade“.<br />

Anlässlich der Hundertfünfzigjahrfeier<br />

des Kölner Zoos vor zwei Jahren lautete<br />

die Vorgabe „Einfach tierisch“.<br />

Welches Ereignis ist Ihnen in all den Jahren<br />

besonders in Erinnerung geblieben?<br />

SB Da denke ich an Odo Rumpf mit<br />

seiner Kettensäge. Das war eine wirklich<br />

sehr starke Darbietung zum Thema<br />

„Stadtmenschen“ im Jahr 2005. Ich erinnere<br />

mich, wie er vor der Apotheke aus<br />

einem Stück Holz eine menschliche Figur<br />

herausschnitt. Das war spektakulär.<br />

Ihre Veranstaltung hat sich in dem kulturellen<br />

Stadtkalender etabliert. Wie lautet<br />

das Erfolgsrezept?<br />

BH Wir haben stetig dazugelernt, beispielsweise<br />

mit der Kennzeichnung der<br />

Kunststätten und Programmpunkte auf<br />

einem übersichtlichen Faltplan. Wir hinterfragen<br />

die Wirksamkeit der Aktionen<br />

und sind offen für Kritik.<br />

Welches Resümee ziehen Sie nach zehn<br />

Jahren kunst im carrée?<br />

SB Es wird von Jahr zu Jahr schöner und<br />

erfolgreicher. Die Veranstaltung ist aussagekräftiger<br />

geworden.<br />

Ist die elfte kic schon gesichert?<br />

SB Wir haben den verkaufsoffenen Sonntag<br />

im November 2013 bereits beantragt.<br />

Nach dem Fest ist vor dem Fest.<br />

17


Wortwerke em Veedel<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

10. KUNST IM CARRÉE<br />

FEIERTE HOCHZEIT VON POESIE UND BILDNIS<br />

Die Trauung eines seit Ewigkeiten verliebten Paares wurde nach ebenso lang anhaltenden Gerüchten<br />

über Ort, Termin und Erscheinen der Gäste nun in Sülz und Klettenberg vollzogen. Unter dem Motto<br />

visuelle Poesie gelang den Initatoren von kunst im carrée die Vereinigung von Wort und Bild. Entlang der<br />

Kanten des Veedels zeigten die Künstler mal konventionell, mal abstrakt und vielfach angenehm unkonventionell,<br />

wie sie die Hochzeit von Wort und Bild verstehen. Von meisterlicher Führung, originellen Wendungen<br />

bis hin zu vereinzelten Schwächen in der Haltung offenbarte der Festakt einen facettenreichen Ball<br />

der Künste, der im Gesamten eine gute Figur machte und als Inspiration für kommende Vermählungen<br />

auch in benachbarten Stadtteilen dienen könnte.<br />

„Wir leben hier im ‚Bermudadreieck‘ zwischen den Einkaufszentren<br />

von Hürth, Frechen und Weiden“, unterstrich Kunstim-Carrée-Initiator<br />

Sebastian Berges die Bedeutung vereinter<br />

Anstrengungen, um die Kaufkraft im heimischen Viertel sowie<br />

ortsansässige Künstler zu stärken. „Die Vereinigung von Kunst<br />

und Kommerz stellt eine natürliche und interessante Möglichkeit<br />

für Kunden, Künstler und Geschäftsinhaber dar, das Schaffen<br />

und die Dienstleistungen vorzustellen“, so der Apotheker und<br />

Vorsitzende der Interessengemeinschaft Sülz-Klettenberg<br />

e. V. (ISK).<br />

Mit rund 50 teilnehmenden Künstlern in 37 Häusern gab es für die<br />

Besucher der einwöchigen Veranstaltung ein weites Spektrum an<br />

18


Hauptpreisträgerin Gaby Ludwig (links).<br />

Feierliche Preisverleihung im StaTTmuseum (rechts).<br />

Sehens- und Erlebensmöglichkeiten zwischen<br />

Weyertal, Berrenrather-, Sülzburgund<br />

Luxemburger Straße.<br />

Zum Auftakt des Events wurde im StaTTmuseum<br />

Gaby Ludwig zur offiziellen<br />

Preisträgerin des diesjährigen Wettbewerbs<br />

der Veranstaltung gekürt. „Es<br />

war wirklich nicht leicht, einen Sieger zu<br />

ermitteln, aber letztendlich hat uns die<br />

Künstlerin einstimmig überzeugt“, sagte<br />

Kulturwissenschaftlerin Brigitte Hellwig.<br />

Die Blumen-Wort-Installation der Wahlkölnerin<br />

„erfindet Blumen. Sie holt sie aus<br />

der Luft“, so die Beurteilung der durch<br />

das Enzensberger-Gedicht „Das Blumenfest“<br />

inspirierten Arbeit von Mitorganisatorin<br />

Hellwig. Der Siegerbeitrag wurde<br />

von Rheingold Immobilien ausgestellt und<br />

konnte dort angeschaut werden.<br />

„Ich habe erst eineinhalb Stunden vor der<br />

Preisvergabe erfahren, dass die Wahl auf<br />

mein Werk gefallen ist“, zeigte sich die<br />

freischaffende Künstlerin inmitten der Gewinnerwerke<br />

der letzten Jahre nach der<br />

Verkündung im Museum überwältigt.<br />

Doch auch die Arbeiten des Fotografen<br />

Jens Gawandtka, ausgestellt bei Foto<br />

Kuhweide, fanden großen Anklang bei<br />

Unten: Werke von Susanne Bender,<br />

zu sehen bei brune küchen+wohnen.<br />

19


der Jury. Mit seinen karitativen „Herzensangelegenheiten“<br />

offenbart Gawandtka<br />

die Natur in höchst eindringlicher Form.<br />

Ebenfalls Erwähnung durch die Kunstsachverständigen<br />

fanden die papiernen<br />

Werke von Ursula Traschütz, die in ihrem<br />

Salon Shalima zum lyrischen „Wortsalat“<br />

eingeladen hatte.<br />

Mit Wortspielereien auf schwebenden<br />

Würfeln der Künstlerin Susanne Bender<br />

setzten die Inhaber von brune Küchen eines<br />

der visuellen Ausstellungs-Highlights<br />

in den Schaufenstern des Veedels. Mit<br />

einem erfrischend humoristischen Ausrufezeichen<br />

ließ zudem die Illustratorin und<br />

Cartoonistin Saskia Gaymann aufhorchen.<br />

Ihre markanten Striche zeichnen liebevolle<br />

Figuren, die bei Bruchhaus Optik<br />

die Gäste um Finger und Augen wickelten.<br />

Originell und tiefgründig präsentierten<br />

sich auch die Wort-Bild-Schöpfungen des<br />

Künstlers Saxa alias Sascha A. Lehmann<br />

im Atelier der Fotografin Monika Non-<br />

nenmacher. In der Dichte, Stärke und<br />

Zerbrechlichkeit von Lettern zeichneten<br />

sich Persönlichkeiten wie Salvadore Dali,<br />

Heinrich Böll, Marilyn Monroe, Konrad<br />

Adenauer und Amy Winehouse in ihrer<br />

Extravaganz, Kühle oder Tragik vor den<br />

Augen des Betrachters ab, um zum Innehalten<br />

angesichts der Macht von Bild und<br />

Wort zu verleiten.<br />

Buchtipp<br />

Peter Gaymann:<br />

Reif fürs Museum<br />

Kunst von ihrer komischen Seite<br />

Wienand, 14,80 Euro<br />

20


sterne em veedel<br />

Sternenreiche<br />

Zeiten<br />

Foto: Volkssternwarte<br />

Es gibt sie noch, diese Nächte, in denen der Himmel übersät ist mit einer schier unvorstellbaren Zahl<br />

von Sternen, in denen die Milchstraße zu sehen ist und man Ehrfurcht und Sehnsucht empfi ndet angesichts<br />

einer solch leuchtenden Pracht. Wenn dann noch der Mond aufgeht, ist der Anblick perfekt. Man<br />

muss dafür allerdings die Stadt verlassen, denn nur dort, wo wenig Licht ist, können die Sterne ihren vollen<br />

Glanz entfalten. Die magische Anziehungskraft von Gestirnen zeigt sich trotzdem an vielen Stellen in Sülz<br />

und Klettenberg: in der Volkssternwarte, bei den Sternsingern und Sternendeutern, bei den Weihnachtssternen<br />

… Lassen Sie sich verzaubern!<br />

50 Jahre Volkssternwarte mit neuem Blick auf die Sterne<br />

Die Sterne holen sie zwar nicht vom<br />

Himmel, aber sie bringen sie uns ein<br />

ganzes Stück näher, die Mitglieder der<br />

Vereinigung der Sternfreunde Köln e. V.<br />

in der von ihnen ehrenamtlich betriebenen<br />

Volkssternwarte auf dem Schiller-<br />

Gymnasium in Sülz. Seit 90 Jahren gibt es<br />

diesen Zusammenschluss interessierter<br />

Laien und Amateurastronomen. Seit 50<br />

Jahren entführen sie uns regelmäßig in<br />

das Universum und engagieren sich für<br />

die Verbreitung astronomischer Grundkenntnisse.<br />

Ein himmlischer Grund zum<br />

Feiern und Anlass für eine große Neu-<br />

erwerbung: Ein neues, wesentlich leistungsstärkeres<br />

Teleskop für die Bürger<br />

der Stadt Köln wurde in die Sternwarte<br />

eingebaut. Sein Spiegel hat einen Durchmesser<br />

von 60 Zentimetern und eine<br />

Brennweite von 5,4 Metern. Am 26. September<br />

standen einige Interessierte erwartungsfroh<br />

auf der Terrasse der Sternwarte,<br />

als ein großer Colonia-Kran auf den<br />

Schulhof des Schiller-Gymnasiums gefahren<br />

kam. Auch ein Fernsehteam und einige<br />

Pressevertreter blickten gespannt auf<br />

das Geschehen. Das über 600 Kilogramm<br />

schwere Tragewerk des alten Teleskops<br />

Foto: D. Mennicken<br />

22


wurde gegen das neue ausgetauscht<br />

und musste dafür durch die Öffnung der<br />

Sternwartenkuppel gehievt werden. Im<br />

Innenraum wartete Vereinsmitglied Mattias<br />

Wirth, der das neue Teleskop gebaut<br />

hatte. Über 500 Arbeitsstunden benötigte<br />

er für die Konstruktion des Fernrohres,<br />

das die Sternfreunde dann in Einzelteilen<br />

über die vielen Treppen bis in die Kuppel<br />

geschleppt haben. „Ich freue mich sehr<br />

darauf, durch das neue Teleskop durchschauen<br />

zu können und hoffe, dass es die<br />

erwartet tollen Bilder liefert“, so Matthias<br />

Wirth. Der Vorsitzende der Sternfreunde,<br />

Hermann-Michael Hahn, wies darauf<br />

hin, dass es noch eine Weile dauern werde,<br />

bis das neue Fernrohr voll einsatzfähig<br />

sei: „Wir müssen uns erst selbst damit<br />

vertraut machen. Das neue Teleskop wird<br />

per Computer gesteuert, dazu ist schon<br />

etwas Einarbeitungszeit notwendig.“<br />

Etwa 100.000 Euro hat dieses große Jubiläumsprojekt<br />

„Bürgerteleskop“ gekostet,<br />

finanziert wurde es durch bundesweite<br />

Spenden, vieles kam durch Sternpatenschaften<br />

zusammen. Es ist das größte<br />

öffentlich zugängliche Teleskop in Nordrhein-Westfalen.<br />

Am 29. September wurden<br />

nicht nur die beiden Jubiläen gefeiert,<br />

sondern auch das neue, wesentlich<br />

größere Teleskop eingeweiht. In einer mit<br />

Sphärenklängen untermalten Feierstunde<br />

wurde das Teleskop symbolisch in Anwesenheit<br />

von circa 100 Gästen an die Bür-<br />

ger übergeben. Kölns „Tor zum Himmel“<br />

hat eine neue Attraktion.<br />

Die Sternwarte steht dem interessierten<br />

Publikum jeden Freitagabend offen. Seit<br />

November wird auch das neue Fernrohr<br />

in die Führungen eingebaut. Gezeigt werden<br />

die Geburtsstätten neuer Sterne, Stationen<br />

aus dem Leben eines Sterns und<br />

leuchtende Gasnebel, die das Ende der<br />

Sternentwicklung begleiten, sowie ferne<br />

Galaxien. Es lohnt sich wirklich, mal an<br />

einem Freitag den Weg in die Nikolausstraße<br />

55 zu den Sternen zu gehen.<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

23


Sterne,<br />

die Wünsche erfüllen<br />

Gleich zu Jahresbeginn 2013 funkelt<br />

ein wunderschöner Sternschnuppenschauer<br />

am Himmel: Bis<br />

zum 7. Januar kommen die Quadrantiden<br />

zu Besuch, ein zu Unrecht wenig<br />

bekannter Schwarm, denn im Maximum<br />

sind am 3. und 4. Januar immerhin<br />

100 bis 150 Sternschnuppen in der<br />

Stunde zu sehen. Mit 40 Kilometern<br />

pro Sekunde schießen die Schnuppen<br />

über den Himmel.<br />

Sternschnuppen entstammen dem<br />

Schweif von Kometen, die auf ihrer<br />

Reise um die Sonne eine Spur aus<br />

Staub und Gestein hinterlassen. Auf<br />

ihrer Bahn kreuzt die Erde immer wieder<br />

solche Schweifrückstände, die<br />

beim Eintritt in die Erdatmosphäre als<br />

Sternschnuppen verglühen. Um sie zu<br />

sehen, muss man sich allerdings einen<br />

Platz suchen, an dem die Stadtbeleuchtung<br />

nicht so stark ist, beispielsweise<br />

in einem Park oder etwas außerhalb<br />

der Stadt. Sonst überstrahlt das<br />

künstliche Licht die Sternschnuppen.<br />

Wenn man Sternschnuppen beobachtet,<br />

kann sich das lohnen, denn ein<br />

alter Volksglaube besagt: Wenn man<br />

eine Sternschnuppe entdeckt hat, darf<br />

man sich etwas wünschen und es wird<br />

in Erfüllung gehen. Das passt doch gut<br />

zum Jahresbeginn. Aber Vorsicht: Es<br />

heißt, der Wunsch darf nicht laut ausgesprochen<br />

werden!<br />

Stern als Wegweiser<br />

Ein besonders heller Stern mit langem<br />

Schweif wies den Heiligen Drei Königen<br />

den Weg zu Jesus nach Bethlehem. In<br />

dieser Tradition ist auch heute noch jedes<br />

vierte Kind bei den Sternsingern der sogenannte<br />

Sternenträger. In beinahe allen<br />

katholischen Pfarrgemeinden bringen sie<br />

als Heilige Drei Könige mit dem Kreidezeichen<br />

C+M+B den Segen „Christus mansionem<br />

benedicat (Christus segne dieses<br />

Haus)“ zu den Menschen und sammeln<br />

für Not leidende Gleichaltrige in aller Welt.<br />

Auch in unseren katholischen Gemeinden<br />

Sankt Bruno, Sankt Nikolaus und Sankt<br />

Karl Borromäus gibt es jedes Jahr zwischen<br />

40 und 50 Sternsinger, die Anfang<br />

Januar von Haus zu Haus ziehen.<br />

2013 ist für die Sülzer Sternsinger ein ganz<br />

besonderes Jahr: Sie wurden als einzige<br />

Sternsingergruppe aus Köln ausgewählt,<br />

Ein Stern namens Joulutähti<br />

Foto: Walter Drießen<br />

Das Blätterteiggebäck in Sternform ist<br />

mit leckerem Pflaumenmus gefüllt –<br />

eine finnische Weihnachtsspezialität. Kosten<br />

kann man es auf dem finnischen Weihnachtsmarkt,<br />

der dieses Jahr schon Ende<br />

November in den neuen Räumen der Finnischen<br />

Gemeinde Köln in der Wittekindstraße<br />

stattfindet. Hier gibt es vom feinsten<br />

Beerenlikör aus Preiselbeeren, Moltebeeren<br />

oder Waldbeeren über Zimtschnecken,<br />

selbst gemachte Aufläufe, finnisches Brot,<br />

Piroggen und Weihnachtsgebäck bis hin<br />

zum finnischen Bier, Lachssuppe und Rentierschinken<br />

alles, was in Finnland zu Weihnachten<br />

auf den Tisch kommt. Außerdem<br />

kann man selbst gewebte Teppiche und<br />

Tischläufer ebenso wie kleine Geschenkartikel<br />

oder selbst gebastelten Weihnachts-<br />

über Silvester am Neujahrsgottesdienst<br />

des Papstes teilzunehmen.<br />

20 Kinder und Jugendliche<br />

sowie vier erwachsene<br />

Begleitpersonen aus den Pfarreien<br />

Sankt Nikolaus und Sankt<br />

Karl Borromäus sind gespannt<br />

auf diese Reise. „Es ist eine große<br />

Ehre für uns“, sagt Pastoralreferent<br />

Andreas Schöllmann,<br />

der für die Jugendarbeit zuständig<br />

ist und mit nach Rom fliegt.<br />

„Wir kommen am 2. Januar wieder und<br />

am 3. Januar starten wir mit den Hausbesuchen,<br />

nachdem Kardinal Meisner uns<br />

mit einem Gottesdienst im Dom ausgesandt<br />

hat.“ Ein enges Programm – „aber“,<br />

so Schöllmann, „der Rombesuch wird uns<br />

sicher einen Extraschwung mitgeben“.<br />

Die Sternsinger kommen zu jedem, der es<br />

möchte, und bitten um Anmeldung.<br />

Termine<br />

3.–5. Januar 2013,<br />

9–13 und 14–17 Uhr:<br />

Sternsinger in Sülz und Klettenberg<br />

Anmelden kann man sich<br />

im Pfarrbüro, ✆ 41 41 45<br />

oder per E-Mail:<br />

andreas.schoellmann@nikab.de<br />

schmuck wie Weihnachtswichtel aus<br />

Holz oder Stoff als Geschenk erwerben.<br />

Schließlich kommt der Weihnachtsmann<br />

der Legende nach aus Rovaniemi, einer<br />

Stadt im finnischen Teil von Lappland – da<br />

muss man ja mal probieren gehen.<br />

www.rengas.de/de/<br />

pfarrer-und-gemeinden/<br />

west/koeln/veranstaltungen<br />

Termin<br />

1. und 2. Dezember, 11–18 Uhr<br />

Finnischer Weihnachtsmarkt<br />

Wittekindstraße 20<br />

24


Den Mond im Namen<br />

Auf den Mond im Namen des Friseursalons<br />

Haarmoonie angesprochen,<br />

erklärt Inhaberin Marion-Hannelore Adler,<br />

dass es für manche Haarbehandlungen<br />

gut ist, auf die Mondphasen zu achten.<br />

So wird an den Tagen, an denen der<br />

Mond im Sternzeichen des Löwen steht,<br />

am besten feines Haar geschnitten. Es<br />

wird danach fülliger und gesünder. Wenn<br />

der Mond im Sternzeichen der Jungfrau<br />

steht, werden Dauerwellen mit natürlich<br />

fallenden Locken besonders gut.<br />

Ruhe und Großzügigkeit strahlen die Räume<br />

in der Zülpicher Straße 319 aus – viel<br />

Platz sowie einige ausgesuchte Einrichtungsgegenstände<br />

und Bilder, die Akzente<br />

setzen, machen den Aufenthalt im<br />

Friseursalon Haarmoonie sehr angenehm.<br />

Dazu kommt das nötige Fingerspitzengefühl<br />

des erfahrenen Friseurteams, das die<br />

Einzigartigkeit eines jeden Kunden aufspürt<br />

und mit einem typgerechten Styling<br />

in Einklang bringt.<br />

Friseurmeisterin Marion-Hannelore Adler<br />

ist seit 26 Jahren selbstständig. Bis Mitte<br />

2012 befand sich ihr Ladenlokal etwas<br />

weiter stadtauswärts, ebenfalls auf der<br />

Zülpicher Straße. „Hier bin ich mitten in<br />

Sülz, näher am Leben der Straße. Zudem<br />

konnte ich alles noch einmal neu gestalten“,<br />

sagt sie und weist auf die geräumigen<br />

Einzelplätze hin, auf denen jeder<br />

Kunde viel Platz während seiner individuellen<br />

Haarbehandlung hat. Tatsächlich<br />

kommen jetzt auch einige Geschäftsfrauen<br />

ins Haarmoonie, denen vorher der Weg<br />

aus Zeitgründen zu weit war. Das ist ein<br />

gelungener Neuanfang in vollkommener<br />

Haarmoonie.<br />

www.haarmoonie.de<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

25


Wie ein Sternenhimmel<br />

Ab 2. Dezember ist es wieder so weit:<br />

Etwa 15.000 Lichter leuchten von den<br />

Bäumen, den Hecken und den Fenstern in<br />

der Hummelsbergstraße in Sülz und entführen<br />

uns in ein glanzvolles Lichtermeer.<br />

Besucher staunen seit Jahren über dieses<br />

von den Anwohnern der Straße in Eigenregie<br />

auf die Beine gestelltes Weihnachtsmärchen<br />

aus Licht. Die ganze Straße funkelt<br />

und leuchtet wie ein Sternenhimmel.<br />

Wer diese Pracht zum ersten Mal erblickt,<br />

wird meist ganz still vor Staunen.<br />

1984 hatten drei Bewohner der Hummelsbergstraße<br />

die Idee, ihre Straße weihnachtlich<br />

zu gestalten. Reichten zu Beginn<br />

noch einfache Leitern, um die Bäume<br />

zu schmücken, sind mittlerweile bei den<br />

bis zu 20 Meter hohen Tannen zwei Hubwagen<br />

notwendig, um auch die Spitzen<br />

zu erreichen. Erfreulich ist dabei, dass<br />

durch Einsatz moderner LED-Leuchten<br />

der Energieverbrauch in den letzten Jahren<br />

um etwa 60 Prozent gesenkt werden<br />

konnte. „Diesen Trend wollen wir fortsetzen“,<br />

so Anwohner Dirk Sattelmaier,<br />

„und wir hoffen auf gutes Wetter, denn<br />

wenn es trocken und kalt ist oder Schnee<br />

fällt, ist es am schönsten.“ Mit dem ersten<br />

Advent wandelt sich dann auch der Name<br />

– die Hummelsbergstraße wird zur Weihnachtsstraße.<br />

Termine<br />

An jedem Adventssonntag<br />

ab 17 Uhr sind Besucher in die<br />

Weihnachtsstraße zu Glühwein<br />

und Gebäck eingeladen.<br />

Kleine Spenden, die für den Erhalt<br />

der Lichtertradition eingesetzt<br />

werden, sind willkommen.<br />

Unter einem guten Stern<br />

Ob wirtschaftlich stürmische oder ruhige<br />

Zeiten – die Hanseatic Bank<br />

bietet ihren Kölner Kunden auch 2013 ein<br />

überzeugendes Angebot. Das gilt sowohl<br />

für das erfahrene Beraterteam in Köln-<br />

Sülz als auch für die Produktpalette. Uwe<br />

Gürz, Vertriebsleiter im Filialbereich der<br />

Hanseatic Bank, verrät schon mal, dass in<br />

naher Zukunft ein weiterer Mitarbeiter die<br />

Finanzberater in der Kölner Filiale verstärken<br />

wird. „Wir wollen die Beratungsqualität<br />

für unsere Kunden weiter erhöhen und<br />

nehmen uns viel Zeit, um unsere Kunden<br />

bei Geldanlage- und Kreditwünschen optimal<br />

zu beraten“, so Gürz weiter.<br />

Im Produktbereich gibt es zum Beispiel<br />

für die GenialCard weitere Pläne: Neben<br />

der Kreditkartenfunktion und Ermäßigungen<br />

auf Urlaubsreisen werden zurzeit weitere<br />

Vorteile für die Kunden entwickelt.<br />

„Es wird ein Bonussystem mit zahlreichen<br />

Online-Partnern aus verschiedenen<br />

Branchen geben – von Büchereien bis zur<br />

Computerelektronik ist alles dabei“, erklärt<br />

Robert Götze, der gemeinsam mit<br />

Dietmar Schwiering das Finanzberaterteam<br />

der Filiale Köln bildet. „Wer mit der<br />

GenialCard bei diesen Partnern einkauft,<br />

bekommt durch das neue System bis zu<br />

20 Prozent der Kaufsumme auf dem Kartenkonto<br />

erstattet.“<br />

Nach zwei Jahrzehnten in Köln-Sülz zieht<br />

die Hanseatic Bank positive Bilanz und<br />

ist überzeugt, dass auch die kommenden<br />

Jahre intensiver Kundenberatung auf der<br />

Zülpicher Straße unter einem guten Stern<br />

stehen werden.<br />

www. hanseaticbank.de<br />

Foto: Gustav Kuhweide<br />

26


Nach den Sternen greifen!


Mit dem Schimmer des Mondes<br />

In Indien ist der Mondstein ein heiliger<br />

Stein, in Sri Lanka verehrt man ihn<br />

ebenfalls. Dort, aber auch in Madagaskar<br />

oder Australien findet man den Stein nicht<br />

nur in der bekannten bläulichen Färbung,<br />

sondern auch in grauen, grünlichen oder<br />

orange-beigefarbenen Tönen. Seinen Namen<br />

verdankt er jenen blau-weiß schimmernden<br />

Stücken, deren sanftes Licht<br />

dem Mond ähnelt. Der Mondstein ist eines<br />

der seltenen Exemplare im Edelsteinreich,<br />

bei dem es nicht auf Durch-, Ein- oder Auf-<br />

Sicht ankommt, sondern auf die durch<br />

seine innere Struktur erzeugte, diffuse<br />

Lichterscheinung. Das ist jener besondere<br />

Schimmer, von dem auch Goldschmiedemeisterin<br />

Corinna Loelgen fasziniert ist.<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Zwei ausgefallene Stücke zeigt sie uns:<br />

Das erste ist eine goldene Stegkette, die<br />

das Edelmetall mit unregelmäßig geformten,<br />

weißen Mondsteinen kombiniert, welche<br />

besonders schön schimmern, wenn<br />

die Trägerin sich bewegt. Den Mittelpunkt<br />

der Kette bildet eine geschnitzte Jade aus<br />

Burma von ausgesuchter Qualität – ein<br />

ungewöhnliches Stück für 1.150 Euro.<br />

Eine Farbe wie der Mond in besonderen<br />

Nächten, nämlich orange-beige, hat der<br />

Mondstein, den Corinna Loelgen in einer<br />

goldenen Fassung auf einen geschwärzten<br />

Silberreif gesetzt, in welchen sie zusätzlich<br />

eine dekorative Struktur geätzt<br />

hat. Bei diesem Ring für 350 Euro hebt sie<br />

das außergewöhnliche Farbenspiel der<br />

Komposition und die angenehm leichte<br />

Tragbarkeit durch die nach innen gewölbte<br />

Form des Reifes hervor.<br />

www.corinnaloelgen.de<br />

Abendliches Einkaufserlebnis unter Sternen<br />

Unter Sternen wandelt man im Advent<br />

auch auf der Sülzburg- und<br />

der Berrenrather Straße, wenn die Weihnachtsdekoration<br />

an den Laternenpfählen<br />

vor den Sülzer Geschäften zu leuchten<br />

beginnt. Die 20 großen Sterne werden<br />

komplett von der ISK, der Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg e. V.<br />

finanziert. Dieser Zusammenschluss der<br />

Geschäftsleute in Sülz und Klettenberg<br />

möchte damit zu einer stimmungsvollen<br />

Einkaufsatmosphäre beitragen. Wirkungsvoll<br />

ergänzt wird dies durch die<br />

roten Laternen in den Eingängen der Geschäfte,<br />

die ebenfalls zum weihnachtlichen<br />

Shopping einladen. „Die Passanten<br />

sind begeistert“, sagt Gustav Kuhweide,<br />

der bei der ISK für die Weihnachtsbeleuchtung<br />

zuständig ist. „Immer wieder<br />

hören wir, wie schön es ist, dass es auch<br />

hier im Viertel Advents- und Weihnachtsbeleuchtung<br />

gibt.“<br />

Nächstes Jahr ist von der ISK wieder ein<br />

verkaufsoffener Sonntag in der Vorweihnachtszeit<br />

geplant, dann soll das Thema<br />

„Lichter“ im Mittelpunkt stehen.<br />

www.carree-suelz-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

28


Die Sterne vom Himmel holen<br />

Jetzt beginnen viele Paare mit den Vorbereitungen<br />

für ihren Sprung in den<br />

Ehehimmel. Fotografin Melanie Fredel<br />

hat ein Faible für Hochzeiten und fängt<br />

mit ihrer Kamera unglaublich gerne die<br />

besondere Stimmung am Hochzeitstag<br />

ein. „Wenn ich den großen Tag begleite,<br />

dann mit einem besonderen Blick für<br />

emotionale Momente und mit viel Liebe<br />

zum Detail“, sagt sie begeistert. Sie freut<br />

sich über jedes Paar, das nicht nur eine<br />

Stunde für Portraits während der Hochzeit<br />

abzwackt, sondern die Aufnahmen zu<br />

zweit an einem anderen Tag in aller Ruhe<br />

machen lassen möchte. „Ihre eigentliche<br />

Hochzeit können die Brautpaare so viel<br />

besser mit ihren Gästen genießen. Es entsteht<br />

kein Zeitdruck an einem Tag, der ohnehin<br />

wie im Fluge vergeht“, führt Melanie<br />

Fredel aus.<br />

Als Schwerpunkt ihrer Arbeit nennt sie<br />

das Fotografieren von Menschen, wobei<br />

sie sich immer besonders über Einsätze<br />

bei Hochzeiten freut. Jedem Termin vor<br />

Ort geht ein unverbindliches Gespräch<br />

voraus. Bei dieser Gelegenheit kann man<br />

sich in Ruhe kennenlernen. Dabei gibt<br />

Melanie Fredel auch Einblicke in ihre Arbeitsweise.<br />

Sich fotografieren zu lassen,<br />

ist schließlich Vertrauenssache – erst<br />

recht an einem Tag, der eine so besondere<br />

Strahlkraft hat wie der Hochzeitstag.<br />

www.melanie-fredel.de<br />

Fotos: Melanie Fredel<br />

Der Mond mit seinem Stern<br />

Foto: Sonja Dräger<br />

Sonne, Mond und Sterne – dieser<br />

Anhänger vereint sie alle. Die Idee<br />

zu diesem besonderen Schmuckstück<br />

entwickelte Natascha Overzier, als wir<br />

ihr vom sternenreichen Motto des <strong>INsülz</strong><br />

& <strong>klettenberg</strong>-Winterheftes erzählten.<br />

Der Mond ist eine Graveurmeisterleistung<br />

aus Kristallachat. In der Mitte<br />

des goldenen Sterns befindet sich ein<br />

weißer Opal. Dieser Edelstein kommt<br />

durch das Anthrazitgrau des Achats<br />

besonders zum Leuchten, nicht nur in<br />

dunklen Nächten. Natascha Overzier<br />

hält viele weitere Himmelsgaben in ihrer<br />

Goldschmiede auf der Berrenrather<br />

Straße bereit, beispielswiese auch einen<br />

Sonnenfänger, einen Ring mit einem<br />

besonderen Zitrin. Da macht das<br />

Sternegucken Spaß!<br />

www.natascha-overzier.de<br />

Sterntaler für eine gute Sache<br />

Acht Sülzer Freundinnen hatten im<br />

letzten Jahr die Idee, einen privaten<br />

Wohnzimmerbasar zu veranstalten<br />

und einen Großteil der Einnahmen an<br />

die Aktion Lichtblicke zu spenden. Und<br />

so verwandelte sich die Wohnung einer<br />

Freundin und ihrer Familie an einem<br />

November-Sonntag in einen vorweihnachtlichen<br />

Traum. Die vielen schönen<br />

Dinge – von Marmeladen, Schokoladen<br />

und Plätzchen über Christbaumschmuck,<br />

Holzengel, Karten und Schmuck bis hin<br />

zu Genähtem und Gestricktem – wurden<br />

liebevoll an Ständern, auf Tischen und<br />

in Kisten arrangiert. Am Ende des Tages<br />

konnten die Freudinnen fast 300 Euro an<br />

Info<br />

Mehr zum Basar unter:<br />

www.sterntaler-adventsbasarkoeln.blogspot.com<br />

Lichtblicke überweisen. Grund genug,<br />

den Basar in diesem Jahr erneut stattfinden<br />

zu lassen. Diesmal möchten die Macherinnen<br />

mit den Einnahmen den offenen<br />

Ganztag der Förderschule Blumenthalstraße<br />

unterstützen.<br />

29


Was sagen die Sterne für 2013?<br />

Der Astrologe Alexander von Schlieffen hat für den Sülzer headroom Verlag ein<br />

Hörbuch mit dem großen Jahreshoroskop für 2013 besprochen. Ihn, der lange<br />

in Köln gelebt hat, verbindet mit Sülz vor allem die Geburt seines Sohnes, „einer der<br />

schönsten Tage meines Lebens“, wie er sagt, im Evangelischen Krankenhaus Weyertal.<br />

In einem kurzen Interview erläutert uns Alexander von Schlieffen die wesentlichen Bedeutungen,<br />

die sich aus den Planetenkonstellationen ablesen lassen.<br />

Foto: Leonard Homburger<br />

Herr von Schlieffen, was sagen uns die<br />

Sterne für 2013?<br />

Wie schon in den letzten Jahren befinden<br />

wir uns in einer astrologischen Konstellation<br />

des Umbruchs und der umwälzenden<br />

Veränderungen, die Ausdruck eines Epochenwandels<br />

sind. Es gibt Spannungen<br />

zwischen dem Wunsch nach Aufbruch<br />

und Unabhängigkeit und dem Bestreben<br />

nach Reglementierung, die zu Eskalationen<br />

führen können. 2013 gibt es aber<br />

auch astrologische Konstellationen, die<br />

ab Mitte des Jahres die Rückkehr des<br />

Familiensinnes verstärken. Damit ist gemeint,<br />

dass in dieser postmodernen Welt<br />

das Bewusstsein für das, was uns verbindet<br />

und zusammenhält, zurückkehrt. So<br />

empfinden Menschen auch eine stärkere<br />

spirituelle Verbundenheit, die durch die<br />

globale Vernetztheit entsteht. Ihnen wird<br />

immer mehr deutlich, dass das, was auf<br />

der Welt passiert, uns alle betrifft. Das ist<br />

ein gutes Gegengewicht zu dem oben genannten<br />

Konflikt.<br />

Welche Möglichkeiten haben wir, mit dieser<br />

Konstellation umzugehen?<br />

Die Spannungen sind sehr groß, bei vielen<br />

Menschen im privaten oder geschäftlichen<br />

Bereich. Es kommen Unvereinbarkeiten<br />

vor, der Druck ist sehr hoch, sodass es zu<br />

Wutausbrüchen oder Ähnlichem kommen<br />

kann. Mein konkreter Rat daher: Eskalationen<br />

möglichst vermeiden. Denn 2013<br />

können kurzfristige Eskalationen große<br />

Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, sich<br />

immer auf das Verbindende zu besinnen.<br />

Es ist besser für etwas kämpfen, was man<br />

will, als gegen etwas, das man nicht will.<br />

Die Konstellationen sind einfach so, dass<br />

es ratsam ist, eher langfristige Lösungen<br />

anzustreben.<br />

Was ist mit dem Untertitel zu Ihrem Hörbuch<br />

„Eine philosophische Betrachtung“<br />

gemeint?<br />

Es geht bei dem großen Jahreshoroskop<br />

um Astrologie als Deutungskunst. Das<br />

heißt, es geht um eine Erkenntnis und um<br />

die daraus abzuleitenden Möglichkeiten,<br />

mit Dingen umzugehen. Es handelt sich<br />

um ein Sinnieren über die Zeitqualität und<br />

wozu man diese Zeitqualität bestenfalls<br />

nutzen kann – daher der Begriff „philosophische<br />

Betrachtung“.<br />

Hörbuch-Tipp<br />

Das große Jahreshoroskop 2013<br />

Eine philosophische Betrachtung<br />

Regie: Theresia Singer<br />

Autor: Alexander von Schlieffen<br />

headroom Verlag, 12,90 Euro<br />

30


IN bewegung<br />

Neues Jahr – neues Glück:<br />

Endlich etwas tun!<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Der Jahresbeginn ist die richtige Zeit, um mit guten Vorsätzen auch den Körper wieder so richtig in<br />

Bewegung zu bringen. Möglichkeiten gibt es viele: Wandern im Gebirge, Trainieren für den Marathon<br />

oder Skifahren in den Alpen. Doch man muss nicht in die Ferne schweifen und großen Aufwand betreiben,<br />

um fi t zu werden. In der unmittelbaren Nähe gibt es jede Menge Angebote, bei denen man nur mitmachen<br />

muss, um dem neuen Jahr ohne schlechtes Gewissen ins Auge blicken zu können.<br />

Neue Bewegung im Leben mit Open Yoga<br />

Mit Menschen zu arbeiten, die eigene<br />

Freude an Yoga und das Wissen<br />

dazu weiterzugeben, das war die Motivation<br />

von Martina Wesselmann-Lang von<br />

Open Yoga, selbst eine Ausbildung zu<br />

konzipieren. Diese startet im Januar 2013<br />

zum zweiten Mal. An zwölf Samstagen<br />

im Jahr wird jeweils acht Stunden unterrichtet<br />

und Yoga praktiziert. Dabei geht es<br />

um Stimme, Sprache und Anatomie, aber<br />

auch um Achtsamkeit gegenüber dem eigenen<br />

Körper und die Möglichkeiten, diese<br />

durch Yoga zu vermitteln.<br />

„Ich wollte neben meinem regelmäßigen<br />

Kursangebot eine kurze, knackige Grundausbildung<br />

anbieten. Ich denke dabei an<br />

Menschen, die ihrem Leben eine neue<br />

Wendung geben möchten, die eine neue<br />

Rolle annehmen wollen, indem sie etwa<br />

als Yogalehrerin arbeiten oder Yoga in<br />

ihre Tätigkeit integrieren“, sagt Martina<br />

Wesselmann-Lang. Deshalb hat sie ihr<br />

Konzept auf Menschen ausgerichtet, die<br />

im pädagogischen, therapeutischen oder<br />

medizinischen Bereich arbeiten. Zurzeit<br />

schließt aber auch eine Rechtsanwältin<br />

bei ihr die Grundausbildung ab, die diese<br />

neue Bewegung in ihrem Leben nur für<br />

sich selbst kennenlernen wollte.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme sind<br />

zwei Jahre regelmäßig praktiziertes Yoga.<br />

Interessierte können sich bei Open Yoga<br />

melden oder am Orientierungstag hineinschnuppern,<br />

den die erfahrene Yogalehrerin<br />

am 19. Januar in ihrem Studio auf der<br />

Zülpicher Straße anbietet.<br />

www.open-yoga.de<br />

32


Schon gewettet bei Mrs. Sporty?<br />

Winnie, pink und plüschig, ist das<br />

Symbol für die Aktion „Schon gewettet“<br />

von Mrs. Sporty zum Jahresbeginn.<br />

Das kleine Frauen-Fitnessstudio<br />

mit der ganz persönlichen Atmosphäre<br />

am Hermeskeiler Platz wettet mit seinen<br />

Kundinnen, dass sie ihre ganz persönlichen<br />

Ziele erreichen. „Unsere Kombination<br />

aus Fitness- und Ernährungsprogramm<br />

ist genau das<br />

Richtige nach den<br />

Feiertagen“, da ist<br />

sich die Geschäftsführerin<br />

Susanna<br />

Fricke sicher. Ihr ist<br />

es ein besonderes<br />

Anliegen, auch diejenigen<br />

zu motivieren,<br />

die Fitness studios<br />

skeptisch gegenüberstehen.<br />

„Häufig höre ich Leute darüber<br />

reden, sie seien nicht sportlich genug, um<br />

in einem Fitnessstudio mitzumachen.<br />

Manche empfinden sich als zu dick oder<br />

meinen, sie wären zu alt oder zu krank“,<br />

erzählt die ausgebildete Trainerin, „doch<br />

wir können auf die persönlichen gesundheitlichen<br />

Probleme eingehen. Außerdem<br />

arbeiten unsere Geräte ohne Gewichte.“<br />

Mittlerweile hat Mrs. Sporty im Viertel<br />

Kundinnen im Alter von 16 bis 80 Jahren,<br />

die gemeinsam im Zirkel an ihrer Fitness<br />

arbeiten.<br />

Damit die Wette gewonnen wird, genügen<br />

bei Mrs. Sporty schon zwei bis drei Trainingseinheiten<br />

à 30 Minuten in der Woche<br />

– ein geringer Zeitaufwand, der gut<br />

in den Alltag integriert werden kann. Wer<br />

zwischendurch einmal auf Dienst reise<br />

oder in Urlaub in einer anderen Stadt ist,<br />

kann vom Mrs.-Sporty-Reisepass profitieren.<br />

Der erlaubt es Mitgliedern, auch in<br />

einem der 555 anderen Clubs von Mrs.<br />

Sporty in Europa zu trainieren, damit die<br />

Ziele für das neue Jahr auch wirklich erreicht<br />

werden. Wetten dass?<br />

www.mrssporty.de/club566<br />

33


Kultur und Abnehmen im Fitnesstreff für Frauen<br />

Jetzt vor Weihnachten verwöhnt der<br />

Fitnesstreff für Frauen seine Mitglieder<br />

mit Wellness für Körper und Geist<br />

– von der Weinprobe über eine Stadtteilführung<br />

und Livemusik bis hin zu Massage<br />

bietet er ein Sonderprogramm im November<br />

und Dezember. Der Jahresanfang<br />

startet dann ganz aktiv mit dem Abnehmprogramm,<br />

das auf die Verbrennung von<br />

Fettreserven im Körper zielt. Diese wird<br />

einerseits durch eine starke Muskulatur<br />

begünstigt, weil die Muskeln der Motor<br />

für den Prozess der Fettverbrennung<br />

sind, andererseits durch Herz-Kreislauf-<br />

Training. Konkret sieht das so aus: Sechs<br />

Übungen zur Kräftigung der großen Muskulatur<br />

wie Gesäß, Oberschenkel, breiter<br />

Rückenmuskel, Brustmuskel und Bauch,<br />

die etwa 20 Minuten dauern, dann etwa 40<br />

Minuten Ausdauertraining, zum Beispiel<br />

am Cross-Trainer oder auf dem Liegefahrrad.<br />

Gesteuert wird das Ausdauertraining<br />

mit dem Pulsmesser, damit man sich in<br />

derjenigen Herzfrequenzzone bewegt, in<br />

der der Fettstoffwechsel am besten funktioniert.<br />

„Zwei bis drei Mal in der Woche<br />

trainieren“, empfiehlt Eberhard Groß, der<br />

Leiter des Fitnesstreffs für Frauen, und erklärt:<br />

„Natürlich begleiten die Trainerinnen<br />

dieses Abnehmtraining und messen in<br />

regelmäßigen Abständen den Trainingsfortschritt<br />

mithilfe unserer Messanlage.<br />

Motivierend wirkt sich das Eintragen der<br />

Trainingserfolge auf dem Programmblatt<br />

aus. Erfolge sind nach sechs Wochen erkennbar.“<br />

Starttermin ist Januar 2013, wer<br />

also fit in das neue Jahr starten will, ist<br />

hier genau richtig.<br />

Termine<br />

Das Vorweihnachtsprogramm<br />

im Fitnesstreff für Frauen<br />

25.11. Stadtführung zum Thema<br />

Advent mit Bruno Knopp<br />

1.12. Weinprobe mit Nicole Dohr<br />

9.12. Livemusik<br />

(Weihnachtliche Musik)<br />

16.12. Thai-Massage<br />

34


Raum schaffen für Körper und Seele<br />

Lesetipp<br />

Häufig merkt man am Jahresende<br />

besonders, dass man emotional<br />

erschöpft, verspannt, müde, leistungsschwach<br />

oder genervt ist. Zu den guten<br />

Vorsätzen für das neue Jahr gehört dann<br />

auch der Gedanke: Eigentlich müsste<br />

man etwas tun, für die Gesundheit und die<br />

Entspannung. In der Feldenkrais-Praxis<br />

Sülz von Silvia Raabe werden Menschen,<br />

die sich selbst und dem Körper endlich<br />

Raum geben wollen, wirkungsvoll unterstützt.<br />

„Beim Feldenkrais lernen meine<br />

Klienten in langsamen, bewussten Bewegungen,<br />

unnötige Spannung loszulassen.<br />

In Gruppen oder einzeln darf man sich führen<br />

lassen, experimentieren, den Körper<br />

übernehmen lassen“, erklärt die Diplom-<br />

Sportlehrerin und Felden krais-Pädagogin<br />

ihr Angebot. Themen wie „Schultern-<br />

Nacken-Kopf“, „Hüftgelenke und Beine“<br />

oder „der untere Rücken in Bewegung“<br />

werden durchlebt und gefühlt.<br />

Durch die Aufmerksamkeit während einer<br />

Bewegung finden sich leicht Alternativen<br />

zu schmerzhaften und anstrengenden<br />

Bewegungsgewohnheiten auch im Alltag:<br />

Sitzen wird ökonomischer, Stehen<br />

und Gehen leichter, Joggen und Musizieren<br />

spielerischer. Durch Feldenkrais kann<br />

man viel an Lebensqualität für Körper und<br />

Geist zurückgewinnen.<br />

www.feldenkrais-koeln.de<br />

Benita Cantieni<br />

Laufen mit Tigerfeeling<br />

für sie und ihn<br />

Mit Lust und Laune laufen, beschwerdefrei<br />

und ohne Anstrengung. Dieses<br />

Buch bietet die Erfolgsmethode<br />

TIGER FEELING ® für den ganzen Bewegungsapparat.<br />

Ein Buch für alle<br />

Menschen, denen es beim Laufen<br />

nicht um Leistung, Muskelkraft und<br />

Ausdauer alleine geht, sondern vor allem<br />

um Geschmeidigkeit und Freude<br />

an der Bewegung.<br />

Südwest Verlag, 19,99 Euro<br />

36


Gesundheit<br />

unter einem guten Stern


Wieder in Bewegung durch Osteopathie<br />

Schon lange quälte sich eine Langstreckenläuferin<br />

mit einer Achillessehnenreizung.<br />

Diese war in einem schleichenden<br />

Prozess chronisch geworden.<br />

Monatelang konnte sie nicht mehr laufen<br />

gehen, auch im Alltag war ihr Gehvermögen<br />

eingeschränkt. Sie suchte Hilfe bei<br />

Regina Kock in der Praxis für Physiotherapie<br />

und Osteopathie auf der Siebengebirgsallee.<br />

Nach mehreren osteopathischen<br />

Behandlungen konnte sie sich<br />

langsam wieder schmerzfrei bewegen.<br />

Schließlich war auch ein Lauftraining für<br />

sie wieder möglich. Sie achtete jedoch<br />

sehr auf die Reaktionen ihres Körpers,<br />

passte ihr Pensum ihrer persönlichen körperlichen<br />

Belastungsgrenze an und akzeptierte<br />

diese auch. Die Achillessehnenbeschwerden<br />

kamen nicht mehr zurück.<br />

Körperlich und seelisch war sie wieder im<br />

Gleichgewicht.<br />

Für Regina Kock ein häufig beobachtetes<br />

Phänomen: „Viele Menschen leiden<br />

an chronischen Beschwerden und lassen<br />

sich dadurch von Bewegung in gesundem<br />

Maße abhalten“, beschreibt sie die<br />

Probleme vieler ihrer Patienten, „doch die<br />

Osteopathie kann die Grundlage für einen<br />

Wiedereinstieg schaffen.“<br />

Ziel einer osteopathischen Behandlung<br />

ist es immer, die natürlichen Regulationsprozesse<br />

des Körpers zu mobilisieren.<br />

Das bedeutet, der Organismus wird in ein<br />

Gleichgewicht gebracht, in dem er sich<br />

neu anpassen und länger bestehende<br />

Kompensationsmuster beseitigen kann.<br />

Gleichzeitig wird ein neues Bewusstsein<br />

für den eigenen Körper und für die körperliche<br />

Belastbarkeit geschaffen. Deshalb<br />

kann man von einer lang anhaltenden<br />

Wirkung osteopathischer Behandlungen<br />

ausgehen.<br />

www.reginakock.de<br />

38


Herzgesund ins neue Jahr<br />

Viele Menschen, vor allem ältere,<br />

haben mit Herzbeschwerden zu<br />

kämpfen. Mit einem regelmäßigen körperlichen<br />

Training kann das Eintreten<br />

und Fortschreiten einer Herzerkrankung<br />

verlangsamt und bestenfalls vermieden<br />

werden. Mit einem dosierten Training können<br />

wesentliche Verbesserungen bei den<br />

klassischen Risikofaktoren wie Rauchen,<br />

Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes,<br />

Übergewicht und Bewegungsmangel erreicht<br />

werden. Das geht am besten in einer<br />

der sechs Herzsportgruppen, die das<br />

Zentrum für Sport und Medizin (ZSM)<br />

des Evangelischen Krankenhauses im<br />

Weyertal anbietet. „Entscheidend für die<br />

Wirksamkeit des Trainings ist die Intensität“,<br />

so Jörg Gommersbach-Löffler, Leiter<br />

des Zentrums und Experte in Sachen<br />

Herzsport. „Das heißt, es kommt auf die<br />

Häufigkeit, den Umfang und die Auswahl<br />

der Übungen an.“ Optimal ist – nach einer<br />

gründlichen Anpassungsphase – ein tägliches,<br />

leichtes Ausdauertraining von 30–<br />

45 Minuten mit der vom Arzt empfohlenen<br />

Trainingsfrequenz sowie sanfte Gymnastik<br />

mit je nach Herzkrankheit vorsichtigem<br />

Krafttraining.<br />

Um ein gutes Gefühl und Erfahrung für<br />

das richtige Training zu bekommen, sollten<br />

nach einer ärztlichen Belastungsuntersuchung<br />

ein bis zwei Jahre in einer<br />

Herzsportgruppe trainiert werden. Die<br />

Herzsportgruppen des ZSM eignen sich –<br />

aufgrund ihrer Nähe zur Notfallambulanz –<br />

besonderes gut auch für Ältere und Menschen<br />

mit geringer Belastbarkeit. Trainiert<br />

wird zweimal in der Woche, montags und<br />

donnerstags, vor- und nachmittags, das<br />

ganze Jahr über. Kostenlose und unverbindliche<br />

Schnupperstunden sind möglich.<br />

Das ist doch eine gute Möglichkeit,<br />

herzgesund das neue Jahr zu beginnen.<br />

Foto: iStockphoto<br />

✆ 4792299,<br />

www.evk-gesund.de<br />

39


sülzer & <strong>klettenberg</strong>er ecken<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Sternstunden im Südstadion…<br />

Während die Jugend und die Fortunen<br />

auf der angrenzenden Bezirkssportanlage<br />

lautstark und engagiert<br />

trainieren, schläft das Südstadion seinen<br />

Dornröschenschlaf. Da, wo die Fußballtore<br />

stehen müssten, sind noch die Tore<br />

der Cologne Falcons zu sehen, die hier<br />

ihre American-Football-Matches austragen.<br />

Das Stadion dient schon längst nicht<br />

mehr nur dem Fußballgott.<br />

Es ist Donnerstag, Zeit, sich um den Rasen<br />

zu kümmern und sonstige Arbeiten<br />

am Stadion durchzuführen, denn das<br />

Südstation ist in die Jahre gekommen.<br />

1979 wurde es mit dem Ziel eröffnet, den<br />

Fußballvereinen der Südstadt eine geeignete<br />

Spielstätte zu geben. Seither ist viel<br />

passiert. Auch Denkwürdiges, wie der<br />

dramatische Rauswurf von Trainer Toni<br />

Schumacher durch den damaligen Klubmäzen<br />

Hans „Jean“ Löring während einer<br />

Halbzeitpause.<br />

Knapp 15.000 Zuschauer können im Südstadion<br />

Platz finden. Während der Regionalligaspiele,<br />

die für die Fortuna von Radiomoderator<br />

und Stadionsprecher Frank<br />

Waltel begleitet werden, kommen durchschnittlich<br />

knapp 1.000 Zuschauer zu den<br />

Spielen, Tendenz steigend. Rekord in der<br />

letzten Zeit waren 2.475 Zuschauer gegen<br />

Rot-Weiß Essen.<br />

Weil die Bausubstanz renovierungsbedürftig<br />

war, sollte das Stadion ursprünglich<br />

durch einen Neubau ersetzt werden.<br />

Aufgrund leerer Stadtkassen musste jedoch<br />

eine Renovierung reichen: Die Tribüne<br />

erhielt bereits vor ein paar Jahren<br />

Schalensitze, das Flutlicht, die Beschallungsanlage,<br />

das Dach der Haupttribüne<br />

und die sanitären Anlagen wurden kürzlich<br />

modernisiert. Mittlerweile ist auch nicht<br />

mehr die Stadt Köln, sondern die Kölner<br />

Sportstätten GmbH Eigentümerin des<br />

Stadions. Zu den Heimspielen mietet die<br />

Fortuna Köln Spielbetriebsgesellschaft<br />

das Stadion. Um optimale Trainingsbedingungen<br />

zu schaffen, hat die 2009 gegründete<br />

Spielbetriebsgesellschaft auch Teile<br />

der angrenzenden Sportplätze gepachtet.<br />

Insgesamt umfasst der Komplex eine<br />

Sporthalle, Krafträume, einen weiteren<br />

Rasenplatz und zwei Tennisplätze sowie<br />

Umkleidekabinen. Der Charme der 70er-<br />

Jahre ist geblieben. Gerade das schätzen<br />

die jungen, motivierten Spieler von Fortuna<br />

Köln, die sich tapfer auf den ersten<br />

Plätzen der Regionalliga West behaupten.<br />

Zuschauen lohnt sich. Hier wird Profifußball<br />

zu kleinem Geld für die ganze Familie<br />

geboten.<br />

40


… und Sternstunden für die Fortuna<br />

E<br />

s gibt keinen Stadionbesuch, ohne dabei der Mannschaft über den Weg zu laufen.<br />

Wir treffen Cheftrainer Uwe Koschinat (UK). Der Koblenzer trainiert die Mannschaft,<br />

die letztes Jahr in der Regionalliga West den siebten Platz belegte, seit 2011.<br />

An seiner Seite ist Dominique Ndjeng (DN). Der gebürtige Bonner mit kamerunischen<br />

Wurzeln spielt in der Abwehr. Beim Gespräch gaben sich beide ganz offen:<br />

Was muss man können, um in der vierten<br />

Liga im Männerfußball vorne mitmischen<br />

zu können, Herr Koschinat?<br />

UK Für mich ist die sportliche Qualität<br />

der Mannschaft entscheidend. Wir haben<br />

hier alle ein klares Ziel für den Verein vor<br />

Augen. Am Ende der Saison wollen wir<br />

mindestens Platz 5 erreichen. Das schaffen<br />

wir auch, weil anders als in anderen<br />

Vereinen der Regionalliga bei uns bezahlter<br />

Fußball gespielt wird.<br />

Viele unserer Spieler stehen am Anfang<br />

ihrer Karriere. Sie gehen die Sache charakterfest<br />

mit Biss und Heißhunger an und<br />

haben Visionen für sich und ihren Sport.<br />

Ich hatte das große Glück, als Trainer die<br />

Mannschaft mit entwickeln zu dürfen.<br />

Drei Kölner Vereine, viele Lokalderbys, der<br />

1. FC als Platzhirsch. Wie setzt sich die<br />

Fortuna durch?<br />

UK Im Alltag haben wir mit dem 1. FC<br />

Köln nicht viel am Hut. Es gibt nicht viele<br />

Parallelen. Die Victoria ist ähnlich wie wir,<br />

das merkt man während der Spiele und<br />

an deren Fans. Die Fans und Anwohner<br />

verbinden jeweils viel mit ihren Vereinen.<br />

Der Verein ist nahe an den Menschen, das<br />

Südstadion ist ja zentral zwischen Südstadt<br />

und Zollstock gelegen. Von einigen<br />

Wohnungen aus kann man ins Stadion<br />

schauen. Außerdem gibt es ein Stammpublikum.<br />

Das ist etwas Besonderes,<br />

wenn Sie bei gut 1.000 enthusiastischen<br />

Zuschauern dieselben Gesichter in den<br />

verschiedenen Partien wiedererkennen.<br />

Die Fortuna ist ja auch ein Traditionsverein.<br />

Wie ist es, für sie zu spielen, Herr Ndjeng?<br />

DN Obwohl ich noch nicht lange in Köln<br />

bin, ist die Nähe der Menschen zum Verein<br />

deutlich spürbar. Ich war vorher bei<br />

Preußen Münster und bin erst seit dieser<br />

Saison verpflichtet. Hier geht es mit viel<br />

Temperament zu.<br />

In welchem Trikot spielen Sie denn lieber?<br />

In der rot-weißen Auswärtsmontur oder<br />

klassisch in Gelb-Schwarz?<br />

DN (lacht) Also, Gelb-Schwarz steht mir<br />

besser, aber natürlich sind Heimspiele immer<br />

leichter.<br />

UK Wir haben uns im letzten Jahr ganz<br />

bewusst für die beiden Trikotfarben entschieden.<br />

Beide Farbkombinationen haben<br />

bei der Fortuna Tradition. Mit der<br />

Mischung kommen wir nahezu immer<br />

zurecht und heben uns entsprechend ab.<br />

Was war denn Ihr schönstes Erlebnis im<br />

Südstadion bisher?<br />

DN Ich freue mich, dass wir hier als neue<br />

Mannschaft so gut angenommen werden.<br />

UK Für mich war seinerzeit ein Testspiel<br />

gegen den 1. FC Köln II ganz besonders.<br />

Es war das erste Spiel als Trainer für mich.<br />

900 Zuschauer waren neugierig auf die<br />

Mannschaft. Nachdem wir gut zehn Minuten<br />

gespielt hatten, haben die Fans angefangen,<br />

zu singen und die Mannschaft<br />

nach Leibeskräften zu unterstützen. Das<br />

war lange nicht so. Da bekommt man<br />

schon eine Gänsehaut. Und ich hatte das<br />

Gefühl: Ja, hier lässt sich etwas aufbauen.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

UK Als junger Trainer arbeite ich natürlich<br />

mit Visionen. Eine davon ist ein gut gefülltes<br />

Südstadion. Wenn wir viele Menschen<br />

im Rücken haben, dann weiß ich, dass ich<br />

etwas Besonderes geschaffen habe. Ich<br />

wünsche mir, dass die Sülzer, Klettenberger,<br />

Südstädtler und Zollstocker sich sagen:<br />

Die Fortuna spielt. Da muss ich dabei<br />

sein!<br />

DN Ja, dies ist eine Einladung an alle<br />

Fußballbegeisterten. Für die Mannschaft<br />

ist der zwölfte Mann die größte Hilfe während<br />

des Spiels.<br />

41


wohnen em veedel<br />

Wohnen,<br />

Werkeln,<br />

Wohlfühlen,<br />

Teil II<br />

Zu Hause ist es doch am schönsten. Unser großes Spezial rund um Wohnen und Immobilien geht<br />

in die zweite Runde. Nach den vielen Expertentipps im Herbstheft haben wir auch diesmal wieder<br />

einige wertvolle Informationen bei den unterschiedlichen Fachleuten aus dem Viertel eingeholt und für Sie<br />

zusammengestellt. Sie sollen sich schließlich wohlfühlen in Ihrem Zuhause!<br />

Intelligent verkabeln mit Kaltwasser Elektrotechnik<br />

Die Möglichkeiten in der modernen<br />

Kommunikations- und Unterhaltungstechnik<br />

sind heute<br />

vielfältiger denn je. Kino im<br />

Wohnzimmer, Internet über<br />

den Fernseher – alles ist<br />

möglich. Umso wichtiger,<br />

dass zu Hause die richtigen<br />

Kabel an den richtigen<br />

Stellen liegen. Eine ausführliche<br />

und kompetente<br />

Beratung dazu bietet der<br />

seit 16 Jahren in Sülz tätige<br />

Fachbetrieb Kaltwasser<br />

Elektrotechnik an. „Gera-<br />

de bei Neubauten sollte man alle Wohnräume<br />

in das Konzept einer strukturierten<br />

Verkabelung einbeziehen,<br />

auch wenn nicht jeder Anschluss<br />

sofort genutzt wird.<br />

So hält man sich alle Optionen<br />

offen, ohne später erneut<br />

die Wände aufreißen zu<br />

müssen“, rät Elektromeister<br />

Jörg Kaltwasser, der im<br />

Büro von seiner Frau Andrea<br />

und auf den Baustellen<br />

von einem Team von 14 Mitarbeitern<br />

unterstützt wird.<br />

Bei schrittweiser Sanierung<br />

Foto: iStockphoto<br />

einer Wohnung oder eines Hauses kann<br />

man aber auch Zimmer für Zimmer vorgehen.<br />

Eine zeitgemäße Verkabelung wirkt sich<br />

positiv auf den Wert einer Immobilie aus.<br />

Eigentümer sollten dies auch im Hinblick<br />

auf einen eventuellen Verkauf im Blick<br />

haben.<br />

Bei einer ausführlichen Beratung vor Ort<br />

informiert Jörg Kaltwasser über jeweilige<br />

Möglichkeiten und erstellt, je nach Kundenwunsch,<br />

ein individuelles Profil. Für<br />

die Bereiche EDV und Telefonie arbeitet<br />

der erfahrene Elektromeister mit kompetenten<br />

Kooperationspartnern zusammen.<br />

42


Rundum sorglos<br />

mit moderner Heiztechnik<br />

Wohlfühlen im Winter – das hängt<br />

auch von einer gut funktionierenden<br />

Heizung ab. Wenn sich zusätzliche Einsparpotenziale<br />

ergeben, indem man eine<br />

alte Heizung gegen eine moderne, hoch<br />

effiziente Anlage austauscht, dann fühlt<br />

sich das gleich besser an. „Fossile Brennstoffe<br />

sind zu kostbar, um sie nur einfach<br />

zu nutzen. Zeitgemäße Heizungssysteme<br />

nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />

Kupplung erzeugen mit dem eingesetzten<br />

Brennstoff nicht nur Wärme, sondern auch<br />

sauberen, preiswerten Strom“, erläutert<br />

Günter Hinz, Geschäftsführer der Helmut<br />

Hinz GmbH & Co. Das hat auch Alice<br />

Baker, Inhaberin eines Kölner Karosseriebaubetriebes,<br />

überzeugt. Sie ließ in ihr<br />

Wohn- und Geschäftsgebäude ein Blockheizkraftwerk<br />

installieren. „Erst durch die<br />

Gespräche mit der Firma Hinz wurde uns<br />

klar, welche Kosten für Energie in der Zukunft<br />

noch auf uns zukommen werden,<br />

dass somit zügiges Handeln alternativlos<br />

ist“, berichtet Alice Baker. Der Heizungsspezialist<br />

Kai Forg hat für ihr Objekt eine<br />

Ist-Analyse durchgeführt und in einer ausführlichen<br />

Beratung Alternativen aufge-<br />

Vorher<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Nachher<br />

zeigt. Die bisherigen jährlichen Energiekosten<br />

von rund 27.000 Euro hätten sich<br />

bei einer angenommenen Preissteigerung<br />

von fünf Prozent pro Jahr in den nächsten<br />

20 Jahren auf die stolze Summe von<br />

950.000 Euro summiert. Mit dem Einbau<br />

der modernen Heiztechnik in Form eines<br />

Brennwertgerätes in Verbindung mit einem<br />

Blockheizkraftwerk ergibt sich auf Basis<br />

der aktuellen Daten eine Reduzierung der<br />

Heizkosten von circa 40 Prozent. Auf die<br />

kommenden 20 Jahre hochgerechnet, bedeutet<br />

dies eine Kostenersparnis von circa<br />

380.000 Euro. Die Investitionskosten von<br />

rund 80.000 Euro amortisieren sich somit<br />

nach circa sieben Jahren.<br />

Um die Investitionskosten für die Maßnahme<br />

nicht allein stemmen zu müssen,<br />

entschied sich Alice Baker für das Rundum-sorglos-Paket<br />

der Firma Hinz, bei<br />

dem man die neue Heizungsanlage für<br />

15 Jahre mietet. So entstehen während<br />

der gesamten Mietdauer keine Kosten für<br />

Wartung und Reparaturen oder bei einem<br />

Totalschaden. Man muss sich an keinen<br />

Energieversorger binden, genießt volle<br />

Garantie und kann die Kosten steuerlich<br />

absetzen. „Hätten wir geahnt, wie reibungslos<br />

der Einbau und die Installation<br />

sind, hätten wir uns schon viel früher für<br />

ein Blockheizkraftwerk entschieden“, resümiert<br />

Alice Baker.<br />

www.hinz-koeln.de<br />

43


Reibungslos umziehen mit Willi Hövel<br />

In Sülz wird in diesem Herbst viel umgezogen,<br />

unter anderem ins neue Wohnquartier<br />

auf dem ehemaligen Kinderheimgelände.<br />

Der Familienbetrieb Willi Hövel<br />

GmbH unterstützt viele neue Bewohner<br />

des SülzParcs beim Einzug ins neue Heim.<br />

Das in der Berrenrather Straße ansässige<br />

Unternehmen bietet seit über 50 Jahren<br />

den Vollservice bei Stadt-, Nah- und Fernverkehr<br />

für Privat- und Büroumzüge rund<br />

um die Uhr an. „Eine fachgerechte und<br />

individuelle Beratung mit Planung und<br />

Durchführung aller Arbeiten rund um den<br />

Umzug hat bei uns oberste Priorität“, sagt<br />

Geschäftsführer Detlef Krause. Nach einer<br />

Vor-Ort-Besichtigung wird ein persönliches<br />

Angebot mit einem unverbindlichen<br />

Kostenvoranschlag mit Festpreisgarantie<br />

erstellt. Auf Wunsch bietet das Umzugsunternehmen<br />

seinen Kunden auch einen<br />

Ein- und Auspackservice für den gesamten<br />

Hausrat oder die empfindlichen Gegenstände<br />

an. Die Küchen- und Möbelmontage<br />

gehört ebenfalls zu den optional<br />

buchbaren Serviceleistungen.<br />

Kunden, die mit der Willi Hövel GmbH<br />

umziehen, brauchen sich keine Gedanken<br />

um die Bereitstellung von Packma-<br />

terial wie Umzugskartons, Kleiderboxen,<br />

Einpackpapier, Luftpolsterfolie etc. zu<br />

machen. Ein Service-Team kümmert sich<br />

um die Einrichtung von Halteverbotszonen<br />

zum Be- und Entladen. In speziellen<br />

Fällen rechnet Willi Hövel auch direkt<br />

mit Arbeitgebern, Ämtern oder Behörden<br />

ab. Verzögert sich ein Umzug oder steht<br />

ein Auslandsaufenthalt an, kann man sein<br />

Foto: Felix Mayr<br />

komplettes Inventar bei der Möbelspedition<br />

einlagern lassen. „Service-orientiert,<br />

fachgerecht, persönlich und familiär – auf<br />

diese Attribute legen wir viel Wert“, fasst<br />

Inhaberin Karolin Krause-Hövel ihren<br />

Anspruch zusammen. Nur wohnen muss<br />

man selber.<br />

www.moebelspedition-hoevel.de<br />

44


Ruhig Wohnen mit Rieff Immobilien<br />

Süd-West-Balkon,<br />

lichtdurchflutete<br />

Wohnung, Wannenbad mit Fenster,<br />

vielleicht noch ergänzt durch eine separate<br />

Dusche, Gäste-WC, eigener Stellplatz<br />

oder Garage – ja das wäre schön! Zunächst<br />

einmal müssen jedoch Eckdaten<br />

wie ausreichende Größe, günstige Lage<br />

und Bezahlbarkeit einer Wohnung oder<br />

eines Hauses passen, bevor weitere Auswahlkriterien<br />

zum Zuge kommen. Diplom-<br />

Betriebswirt Gerd Rieff, der als langjähriger<br />

Werkspersonalleiter viel Erfahrung im<br />

Umgang mit Menschen gesammelt hat,<br />

findet: „Vermieten ist Vertrauens sache,<br />

sowohl von Vermieter- als auch von Mieterseite.“<br />

Von seinem Büro auf der Arnulfstraße,<br />

Ecke Remigiusstraße, betreibt<br />

er das Unternehmen Rieff Immobilien.<br />

Immer häufiger trifft er auf Mietinteressenten,<br />

die ein ruhiges Zuhause suchen,<br />

weil ihnen ihr gegenwärtiges zu laut ist.<br />

„Den Menschen, die sehr großen Wert<br />

auf Ruhe legen, empfehle ich eine Dachgeschosswohnung<br />

mit gut schließenden<br />

Wohnungstüren, die Geräusche aus dem<br />

Treppenhaus abmildern können“, sagt<br />

Gerd Rieff. Eine von qualifizierten Handwerksbetrieben<br />

durchgeführte Trittschalldämmung<br />

sorgt für zusätzlichen Lärmschutz.<br />

Diese trägt dazu bei, dass die<br />

Mieter zufrieden sind und in aller Ruhe<br />

neue Kraft für die Herausforderungen des<br />

Alltags schöpfen können.<br />

www.rieff-immobilien.de<br />

45


SPRICKS STEUERTIPP<br />

Hilfe im Haushalt –<br />

Hilfe vom Finanzamt<br />

Mit einem Abzugsbetrag von 20 %<br />

der Aufwendungen (max. 4.000<br />

Euro) begünstigt das Einkommensteuergesetz<br />

die haushaltsnahen Dienstleistungen.<br />

Hierzu gehören alle nicht<br />

handwerklichen Arbeiten, die durch<br />

einen Unternehmer erbracht werden,<br />

wie z. B. Kochen, Backen, Waschen,<br />

Bügeln, Haus- und Wohnungsreinigung,<br />

Fensterputzen, Rasenmähen, Heckenschneiden,<br />

Unkrautjäten und Schneeschippen.<br />

Die Steuerermäßigung gibt<br />

es auch für die Kosten eines privaten<br />

Umzugs mittels einer Umzugsspedition.<br />

Die von Ihnen unmittelbar nach dem<br />

Umzug noch in der alten Wohnung ausgeführten<br />

Schönheitsreparaturen gelten<br />

noch als in Ihrem Haushalt erbracht. Zu<br />

den steuerbegünstigten haushaltsnahen<br />

Dienstleistungen gehört die Betreuung<br />

und Versorgung von Kindern, alten und<br />

kranken Menschen in Ihrem Haushalt<br />

durch eine Tagesmutter oder Altenbetreuerin<br />

sowie deren Begleitung bei Einkäufen<br />

und Arztbesuchen einschließlich<br />

kleinerer Botengänge. Näheres, auch zu<br />

geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen<br />

in Ihrem Haushalt, erfahren Sie wie<br />

immer von Ihrem Steuerberater.<br />

Immobilien teilen<br />

Der Erwerb eines Eigenheims ist oft<br />

der Aufbruch in eine gemeinsame<br />

Zukunft. Wenn die Partnerschaft allerdings<br />

zerbricht, gilt es, eine wirtschaftlich<br />

verträgliche und für beide Partner sinnvolle<br />

Lösung zu finden. Wichtig ist, dass<br />

bereits beim Erwerb eines Eigenheims<br />

beide Partner als Eigentümer im Grundbuch<br />

eingetragen werden. Es ist nämlich<br />

keineswegs so, dass die Immobilie mit<br />

dem Gang zum Standesamt automatisch<br />

beiden Eheleuten gehört. Ist ein Verkauf<br />

unabwendbar, müssen bei hälftigem Miteigentum<br />

beider Partner auch beide dem<br />

Verkauf zustimmen. Können sie sich nicht<br />

einigen, bleibt nur eine Teilungsversteigerung.<br />

„Diese ist wirtschaftlich in den<br />

allermeisten Fällen unsinnig, weil der tatsächliche<br />

Wert der Immobilie, der sogenannte<br />

Verkehrswert, nicht erzielt werden<br />

kann. Wenn die finanziellen Verhältnisse<br />

es zulassen, sollte man sich deshalb immer<br />

Zeit nehmen, um die Immobilie auf<br />

dem freien Markt zu ihrem Verkehrswert<br />

zu verkaufen“, rät Rechtsanwältin und<br />

Mediatorin Dorothée Linden. Man sollte<br />

berücksichtigen, dass bei einem Verkauf<br />

auch Vorfälligkeitsentschädigungen für<br />

noch laufende Kredite fällig werden können.<br />

Zudem können Nebenkosten wie<br />

Grunderwerbsteuer, Provisionen oder<br />

Grundbuchgebühren anfallen.<br />

Die Kanzlei Linden & Mosel in Sülz ist<br />

auf Familien- und Erbrecht spezialisiert.<br />

Es lohnt sich immer, sich zu diesen Fragen<br />

umfassend rechtlich beraten zu lassen,<br />

um zu einer wirtschaftlich sinnvollen<br />

Lösung zu kommen.<br />

www.lindenundmosel.de<br />

Foto: Monika Nonnenmacher<br />

Berrenrather Straße 482 b<br />

Telefon 468 68 60<br />

info@sprick-stb.de<br />

46


www.geschäftsbeleuchtung.de


Rechtssicherheit bei der Anmietung von Geschäftsräumen<br />

Damit Vermieter und Mieter nach Abschluss<br />

eines Gewerberaum-Mietvertrages<br />

ruhig schlafen können, ist es wichtig,<br />

vor Unterzeichnung alle vertraglichen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten zu kennen.<br />

„Anders als bei der Wohnraummiete gelten<br />

für Miet- und Pachtverträge über Geschäftsräume<br />

weder Kündigungsschutz<br />

noch Mietenspiegel. Das Gewerberaum-<br />

Mietrecht ist zum großen Teil Richterrecht,<br />

da sich im Bürgerlichen Gesetzbuch nur<br />

wenige Vorschriften mit Gewerberäumen<br />

beschäftigen“, erklärt die Rechtsanwältin<br />

Barbara Kosch. „So waren Betriebskostenabrechnungen,<br />

Kündigungsvoraussetzungen<br />

und Schönheitsreparaturen in den<br />

vergangenen Jahren Gegenstand zahlreicher<br />

wegweisender BGH-Urteile, die eine<br />

grundlegende Änderung der Rechtslage<br />

herbeigeführt haben“, so die Fachanwältin<br />

für Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

in der Kanzlei Mohr, Kosch & Kollegen<br />

weiter. Um spätere Rechtsstreitigkeiten zu<br />

vermeiden, empfehle es sich, schon bei<br />

Vertragsschluss unwirksame<br />

formularvertragliche<br />

Bestimmungen<br />

durch rechtlich<br />

korrekte Individualvereinbarungen<br />

zu ersetzen.<br />

Insbesondere die<br />

Regelungen zu Laufzeit<br />

und Kündbarkeit<br />

des Mietverhältnisses,<br />

der Verteilung von Instandhaltungspflichten,<br />

Mieterhöhungen,<br />

Umlage von Nebenkosten,<br />

Nutzungsänderungen,<br />

Untermiete<br />

sowie Rückbaupflichten bei Vertragsende<br />

sollte man einer sorgfältigen Prüfung unterziehen.<br />

Da Gewerberaummietverhältnisse oft<br />

langfristig sind, ist eine Sichtung des<br />

Mietvertrages vorab durch einen erfahrenen<br />

Rechtsanwalt für beide Parteien<br />

ratsam. Mohr, Kosch & Kollegen überneh-<br />

men die Prüfung sowie<br />

eine rechtssichere<br />

und interessengerechte<br />

Gestaltung solcher<br />

Verträge gerne. Sollten<br />

während der Laufzeit<br />

Probleme auftauchen,<br />

steht die Kanzlei mit<br />

Sitz auf der Zülpicher<br />

Straße Vermietern<br />

und Mietern beratend<br />

zur Seite und übernimmt<br />

bei Bedarf die<br />

außergerichtliche und<br />

gerichtliche Durchsetzung<br />

oder Abwehr aller<br />

aus dem Vertrag ableitbaren Ansprüche<br />

wie Mietminderung, Mängelbeseitigung,<br />

Nebenkostenabrechnung, Sanierungsmaßnahmen,<br />

Kündigung oder Räumungsansprüche.<br />

Aber dazu sollte es im Idealfall<br />

ja nicht kommen.<br />

www.kanzlei-mmohr.de<br />

48


DER KLS-RECHTSTIPP: Das hauswirtschaftliche Beschäftigungsverhältnis<br />

ALEXANDER KIRSCH<br />

Rechtsanwalt, Fachanwalt für<br />

Transport- und Speditionsrecht,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Dienstleistungen, die im Haushalt von Dritten erledigt werden, sind<br />

aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Ob es<br />

sich um gelegentliche handwerkliche Tätigkeiten handelt, wie z. B. eine<br />

kleine Reparatur am Dach, Gartenarbeit oder der neue Innenanstrich<br />

oder um die Haushaltshilfe, die regelmäßig putzt, kocht oder die Kinder<br />

beaufsichtigt – immer sind es Arbeiten, auf die man angewiesen ist. Weitgehend<br />

unbekannt sind aber die rechtlichen Grundlagen und Folgen einer<br />

regelmäßigen Beschäftigung, die man allgemein als hauswirtschaftliches<br />

Beschäftigungsverhältnis bezeichnet.<br />

Handelt es sich vornehmlich bei handwerklichen Arbeiten nicht um<br />

einen Werkvertrag, bei dem der Erfolg der geschuldeten Tätigkeit Voraussetzung<br />

ist und die vom Handwerker nach Erledigung in Rechnung gestellt<br />

wird, ist die regelmäßige Tätigkeit in einem Privathaushalt ein Arbeitsverhältnis<br />

mit allen Rechten und Pflichten:<br />

Bei Erkrankung hat der Mitarbeiter Anspruch auf Lohnfortzahlung für<br />

einen Zeitraum von max. sechs Wochen. Die Erkrankung ist selbstverständlich<br />

durch eine ärztliche Bescheinigung („gelber Zettel“) innerhalb<br />

von drei Tagen nachzuweisen.<br />

Anspruch auf bezahlten Urlaub hat der Mitarbeiter ebenfalls und zwar<br />

mindestens 24 Tage bei einer 6-Tage-Woche. Dies entspricht einem<br />

Ja hres urlaub von vier Wochen. Daran ändert sich auch nichts, wenn der<br />

Mitarbeiter nur an einem Wochentag beschäftigt wird; er hat dann vier<br />

Urlaubstage, also ebenfalls wieder vier Wochen.<br />

Es gelten auch die gesetzlichen Kündigungsfristen, d. h. das Arbeitsverhältnis<br />

kann innerhalb der ersten 2 Jahre mit einer Frist von vier Wochen<br />

zum 15. oder letzten eines Monats von beiden Seiten gekündigt werden.<br />

Nach Ablauf von 2 Jahren verlängern sich die Kündigungsfristen für den<br />

Dienstherrn. Wird eine Probezeit vereinbart, beträgt die Kündigungsfrist<br />

zwei Wochen.<br />

Es empfiehlt sich also einen schriftlichen Anstellungsvertrag zu<br />

schließen, in dem alle wichtigen Fragen geklärt werden. Im Zweifel sollten<br />

Sie einen Arbeitsrechtler hinzuziehen.<br />

www.kls-law.de<br />

49


trends em veedel<br />

Winterzeit – Wohnzeit. Winterzeit – Wohlfühlzeit.<br />

So kurz und knapp lässt sich zusammenfassen,<br />

was wir im Veedel für Sie entdeckt haben.<br />

Zum Ortstermin haben wir uns bei<br />

living wohndesign terry palmer eingefunden<br />

und sind dort in einem wahren Trend-Kosmos gelandet.<br />

Hier haben wir die leuchtenden Trendsterne<br />

für Sie zwischen den Möbeln<br />

und Wohnaccessoires in Szene gesetzt.<br />

Im Kosmos der Trends<br />

in Sülz & Klettenberg<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

50


Himmlische Räume<br />

Beim Weißhaus auf der Luxemburger<br />

Straße 245 haben Terry Palmer und<br />

seine Kinder Cassandre und Tabea mit<br />

living wohndesign schöne Wohnlandschaften<br />

geschaffen. In den verschiedenen<br />

Räumen der Ausstellungsfläche gibt<br />

es Ausgefallenes für Wohn-, Ess- und<br />

Schlafzimmer in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

„Wir möchten unseren<br />

Kunden ermöglichen, sich individuell und<br />

besonders einrichten zu können“, betont<br />

Cassandre Palmer, der staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsfachberater ist und dafür<br />

die Möbelfachhochschule in Lindenthal<br />

besucht hat. Mit Möbeln hatten die Geschwister<br />

seit jeher zu tun: Vater Terry betreibt<br />

seit vielen Jahren das Stammhaus<br />

in Bad Breisig. „Wir sind quasi im Möbelhaus<br />

aufgewachsen“, lacht Tabea Palmer.<br />

Damit es viel zu sehen gibt, wird monatlich<br />

umgestaltet.<br />

www.living-wohndesign.de<br />

51


Von Schuhen bis zu Strümpfen<br />

Hoch hinaus<br />

Der neue Trend in der Schuhmode: Hoher Absatz. Bei Calla Raum für Mode gibt es dazu eine große<br />

Auswahl an verschiedenen Modellen. Gerade ganz angesagt sind „Wedges“, die neuen Keilabsätze. Die<br />

Modelle von Marco Tozzi gibt es ab circa 60 Euro, ebenso die Stiefeletten von Tamaris in Dark Royal.<br />

Tipp: Im Dezember gibt es bei<br />

Perlhund StrickManufaktur,<br />

Gottesweg 171, zu jedem gekauften<br />

Artikel ein Überraschungs präsent!<br />

Ein Sternenhimmel<br />

Die Milchstraße auf Jacke (175 Euro), Mütze (43<br />

Euro) und Schal (59 Euro). Zum Thema Sterne<br />

haben wir von Claudia Dähler und Andrea<br />

Meiwald von fairÄnderung dieses Ensemble<br />

von lana natural wear bekommen. Diese und<br />

andere „organic fair fashion“ fi nden Sie im Weyertal<br />

40.<br />

www.fairÄnderung.com<br />

Warm im kalten All<br />

Mit den Socken- und Strumpfi deen von Die Laufmasche kommen Sie gut durch den Winter. Die<br />

Striggings und Leggings der Strumpfmarke Falke sind modern und trendy. Ab 11 Euro zu haben bei<br />

Rosemarie Becker.<br />

www.dielaufmasche.de<br />

52


www.geschäftsbeleuchtung.de


Alles funkelt!<br />

Funkelnder Durchblick<br />

Zum Thema Sterne stellten uns Bettina<br />

Gruether-Wirth und Dagmar Hellenthal eine<br />

Auswahl an ausgefallenen Brillenmodellen mit<br />

besonderen Bügellösungen vor, die alle das gewisse<br />

Etwas haben. Welche Fassung funkelt am<br />

meisten? Finden Sie es heraus bei Optik Dorn.<br />

Nordlichter<br />

In dunkler Jahreszeit gut beleuchtet – das macht<br />

eicie möglich. Mit neuen Stoffen aus weichem<br />

Nickimaterial lassen sich immer wieder neue<br />

Ideen für Lampenschirme entwickeln oder sich<br />

Lampen auch einfach einmal umziehen. Immer<br />

eine gute Wahl: Bilder aller Größen mit der bewährten<br />

Stoffdrucktechnik. www.eicie.com<br />

Lesetipp<br />

Trabanten am Ohr<br />

Immer wieder fi ndet Edith Reiter von Glanz für Gloria Zeit, Lieblingsstücke zu kreieren. In ihrem kleinen<br />

Geschäft auf der Zülpicher Straße hält sie neben außergewöhnlichen Modeschmucklabels immer<br />

eine schöne Auswahl an eigenen Kreationen bereit, wie diese Ohrhänger, die sie ab 28 Euro anbietet.<br />

Das kleine Schmuckkästchen kostet 5,20 Euro.<br />

www.glanzfuergloria.de<br />

Sebastian A. Reichert<br />

111 Kölner Geschäfte,<br />

die man gesehen haben muss<br />

Ein Must-Have für alle, die gerne<br />

shoppen, aber auch für alle, die ihre<br />

Stadt besser kennenlernen möchten.<br />

Das Buch präsentiert außergewöhnliche<br />

Geschäfte, absolute Spezialitäten,<br />

ausgefallene Ladenkonzepte und<br />

originelle Inhaber. Fünf Geschäfte aus<br />

dem Veedel sind auch dabei.<br />

Emons Verlag, 14,95 Euro<br />

54


Sonne, Mond und Sterne<br />

Der Beitrag von Gold & Zeit zum Thema Sterne<br />

sind Mondphasenuhren. Sie gehören seit den<br />

80er Jahren zu den begehrtesten Armband uhren.<br />

„Der Mond beeinfl usst die Erde maßgeblich“,<br />

sagt Markus Siuda, Inhaber des Schmuck- und<br />

Uhrengeschäfts. „So ist es doch schön, mit einem<br />

Blick zu wissen, in welcher Mondphase wir<br />

uns gerade befi nden.“ Die Uhren von Jaques Lemans<br />

kosten 179 Euro. Viele weitere Modelle gibt<br />

es auf der Zülpicher Straße 270.<br />

www.goldundzeit.de<br />

Perlen wie Sterne<br />

„Ist doch klar, dass in den Sternenhimmel auch<br />

Engel gehören“, meint Elke Stricker von perlenjeck<br />

und gibt uns ihre neuen Perlenengel mit.<br />

Die kleinen Himmelsbewohner sind als Kette zu<br />

tragen oder schmücken Geschenke oder Christbäume.<br />

Mit Silberdraht, Perlen oder Edelsteinen<br />

lassen sie sich im Handumdrehen selber fertigen.<br />

Wer sich lieber auf das Geschick der Perlenjecken<br />

verlassen möchte, kann die Engel auf der<br />

Berrenrather Straße 383 erwerben. Ab 10 Euro.<br />

www.perlenjeck.de<br />

55


kinder im karree<br />

Von kleinen<br />

und großen Staunern<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Was? Echt? Toll! Niemand drückt seine Begeisterung über Neues und Bewundernswertes besser<br />

und spontaner aus als Kinder. Schön, wenn wir Großen uns anstecken lassen und auch ab und zu<br />

mit den Augen eines Kindes durch die Welt gehen. Wer weiß, was wir da alles entdecken können. Wir<br />

haben jedenfalls gemeinsam mit Kleinen und Großen hier im Veedel gestaunt über …<br />

… dampfende Loks<br />

der neue Details. Inhaber und Schuhmachermeister<br />

Ricardo John baut die Bahn<br />

mit viel Herzblut in acht bis zehn Stunden<br />

jeweils zum Wechsel der Jahreszeiten um<br />

und dekoriert neu. Jetzt im Winter fährt<br />

die Bahn durch eine verschneite Landschaft,<br />

vorbei an einem Eisstadion und im<br />

Schnee tobenden Kindern.<br />

Als Kind bekam Ricardo John seine erste<br />

Eisenbahn-Startpackung geschenkt,<br />

die er nach zahlreichen Erweiterungen<br />

irgendwann aus Platzgründen nicht mehr<br />

aufbauen konnte. Die Faszination für die<br />

Miniaturbahnen aber blieb, und so ergab<br />

sich mit dem Bezug seines heutigen Ladenlokals<br />

die Gelegenheit, das Schaufenster<br />

eisenbahnerisch zu gestalten.<br />

„Das Interessante daran ist der sich wiederholende<br />

Schaffensprozess. Und ich<br />

Vor dem Schusterfachbetrieb Ric's<br />

Schusterlampe in der Luxemburger<br />

Straße drücken sich regelmäßig Kleine<br />

und Große die Nasen platt. Auch Noah<br />

und Tino staunen über die Märklin-Modelleisenbahn<br />

und entdecken immer wiefreue<br />

mich, wenn ich auch anderen eine<br />

Freude machen kann. Am längsten verweilen<br />

Kinder mit ihren Eltern und warten,<br />

bis der Zug kommt“, erzählt Ricardo<br />

John. Für den viel beschäftigten Schuhmachermeister<br />

ist dieses Hobby ein kreativer<br />

Ausgleich zu seiner täglichen Arbeit.<br />

Neben den Jahreszeiten thematisiert er<br />

bedeutende Ereignisse wie Fußballweltoder<br />

Europameisterschaften oder den<br />

Kölner Karneval. „Die WM in Brasilien wird<br />

eine interessante Herausforderung“, lacht<br />

er. Aber bis das Tauwetter einsetzt, fährt<br />

die Dampflok noch eine Weile durch den<br />

deutschen Winter und erwärmt die Herzen<br />

ihrer kleinen und großen Betrachter.<br />

www.schusterlampe.com<br />

56


… tanzende Mädchen<br />

Die Augen der vier- bis fünfjährigen<br />

Mädchen leuchten, wenn sie in ihren<br />

Ballettröckchen mit dem Unterricht beginnen.<br />

Inhaberin und Tanzpädagogin Inga<br />

Bemm und ihr Team arbeiten mit zahlreichen<br />

Accessoires und verpacken viele<br />

Übungen in kleine Geschichten. „In der<br />

tänzerischen Früherziehung unterrichten<br />

wir Kinder ab drei Jahren. Da ist es sehr<br />

wichtig, dass der Unterricht spielerisch<br />

verläuft“, erläutert Inga Bemm, die ihre<br />

Ausbildung an der Ballettakademie Giny<br />

Greiner absolvierte. In ihren Kursen wird<br />

die Musikalität der Kinder geschult. Sie<br />

erlernen die Grundlagen des klassischen<br />

Balletts wie die richtige Haltung des Körpers<br />

und der Füße. Die Kinder bekommen<br />

ein besseres Gefühl für den eigenen Kör-<br />

per und optimieren Rhythmik und Koordination.<br />

Unterrichtet wird nach dem Lehrplan<br />

der Royal Academy of Dance, einer<br />

weltweit anerkannten Organisation.<br />

„Ganz groß geschrieben wird an unserer<br />

Schule aber vor allem die Freude am<br />

Tanzen. Jedes Kind wird individuell nach<br />

seinen Fähigkeiten gefördert“, erklärt<br />

Inga Bemm. Unabhängig vom Alter und<br />

von den Vorkenntnissen kann man in der<br />

Ecole de Danse auf der Luxemburger<br />

Straße jederzeit mit dem Tanzen beginnen.<br />

Für das nächste Jahr ist eine große<br />

Aufführung geplant, bei der alle Kinder<br />

dabei sein werden. Da werden die Augen<br />

glänzen!<br />

www.ecolededansecologne.de<br />

… Mobilität mit Kindern ohne eigenes Auto<br />

Wenn man in Sülz ein Auto besitzt,<br />

sollte es zum Zusammenklappen<br />

sein.“ Andrea Schönwandt weiß, wovon<br />

sie spricht: Sie lebt und arbeitet seit vielen<br />

Jahren im Viertel – ohne eigenes Auto,<br />

aber trotzdem mobil. Was sich nicht mit<br />

der KVB und dem Fahrrad erledigen lässt,<br />

wird seit 2005 mit einem Carsharing-Auto<br />

von cambio bewältigt. Dabei ist es für<br />

die Fotografin mit Studio in Sülz wichtig,<br />

dass sie auf unterschiedliche Fahrzeuggrößen<br />

zurückgreifen kann. Gemeinsam<br />

mit Ehemann Dirk Freyer nutzt sie cambio<br />

auch für private Fahrten. Die schönste<br />

Fahrt fand vor rund zehn Monaten statt.<br />

Der Weg führte in die Uniklinik, wo Tochter<br />

Frida zur Welt kam.<br />

Etwa ein bis zwei Mal pro Woche wird<br />

cambio von den beiden beruflich oder<br />

privat genutzt. „Da wir meist den Ford Fiesta<br />

reservieren, fühlt sich das Fahrzeug<br />

schon wie das eigene Auto an“, sagt Andrea<br />

Schönwandt begeistert. Wichtiges<br />

Entscheidungskriterium war für sie, dass<br />

man keinen Parkplatz wie bei anderen<br />

Carsharing-Systemen suchen muss und<br />

bei jedem Wetter trocken ein- und aussteigen<br />

kann. Die Fahrzeuge des Kölner<br />

Unternehmens verteilen sich im Stadtgebiet<br />

auf 53 Stationen. In Sülz stehen sie<br />

am Auerbachplatz, in der Wittekindstraße,<br />

an der Luxemburger und am Beginn<br />

der Berrenrather Straße. Bei cambio sind<br />

Versicherung, TÜV und Benzin inklusive.<br />

Gebucht wird online, gerne spontan:<br />

Dank der großen Flotte von fast 360 Autos<br />

ist bei cambio vor allem der Ford Fiesta<br />

ECOnetic so gut wie immer zu haben, mit<br />

Kindersitz und vier Türen ein absolut familientaugliches<br />

Auto. Muss mal Sperriges<br />

transportiert werden, stehen VW Caddy<br />

und Ford Transit parat. Wenn schon kein<br />

Klappauto, dann cambio!<br />

www.cambio-carsharing.de/koeln<br />

57


… tolle Sachen zum Spielen<br />

Die Freunde Noah und Tino schauen<br />

nach dem Spielplatzbesuch bei<br />

Pattevugel em Veedel auf der Zülpicher<br />

Straße vorbei und entdecken einige interessante<br />

Sachen für ihren Wunschzettel.<br />

Begeistert zeigt Noah seinem Freund die<br />

Cuboro-Kugelbahn. „Definitiv ‚the best of<br />

Kugelbahnen‘“, ist Inhaber Thomas Meisterknecht<br />

sich sicher. Das faszinierende<br />

Spielzeug schult das räumliche Vorstellungsvermögen<br />

und logisches Denken.<br />

Je nach Alter und Fähigkeiten können mit<br />

den Buchenholzwürfeln, die verschiedene<br />

Bahnfunktionen an der Oberfläche und<br />

im Inneren aufweisen, einfache oder sehr<br />

komplexe Bahnsysteme konstruiert werden.<br />

Die naturbelassenen Würfel werden<br />

in einem Familienbetrieb im Berner Oberland<br />

geschnitten, gefräst, gebohrt und geschliffen.<br />

„Toll, das wünsche ich mir“, sagt<br />

Tino begeistert.<br />

Beiden Kindern hat es auch der Wurfgleiter<br />

mit Namen „Felix IQ 60“ angetan. Der<br />

in Deutschland hergestellte Wurfgleiter<br />

hat exzellente Segeleigenschaften und ist<br />

dabei kinderleicht zu handhaben. „Wow,<br />

der hat ja sogar ein verstellbares Höhenruder“,<br />

ruft Noah. „Ja, einfach umstecken<br />

und du kannst den Felix vom Linienflug<br />

auf Looping-Flug umstellen“, erklärt Thomas<br />

Meisterknecht. Glücklich, wer einen<br />

Felix hat. Da ist Flugspaß drinnen wie<br />

draußen garantiert.<br />

„Die haben hier ja auch ganz viele Drachen“,<br />

stellt Tino fest, und die beiden<br />

Freunde lassen sich von Thomas Meisterknecht<br />

erklären, dass „Pattevugel“<br />

das kölsche Wort für Papiervogel ist. Der<br />

Lenkdrache „Symphony“ kommt ohne<br />

Stäbe aus und ist ein idealer Einstiegsdrachen,<br />

unkompliziert und robust. Bei der<br />

Lenkmatte in Regenbogenfarben bildet<br />

sich die Tragfläche durch die vom Wind<br />

aufgeblähten Luftkammern. „Drachenzeit<br />

ist jederzeit, nicht nur im Herbst“, lässt<br />

Thomas Meisterknecht die Jungs wissen.<br />

www.pattevugel.de<br />

Cubora-Standard-Set für den<br />

Einstieg: Großer Grundkasten mit 54<br />

Präzisionswürfeln und verschiedenen<br />

Zusatzkästen, alle frei mit ein ander<br />

kombinierbar, ab 120 Euro<br />

Wurfgleiter Felix IQ 60, 17 Euro<br />

Symphony Lenkdrachen mit<br />

Gürteltasche, Schnurset und Handschlaufen,<br />

ab 40 Euro<br />

58


Hörbuchtipps<br />

Für aufmerksame Kinderohren:<br />

Die schönsten Bilderbücher<br />

zum Hören<br />

Bilder kann man hören! Jedenfalls bei<br />

den Kli-Kla-Klangbüchern des in Sülz<br />

ansässigen headroom Verlages, der<br />

einige Bilderbücher für neugierige Kinder<br />

ab vier Jahren vertont hat.<br />

Für Eltern und Erzieher gibt es zum<br />

Download unter www.headroom.info<br />

zu jedem Kli-Kla-Klangbuch pädagogisches<br />

Begleitmaterial zur Förderung<br />

der Zuhörkompetenz.<br />

… das Malen selbst<br />

Wenn Kinder gemeinsam mit Erwachsenen<br />

malen, inspirieren sie<br />

sich gegenseitig. Kinder malen sehr spontan<br />

und Erwachsene lernen von ihnen, ihre<br />

Befangenheit und ihren hohen Anspruch<br />

abzulegen. Kinder lernen, zu ihren eigenen<br />

Kreationen zu stehen, auch wenn die<br />

Blume nicht so perfekt wie bei der Mutter<br />

aussieht. „Es geht in meinen Kursen nicht<br />

darum, dass jedes Bild ein Kunstwerk<br />

wird, es geht um die Freude am Malen<br />

selbst“, erklärt Kathrin Franckenberg.<br />

Ihr hier abgebildetes Selbstportrait gibt<br />

die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen<br />

künstlerischen Entwicklung wieder.<br />

„Wir versuchen oft, das zu machen, was<br />

wir bei anderen Künstlern gesehen haben.<br />

Oder wir haben innere Blockaden<br />

gegenüber Sachen, die uns zu schwer erscheinen.<br />

Dabei geht es darum, einen eigenen<br />

Stil jenseits des bereits Bekannten<br />

zu finden“, sagt die Malbegleiterin. „Wer<br />

sich einfach traut, geht über seine Grenzen<br />

hinaus und schafft Raum für Neues.<br />

Dann entstehen authentische und ehrliche<br />

Bilder“, so die Inhaberin des Malfreude-<br />

Ateliers an der Luxemburger Straße. Im<br />

Kurs „Bunt gemixt und unverblümt“ und<br />

beim offenen Termin „Early Birds“ malen<br />

Kinder und Erwachsene gemeinsam – mit<br />

großer Freude am Malen.<br />

www.malfreude.de<br />

Agnès de Lestrade<br />

„Die große Wörterfabrik“<br />

(mit Ulrich Noethen)<br />

headroom, 8,90 Euro<br />

Termin<br />

9. Dezember, 11–19 Uhr:<br />

Weihnachtscafé<br />

Ausstellung, Weihnachtskarten, kleine<br />

Geschenke, selber malen, Kekse<br />

knabbern, Tee trinken, interessante<br />

Menschen kennenlernen …<br />

Malfreude-Atelier,<br />

Luxemburger Straße 199<br />

Nele Moost<br />

Wenn die Ziege schwimmen lernt<br />

(mit Stefan Kaminski)<br />

headroom, 8,90 Euro<br />

Eine Weihnachtsgeschichte<br />

(nach Charles Dickens)<br />

Henrik Albrecht hat die berühmte<br />

Weihnachtsgeschichte in ein prächtiges<br />

Orchesterhörspiel umgesetzt.<br />

Musik und Text erzählen von der<br />

Verwandlung des alten, hartherzigen<br />

Geizkragens Mr. Scrooge in einen<br />

besseren Menschen.<br />

headroom, 14,90 Euro<br />

60


cool im karree<br />

Hans<br />

Kieseier<br />

„Es ist ein großes Privileg,<br />

während der Arbeit<br />

so viel lachen zu können.“<br />

Wir sind mit Hans Kieseier im Sülzer Restaurant Tellerrand auf der Zülpicher Straße verabredet. Es<br />

ist das erste integrative Restaurant Kölns. Der Schauspieler und Regisseur ist Mitglied im Ensemble<br />

der Stunksitzung – der ersten alternativen Karnevalssitzung Kölns, die 1984 in der Studiobühne ihre Premiere<br />

hatte. Im Laufe des Gesprächs, in dem viel gelacht wird, aber auch nachdenkliche Betrachtungen<br />

ihren Platz haben, erfahren wir, wie Stunk gemacht wird und welche Steckenpferde der vielseitige Künstler<br />

sonst noch hat.<br />

Wie alternativ ist die Stunksitzung heute<br />

eigentlich noch?<br />

Es gibt mittlerweile unzählige Alternativen<br />

zur Alternative. Ich behaupte aber mal,<br />

dass wir nach wie vor das Flaggschiff<br />

des alternativen Karnevals sind. Obwohl<br />

der offizielle Karneval ja auch dazulernt,<br />

dient er uns immer noch als Gag-Lieferant.<br />

Wir haben im Laufe der Jahre viele<br />

organisatorische Abläufe umgestellt. In<br />

den Anfangsjahren war es Kult, sich stundenlang<br />

für die Karten anzustellen. Mittlerweile<br />

läuft das über KölnTicket und es<br />

gibt nummerierte Sitzplätze. Auch kommt<br />

mehr Technik auf der Bühne zum Einsatz.<br />

Die immer größer werdende Nachfrage<br />

konnten wir nur noch mit dem Umzug in<br />

eine größere Spielstätte auffangen. Nach<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

61


Hans Kieseier engagiert sich für Zartbitter<br />

e. V. – eine Kontakt- und Informationsstelle<br />

gegen sexuellen Missbrauch<br />

an Mädchen und Jungen. Er führt Regie<br />

bei Theaterstücken, die für Kinder und<br />

Jugendliche zu Präventionszwecken<br />

entwickelt wurden.<br />

www.zartbitter.de<br />

Studiobühne und Comedia spielen wir<br />

seit 1991 im E-Werk.<br />

Sie sind seit 1987 dabei – wie kam es<br />

dazu?<br />

Mein bester Freund und WG-Mitbewohner<br />

Michael Friedrich hat mich mitgenommen.<br />

Damals haben viele aus dem ursprünglichen<br />

Ensemble pausiert und es fehlten<br />

Schauspieler. Seitdem bin ich mit Unterbrechungen<br />

(Anm.: 1991–1993 wirkte<br />

Hans Kieseier beim Improvisationstheater<br />

„Die Springmäuse“ mit) festes Mitglied<br />

bei den Stunkern und habe abwechselnd<br />

gespielt und Regie geführt. Das Leben besteht<br />

aus Abwechslung. Seit drei Jahren<br />

habe ich mehr Lust, selber zu spielen.<br />

Fällt es Ihnen nicht schwer, sich vom Regisseur<br />

„reinreden“ zu lassen?<br />

Das kommt vor, aber wir haben ja keine<br />

klassische Regie/Schauspieler-Hierarchie.<br />

Um eine Gemeinschaft auf der Bühne<br />

zu erzeugen, muss man vor allem für<br />

die anderen da sein. Wir sind ein Kollektiv<br />

und reden viel miteinander. Natürlich kann<br />

nicht jeder jederzeit jede Idee ausprobieren.<br />

So viel Zeit haben wir einfach nicht.<br />

Wie läuft das von der Ideenfindung bis zur<br />

Premiere?<br />

Anfang September beginnt eine zwei- bis<br />

dreiwöchige Brainstorming-Phase. Die<br />

beschlossenen Themen vergeben wir<br />

dann zum Teil zur Ausarbeitung an die<br />

Autoren im Team, die eng in den Entwicklungsprozess<br />

einbezogen werden. Bereits<br />

in dieser Phase haben wir viel Spaß miteinander.<br />

Es ist ein großes Privileg, auch<br />

während der Arbeit so viel lachen zu dürfen.<br />

Mit den Proben starten wir dann Mitte<br />

Oktober, fünf Mal die Woche bis zur Premiere<br />

kurz vor Weihnachten. Zum neuen<br />

Programm will ich nur so viel verraten:<br />

Beschneidung und U-Bahn-Bau werden<br />

Thema sein.<br />

Da ist es sicher von Vorteil, dass Sie ein<br />

Fachmann des Improvisationstheaters<br />

sind?<br />

Ja (lacht), das unterrichte ich auch für<br />

SchülerInnen im ersten Jahr an der privaten<br />

Berufsfachschule für Schauspiel und<br />

Film in Hürth. Das hilft den AnfängerInnen,<br />

ihre körperlichen und emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten<br />

zu begreifen und zu<br />

erkennen, wie sie sich in andere Zustände<br />

versetzen können. Es ist in der Schauspielerei<br />

ganz wichtig, den Blick nach innen<br />

zu richten. Als Schauspieler trage ich<br />

meine Werkzeuge alle in mir.<br />

Was reizt Sie an der Lehrtätigkeit?<br />

Die SchülerInnen schauen mich mit großen<br />

Augen an und möchten etwas lernen.<br />

Es ist so toll, wenn ich ihnen etwas geben<br />

kann. Und ich lerne dabei ja auch. Alles,<br />

was einen im Leben weiterbringt, was die<br />

persönlichen Fähigkeiten erweitert, ist<br />

auch nützlich für die Bühne.<br />

62


kurz & knackig im karree<br />

Hans Kieseier<br />

Wie das Regie-Führen bei bekannten Comedians<br />

wie Hella von Sinnen oder Ingolf<br />

Lück?<br />

Ja, das auch. Das ist mehr ein Coaching<br />

als eine klassische Regie, bei der es meine<br />

Aufgabe ist, Dinge zu hinterfragen und<br />

zu spiegeln. Da braucht man viel Geduld.<br />

2006 haben sie mit anderen Schauspielern<br />

die BLACKBOX-COMPANY gegründet.<br />

Welche Ideen stecken dahinter?<br />

Die reine Lust am Spielen. Wir sind ein<br />

kreatives Kollektiv mit breit gefächerten<br />

Erfahrungen und Talenten. Das nutzen wir,<br />

um einen leeren Raum mittels Improvisation<br />

mit Leben zu füllen.<br />

Was bedeutet Ihnen Köln und Sülz als Lebensraum?<br />

Ich stamme zwar aus Solingen, würde<br />

mich aber heute als kölsches Halbblut<br />

bezeichnen. An Köln schätze ich die Offenheit,<br />

diese wunderbare oberflächliche<br />

Herzlichkeit. Was mich nervt, ist die übertriebene<br />

Kölsch-Besoffenheit. Seit 1994<br />

lebe ich mit meiner Frau in Sülz. Hier gibt<br />

es viele Kneipen, Restaurants und Kioske.<br />

Ich mag den Mix an jungen und alten Sülzern.<br />

Alles ist fußläufig erreichbar, ich bin<br />

schnell im Park. Ich fühle mich hier wie in<br />

einem Dorf in der Stadt.<br />

und das Zusammenwirken in einem Ensemble<br />

übertragen. Ohne empathische<br />

Fähigkeiten funktioniert kein Theater!<br />

www.hanskieseier.de<br />

Fehlen nur noch Pferdekoppel und eigener<br />

Wald …<br />

Ich habe meinen Vater in den Sechzigern<br />

auf viele Ferienfreizeiten nach Schweden<br />

begleitet und lange davon geträumt, dort<br />

Holzfäller zu werden (grinst). Das hat sich<br />

im Kleinen dann auch erfüllt. Wir haben<br />

dort ein Ferienhaus mit kleinem Waldgrundstück,<br />

wo ich unser Feuerholz selber<br />

schlagen kann. Was das Reiten angeht,<br />

bin ich immer wieder erstaunt, wie<br />

feinfühlig die Kommunikation zwischen<br />

Reiter und Pferd funktioniert. Das lässt<br />

sich hervorragend auf die Schauspielerei<br />

Termin<br />

21.–28. Juli 2013<br />

StagePack-Sommerakademie<br />

(für Anfänger und Fortgeschrittene)<br />

in Bredbeck bei Bremen.<br />

Spartenübergreifender Workshop in<br />

den Bereichen Schauspiel, Gesang,<br />

Tanz und Klavier-/Songbegleitung<br />

www.stagepackbuehnentraining.de<br />

63


unternehmerpaare em veedel<br />

Unternehmen<br />

Kirche<br />

Fotos: Felix Mayr<br />

Gaby und Ivo Masanek vereint nicht nur ihre Ehe, sie teilen sich<br />

auch eine Pfarrstelle in der evangelischen Gemeinde Sülz und<br />

Klettenberg. Zusammen leiten die Masaneks mit zahlreichen Helfern<br />

nachhaltig das Unternehmen Kirche und stärken den Glauben an die<br />

Humanität in einer Zeit, welche die Intoleranz noch nicht überwunden<br />

hat.<br />

Wir haben uns beim Bibelkunde-<br />

Seminar kennengelernt“, lacht<br />

Ivo Masanek. „Das passt wunderbar ins<br />

Klischee zur Kirche, aber so war es nun<br />

einmal“, ergänzt der 44-jährige Geistliche,<br />

der mit seiner Frau Gaby ein erfolgreiches<br />

Unternehmerpaar bildet. Seit 18 Jahren<br />

verheiratet, teilen sich die beiden schon<br />

im zehnten Jahr eine Stelle als Gemeindepfarrer<br />

in der Johanneskirche. Gaby Masanek,<br />

vierfache Mutter, profitiert ebenso<br />

wie der Vater von einer Struktur innerhalb<br />

der evangelischen Kirche, deren Presbyterium<br />

eine gegenseitige Elternzeitvertretung<br />

vorsieht. „In unserem Kirchenkreis<br />

ist das bisher einmalig, aber grundsätzlich<br />

passiert das nicht selten“, berichtet Ivo<br />

Masanek, dessen Leben vom Glauben<br />

geprägt ist. Aufgewachsen in einem Pfarrhaushalt<br />

im Ruhrgebiet, empfand der heranwachsende<br />

junge Mann die Gemeinde<br />

als große Familie. „Das einschneidende<br />

Erlebnis fand nach meinem Abitur statt.<br />

Ich erkrankte an Hodenkrebs. Von dem<br />

Tag an, als klar war, dass ich wieder gesund<br />

werde, habe ich mich entschieden,<br />

64


Pfarrer zu werden. Natürlich kann man sagen,<br />

dass meine Genesung an den guten<br />

Ärzten lag, aber ich deutete dies auch als<br />

zweite Chance im Leben. Es war wie ein<br />

Fingerzeig Gottes“, so der leidenschaftliche<br />

Theologe und Musiker.<br />

„Für mich kamen viele Berufe in Betracht.<br />

Kunst oder Architektur empfand ich als<br />

reizvoll, aber ich fühlte, dass mir da etwas<br />

fehlt“, erinnert sich Gaby Masanek. Die<br />

Tochter eines Briefträgers und einer Hausfrau<br />

aus einem idyllischen Dorf an der Mosel<br />

erkannte, dass Künstler sich oftmals<br />

von der Gemeinschaft distanzierten. „Ich<br />

wollte nicht alleine in meinem Atelier sitzen<br />

und über der Kunst brüten. Für mich<br />

war und ist die Begegnung mit anderen<br />

Menschen wichtig“, betont die 43-Jährige.<br />

In der Kirche fand die Wahlkölnerin<br />

einen Ort, an dem sie sich selbst relativieren<br />

und den elementaren Fragen auf den<br />

Grund gehen konnte. „Dennoch muss ich<br />

in meinem Beruf auch Künstlerin und Unterhalterin<br />

sein“, sieht sie sich bestätigt.<br />

Neben ihrer Tätigkeit vor Ort fungiert die<br />

Geistliche als Ansprechpartnerin für die<br />

Partnerschaft mit der evangelischen Gemeinde<br />

im polnischen Breslau.<br />

Privat wie im Job sind die Masaneks ein<br />

Team, das besondere Schwerpunkte in<br />

der Jugendarbeit setzt. „Wir sprechen<br />

uns, was unsere Kinder und die Gemeinde<br />

betrifft, täglich gut ab, damit es klare<br />

Bezugspersonen gibt“, sagt Ivo Masanek.<br />

„Konkurrenzkämpfe existieren auf der Arbeit<br />

nicht. Dafür ist unser Stil zu ähnlich“,<br />

so der Seelsorger, der mit seiner Frau<br />

rund 2.400 Menschen betreut.<br />

Die Arbeit in Sülz und Klettenberg schätzt<br />

das Pfarrer-Ehepaar sehr. „Wir leben hier<br />

in einer Oase. Interkulturelle Spannungen<br />

wie in anderen Bezirken treten hier nicht<br />

nennenswert auf“, verweist Gaby Masanek<br />

auf mögliche Kontroversen zwischen<br />

den Religionen, die erst unlängst mit der<br />

Veröffentlichung eines anti-islamischen<br />

Schmähvideos weltweit wieder zum Ausdruck<br />

gekommen sind. „Dennoch sind wir<br />

sehr bemüht um eine Auseinandersetzung<br />

mit den verschiedenen Religionen. Wir<br />

möchten Brücken bauen, beispielsweise<br />

durch einen Moschee-Besuch mit Konfirmanden<br />

oder die Aufwartung bei einem<br />

Rabbi in der Roonstraße“, sagt die Pfarrerin.<br />

Mit ihrem Engagement in der Jugendwerkstatt<br />

Köln-Klettenberg sowie speziellen<br />

Gottesdiensten motivieren die<br />

Masaneks und ihre Unterstützer viele<br />

Jugendliche und junge Erwachsene zum<br />

Kirchgang. So können mit der „Beatmesse“<br />

Besucher per Twitter und SMS in<br />

der Johanneskirche und auf dem Deutschen<br />

Evangelischen Kirchentag mit ihren<br />

Fürbitten direkt zum Gottesdienst beitragen.<br />

Regelmäßige Konzerte, etwa von<br />

Mitgliedern der „Wise Guys“, komplettieren<br />

das Angebot.<br />

„Mir wurde vor kurzem gesagt, ich solle<br />

mal wieder etwas für die älteren Menschen<br />

machen“, lächelt Ivo Masanek über<br />

die Popularität der zeitgemäßen Offerten,<br />

die sich an alle Generationen richten.<br />

Aufsehen erregte auch eines der größten<br />

Tauffeste im Rheinland, das im September<br />

dieses Jahres über 600 Menschen in<br />

die Gemeinde lockte. Eine Open-Air-Veranstaltung<br />

mit Musikauftritten verwandelte<br />

die Aktion zu einem denkwürdigen Tag<br />

für die Teilnehmer.<br />

Mit dem Veedel sieht sich das Ehepaar<br />

längst verwachsen. Neben der attraktiven<br />

Umgebung und einem hohen Maß<br />

an gelebter Kreativität sehen die Geistlichen<br />

allerdings auch negative Tendenzen<br />

in der Entwicklung der Stadtteile:<br />

„Ich vermisse die soziale Vermischung.<br />

Es scheint, dass Menschen verstärkt ihr<br />

angestammtes Viertel verlassen. Erhöhte<br />

Mieten und das intensivierte Auftreten<br />

von privaten Investoren mögen ein Grund<br />

dafür sein. Wer nur einen Wohnberechtigungsschein<br />

aufweist, kann sich die Lebenshaltungskosten<br />

hier oftmals nicht<br />

mehr leisten. Es könnte geschehen, dass<br />

Sülz und Klettenberg den zweifelhaften<br />

Charme von Nobelvororten erlangen“,<br />

kritisiert Gaby Masanek die gesellschaftlichen<br />

Veränderungen. Mit ihrer Arbeit<br />

möchten die Masaneks dagegen für alle<br />

Bevölkerungsgruppen attraktiv bleiben<br />

und konzentrieren sich auf die kommenden<br />

Highlights: „Wir werden im nächsten<br />

Jahr von Pfingstsonntag an 50 Tage lang<br />

das Bestehen der Johanneskirche feiern“,<br />

kündigt Ivo Masanek an und schließt ab:<br />

„Wir sehen uns gerne als freiberufliches<br />

Unternehmerpaar!“<br />

www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

65


küche im karree<br />

Himmlische<br />

Gaumenfreuden<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

In der kalten Jahreszeit wird gerne geschlemmt. Es darf auch mal üppig sein, denn durch die kalten<br />

Temperaturen muss der Körper mehr arbeiten, um seine Temperatur zu halten und verbrennt die Kalorien<br />

etwas besser als im Sommer. Also machen Sie es sich gemütlich mit …<br />

… Zimtsternen<br />

Zutaten: 400 g Mandeln (gemahlen), 250 g Puderzucker, 3 TL Zimt (gemahlen),<br />

3 Eiweiß, 1 Röhrchen Bittermandelöl (alternativ 1 EL Kirschwasser), 125 g Puderzucker<br />

Tipp<br />

Das neue Jules Coffee bietet im<br />

Winter Backkurse für Kinder an.<br />

Mehr Informationen im Jules<br />

oder unter ✆ 29 97 79 59.<br />

Zubereitung: Mandeln mit Zimt und Puderzucker verrühren. 2 Eiweiß und das<br />

Bittermandelöl dazugeben und verrühren. Dann mit den Händen zu einem Teig<br />

kneten.<br />

Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben, den Teig circa einen Zentimeter dick<br />

ausrollen. Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen.<br />

1 Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Den Puderzucker nach und nach dazugeben.<br />

Die Sterne damit bedecken.<br />

Im vorgeheizten Backofen auf der untersten Schiene bei 150 Grad 15 Minuten<br />

backen. Die Backzeit ist entscheidend für das Gelingen der Zimtsterne.<br />

Das Innere soll noch weich sein.<br />

66


… einer Kürbissuppe<br />

Winterzeit ist Kürbiszeit. Das schmackhafte und gesunde<br />

Gemüse erfährt seit einigen Jahren in der Küche eine Renaissance.<br />

Für Hans-Günther Hömen vom Weinbistro Rouge<br />

et Blanc geht nichts über einen großen Teller mit heißer Kürbissuppe.<br />

Uns hat er sein Rezept verraten und gleich auch noch<br />

eine Weinempfehlung für deftige Gerichte parat: einen 2010er<br />

Nero d’Avola-Syrah. Mit seinem intensiven Rubinrot ist er lebhaft,<br />

duftet nach Gewürzen wie schwarzem Pfeffer und Nelken. Im<br />

Geschmack ist er voll und rund mit einem Anklang von schwarzen<br />

Johannisbeeren und Kirschtönen und einem harmonischen<br />

Finale. Den Wein kann man im Bistro genießen oder für 5,95 Euro<br />

mitnehmen. Ebenso verhält es sich mit der Kürbissuppe, die im<br />

Bistro für 4,50 Euro zu haben ist, die zugleich aber auch im umfangreichen<br />

Catering-Angebot von Rouge et Blanc enthalten ist.<br />

Kürbissuppe à la<br />

Rouge & Blanc<br />

www.rougeetblanc-koeln.de<br />

Zutaten: 1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis, 3 Zwiebeln,<br />

2 kleine Knoblauchzehen, 4 saftige Birnen, 4 saure Äpfel,<br />

400 ml Gemüsebrühe, 1 EL Curry, 1 EL frisch geriebener<br />

Ingwer, 1 Liter Weißwein, 200 ml Sahne, Olivenöl, Chili nach<br />

Belieben<br />

Zubereitung: Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und in<br />

Olivenöl andünsten. Kürbisfleisch, Äpfel und Birnen in<br />

Stücke geschnitten dazugeben. Alles circa fünf bis zehn<br />

Minuten andünsten. Alle Gewürze und Brühe beifügen<br />

und gut verrühren. Nach kurzer Kochzeit mit dem Wein<br />

ablöschen. Nach 30 Minuten Kochzeit mit dem Stabmixer<br />

pürieren, Sahne unterrühren und nach Belieben mit Chili<br />

schärfen.<br />

Zum Dekorieren mit Kürbiskernöl beträufeln oder mit<br />

Kürbiskernen bestreuen.<br />

67


Buchtipps<br />

Annik Wecker:<br />

Kleine süße Sachen<br />

Cookies, Mini-Kuchen, Plätzchen<br />

Dorling Kindersley, 19,95 Euro<br />

Klein, aber oho! Annik Wecker<br />

präsentiert mehr als 150 kreative<br />

Backideen von Cookies bis zum<br />

Mini-Gugelhupf, die zum Ausprobieren<br />

und Naschen einladen.<br />

… zwei Rotweinen aus der Weinschmeckerei<br />

Diese beiden Weine sind eine reine<br />

Herzensangelegenheit“, erläutert<br />

Nicole Dohr von der Weinschmeckerei<br />

und präsentiert uns La Unica und Corazón,<br />

was im Spanischen „Herz“ bedeutet.<br />

Dieser 2011er Monastrell-Syrah aus dem<br />

kleinen Städtchen Jumilla in der Levante<br />

nahe Alicante ist ein großartiger, gehaltvoller<br />

Wein. Er passt gut zu Wild, eignet<br />

sich aber auch für den puren Genuss. „In<br />

ein großes Glas eingeschenkt, ist dieser<br />

Wein nach seiner Öffnung schnell entfaltet<br />

– herrlich“, findet Nicole Dohr. Pro Flasche<br />

kostet er 8,30 Euro.<br />

La Unica hingegen ist nicht käuflich. Man<br />

kann ihn in der Weinschmeckerei nur gewinnen,<br />

wenn man bis zum 20. Dezember<br />

eine Karte ausfüllt und einen Euro für „Die<br />

Tafeln“ spendet. Bundesweit gibt es nur<br />

300 Flaschen dieses spanischen Spitzenweines<br />

der Bodega Felix Solis aus dem<br />

Ribera del Duero. Jede Flasche ist ein<br />

Unikat, denn jede ziert ein signiertes Originaletikett<br />

des argentinischen Künstlers<br />

Mariano Rinaldi Goñi.<br />

Allegra McEvedy:<br />

In 120 Rezepten um die Welt:<br />

Souvenirs einer reisenden Köchin<br />

Cookies, Mini-Kuchen, Plätzchen<br />

Dorling Kindersley, 26,95 Euro<br />

Allegra McEvedy präsentiert eine kulinarische<br />

Weltreise in einem originellen<br />

Kochbuch, das mit seinen Sternchen<br />

einfach Spaß macht.<br />

… der Schlemmertüte<br />

Da können Sie beruhigt und gemütlich<br />

zu Hause bleiben! Denn leckere<br />

Gerichte ganz einfach selber kochen<br />

ohne Einkaufsstress, das geht jetzt mit<br />

der Schlemmertüte. Unsere Schlemmertüte<br />

bringt frische Zutaten und Rezepte<br />

für gesunde Gerichte direkt gekühlt an<br />

die Haustür. Langes Grübeln über das<br />

Abendessen und zeitraubendes Einkaufen<br />

gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Durch den praktischen Lieferservice montags<br />

zwischen 17 und 22 Uhr müssen sich<br />

Verbraucher keine Gedanken mehr über<br />

ihr Essen machen und gewinnen stattdessen<br />

wertvolle Zeit für sich und die Familie.<br />

Die kreativen und leckeren Rezepte der<br />

Schlemmertüte-Profi köche wecken die<br />

Lust am Kochen und können im Handumdrehen<br />

am heimischen Herd zubereitet<br />

werden. Ganz nebenbei verbessern<br />

Hobbyköche auf diese Weise auch ihre<br />

eigenen kulinarischen Fähigkeiten. Langeweile<br />

kommt dabei nicht in die Tüte: Die<br />

Schlemmertüte setzt auf Abwechslung<br />

und die Vielfalt internationaler Gerichte.<br />

Ob italienische oder asiatische Köstlichkeiten,<br />

bei den jährlich<br />

über 100 Rezept-Kreationen<br />

werden saisonale<br />

und nachhaltig<br />

zertifizierte Produkte<br />

bevorzugt.<br />

Die Schlemmertüte<br />

gibt es ab 49 Euro für<br />

drei Kochrezepte inklusive<br />

Zutaten.<br />

www.schlemmertuete.de/bestellen<br />

68


Für Leckerschmecker!


NEU<br />

in sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

House of Bags – in die Tasche gesteckt und umgezogen<br />

Das House of Bags auf der Luxemburger<br />

Straße war eine feste Größe,<br />

wenn es darum ging, eine Reisetasche zu<br />

packen, den Rucksack zu schnüren oder<br />

die Handtasche umzuhängen. Jetzt hatte<br />

Manuel Oliver Köhler selber gepackt,<br />

nämlich Umzugskartons, und ist mit seinem<br />

Ladenlokal und seinen Taschenideen<br />

umgezogen auf die Berrenrather Straße<br />

292 a in den Questerhof in die Räume des<br />

ehemaligen Sonnenstudios. Dort hat er<br />

die Ausstellungsfläche erweitern können.<br />

Er hat sein Angebot um die Marken Bruno<br />

Banani und RE: ergänzt und die Präsentation<br />

der Ware optimiert. Ansonsten hat<br />

er sein Sortiment beibehalten. Nach wie<br />

vor zaubert er die Marken Picard, Jost,<br />

Vaude, Gabs und Deuter aus dem Hut<br />

und bietet die beliebten Einkaufstrolleys<br />

an. „Ich freue mich, hier in Sülz an einen<br />

attraktiven Standort gekommen zu sein“,<br />

sagt Manuel Oliver Köhler, dessen Mietvertrag<br />

am alten Standort ausgelaufen<br />

war und der sich im Veedel verändern<br />

wollte. Nun freut er sich über viele Kunden,<br />

alte wie neue.<br />

www.house-of-bags.com<br />

Frisier mir meinen Lebensmut wieder richtig – nun auch mobil<br />

Chrissa Dakou war lange Jahre mit<br />

ihrem Friseursalon auf der Zülpicher<br />

Straße ansässig. Im Sommer hatte<br />

sie sich für ein anderes Lebenskonzept<br />

entschieden und hat ihren Wirkungskreis<br />

nach Wesseling verlegt. „Zu lang war der<br />

Weg für viele Kundinnen und Kunden“,<br />

weiß die erfahrene Friseurmeisterin und<br />

bot kurzerhand einen Haus- und Hoffriseur-Dienst<br />

an. „Ganz nach dem bekannten<br />

Motto ‚frisier mir meinen Lebensmut<br />

wieder richtig’, zu Hause ganz ohne Stress<br />

und Hektik, keine Wartezeiten, kein Baby-<br />

sitten, keine Parkplatzsuche, mit einem<br />

Verwöhn-Programm wie Hand-, Nackenund<br />

Kopfmassage lässt man für eine kurze<br />

Zeit die Seele baumeln. Ob es sich um<br />

trendige Haarschnitte, schonende Kolorationen,<br />

sanfte Dauerwellen, Hochsteckfrisuren,<br />

Service rund ums Haar handelt –<br />

ein Anruf genügt“, fasst Chrissa Dakou ihr<br />

Angebot zusammen.<br />

Dass sie zu den Terminen ein Rückwärtswaschbecken<br />

mitbringt und die<br />

abgeschnittenen Haare mitnimmt, ist für<br />

sie eine Selbstverständlichkeit. Dieser<br />

Service gefällt auch Johanna Palazzo,<br />

die in Klettenberg lebt und sich immer<br />

freut, wenn Chrissa Dakou zum Frisieren<br />

kommt.<br />

✆ 02232/1500877<br />

70


ming brill – Beratung mit System<br />

Jeder Brillenträger kennt das Problem:<br />

Bei der Auswahl einer neuen Brille<br />

kann man sich beim Blick in den Spiegel<br />

bei stärkeren Glaswerten oftmals nicht<br />

deutlich sehen, weil in der neuen Brillenfassung<br />

noch keine Gläser eingearbeitet<br />

sind. Das ist natürlich auch für mich in<br />

der Beratung nicht befriedigend gewesen,<br />

und so habe ich für das Problem eine Lösung<br />

gesucht und auch gefunden“, freut<br />

sich Peter Wirtz von von ming brill auf<br />

der Zülpicher Straße und präsentiert uns<br />

sein neues Beratungs- und Messsystem<br />

OPTIKAM. Am OPTIKAM-Terminal macht<br />

der Optikermeister nun vom Brillenträger<br />

während der Beratung Bilder in bestechender<br />

Qualität. „Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: Man sieht sich mit der neuen<br />

Brille nicht nur von vorne, sondern auch<br />

von der Seite oder im Halbprofil. Man<br />

kann mehrere Brillen direkt miteinander<br />

vergleichen und die jeweiligen Vorteile der<br />

unterschiedlichen Brillen abwägen. Vor<br />

dem klassischen Spiegel geht das so ja<br />

nicht“, schmunzelt Peter Wirtz. Außerdem<br />

können die Bilder sekundenschnell an<br />

Familie oder Freunde zur Beratung per E-<br />

Mail versandt werden.<br />

Aber es gibt noch mehr Vorteile. „Für das<br />

Einarbeiten der Gläser brauche ich spezielle<br />

Zentrierdaten wie Augenabstand,<br />

Durchblickshöhe, Fassungsscheibenwinkel,<br />

Hornhaut-Scheitel-Abstand und<br />

Neigungswinkel der Brillenfassung. Diese<br />

Daten haben wir bisher mühselig mit manuellen<br />

Methoden erfasst. Das OPTIKAM-<br />

System hingegen erfasst diese Daten mit<br />

höchster Präzision auf den zehntel Millimeter<br />

genau und ebnet so den Weg für<br />

eine perfekte, individualisierte Brillenherstellung“,<br />

erläutert Peter Wirtz. So bleibt<br />

beim Brillenkauf nichts mehr dem Zufall<br />

überlassen.<br />

www.mingbrill.de<br />

Currywurst ganz fein<br />

Herbert Brockel ist Sternekoch und<br />

betreibt seit 17 Jahren das Gourmetrestaurant<br />

Husarenquartier in Erftstadt.<br />

Nun hat er sich der Currywurst angenommen<br />

und gemeinsam mit Geschäftspartner<br />

Herbert Jasper den Edel-Imbiss<br />

Herbert’s finest eröffnet. Hier ist alles<br />

hausgemacht, aus der Region und immer<br />

frisch! Für die Würste werden nur ausgewählte<br />

Zutaten, die dem ökologischen<br />

Qualitätsanspruch der Inhaber genügen,<br />

verwendet. Die Rinder- und Schweinewürste<br />

werden von einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb im Rhein-Erft-Kreis nach<br />

Rezepturen von Herbert Brockel exklusiv<br />

für Herbert’s finest hergestellt.<br />

„Die Idee zum Laden entstand aus einem<br />

tiefen Bedürfnis, eine richtig tolle und leckere<br />

Currywurst zu machen“, erzählen<br />

die beiden Inhaber begeistert. Seitdem<br />

glauben sie an die Currywurst und bieten<br />

einige Köstlichkeiten drumherum an.<br />

Sämtliche Soßen, von fruchtig bis extrascharf,<br />

sind handgerührt. Die Pommes<br />

Frites werden täglich aus frischen Kartoffeln<br />

geschnitten und kommen auch als<br />

„Pommes vom Feinsten“ mit Parmigiano<br />

und Trüffeln aromatisiert auf den Teller.<br />

Dazu gibt es hausgemachten Krautsalat<br />

oder Karottensalat mit Knoblauch und<br />

Ingwer. Abgerundet wird der kulinarische<br />

Genuss mit einem Kölsch, einem guten<br />

Glas Wein oder Champagner. Aber auch<br />

hochwertige Obstsäfte oder verschiedene<br />

Trendgetränke wie Coelna – die Cola op<br />

Kölsch – oder Eistees sind im Angebot.<br />

Wer also einen „Jieper“ auf Currywurst<br />

verspürt: auf in die Zülpicher Straße zu<br />

Herbert’s finest und genießen!<br />

www.herberts-finest.de<br />

71


Alles neu und gesund im alten Postamt von Sülz<br />

Die Gesunden Etagen starten an<br />

einem neuen Standort im Herzen<br />

von Sülz in das neue Jahr! Ab 7. Januar<br />

nehmen die Praxis für Physiotherapie<br />

und PhysioFit ihren Betrieb in den frisch<br />

renovierten Räumen des alten Postamtes<br />

in der Berrenrather Straße auf. Die neuen<br />

Räumlichkeiten sind großzügig und hell<br />

und strahlen eine freundliche und persönliche<br />

Atmosphäre aus. Es gibt deutlich<br />

mehr Platz als am alten Standort in der<br />

Gymnicher Straße.<br />

„Der Umzug ist für uns ein wichtiger Schritt<br />

bei der Weiterentwicklung der Gesunden<br />

Etagen zu einem Kompetenzzentrum rund<br />

um das Thema Gesundheit. Unsere Patienten<br />

und trainingsbegeisterten Mitglieder<br />

freuen sich auf den Umzug“, sagt Eva<br />

Maria Spieler, Leiterin der Praxis für Physiotherapie.<br />

Der Grundstein dazu wurde<br />

bereits in den alten Räumlichkeiten gelegt.<br />

PhysioFit ist ein effektiver Gesundheitszirkel<br />

mit modernsten Trainingsgeräten. Die<br />

TeilnehmerInnen werden während des<br />

Trainings von qualifizierten Physio- und<br />

Sporttherapeuten betreut. Das Besondere<br />

an dem hochinnovativen Gerätezirkel ist,<br />

dass alle persönlichen Trainingsparameter<br />

wie Sitzposition, Hebelposition, Gewicht,<br />

Wiederholung und Herzfrequenzen auf einer<br />

Chipkarte gespeichert werden. Durch<br />

diese automatische Steuerung werden<br />

Fehler vermieden und ein effizientes Training<br />

in kürzerer Zeit ermöglicht.<br />

„Wer zweimal pro Woche 35 Minuten investiert,<br />

verändert bereits seinen Lebensrhythmus,<br />

steigert sein Wohlbefinden,<br />

beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor<br />

und sorgt für einen gesunden Rücken“,<br />

sagt Ingrid Bruhns vom PhysioFit-Team.<br />

„Schließlich soll Gesundheit Freude machen“,<br />

meinen beide Inhaberinnen der<br />

Gesunden Etagen.<br />

www.gesunde-etagen.de<br />

Termin<br />

Große Neueröffnung<br />

am 19. & 20. Januar 2013,<br />

10–19 Uhr<br />

Lernen Sie die neuen Gesunden<br />

Etagen kennen. Werden Sie<br />

Gründungsmitglied und sparen<br />

Sie 139 Euro!<br />

Jules Coffee jetzt zweimal im Veedel<br />

Mehr Platz, große Kinderecke, genauso<br />

lecker: Mit diesen knappen<br />

Worten lässt sich Jules Coffee II beschreiben.<br />

Der große Ableger des Originals<br />

am Brunnenplatz findet sich in der<br />

Sülzburgstraße 93, quasi um die Ecke.<br />

Hier mussten Marcus und Hans-Georg<br />

Laux, die beiden Betreiber der Dependance,<br />

erst einmal richtig schuften, damit<br />

das Jules-Flair entstehen konnte.<br />

„Diese Lage war ein Glücksgriff für uns“,<br />

erzählt Marcus Laux, der gemeinsam mit<br />

Stefanie Schuster bereits seit einigen<br />

Jahren das Jules Coffee in der Berrenrather<br />

Straße betreibt. „Das Lokal am<br />

Brunnenplatz ist ja sehr klein und lebt bei<br />

gutem Wetter von der Außenlage. Wir hatten<br />

immer wieder Anfragen für Feste und<br />

Feiern, denen wir aufgrund des Platzmangels<br />

nie entsprechen konnten. Jetzt ist<br />

das endlich anders“, freut sich der Gastronom.<br />

Die neuen Räumlichkeiten zeichnen<br />

sich durch ein großzügiges Platzangebot<br />

aus. Es gibt eine Kinderspielecke und<br />

Möglichkeiten für das Abstellen von Kinderwagen.<br />

Im Sommer kann man im modernen<br />

Innenhof des Gebäudes die Jules-<br />

Coffee-Spezialitäten genießen.<br />

Aus der Küche kommen hüben wie drüben<br />

die prämierten Kaffeespezialitäten<br />

von Supremo, ausgesuchte Tees, frische<br />

Vorzugsmilch vom staatlich geprüften<br />

Milchhof Deselaers und allerlei Köstlichkeiten<br />

von Frühstück bis Abendessen<br />

nebst vielen süßen Verführungen. Das<br />

neue Jules Coffee hat an sieben Tagen die<br />

Woche bis 20 Uhr geöffnet und ist offen<br />

für alle Gästewünsche.<br />

www.julescoffee.de<br />

72


Der Brunnenlogometallsprudelbaum<br />

S<br />

eit Herbst ist er auf dem Brunnenplatz<br />

an der Berrenrather Straße<br />

zu sehen: der Brunnenlogometallsprudelbaum<br />

(so die offizielle Bezeichnung),<br />

den die anliegenden Geschäfte als neuen<br />

Hingucker installiert haben. Sechs<br />

Metallstangen in unterschiedlicher Dicke<br />

mit dekorativen Kugeln stehen für das<br />

sprudelnde Wasser. An den gebogenen<br />

Stangenenden hängt als Symbol für jedes<br />

Geschäft jeweils ein Initial und ein<br />

Bildmotiv. Die Weinschmeckerei, Papyrus,<br />

Lohmann Grundbesitz, Jules Coffee,<br />

Sunpoint und der Kiosk haben sich zu<br />

dieser Gemeinschaftsaktion entschlossen<br />

und sie gemeinsam mit dem Künstler und<br />

Metallbauer Steffen Fröbel aus Brühl umgesetzt.<br />

Die Idee, die Gemeinschaft der<br />

Geschäfte am Brunnenplatz nach außen<br />

darzustellen, war schon vor längerer Zeit<br />

entstanden, aber da die Geschäftsleute<br />

etwas Ausgefallenes haben wollten, dauerte<br />

es seine Zeit. Am 6. Oktober kam es<br />

dann zur gemeinsamen Aufstellaktion des<br />

Bunnenlogometallsprudelbaums, bei deren<br />

Vorbereitung auch Freunde wie etwa<br />

der Malermeister Klaus Werner mithalfen.<br />

Klaus Vogt, Inhaber von Papyrus,<br />

ist ganz begeistert: „Ich freue mich sehr<br />

über die gelungene Umsetzung, es hat<br />

viel Spaß gemacht, an der Ideenfindung<br />

für die Symbole mitzuwirken.“ Sülz ist um<br />

eine kleine, aber feine Attraktion reicher<br />

– eine schöne Idee für den kleinen Platz,<br />

der sich mittlerweile als kommunikativer<br />

Ort etabliert hat.<br />

73


Hochwertige Leckereien für Hund und Katze<br />

Sonja Miehlke und Harald Kraska<br />

lieben Hunde, besonders ihre eigene<br />

Golden-Retriever-Hündin Lilli. Und so<br />

kamen die beiden vor einigen Jahren auf<br />

die Idee, einen Onlineshop für Hundebedarf<br />

aufzubauen. Jetzt können sie ihren<br />

Kunden ihr Sortiment persönlich näherbringen.<br />

Mit einem eigenen Laden haben<br />

sie sich gleich in der Nähe des Beethovenparks<br />

einen Traum erfüllt. Der Schwerpunkt<br />

des Angebotes liegt auf Leckerli<br />

sowie Snacks und Kauartikeln für Hunde<br />

und Katzen. Die breite Palette der Leckereien<br />

reicht von hausgemachtem Gebäck<br />

bio-zertifizierter Hundebäckereien, vegetarischen<br />

oder mit Fleisch oder Fisch<br />

(teilweise in Bio-Qualität, auch getreide-/<br />

glutenfrei für Allergiker) gefüllten Snacks<br />

bis zu Kauartikeln und Futtermitteln in<br />

Metzgerqualität. Auch Exotisches wie<br />

Hundespaghetti oder Hundepralinen gibt<br />

es in dem neuen Ladenlokal in der Hermeskeiler<br />

Straße.<br />

„Füttern und Belohnen mit hochwertigen<br />

Leckerlis macht einfach Spaß“, findet das<br />

Unternehmerpaar. Dazu tragen sicherlich<br />

auch die schönen Leckerli-Dosen und<br />

-gläser bei, die sich zudem hervorragend<br />

als Geschenke eignen. Abgerundet wird<br />

www.geschäftsbeleuchtung.de<br />

das Sortiment durch ausgewählte Artikel<br />

des täglichen Bedarfs für Hunde und<br />

Katzen. Sonja Miehlke und Harald Kraska<br />

möchten ihre Kunden gerne davon überzeugen,<br />

dass eine bewusste und gesunde<br />

Ernährung für Mensch und Tier sich lohnt.<br />

Das wird ihnen in der angenehmen und familiären<br />

Atmosphäre ihres neuen Ladens<br />

sicherlich gut gelingen.<br />

www.leckerlibox.de<br />

Der neue Ford-MAX – ein geniales Fahrzeugkonzept<br />

Im aktuellen Ford-TV-Werbespot demonstriert<br />

es der Turmspringer eindrucksvoll:<br />

Bei dem absolut innovativen<br />

Karosseriekonzept des Ford B-MAX<br />

verschwindet, wenn sowohl Vordertüren<br />

als auch Panorama-Schiebetüren geöffnet<br />

sind, die B-Säule. Und so springt der<br />

mutige Stuntman im Spot durch das quer<br />

über dem Pool hängende Fahrzeug ins<br />

Wasser. Für den Einsatz im Alltag bedeutet<br />

dies eine sehr bequeme Einstiegsbreite<br />

von je 1,50 Meter, was besonders bei<br />

beengten Platzverhältnissen in der Stadt<br />

für viele Nutzer ein großer Vorteil ist. Einund<br />

Aussteigen wird so für alle einfacher,<br />

Kindersitze leichter zugänglich und sperriges<br />

Gepäck kann problemlos eingeladen<br />

werden. Das Sitzsystem ist so flexibel,<br />

dass das Fahrzeug eine 2,35 Meter lange<br />

und ebene Ladefläche bietet.<br />

Wir haben bei Edith Strunk, Geschäftsführerin<br />

des Ford-Händlers Auto-Strunk,<br />

nachgefragt, ob dies nicht zu Lasten der<br />

Sicherheit gehe. „Die B-Säule ist ja nicht<br />

weg, sie wurde sehr geschickt in die Panorama-Schiebetüren<br />

integriert und mit<br />

ultra hochfestem Boronstahl verstärkt.<br />

Beim Euro NCAP-Crashtest gab es dafür<br />

Bestnoten“, erklärt die erfahrene Automobilistin<br />

uns.<br />

Das Fahrzeug kann mit dem sparsamsten<br />

Benzinmotor seiner Klasse bestellt werden,<br />

mit dem in Deutschland entwickelten<br />

revolutionären 1,0-l-Eco-Boost-Motor. Er<br />

sorgt für einen Durchschnittsverbrauch<br />

von 4,9 Litern auf 100 Kilometern und geringe<br />

CO 2<br />

-Emissionen. Jetzt Probe fahren<br />

– bei Auto-Strunk in Weidenpesch!<br />

www.auto-strunk.de<br />

74


karree kompakt KULTUR<br />

KUNST<br />

Galerie Frei<br />

Luxemburger Straße 116, ✆ 4 23 10 23,<br />

www.galeriefrei.com<br />

noch bis 23. November:<br />

Susanne Beucher: Versehrtenstadl<br />

30. November bis 14. Dezember:<br />

Maria Gimenez & Henning Gronkowski<br />

19. Dezember:<br />

SCHRIFT/ART:<br />

Die Lesereihe in der Galerie Frei<br />

4.–11. Januar:<br />

Nils Olbrich: QR Generation<br />

18.–25. Januar:<br />

Karsten Schmitz:<br />

Die Magie des Verborgenen<br />

Universität zu Köln<br />

Universitäts- und Stadtbibliothek<br />

(im Foyer), Universitätsstr. 33,<br />

✆ 4 70-46 59, www.ub.uni-koeln.de<br />

noch bis 4. Januar<br />

(Mo.–Fr. 9–24 Uhr, Sa./So. 9–20 Uhr):<br />

„Deutsche Weihnacht 1900 bis 1945 –<br />

Einblicke in eine bewegte Zeit“<br />

Eine Fotoausstellung des Museums<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin<br />

Kleinkunst<br />

veranstaltet von K.u.L.T.u.S.-Köln,<br />

Thomas Schweinsberg,<br />

www.kultus-koeln.de<br />

Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />

(Leybergstr. 1, Köln-Klettenberg)<br />

7. Dezember, 20 Uhr:<br />

JOCHEN MALMSHEIMER, Herr Rössler<br />

und sein Tiffany-Ensemble:<br />

„Jauchzet, Frohlocket!“<br />

Kultur im „Borros Keller“<br />

Zülpicher Straße 273 b, ✆ 94 38 14-0,<br />

www.goldregenagentur.de<br />

15. Dezember, 20 Uhr:<br />

„Stille Nacht – Heitere Nacht“<br />

Musikalische Lesung mit Thomas Rosteck;<br />

mit Simone Ekrut & Freunde<br />

Unter dem Motto „Weihnachten und andere<br />

Katastrophen“ liest Thomas Rosteck (Autor<br />

und Regisseur des WDR-Reisemagazins<br />

„Wunderschön“) seine kabarettistischen<br />

Geschichten rund ums Weihnachtsfest.<br />

Musikalisches aus Gospel, Blues & Pop<br />

bieten an diesem Abend die Sängerin<br />

Simone Ekrut & Freunde mit ihren „etwas<br />

anderen Weihnachtssongs“.<br />

Karten: www.koelnticket.de<br />

14./15. Dezember, 4. Januar:<br />

Köln, Senftöpfchen<br />

2./3. Januar:<br />

Düsseldorf, Kom(m)ödchen<br />

7./8. Januar: Bonn, Pantheon<br />

9. Januar: Köln, Gloria<br />

FREIRAUM e. V.<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8231240,<br />

www.freiraum.suelz-koeln.de<br />

Eine Auswahl. Sofern nicht anders<br />

angegeben, Beginn um 20 Uhr.<br />

2. Dezember, 17 Uhr:<br />

Lesung aus der Reihe „Sonntags um fünf<br />

um die Welt“<br />

Die in Rumänien geborene Sülzerin Diana<br />

Schanzenbach liest aus ihrem Reiseführer.<br />

2. Dezember, 11 Uhr: FrauenSalon<br />

20 Uhr: Lyrik: Verse im Freiraum<br />

Gedichte von Justin Heaney,<br />

gelesen von Norbert Klein<br />

8. Dezember: Konzert:<br />

Skurilli, die liveste Band der Welt<br />

9. Dezember, 17 Uhr:<br />

Lesung: WALTER L.IEST DADA<br />

23. Dezember, 17 Uhr: Lesung & Musik:<br />

Angels for Christmas – Stellen Sie sich vor,<br />

es ist Weihnachten … und alle gehen hin!<br />

11. Januar: Anne Hartkamp, Jazzgesang<br />

12. Januar: Ausstellungseröffnung<br />

Martin Lamberty – Fotografie<br />

19. Januar: Konzert: AnnenMayKantereit<br />

Gäste: Der Multi percussionist Holger<br />

Mertin, der Pianist Marcel Tusch und der<br />

Gitarrist Felix Heidemann<br />

26. Januar: Lyrik: Es tritt auf die Lyrikerin<br />

Vera-Alexandra Krapf, die 2010 den<br />

Postpoetry-Preis des Kölner Schriftstellerverbands<br />

„Aura 09“ gewann.<br />

Barbara Ruscher<br />

www.barbara-ruscher.de<br />

Barbara Ruscher gastiert mit ihrem<br />

aktuellen Programm „Panierfehler!<br />

Ein Fischstäbchen packt aus“:<br />

24. November: Köln, Comedia<br />

28. November: Langenfeld, Schaustall<br />

9./10. Dezember: Köln, Gloria<br />

(mit Gerburg Jahnke, Barbara Ruscher<br />

u. a./Ausschnitte)<br />

16. Januar: Köln, Senftöpfchen<br />

Kabarettistischer Jahresrückblick<br />

„Schlachtplatte“ mit Robert Grieß,<br />

Jens Neutag, Matthias Reuter<br />

1. Februar: ,,Die Kunst des Duos“<br />

Prof. Frank Wunsch und StudentInnen der<br />

Hochschule für Musik und Tanz in Köln<br />

2. Februar: Niklas Schütte liest aus Patti<br />

Smith: Just kids und D. Foster Wallace:<br />

Das hier ist Wasser<br />

16. Februar: Finissage und Dj Michael<br />

Müllers spielt „Lauter letzte Lieder“<br />

22. Februar: Jazz: Joe Mozes van de Pol<br />

(Tenorsaxophon), Amir Nasr<br />

(Bariton-Gitarre)<br />

23. Februar: Ausstellungseröffnung:<br />

Reinhild Gerum<br />

75


Boys aus Sülz<br />

AnnenMayKantareit: diesen Namen<br />

sollten Sie sich merken. Einmal im<br />

Kopf, geht es auch ganz einfach. Unter<br />

dem ungewöhnlichen Namen, der sich<br />

aus Aneinanderreihung der Nachnamen<br />

der drei Bandmitglieder Chris Annen,<br />

Henning May und Severin Kantareit<br />

zusammensetzt, gibt’s auf YouTube und<br />

zu vielen Gelegenheiten Street-Music<br />

vom Feinsten zu hören. Die drei „Jungs“<br />

jammen als Gruppe seit August 2011.<br />

Sie kennen sich seit ihrer Schulzeit auf<br />

dem Schiller-Gymnasium, die Musik haben<br />

sie seit jeher im Blut. Bei Henning<br />

May kommt dazu noch ein großes Talent<br />

als Songtexter, seine rauchige Stimme<br />

tut dazu ihr Übriges. Die Stücke sind<br />

geprägt vom Blues, dem Chris mit Gitarre<br />

und Mundharmonika und Severin an<br />

den Drums den richtigen Rhythmus verleihen.<br />

Natürlich möchten sie von der Musik<br />

leben können. Doch sie sehen sich als<br />

Straßenmusiker und verbreiten ihre Musik<br />

ausschließlich über soziale Netzwerke.<br />

Fans haben sie mittlerweile viele.<br />

Unter dem Stichwort „Musik aus Köln“<br />

oder dem Bandnamen erscheint im Internet<br />

eine Liste von Einträgen. Bei You<br />

Tube bringen die Songs es auf bis zu<br />

45.000 Aufrufe. Mit so vielen Personen<br />

wäre das RheinEnergieStadion ausverkauft!<br />

28. Februar: Lesung:<br />

Ute Glaser: Die Elterntrickkiste<br />

2. März: Lesung:<br />

Mitglieder des Kölner Autorenverbands<br />

„Aura 09“ lesen Texte der Autoren, deren<br />

Nachlässe beim Einsturz des Stadtarchivs<br />

verschüttet wurden.<br />

Freiraum-Chor<br />

9./16./23./30. Januar<br />

6./20./27. Februar<br />

6./13./20. März<br />

jeweils 19–20.30 Uhr<br />

Zu ihren Konzerten laden sie darum<br />

mittlerweile nur noch kurzfristig ein. Wer<br />

Zeit hat, ist dabei und freut sich an der<br />

Kreativität und dem Improvisationstalent<br />

der drei Sülzer. Das ist „Musik, wie wir<br />

sie wollen“, sagen die drei Freunde, die<br />

sich in Sülz häuslich eingerichtet haben<br />

und nun von hier aus an ihrer weiteren<br />

Musikkarriere arbeiten wollen, ganz ungezwungen<br />

an „Sunny Days“ und ganz<br />

„easy“. Dabei begleitet sie Freund Martin<br />

Lamberty. Er ist so etwas wie der<br />

persönliche Biograf der Band. Mit seiner<br />

Kamera hält er die Stationen von Annen-<br />

MayKantareit fest, damit sie überhaupt<br />

ins Internet kommen. Von ihm stammt<br />

das Foto zu diesem Beitrag.<br />

Im Januar können Sie alle vier live im<br />

Freiraum sehen – diese frühe Ankündigung<br />

ist eine Seltenheit. Also merken<br />

und nix wie hin!<br />

MUSIK<br />

ABS Club<br />

Gottesweg 135, ✆ 2 40 00 00, www.abs1.de<br />

25. November, 19.30 Uhr:<br />

Real Live Jazz<br />

Riaz Khabirpour Sextett<br />

Foto: Martin Lamberty<br />

Ständig aktualisierte<br />

Termine unter:<br />

www.suelz-koeln.de<br />

KINDER<br />

Fidelio Sülz<br />

Gustavstraße 4, ✆ 5029063,<br />

www.fidelio-koeln.de,<br />

7. Dezember, 16.30–18 Uhr:<br />

Nikolausfeier<br />

Kindertagesstätte St. Bruno II<br />

Neuenhöfer Allee 33, ✆ 46 36 36,<br />

www.katholische-kindergaerten.de/<br />

292.php<br />

1. Dezember, 15–18 Uhr:<br />

Romantischer Adventsbasar<br />

des Fördervereins im Innenhof der Kita<br />

13. Dezember, 8.30–10 Uhr:<br />

Familienberatung<br />

vom Familienzentrum Sülz/Klettenberg<br />

mit Frau Busch-Heyen. Terminabsprachen<br />

über Sandra Witte, ✆ 46 36 36<br />

VERSCHIEDENES<br />

Atelier für Schmuckgestaltung<br />

Gottesweg 151, ✆ 2 40 40 85,<br />

www.schmuckgestaltung-gottesweg.de<br />

23. November bis 24. Dezember:<br />

Weihnachtsausstellung<br />

Das Atelier zeigt seine schönsten Stücke.<br />

Fitnesstreff für Frauen<br />

Sülzburgstraße 104, ✆ 42 75 74,<br />

www.fitnesstreff-fuer-frauen.de<br />

Kulturprogramm fit & kultig<br />

25. November, 10–18 Uhr:<br />

Basar: Klüngel und Klamotten<br />

für Frauen und Kinder<br />

1. Dezember, 15–17 Uhr:<br />

Weinprobe mit Nicole Dohr<br />

Weinschmeckerei vom Feinsten<br />

9. Dezember, 14 Uhr:<br />

Stadtführung mit Bruno Knopp<br />

Auf der Suche nach der Kölschen Weihnacht<br />

16. Dezember, 16–17 Uhr:<br />

Klassische Musik – Mitglieder des<br />

Orchesters der Universität Bibelfreundschaft<br />

Buchhandlung Olitzky<br />

Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />

www.olitzky.de<br />

22. November, 20 Uhr: Herbstblättern.<br />

Nora Ruland stellt neue Lieblingsbücher vor.<br />

Ort: Freiraum, Gottesweg 116 a<br />

76


Chilvino<br />

Weyertal 43 (Hinterhof), www.chilvino.de<br />

22. Dezember, 11–15 Uhr:<br />

chilvino Weihnachstlagerverkauf –<br />

mit Weinprobe<br />

Die besten Weine für´s Fest, der Sekt, um<br />

aufs neue Jahr anzustoßen und Geschenke<br />

in letzter Minute …<br />

Senioren-Karneval<br />

Brunosaal, Klettenberggürtel 65,<br />

www.brunosaal.de, Infos und Karten:<br />

Pfarrbüro St. Nikolaus und Karl<br />

Borromäus, ✆ 41 41 45<br />

5. Februar, 16 Uhr:<br />

Hallo Sülz – Klettenberger Senioren<br />

Es gibt sie noch! Die etwas ruhigere Karnevalssitzung<br />

mit Kaffee & Kuchen und später<br />

auch etwas mehr. Lauschen Sie kölschen<br />

Liedern oder singen Sie mit. Viele kölsche<br />

Pänz und kölsche Verzällcher sind dabei.<br />

Karneval<br />

Mer paveie de Sölzer<br />

Zochwäch 2013<br />

Der Name der kölschen Musikgruppe<br />

„Paveier“ stammt aus der Zeit der<br />

französischen Besatzung Kölns und bedeutet<br />

Straßenpflaster. Mit dem Motto des<br />

diesjährigen Buttons möchten die Paveier<br />

sprichwörtlich beim „Plastern“ des Zugwegs<br />

am Karnevalsdienstag helfen. „Der<br />

Erlös des Buttons, der für 2,50 Euro in vielen<br />

Verkaufsstellen em Veedel erhältlich ist, soll<br />

für ordentlich Musik im Zug sorgen“, erklärt<br />

Rüdiger Brühl von der Interessengemeinschaft<br />

Dienstag Veedelszoch e.V. Pflastern<br />

Sie also fleißig mit! Sie erhalten den<br />

Button in den Geschäften Friseur Cremer,<br />

Weinschmeckerei, Christina Moden, Foto<br />

Kuhweide, Fotostudio Zack, Herrenmoden<br />

Schulte sowie in den Kneipen/Restaurants<br />

Gasthaus Webers, Gaststätte Demmer, Sülzer<br />

Brauhaus, Lux, Kleine Kneipe Kleips,<br />

Kleiner Kurfürst, Kölsch Kultur, Gaststätte<br />

Dürr und im Klettenberger Hof.<br />

Asia Fitness & Relax<br />

www.asia-relax.de<br />

26. November bis 4. Februar,<br />

19.50 – 20.50 Uhr: Qigong Basis<br />

26. November bis 14. Januar:<br />

Qigong für Schwangere<br />

29. November bis 20. Dezember, 19.30 Uhr:<br />

Yoga Kennenlernen mit Lilli Langlitz<br />

5.–19. Dezember, 19–19.45 Uhr:<br />

Nüzi – Frauen-Qigong<br />

15. Januar bis 5. Februar, 18.30–19.30 Uhr:<br />

Qigong für Einsteiger<br />

Feldenkrais-Praxis Köln-Sülz<br />

Zülpicher Str. 318, ✆ 5 10 13 92,<br />

www.feldenkrais-koeln.de<br />

28. März bis 4. April: Osterseminar<br />

Feldenkrais und Meditation auf Sardinien,<br />

Urlaub, Entspannung, Regeneration<br />

www.geschäftsbeleuchtung.de<br />

77


Volkssternwarte Köln<br />

Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

Wenn nicht anders angegeben,<br />

Beginn jeweils um 19.30 Uhr.<br />

23. November: Der Mond – Unser Begleiter<br />

voller kleiner Überraschungen!<br />

30. November: Der Sternenhimmel<br />

über Köln<br />

7. Dezember: Uranus und Neptun – Planeten<br />

am Rande des Sonnensystems<br />

14. Dezember: Der geheimnisvolle Stern<br />

von Bethlehem<br />

21. Dezember: Der 21. 12. 2012:<br />

(K)ein Weltuntergangstag!<br />

4. Januar: Der Himmel im Jahreslauf<br />

1. Februar: Unterwegs auf der Milchstraße<br />

13. Februar: Das Leben der Sterne<br />

VHS-Monatsvortrag von Prof. Dr. Andreas<br />

Schulz (Universität Köln)<br />

19. Februar (Start zehnteiliger Kurs):<br />

Astronomie für Einsteiger<br />

22. Februar: Der Riesenplanet Jupiter<br />

1. März: Der Sternenhimmel über Köln<br />

Uncites – Geoexkursionen<br />

Breibergstraße 4, ✆ 8609015,<br />

www.uncites.de<br />

28. November / 16. Januar / 6. März,<br />

18–21 Uhr:<br />

GeoSeminar: Gesteine bestimmen<br />

Gesteine sammeln, erkennen und benennen<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />

8. Januar / 6. Februar / 5. März, 18–21 Uhr:<br />

GeoSeminar: Fossilien sammeln<br />

und bestimmen<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6<br />

Bruchhaus Optik<br />

Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003,<br />

www.bruchhaus-optik.de<br />

1. Dezember, 16 Uhr:<br />

Kinderbuchlesung<br />

Der Schauspieler Roland Sapper liest aus<br />

dem Kinderbuch „Pivi, ein Wolkenkind“ von<br />

Uta Hildebrandt. Für Kinder von 3–9 Jahren.<br />

Kleiner Sprachfuchs – gebärdenstark<br />

Blankenheimer Straße 2, ✆ 16 93 25 33,<br />

www.kleiner-sprachfuchs.de<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat, 20 Uhr:<br />

Philosophie bei Wein und Musik<br />

Diskussionsrunde für Laien,<br />

Leitung: Marion Deplewski, M.A. phil.<br />

Mittwochs 14–15 Uhr & 15.30–16.30 Uhr:<br />

Wie verstehen uns – von Anfang an!<br />

Sprach- und Entwicklungsförderung mit<br />

Gebärden in Spiel und Lied.<br />

Kurs für Eltern mit hörenden Kindern<br />

(ab 5 Monate, bis 2,5 Jahre)<br />

Samstags 11.30–12.30 Uhr:<br />

Hallo Schule – groß geschrieben!<br />

Altersgerecht gezielte Vorschulförderung<br />

von Kopf bis Fuß – mit allen Sinnen stark<br />

(für 4- bis 6-Jährige)!<br />

Tanzzentrum Weißhausstraße<br />

Weißhausstraße 21, ✆ 44 24 20,<br />

www.tanzschule-koeln.de<br />

31. Dezember, 20.30 Uhr:<br />

Silvesterparty – Movieparty<br />

Mit den schönsten Film- und Fernsehsongs<br />

in ein neues Jahr tanzen (inkl. mediterranem<br />

Buffet)<br />

Feel Good Hairstyling<br />

Sülzgürtel 53, ✆ 43 70 12<br />

19. Januar 2013, ab 15 Uhr:<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

„Der etwas andere Hut“<br />

Mali Kaiser zeigt zum vierten Mal ausgefallene<br />

Kreationen ihrer Einzelstücke für den<br />

besonderen Anlass, z. B. den großen Auftritt<br />

zu Karneval.<br />

78


Kölner Seniorengemeinschaft<br />

Zülpicher Str. 273 b, ✆ 94 38 14-0,<br />

www.koelner-senioren.de<br />

24. November, 20 Uhr:<br />

Erste Kölner Schräglage – der Chor<br />

am Rande des Universums<br />

Ein vielseitiges und -stimmiges Programm:<br />

Ob nun himmelschreiend ungerecht oder<br />

höllisch gut – freuen Sie sich auf zwei<br />

spannende Stunden!<br />

9. Dezember, 14–17 Uhr: Weihnachtsfeier<br />

mit einem kleinen, aber feinen vorweihnachtlichen<br />

Programm zu Kaffee und<br />

Kuchen. Gäste sind recht herzlich willkommen,<br />

von klein bis groß!<br />

KIRCHE<br />

Evangelische Kirchengemeinde<br />

Evangelische Kirchengemeinde Köln-<br />

Klettenberg, Emmastraße 6, ✆ 94 40 13-0,<br />

www.kirche-koeln.de<br />

Johanneskirche, Nonnenwerthstr. 78:<br />

2. Dezember, 11 Uhr: 1. Advent – Mit Lichterzweigen<br />

in den Advent. Aussendungs-<br />

Gottesdienst mit der Kita Grafenwerthstraße<br />

und Pfarrer Ivo Masanek<br />

17 Uhr: Christmas Charols zum Hören und<br />

zum Mitsingen mit der Johannes-Kantorei<br />

und Willi Kronenberg an der Orgel<br />

8. Dezember, 15 Uhr: Seniorenadventfeier<br />

9. Dezember, 17 Uhr: 2. Advent – Sockenkonzert<br />

Carl Orff – Weihnachtsgeschichte,<br />

mit Chor der GGS Manderscheider Platz,<br />

Johanneskantorei u. v. a.<br />

12. Dezember, 18 Uhr: 40 Jahre Club<br />

Kreuznach – Feier mit Theater „all inclusive“<br />

21. Dezember, 19 Uhr:<br />

Jugendweihnachtsfeier<br />

12. Januar: Sockenkonzert „Ein Lied für<br />

Könige“ mit Ralph Caspers (Moderation)<br />

und dem Ensemble Cordavento<br />

14. Januar: Info-Abend Weltgebetstag<br />

aus Frankreich<br />

3. Februar, 11 Uhr: Kölscher Gottesdienst<br />

– mit kölscher Predigt von Dr. Karl Beuth,<br />

dem Gerold-Kürten-Singkreis und Pfarrerin<br />

Gaby Masanek<br />

17. Februar, 16 und 20 Uhr:<br />

Wise Guys – Traditionskonzerte<br />

1. März, 15 Uhr:<br />

Ökumenischer Weltgebetstagsgottesdienst<br />

Tersteegenhaus, Emmastr. 6:<br />

15. Dezember, 15 Uhr: Seniorenadventfeier<br />

16. Dezember, 9.30 Uhr: AKZENTE<br />

Adventsgottesdienst mit Kita<br />

13. Januar, 9.30 Uhr: Neujahresempfang<br />

der evangelischen Gemeinde für alle<br />

Menschen aus dem Veedel<br />

23. Januar: FORUM Klettenberg: Lesung<br />

Scheuer, Café Friedrich-Lamerdin-Haus<br />

31. Januar, 18 Uhr: Info- und<br />

Anmeldeabend Konfiunterricht<br />

Weihnachtsgottesdienste:<br />

24. Dezember (Heiligabend)<br />

im Tersteegenhaus<br />

15 Uhr: Mini-Gottesdienst<br />

Susanne Beuth und Team<br />

16.15 Uhr: Christvesper<br />

mit Krippenspiel<br />

Susanne Beuth und Team<br />

18 Uhr: Christvesper<br />

Julia Strecker<br />

in der Johanneskirche:<br />

15 Uhr: Das Lied der Miriam!<br />

Krippenspiel von Jutta Trum<br />

mit Pfarrer Ivo Masanek und Team<br />

16.30 Uhr: Christvesper<br />

mit Pfarrer Ivo Masanek –<br />

Drei Könige ziehen in die neue<br />

Johanneskirchenkrippe ein<br />

23 Uhr: Christmette<br />

Jost Mazuch mit Johanneskantorei<br />

25. Dezember (1. Weihnachtstag):<br />

im Tersteegenhaus<br />

10 Uhr: Abendmahlgottesdienst<br />

Susanne Beuth<br />

26. Dezember (2. Weihnachtstag)<br />

in der Johanneskirche<br />

17 Uhr: Krippensingen für alle Generationen<br />

– mit vielen Liedern und Geschichten<br />

Pfarrer Ivo Masanek und Kirchenmusikerin<br />

Eva-Maria Förster (ab 16 Uhr: Krippe<br />

gucken, Plätzchen mitbringen und teilen)<br />

31. Dezember, 18 Uhr:<br />

Silvester im Tersteegenhaus<br />

1. Januar, 18 Uhr:<br />

Neujahr in der Johanneskirche<br />

Katholisches<br />

Familienzentrum<br />

Sülz/Klettenberg<br />

Kindertagesstätte St. Bruno I<br />

Ölbergstraße 70<br />

Helga Tillmann<br />

Tel. 261 12 17 oder<br />

st.bruno.kita1@web.de<br />

Kindertagesstätte St. Bruno II<br />

Neuenhöfer Allee 33<br />

Sandra Witte<br />

Tel. 46 36 36 oder<br />

kita.stbruno2@netcologne.de<br />

Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />

Berrenrather Straße 256<br />

Sonja Wester<br />

Tel. 41 13 56 oder<br />

sonja.wester@nikab.de<br />

Kindertagesstätte<br />

St. Karl Borromäus<br />

Nikolausstraße 52<br />

Gabi Lange<br />

Tel. 42 64 73 oder<br />

gabi.lange@nikab.de<br />

Kindertagesstätte SKM<br />

Geisbergstraße<br />

Geisbergstraße 53<br />

André Seville<br />

Tel. 43 85 35 oder<br />

kita-geis@skm-koeln.de<br />

Termine<br />

24.11.: Vater-Kind-Turnen/<br />

Zirkus + Akrobatik<br />

Pfarrsaal St. Nikolaus<br />

Infos: Sonja Wester,<br />

Tel. 41 13 56<br />

Bei Redaktionsschluss lagen noch<br />

keine weiteren Termine vor. Bitte fragen<br />

Sie in den Tageseinrichtungen nach.<br />

79


Kirche der Christengemeinschaft<br />

Weyertal 96,<br />

www.christengemeinschaftkoeln.de<br />

2. Dezember, 16 Uhr:<br />

Für Kinder: Adventsgärtlein (ab 4 Jahren)<br />

6. Dezember, 20 Uhr:<br />

Vortrag: Zwölf und der Dreizehnte<br />

Der Heilige Gral und die heiligen Nächte –<br />

Vortrag von Yaroslava Black<br />

24. Dezember, 16 Uhr:<br />

Lichterstunde. Besinnliche Stunde vor<br />

Weihnachten für Groß und Klein. Jeder bringt<br />

bitte eine Laterne für das Himmelslicht mit.<br />

24 Uhr: Weihnachtsgottesdienst<br />

zur Mitternacht<br />

25. Dezember, 8 und 11 Uhr:<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

11.30 Uhr: Kindergottesdienst<br />

30. Dezember, 12.15 Uhr:<br />

Konzert: Martini-Quartett<br />

Fernando Pascual, Violine; Isabel López,<br />

Viola; Pere Joan Carrascosa, Violoncello;<br />

Oscar Oliver, Klavier:<br />

W. A. Mozart, Klavierquartett Es-Dur, KV 493,<br />

J. Turina, Klavierquartett A-Moll, op. 67<br />

5. Januar, 18 Uhr,<br />

6. Januar, 16 und 18 Uhr:<br />

Das irische Dreikönigsspiel<br />

Ein Gesangspiel für Groß und Klein<br />

Die alte Melodie erklingt wieder und drei<br />

prachtvolle Könige machen sich auf den<br />

Weg.<br />

25. Januar, 20 Uhr:<br />

Gold – Substanz wird Gefäß<br />

Vortrag von Claudio Holland<br />

Kölner Stadtmission<br />

Ev. freie Gemeinde, Berrenrather Str. 354,<br />

✆ 41 47 88, www.koelnerstadtmission.de<br />

Jeden Sonntag 10 Uhr: Gottesdienst<br />

mit Kinderbetreuung in drei Altersgruppen<br />

24. Dezember, 16 Uhr:<br />

Familiengottesdienst am Heiligabend<br />

31. Dezember, 18 Uhr:<br />

Jahresabschlussgottesdienst<br />

dem nationalsozialistischen Deutschland<br />

zum Opfer gefallen sind. Wir sehen ab 20<br />

Uhr den Film „Das Leben ist schön“.<br />

30. Januar, 19 Uhr:<br />

Eucharistiefeier zum Semesterabschluss<br />

Gottesdienst zum feierlichen Abschluss des<br />

Wintersemesters mit den Chören der KHG<br />

Köln – anschließend Empfang mit Kölsch<br />

und leckerem Buffet<br />

1. und 2. Februar, 20 Uhr:<br />

Chorkonzert „Troubadix’ Erben“<br />

Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />

KHG Köln, Berrenrather Straße 127,<br />

✆ 47 69 20, www.khgkoeln.de<br />

5. Dezember, 19 Uhr:<br />

Musikalische Meditation<br />

mit dem Geistlichen Chor<br />

9. Dezember, 16 Uhr: Adventskonzert<br />

Das Chorensemble fiat ars lädt ein zu einem<br />

Konzert mit adventlichen Motetten und<br />

Sätzen, gemeinsamem Singen bekannter<br />

Adventslieder und spirituellen Impulsen.<br />

27. Januar, 18.30 Uhr:<br />

Eucharistiefeier & Film<br />

27.1.1945, Tag der Befreiung von Auschwitz:<br />

Wir gedenken der Millionen Menschen, die<br />

80


inserentenverzeichnis · vorschau<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Fotografie<br />

Felix Mayr photographer 76<br />

Fotografie Sonja Dräger 20<br />

Kuhweide Fotografie 31<br />

Jäckels Fotografie 80<br />

Melanie Fredel Fotografie 24<br />

Nonnenmacher Photographie 53<br />

Freizeit/Hobby<br />

Agnete Sabbagh Kalligraphie 06<br />

auf draht – Fahrradfachgeschäft 35<br />

Buchhandlung Olitzky 09<br />

Das Wollschaf Charlotte 53<br />

Headroom Verlag 09<br />

KinderReiseWelt 59<br />

Kinderspiel – das Premiumprogramm 59<br />

Leckerlibox 74<br />

Malfreude-Atelier 58<br />

Musikschule Saltarello 59<br />

Pattevugel 59<br />

Druckerei Rolli Wülfing 09<br />

Weisshaus Kino 09<br />

Gastronomie<br />

Rouge et Blanc 67<br />

Herbert's finest 71<br />

Jules Coffee 72<br />

Gesundheit/Medizin<br />

Alt & Jung 30<br />

Angela Recht Heilpraktikerin 81<br />

Apotheke am Questerhof 38<br />

Gesunde Etagen 73<br />

Hausarztpraxis Dr. Mauß/F. C. Lintz 37<br />

Komm in Balance 35<br />

medicoreha 37<br />

Praxis für Feldenkrais &<br />

Körperpsychotherapie 35<br />

Privatpraxis<br />

Dr. med. Claudia Ludwig 39<br />

Privatpraxis Regina Kock 37<br />

pro medik Reha 81<br />

Tierarztpraxis Dr. Kellerwessel 10<br />

Zentrum für Sport & Medizin 81<br />

Haus & Wohnen<br />

brune küchen + wohnen 21, 84<br />

Das Bilder Outlet 15<br />

eicie – Digitaler Stoffdruck 54<br />

FensterDekoMobil 44<br />

Geschäftsbeleuchtung<br />

09, 47, 53, 74, 77<br />

Helmut Hinz GmbH & Co. 48<br />

Kaltwasser Elektrotechnik 44<br />

Kremer Laden 53<br />

living wohndesign by Terry Palmer 53<br />

Malerfachbetrieb Max Höfler 43<br />

Schreinerei Kiu Soltani 46<br />

Werkladen 19<br />

Willi Hövel GmbH 47<br />

Immobilien<br />

Albert Wolter Immobilien 45<br />

arcadia Grundbesitz GmbH 81<br />

Fränken GmbH & Co. KG 45<br />

Rieff Immobilien 47<br />

Rheingold Immobilien 27<br />

Wolf Immobilienmanagement 47<br />

Kosmetik/Haare<br />

Beauty Team Relax 73<br />

feel good Hairstyling 51<br />

Friseur Dakou 77<br />

Haarmoonie 31<br />

Haarschneider 51<br />

Haarpraxis Theißen – hauptsachebio 25<br />

naturschön 27<br />

Udo Luy – Haare machen Leute 83<br />

Lebensmittel/Spirituosen<br />

Cadenhead’s Whisky Market 67<br />

Chilvino 69<br />

Eier- & Käsespezialitäten Baumann 67<br />

esswahres 69<br />

Naturata – Spiel & Kleid 69<br />

REWE Richrath 83<br />

Steinmetz Weinhandel 25<br />

WeinSchmeckerei 69<br />

Wild & Geflügel Baumann 69<br />

Mode/Accessoires/Schuhe<br />

bruchhaus optik 21<br />

Calla – Raum für Mode 53<br />

Die Laufmasche 52<br />

fairÄnderung 53<br />

House of Bags 70<br />

Jackie & Grace 77<br />

Jättefint 78<br />

ming brill 73<br />

Optik Dorn 53<br />

Perlhund Manufaktur 51<br />

Strampler Deluxe 60<br />

Schmuck<br />

Corinna Loelgen 27<br />

Glanz für Gloria 53<br />

Gold & Zeit 55<br />

Mechthild Watermann 25<br />

Natascha Overzier 26<br />

Perlenjeck 55<br />

Schmuckgestaltung 55<br />

Rechtsanwälte<br />

Anwaltskanzlei Linden & Mosel 46<br />

KLS Rechtsanwälte 49<br />

Mohr, Kosch & Kollegen 47<br />

Wellness & Sport<br />

asiafitness & relax 37<br />

Ballettschule Tanz und Gymnastik 59<br />

Ecole de Danse 58<br />

fidelio 59<br />

Fitnesstreff für Frauen 35<br />

Körper & Seele 35<br />

Mrs. Sporty 33<br />

Open Yoga 37<br />

Xtrail-Aktiv 35<br />

Sonstige<br />

Autohaus Strunk 02<br />

Blutspendezentrale 81<br />

Brunnenplatz-Gemeinschaft 07<br />

Cambio CarSharing 59<br />

Deutsch Bestattungen 15<br />

die hörmann – Beratung 15<br />

entdecken & entwickeln 09<br />

Hanseatic Bank 27<br />

Hundt Druck 09<br />

Katholisches Familienzentrum 79<br />

Klartext 27<br />

KommUnikat 09<br />

Rechtschreibe-Führerschein<br />

Bujard-Berten 06<br />

Ric’s Schusterlampe 60<br />

Steuerberatung Sprick 46<br />

Tabak Wilden 75<br />

Team Computer GmbH 08<br />

vorschau<br />

■ leben<br />

Gesund im Grünen – Sobald die Natur erwacht, verspüren auch<br />

wir Aufbruchstimmung. Raus ins Grüne, Bewegung, etwas für die Gesundheit<br />

tun! Damit wir die längeren Tage unbeschwert genießen können.<br />

Genug Möglichkeiten gibt es im Veedel!<br />

■ leute<br />

Frühling 2013<br />

ab 5. März überall em Veedel<br />

Blumensprießen<br />

Vom Veedel in die weite Welt – Ihre Heimat war unser Veedel, jetzt<br />

leben sie der Liebe oder des Jobs wegen in anderen Teilen der Welt. Wir sind<br />

Sülzern und Klettenbergern gefolgt und berichten über ihr Leben und ihre<br />

Erfahrungen mit anderen Ländern und Kulturen.<br />

■ lifestyle<br />

Green Veedel – Gesund, grün und nachhaltig liegt im Trend! Immer<br />

mehr Menschen machen sich Gedanken über nachhaltig produzierte Waren,<br />

bewussten Konsum und den Umgang mit natürlichen Ressourcen. Wir<br />

haben uns auf grüne Spurensuche im Veedel begeben.<br />

82

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!