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stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />

■ leben<br />

winter<br />

em veedel<br />

■ leute<br />

KEC-Star<br />

M. Müller<br />

<strong>stadtteilmagazin</strong><br />

5. Jg. – No 4 – Winter 2011 kostenlos<br />

■ lifestyle<br />

kreativ<br />

em veedel<br />

■ mit vielen Veranstaltungstipps aus dem Veedel im karree kompakt


Vorlesungspause für die Kölner StudentInnen<br />

Marc, Sabine, Jan und Annika. Die gemütliche<br />

Runde in der Kaffeebar des Seminargebäudes<br />

hat unsere Fotografi n Monika Nonnenmacher<br />

festgehalten. Mehr zur Uni ab Seite 77.<br />

editorial<br />

Schnee ist auch nur<br />

schick aufgemachtes Wasser.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

ob bald die ersten Flocken fallen? Alle Kinder sehnen den Schnee herbei. Was<br />

hatten wir in den vergangenen Wintern Spaß an den weißen Massen: rasante<br />

Schlittenfahrten vom Pilzberg, Schneeballschlachten im Beethovenpark, eingeschneite<br />

Autos, nicht geräumte Straßen. Köln im Winter, da kann man einen<br />

Gang zurückschalten und es sich im Weiß gemütlich machen. Getreu diesem<br />

Motto präsentieren wir Ihnen unsere Winterausgabe und machen damit fünf<br />

Jahrgänge Stadtteilmagazin voll.<br />

Warten Sie mit uns auf den Winter, freuen Sie sich auf Winterwellness, staunen<br />

Sie über die Winterbilder von Benedikt Muer und machen Sie das Beste aus<br />

dem Winter 2011/2012.<br />

<strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> begleitet Sie dabei. Wir stellen Ihnen weiße Mode-,<br />

Schmuck- und Wohntrends vor, beschäftigen uns mit weisen Nachbarschaften<br />

und der Zauberformel des guten Zusammenlebens. Wir haben die Universität zu<br />

Köln besucht und bringen Sie in Champagnerlaune.<br />

Sie treffen Eishockeystar Moritz Müller von den Kölner Haien, kreative Köpfe im<br />

Veedel, Künstler von Kunst im Carrée und viele weitere Menschen.<br />

Sie werden sehen: Alle kochen nur mit Wasser – aber auf das Wasser kommt es<br />

an. In Sülz scheint es süffiger zu sein, denn im Veedel lebt es sich mit besonderer<br />

Leichtigkeit. Lassen Sie es also zum Jahreswechsel gemütlich angehen.<br />

Wir wünschen Ihnen einen wohligen Winter bis zu unserem<br />

Wiedersehen im Frühling, wenn der Schnee von heute auch schon<br />

wieder von gestern ist.<br />

Mollige Winterzeiten wünschen<br />

Britta Ullrich & Ilka Pleuhs<br />

Herausgeberinnen


ISK <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />

Wohnen, leben, arbeiten & einkaufen<br />

Interessengemeinschaft macht sich für Viertel stark<br />

Ein Gespräch mit Sebastian Berges<br />

Herr Berges, Sie haben bei unserem<br />

Jubiläumsgewinnspiel Anfang des<br />

Jahres eine kostenlose Seite in unserem<br />

Magazin gewonnen …<br />

Ja, und die möchte ich gerne dazu nutzen,<br />

die Menschen im Viertel ein wenig<br />

über die Ziele und Aktivitäten der Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg Carrée<br />

e. V. zu informieren. Wir sind ja keine reine<br />

Werbegemeinschaft, vielmehr geht es<br />

uns auch darum, einen Beitrag zur Erhaltung<br />

und Steigerung der Lebensqualität<br />

des Viertels zu leisten. Damit unser Viertel<br />

auch zukünftig ein guter Ort zum Wohnen,<br />

Leben, Arbeiten und Einkaufen bleibt, und<br />

seinen individuellen Charme behält.<br />

Wie sieht das konkret aus?<br />

Zum Beispiel durch Aktivitäten wie der<br />

Kunstmeile Kunst im Carrée. Da präsentieren<br />

Künstler ihre Arbeiten zu einem bestimmten<br />

Thema eine Woche lang in unseren<br />

Geschäften. Die Kaufl eute stellen dafür<br />

ihre Verkaufsräume als Ausstellungsfl ächen<br />

zur Verfügung und laden am offenen<br />

Galeriesonntag alle Kunstinteressierten<br />

4<br />

zum Auftakt ein. Im nächsten Jahr feiern<br />

wir mit der Kunstmeile bereits zehnjähriges<br />

Jubiläum. Eine noch recht junge Aktion<br />

ist unsere Frühlingsveranstaltung Bunt<br />

im Carrée, bei der wir den Menschen im<br />

Viertel die bunte Vielfalt an Leistungen und<br />

die individuelle Beratungskompetenz der<br />

vielen inhabergeführten Geschäfte zeigen<br />

möchten. Es gibt Zeit für Gespräche und<br />

schöne Aktionen für Kinder. Im Dezember<br />

sorgen wir mit Lichtern und Tannenbäumen<br />

für eine weihnachtliche Stimmung<br />

beim Einkaufsbummel.<br />

Welche weiteren Ziele verfolgt die ISK?<br />

Wir möchten die Attraktivität des Standortes<br />

für die Bewohner und die Geschäftsleute<br />

erhalten, weiter ausbauen und das<br />

sowohl nach innen als auch nach außen<br />

kommunizieren. Wir sitzen mit am Tisch,<br />

wenn es um die Entwicklung des Stadtteils<br />

im Rahmen der Stadtentwicklung Kölns<br />

geht. Wir möchten das Viertel als Einzelhandelszentrum<br />

erhalten. Viel diskutiert<br />

wird aktuell das zukünftige Straßenkonzept<br />

des Viertels, das in das Gesamtkonzept<br />

der Stadtentwicklung der Stadt Köln<br />

passen muss. Da sind vielfältige Parameter<br />

wie Parkplätze, Rad- und Gehwege,<br />

Plätze zum Verweilen, Raum für Gastronomie,<br />

öffentliche Bestuhlung, Busverkehr,<br />

Zubringerwege, Lieferverkehr etc. zu berücksichtigen.<br />

Kann man auch Mitglied in der ISK werden,<br />

wenn man kein Geschäft im Viertel<br />

betreibt?<br />

Ja, sehr gerne sogar! Wir sind offen nach<br />

allen Seiten, und wer Interesse hat, sich<br />

für das Viertel zu engagieren, ist herzlich<br />

willkommen. Wir würden gerne eine Art<br />

Geschäftsstelle implementieren. Dafür<br />

suchen wir eine kommunikative Person,<br />

die Informationen und Anliegen sammelt,<br />

Ideen bündelt und Maßnahmen begleitet.<br />

Es ist ein Ehrenamt mit einer kleinen Aufwandsentschädigung.<br />

Info<br />

Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg Carrée e. V.<br />

1998 als Ansprechpartner für Politik<br />

und Verwaltung gegründet – als Reaktion<br />

auf den Wegfall der Ladenöffnungszeiten.<br />

Ziel: „Viertel als Viertel“<br />

in seiner Gesamtheit vertreten. Sebastian<br />

Berges übernimmt den Vorsitz.<br />

1999 fi ndet das erste selbst organisierte<br />

Straßenfest (Knollenfest) statt.<br />

2006 lässt sich die ISK als Verein eintragen,<br />

strukturiert sich neu und professionalisiert<br />

ihre Tätigkeit.<br />

2008 werden im Rahmen einer Umverteilung<br />

der Aufgaben Arbeitsgruppen<br />

zu Themen wie Straßenfest, Kunst im<br />

Carrée, Bunt im Carrée, Internetauftritt,<br />

Weihnachtsbeleuchtung, Stadtteilentwicklung<br />

gebildet.<br />

www.carree-suelz-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

Foto: www.suelz-koeln.de<br />

Der aktuelle Vorstand (v. l. n. r.): Gustav<br />

Kuhweide, Nicole Dohr, Andreas Rütt,<br />

Hans-Josef Schulte, Sebastian Berges,<br />

Michael Bruchhaus, Eberhard Groß


inhalt<br />

■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />

ISK IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

Wohnen, leben, arbeiten & einkaufen 04<br />

winter em veedel<br />

Warten auf den Winter 07<br />

wellness em veedel<br />

Winterwellness 28<br />

wohnen em veedel<br />

Weiße Nachbarschaft 48<br />

Weise Nachbarschaft 52<br />

bildung em veedel<br />

Alt oder jung – Die Universität zu Köln 77<br />

karree kompakt 82<br />

impressum<br />

cool im karree<br />

KEC-Eishockeyprofi Moritz Müller 14<br />

IN bewegung<br />

Kölnkenner 24<br />

köpfe im karree<br />

Unternehmerpaare em veedel: Die Küchenprofis<br />

Heike Brune und Andreas Rütt 58<br />

FairTrade-Geschäftsführer Dieter Overath 80<br />

kunst im karree<br />

Mein Atelier em veedel: Benedikt Muer 68<br />

Kunst im Carrée 70<br />

gesülzt & gesalzen<br />

Grüße aus dem Veedel 06<br />

Peter Gaymann: Prost! 23<br />

küche im karree<br />

Champagnerlaunen 17<br />

schmuck em veedel<br />

Funkeln und Glitzern 37<br />

mode em veedel<br />

Gemütlich für den Winter 42<br />

Helle Köpfe 44<br />

kreativ em veedel<br />

Kreative Köpfe und clevere Ideen 60<br />

NEU in Sülz & <strong>klettenberg</strong> 72<br />

tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4680075 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Dahl – freier journalist & autor . www.wortall.de . Dorothee Mennicken . Klartext . www.klartextkoeln.de . Hanka Meves-Fricke, www.drei-txt.de . Gestaltung: Sabine Brand .<br />

typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln . typexpress@t-online.de . Lektorat: LEKTOREX . Daniel Dahl. www.lektorex.de . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Sonja Dräger .<br />

www.sonjadraeger.de . Felix Mayr . Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . eigenes Archiv . iStockphoto.com . editorial-Foto<br />

von Felix Mayr, Kuhweide Fotografie, auf der Bank vor Jules Coffee mit Tüchern von Else . Illustrationen karree kompakt: Saskia Gaymann . saskiagaymann.blogspot.com . Druck: marketingserviceköln GmbH .<br />

www.mskgmbh.net . Verteilung: Rheinland-Werbung . www.rheinland-werbung.de . <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>-Abonnement: per Post am Erscheinungstag . Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> &<br />

<strong>klettenberg</strong> erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche<br />

Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gilt die Anzeigenpreisliste 02|07. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos<br />

übernehmen wir keine Haftung. Gerichtsstandort: Köln.<br />

5


gesülzt & gesalzen<br />

Grüße aus dem Veedel<br />

Huhn und Schwein haben<br />

in unserer Rubrik „gesülzt<br />

& gesalzen“ bei uns im Veedel<br />

schon viel erlebt. Mit feinem<br />

Gespür und fl ottem Strich lässt<br />

Cartoonist Peter Gaymann die<br />

beiden Protagonisten immer<br />

wieder komische Alltagssituationen<br />

erleben.<br />

6<br />

Lokal werben.<br />

Individuell werben.<br />

Erfolgreich werben.<br />

Jetzt buchen, nächstes Jahr<br />

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für 4 Anzeigen mitnehmen!*<br />

Jetzt haben wir aus den besten Szenen eine Postkartenedition zusammengestellt,<br />

die Sie entweder bei uns unter mail@insuelz.com bestellen können oder am langen<br />

Adventssamstag am 3. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt der JWK in der Rhöndorfer<br />

Straße erwerben können. Die Edition aus sechs verschiedenen Karten kostet 5 Euro<br />

(bei Versand zzgl. 2 Euro). Die Postkarten erhalten Sie gut verpackt in einem transparenten<br />

Umschlag mit lustigem Aufkleber.<br />

Anfragen: mail@insuelz.com<br />

Anzeigenschluss Frühlingsheft: 20. Januar 2012<br />

Informationen & Mediadaten: www.insuelz.com,<br />

✆ 0 22 36/32 23 92 oder 02 21/4 68 00 75<br />

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meisten Formate. Rechnung fällig nach<br />

jeweiligem Erscheinen.<br />

tulip-verlag<br />

pleuhs & ullrich gbr


Warten auf den Winter<br />

Es schneit! Es schneit! Kommt alle aus dem<br />

Haus! Die Welt, die Welt sieht wie gepudert<br />

aus …“ Den Kinderklassiker von Rolf Zuckowski<br />

werden diesen Winter sicher auch wieder die Kinder<br />

im Veedel singen können. Zumindest, wenn die<br />

Vorhersagen, die schon Ende August auf den letzten<br />

Sommerpartys Thema waren, richtig sind. Der<br />

frühe Aufbruch der Schwalben in den Süden weist<br />

auf einen frühen, schneereichen und kalten Winter<br />

hin. Dann herrscht im Beethovenpark wieder Wintersport-Atmosphäre<br />

und mit etwas Glück sorgt<br />

der Decksteiner Weiher für Schlittschuh-Freuden.<br />

Eisspaß im neuen Lentpark<br />

Egal wie tief die Temperaturen im Viertel<br />

sinken – im neu eröffneten Lentpark<br />

an der Inneren Kanalstraße können große<br />

und kleine Schlittschuh-Fans auf jeden Fall<br />

ihre Kufenkreise über das Eis der modernen<br />

1.800 Quadratmeter großen Eisarena<br />

oder über die spektakuläre, 260 Meter lange<br />

und 8 Meter breite Eishochbahn ziehen.<br />

Fotos: Claudia Wingens<br />

Von dort oben schaut man auf Wasser in<br />

einem anderen Aggregatzustand: auf den<br />

Schwimmbadbereich. In dieser Kombination<br />

ist die Anlage weltweit einmalig. Auch<br />

unter ökologischen Gesichtspunkten: Die<br />

bei der Eisherstellung entstehende Wärme<br />

wird als Heizleistung für das Schwimmbad<br />

genutzt.<br />

winter em veedel<br />

Samstags fi ndet<br />

die Lentpark-Eisparty statt. Dann können<br />

Familien bis zum frühen Abend das<br />

Eislaufvergnügen bei rockiger Musik genießen.<br />

Am Abend kommen dann Jugendliche<br />

und Erwachsene auf ihre Kosten.<br />

www.koelnbaeder.de<br />

7


�<br />

� Für Frostbeulen<br />

Die Wärmfl aschenhüllen für große und kleine<br />

Frostbeulen sind aus gewalkter Wolle und<br />

hinten mit Klett zu schließen. In verschiedenen<br />

Farbkombinationen und mit individueller<br />

Buchstaben-Applikation. Ab 17 Euro.<br />

www.jomoko.net<br />

8<br />

�<br />

�<br />

� Der Klassiker: Hörnerrodel<br />

Beim Hörnerrodel sorgen die Hörner für<br />

Stabilität und bieten den Passagieren gute<br />

Haltemöglichkeiten. 79,95 Euro.<br />

�<br />

� Rasante Fahrt!<br />

Auch im superleichten Snowboard Snow<br />

Rocket im kultigen, gewölbten Design geht<br />

es fl ott den Hang hinunter. Da sehen dich<br />

deine Freunde hauptsächlich von hinten. Aus<br />

fl exiblem Kunststoff mit gepolsterten Griffen<br />

für 29,95 Euro.<br />

Alle Schlitten gibt es bei Pattevugel<br />

em Veedel auf der Zülpicher Straße,<br />

die auch Lenkschlitten und Schneerutscher<br />

auf Lager haben.


Fotos: Sonja Dräger<br />

� Toll – es schneit dicke Flocken<br />

vom Himmel<br />

Der Kälte trotzt Julika mit kirschroter Fleecejacke<br />

(72,95 Euro) und Mütze (24,95 Euro) von<br />

Reläx. Das rot-weiße Ringelshirt aus<br />

Biobaumwolle ist von Liegelind und kostet<br />

12,95 Euro. Von Naturata Spiel & Kleid.<br />

Alle gezeigten Kleidungsstücke aus Wolle<br />

von Naturata Spiel & Kleid sind aus<br />

kontrolliert biologischer Tierhaltung und<br />

werden in Deutschland gefertigt.<br />

�<br />

� Jetzt geht es los!<br />

Der Mini Bob oder Zipfl Bob wurde in den<br />

70er Jahren in Österreich entwickelt, wo man<br />

gerne mit Kohleschaufeln den Berg hinunter<br />

rutschte. In die gewünschte Richtung wird der<br />

Bob durch Verlagerung des Körpergewichtes<br />

dirigiert. Zum Bremsen wird der Steuerknüppel<br />

an den Körper gezogen. Der Geschwindigkeitsrekord<br />

liegt übrigens bei 139 km/h.<br />

Mit dem Gerät sind Kinder also etwas fl otter<br />

unterwegs. Gut, dass Julika einen Skihelm<br />

von ming brill, Zülpicher Straße, trägt. Der<br />

wollweiße Schal ist im falschen Patentmuster<br />

handgestrickt und für 15 Euro bei<br />

Das Wollschaf zu haben.<br />

�<br />

� Julika …<br />

trägt beim Schlittenziehen einen fröhlichen<br />

Ringelpullover von Flomax, den es bei<br />

Naturata Spiel & Kleid für 48,95 Euro gibt.<br />

Dazu handgestrickte Mütze und Schal von<br />

Das Wollschaf. Der Schal hat kleine aufgesetzte<br />

Taschen, in denen Julika ihre Hände<br />

wärmen kann. Jeweils 25 Euro.<br />

Ihr „kleiner Bruder“ hat es sich auf dem<br />

Hörnerrodel im kuscheligen Baby-Overall von<br />

Engel (44,90 Euro) bequem gemacht. Der<br />

fl auschige Einteiler ist aus reiner Schurwolle.<br />

Die Füße stecken in Picka-Pooh-Schühchen<br />

(24,90 Euro) und das Köpfchen wärmt eine<br />

Mütze von Reläx für 23,95 Euro. Alles von<br />

Naturata Spiel & Kleid.<br />

9


10<br />

Dick auftragen!<br />

Von Angela Mucke, Wollexpertin und Inhaberin von Das Wollschaf, kommt der<br />

Tipp „Dick auftragen!“. Mit den neuen Big-&-Easy-Garnen von Lana Grossa können<br />

Schals im Handumdrehen – und zwar nur mit den Fingern – gehäkelt oder gestrickt<br />

werden. An langen Winternachmittagen ein kuscheliger Spaß für Kinder und Eltern.<br />

Und so gehts:<br />

Zunächst wie beim Häkeln üblich die Anfangsschlinge locker bilden. Dann nacheinander<br />

je eine Luftmasche durchholen. Dazu einfach mit Daumen, Zeige- und Mittelfi<br />

nger durch die Schlinge greifen und den Faden nach vorne durchziehen. Dies<br />

wiederholen, bis das Garn aufgebraucht ist, dabei die Schlingen sehr locker arbeiten.<br />

Anfangs- und Endknoten des Schals jeweils in die Häkelschlingen schieben und<br />

mit farblich passendem Nähgarn festnähen, damit sie nicht heraus rutschen können.<br />

www.daswollschaf.de<br />

Garn-Beispiele von<br />

Lana Grossa „Condito“<br />

(74 % Schurwolle Merino,<br />

10 % Polyacryl,<br />

8 % Mohair,<br />

8 % Polyamid)<br />

Foto: Sonja Dräger


Warten aufs<br />

Christkind<br />

Am ersten Adventssonntag beginnt<br />

die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest.<br />

Ab dem 1. Dezember versüßen<br />

kleine Päckchen den Kindern täglich<br />

das Warten aufs Christkind. An Heiligabend<br />

schleichen die letzten Stunden<br />

vor der Bescherung langsam vor sich<br />

hin. Eine Geduldsprobe für Kinder. Dann<br />

haben Klassiker der Filmgeschichte wie<br />

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder<br />

„Der kleine Lord“ wieder Saison. Es wird<br />

gesungen, gebastelt, vorgelesen und es<br />

werden Plätzchen gebacken. Und ruck,<br />

zuck ist Weihnachten!<br />

Christina Bürger von der Musikschule<br />

Saltarello hat exklusiv für <strong>INsülz</strong> & kletten<br />

berg ein kleines Weihnachtslied geschrieben.<br />

Flötenkind Laura übt schon mal.<br />

12<br />

Foto: Sonja Dräger


Bunte Bambis warten<br />

auf Weihnachten<br />

Im RosengARTen hat pünktlich zur<br />

Adventszeit der Wünschewald seinen<br />

Tannenvorhang gelüftet und erheitert uns<br />

in der dunklen und grauen Jahreszeit mit<br />

allerlei Buntem. „Gerade jetzt freuen wir<br />

uns doch über Farbenfrohes“, meint das<br />

versierte Floristinnen-Team unisono. Bei<br />

der vielfältigen Schar an Engeln, Weihnachtsmännern,<br />

pinkfarbenen Bambis<br />

und kleinen Rehen, die doch eher niedliche<br />

Plüsch- anstatt Platzhirsche sind,<br />

bleibt der Wunsch nach besinnlichen Tagen<br />

nicht unerfüllt.<br />

Jahreszeitliche Dekorationen von RosengARTen<br />

in der Berrenrather Straße 262<br />

bringen das ganze Jahr Sonne ins Herz.<br />

Das Team beweist immer wieder Gespür<br />

für die perfekte Blüte und das richtige<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Grün zu jedem Anlass – und das unter<br />

Berücksichtigung der neuesten Trends.<br />

So spielt sich die Waldszene vor einer<br />

eigens errichteten Holzwand und einem<br />

Leopardenläufer ab. Rustikales Holz und<br />

Tierfellimitate sind in diesem Winter beim<br />

Dekorieren nicht wegzudenken.<br />

www.rosengarten-koeln.de<br />

13


cool im karree<br />

Moritz Müller:<br />

„Als Sportler tritt man nicht an,<br />

um gegen den Abstieg zu spielen“<br />

Fotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

Der Petersberger Hof ist Kölns erste offi zielle „Haie-Botschaft“. Alle Spiele<br />

des Kölner Eishockey Clubs können hier live oder per Liveticker verfolgt<br />

werden. Und wenn sie nicht gerade dem Puck hinterhereilen, sind viele<br />

Haie-Spieler gern gesehene Gäste dort. Wir haben dort den KEC-Verteidiger<br />

Moritz Müller (24) getroffen und mit ihm über die Eishockey-Stadt Köln,<br />

seine persönliche Karriere und die Erwartungen an die neue Saison kurz vor Saisonstart gesprochen. Der<br />

aus Kanada stammende Stürmer Greg Classen (34) hat ihn zu unserem Ortstermin begleitet und das<br />

Gespräch um interessante Aspekte aus seiner Erfahrung als nordamerikanischer Profi ergänzt.<br />

Moritz, der Countdown läuft, in zwei Wochen startet Ihr in die<br />

neue Saison. Die soll besser laufen als die letzte …<br />

2010 hatten wir einen sehr schlechten Start, waren aber am Ende<br />

der Saison eine der besten Mannschaften der Liga. Diese Saison<br />

wollen wir nach einem besseren Start konstanter spielen, ohne<br />

so hohe Ausschläge in der Leistungskurve. Wir haben mit Uwe<br />

Krupp einen neuen, sehr guten Trainer, der seit letztem Dezember<br />

eine Mannschaft aufbauen konnte, die zu seinem System passt.<br />

Das war in den vergangenen Saisons anders, da haben verschiedene<br />

Trainer bestehende Mannschaften übernommen.<br />

Wie sieht das „System Uwe Krupp“ aus?<br />

Das ist sehr gradliniges, schnörkelloses, erfolgsorientiertes Eishockey.<br />

Beim sogenannten „kanadischen Eishockey-Stil“ wird<br />

maximal ein Querpass gespielt, bevor es nach vorne geht. Das<br />

setzt den Gegner stark unter Druck.<br />

14<br />

Hast Du schon als kleiner Jungen von einer Eishockey-Profi -<br />

Karriere geträumt? Wie bist Du zu Puck und Schläger gekommen?<br />

Durch meinen Vater, der mit 40 Jahren angefangen hat, Eishockey<br />

als Hobby zu betreiben und auch einen Trainerschein<br />

gemacht hat. Als ich fünf Jahre alt war, habe ich unter seiner<br />

Ägide meine ersten Schritte auf dem Eis gemacht. Da konnte<br />

ich mir aber noch nicht vorstellen, was es bedeutet, Profi spieler<br />

zu sein.<br />

Ab wann war klar, dass Eishockey Dein Beruf wird?<br />

Mit 15 Jahren war ich an einem Punkt, an dem ich über meine<br />

weitere Karriere entscheiden musste. Ich habe damals bei den<br />

Kassel Huskies in der zweiten DEL-Nachwuchsliga gespielt und<br />

wusste, wenn ich dort bleibe, werde ich kein Profi . Also bin ich<br />

von zu Hause ausgezogen und zu Weißwasser in Sachsen gegan-


gen. Das waren sowohl sportlich als auch persönlich interessante<br />

Erfahrungen und eine super Zeit. Bis dahin bin ich alleine bei<br />

meinem Vater aufgewachsen. Für unsere Beziehung war es der<br />

richtige Zeitpunkt, eigene Wege zu gehen. Mit 16 Jahren wurde<br />

ich dann in die Nachwuchsmannschaft des KEC aufgenommen.<br />

Du bist ein gelernter Stürmer, spielst heute aber in der Abwehr.<br />

Ein ungewöhnlicher Wechsel …<br />

Eigentlich bleiben Spieler bei ihrem gelernten Job. Ich spielte als<br />

Stürmer in der dritten Reihe, als der damalige Trainer Doug Mason<br />

mich für verletzte Spieler in der Abwehr einsetzte. Das hat so<br />

gut geklappt, dass er mir eine gute Zukunft als Verteidiger und einen<br />

Stammplatz in der Mannschaft der ersten Liga voraussagte.<br />

Das habe ich als tolle sportliche Perspektive gesehen.<br />

Greg, Du bist Stürmer …<br />

Ja, als solcher ausgebildet und immer als Stürmer im Einsatz gewesen.<br />

Auch wenn ich in verschiedenen Positionen spielen kann<br />

und ab zu auch defensiv agiere.<br />

Was macht für Dich die Faszination Eishockey aus?<br />

Eishockey ist die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Das<br />

reißt die Fans richtig mit, und in den Hallen herrscht eine tolle<br />

Stimmung. Das Spiel ist sehr körperbetont und die Spieler müssen<br />

Entscheidungen in einem Bruchteil von Sekunden treffen.<br />

Dadurch passieren viele Fehler, aber auch viele schöne Sachen.<br />

Beim Eishockey hat man immer die Chance, dem Gegner den<br />

Puck zu klauen, weil man so schnell bei ihm ist.<br />

Trotzdem hat der Sport in der Medienlandschaft immer noch einen<br />

Nischenplatz …<br />

Ja, das ist schade. Die extreme Schnelligkeit macht eine TV-<br />

Übertragung recht schwierig. Obwohl das heute mit der HD-<br />

Technik schon sehr viel besser ist. Ich denke, Eishockey hat noch<br />

Perspektiven. Immer wenn ich Freunde einlade, sind die total<br />

überrascht, wie spannend das Spiel ist. Wenn sie dann erst mal<br />

die Regeln verstanden haben, werden sie richtig abhängig. Mehr<br />

Kölner sollten einfach mal zum Spiel kommen und schauen, wie<br />

Eishockey wirklich ist.<br />

Was macht Moritz Müller, wenn er nicht auf dem Eis steht?<br />

Ich habe nebenbei über eine Fernuni Sportmanagement studiert und<br />

eine Profi sportberatung als zweites Standbein aufgebaut. Als Profi -<br />

sportler kann ich meine persönlichen Erfahrungen in die Beratung<br />

anderer Sportler einbringen. Man schläft ruhiger, wenn man eine<br />

Alternative zum Sport hat. Mit Ende 30 ist ja spätestens Schluss,<br />

und auch vorher kann eine Verletzung die Karriere beenden.<br />

Dein Vertrag bei den Haien läuft bis 2013. Wie groß ist Deine Verbundenheit<br />

zum KEC?<br />

Ich hatte vor der Verlängerung ein paar andere Angebote, die mich<br />

aber nicht gereizt haben. Ich müsste schon ein sehr schlechtes<br />

Angebot von Köln bekommen, um wegzugehen. Ich fühle mich<br />

hier sehr wohl. Ich bin als Kind so oft umgezogen, war auf 13 verschiedenen<br />

Schulen. Ich bin froh, hier in Köln ein Zuhause gefunden<br />

zu haben. Selbst wenn ich noch mal wechseln würde, nach<br />

der Karriere möchte ich auf jeden Fall in Köln leben.<br />

15


INfragen<br />

INfrage gestellt bei …<br />

Moritz Müller & Greg Classen<br />

Was ist für Dich gerade „IN“?<br />

Naturkostwaren auf der Berrenrather Straße einkaufen.<br />

Leben … Was möchtet Ihr in Eurem Leben noch tun?<br />

Ich möchte noch so vieles tun, zum Beispiel Chef eines<br />

großen Unternehmens sein.<br />

Skydiving.<br />

Leute … Welche berühmte Persönlichkeit würdest Du gerne<br />

einmal treffen? Michael Jordan – er ist auch außersportlich<br />

ein Vorbild von mir.<br />

Lifestyle … Welchen lebt Ihr?<br />

Einen Ehrgeizigen.<br />

Ich lebe sehr einfach und entspannt.<br />

IN welches Buch seid Ihr gerade vertieft?<br />

In „Tour des Lebens“ von Radprofi Lance Armstrong.<br />

In „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt.<br />

IN welchem Film würdet Ihr gerne eine Hauptrolle spielen?<br />

In „Streben nach Glück“ – aber lieber eine kleine Nebenrolle,<br />

die Hauptrolle ist mit Will Smith schon perfekt besetzt.<br />

In „Man of Fire“ mit Denzel Washington.<br />

IN welcher Epoche würdet Ihr gerne einmal vorbeischauen?<br />

Um die Jahrhundertwende.<br />

In den Fünfzigerjahren.<br />

IN Sülz und Klettenberg … Euer Lieblingsplatz?<br />

Der Beethovenpark, um mit dem Hund spazieren zu gehen.<br />

Der Petersberger Hof.<br />

IN Eurem Leben … Euer persönliches Motto?<br />

Ehrlich, aufrichtig – und immer Gas geben.<br />

„Live life to the fullest.“ – wie Ernest Hemingway.<br />

16<br />

Eine Verpfl ichtung im Ausland reizt Dich nicht?<br />

Den Sprung machen deutsche Eishockeyspieler eher mit 19 bis<br />

20 Jahren. Ich habe mich damals dagegen entschieden.<br />

Greg, Du kommst aus dem „Mutterland“ des Eishockeys. Was ist<br />

in Deutschland anders als in Kanada?<br />

Die Spieler in der gesamten nordamerikanischen Eishockey-Liga<br />

sind jünger. Vor einigen Jahren noch kamen viele Ausländerzugänge<br />

zwischen 32 und 34 Jahren hierher, um noch einige Jahre<br />

zu spielen. Jetzt kommen bereits die Spieler unter 30 nach Europa.<br />

Das verjüngt auch hier die Ligen. In der NHL wird zudem<br />

deutlich schneller gespielt.<br />

Was macht Köln zur Eishockey-Stadt?<br />

Greg: Der Verein hat eine bemerkenswerte Geschichte hinter<br />

sich. Die Fans hier sind unglaublich unterstützend.<br />

Moritz: Ja, kaum eine andere Mannschaft in der DEL hat so einen<br />

Namen wie Köln. Wir sind eine Traditionsmannschaft, in der viele<br />

große Spieler wie Udo Kießling, Erich Kühnhackl, Gerd Truntschka<br />

gespielt haben. Das zieht auch Zuschauer in anderen Hallen<br />

an. In Köln ist die Mannschaft als fester Teil in der Stadt aufgenommen.<br />

Schließlich singen die „Höhner“ im Song „Viva Colonia“:<br />

„… mir jonn zum KEC …“.<br />

Greg, wie lebt es sich für Dich hier?<br />

Ich mag die Nachbarschaft hier sehr. Ich nehme Deutschunterricht<br />

und habe im Sommer viel von der Stadt entdeckt.<br />

Moritz: Normalerweise reisen alle Kanadier direkt nach der Saison<br />

ab. Außer Greg, den sehe ich im Sommer durchs Viertel laufen,<br />

als würde er hier fest wohnen.<br />

Was sind Eure Erwartungen an die Saison?<br />

Greg: Jeder ist gespannt, wie es mit den vielen neue Spielern und<br />

dem neuen Trainer laufen wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir<br />

auf dem richtigen Weg sind und unsere Leistungen kontinuierlich<br />

steigern können. Wir sind ein wettbewerbsfähiges Team mit besten<br />

Aussichten auf einen Play-off-Platz.<br />

Moritz: Als Sportler tritt man ja nicht an, um gegen den Abstieg<br />

zu spielen. Erklärtes Ziel ist ein Play-off-Platz – unter den ersten<br />

sechs wäre super. Wir sind auf jeden Fall eine Mannschaft, mit<br />

der man bei jedem Spiel rechnen muss. Ein persönlicher Traum<br />

von mir ist es natürlich, mit den Haien die Meisterschaft zu gewinnen.


küche im karree<br />

Feierzeit, Festtage, Partynächte. Sie hellen die dunkle Jahreszeit auf. Was gibt es in diesen besonderen<br />

Momenten Besseres, als sich mit Schampus oder Sekt zuzuprosten und ein bisschen Luxus in das<br />

Leben zu bringen? Warum die Schaumweine dieses luxuriöse Image haben, welcher prickelnd-perliger<br />

Genuss sich besonders eignet und was noch dazu passt, haben wir uns von den Experten im Veedel<br />

erläutern lassen. Na, dann: à votre santé!<br />

Chilvino:<br />

Winzersekt von<br />

Peter Mentges<br />

Kalle Claus vertreibt mit seinem kleinen<br />

Weinimport Chilvino nur Weine<br />

weniger ausgesuchter Winzer.<br />

Auf die Frage nach einem guten Sekt<br />

empfi ehlt er uns den Riesling-Sekt des<br />

Ecowinzers Peter Mentges aus Bullay an<br />

der Mosel, der seine Weinberge bereits<br />

seit 1983 nach ökologischen Kriterien<br />

bewirtschaftet. „Auf den Weißweinrebfl ächen<br />

in den Schiefersteillagen kultiviert<br />

Peter Mentges im umweltschonenden<br />

biologischen Anbau ausschließlich Rieslingtrauben.<br />

Die Arbeit in den Steilhängen<br />

Champagnerlaunen<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

ist sehr aufwendig und mühsam. Doch die<br />

Böden und das gute Klima belohnen die<br />

Arbeit durch exzellente, ausdrucksvolle<br />

Weine. Und so wird auch die Sekt-Cuvée<br />

aus den ausgesuchten Weinen eines Jahrgangs<br />

zusammengestellt und nach dem<br />

klassischen Verfahren versektet. Der liebevolle<br />

Umgang mit der Flaschengärung<br />

und das Rütteln per Hand bringen einen<br />

fi ligranen, feinperligen Sekt hervor, der die<br />

vorzüglichen Eigenschaften des Rieslings<br />

bewahrt. Die Flasche kostet 10,50 Euro<br />

und kann bei uns im Lagerverkauf oder<br />

auf Bestellung erworben werden. Innerhalb<br />

des Viertels liefern wir kartonweise<br />

auch frei Haus“, erzählt der Weinliebhaber<br />

Kalle Claus.<br />

www.chilvino.de<br />

17


Steinmetz: Schampus oder Sekt<br />

In der Weinhandlung Steinmetz am Gottesweg<br />

fi nden wir ein großes Angebot<br />

an Prosecco, Sekt und Champagner. Hier<br />

lassen wir uns von Detlef Keller über die<br />

Mythen aufklären:<br />

Sekt ist veredelter Wein. Der Name Sekt<br />

geht auf das lateinische Wort „siccus“ zurück,<br />

das übersetzt „trocken“ bedeutet.<br />

18<br />

Das aufwendige Gärverfahren mit der anschließend<br />

perlenden Kohlensäure macht<br />

den Sekt zu etwas Besonderem, das die<br />

Deutschen gerne trinken: Rund 450 Millionen<br />

Mal lassen sie im Jahr die Korken knallen.<br />

Die ersten Sektkellereien entstanden<br />

in Deutschland um 1830. In der Belle Époque<br />

mit ihren prachtvollen Bällen erlebte<br />

die Sektkultur einen großen Aufschwung.<br />

Zu dieser Zeit war Sekt allerdings nur für<br />

die oberen Gesellschaftsschichten erschwinglich.<br />

Das ist heute zum Glück anders.<br />

Geblieben ist aber, dass dem Sekt<br />

noch immer Luxus, Eleganz und Genuss<br />

zugeschrieben werden.<br />

Übrigens: Champagner ist auch Sekt. Er<br />

unterscheidet sich vom Sekt durch seine<br />

Herkunft. Nur die Schaumweine aus der<br />

französischen Region „Champagne“ dürfen<br />

als Champagner bezeichnet werden,<br />

sie unterliegen sehr strengen Herstellerrichtlinien.<br />

Das macht den Champagner<br />

auch so teuer. Ein Champagner mit einem<br />

sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

ist der Brut Première Cuvée von Bruno<br />

Paillard für 35,95 Euro. Bruno Paillard ist<br />

ein alteingesessener Champagnerexperte,<br />

der als Traubenhändler für die großen Häuser<br />

in der Champagne gearbeitet hat. Mitte<br />

der 80er Jahre gründete er sein eigenes<br />

Champagnerhaus in Reims und komponiert<br />

rassige und tiefgründige Champag-<br />

Genusstipp<br />

Sekt wird auf dem Höhepunkt seiner<br />

Reife ausgeliefert und sollte möglichst<br />

jung getrunken werden.<br />

Nur gekühlt bietet Sekt das volle Genusserlebnis.<br />

Die perfekte Trinktemperatur<br />

liegt zwischen 5 und 8 Grad<br />

Celsius.<br />

ner. Die Première Cuvée ist das Flaggschiff<br />

des Hauses. Sehr frisch und elegant, leichte<br />

Frucht in der Nase, etwas Zitrus, dabei<br />

aber schon vollmundig mit Tönen von Brioche,<br />

Mandeln und geröstetem Brot.<br />

Eine tolle Alternative ist der Pinot Brut<br />

Sekt aus dem Hause A. Diehl für 12,95<br />

Euro. Ein zart roséfarbener Burgundersekt<br />

aus besten Grundweinen traditionell vergoren<br />

und von Hand gerüttelt. Ein Sekt mit<br />

schönen Fruchtaromen, intensiv am Gaumen<br />

und sehr süffi g.


Wohlsein!


Lo Sfi zio: Prosecco – Champagner auf Italienisch<br />

20<br />

Was dem Franzosen sein Champagner,<br />

ist dem Italiener sein Prosecco.<br />

So hieß eine weiße Rebsorte, die im<br />

Nordosten Italiens wächst. Im letzten Jahr<br />

hat das italienische Landwirtschaftsministerium<br />

erlassen, dass diese Traube so<br />

nun nicht mehr heißen darf (sie heißt jetzt<br />

Glera), sondern dass Prosecco die Herkunftsbezeichnung<br />

für Schaumweine aus<br />

dem Veneto und Friaul ist. Aber ob hüben<br />

oder drüben: Der Italiener hat immer ein<br />

Fläschchen daheim. Genießer trinken ihn<br />

vorzugsweise als Aperitif mit Aperol oder<br />

auch Bitterino. Bei Lo Sfi zio gibt es Proseccos<br />

ab 7,50 Euro. Dass der erfrischende<br />

Prosecco preislich erschwinglich ist,<br />

liegt an der Herstellungsart: Er wird nach<br />

der Méthode Charmant im Tank gegoren.<br />

Sicherlich ein Erfolgsfaktor für den Siegeszug<br />

von Prosecco. Antonio Vitelli lässt es<br />

sich nicht nehmen und erklärt die Unterschiede<br />

gerne.<br />

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Wissenswert<br />

Wussten Sie, dass es in Deutschland<br />

eine Schaumweinsteuer gibt? Einst<br />

sollte sie Wilhelm II die Kriegsfl otte fi -<br />

nanzieren. Noch heute nimmt der Fiskus<br />

rund 422 Millionen Euro jährlich<br />

damit ein, denn pro 0,75-l-Flasche<br />

fallen 1,02 Euro an!<br />

Für den Winter empfi ehlt er ein Glas Prosecco<br />

zum italienischen Weihnachtskuchen<br />

Panettone. Bella, wie das schmeckt,<br />

egal ob perligerer „Spumante“ oder<br />

schwach schäumender „Frizzante“.<br />

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Mo.–Sa. 10–20 Uhr & So. 10–19 Uhr · Zülpicher Straße 275 · 50937 Köln<br />

KVB-Haltestelle: Lindenburg · Tel. (02 21) 94 38 88 01 · www.lieblings-koeln.de<br />

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WeinSchmeckerei: Plüsch Prumm<br />

Wenn Sie es gerne festlich haben<br />

wollen, dann empfehlen wir Ihnen<br />

unseren Plüsch Prumm“, sagt Gaby<br />

Hambloch, WeinSchmeckerei. „Er ist ein<br />

passender ‚Starter‘ für fast alle Geschmäcker.<br />

Der Plüsch Prumm ist ein Schaumwein<br />

von der Mosel mit einem Hauch<br />

Weinbergpfi rsichlikör – eben ‚Prumm‘ für<br />

alle Immis, die dieses kölsche Wort noch<br />

nicht kennen. Lange haben wir mit einem<br />

Winzer von der Mosel probiert, bis wir das<br />

richtige Mischungsverhältnis hatten. Nun<br />

wird er exklusiv für uns hergestellt. Es gibt<br />

ihn als Piccolo für 4,90 Euro oder in der<br />

0,75-l-Flasche für 7,90 Euro.“<br />

Und Nicole Dohr schwärmt: „Der Plüsch<br />

Prumm hat eine sehr gute Perlung, ist<br />

Weckzeit Frucht & Geist: Pimp your Perlwein<br />

Es muss ja nicht immer eine Flasche<br />

Sekt im zweistelligen Euro bereich<br />

sein. Es gibt aus vielen Großkellereien<br />

auch günstige Alternativen. Wer das Geschmackserlebnisaufpeppen<br />

möchte, ist bei uns<br />

in der Weckzeit auf der<br />

Berrenrather Straße an der<br />

richtigen Adresse“, meint<br />

Silvia Lemaitre.<br />

Hier gibt es ein umfassendes<br />

Angebot an handgemachten<br />

Likören, die im<br />

Sekt ein außergewöhnliches<br />

Geschmackserlebnis<br />

versprechen: Holunderlikör,<br />

Himbeersaftlikör, Erdbeersaftlikör,<br />

Rumtopfl ikör oder<br />

auch ein Zitronen-Ingwerlikör,<br />

der als Zusatz dem Sekt<br />

fruchtig und frisch, aber nicht zu süß und<br />

passt zu jedem Anlass. Egal ob vor dem<br />

Essen, nach dem Essen, zum Brunch<br />

oder zum Adventskaffee. Mir fallen immer<br />

ganz viele Gelegenheiten dafür ein. Zu<br />

unserem Plüsch Prumm passt übrigens<br />

ganz hervorragend unsere Anti-Stress-<br />

Praline – gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit.<br />

Die ist für alle Sinne und<br />

schmeckt nach Orange, Rose und Minze<br />

– ganz zart. Aber noch besser fi nde ich<br />

Katis Popcorn. Das gibt es in verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen. Dann kann<br />

man quatschen, mümmeln und trinken.“<br />

www.weinschmeckerei.de<br />

eine feine pfeffrige Schärfe verleiht. Ab<br />

3,50 Euro pro 100 Milliliter.<br />

„Wer seinen Sekt lieber unverfälscht genießen<br />

möchte, aber auf ein fruchtiges<br />

Geschmackserlebnis nicht verzichten will,<br />

versucht dazu unseren Fruchtaufstrich<br />

‚Erdbeer-Prosecco – Dolce Vita‘ für 4,90<br />

Euro das Glas. Gerade nicht ganz trockener<br />

Sekt eignet sich hervorragend<br />

zu Süßspeisen“,<br />

weiß Ines Breuer, die in der<br />

offenen Showküche täglich<br />

experimentierfreudig für die<br />

Herstellung von Chutneys,<br />

Pestos, Fruchtaufstrichen,<br />

Soßen und anderen Leckereien<br />

sorgt.<br />

Warum also nur mit einem<br />

Sekt anfangen, wenn man<br />

ein schönes Essen und Beisammensein<br />

damit auch beenden<br />

kann?<br />

www.weckzeit-koeln.de<br />

21


Wild & Gefl ügel Baumann:<br />

Hier kommt zum Schaumwein Perlhuhn auf den Tisch<br />

Bei Wild & Gefl ügel Baumann geht<br />

es in der Winterzeit nicht nur „Gans<br />

ganz einfach“ zu, wenn über die Marktwagentheke<br />

auf dem Wochenmarkt auf<br />

dem Auerbachplatz dienstags und freitags<br />

die servierfertigen Gänse den Besitzer<br />

wechseln. Im Angebot gibt es immer<br />

ein ausgefallenes Gefl ügel- oder Wildangebot.<br />

Seit dem Herbst rundet Joachim<br />

Baumann es sogar mit texanischem<br />

Bison fl eisch ab.<br />

Aber auf die Frage, was er uns zu einem<br />

Champagner empfehlen würde, greift er<br />

doch zu französischem Gefl ügel und zeigt<br />

uns, welche Köstlichkeit<br />

man mit einem Perlhuhn<br />

zubereiten kann.<br />

22<br />

www.wild-undgefl<br />

uegel-baumann.de<br />

Perlhuhn mit Champagnerkraut (für 4 Personen)<br />

Perlhühner: 2 küchenfertige Perlhühner, Salz, Pfeffer, 8 Scheiben Speck,<br />

150 g Möhren, 2 Zwiebeln, 50 g Butter, 250 ml Gefl ügelfond, 3 Wacholderbeeren,<br />

5 Pfefferkörner, 2 EL Mehl.<br />

Die Perlhühner waschen und trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Jedes<br />

Perlhuhn in 2 Scheiben Speck wickeln und festbinden. Möhren und Zwiebeln schälen,<br />

würfeln. Butter im Bräter erhitzen, Perlhühner anbraten, 10 min schmoren lassen,<br />

dann Möhren und Zwiebeln zugeben. Heiße Gefl ügelbrühe angießen, Wacholderbeeren<br />

und Pfefferkörner zufügen, alles 40 min schmoren lassen.<br />

Champagnerkraut: 2 Zwiebeln, 2 EL Butterschmalz, 500 g Sauerkraut, 2 Wacholderbeeren,<br />

2 Äpfel, 250 ml Champagner (oder Sekt), Zucker, Salz.<br />

Während die Perlhühner schmoren, Zwiebeln schälen und hacken und im erhitzten<br />

Butterschmalz dünsten. Das Sauerkraut zerzupfen und zugeben, 10 min schmoren.<br />

Wacholderbeeren hinzufügen. Anschließend geschälte, gewürfelte Äpfel unter das<br />

Kraut heben. Den Champagner angießen und alles abgedeckt 25 min schmoren lassen.<br />

Mit Zucker und Salz abschmecken.<br />

Die Perlhühner aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Den Bratfond durchsieben<br />

und aufl ockern. Mehl in etwas Wasser anrühren und die Soße binden. Jetzt die Perlhühner<br />

mit der Soße und dem Champagnerkraut servieren.<br />

Köstlich !<br />

Frische Waffeln<br />

& leckere<br />

Schokoladengetränke<br />

!


Cadenhead’s: Sekt aus Schweden<br />

Der Cadenhead’s Whisky Market<br />

Cologne steht schon seit zehn Jahren<br />

weit über die Veedelsgrenzen hinaus<br />

für ein breites und beständiges Sortiment<br />

an besonderen Whiskies. Unlängst feierte<br />

das kleine, feine Spirituosenhaus Jubiläum<br />

mit einer Lesung im Weisshauskino, der<br />

Christine Westermann und Frank Schätzing<br />

beiwohnten und dem ursprünglichen<br />

Lebenselixier der Schotten huldigten. Das<br />

Sortiment runden die Inhaber Gregor Nacke<br />

und Markus Müller mit erlesenen Spirituosen<br />

aus den Gefi lden des Gins, Cognacs,<br />

Rums, Absinths und Tequilas ab.<br />

Aber wer hätte gedacht, dass wir dort<br />

auch einen ganz besonderen Schaumwein<br />

fi nden? Markus Müller präsentiert auf die<br />

Frage nach etwas Perligem den SAV Birken<br />

Schaumwein, der aus dem schwedischen<br />

Jämtland kommt und nach einem<br />

Originalrezept von 1785 gekeltert wird.<br />

Sav ist ein traditioneller Schaumwein,<br />

hergestellt aus Birkensaft, nach Champagnermethode.<br />

Im Duft ist der Birkensekt<br />

rein und komplex, mit Tönen von gelben<br />

Äpfeln und im dezent fruchtigen Geschmack<br />

mit Anklängen an Streuobst. Der<br />

Rohstoff für den Schaumwein wird von<br />

Birken gezapft, die rund um den Storsjön<br />

auf Jämtlands mineralreichem Untergrund<br />

wachsen. Wenn der Frost im Frühjahr aus<br />

dem Boden weicht, saugt die Birke das<br />

kristallklare Wasser aus dem mineralreichen<br />

Untergrund auf. Der Baum verwandelt<br />

das Wasser in Birkensaft, den man<br />

zapfen kann und aus dem die Jämtländer<br />

diese Köstlichkeit herstellen. Den SAV gibt<br />

es für 35 Euro pro Flasche.<br />

www.cadenheads.de<br />

Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />

23


IN bewegung<br />

Kölnkenner<br />

Liebe<br />

Deine<br />

Stadt!<br />

Hey Kölle, do bes e Jeföhl“, singen die „Höhner“. Es gibt immer mehr Menschen, die ihren Mitmenschen<br />

dieses Lebensgefühl nahebringen wollen – egal ob von nah oder fern.<br />

Wir haben mit Dorothea Lautwein über ihre Agentur Köln – Schritt für Schritt sowie ihr Angebot an<br />

Stadtführungen gesprochen und einige Bücher mit Touren durch Köln zusammengestellt, um die hiesige<br />

Heimat mit „Hätz un Siel“ zu erleben.<br />

Met „Schritt für Schritt“ durch Kölle jonn<br />

Wir treffen Dorothea Lautwein am<br />

Ausgangspunkt vieler ihrer Stadtführungen,<br />

an der Kreuzblume vor<br />

dem Dom.<br />

24<br />

Von hier aus geht es los durch Köln. Was<br />

erzählen Sie welchen Menschen von Ihrer<br />

Stadt?<br />

Das kommt darauf an, um welche Tour<br />

es sich handelt. Neben allgemeinen Führungen<br />

zur Stadtgeschichte biete ich<br />

mit „Schritt für Schritt“ auch einige Spezialthemen<br />

an. Da gehts auch mal an anderer<br />

Stelle los. Die Menschen, die bei<br />

mir eine Tour buchen, haben sich vorher<br />

meistens über mein Programm informiert.<br />

Ich führe Einzelpersonen und Kleingruppen,<br />

aber auch Gruppen ab 25 Personen.<br />

Großgruppen können durch die Zusammenarbeit<br />

mit versierten Kolleginnen und<br />

Kollegen begleitet werden. Es gibt Standardtouren,<br />

die eineinhalb Stunden dauern.<br />

Ich kann auf Anfrage aber auch eine<br />

individuelle Führung beliebiger Länge planen.<br />

Gerne berücksichtige ich dabei die<br />

Wünsche meiner Gäste. Gemeinsam mit<br />

den Teilnehmern entdecken wir die Historie,<br />

die Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten<br />

von Köln.<br />

Beliebt sind beispielsweise die Touren<br />

„Musikstadt“, „Weinstadt“ oder „Genussstadt“.<br />

Letztere ist ein kulinarischer Streifzug<br />

durch 2.000 Jahre Speise- und Trinkkultur,<br />

es geht um Kölsch und Kaviar, und<br />

wir probieren abseits der ausgetretenen


Pfade auch die eine oder andere Köstlichkeit.<br />

Stadtführungen sind auch tolle Geschenke.<br />

Viele Kunden kaufen bei mir Gutscheine<br />

für ihre Freunde oder Verwandte.<br />

Ihr Repertoire umfasst über 15 Themen.<br />

Wie kann man das ganze Wissen dazu behalten?<br />

Ich bin geborene Kölnerin und habe mich<br />

auch schon vor meiner Tätigkeit als Stadtführerin<br />

mit Geschichte im Allgemeinen<br />

und Kölner Geschichte im Besonderen<br />

befasst.<br />

Durch eine Schulung zur Gästeführerin<br />

habe ich mein Wissen erweitern und abrunden<br />

können. Außerdem bestehen die<br />

Thementouren nicht nur aus Faktenwissen,<br />

sondern auch aus Geschichten, Sagen,<br />

Legenden und Anekdoten. Das alles,<br />

gepaart mit der Liebe zu Stadt und Besuchern,<br />

macht es leicht, die Themenfülle zu<br />

beherrschen.<br />

Sie bilden sich als Gästeführerin immer<br />

weiter fort und sind auf dem Wege einer<br />

Zertifi zierung …<br />

Richtig. Ich strebe eine Zertifi zierung nach<br />

einer europaweiten DIN-Norm an. Im Oktober<br />

habe ich die letzte Prüfung dazu<br />

abgelegt. Ich habe an vielen Fortbildungsmaßnahmen<br />

teilgenommen, die insgesamt<br />

mehr als 800 Stunden umfasst haben. Das<br />

alles hat meinen Horizont sehr erweitert –<br />

und bereichert jetzt meine Touren.<br />

www.cologne-stepbystep.de<br />

Jode, echte kölsche Aat<br />

Buchvorstellungen<br />

Köln entdecken – Heimat leben. Wir haben eine Auswahl von Köln-<br />

Führern und -Büchern zusammen gestellt. Setzen Sie sich einfach in<br />

Bewegung!<br />

Lauschige Orte in Köln<br />

Sabine Olschner:<br />

via reise verlag, 12,90 Euro<br />

Dieser romantische Reiseführer stellt 55<br />

idyllische Plätze und verträumte Ecken<br />

der Domstadt vor und streift dabei auch<br />

den Klettenbergpark, den Komarhof oder<br />

den Decksteiner Weiher und Fort VI. Kleine<br />

Fluchten, verwunschene Gärten, malerische<br />

Häuser – viele Gelegenheiten, ein<br />

bisschen Romantik in den Köln- und Veedelsalltag<br />

zu bringen.<br />

Kinderwagen-Touren<br />

Christine Peter<br />

Books on Demand, 16,90 Euro<br />

Köln entdecken mit Baby und Kleinkind.<br />

Christine Peter hat ihre Erfahrungen zu<br />

Papier gebracht und 40 Ausfl üge und Spaziergänge<br />

im Kölner Stadtgebiet zusammengestellt.<br />

Bei einem Gang durch die<br />

Klettenberger Alleen streift sie auch den<br />

Spielplatz am Honnefer Platz und besucht<br />

das Café Rosemarie.<br />

25


Moderne Architektur in Köln 1990–2010<br />

Wolfgang Till Busse<br />

Gaasterland-Verlag, 9,80 Euro<br />

Urbane Bauprojekte, renommierte Baukünstler<br />

– das ist das moderne Köln, von<br />

Rheinauhafen über RheinEnergieStadion<br />

und Reihenhaus. Rund 50 Projekte stellt<br />

der Kunsthistoriker vor, stellt deren Entwicklung<br />

dar und hinterfragt. Originale beschauen<br />

und bestaunen empfohlen!<br />

26<br />

Pias Lesetipp<br />

Entdecke deine Stadt<br />

Stadtsafari für Kinder<br />

Anke M. Leitzgen &<br />

Lisa Rienermann<br />

Beltz & Gelberg, 12,95 Euro<br />

Köln – Der Bildband<br />

Manfred Linke (Hrsg.)<br />

gebunden im Schmuckschuber,<br />

KiWi, 49,95 Euro<br />

In diesem Prachtband wird Köln modern<br />

und außergewöhnlich in Szene gesetzt.<br />

Dazu gehören Dom und romanische Kirchen,<br />

Rhein und Rathaus, Altstadt und der<br />

neue Hafen ebenso wie die zahlreichen<br />

Beispiele gelungener Architektur des 21.<br />

Jahrhunderts und natürlich das pulsierende<br />

Leben der Stadt. So kommt Köln in<br />

voller Pracht ins Wohnzimmer – ganz ohne<br />

Bewegung!<br />

(PS: Das<br />

Buch gibt<br />

es auch in<br />

Kurzfassung:<br />

Köln.<br />

Der kleine<br />

Bildband,<br />

14,95 Euro.)<br />

Köln 2012 – Jahreskalender<br />

Hochformat 35 x 100 cm,<br />

Emons Verlag, 29,80 Euro<br />

Zum zweiten Mal stellt die Fotografi n Britta<br />

Schmitz ihren Blick für Details und ungewohnte<br />

Perspektiven unter Beweis und<br />

rückt zwölf Motive der Domstadt ins rechte<br />

Licht. Durch das Hochformat entstehen<br />

überraschende Ansichten und neue Eindrücke.<br />

Auch vom Decksteiner Weiher und<br />

vom Beethovenpark. Heimat Kölle edel in<br />

Szene gesetzt!


<strong>INsülz</strong>-&-<strong>klettenberg</strong>-Musiktour durchs Veedel<br />

Mit einer Gruppe <strong>INsülz</strong>-<br />

&-<strong>klettenberg</strong>-LeserInnen<br />

sind wir an einem strahlend<br />

goldenen Oktobertag<br />

mit Stroßesänger Philipp<br />

Oebel auf einen musikalischen<br />

Streifzug durchs Veedel<br />

gegangen. Vom Wein bistro<br />

Rouge & Blanc ging es gut gestärkt mit<br />

Wein und spanischer Kartoffeltorte auf<br />

die rund dreistündige Wanderung, die<br />

uns entlang musikalisch relevanter Orte in<br />

Klettenberg und Sülz führte. Erster Stopp<br />

war das ehemalige Haus des Musikers<br />

und Komponisten Fritz Weber in der Siebengebirgsallee,<br />

der zahlreiche bekannte<br />

Karnevalslieder komponiert und getextet<br />

hat. Von dort ging es über den Gürtel<br />

zum Hildegard-von-Bingen-Gymnasium,<br />

wo einst die Wise Guys die Schulbank<br />

drückten. Im Salon Freiraum e. V. am Gottesweg<br />

informierte uns Brigitte Gauchel<br />

über das vielfältige, auch oft musikalische<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Veranstaltungsangebot des Vereins. Und<br />

wie bei den anderen Stopps spielte Philipp<br />

Oebel auch hier einige Melodien alter kölscher<br />

Lieder. In der Veedelskneipe Sölzer<br />

Klaaf gab es dann für alle eine Überraschung:<br />

Musiker- und Karnevals legende<br />

Hans Süper hieß die Gruppe persönlich<br />

willkommen und war begeis tert, dass ein<br />

junger Mann die Tradition der Straßenmusiker<br />

(Hans Süper senior war Mitglied von<br />

„De Vier Botze“) wieder aufleben lässt.<br />

Eine Runde Kölsch und ein paar Lieder<br />

weiter dann noch ein Stopp in der Gustavstraße,<br />

wo die Bläck Fööss ihr erstes Büro<br />

betrieben. Zum Abschluss wurde dann<br />

im Atelier unserer Fotografin<br />

Monika Nonnenmacher<br />

bei einem Glas chilenischem<br />

Wein noch einmal kräftig mitgesungen.<br />

„Am Dom zo Kölle,<br />

zo Kölle am Rhing … wo jeder<br />

op Ääde sing Freud doch dran<br />

hatt.“<br />

Richtigstellung<br />

In dem Zusammenhang möchten wir<br />

einen Fehler, der uns im Herbstheft<br />

2011 auf Seite 19 unterlaufen ist, richtigstellen:<br />

Die Besitzerin des ehemaligen<br />

Hauses von Fritz Weber in der<br />

Siebengebirgsallee in Klettenberg ist<br />

nicht – wie irrtümlich angegeben –<br />

„Dagmar Kuhlmann“, sondern „Anita<br />

Schorn“. Wir bitten diesen Fehler zu<br />

entschuldigen.<br />

27


wellness em veedel<br />

Winterwellness<br />

Wenn es draußen eisig kalt ist und die Tage früh zu Ende gehen, freut sich der Körper besonders über<br />

wohlige Wärme, gemütliche Räume und pfl egende Berührungen auf der Haut. Aber auch Bewegung<br />

an der frischen, klaren Luft tut gut. Alles zusammen bringt neue Energie und frischen Schwung für<br />

den Alltag. Wir stellen einige Winter- und Wellness-Freuden vor.<br />

Wintersport als Gruppenerlebnis<br />

Die Geschichte des Wintersports begann<br />

in den Alpen um 1900. Damals<br />

fuhr man noch mit geraden Holzbrettern<br />

die Pisten hinunter, heute sind Snowboards<br />

und Carvingski en vogue. Günter<br />

Nohl fährt seit über 30 Jahren als selbstständiger<br />

Skilehrer im Skizirkus mit und<br />

führt mit seinem Reisebüro Freizeitsportreisen<br />

Skilanglauf-, Skating- und Ski-<br />

28<br />

alpin-Reisen durch. Seine zehn bis zwölf<br />

TeilnehmerInnen starken Gruppen unterteilt<br />

der erfahrene Skilehrer in zwei Gruppen:<br />

in diejenigen, die es eher gemütlich<br />

angehen lassen und noch Grundkenntnisse<br />

vermittelt bekommen möchten, und<br />

diejenigen, die mehr gefordert werden<br />

möchten. „Jeder, der etwas hinzulernen<br />

möchte, ist bei mir an der richtigen Stelle.<br />

Gerne können die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer auch nur einen halben Tag<br />

beim Gruppenunterricht mitmachen und<br />

den Rest des Tages selbstständig gestalten;<br />

alle genießen die lockere Gruppenatmosphäre<br />

unter Gleichgesinnten“, erklärt<br />

Günter Nohl sein Konzept. An den ersten<br />

drei Tagen bietet er jeweils Halbtages-Skikurse<br />

mit Schwerpunkt Technik an, ab dem<br />

vierten Tag werden Ganztagesausfl üge mit<br />

der gesamten Gruppe unternommen. Der<br />

begeisterte Skifahrer und Wanderführer<br />

ist schon lange sommers wie winters in<br />

den Wintersportregionen Europas aktiv,<br />

kennt die schönsten Plätze, Routen und<br />

Einkehrmöglichkeiten. Stolz ist er auf seine<br />

Stammgäste, freut sich aber auch über<br />

neue Gesichter, die er für die Schönheiten<br />

der Winterlandschaften begeistern kann.<br />

LeserInnen von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erhalten<br />

übrigens bei ihrer ersten Reise einen<br />

Rabatt von 50 Euro.<br />

www.freizeitsportreisen.de


Mit gut geschützten Augen auf die Piste<br />

Im Hochgebirge ist die UV-Strahlung um<br />

ein Vielfaches höher als in der Stadt oder<br />

am Strand. Die Brillengläser sollten daher<br />

einen 100-prozentigen UV-Schutz gewährleisten<br />

und ausreichend getönt sein,<br />

da der Schnee das Sonnenlicht bis zu 95<br />

Prozent refl ektiert. Auf der Piste reichen<br />

circa 85 Prozent Tönung, auf dem Gletscher<br />

sollten es 95 Prozent sein. Sind die<br />

Sichtverhältnisse schlecht oder wechseln<br />

diese zwischen wenig Sonne und Wolken,<br />

eignen sich orange und orange-rote<br />

Scheiben am besten. Sie wirken Kontrast<br />

steigernd und hellen das Bild auf. Bei trübem<br />

Wetter und bei Dämmerung sorgen<br />

gelbe Gläser für einen stärkeren Kontrast.<br />

So werden Unebenheiten auf der Piste<br />

hervorgehoben. Damit die Scheiben nicht<br />

beschlagen, sind sie mit Doppelverglasungen<br />

oder speziellen Beschichtungen versehen.<br />

„Die Brille sollte absolut bequem sitzen.<br />

Daher ist es gut, den eigenen Ski-Helm<br />

Winterzeit – Saunazeit!<br />

Sauna“ ist ein fi nnisches Wort und<br />

heißt übersetzt „Raum aus Holz“.<br />

In den skandinavischen Ländern hat die<br />

Sauna eine lange Tradition und ist ein<br />

wichtiger Ort, um soziale<br />

Kontakte zu pfl egen. Geschäftsleute<br />

treffen sich<br />

sogar zum Schwitzbad,<br />

um Entscheidungen zu<br />

treffen. Wir lassen Job und<br />

Alltag lieber beim Gang in<br />

die Sauna hinter uns und<br />

zum Kauf mitzubringen“, empfi ehlt Optikermeister<br />

Peter Wirtz von ming brill auf<br />

der Zülpicher Straße 196 darüber hinaus.<br />

www.mingbrill.de<br />

Foto oben:<br />

Skibrillen (Goggles) von Rudy Project<br />

Klonyx Snow Black/Klonyx Snow Python:<br />

Doppelglas-Technologie mit Antibeschlag-<br />

Beschichtung. Beide Modelle können mit<br />

dem Verglasungseinsatz „Sport-Clip-on“ mit<br />

individuellen Werten verglast werden.<br />

Foto unten:<br />

Für alle, die lieber mit normalen Sonnen brillen<br />

über Pisten oder Loipe düsen, gibt es bei<br />

ming brill universelle Sportbrillen von Rudy<br />

Project, die man mit „Sport-Clip-on“<br />

auf seine Sehstärke anpassen lassen kann:<br />

Noyz (pink) mit 85 % grau getönten<br />

(austauschbaren) Gläsern,<br />

Zyon (matt black): mit gutem Seitenschutz<br />

durch ansteckbare „side shields“. In 15 verschiedenen<br />

Glasfarben erhältlich.<br />

schwitzen in aller Ruhe jeden Stress aus.<br />

Saunieren hilft, Erkältungskrankheiten vorzubeugen<br />

und stärkt die Abwehrkräfte. Die<br />

wohltuende Wärme breitet sich schnell im<br />

Körper aus und entspannt<br />

die Muskeln. Die Blutgefäße<br />

werden in der Hitze<br />

geweitet, das kalte Wasser<br />

im Tauchbecken lässt sie<br />

schnell wieder eng werden.<br />

Ein super Training für<br />

das Immunsystem.<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Während der kalten Jahreszeit ist die Sauna<br />

bei prowellness im Gebäude von pro<br />

medik Reha + Prävention in der Krankenhausstraße<br />

38–40 in Hürth montags<br />

von 16.30–21.30 Uhr und donnerstags<br />

von 16.30–20.30 Uhr geöffnet.<br />

Bitte beachten Sie die Adventsangebote<br />

in den Filialen.<br />

www.promedik.de<br />

29


Fitnesstreff für Frauen – mit Wohlfühlfaktor<br />

Inge Dohm fühlt sich seit über zwei Jahren<br />

sehr wohl und geborgen im Fitnesstreff<br />

für Frauen. Zweimal pro Woche geht<br />

Foto: Sonja Dräger<br />

Duftende Wohlfühlmassagen<br />

Ein unglaublich wohltuender Duft umgibt<br />

einen, wenn Angela Eulner von<br />

Körper & Seele ihre Aromaölfl aschen<br />

öffnet und mit einer Aromaölbehandlung<br />

beginnt. Eine Massage – gerade jetzt im<br />

Winter – tut nicht nur gut, sie stärkt auch<br />

das Immunsystem und ist damit eine ideale<br />

Ergänzung zum Saunagang. „Die Öle<br />

werden individuell abgestimmt, je nach<br />

gewünschtem Effekt. Johanniskraut und<br />

Lavendel wirken beruhigend, Honig/Ingwer<br />

wärmt, Lemongrass hat eine belebende<br />

Wirkung und Basilikum erfrischt den<br />

Körper“, weiß die erfahrene Physiothera-<br />

30<br />

sie ganz konsequent zum Training – oder<br />

zum „Hüpfen“, wie sie ihr spezielles Programm<br />

zum gezielten Muskelaufbau humorvoll<br />

nennt.<br />

„Ich fi nde es hier sehr familiär, es herrscht<br />

immer eine herzliche Atmosphäre. Außerdem<br />

ist die Betreuung gut, jedes Gerät<br />

wird ausführlich erklärt und man wird bei<br />

den Übungen immer wieder verbessert.<br />

Das ist einfach keine Massenabfertigung<br />

hier. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

stimmt auch“, erzählt die agile 70-Jährige,<br />

die zwei künstliche Hüftgelenke hat,<br />

peutin. Die heilende<br />

Wirkung der Massage<br />

wird über die Öle<br />

verstärkt. Dabei wird<br />

der Stoffwechsel aktiviert<br />

und der Körper<br />

bekommt die Chance,<br />

Schadstoffe auszuschwemmen.<br />

„Ich<br />

kann bei der Massage<br />

in zweierlei Richtungen<br />

arbeiten: eher<br />

muskelentspannend oder aktivierend, wie<br />

Sportler das oft wünschen“, erläutert Angela<br />

Eulner, die ihren Patienten auch gerne<br />

Tipps für zu Hause an die Hand gibt. „Es<br />

ist wichtig, sich auch zu Hause selbst Entspannung<br />

zu verschaffen, beispielsweise<br />

mithilfe von Atemübungen“, sagt sie. Nach<br />

einem schönen Bad empfi ehlt sie das Eincremen<br />

mit einem wohlriechenden Hautöl<br />

sowie eine Tasse Tee mit frischem Ingwer<br />

und Zitrone. „Das wärmt von innen und<br />

während sie ihre Trainingsrunde dreht. Im<br />

Fitnesstreff für Frauen fühlen sich beim<br />

Ausdauer- und Kräftigungstraining Frauen<br />

aller Altersstufen wohl. Das Kursprogramm<br />

ist sehr variantenreich und bietet<br />

Kurse aus den Bereichen Fitness (Steppaerobic,<br />

Fit-Kick, Lambada), Figur (BOP),<br />

Gesundheit (Rückengymnastik, Pilates)<br />

und Entspannung (Yoga, Qigong). Nach<br />

dem Training kann frau in der kleinen Sauna<br />

entspannen.<br />

www.fi tnesstreff-fuer-frauen.de<br />

stärkt das Abwehrsystem des Körpers. So<br />

bleiben Sie den Winter über fi t.“<br />

www.körper-seele.com


Well im Winter!


Äußere Wärme …<br />

Draußen ist es so richtig ungemütlich? Wunderbar!<br />

Machen Sie doch mal einen ausgedehnten Wellness-Tag<br />

in den eigenen vier Wänden.<br />

Marion Wermeskirch von naturschön<br />

empfi ehlt: „Ein pfl egendes Öl- oder Cremebad ist<br />

Balsam für Haut und Seele. Lavendel und Rose,<br />

zum Beispiel Jale Rosen Milchbad von Tautropfen,<br />

beruhigen und harmonisieren; fruchtige Düfte wie<br />

Orange und Sanddorn, zum Beispiel Amea Milchbad<br />

von Tautropfen, wirken stimmungserhellend.<br />

Verwöhnen Sie ihre Haut danach mit einen Körperöl<br />

oder einer reichhaltigen Körpercreme, zum Beispiel<br />

Body Lind von Börlind.“<br />

32<br />

Wohlfühl-Haare<br />

Wie vermeiden Sie Mützenhaare?“<br />

„Ich trage keine Mützen“, lacht<br />

Nicole Fitzau von feel good Hairstyling.<br />

Für fl iegende Haare, die besonders<br />

gerne nach dem Absetzen einer wärmenden<br />

Mütze lästig sein können, hat<br />

die Friseurmeisterin aber trotzdem einen<br />

Tipp: „Nach dem Händeeincremen<br />

einfach ganz<br />

sachte mit dem letzten<br />

Cremefi lm über die Haare<br />

gehen. So bekommt man<br />

aufgeladene Haare auf<br />

die Schnelle gebändigt.“<br />

Außerdem empfi ehlt sie<br />

in der kalten Jahreszeit<br />

Pfl egeprodukte mit mehr<br />

Feuchtigkeit. Die Pfl egestoffe<br />

legen sich auf die<br />

Haare und umschließen<br />

Sie haben keine Badewanne?<br />

Der „naturschön-Tipp“:<br />

Ein Fußbad wärmt den<br />

ganzen Körper! Am besten mit<br />

Baobab Foot Bath von Martina<br />

Gebhardt Naturkosmetik mit dem mineralischen Salz der Wüste.<br />

Die Foot Cream pfl egt die Haut danach samtweich,<br />

da wird Hornhaut ein Fremdwort.<br />

sie schützend. So fühlen sich die Haare<br />

im Winter wohl.<br />

Wohlfühl-Atmosphäre empfängt einen<br />

beim Betreten des Salons feel good Hairstyling.<br />

Hier geht es ruhig zu, das angenehme<br />

Ambiente lädt zum Entspannen<br />

ein. Der Kunde ist keine Nummer, Nicole<br />

Fitzau nimmt sich für jeden Einzelnen viel<br />

Zeit. Kurze Wartezeiten können auf dem<br />

gemütlichen roten Sofa überbrückt werden,<br />

während draußen<br />

die dick eingepackten<br />

Menschen vorübergehen.<br />

„Ich winke hier täglich<br />

bekannten Gesichtern zu.<br />

Die große Fensterfront<br />

zum Sülzgürtel hin macht<br />

den Laden nicht nur hell,<br />

sondern lässt auch das<br />

familiäre Flair des Viertels<br />

hinein. Das fi nde ich<br />

sehr schön“, sagt Nicole<br />

Fitzau.<br />

Fotos:<br />

Sonja Dräger<br />

Diese Ringel machen auch<br />

bei schlechtem Wetter gute<br />

Laune: Strumpfhosen FALKE<br />

Stripes (80 % Baumwolle, 18 %<br />

Polyamid, 2 % Elastan). Dazu<br />

das „Must-have“ dieses Winters:<br />

Arm- und Legwarmer FALKE<br />

Striggings Rib mit warmem Woll-<br />

Kaschmir-Garn. Diese Kuschel-<br />

Accessoires gibt es bei Die Laufmasche,<br />

Luxemburger Straße 275.<br />

Innere Wärme …<br />

Kräuterteemischung „Wieder gut! Frosch<br />

im Hals“ von Sonnentor – mit Lindenblüten,<br />

Holunderblüten und Spitzwegerich<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau.<br />

Das tut gut und vertreibt jeden Frosch im<br />

Hals. Entdeckt bei Naturata, Berrenrather<br />

Straße 201.


Mit Lady Sporting besser durch den Winter<br />

und gesund ins neue Jahr 2012<br />

Seit 25 Jahren schon fühlen sich Frauen<br />

jeden Alters wohl beim Lady Sporting<br />

Premium Fitness- und Gesundheitsstudio<br />

auf der Berrenrather Straße 381.<br />

Wellness im Lady Sporting ist Fitness für<br />

Körper, Geist und Seele. Hier gelingt es,<br />

Urlaub vom Alltag zu machen. „‚Wellness‘<br />

leitet sich von den Begriffen Wellbeing<br />

und Fitness ab.“ Für die Trainingsleiterin<br />

von Lady Sporting, Sissi Goussarova,<br />

war dieses Prinzip schon Selbstverständlichkeit,<br />

als es noch keine Wellnesswelle<br />

gab: „Bei uns können Frauen ihr Wohlergehen<br />

aktiv in die Hand nehmen. Mit<br />

wenig Mühe, aber einer Menge Spaß und<br />

Geselligkeit, kann jede einem gesünderen<br />

Leben nahekommen“, sagt die Diplom-<br />

Sportlehrerin. So setzt das Konzept neben<br />

der klassischen Fitness mit Gesundheitstraining<br />

an Geräten und Ausdauertraining,<br />

wie zum Beispiel Kursen in Yoga, Pilates<br />

oder Wirbelsäulengymnastik, vor allem<br />

auch auf MEDICAL-FIT-Physiotherapie<br />

und Physiofi tness. Im Physiobereich steigert<br />

Christine Manner das Wohlergehen.<br />

Weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit<br />

mit einem umfangreichen Behandlungsangebot<br />

– so lautet ihre Devise.<br />

Außerdem befi nden sich in den großzügigen<br />

Räumlichkeiten eine Sauna, ein<br />

Massarium, das Rückenleiden und Verkrampfungen<br />

mildert, sowie eine neue<br />

Collagenbeauty-Sonnenbank, die für eine<br />

Hautverjüngung und ein besseres und<br />

strafferes Hautbild sorgt!<br />

Zur Abrundung bietet Marlene Wolber<br />

kosmetische Behandlungen im Dienste<br />

der Schönheit an. Sie setzt neben den<br />

klassischen Methoden auch auf Behandlungen<br />

mit Geräten. So verwendet sie beispielsweise<br />

die Schwinger-Technologie für<br />

eine besonders wirksame Aktivierung des<br />

Hautgewebes oder behandelt Fettpölsterchen<br />

und Cellulite mit Ultraschall-Kavitation.<br />

Das ist eine gute Ergänzung zum<br />

punktgenauen Abnehmen mit Slim Belly,<br />

einer Kombination aus Ausdauertraining<br />

und durchblutungsfördernden Maßnahmen<br />

mit speziellem Wechseldruck, das<br />

auch im Lady Sporting erfolgreich angeboten<br />

wird. Hier nimmt frau bis zu 8,8 Zentimeter<br />

Bauchumfang in nur vier Wochen<br />

ab!<br />

Kinderbetreuung ist hier selbstverständlich!<br />

Da bleibt der Winter einfach vor der Tür.<br />

Starten Sie jetzt wohlig durch im Lady<br />

Sporting!<br />

Mehr Infos unter<br />

www.ladysporting.de<br />

oder ✆ 46 45 44.<br />

33


Gemütlich mit Geschichten<br />

Für Ende September ist es ungewöhnlich<br />

warm und so fi ndet Claudias<br />

Erzählcafé auf der lauschigen Hinterhof-<br />

Terrasse des Café Goetz statt. Bereits vor<br />

15 Uhr treffen die ersten Damen ein, die<br />

gleich Quiche, Kuchen, Kaffee und Wein<br />

ordern. „Das Erzählen ist ein Bedürfnis<br />

Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

Abschalten mit Kaffeegenuss<br />

In der vorweihnachtlichen Einkaufshektik<br />

tut eine Kaffeepause gut. Im Café<br />

Weyer auf der Berrenrather Straße 211<br />

gibt es jetzt Kaffeespezialitäten wie Weihnachts-<br />

oder Marzipankaffee. Wer am<br />

34<br />

jedes Menschen. Besonders ältere Menschen<br />

haben viel aus ihrem reichen Leben<br />

zu erzählen, wovon man gegenseitig lernen<br />

kann. Das wollte ich kultivieren und<br />

der Erzähl-Tradition ein Forum geben“,<br />

beschreibt Claudia Cremer ihre Idee vom<br />

Erzählcafé. Seit Herbst 2009 bietet die<br />

Biografi n „Claudias Erzählcafé“ einmal im<br />

Monat ehrenamtlich und in Kooperation<br />

mit dem evangelischen Seniorennetzwerk<br />

an. 10 bis 15 Damen im Alter zwischen 55<br />

und 90 Jahren erzählen sich gegenseitig<br />

ihre persönlichen Geschichten zu einem<br />

bestimmten Thema. Weil es da um sehr<br />

private Dinge geht, reserviert Mihaela<br />

Götz Caféraum oder Garten exklusiv für<br />

diesen Kreis.<br />

Das Wetter passt zum heutigen beschwingten<br />

Thema „Mein schönstes<br />

Kleid“. Claudia Cremer erinnert noch<br />

schnell an die Regeln, und dann wird erzählt:<br />

vom Abschlussball im langen Kleid,<br />

vom ersten Schultag im von der Mutter geschneiderten<br />

Kleid mit Krawatte, vom weißen<br />

Sommerkleid mit grünen Punkten für<br />

den Spanienurlaub, vom langen Schwarzen<br />

mit großem Kragen, das anlässlich<br />

des festlichen Ehemaligentreffens des<br />

Gymnasiums getragen wurde, von Puffärmeln,<br />

die aus Geldnot aus alten Kopfkissenbezügen<br />

genäht wurden. Mit jedem<br />

Nachmittag kein Koffein mehr verträgt, nimmt<br />

einen biologisch angebauten, vor Ort gerösteten<br />

entkoffeinierten Kaffee. Außerdem hat<br />

Thomas Weyer neue Chai-Latte-Kreationen<br />

im Angebot. Neu sind auch Kaffeeschulungen<br />

Termine<br />

30. November 2011:<br />

„Wie mein Glaube<br />

mein Leben prägt“<br />

25. Januar 2012:<br />

„Winter in meiner Kindheit“<br />

29. Februar 2012:<br />

„Geschichten übers Älterwerden“<br />

jeweils 15 Uhr im Café Goetz,<br />

Sülzburgstraße 96<br />

Interessierte melden sich bitte bei<br />

Danielle von den Driesch, Seniorennetzwerk<br />

der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Sülz-Klettenberg,<br />

✆ 94 40 13 11.<br />

„schönsten Kleid“ ist eine sehr persönliche<br />

Erinnerung verbunden.<br />

Die Klettenbergerin Reinhild Brandes,<br />

eine „Erzählerin“ der ersten Stunde,<br />

schwärmt: „Es herrscht eine gute, konstruktive<br />

Stimmung, in der die Menschen<br />

bereit sind, sich zu öffnen und mitzuteilen.<br />

Claudia Cremer weiß eine entspannte Atmosphäre<br />

zu schaffen, und wir erfahren<br />

Bemerkenswertes von unterschiedlichen<br />

Lebenswegen. Lustiges, Trauriges – viel<br />

davon, wie Schwierigkeiten im Leben<br />

gemeistert wurden. Das ist sehr bereichernd.“<br />

mit Verkostung, die der Kaffeesommelier<br />

in seinem Café durchführt. Termine auf<br />

Anfrage.<br />

www.cafe-weyer.de


Frischer Winter


Warmes vom Wochenmarkt am Gürtel<br />

Warmer Eintopf? Da denkt man doch<br />

gleich an einen Klassiker unter den<br />

Wintergerichten: Grünkohl. Das Wintergemüse<br />

ist besonders reich an Vitamin C<br />

und daher sehr beliebt während der Erkältungszeit.<br />

Die Zutaten dazu fi ndet man<br />

natürlich auf dem Wochenmarkt am Klettenberggürtel.<br />

Anstatt selber zu kochen geht’s einfach,<br />

wenn Eva Kobusch die Klappe ihres Verkaufswagens<br />

öffnet. Ihre Suppen-Safari<br />

macht alle zwei Wochen Station am Klettenberggürtel,<br />

gleich neben dem Kiosk.<br />

Bei ihr gibt es ein wechselndes Angebot<br />

von zwei bis drei leckeren Suppen – bunt<br />

durch den Suppengarten: zum Beispiel<br />

grüne Bohnensuppe mit und ohne Kassler,<br />

36<br />

Kartoffelsuppe mit Klecks, Linsensuppe<br />

fruchtig-scharf mit Curry. Mindestens eine<br />

vegetarische Variante ist immer dabei.<br />

Die Suppen kocht Eva Kobusch täglich<br />

frisch – ohne Verwendung von Geschmacksverstärkern<br />

oder anderen Zusätzen.<br />

Viele Rezepte hat die Quereinsteigerin<br />

selber kreiert. Bei gutem Wetter kann man<br />

sich das Süppchen gleich auf der Bierbank<br />

neben dem Wagen schmecken lassen.<br />

Zum Mitnehmen hält Eva Kobusch entsprechende<br />

Behälter bereit, gerne können<br />

aber auch Töpfe oder Schüsseln mitgebracht<br />

werden – das spart Verpackungsmüll.<br />

Zur Bewirtung einer Party kommt die Suppen-Safari<br />

auch zu Ihnen nach Hause.<br />

Mit Blutspenden Gutes für sich und andere tun<br />

Studien zeigen, dass regelmäßiges<br />

Blut spenden positive Auswirkungen<br />

auf den gesamten Organismus und das<br />

eigene Wohlbefi nden hat“, erklärt Iris<br />

Loquai, die bei der Blutspendezentrale<br />

der Uniklinik Köln für die Öffentlichkeitsarbeit<br />

verantwortlich ist. Über 700 Blutspenden<br />

werden wöchentlich von der<br />

Uniklinik für Tumorpatienten, Herzpatienten<br />

und Schwangere benötigt.<br />

Vor der Blutspende erhält jeder Spender<br />

einen ärztlichen Check-up und das Blut<br />

wird auf verschiedenste Infektionsparameter<br />

wie Hepatitis und HIV getestet.<br />

„Viele Spender sagen uns nach der Blutspende,<br />

dass sie sich viel frischer und wie<br />

neugeboren fühlen“, erzählt Mechthild<br />

Gerhardt, Mitarbeiterin der Blutspendezentrale<br />

und selbst langjährige Spenderin.<br />

„Oft verabreden sich Freunde nach der<br />

Arbeit zur Blutspende und lassen den Tag<br />

dann mit einem gemeinsamen Abendes-<br />

Am Gürtel macht sie in diesem Jahr noch<br />

am 7. und 21. Dezember halt.<br />

www.bistro-safari-koeln.de<br />

sen oder Kinobesuch ausklingen“, berichtet<br />

sie weiter von ihren Erfahrungen.<br />

Laut einer amerikanischen Studie wird das<br />

Blutspenden auch von älteren Menschen<br />

gut vertragen. Daher hat die Blutspendezentrale<br />

die Altersgrenze für Neuspender<br />

auf 68 Jahre angehoben. Regelmäßiges<br />

Blutspenden beugt einer Eisenüberladung<br />

vor. Der Flüssigkeitsausgleich erfolgt übrigens<br />

binnen zwei Stunden nach einer<br />

Spende, und die Blutzellen werden innerhalb<br />

von zwei Wochen neu gebildet und<br />

ausge glichen.<br />

www.uk-koeln.de/blutspende


Goldschmiedekunst im Viertel<br />

schmuck em veedel<br />

Kleine, aber feine Ladenlokale, Schaufenster, in denen es funkelt und schimmert, und Meisterinnen<br />

und Meister, die ihre Kunst verstehen – das sind die Markenzeichen der sechs Goldschmieden in<br />

Sülz und Klettenberg, von denen wir einige ausgewählte Stücke von klassisch bis trendy präsentieren.<br />

Schöne Steine bei Natascha Overzier<br />

Ein großer, orangegelber Feueropal ist<br />

der Hingucker bei dem Collier von<br />

Natascha Overzier. Sie hat ihn mit einer<br />

Fassung aus Roségold in ein durchbrochenes<br />

Herz aus geschwärztem Silber<br />

integriert. „Herzen liegen zurzeit im Trend<br />

bei vielen meiner Kunden“, erklärt sie.<br />

Bei dem edlen Ohrgehänge aus Gelbgold<br />

weist sie auf die feinen Amethyste aus<br />

Uruguay hin, die die Modefarbe Lila durch<br />

ihren Schachbrettschliff zum Funkeln bringen.<br />

Die Zickzacklinie aus kleinen (selbst<br />

hergestellten) Goldkügelchen, die von<br />

Hand einzeln auf die rautenförmige Goldfl<br />

äche aufgebracht wurden, ist das Tüpfelchen<br />

auf dem i dieses Schmuckstücks.<br />

Preise auf Anfrage.<br />

www.natascha-overzier.de<br />

Schmuckfotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

37


Strukturiert und rund bei Mechthild Watermann<br />

Jede einzelne Rille ist von Hand gemeißelt“,<br />

erklärt Mechthild Watermann<br />

die Besonderheit des breiten Silberrings<br />

mit der unregelmäßigen Oberfl ächenstruk-<br />

Hochglänzendes Weißgold, blitzende<br />

Brillanten und ein Aquamarin, der<br />

durch seinen Facettenschliff das Licht wie<br />

ein Prisma widerspiegelt, kennzeichnen<br />

den Ring von Gold & Zeit. Inhaber Markus<br />

Siuda weist darauf hin, dass das prächtige<br />

Stück auch mit anderen Steinen wunderbar<br />

aussieht, ganz nach Kundenwunsch.<br />

Zart schimmern dagegen die beiden trendy<br />

Armbänder aus Tahitiperlen, die durch<br />

eine Seidenschnur in Makrameetechnik<br />

verbunden sind. Man kann die Armbänder<br />

einzeln, aber sehr gut auch kombiniert tragen.<br />

Das eine besticht durch die Kombination<br />

von rosafarbenen und grauen Perlen,<br />

38<br />

tur. Durch diese Technik ist jedes Stück ein<br />

Unikat. Diese spannende Arbeit für 220<br />

Euro ist typisch für die Arbeit der erfahrenen<br />

Goldschmiedin, die sich gern auf das<br />

Wesentliche beschränkt.<br />

Das Prinzip ist auch beim zweiten Ring zu<br />

erkennen, den sie uns zeigt. Hier bringt<br />

ein grob gefeilter, mattierter Silberreif einen<br />

grünen Peridot zum Leuchten. Sein<br />

warmer Ton wird durch die Gelbgoldfassung<br />

noch unterstrichen. Dabei ist alles an<br />

dem Ring für 450 Euro rund – der Stein,<br />

die Fassung und sogar die Wölbung der<br />

Ringschiene.<br />

www.mechthildwatermann.de<br />

Mannigfaches Funkeln bei Gold & Zeit<br />

das andere durch die beiden mit Brillanten<br />

besetzten Goldkugeln, in denen sich das<br />

Licht auf besondere Weise bricht. Preise<br />

auf Anfrage.<br />

www.gold-und-zeit.de


Kühles Silber und feine Ornamente bei Ulrike Stump<br />

Er sieht aus wie das Sinnbild eines<br />

schönen Winters: der von Ulrike<br />

Stump kreierte Ring mit dem wie Eis erscheinenden<br />

Bergkristall, in den Turmalin-<br />

nadeln eingewachsen sind. Die Fassung<br />

des Steins ist ein kleines Krönchen, das<br />

sehr dekorativ mit der Glätte des Steins<br />

kontrastiert. Vollendet wird das Ganze<br />

durch einen matten Silberreif mit feiner<br />

Borkenstruktur. Er kostet 240 Euro.<br />

Den reizvollen Gegensatz von kühlem Silber<br />

und zarten Ornamenten prägt auch die<br />

Halskette, die die Sülzer Goldschmiedin<br />

uns in ihrem Laden auf der Euskirchener<br />

Straße zeigt. Sie besteht aus unregelmäßig<br />

großen ovalen Silberelementen, auf<br />

denen fl orale Muster erkennbar sind. Ein<br />

klassisches Stück für 320 Euro, das sowohl<br />

zum kleinen Schwarzen als auch zum<br />

sportlichen Outfi t passt.<br />

Vielfalt in Form und Farbe<br />

vom Atelier für Schmuckgestaltung<br />

Aufwendig in Szene gesetzt ist die<br />

vielfach facettierte Lemoncitrinpampel,<br />

die Bettina Schiffer vom Atelier für<br />

Schmuckgestaltung an einer Kette aus<br />

Maligranat vorführt. Die Fassung aus gedrehtem<br />

Gelbgold betont die außerge-<br />

wöhnliche Form des Lemoncitrins, der<br />

Maligranat greift die Farbe des Steins<br />

wieder auf. Beide Teile des ausgefallenen<br />

Stücks sind auch solo zu tragen.<br />

Von der Kombination verschiedener Materialien<br />

leben auch die Stapelringe von<br />

Silke Schmidt. Verschiedene<br />

Steine (Peridot, Citrin oder<br />

Boutonperle) sind in Gelbgold<br />

gefasst und auf eine Silberschiene<br />

gelötet. Die Ringe<br />

können nach Belieben einzeln<br />

oder zusammen getragen werden.<br />

Einen besonderen Akzent<br />

setzt dazwischen der kordierte<br />

Ring.<br />

www.schmuckgestaltunggottesweg.de<br />

Termin<br />

26. und 27. November ab 12 Uhr<br />

Weihnachtsausstellung 2011<br />

im Atelier für Schmuckgestaltung<br />

Gottesweg 151<br />

39


Schmuck und Silbergerät bei Corinna Loelgen<br />

Gerade hat sie den Staatspreis des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen verliehen<br />

bekommen in der Kategorie „Gerät<br />

aus Metall“. Eines der beiden Stücke, die<br />

Corinna Loelgen uns zeigt, ist ein Espressolöffel.<br />

Der Griff des kleinen silbernen<br />

Löffels ist mit drei Kunststoff teilen in zwei<br />

verschiedenen Rottönen geschmückt. Die<br />

Kunststoffelemente gibt es in verschiedenen<br />

Formen und Farben, den kompletten<br />

Löffel für 95 Euro. Die große Vielseitigkeit<br />

der Goldschmiedin zeigt sich auch an der<br />

Kette aus facettierten Rauchquarzperlen.<br />

Ein aufwendig gearbeiteter Knebelverschluss<br />

aus Gelbgold ist das Besondere<br />

an dem Halsschmuck, dessen Reif aus<br />

drei Ringen besteht, die zusammengelötet<br />

wurden. Die sanft leuchtende Kette ist für<br />

850 Euro zu haben.<br />

www.corinnaloelgen.de<br />

40<br />

Tolle Auszeichnung<br />

für die Sülzerin Corinna Loelgen<br />

„Ja, ich bin stolz“, bekennt Corinna Loelgen, als sie<br />

nach dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

gefragt wird, den sie im Oktober für ein Dessertbesteck<br />

erhalten hat. „Ich empfi nde den Preis<br />

als Anerkennung für meine ausdauernde Suche<br />

nach neuen Formen, die auch praktisch einsetzbar<br />

sind.“ Schon in ihrer Lehrzeit habe sie gern Silber<br />

geschmiedet, berichtet die Goldschmiedemeisterin,<br />

die auch Taufbecher, Salatbesteck oder Silberschalen<br />

herstellt.<br />

Den Staatspreis für Kunsthandwerk des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen in der Kategorie „Gerät aus Metall“ hat Corinna Loelgen für ein<br />

Besteck – bestehend aus einem schlanken Löffel und einer zierlichen Gabel – erhalten,<br />

das aus Sterlingsilber geschmiedet ist. Es ist zart und leicht gebaut und sehr<br />

ausgewogen von der Gewichtung. Damit liegt es so gut in der Hand, dass man es<br />

gar nicht mehr loslassen möchte.<br />

Mit insgesamt 45.000 Euro für acht Kategorien und einem Sonderpreis ist der Staatspreis<br />

der am höchsten dotierte Preis im Kunsthandwerk. Insgesamt wurden 350 Bewerbungen<br />

eingereicht.


Feine Adressen<br />

MEISTERWERKE, DIE LEUCHTEN<br />

NATASCHA OVERZIER<br />

Gold- und Silberschmiedemeisterin<br />

www.natascha-overzier.de<br />

Berrenrather Str. 330<br />

50937 Köln<br />

Fon 0221-4 24 95 99<br />

SEIT 10 JAHREN IN SÜLZ


mode em veedel<br />

Gemütlich für den Winter<br />

42<br />

Bei fairsteckt bietet Andrea Maiwald jeden Samstag etwas versteckt in der<br />

Vorgebirgstraße ökologisch und fair produzierte Mode für Damen und Herren an.<br />

Das HempAge-Kleid kostet 69 Euro. Dazu gibt es verschiedene Schals aus Hanf<br />

oder Baumwolle für 19 Euro. Die Tasche von Smateria ist aus Moskitonetz und<br />

kostet 39 Euro.<br />

Bei Jackie & Grace<br />

gibt es ausgefallene<br />

Second-Hand-Mode.<br />

Katharina Gurock hat uns<br />

für den Winter exemplarisch<br />

ein Outfi t aus ihrer Kollektion<br />

zusammengestellt. Hier kann man<br />

sich für wenig Geld mit<br />

ganz viel neuwertiger Kleidung<br />

und Markenware eindecken.


Die Kollektion des<br />

spanischen Modelabels<br />

diKsi (di que si) sagt Ja zum<br />

Trend! Bei Fräulein Schick<br />

gibt es diesen Mantel für<br />

179 Euro und das Kleid für<br />

125 Euro zum Schickmachen<br />

für viele winterliche Anlässe.<br />

Elke Stricker von perlenjeck hat wieder<br />

Perlen gefädelt! Getreu dem Motto „weiß<br />

und gemütlich“ zeigt sie uns kristallklare<br />

Ketten. Die Modeschmuckketten sind ab<br />

20 Euro zu haben.<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Gestrickt, genäht, gefädelt.<br />

Bei Perlhund gibt es eine<br />

handgefertigte Kollektion.<br />

Im Winter der Renner ist das<br />

Ensemble aus Mütze, Pulswärmer<br />

und Rolli schal. Alles aus<br />

100 % Merino wolle. Bernadette<br />

Schwering fertigt alle Stücke<br />

persönlich an. Man kann aus einer<br />

reichen Palette an Farben und<br />

Formen wählen und auch<br />

selbst gemachten Modeschmuck<br />

dazu kaufen. Ab 29 Euro.<br />

Was gibt es im House<br />

of Bags? Natürlich<br />

Taschen. In diesem<br />

Winter sind sie gerne<br />

cognacfarben oder mit<br />

Fellbesatz. Alle Taschen<br />

von Jost. Ab 115 Euro.<br />

Bunt wird’s bei Glanz für Gloria. Die Filzherzen kosten 5 Euro.<br />

Es gibt Ringe und Broschen aus Leder ab 11,90 Euro, Ohrringe<br />

aus Sterlingsilber mit Swarovski-Perlen (28 Euro) und eine Lederkette<br />

mit einem Muschelkernperle-Anhänger für 17 Euro.<br />

43


Helle Köpfe<br />

Blonde Haare sind besonders. Und<br />

auch selten, wenn sie naturblond sind.<br />

Der Anteil naturblonder Menschen ist seit<br />

1950 von 40 auf 10 Prozent gesunken. Der<br />

Grund sind die Gene: Dunkles Haar dominiert.<br />

So sind blonde Köpfe immer ein Hingucker.<br />

Auch wenn heute vielfach Farbe im<br />

Spiel ist. Aber egal, ob der ganze Schopf<br />

aufgehellt wird oder Strähnchen für lichte<br />

Effekte sorgen, Blond ist unangefochten<br />

im Trend. Und so hat Haarschneider Jörg<br />

Nuhn seiner Stammkundin Sandra Hartel<br />

einen frechen, weizenblonden Schopf<br />

verpasst. Den fi ndet die Turniertänzerin<br />

klasse, denn der trendige Schnitt brauchen<br />

nicht viel Styling. Das Haar fällt wie<br />

von selbst dahin, wo es soll. Damit das<br />

gelingt, hat der Friseurmeister eine be-<br />

44<br />

sonders schonende Haarfarbe verwendet.<br />

Sie greift die Haare nicht an. Die gesunde<br />

Haarstruktur bleibt und das Haar glänzt<br />

ganz natürlich. Während die Frisur entsteht,<br />

wird alles Mögliche erzählt. Gerne<br />

haben Jörg Nuhn und sein Team im<br />

Herbst über den großen Erfolg ihrer Benefi<br />

zveranstaltung gesprochen: Im September<br />

gaben sich die Kabarettistinnen Volk<br />

& Knecht im Haarstudio die Ehre. An dem<br />

Abend kamen über 1.000 Euro Spendengelder<br />

für den Förderverein krebskranker<br />

Kinder e. V. zusammen, für den sich der<br />

Friseursalon immer wieder engagiert.<br />

Bei Beate Taeschner in ihrem kleinen,<br />

frisch renovierten Friseursalon auf der<br />

Berrenrather Straße treffen wir Tanja Sei-<br />

bel und Waltraut Jaerling. Tanja Seibel ist<br />

von Natur aus blond. Für die Frisur hat<br />

Beate Taeschner die Haare hell gesträhnt.<br />

Den Farbton hat sie exakt auf den Naturton<br />

der Haare abgestimmt – so wirkt die Farbe<br />

insgesamt ganz authentisch. Mit dem<br />

modernen Schnitt fühlt die 32-Jährige sich<br />

besonders wohl. Das Wohlbefi nden mit<br />

der Frisur steht auch bei Waltraut Jaerling<br />

ganz oben an. Sie kommt schon viele Jahre<br />

jede Woche zu Friseur Taeschner. Ihre<br />

Frisur ist eine klassische Föhnfrisur, die<br />

zum besseren Sitz antoupiert ist. „Grau<br />

wird das Haar, wenn es die Pigmente verliert,<br />

bis es schließlich ganz weiß ist. Weiße<br />

Haare wirken edel, vor allem, wenn sie gut<br />

gepfl egt sind. Dabei helfen wir natürlich<br />

gerne“, betont Beate Taeschner.<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher


Schick gemacht!


wohnen em veedel<br />

Weiße Nachbarschaft<br />

Weiß wohnen ist Trend. Weiß sieht edel aus und refl ektiert das Licht besser als gedeckte Farben. So<br />

macht es auch kleine Räume großzügig. Weiß schafft immer einen angenehmen Ausgleich und<br />

wirkt besonders ruhig. Mit Weiß als Wohnfarbe ist vieles machbar. „Sehen Sie weiß“ und staunen Sie.<br />

Zum Beispiel über die vielfältigen Gestaltungsformen vom digitalen Stoffdruck bei eicie. Von Leinwand bis<br />

Kissenhülle ist zum Dekorieren von Wohnräumen alles denkbar. Köln von gestern im Hier und Jetzt – da<br />

kommt Heimatgefühl auf. www.eicie.com<br />

Eine Wohnsituation dreimal anders – aber immer in Weiß!<br />

Ganz pur geht es nach Meinung von<br />

Markus Prummer zu. Der Neu-<br />

Kölner aus Berlin dekoriert den kleinen<br />

Rolltisch nüchtern. Aus seinem Geschäft<br />

Pauluxe* hat er eine Bodenvase für 69<br />

Euro mitgebracht. Stimmung kommt auch<br />

pur mit viel Kerzenschein zustande: mit<br />

den hohen Vasen aus weißem Ton, mit<br />

den Scherenschnitt-Windlichtern oder<br />

den Windlichtern in Blütenform. Dazu drapiert<br />

er aus seinem Schmucksortiment<br />

eine Kette mit vielen Wachsperlen.<br />

Sein Tipp für ein besonderes Wohlfühlwohnen:<br />

Raumdüfte von MILLEFIORI<br />

MILANO. Da ist es schade, dass man an<br />

Bildern in einem Magazin nicht riechen<br />

kann. Die Duftstäbe und -kerzen verbreiten<br />

ein angenehmes Aroma. Agavenblätter<br />

von RosengARTen. �<br />

48<br />

Gemütlich wird es, wenn Katja Braun<br />

ihre Dekorationen zeigt. Bei Casa<br />

Mia gibt es eine große Auswahl an besonderen<br />

Wohnaccessoires. Sie führt das<br />

Designlabel koziol. Die Kollektion des seit<br />

1927 inhabergeführten deutschen Unternehmens<br />

stellt funktionale, recycelbare<br />

Produkte mit emotionalem Design her.<br />

Zum Termin zeigt Katja Braun die Zuber<br />

„Boticelli“ in zwei Größen. Den Tisch dekoriert<br />

sie mit einem Tischläufer von Color<br />

Kitchen (gibt es auch als Tischdecke).<br />

Kerzen dürfen für ein stimmungsvolles<br />

Ambiente nicht fehlen. Sie zeigt Stumpenkerzen,<br />

Teelichtgläser und ein Lichthaus.<br />

Eine gute Ergänzung sind die<br />

Holzvase von Serax sowie die knuffi gen<br />

Stoffelemente. �<br />

Vintagestil und Shabby-Chic – das<br />

ist die Domäne von lillyed für dich.<br />

Linda Rech hat ein gutes Händchen für<br />

Accessoires und Dekorationen. Viele<br />

Wohnideen stammen von ihr – so sind<br />

beispielsweise die Kissen eine Kreation<br />

von lillyed. Dazu kombiniert sie auf dem<br />

Tisch verschiedene Decken, Läufer und<br />

Küchentücher von Green Gate. Das Thema<br />

Weiß nehmen auch die Butter dose<br />

und Teller sowie die Blechdosen von<br />

Green Gate auf. Für jedwede Aufbewahrung<br />

hat lillyed Schachteln, Kästen oder<br />

Boxen vorrätig. Besonders gut gefällt uns<br />

die Lampe von HD, und ein Hingucker ist<br />

der kleine Uhu, den man als Vase oder für<br />

ein Teelicht verwenden kann. �<br />

www.lillyed.de


Weiß kann<br />

puristisch wirken …<br />

�<br />

… gemütlich …<br />

�<br />

… oder vintage.<br />

�<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

49


Weiße Vorhänge erlauben viel Licht im Raum<br />

Die Frage nach einer geeigneten Fensterdeko<br />

ist bei Kerstin Eßer in guten<br />

Händen. Die Innendekorateurin hat sich<br />

auf Fensterdekorationen spezialisiert. Ein<br />

Beispiel zeigt sie uns in einem Mädchenzimmer.<br />

Hier hat sie eine ADO-Gardine für<br />

das große Flügelfenster gewählt. Die Gardine<br />

ist sehr pfl egeleicht und waschbar<br />

50<br />

bei 30 Grad. Auf der rechten Seite hat sie<br />

alternativ einen Fadenvorhang von ADO<br />

gesteckt. In der Hand hält Kerstin Eßer<br />

Muster von Intex. Von diesem Hersteller<br />

gibt es über 80 Stoffe in Weiß, von uni über<br />

gestreift bis hin zu kariert und fl oralen Mustern.<br />

Ausbrenner- und Doppelgewebestoffe<br />

sind selbstverständlich auch zu haben.<br />

Lichtnote von dua<br />

Das Leuchtobjekt Lichtnote ist eine<br />

Design entwicklung von dua. Das<br />

kreative Design label aus Köln arbeitet<br />

mit jungen Autoren-Designern zusammen.<br />

Die Produktpalette besteht aus individuellen<br />

Möbelstücken und Leuchten.<br />

dua entwirft, produziert und vermarktet alle<br />

Produkte selbst und vertreibt sie über ausgesuchte<br />

Shops und Inneneinrichter sowie über<br />

die eigene Homepage. Der Internetauftritt erhielt<br />

den begehrten red dot award.<br />

Ein gutes Licht fällt auch auf die individuelle Stehleuchte,<br />

deren Fuß aus einem Notenständer besteht.<br />

Der Schirm wird mithilfe von kleinen Magneten ganz<br />

einfach am Gestell befestigt. Die vielen Verstellmöglichkeiten<br />

bieten eine Fülle an Lichtvariationen. 295 Euro<br />

über dua-Geschäftsführer und Wahl-Klettenberger<br />

Alexander Esslinger, ✆ 27 78 05 84, oder gegenüber<br />

der Nikolauskirche bei fornus,<br />

Berrenrather Straße 210 a, wo es eine kleine<br />

Auswahl der dua-Kollektion gibt.<br />

www.dua-collection.com<br />

Weiße Fensterstoffe sind beliebt und<br />

müssen überhaupt nicht langweilig sein.<br />

Durch verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />

die Kerstin Eßer als Schals,<br />

Raffrolos, Faltstores oder Flächenvorhänge<br />

fertigt, sowie die unterschiedlichen<br />

Aufhängemöglichkeiten von Schiene bis<br />

Seil oder die vielen Arten von Gardinenbändern<br />

kann ein und derselbe Stoff völlig<br />

unterschiedlich wirken.<br />

„Am liebsten berate ich die Kunden bei ihnen<br />

daheim. Der Weg dorthin gehört zum<br />

Konzept von FensterDekoMobil. Vor Ort<br />

lässt sich die Wahl nach der richtigen<br />

Fensterdekoration viel leichter treffen, weil<br />

sie auf Einrichtung und Lichtverhältnisse<br />

abgestimmt werden kann. Da sieht man<br />

auch oft erst, dass Weiß nicht gleich Weiß<br />

ist“, erläutert die Innendekorateurin, die<br />

ausschließlich mit Herstellern arbeitet, die<br />

in Deutschland fertigen lassen, und neben<br />

weißen Mustern auch allerlei farbige Ideen<br />

hat.<br />

www.fensterdekomobil.de


Weise Nachbarschaft<br />

Die Zauberformel:<br />

„Respektvolles Miteinander“!<br />

52<br />

Dass Zufriedenheit viel damit zu<br />

tun hat, erkannte auch Joachim<br />

Romes. Der Geschäftsführer der Fränken<br />

Hausverwaltung mit Büro auf der Gustavstraße<br />

beschäftigt sich seit einiger Zeit<br />

als Dozent mit dem Miteinander in Nachbarschaften<br />

und wie es glücklicher gestaltet<br />

werden kann. „Wir alle kennen die Situation,<br />

in der wir uns über andere ärgern,<br />

und irgendwann ist der Punkt erreicht, an<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Köln ist Millionenstadt. Der Zuzug ist ungebremst. Sind es heute „nur“ 1.007.119* Kölner Bürger, so<br />

erwartet die Bertelsmann Stiftung 2025 bereits einen Anstieg von nochmals 5,8 Prozent, was fast<br />

58.000 Menschen entsprechen würde.<br />

Auch nach Sülz und Klettenberg zieht es immer mehr Menschen. Zurzeit leben in Sülz 35.330 Personen,<br />

in Klettenberg 10.537, wie das Einwohnermeldeamt verzeichnet. In Sülz sollen es im Jahr 2015 gute<br />

2.000 Menschen mehr sein. So verwundert es nicht, dass bei nur 164 neu genehmigten Bauvorhaben<br />

der Bestand an günstigem Wohnraum gerade hier weiter zurückgeht.<br />

Und der Stadtrat setzt auf soziale Verantwortung und Eigeninitiative<br />

für gesellschaftliche Stabilität. Nicht Gleichgültigkeit, sondern respektvolles<br />

Miteinander möge Köln als emanzipierte Stadt in Zukunft<br />

prägen. Das bedingt eine gute Nachbarschaft.<br />

dem dann die Situation eskaliert“, führt<br />

der gebürtige Sülzer aus. Er möchte mit<br />

Lösungsansätzen und Alternativen eine<br />

Basis für alltägliche Probleme schaffen.<br />

So soll das Wort „Gemeinschaft“ nicht mit<br />

dem Begriff „gemein“, sondern mit „gemeinsam<br />

etwas schaffen“ in Verbindung<br />

gebracht werden. „Ich bin der Überzeugung,<br />

dass in den Zufallsgemeinschaften<br />

der Nachbarschaft der aufrichtige Um-<br />

* Gemäß Erhebung des Landesbetriebs Information und Technik NRW, Dez. 2010.


Antje Ellerbrock mit Hans-Joachim Romes Sabine Niemann mit Achim Leirich<br />

gang miteinander die Grundlage für eine<br />

Zukunftsgemeinschaft bietet: Eine ehrliche<br />

und respektvolle Auseinandersetzung<br />

mit den Bedürfnissen des Gegenübers<br />

ist die Basis für eine nachhaltige positive<br />

Veränderung“, meint Joachim Romes.<br />

Als Immoblienökonom, der den Immobilienberuf<br />

„von der Pike auf“ gelernt hat<br />

und im 24. Berufsjahr praktiziert, weiß<br />

er genau, dass die Basis für die Hausverwaltung<br />

korrekte Zahlen sowie unter<br />

anderem eine solide Instandhaltungsplanung<br />

und -bearbeitung sind. Seine<br />

Zielsetzung geht jedoch darüber hinaus,<br />

indem er neben diesem „Pfl ichtbereich“<br />

auch die „Kür“ ins Auge fasst, die nach<br />

seiner Auffassung darin liegt, die häufi<br />

g klare Sachlage so zu vermitteln, dass<br />

sie beim Gegenüber auch ohne Beigeschmack<br />

ankommt. Auf dieser Basis machen<br />

dann Verträge allen Beteiligten auch<br />

nach deren Abschluss noch Freude, wie<br />

zum Beispiel der kürzlich abgeschlossene<br />

Mietvertrag mit Antje Ellerbrock, die auf<br />

der Berrenrather Straße das Sportstudio<br />

Body Street eröffnet hat.<br />

Man muss sich der guten Nachbarschaft<br />

schon bewusst sein, wenn<br />

man als Verwalter in sein eigenes Mietobjekt<br />

einzieht. So hat es Achim Leirich<br />

von der GWG Rhein-Erft gemacht. Das<br />

Unternehmen unterhält einen Wohnkomplex<br />

in der Klettenberger Geisbergstraße.<br />

Der Geschäftsführer ist mit seiner Familie<br />

in eine der Dachgeschosswohnungen gezogen.<br />

„Anfangs hatte ich natürlich Bedenken,<br />

ob die anderen Mieter nun in mir<br />

den ständigen Hausmeister sehen würden“,<br />

lacht er. „Aber das hat sich schnell<br />

zerstreut. Natürlich habe ich ein anderes<br />

Augenmerk auf die Anlage. Und manchmal<br />

muss ich mich zu mehr Gelassenheit<br />

zwingen.“ So habe er gelernt, toleranter<br />

zu sein.<br />

„Wichtig ist, dass man auch sein eigenes<br />

Handeln hinterfragt und aus der Perspektive<br />

des Nachbarn betrachtet.“ Ruhe und<br />

Ordnung müssten trotzdem sein. „Es kann<br />

nicht sein, dass ein Mieter noch um drei<br />

Uhr nachts im Innenhof laut Party macht,<br />

während alle darum herum schlafen wollen<br />

und müssen. Natürlich soll gefeiert<br />

werden – aber bitte so, dass sich die anderen<br />

Nachbarn nicht belästigt fühlen“,<br />

sagt Achim Leirich. „Es ist immer gut,<br />

wenn die Mieter untereinander sprechen<br />

– auch ohne uns.“<br />

So sieht es auch Mieterin Sabine Niemann,<br />

die schräg unter den Leirichs<br />

wohnt und es so vorgefunden hat, als sie<br />

im letzten Jahr von Hannover nach Köln<br />

gezogen ist. „Ich fühle mich wirklich sehr<br />

wohl in diesem Haus“, bestätigt sie.<br />

Spricks<br />

Steuertipp!<br />

Vermietete Immobilien -<br />

Steuervorteile richtig nutzen<br />

Die meisten Menschen investieren<br />

zunächst einmal in die eigenen vier<br />

Wände, bevor sie Immobilien zur Vermietung<br />

erwerben. Wirtschaftlich sinnvoller<br />

kann jedoch der umgekehrte<br />

Weg sein, denn bei einer vermieteten<br />

Immobilie erhalten Sie – neben den<br />

Mieterträgen – noch attraktive Steuervorteile.<br />

Für Einkünfte aus Vermietung<br />

und Verpachtung gilt: Nur Überschüsse<br />

werden besteuert. Sind die anfallenden<br />

Werbungskosten, also etwa Schuldzinsen,<br />

Bewirtschaftungskosten, Erhaltungsaufwand,<br />

Abschreibungen<br />

(Absetzung für Abnutzung, kurz AfA)<br />

sowie die sonstigen Werbungskosten<br />

– zum Beispiel Ausgaben für Zeitungsinserate,<br />

Telefongespräche und<br />

Büromaterial, Kontoführungsgebühren<br />

oder Fahrtkosten – höher als die Mieteinnahmen,<br />

entstehen Verluste, die Sie<br />

steuerlich geltend machen können.<br />

Falls Sie noch auf der Suche nach einer<br />

geeigneten Vermietungsimmobilie<br />

sind, können Sie die Ihnen entstehenden<br />

Kosten, etwa für Fachliteratur oder<br />

Fahrten zum Wunschobjekt, ebenfalls<br />

als Werbungskosten absetzen. Auch<br />

ein mit Ihrer Bank vereinbartes Damnum<br />

zählt zu den sofort abzugsfähigen<br />

Werbungskosten. Weitere Informationen<br />

und wertvolle Tipps rund um das<br />

Thema Immobilien und Steuern erhalten<br />

Sie von Ihrem Steuerberater.<br />

Berrenrather Straße 482 b<br />

Telefon 468 68 60<br />

info@sprick-stb.de<br />

53


Das können nicht alle Nachbarn voneinander<br />

sagen. Über eine halbe Million<br />

Gerichtsverfahren zerstrittener Nachbarn<br />

fi nden jährlich in Deutschland statt.<br />

Das fi ndet Patricia Kronwald von arcadia<br />

Grundbesitz traurig. Sie verwaltet seit<br />

30 Jahren Wohnungseigentumsgemeinschaften<br />

und Häuser und sieht sich immer<br />

mehr in der Rolle des Psychologen. „Wir<br />

verwalten ja eigentlich nicht die Häuser,<br />

sondern wir kümmern uns um den Wohnund<br />

Lebensraum der Menschen, die darin<br />

wohnen“, erklärt sie. „In Deutschland ist<br />

das Thema Wohnen viel zu juristisch. Wir<br />

bemerken zunehmend eine nachlassende<br />

Kompromissbereitschaft der Beteiligten.<br />

Das fi nde ich sehr schade. Auf jeden Fall<br />

sind da Verwalter gefragt, die sich auf das<br />

Vermitteln zwischen Eigentümern, Ver-<br />

54<br />

Das Team von Arcadia Grundbesitz<br />

mietern und Mietern verstehen. Das ist<br />

auch eine unserer Stärken.“<br />

Aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />

fragen bei arcadia immer mehr Eigentümergemeinschaften<br />

an, ob sie auch<br />

bestehende Hausverwaltungsverträge<br />

übernimmt. „Viele Hausverwaltungen sind<br />

heute nur noch auf der Suche nach dem<br />

schnellen Geld und kommen ihren Pfl ichten<br />

nicht nach“, glaubt die versierte Hausverwalterin.<br />

„Das Thema Revision von laufenden und<br />

abgelaufenen Wirtschaftsjahren bei Übernahmen<br />

von Verwaltungen hält auf Trab.“<br />

Kein Wunder: Ihr Team verfügt über umfassende<br />

fachliche Kompetenz in allen<br />

Bereichen der Verwaltung. So sind kaufmännische<br />

Leistungen von Stammdatenerfassung,<br />

Finanz- und Sonderbuchhaltung<br />

über Lohnbuchhaltung, Einzel- und<br />

Gesamtabrechnung selbstredend. Ebenso<br />

ein umfassendes Angebot an technischen<br />

Leistungen, ein Beschwerdemanagement<br />

oder Baubetreuung gehören<br />

dazu. Das ist bei einem frei zugänglichen<br />

Beruf, bei dem man keine gesonderte<br />

Ausbildung oder Erlaubnis vorzeigen<br />

muss, nicht selbstverständlich.<br />

Auf eine fundierte Ausbildung setzt<br />

jedenfalls Anno C. Riepen. Er hat<br />

soeben die Prüfung zum Immobilienfachwirt<br />

abgelegt und dafür einen Kurs in Bochum<br />

am europäischen Bildungszentrum<br />

besucht. Dort ist der Neffe von Andreas<br />

Riepen, der mit Albert Wolter Immobilien<br />

schon seit 1983 am Hermeskeiler Platz zu<br />

Hause ist, mit Kollegen ins Gespräch gekommen.<br />

„Mir ist einmal mehr aufgefallen, wie stark<br />

die Landfl ucht ist“, sagt der 25-Jährige.<br />

„Viele Stadtmieter stellen heute kaum<br />

noch Ansprüche, aus Furcht, den Wohnraum<br />

nicht zu erhalten oder gekündigt zu<br />

bekommen. Natürlich kann ich als Mieter<br />

auch nicht direkt die Miete mindern, wenn<br />

mir danach ist. Da ist oft Gesprächsbedarf.“<br />

Als Vermittler wägt er immer beide<br />

Interessen lagen ab und sucht nach Lösungen,<br />

damit sich die Vertragsparteien<br />

einigen können. Dazu gehört für den gelernten<br />

Immobilienkaufmann zunächst ein<br />

freundliches Gespräch. „Bei beginnendem<br />

Vertragsverhältnis kann beispielsweise<br />

der Vermieter dem Mieter einen<br />

Renovierungskostenzuschuss in Form<br />

von mietfreier Zeit einräumen. Bei Mieten<br />

ab zehn Euro aufwärts pro Quadratmeter,<br />

die hier mittlerweile zu zahlen sind, ist das<br />

schon ein Wort“, fi ndet Anno C. Riepen.<br />

Anno C. Riepen


Stefan Wolf, Wolf Immobilienmanagement<br />

Dass die Wohnungen, die eine Hausverwaltung<br />

im Bestand hat, in Ordnung<br />

sein müssen, fi ndet auch Stefan<br />

Wolf. Seine langjährigen Kenntnisse in<br />

der Immobilienwirtschaft bündelt er bei<br />

Wolf Immobilienmanagement. Er greift<br />

auf umfangreiche Erfahrungen in der technischen<br />

und kaufmännischen Betreuung<br />

von Miet- und Wohnungseigentumsgemeinschaften<br />

zurück. Besonders stolz ist<br />

er auf seine effi ziente Büroorganisation<br />

und das infrastrukturelle Management,<br />

mit deren Analysen Einsparpotenziale bei<br />

Wartungs- und Dienstleistungsverträgen<br />

transparent gemacht werden. „Wohnraum<br />

in unserem Viertel ist nicht gerade günstig.<br />

Da kommt es sowohl für den Eigentümer<br />

als auch für den Mieter auf jeden Cent an“,<br />

meint er. Mit seinem Hausverwaltungskonzept<br />

möchte er einen gesunden Konsens<br />

zwischen den verschiedenen Parteien<br />

schaffen, damit sich alle wohlfühlen. Dafür<br />

gibt es ein „Rundum-sorglos-Paket“ und<br />

viel Vor-Ort-Präsenz. „Für mich steht die<br />

Zufriedenheit von Mieter und Eigentümer<br />

ganz oben an“, sagt er.<br />

Zufriedenheit schafft gute Nachbarschaft.<br />

Davon ist Klaus Prusseit von<br />

Colonia Umzüge überzeugt. Er fi ndet<br />

eine gute Nachbarschaft wichtig. „Mit einem<br />

guten Netzwerk kann man vieles erreichen“,<br />

meint der Sülzer. Das könne man<br />

sich sofort aufbauen, wenn man umzieht.<br />

„Ich verstehe nicht, wenn Menschen, die<br />

in ein Mehrfamilienhaus einziehen, sich<br />

nicht vorher an die Nachbarn wenden. Oft<br />

erfahren die Nachbarn erst am Umzugstag<br />

durch uns, dass da jemand Neues<br />

kommt“, bedauert er diese soziale Kälte.<br />

Das Colonia-Team mit KEC-Trainer Uwe Krupp<br />

55


56<br />

Katholisches<br />

Familienzentrum<br />

Sülz/Klettenberg<br />

Kindertagesstätte St. Bruno I<br />

Helga Tillmann<br />

Ölbergstraße 70<br />

Kontakt: 261 12 17 oder<br />

st.bruno.kita1@web.de<br />

Kindertagesstätte St. Bruno II<br />

Sandra Witte<br />

Neuenhöfer Allee 33<br />

Kontakt: 46 36 36 oder<br />

kita.stbruno2@netcologne.de<br />

Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />

Sonja Wester<br />

Berrenrather Straße 256<br />

Kontakt: 41 13 56 oder<br />

sonja.wester@nikab.de<br />

Kindertagesstätte<br />

St. Karl Borromäus<br />

Gabi Lange<br />

Nikolausstraße 52<br />

Kontakt: 42 64 73 oder<br />

gabi.lange@nikab.de<br />

Kindertagesstätte SKM<br />

Geisbergstraße<br />

André Seville<br />

Geisbergstraße 53<br />

Kontakt: 43 85 35 oder<br />

kita-geis@skm-koeln.de<br />

Termine<br />

1. März, 19.30 – 21.45 Uhr:<br />

Die Bedeutung von Bewegung<br />

für die Entwicklung<br />

Kita St. Karl Borromäus, Nikolausstr. 52<br />

Infos bei Gaby Lange, Tel. 42 64 73<br />

15. März:<br />

„Plädoyer für eine artgerechte<br />

Erziehung“ mit Autor Dr. Herbert Renz-<br />

Polster. Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />

Infos: Helga Tillmann, Tel. 2 61 12 17<br />

Umziehen habe ohnehin eine neue Güte<br />

erlangt, sagt der Umzugsunternehmer.<br />

„Statistisch gesehen wohnen Menschen<br />

heute nur noch fünf Jahre in einer Wohnung<br />

oder in einem Haus. Und wenn ein<br />

Umzug früher von langer Hand geplant<br />

wurde, so rufen viele heute eine Woche<br />

vorher an und fragen, ob wir den Umzug<br />

übernehmen. Darüber staunen wir oft“,<br />

nickt er Anke Stiller zu, die ihm im Büro<br />

am Gottesweg gegenübersitzt.<br />

Das Dorf in der Stadt<br />

Ein besonders spannendes Umzugserlebnis?<br />

„Das war kürzlich, als wir den KEC-<br />

Trainer Uwe Krupp ins Belgische Viertel<br />

umgezogen haben.“ Dass dieser Job<br />

zustande kam, ist ebenfalls auf eine gute<br />

Nachbarschaft zurückzuführen: Ein Nachbar<br />

von Klaus Prusseit hatte das ansässige<br />

Unternehmen für die Ausschreibung<br />

mit ins Spiel gebracht.<br />

Ein Gastbeitrag von Karolin Krause-Hövel, Möbelspedition Willi Hövel<br />

Sülz lädt zum Gemeinschaftsleben<br />

ein und ist gesellschaftlich intakt.<br />

Darum ist es als Wohnort auch so beliebt.<br />

Was mir gefällt, ist die gesunde<br />

Altersstruktur. Der Durschnittssülzer<br />

ist 42 Jahre alt. Eigentlich müsste<br />

man sagen: die Sülzerin, denn es gibt<br />

zwei Prozent mehr Frauen als Männer<br />

in den 21.293 Haushalten. Und<br />

obwohl die Einpersonenhaushalte<br />

überwiegen, ist hier alles für eine gute<br />

Familienstruktur zu haben, für jung<br />

bis alt. Das sehen wir, wenn wir die<br />

Umzüge organisieren: Der erste Umzug<br />

geht von den Eltern in eine eigene<br />

Studentenwohnung, der Familiengründungs-Umzug<br />

geht in eine größere Wohnung, im Alter Umzug zurück in eine<br />

kleinere Wohnung – alters- oder behindertengerecht. Aber auch Geschäftsleute und<br />

Firmen verändern oder vergrößern sich in Sülz. Ich freue mich, dass Sülz so vielfältig<br />

und dabei dörfl ich ist und wir mit unserer Möbelspedition, die mein Vater vor mehr<br />

als 50 Jahren gründete, dabei sind.


köpfe im karree<br />

Den Küchenprofis<br />

Heike Brune und<br />

Andreas Rütt in den<br />

Topf geschaut<br />

unternehmerpaare<br />

em veedel<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Seit über 77 Jahren ist brune den Sülzern ein Begriff – so traditionsreich ist das Unternehmen bereits,<br />

das sich mit brune küchen und brune wohnen auf die Küchen- und Lebensraumplanung für Persönlichkeiten<br />

spezialisiert hat. Heike Brune und Andreas Rütt haben uns Einblicke in ihren Küchenalltag<br />

gegeben, während wir uns in der neuen Schauraumküche (die übrigens weiß ist!) in der Berrenrather<br />

Straße unter halten haben.<br />

Seit wann sind Sie ein Unternehmerpaar?<br />

AR: Seit dem 1. Januar 2000. Nachdem mein Schwiegervater<br />

1999 viel zu früh gestorben ist, bin ich von MIELE ins Unternehmen<br />

brune küchen gekommen, in dem meine Frau bereits seit<br />

1989 tätig ist.<br />

Fast zwölf Jahre später. Was hat sich verändert?<br />

HB: Eine Menge. Unsere Kinder sind groß geworden. Wir haben<br />

brune wohnen auf der Berrenrather Straße eröffnet und sind mit<br />

dem Wohn- und Accessoiresortiment den<br />

Sülzern ein gutes Stück näher gekommen.<br />

Wir haben in dieser Zeit einige Auszubildende<br />

für den Arbeitsmarkt qualifi ziert. Wir sind<br />

älter geworden.<br />

AR: Aber auch erfahrener und authentischer.<br />

Der Markt hat sich verändert. Die<br />

Kunden haben die Vorteile des guten Fachhandels<br />

wieder erkannt und sind bereit, für<br />

Qualität mehr zu bezahlen. Eine große Ver-<br />

58<br />

änderung war es auch, als der Schweizer Konzern AFG 2005 das<br />

Küchenmöbelwerk in Warendorf von MIELE übernommen hatte<br />

und als dann 2009 aus „Miele die Küche“ im vorletzten Jahr die<br />

Marke WARENDORF wurde. Diese Veränderung hat sich in den<br />

letzten fünf Jahren für uns als sehr positiv herausgestellt. Wir sind<br />

jetzt noch fl exibler in der Gestaltung und Planung geworden und<br />

können nach wie vor mit hoher Qualität überzeugen. Es macht<br />

uns große Freude, unsere Ideen so perfekt umgesetzt bei unseren<br />

Kunden zu sehen.<br />

Sie arbeiten in einem schönen Ambiente, in<br />

all den neuen Möbeln. Wenn man gemeinsam<br />

lebt und gemeinsam arbeitet, ist da die<br />

Stimmung immer so gut wie das Ambiente<br />

hier?<br />

HB: Vorweg: Die Stimmung ist bei uns fast<br />

immer gut. Tagsüber arbeiten wir beide<br />

ziemlich autark an unseren jeweiligen Projekten.<br />

Natürlich begegnen wir uns ständig,


sitzen uns im Büro auch oft gegenüber. Unser<br />

Büro ist allerdings nicht so schön wie unsere<br />

Ausstellungsfl äche. Im Büro herrscht eher eine<br />

kreative Unordnung. Unser Austausch fi ndet<br />

erst nach Feierabend statt.<br />

Hört die Arbeit auch mal auf?<br />

AR: Das Geschäft ist unser Leben und eine<br />

echte Berufung und immer gegenwärtig, auch<br />

zu Hause – aber wir können auch gut einmal<br />

abschalten.<br />

Wie macht das Ehepaar Brune-Rütt das?<br />

HB: Wir sind leidenschaftliche Wanderer. In<br />

der Natur wird der Kopf frei. Außerdem klingelt<br />

kein Telefon. Man ist ganz ablenkungsfrei.<br />

Große Entscheidungen werden bei uns erwandert.<br />

Wir haben manchen Kilometer bei den<br />

Diskussionen über die Markenumwandlung<br />

zu WARENDORF oder seinerzeit über das Für<br />

und Wider der Eröffnung von brune wohnen<br />

erwandert.<br />

Begegnen Ihnen unterwegs nicht dauernd Bekannte,<br />

Freunde, Kunden?<br />

AR: Unsere Freizeit und damit Wanderzeit verbringen<br />

wir meistens weit weg vom Unternehmensstandort,<br />

nämlich in der Eifel. Wir wohnen in Hürth. Aber da<br />

sind wir eigentlich nur zum Schlafen. Unser Lebensmittelpunkt<br />

ist Sülz. Hier begegnen wir natürlich immer Menschen, die wir<br />

kennen. Das ist auch schön so. Allerdings: Wenn man viel arbeitet<br />

– und das tun wir auch außerhalb der Geschäftszeiten,<br />

wenn wir beispielsweise Aufmaß nehmen oder Kunden vor Ort<br />

nach Geschäftsschluss beraten, für die ISK aktiv sind, oder auch<br />

unsere Kochveranstaltungen durchführen –, dann braucht man<br />

auch einen Ausgleich. Wir genießen unseren<br />

Garten, verbringen Zeit mit unseren Kindern,<br />

unserer Enkelin und unseren Freunden oder<br />

laden unsere Akkus beim Joggen um den See<br />

mit unserem Hund auf.<br />

Das hört sich nach einem straffen und dennoch<br />

ausgeglichenen Leben an …<br />

HB: Ja. Stramm ist es oft. Momentan beherbergen<br />

wir auch noch eine Austauschschülerin<br />

aus Costa Rica. Sie ist eine Bereicherung für<br />

unser Leben. Andere Kulturen haben ja doch<br />

auch andere Lebensziele oder Einstellungen.<br />

AR: Und die Erfahrungen mit der Großfamilie<br />

fl ießen natürlich immer wieder in die Planungen<br />

der Küchen ein. Der Bedarf ist ein anderer,<br />

wenn zwei, drei oder gar fünf Personen in<br />

einem Haushalt leben – das hat auch große<br />

Auswirkungen auf die Küchenplanung und die<br />

verwendeten Materialien.<br />

Haben die Kunden oft eine Idee davon, wie<br />

umfangreich eine Küchenplanung ist?<br />

AR: Eher nein. Immer wieder wollen uns Kunden<br />

einfach nur ihren Grundriss hinterlassen<br />

und uns um eine Küchenplanung bitten. Aber<br />

nach der Verwunderung kommt dann die Freude<br />

darüber, dass wir Wert auf eine individuelle Planung legen, in<br />

der wir alle Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten mitberücksichtigen.<br />

HB: So kommt es dann auch, dass wir viele Empfehlungskunden<br />

haben und Kunden über lange Jahre „betreuen“. Sei es für einen<br />

Geräteaustausch, Umzug oder für Ergänzungen. Dies ist ein<br />

großes Kompliment an unsere tägliche Arbeit und Ansporn, mit<br />

gleichem Engagement noch lange weiterzumachen.<br />

59


kreativ em veedel<br />

Kreative Köpfe<br />

und clevere Ideen<br />

Eine kreative Herzensangelegenheit<br />

Angefangen hat alles mit einem Foto<br />

verschlungener Äste, die die Form<br />

eines Herzens ergaben. „Verherzelung“<br />

nannte Jens Gawandtka sein zufällig entstandenes<br />

Motiv.<br />

Doch die „andere Sichtweise“ auf alltägliche<br />

Dinge entwickelte sich erst während<br />

60<br />

Jens Gawandtka: „Verherzelung“<br />

Künstler sind kreativ. Aber nicht nur<br />

in der Malerei, Bildhauerei, Musik<br />

oder Schaupielerei gibt es kreative<br />

Menschen. Auch im Handwerk und<br />

in vielen anderen Bereichen werden<br />

täglich intelligente Lösungen und innovative<br />

Ideen gebraucht. Wir haben<br />

mit unterschiedlichsten kreativen Köpfen<br />

im Viertel gesprochen und uns von<br />

deren Einfallsreichtum beeindrucken<br />

lassen.<br />

Foto: Petra Iben<br />

seiner vier Jahre dauernden<br />

sein Knochenmark zurück-<br />

Krebstherapie: „In dieser<br />

implantiert und damit die<br />

Zeit erlebte ich jeden Tag<br />

Chance weiterzuleben.<br />

neu und begann, die Dinge,<br />

„Anlässlich meines zwan-<br />

die mich umgaben, mit anzigsten<br />

Jahres tages wollte<br />

deren Augen zu sehen. Ich<br />

ich etwas Besonderes ma-<br />

änderte meine Sichtweise<br />

chen, etwas zurückgeben“,<br />

– zuerst nur unterbewusst,<br />

sagt der heute 42-Jährige,<br />

später tatsächlich.“ Jens<br />

der als Fotolaborant bei<br />

Gawandtka begann, sich<br />

Foto Kuhweide arbeitet.<br />

in dieser Zeit und danach<br />

Und so entstand die Idee<br />

intensiv mit dem Thema<br />

Fotografi e auseinanderzusetzen,<br />

denn hier fand er die<br />

Jens Gawandtka.<br />

Foto: Gustav Kuhweide<br />

von natural hearts – eine<br />

Herzensangelegenheit.<br />

Für eine erste Ausstellung in<br />

Möglichkeit, seine Sicht auf<br />

Hürth stellte er besondere<br />

die Dinge, die ihn umgaben, festzuhalten. Herz-Bilder zusammen – seine eigenen<br />

Diese Leidenschaft hat ihn gepackt und Motive wurden um eine Reihe von Bildern<br />

bis heute nicht mehr losgelassen.<br />

anderer Fotografen ergänzt, die diese kos-<br />

Den 17. Juni 1991 feiert er seit jetzt 20 tenlos zur Verfügung stellten. Alle „natural<br />

Jahren als seinen zweiten Geburtstag. hearts“ sind natürlich entstanden, keines<br />

An diesem Tag bekam er erfolgreich ist arrangiert. „Mit dem Projekt möchte ich


den Betrachtern auch einen Anreiz geben,<br />

im Alltäglichen das Besondere zu sehen,<br />

den Blick für Kleinigkeiten zu schärfen.<br />

Wenn man ab und zu seinen Blickwinkel<br />

ändert, entdeckt man die erstaunlichsten<br />

Dinge – in der Natur, zu Hause, in der<br />

Stadt“, sagt Jens Gawandtka.<br />

Das Projekt soll weiterwachsen, „Spender-Herzen“<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Aktuell hängen die Bilder in der Kindertagesstätte<br />

„Am Beethovenpark“, eine große<br />

Ausstellung im Herzzentrum der Uniklinik<br />

ist in Planung.<br />

Die wunderschönen Motive sind als Postkarten,<br />

Poster, Einzel-Motive, Fotobücher<br />

und zum Jahresende auch als Kalender<br />

erhältlich – bei Foto Kuhweide kann man<br />

sie anschauen und kaufen. Der Erlös aus<br />

dem Verkauf geht zu 100 Prozent an das<br />

Elternhaus des Fördervereins für krebskranke<br />

Kinder e. V. Köln. Über 1.000 Euro<br />

konnte Jens Gawandtka dem Verein bereits<br />

für Anschaffungen, die den Kindern<br />

direkt zugutekommen, überreichen.<br />

www.naturalhearts.org<br />

Ein aussagekräftiges Bewerbungsfoto,<br />

ein lockeres Familienporträt<br />

oder die professionelle Darstellung eines<br />

Unternehmens – bei der Umsetzung gehen<br />

handwerkliches Können und Kreativität<br />

Hand in Hand. „Ich schaue mir die<br />

örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen<br />

immer genau an<br />

und entwickle dann ein kreatives<br />

Foto-Konzept. Beim Shooting selber<br />

kann ich sehr erfi ndungsreich<br />

sein, wenn es darum geht, die Leute<br />

so zu entspannen, dass sie auf<br />

dem Foto gut aussehen“, erzählt<br />

Felix Mayr, Fotograf bei Kuhweide<br />

Fotografi e und für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>,<br />

aus seiner Praxis. Für den, der<br />

selber fotografi ert, bietet das Fotofachgeschäft<br />

eine Menge Produkte<br />

und Service rund ums Fotografi eren,<br />

Archivieren und Präsentieren<br />

an. Man kann aus einer bunten Palette<br />

an Möglichkeiten wählen: zum<br />

Beispiel Fotobücher auf hochwerti-<br />

natural hearts – eine Herzensangelegenheit: Foto-Beispiele<br />

Komplette Motivauswahl unter: www.naturalhearts.org<br />

Jens Gawandtka: „Wenden in drei Zügen“ Roswitha Stani: „Weinberg“<br />

Martin Büdenbender: „Vogelperspektive“ Helle Meldgaard Hansen: „Runder Schatten“<br />

Ideenreiche Fotografi e und Bildverarbeitung<br />

gem Fotopapier oder die schönsten Bilder<br />

auf Leinwand, Aluplatte oder Acryl.<br />

Originelle, schöne oder witzige Geschenkideen<br />

aus den Bereichen Wohnen, Freizeit,<br />

Büro oder Mode können bei Foto<br />

Kuhweide gleich vor Ort gefertigt werden.<br />

Foto: Felix Mayr,<br />

Kuhweide Fotografi e<br />

Vom Bierdeckel über T-Shirts, Schürzen,<br />

Schals, Taschen, Turnbeutel, Kissen, Fußmatten<br />

bis hin zu Schneidebrettern, Tassen,<br />

Kofferanhängern, Regenschirmen –<br />

die Auswahl ist riesig. Gustav Kuhweide<br />

hat für uns eine Winteraufnahme aus dem<br />

Viertel als Puzzle gestaltet.<br />

Die digitale Fotografi e hat die klassische<br />

Diashow weitestgehend aus<br />

den Wohnzimmern verbannt. Jetzt<br />

gibt es attraktivere Möglichkeiten,<br />

seine Urlaubserlebnisse oder Familienfeiern<br />

zu präsentieren. Foto<br />

Kuhweide hat dazu verschiedene<br />

Bildbearbeitungsprogramme im Angebot<br />

und bietet auf Wunsch Kurse<br />

zur Bedienung an. Für die Nachbearbeitung<br />

von Filmen empfi ehlt Gustav<br />

Kuhweide das bedienerfreundliche<br />

Videoschnittsystem „Casablanca“,<br />

das eine Bearbeitung direkt am<br />

Fernseher möglich macht.<br />

www.kuhweide-fotografi e.de<br />

61


Fantasievolle Mosaikbilder<br />

Markus Heller vom Bilder Outlet<br />

ist täglich mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen<br />

kreativ. Uns<br />

zeigt er eine tolle Idee, wie man aus vielen<br />

verschiedenen, thematisch ähnlichen<br />

62<br />

Motiven ein Gesamtkunstwerk kreieren<br />

kann. Die einzelnen Bilder werden dabei<br />

zu einem Mosaik angeordnet. In unserem<br />

Beispiel hat er eine Bildersammlung<br />

zum Thema „Leinwand-Legenden“ aus-<br />

Das Motiv „Leinwand-Legenden“ ist 150 x 75 cm groß und kostet 149 Euro.<br />

Jedes andere Format ist möglich – z. B. 75 x 100 cm für 99 Euro oder 60 x 40 cm für 59 Euro.<br />

Findiger Schuhmachermeister<br />

Schuhmachermeister Ricardo John<br />

lebt gerne kreativ. Das sei das beste<br />

Mittel gegen Burn-out, sagt er. Getreu<br />

diesem Motto hat er seinen kleinen<br />

Schuhmacherladen an der Luxemburger<br />

Straße eingerichtet und so verarztet er<br />

auch seine „Patienten“, wie er die repa-<br />

raturbedürftigen Schuhe nennt. „Einige<br />

Patienten bleiben länger bei mir, bis ich<br />

sie wieder alltagstauglich gemacht habe“,<br />

erzählt Ricardo John. Mit großem Ehrgeiz<br />

geht er an jede Reparatur und macht viele<br />

Dinge möglich. Mal muss ein Schuh komplett<br />

auseinandergenommen werden, ein<br />

Gürtel verlängert oder eine Tasche wieder<br />

ausgehfähig gemacht werden. Er improvisiere<br />

viel, auch bei der Materialbeschaffung.<br />

„Die Schuhindustrie ist auch sehr<br />

kreativ. Aber oft leidet die Qualität darunter<br />

und die Schuhe bestehen den Stresstest<br />

nicht mehr“, erläutert der Schuhmachermeister.<br />

Fotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

gewählt und diese vor den Hintergrund<br />

eines Originalfotos gesetzt. Das Bildbearbeitungsprogramm<br />

sorgt für eine gute Erkennbarkeit<br />

der einzelnen Mosaikteilchen.<br />

Anschließend wird das fertige Bild auf<br />

Leinwand gedruckt. Bei der Gestaltung<br />

sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt,<br />

jeder kann sich sein eigenes Mosaikbild<br />

individuell zusammenstellen: Lieblingsorte,<br />

Enkelkinder, Freunde, Familienfeste<br />

und vieles mehr.<br />

Alternativ zum Leinwanddruck bietet das<br />

Bilder Outlet jetzt ganz neu den Druck<br />

auf Aluminium – ALU FINEART – an. Für<br />

diese Aluminium-Plattendrucke wird das<br />

Wunschmotiv im UV-Direktdruckverfahren<br />

auf eine hochwertige, drei Millimeter<br />

starke Alu-Verbundplatte gedruckt. Der<br />

UV-Direktdruck gewährleistet Farb- und<br />

Lichtechtheit und eine Umsetzung in<br />

hochaufl ösender Fotoqualität.<br />

www.dasbilderoutlet.de<br />

Findig war Ricardo John auch bei der<br />

Namensgebung seines Ladens. Eine alte<br />

Schusterlampe wurde zum Markenzeichen<br />

für Ric’s Schusterlampe. Bevor<br />

es elektrischen Strom gab, dienten dem<br />

Schuster mit Wasser gefüllte Glaskolben<br />

in Kugelform zur Lichtverstärkung und<br />

leuchteten ihren Arbeitsplatz aus. Im Laden<br />

kann man ein Replikat einer solchen<br />

Schusterlampe bewundern.<br />

Für weitere kreative Überraschungen<br />

sorgt das Hobby von Ricardo John. Mit<br />

viel Liebe zum Detail präsentiert er – jahreszeitlich<br />

abgestimmt – seine umfangreiche<br />

Modelleisenbahn im Schaufenster.<br />

Ab dem ersten Advent fährt die Bahn wieder<br />

durch eine Winterlandschaft.


Kreative Lösungen


Kreative Badgestaltung<br />

Ein geräumiges Bad und ein üppiges<br />

Budget – da freut sich jeder Badspezialist!<br />

Eine echte Herausforderung<br />

stellen jedoch kleine Räume dar. Liegen<br />

dann auch noch eine verwinkelte Bauweise<br />

und schlechte Lichtverhältnisse vor, ist<br />

wirklich Kreativität gefragt.<br />

Damit auch bei schwierigen Voraussetzungen<br />

eine optimale Lösung erarbeitet<br />

werden kann, besucht Badspezialist<br />

Thomas Hermann seine Kunden zu Hause<br />

– genauer gesagt, in ihrem „alten“ Bad.<br />

Dort stellt er jede Menge Fragen. Neben<br />

den Gegebenheiten vor Ort bilden alle<br />

persönlichen Wünsche und Anforderungen<br />

die Basis für die weitere Arbeit am<br />

„Traumbad“.<br />

64<br />

Geschäftsführer Günter Hinz<br />

Bei der Planung am PC wird regelrecht<br />

„gebastelt“: Hier können Sanitärobjekte<br />

so lange verschoben werden, bis erste<br />

Entwurfsskizzen vorliegen. Sind die Vorstellungen<br />

des Kunden zu 100 Prozent<br />

getroffen, geht es an die Auswahl der<br />

Sanitärobjekte, Wandfl iesen und Fußböden<br />

sowie Bad möbel und Lampen. Auf<br />

Wunsch begleitet Thomas Hermann seine<br />

Kunden als „Einkaufsberater“ beim Besuch<br />

einer Bäder- und Fliesenausstellung.<br />

Das Gesamtergebnis all dieser gemeinsamen<br />

Überlegungen wird anschließend<br />

in Form von naturgetreuen 3-D-Ansichtszeichnungen<br />

zusammen mit einer Kostenaufstellung<br />

präsentiert.<br />

Sind alle Entscheidungen gefallen, steht<br />

der Umsetzung des persönlichen Traumbads<br />

nichts mehr im Wege. Dabei kann<br />

man sich ganz entspannt zurücklehnen,<br />

denn die Verantwortung für die termingerechte,<br />

planungsgemäße und qualitativ<br />

hochwertige Ausführung übernimmt<br />

selbstverständlich das rund 40-köpfi ge<br />

Team rund um Geschäftsführer Günter<br />

Hinz – alles aus einer Hand!<br />

In unserem Beispiel wurde ein Gäste-<br />

WC auf kleinstem Raum – gerade mal<br />

1,2 Quadratmeter standen zur Verfügung<br />

– realisiert. Durch das gekonnte Spiel<br />

mit schönen Materialien, klaren Formen,<br />

kontrastreichen Farben und planvollem<br />

Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

Einsatz von Leuchtelementen wurde<br />

trotzdem ein hervorragendes Ergebnis<br />

erzielt – auch unter funktionellen Aspekten.<br />

www.hinz-koeln.de


Originelle Namensbilder<br />

Das A ist ein Baumhaus, das D ein<br />

Schiff, beim S küssen sich zwei Delfi<br />

ne und im U reitet ein Ritter durch den<br />

Wald. Agnete Sabbagh zeichnet Buchstaben,<br />

in denen es viel zu entdecken<br />

gibt. „Manchmal melden sich Leute sogar<br />

noch nach einiger Zeit und erzählen mir,<br />

was sie auf den Namensbildern noch alles<br />

Clever, wenns „gekracht “ hat<br />

Auch in diesem Winter wird die<br />

Zahl der Verkehrsunfälle mit dem<br />

ersten Glatteis und dem ersten Schnee<br />

wieder ansteigen. Wir haben mit Barbara<br />

Kosch, Rechtsanwältin bei Mohr,<br />

Kosch und Kollegen, gesprochen und<br />

wollten von der Verkehrsrechts-Spezialistin<br />

wissen, was sie im Falle eines<br />

nicht verschuldeten Unfalls rät.<br />

entdeckt haben. Das fi nde ich sehr rührend“,<br />

erzählt die studierte Religionswissenschaftlerin,<br />

die seit über zehn Jahren<br />

als freie Illustratorin und Kalligrafi n arbeitet.<br />

Zeichnen tut sie, seit sie einen Stift in<br />

der Hand halten kann.<br />

Besonders erfolgreich sind ihre Namensbilder,<br />

deren einzelne Buchstaben sie gerne<br />

auch mal ganz anders<br />

– und oft erst auf den<br />

zweiten Blick erkennbar<br />

– gestaltet. Sie freut sich<br />

immer, wenn man ihr<br />

eine gewisse Freiheit bei<br />

der Umsetzung lässt. Auf<br />

ihrer Webseite gibt es<br />

viele Anregungen, oder<br />

man lässt sich von Agnete<br />

Sabbagh direkt beraten.<br />

Sie mag den klassischen<br />

nostalgischen Stil,<br />

Wie sollte man gegenüber der Haftpfl ichtversicherung<br />

des Unfallgegners auftreten,<br />

um seine Ansprüche durchzusetzen?<br />

Die Versicherungen schlagen oft vor, die<br />

Schadensabwicklung schnell und unkompliziert<br />

zu übernehmen, neuerdings<br />

auch in Form eines noch am Unfalltag<br />

verfassten schriftlichen „Haftungsanerkenntnisses“.<br />

Das hört sich zunächst gut<br />

an. Was aber als fürsorgliches Regulierungsangebot<br />

erscheint, ist leider meist<br />

zum Nachteil des Geschädigten. Die für<br />

die Versicherung tätigen Sachverständigen<br />

schätzen den Schaden am Fahrzeug<br />

möglicherweise niedriger ein als unabhängige<br />

Kollegen. Außerdem arbeiten<br />

die Vertragspartner (Abschleppdienste,<br />

Mietwagenfi rmen, Reparaturwerkstätten)<br />

der Versicherungen zu Niedrigpreisen, die<br />

ihnen aufgrund des Massengeschäfts von<br />

den Versicherungen vorgegeben werden.<br />

Sollte man also lieber einen unabhängigen<br />

Sachverständigen beauftragen?<br />

Ja. Das steht dem Geschädigten auch<br />

zu, genauso wie die Wahl der Repara-<br />

den schwedische Illustratoren, wie Carl<br />

Larsson, um die Jahrhundertwende bekannt<br />

gemacht haben. „Eltern fühlen sich<br />

da in ihre Kindheit zurückversetzt“, sagt<br />

die Mutter von neunjährigen Zwillingen.<br />

Die Namensbilder mit frei wählbarem Hintergrund<br />

gibt es in verschiedenen Größen<br />

zu Preisen zwischen 49 und 69 Euro. Ein<br />

sehr persönliches Geschenk.<br />

www.agnete-sabbagh.de<br />

turwerkstatt. Bei Reparaturen durch<br />

nicht markengebundene Werkstätten<br />

können auch Garantieansprüche gegenüber<br />

dem Hersteller verloren gehen.<br />

Außerdem lassen die Haftpfl ichtversicherer<br />

gerne Positionen wie zum<br />

Beispiel Haushaltsführungsschaden,<br />

Verdienstausfall oder den merkantilen<br />

Minderwert des Fahrzeugs unter den<br />

Tisch fallen. Es ist daher wichtig, seine<br />

Rechte zu kennen und die Korrespondenz<br />

mit der gegnerischen Versicherung<br />

einem Vertreter zu überlassen, der<br />

im Straßenverkehrsrecht zu Hause ist.<br />

Man sollte also nicht ohne Not auf das<br />

Recht, einen Anwalt seines Vertrauens<br />

mit der Durchsetzung der Schadensersatzforderung<br />

zu beauftragen,<br />

verzichten. Die Kosten dafür muss bei<br />

einem unverschuldeten Verkehrsunfall<br />

ohnehin die gegnerische Versicherung<br />

übernehmen.<br />

www.kanzlei-mmohr.de<br />

65


Kniffl ige Wohnlösungen<br />

Für schräge Wände und Nischen fi nden<br />

wir immer eine Lösung“, sagt<br />

Kiu Soltani. „Aber nicht nur funktional<br />

soll das Möbel sein, auch schön“, ergänzt<br />

Schreinermeisterin Annette Siggelkow.<br />

Die beiden fragen die Wünsche und Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden sehr genau ab.<br />

Dann überlegen sie, wie sie diese unter<br />

Berücksichtigung von Materialien und<br />

Fertigungs methoden am besten umsetzen<br />

können. Erst wenn der Kunde „Das ist<br />

genau so, wie ich es mir vorgestellt habe!“<br />

sagt, beginnt in der Schreinerei Soltani<br />

die Fertigung.<br />

Besonders viele gute und kreative Ideen<br />

waren bei einer kürzlich gefertigten<br />

Wohnlösung gefordert. Das Möbel sollte<br />

als Wohnzimmerschrank dienen, zwei Arbeitsplätze<br />

(Steh- und Sitzplatz) beherbergen,<br />

Platz für Putzmittel, Staubsauber<br />

Pfi ffi ge Transportmöglichkeit<br />

Wenn im Fahrradfachgeschäft auf<br />

draht außergewöhnliche Lösungen<br />

gefragt sind, kann der Zweiradmechaniker<br />

Max von Alvensleben seinen „Spieltrieb“<br />

ausleben, wie er seinen Spaß am Ausprobieren<br />

nennt. „Mit den mir zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln die optimale Lösung<br />

fi nden, das fasziniert mich“, sagt er. Und<br />

so hat er das lange nicht funktionierende<br />

66<br />

und Wintergarderobe haben und außerdem<br />

sollten ein Barfach, offene Vitrinen,<br />

Bücherregale und verschiedene Aus züge<br />

integriert werden. Annette Siggelkow freut<br />

sich über so viel Gestaltungsarbeit. „Es ist<br />

toll, wenn immer neue Lösungen entstehen.<br />

Wir bauen eigentlich nie zwei gleiche<br />

Möbel“, sagt sie.<br />

Bei der Schreinerei Soltani kaufen Kunden<br />

die langjährige Erfahrung und den<br />

Windrad vor dem<br />

Geschäft getunt,<br />

die ungewöhnliche<br />

Haltekonstruktion<br />

für Fahrräder im Hof<br />

konzipiert und so<br />

manche clevere Lösungen<br />

für Kundenfahrräder<br />

gefunden.<br />

„Unsere Kunden<br />

sollen die beste Lösung<br />

für ihre persönlichenBedürfnisse<br />

bekommen.“<br />

Und so kam es auch<br />

zu dem ungewöhnlichen<br />

Umbau eines<br />

„Bakfi ets“-Lastenrades. Gitta Aguado-<br />

Puertas wünschte sich für ihren Labrador<br />

Manou, dem das Laufen schwerfällt, eine<br />

komfortable Mitfahrgelegenheit. Max von<br />

Alvensleben baute vorne in die Lastenkiste<br />

ein Törchen ein, damit der Hund ein-<br />

und aussteigen kann. Das kleine Törchen<br />

hat er mit Riegeln zum Aushängen versehen,<br />

sodass mit dem Rad auch lange Gegenstände<br />

transportiert werden können.<br />

Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />

Erfi ndungsreichtum mit. „Wir haben einen<br />

hohen Anspruch an die Qualität unserer<br />

Einzelanfertigungen. Für Reklamationen<br />

haben wir nämlich keine Zeit“, schmunzelt<br />

Kiu Soltani, dessen Schreinerei am<br />

Gottesweg A 12 in Zollstock mit den modernsten<br />

Geräten ausgestattet ist.<br />

www.moebel-soltani.de<br />

Ein prima Zusatznutzen. Gitta Aguado-<br />

Puertas und Manou sind begeistert von<br />

ihrem neuen Gefährt. „Bei auf draht habe<br />

ich mich gut aufgehoben gefühlt, man war<br />

offen für mein besonderes Anliegen und<br />

hat sich viele Gedanken gemacht. Die<br />

Lösung ist fantastisch und funktioniert im<br />

Alltag bestens“, freut sie sich.<br />

www.aufdraht-koeln.de


kunst im karree<br />

68<br />

Wie viele Farben<br />

hat Schnee?<br />

Das Auge der Kamera ist für vieles blind. Der schönste Schwung des Pinsels vermag nicht alle Bewegungen<br />

zu transportieren, und die kreativsten Installationen fallen häufi g der Schwerkraft zum Opfer.<br />

Was bleibt, ist die Magie des Moments und die Suche nach der Gesamtheit aller Dinge. Vor allem in der<br />

Natur fi nden sich Umrisse, die bei genauerer Betrachtung zum Abbild des Ganzen werden. Dabei werden<br />

die Geschichten des Lebens nicht nur vom Menschen, sondern auch von den Phänomenen der Zeit, wie<br />

beispielsweise dem Schnee, erzählt. Wir haben bei noch sommerlichen Temperaturen den Maler, Installationskünstler,<br />

Fotografen und Pädagogen Benedikt Muer in dessen Atelier getroffen.<br />

Benedikt Muer ist gerne unterwegs. Er fi ndet seine Motive vor<br />

allem im Alltag und in der Natur. Einer größeren Anzahl von<br />

Kunstfreunden wurde der 43-Jährige durch seine Ausstellungen<br />

„my beautiful black-box“ (2007, Stapelhaus Köln) sowie „reisen<br />

im schnee am wasser“ (2008, Galerie Freiraum, Köln) bekannt.<br />

„Ich habe zwar Kunst studiert, und die Ausstellungen haben mich<br />

sicherlich nach vorne gebracht, aber ich könnte nicht von meinen<br />

Arbeiten leben. Wenn dies irgendwann mal der Fall sein sollte,<br />

wäre das auch schön“, erzählt Benedikt Muer. In seinem Job als<br />

Grundschullehrer bleiben jedoch die Schnittstellen zur künstlerischen<br />

Betätigung gewahrt. Unter anderem unterrichtet der Sohn<br />

eines malbegeisterten Vaters (Guido Muer) dort das Fach Kunst.<br />

„Ich bekam schon als Kind eine starke malerische Bildwelt vermittelt,<br />

die ich erst während des Studiums abstreifte, um mich auch<br />

anderen Stilmitteln wie beispielsweise der Dia-Fotografi e zu widmen.“<br />

Vor allem die Experimente mit Kamera und Objekt reizten<br />

ihn. „Wachs auf der Linse verreiben oder Fotos im Dunkeln fand<br />

ich damals spannend“, erinnert sich der Sülzer. Am Anfang stand<br />

mein atelier em veedel<br />

zwar die Malerei, doch im Laufe der Zeit seien eigene und fremde<br />

Dias zum Ausgangspunkt für weitere Arbeiten wie den Lichtbild


Installationen geworden,<br />

erzählt er. „Das Medium<br />

des leuchtenden Bildes<br />

hat mich fasziniert, vielleicht<br />

weil ich als Junge<br />

in viele mitteleuropäische<br />

Kathedralen mitgenommen<br />

wurde. Deren<br />

Fenster und Farbwelten<br />

haben mich vollkommen<br />

durchdrungen.“<br />

Diese Faszination lässt<br />

Benedikt Muer oft in<br />

seinen gegenwärtigen<br />

Arbeiten auffl ammen.<br />

Davon zeugen auch seine<br />

Schneemotive. Auf<br />

die Frage, wie viele Farben<br />

der Schnee habe,<br />

antwortet er fast schon<br />

refl exartig: „Na, alle! Bei<br />

den Schneebildern bin ich zu kleinen Expeditionen aufgebrochen.<br />

Da ging es tatsächlich um die Farbe von Schnee und die<br />

grafi sche Form, die entsteht. Das ist ein sehr sinnlicher Aspekt.<br />

Schnee macht mal eben etwas ganz Großartiges und verändert<br />

die Wahrnehmung des Betrachters. Man fragt sich, wie sah das<br />

vorher aus, was verbirgt sich da, was kommt darunter zum Vorschein?<br />

Schnee besitzt von bräunlich, bläulich oder rötlich, je<br />

nach Licht, alle Tendenzen.“<br />

Als eine Inspirationsquelle für seine Arbeiten nennt der Künstler<br />

die Neugierde, sich Welt und Wirklichkeit beobachtend und interpretierend<br />

zu erschließen. „Außerdem kann man sich, wenn man<br />

Raum und Zeit vergisst, in der Arbeit selbst begegnen“, sinniert<br />

Benedikt Muer. Ob man wohl die Wahrheit mit der Kamera ablichten<br />

könne? Diese Frage lässt den sonst eher stillen Künstler<br />

für einen Moment aufbrausen: „Dass eine Ablichtung etwas mit<br />

Wahrheit zu tun hat, ist für mich ein absolutes Märchen. In dem<br />

Moment, in dem ich den Auslöser drücke, halte ich nur einen kleinen<br />

Teil der sogenannten Realität fest. Das kann nie die Wirklichkeit<br />

sein.“<br />

Seine Ferien nutzt der Pädagoge<br />

für das Finden neuer<br />

Motive und die Arbeit im<br />

Atelier. „In der Natur brauche<br />

ich gar nicht zu suchen, da<br />

werde ich gefunden“, erklärt<br />

er. Bei seinen Installationen verhält es sich anders. „Das ist im<br />

wahrsten Sinne des Wortes viel schwerer“, sagt er mit etwas gequälter<br />

Miene und zeigt uns seine aktuelle Arbeit: ein Werk mit<br />

Pappbechern, die als hängende Projektionsgrundfl ächen dienen<br />

sollen. „Das ist mal wieder so ein Projekt, wo sich Frust- und<br />

Glückszustände abwechseln. Bereits dreimal ist mir die Sache<br />

aufgrund des Gewichtes eingestürzt, und ich musste wieder von<br />

vorne beginnen“, schüttelt der Künstler den Kopf. Darüber hinaus<br />

stehen neue Fotoprojekte an, die sich mit Fensteraussichten und<br />

Lichtrefl ektionen beschäftigten. Die Arbeiten, darunter zahlreiche<br />

Motive aus Sülz, sollen als Buch erscheinen.<br />

www.benedikt-muer.de<br />

Termin<br />

3. und 4. Dezember,<br />

jeweils 12–18 Uhr:<br />

Benedikt Muer öffnet<br />

die Pforten seines<br />

Ateliers<br />

auf der Nikolaus str.<br />

137–139 (Hinterhof)<br />

– unabhängig von<br />

Schneewehen oder<br />

weiteren winterlichen<br />

Überraschungen.<br />

69


kunst im karree<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

Besonders schön fi nde ich, dass die Interessengemeinschaft<br />

Sülz-Klettenberg Carrée e.V. und die Organisatorin<br />

Brigitte Hellwig sich immer wieder die Mühe machen, Kunst im<br />

Carrée unter ein Motto zu stellen“, lobte Bezirksbürgermeisterin<br />

Helga Blömer-Frerker die Ausrichter bei der Eröffnung der<br />

Kunstmeile im Tanzzentrum Weisshausstraße. Der Auftakt von<br />

Kunst im Carrée bot mit der Schokoladenkünstlerin Brigitte Wissing<br />

und einem Alphornbläser den rund 100 Kunstinteressierten<br />

auch etwas für Gaumen und Ohren.<br />

70<br />

Köstlicher Augenschmaus:<br />

Zum 9. Mal<br />

Kunst im<br />

Carrée<br />

Von ganz klein bis riesengroß reichten die Kunstwerke<br />

der 44 Künstlerinnen und Künstler (davon<br />

18 aus dem Veedel), die die Schaufenster vieler<br />

Geschäfte in Sülz und Klettenberg schmückten.<br />

Zusätzlich zum Augenschmaus gab es auch realen<br />

Gaumenkitzel und Gutes für die Ohren.<br />

Sebastian Berges, Vorsitzender der ISK, wies darauf hin, dass<br />

es nicht einfach war, genügend Geschäftsleute für die etablierte<br />

Kunstmeile zu gewinnen: „Dabei ist es eine so tolle Möglichkeit,<br />

unsere Geschäfte gemeinsam mit der Kunst zu präsentieren“.<br />

Dann wurde es spannend: Organisatorin Brigitte Hellwig gab die<br />

diesjährige Gewinnerin bekannt: „Angelika Schneeberger hat<br />

uns mit ihren naturalistisch gemalten Lebensmiteln am meisten<br />

überzeugt. Das Erdbeertörtchen etwa, das bei Herrenmoden<br />

Schulte im Schaufenster hängt, kann man beinahe riechen.“


Die Preisträgerin, die lange im Veedel<br />

gelebt hat, freute sich: „Ich versuche mit<br />

meiner Malerei in kleinen Formaten darzustellen,<br />

dass zum Beispiel ein Stück<br />

Kuchen etwas Faszinierendes hat, in<br />

Form, Farbe und Ästhetik. Ich möchte<br />

diese Begleiter unseres Alltags aus ihrer<br />

Anonymität herausholen“.<br />

Jürgen Holz dagegen beeindruckt<br />

schon mit den riesigen Ausmaßen seiner<br />

fotografi schen Werke bei Brune Küchen.<br />

„Ich habe die Relationen Lebensmittel<br />

und Mensch umgedreht“, sagt der<br />

Künstler. „Wir nehmen uns als Person<br />

viel zu wichtig“.<br />

Welch große Bandbreite das Motto hervorrief,<br />

ließ sich auch an den Begleitaktionen<br />

erkennen: Michael Bruchhaus<br />

hatte nicht nur Theresa Kuß mit ihren<br />

Fotos von frisch servierten Kaffeetassen<br />

aus vielen Ländern zu Gast, sondern<br />

auch den Kaffeesommelier Michael<br />

Gliss, der erklärte: „Kaffee ist ein Genuss,<br />

Kunst ist ein Genuss und eine<br />

schöne Brille auch – das verbindet uns“.<br />

Das Ginkgoblatt war gleich zweimal<br />

Thema: In der Buchhandlung Olitzky<br />

wurden Kunstwerke von Martin Wirtz<br />

in Verbindung mit Goethes Gedicht vom<br />

Ginkgo Bilboa präsentiert, und die Apotheke<br />

am Questerhof zeigte in einer<br />

großen Collage von Almut Ruepp den<br />

Ginkgo als Heilpfl anze. Bei Shalima gab<br />

es originelle Bonmots in Tüten von Geschäftsinhaberin<br />

und Papierkünstlerin<br />

Ursula Traschütz, und bei Pauluxe*<br />

einen wahren Augenschmaus in Form<br />

von bemaltem Porzellan der Künstlerin<br />

Barbara Holzhauer. So weit das Auge<br />

reichte, wurde das künstlerische Thema<br />

auf vielfältigste Art und Weise umgesetzt.<br />

71


Viel Platz für große Größen<br />

Wo in der Südstadt Buschgasse und<br />

Annostraße sich küssen, ist Rubens<br />

Köln zu begrüßen. Hier hat Cornelia<br />

Malek einen Treffpunkt für Menschen<br />

mit Format geschaffen, in dem es hochwertige<br />

Second-Hand-Mode für Damen<br />

ab Größe 42 sowie ausgesuchte Einzelstücke<br />

als Neuware gibt. „Kleidung in<br />

großen Größen kann Spaß machen und<br />

richtig peppig sein“, fi ndet die Boutiquebesitzerin<br />

Cornelia Malek. Die gelernte<br />

Bekleidungsingenieurin, die lange Jahre<br />

72<br />

NEU<br />

in sülz & <strong>klettenberg</strong><br />

bei Betty Barclay tätig war, hat sich mit<br />

dem Geschäft in der Nähe des Rhein ufers<br />

einen Traum erfüllt. „Ich war noch nie in<br />

meinem Leben schlank. Ich weiß, wie<br />

schwierig es für Beleibte ist, sich schick<br />

einzukleiden. Meine Erfahrungen konnte<br />

ich natürlich in dieses einmalige Geschäftskonzept<br />

einfl ießen lassen“, erzählt<br />

die Unternehmerin. So sind die Kabinen<br />

besonders auf die Bedürfnisse von kräftigen<br />

Frauen zugeschnitten, das Ladenlokal<br />

ist groß und geräumig, es gibt Sitzmöglichkeiten<br />

nicht nur zum Verschnaufen,<br />

sondern auch zum Plaudern.<br />

„Die Mode in großen Größen verbindet.<br />

Mir ist es wichtig, dass die Kundinnen<br />

sich hier sehr wohl fühlen, wenn sie ihre<br />

praktischen Mode-Basics für jeden Tag<br />

und ihre Accessoires wie Taschen, Schuhe,<br />

Schmuck und Tücher einkaufen“,<br />

sagt Cornelia Malek. Im Geschäft gibt es<br />

auch eine Ecke mit hochwertiger Second-<br />

Hand-Abendmode. Nach Absprache kann<br />

man Ware im Geschäft abgeben.<br />

Zeitgemäße Räume für die Hanseatic<br />

Bank auf der Zülpicher Straße<br />

Zwei Tage lang wurden rote Rosen<br />

verschenkt, Eröffnungsangebote diskutiert<br />

und die Räume begutachtet. Es<br />

herrschte reges Interesse bei den Kunden<br />

der Hanseatic Bank, die Mitte September<br />

an zwei Tagen ihren Umzug in ein neues<br />

Domizil auf der Zülpicher Straße feierte.<br />

„Wir haben jetzt zeitgemäßere Räume<br />

mit zwei großen Schaufenstern. Zwar sind<br />

wir nun in einem anderen Teil des Viertels,<br />

aber doch nach wie vor nah dran an unseren<br />

Kunden in Sülz und Klettenberg“,<br />

erläutert Robert Goetze, einer der beiden<br />

Kundenberater, den Ortswechsel der<br />

Bank, die viele Jahre auf der Sülzburgstraße<br />

zu fi nden war.<br />

Sülz ist der einzige Standort der Hanseatic<br />

Bank in Köln. Die deutsche Privatbank<br />

zählt vor allem in Geldanlagen sicherheitsbewusste<br />

Kunden zu ihrer Zielgrup-<br />

Besonders stolz ist die in Flittard lebende<br />

Kölnerin auf die Kollektion der jungen<br />

Designerin Kerstin Spiekermann, die exklusive,<br />

tragbare Mode zum kleinen Preis<br />

für Mollige fertigt, die man so nur selten<br />

kaufen kann. Weitere Neuware gibt es<br />

beispielsweise von Doris Streich, Jean<br />

Marc Philippe oder Sarah Santos. In der<br />

Boutique fi nden außerdem immer wieder<br />

Events statt: In Modeschauen, Koch-<br />

oder Schmuckkursen beispiels weise treffen<br />

sich Kunden und Freunde von Cornelia<br />

Malek zum lockeren Austausch.<br />

www.rubens-koeln.de<br />

pe. „Wir können gute Anlagekonditionen<br />

anbieten“, erklärt Dietmar Schwiering,<br />

der zweite Kundenberater. „Das angelegte<br />

Geld ist sicher durch den deutschen<br />

Einlagensicherungsfonds“, betont er, weil<br />

dies häufi g von den Kunden nachgefragt<br />

wird.<br />

In den hellen Räumen kann man sich persönlich<br />

zu Bausparverträgen, Konsumentenkrediten<br />

oder Versicherungen für die<br />

Altersvorsorge und vieles andere mehr<br />

beraten lassen. Per Anruf oder E-Mail<br />

lässt sich fl exibel ein Termin vereinbaren<br />

– dann stellen die beiden Kundenberater<br />

gern auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />

ihr Angebot vor.<br />

www.hanseatic-bank.de


Traumraum für<br />

Dein Herzschlag<br />

140<br />

Quadratmeter nennt Ramona<br />

Suh von Dein Herzschlag<br />

seit Mitte Oktober ihr Eigen, und darauf<br />

ist sie stolz. „Es war immer mein Traum,<br />

einen eigenen großen Raum für mein<br />

Kursangebot zu haben“, begeistert sich<br />

die ausgebildete Gymnastiklehrerin und<br />

Zumba ® -Trainerin für ihr neues Studio.<br />

Der vier Meter hohe Raum ist komplett<br />

neu gestaltet. Eine moderne Lüftungsanlage,<br />

ein großer Spiegel, eine professionelle<br />

Musikanlage und ein Schwingboden<br />

aus Holz schaffen gute Voraussetzungen<br />

für gesunde Bewegung.<br />

Ob Pilates, Rücken-Fit, Schulter/Nacken,<br />

Zumba ® oder Fit-Bo – bei Dein Herzschlag<br />

steht die einzelne Person im Mittelpunkt.<br />

Ramona Suh bietet auch spe-<br />

Raum mit Energie<br />

Seit Oktober gibt es Body Street auf<br />

der Berrenrather Straße. Hier wird<br />

jetzt im Haus Nummer 183 im Erdgeschoss<br />

mit Energie am Wohlbefi nden gearbeitet.<br />

Body Street ist ein Fitnessstudio,<br />

das Zeit spart. Das Training setzt auf eine<br />

Methode, die sich in der Astronautik und<br />

Sportmedizin bereits durchgesetzt hat:<br />

auf innovative Elektromuskelstimulation<br />

(EMS).<br />

„Im Rahmen meiner Tätigkeit als Personal<br />

Trainerin bin ich auf EMS und Body Street<br />

aufmerksam geworden“, erzählt Antje<br />

Ellerbrock, die das Studio in Sülz betreibt.<br />

„Die Trainingseffekte sind bis zu<br />

achtzehn Mal höher als bei üblichem<br />

Fitnessstudio-Training.“ Diese Zahl haben<br />

Studien der Sporthochschule Köln und<br />

zielle Trainings für<br />

ältere Menschen<br />

an, etwa den Kurs<br />

„Fit ab 60“, in dem<br />

die Beweglichkeit<br />

trainiert wird und<br />

Übungen zur Kräftigung,<br />

Dehnung und<br />

Koordination auf<br />

dem Programm stehen.<br />

Oder „Zumba ® Gold“: Hier wird das beliebte<br />

Tanz-Fitness-Programm aus Lateinamerika<br />

mit reduzierten Anforderungen<br />

trainiert, sodass auch Einsteiger und aktiv<br />

Junggebliebene sofort Freude daran haben<br />

können.<br />

„Der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz<br />

kommen“, beschreibt Ramona Suh ihr<br />

Fotos: Monika Nonnenmacher<br />

der Universität Bayreuth bestätigt. Selbst<br />

untrainierte Menschen erzielen mit einem<br />

Zeitaufwand von 20 Minuten pro Woche<br />

in kurzer Zeit sicht- und spürbare Ergebnisse<br />

beim Abnehmen oder beim Bauch-<br />

Beine-Po-Muskeltraining.<br />

„Wir richten uns hauptsächlich an Menschen<br />

mit nur knappem Zeitbudget,<br />

Menschen, die etwas für einen kräftigen<br />

Rücken tun wollen, sowie an Männer, die<br />

sich einen schnellen Muskelaufbau wünschen,<br />

oder an junge Mütter, die ihre Beckenbodenmuskulatur<br />

stärken wollen“,<br />

beschreibt Antje Ellerbrock die Zielgruppe<br />

von Body Street.<br />

Credo. Sie wird von ihrem Mann Pio unterstützt,<br />

der – im Hauptberuf Rechtsanwalt<br />

– ebenfalls Zumba ® -Trainer ist und<br />

außerdem noch Fit-Bo, eine Kombination<br />

aus Fitnesstraining und Kampfsport, unterrichtet.<br />

Vielfältige Aussichten auf einen<br />

gesunden und fi tten Körper!<br />

www.deinherzschlag.de<br />

Vor dem Training wird eine spezielle Trainingsweste<br />

angelegt, die mit dem Trainingsgerät<br />

verbunden ist und die durch<br />

elektrische Impulse 90 Prozent der<br />

Muskelfasern kontrahiert. Je ein Body-<br />

Street-Trainer ist während der gesamten<br />

Trainingseinheit von 20 Minuten an den<br />

beiden Geräten in Sülz anwesend, prüft<br />

die Zufuhr an elektrischer Energie und<br />

achtet auf die richtige Ausführung der<br />

Übungen. Damit das Training die Effi zienz<br />

hat, die es verspricht!<br />

www.bodystreet.com<br />

Foto: Monika Nonnenmacher<br />

73


Geräumiger Salon für Open Yoga auf der Sülzburgstraße<br />

Große Fenster, ein Boden aus Eichenparkett,<br />

zwei Wände in erdigem<br />

Rot, sonst sanftes Weiß und der Blick in<br />

den idyllischen Garten: Schon der erste<br />

Eindruck im neuen, zweiten Raum von<br />

Open Yoga, der im Oktober 2011 auf der<br />

Sülzburgstraße eröffnet wurde, ist der einer<br />

angenehmen, entspannenden Umge-<br />

74<br />

Foto: Monika Nonnenmacher<br />

bung, wie man sie sich für Yoga wünscht.<br />

„Wir brauchen einen weiteren Raum, weil<br />

unsere Kurse gut ausgelastet sind und wir<br />

unser fl exibles Konzept aufrechterhalten<br />

möchten“, erklärt Martina Wesselmann-<br />

Lang. Der großzügige Raum, den sie „Salon“<br />

getauft hat, ist für ihre Kunden – zusätzlich<br />

zu ihrem Studio auf der Zülpicher<br />

Neue Domizile für den Familienurlaub<br />

Die KinderReise-<br />

Welt hat eine neue<br />

Empfehlungsbroschüre<br />

zusammengestellt. Mit<br />

noch mehr Highlights<br />

für einen gelungenen<br />

Familienurlaub. Auf 28<br />

Seiten werden 41 Unterkünfte<br />

vorgestellt,<br />

darunter auch vier Familien-Luxushotels.Unter<br />

der Rubrik „Kleine<br />

Abenteuer“ gibt es spezielle<br />

Reisen, die Familien<br />

nicht so schnell vergessen werden,<br />

und natürlich „Schiff ahoi!“, denn in der<br />

KinderReise Welt gibt es selbstverständlich<br />

auch Kreuzfahrten für Familien.<br />

Alle vorgestellten Domizile – vom Landhaus<br />

mit Bauernhof in der Südheide<br />

über Ferienhotels am Mittelmeer, Ferien-<br />

Straße – eine weitere Möglichkeit, regelmäßig<br />

Yoga zu praktizieren. „Nur dann“,<br />

so die erfahrene Yogalehrerin, „kann sich<br />

die heilsame Wirkung einstellen.“<br />

In beiden Räumen fi nden vormittags,<br />

nachmittags und abends Kurse statt. Jeweils<br />

für ein Quartal können Interessierte<br />

15 Termine buchen, die in ihren Zeitplan<br />

passen. Außerdem erhalten sie bei Open<br />

Yoga eine individuelle Beratung und Begleitung,<br />

die ihre persönliche körperliche<br />

Verfassung berücksichtigt.<br />

„Wenn ich genug Platz habe, können die<br />

Kunden auch kurzfristig wählen, wann sie<br />

kommen möchten, und müssen sich nicht<br />

schon weit im Voraus festlegen“, erläutert<br />

Martina Wesselmann-Lang den Grund für<br />

das zusätzliche Raumangebot. „Außerdem<br />

kann ich mein Programm erweitern<br />

und zusätzlich eine Yoga-Grundausbildung<br />

anbieten, was ich schon länger vorhatte.“<br />

Ein Mehr an Möglichkeiten durch den<br />

neuen Yoga-Salon!<br />

www.open-yoga.de<br />

anlagen an der deutschen<br />

Nord- und Ostsee,<br />

gemütlichen Häusern in<br />

den Bergen bis hin zum<br />

Luxus-Beachresort an<br />

der Algarve – sind bereits<br />

„getestet und für<br />

gut befunden“ worden.<br />

Entweder kennen die<br />

Urlaubsplanerinnen der<br />

KinderReiseWelt die Unterkunft<br />

persönlich oder<br />

es liegt eine Empfehlung<br />

vor. Das gibt Familien<br />

Sicherheit, dass die Ferien mit Kindern<br />

zum vollen Erfolg werden.<br />

Der neue Katalog liegt ab Dezember zur<br />

Abholung in der Münstereifeler Straße<br />

15 bereit.<br />

www.kinderreisewelt.de


Neuigkeiten


Raum für KITIVA lux nice<br />

Sülz hat einen neuen Einrichtungsladen!<br />

Nachdem sich Eva Pavlik aus<br />

dem Geschäftsleben zurückzog, übergab<br />

sie ihr Wohn- und Accessoiregeschäft<br />

egoISTin auf der Luxemburger Straße 271<br />

an die beiden Schwestern Kitty Masling<br />

und Yva Kunay.<br />

Beide Schwestern führen den Laden nun<br />

mit neuem Namen und frischen Ideen<br />

weiter. KITIVA lux nice, ein Akronym<br />

beider Namen, steht für ausgesuchte Einrichtungsdekorationen<br />

und Accessoires,<br />

aber auch Kleinmöbel und trendige Giveaways.<br />

Das Konzept der beiden quirligen<br />

Schwestern besteht aus der Vermischung<br />

von Event und Verkauf; so kann neben<br />

ausgewählten Liebhaberstücken unter<br />

anderem von HÜFTGOLD BERLIN<br />

(Schals und Gürtel), ZWEI (Taschen!) und<br />

Miriam SHNEIDERMANs „Scoody“ (eine<br />

Kapuzen-Schalkombination) auch die<br />

Kunst bestaunt werden.<br />

76<br />

Das Geschwisterpaar kommt aus der Hotellerie<br />

und aus der Weltgeschichte. Yva war<br />

zuletzt lange Zeit in Sydney, Kitty in Berlin.<br />

Und so bringen sie jede Menge Ideen für<br />

Wohlfühlambiente und Kundenorientierung<br />

Frisches Grün vom Gürtel<br />

Der graue Winter kommt? Egal. Auf<br />

dem Wochenmarkt gibt es viele frische<br />

Farbtupfer und besonders an den<br />

Blumenständen geht es immer grün zu,<br />

denn nun beginnt die Saison von Tannengrün.<br />

Vom fertigen Adventsgesteck<br />

über einzelne Zweige für Dekorationen<br />

aller Art bis hin zum Weihnachtsbaum bieten<br />

die Blumenhändler jetzt alles an, was<br />

die Wohnung weihnachtlich nach Wald<br />

und Natur duften lässt. Wir haben uns<br />

bei den Blumenständen umgesehen und<br />

das schönste Tannengrün für Sie einge -<br />

fangen.<br />

mit. „Der Hotel-Spruch ‚Der Gast ist König‘<br />

ist uns so in Mark und Bein übergegangen,<br />

dass wir eine gute Kundenpfl ege<br />

und -bindung selbstverständlich fi nden“,<br />

lächelt Kitty.


Alt oder jung<br />

Die Universität zu Köln<br />

S ie<br />

bildung em veedel<br />

Foto: Universitätsarchiv Köln<br />

gilt als die älteste Stadtuniversität Nordwesteuropas: 1388 gegründet, ist sie mehr als 600 Jahre<br />

alt. Von den ersten Gebäuden in der Innenstadt Kölns steht jedoch keines mehr.<br />

Eine Kurz-Geschichte<br />

Die ersten Kölner Professoren haben<br />

in Frankreich ihre Ausbildung genossen.<br />

Um 1400 gab es 360 Studenten,<br />

bis zum Jahr 1500 schrieben sich bereits<br />

2.260 Studenten ein. Doch im 17. Jahrhundert<br />

verlor die Universität an Ausstrahlung.<br />

1794 eroberte die französische Armee<br />

das linke Rheinufer. Drei Jahre später<br />

verweigerten die führenden Professoren<br />

der Französischen Republik den Eid; die<br />

alte Universität zu Köln wurde kurzerhand<br />

aufgelöst.<br />

Abtauchen in die Tiefe der Geschichte<br />

Wenig bekannt und umso beeindruckender<br />

ist der Barbarastollen, 40<br />

Meter lang liegt er in einem Kellerraum<br />

unter der Aula. 1932 hat die Handelshochschule<br />

Köln das Bergwerk zu Lehrzwecken<br />

aufgebaut. Diese Hochschule ging in<br />

der Universität auf. Dann geriet der Stol-<br />

Erst Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt<br />

der Wiederaufbau: Studiendirektor Christian<br />

Eckert wirbt für eine Neugründung.<br />

Am 12. Juni 1919 fi ndet die Gründungsfeier<br />

im Gürzenich statt. Christian Eckert<br />

wird zum Rektor ernannt. Zehn Jahre<br />

später wird der Grundstein für das neue<br />

Hauptgebäude an der Universitätsstraße<br />

gelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelingt<br />

es dem Altphilologen Joseph Kroll,<br />

die während der NS-Diktatur „gleichgeschaltete“<br />

Universität neu zu gestalten.<br />

len lange in Vergessenheit, ist jedoch zur<br />

Nacht der Mu seen, dem Tag des Denkmals<br />

oder auf Anfrage zu besichtigen.<br />

Mehr Infos im Internet:<br />

http://arbeitsmedizin.uk-koeln.de/dasinstitut/der-barbarastollen<br />

Ein Steckbrief<br />

in Zahlen<br />

Mit mehr als 38.000 Studierenden –<br />

ohne Promovierende und Gast hörer<br />

– und über 500 Professoren gehört<br />

die Kölner Universität zu den größten<br />

Hochschulen in Deutschland und<br />

Europa.<br />

Mit der Abschaffung der Studiengebühren<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

steigt der Andrang der Studenten<br />

nun erneut. Allein im Win tersemester<br />

2011/12 haben sich<br />

circa 6.500 Studierende in Köln<br />

erstmals ein geschrieben – ein<br />

Drit tel mehr als in den vergangenen<br />

Jahren. Ein Zehntel der Studierenden<br />

kommt nicht aus Deutsch -<br />

land.<br />

77


Eine runde Sache: Studium im Alter<br />

Sie sind in Rente oder Pension, haben<br />

ihre Kinder längst großgezogen<br />

– und jetzt? 1.500 Seniorenstudierende<br />

drücken an der Universität die Schulbank.<br />

Studieren kann hier jeder, auch wenn er<br />

oder sie kein Abitur hat. Allein ein Beitrag<br />

von 100 Euro ist zu entrichten. Der vor 15<br />

Jahren gegründete Verein zur Förderung<br />

des Gasthörer- und Seniorenstudiums organisiert<br />

die Teilnahme an regulären Lehrveranstaltungen,<br />

die Koordinierungsstelle<br />

des Gasthörerstudium eigene Veranstaltungen.<br />

Und Studieren hält bekannterweise<br />

fi t.<br />

www.fgs.uni-koeln.de<br />

✆ 4703231<br />

Dr. Günther Kökpe, 83 Jahre, Chemiker:<br />

„Als ich nach meiner Arbeit bei Bayer<br />

in Rente ging, wollte ich mir aktuelles<br />

Wissen zu meinem Steckenpferd Chemie<br />

aneignen. Zur Universität Köln hatte ich<br />

den kürzesten Weg. Heute bin ich stolz<br />

auf die Nummer 1 der Mitgliedsausweise<br />

des Vereins zur Förderung des Gasthörer-<br />

und Seniorenstudiums und meine<br />

Ehrenmitgliedschaft seit dem 15-jährigen<br />

Jubiläum.“<br />

78<br />

Fotos: Sonja Dräger<br />

Marion Renzenbrink, 59 Jahre, Vorsitzende<br />

des Vereins zur Förderung des<br />

Gasthörer- und Seniorenstudiums, Betriebswirtin:<br />

„Als meine Tochter Ethnologie<br />

studierte, wollte ich wissen, was sie<br />

lernt. An Literatur, Geschichte und Politik<br />

hatte ich zudem Interesse. Inzwischen<br />

nutze ich besonders gern die Arbeitskreise,<br />

die wir selbst anbieten. Am meisten<br />

Spaß macht es mir, mit anderen gemeinsam<br />

an Projekten zu arbeiten.“<br />

Eine exzellente<br />

Hochschule<br />

Exzellenz ist das Stichwort für Universitäten,<br />

die sich wissenschaftlich<br />

profi lieren möchten. Bund und<br />

Länder fördern die Bereiche gezielt,<br />

die sich in diesem Wettbewerb durchsetzen<br />

können. Das Exzellenzcluster<br />

CECAD, das gemeinsam mit dem<br />

Max-Planck-Institut in Köln zum Thema<br />

Altern forscht, und die Graduiertenschule<br />

Physik /Astronomie Bonn-Köln<br />

haben die Hürde für die Förderung<br />

genommen. Weitere fünf Bereiche der<br />

Universität Köln bewerben sich zurzeit<br />

für die Förderung und haben gute<br />

Chancen, das Profi l der Universität zu<br />

schärfen.<br />

www.cecad.uni-koeln.de und<br />

www.physik.uni-koeln.de


Einige Stimmen von Studierenden<br />

� Manu, 23 Jahre, studiert im fünften<br />

Semester Sozialwissenschaft: „Als Kölner<br />

liebe ich meine Stadt. Deshalb war für<br />

mich von Anfang an klar, dass ich hier an<br />

der Universität studieren möchte.“<br />

� Lisa, 23 Jahre, studiert im siebten<br />

Semester Jura: „Mein Herz schlägt für<br />

die Kriminologie, die an der Universität<br />

zu Köln besonders gut aufgestellt ist. Außerdem<br />

mag ich, dass in Köln jeder Jeck<br />

anders sein darf.“<br />

� Penda-Maria, 21 Jahre, studiert im<br />

fünften Semester Medienwissenschaft<br />

und -management: „Dieser Bereich der<br />

Universität hat einen guten Ruf. Das eröffnet<br />

mir gute Chancen für die Zukunft.<br />

Außerdem sind die Kölner entspannt und<br />

man kann gut ausgehen.“<br />

� Antonia, 21 Jahre, studiert im fünften<br />

Semester Jura: „Seit einer Woche bin ich<br />

in Köln – nach vier Semestern in Heidelberg.<br />

Ein Freund hat mir gesagt, dass Sülz<br />

die schönste Wohngegend ist. Jetzt habe<br />

ich hier ein Zimmer und kann meine Interessen<br />

für Kunst und Recht an der Universität<br />

gut kombinieren.“<br />

� Andreas, 24 Jahre, studiert im fünften<br />

Semester Betriebswirtschaft: „Köln ist<br />

eine Großstadt, die nett ist. Die Universität<br />

ist groß, sodass ich mich auch einmal in<br />

der Anonymität verstecken kann.“<br />

� Maryam, 32 Jahre, studiert Betriebswirtschaft:<br />

„Nachdem ich im Iran bereits<br />

Mathematik studiert habe, schließt sich<br />

mein Studium gut an. Zudem mag ich,<br />

dass die Kölner freundlich und multikulturell<br />

sind.“<br />

� Katharina, 23 Jahre, studiert im<br />

sechsten Semester Sozialwissenschaft:<br />

„In Köln ist der Rhein, ich kann viel unternehmen<br />

und habe schnell Freunde<br />

kennengelernt. Wenn das Umfeld stimmt,<br />

macht das Studieren Spaß.“<br />

� Wolfgang Manheller, 62 Jahre, früher<br />

Vertriebsleiter, studiert im zweiten Semester<br />

im Seniorenstudium: „Heute Morgen<br />

habe ich Islamgeschichte gehört, gleich<br />

beschäftige ich mich mit dem alten Rom.<br />

Es ist einfach toll, dass ich jetzt Zeit habe,<br />

mich meinen Interessen zu widmen.“<br />

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Fotos: Sonja Dräger<br />

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79


köpfe im karree<br />

TransFair-Geschäftsführer<br />

Dieter Overath:<br />

Das Geschäftsmodell<br />

„Gerechtigkeit “<br />

Der in Sülz ansässige gemeinnützige<br />

Verein TransFair unterstützt seit<br />

annähernd 20 Jahren benachteiligte Produzentengruppen<br />

in Entwicklungsländern<br />

durch die Vergabe von Gütesiegeln für<br />

ethischen Handel. Geschäftsführer Dieter<br />

Overath stellte sich im Rahmen der<br />

Veranstaltungsreihe „Sülz-Klettenberger<br />

Köpfe – Talk im Brunosaal“ Moderator<br />

Kurt Gerhardt, der seine Skepsis hinsichtlich<br />

des Geschäftsmodells nicht verhehlte.<br />

Gerechtigkeit, Fairness, Ethik – lassen<br />

sich diese Ideen in der Realität der freien<br />

Märkte mit Inhalt füllen oder bleiben sie<br />

80<br />

Fotos Interview: Sonja Dräger<br />

Foto: C. Nusch<br />

nur leere Hülsen, die vor allem der Imagepfl<br />

ege von Großkonzernen dienen? Dieter<br />

Overath, Geschäftsführer seit Gründung<br />

des gemeinnützigen Vereins TransFair,<br />

der in Deutschland das unabhängige<br />

Fairtrade-Siegel vergibt, hatte im Brunosaal<br />

eine klare Antwort: „Fairness funktioniert.“<br />

Demnach lassen sich die Werte<br />

nicht nur mit Substanz füllen, sondern offenbaren<br />

auch Möglichkeiten, mit denen<br />

ein beträchtlicher Umsatz zu erzielen ist.<br />

Der als „Großmeister des fairen Handels“<br />

von Moderator Kurt Gerhardt vorgestellte<br />

Gast verwies auf eine ansehnliche Bilanz<br />

des bisherigen Schaffens. Alleine 2010<br />

investierten Verbraucher weltweit rund<br />

4,3 Milliarden Euro in Fairtrade-Produkte<br />

– ein stolzer Zuwachs von 26 Prozent gegenüber<br />

dem vorherigen Geschäftsjahr.<br />

Fairtrade-Waren sind in mehr als 36.000<br />

Supermärkten und in annähernd 18.000<br />

Cafés, Mensen oder Hotels erhältlich. Kurt<br />

Gerhardts Einwand eines „Spendencharakters“,<br />

der das Konsumverhalten steuere,<br />

ließ Overath nicht gelten: „Auch bei<br />

unseren Produkten zählt am Ende immer<br />

noch die Qualität. Wäre diese nicht sehr<br />

gut, würden wir keinen Erfolg haben.“ Die<br />

Besucher der zweistündigen Veranstaltung<br />

staunten in Anbetracht der Umsatzzahlen<br />

auch über die Produktpalette, die<br />

zu gerechten Rahmenbedingungen erhältlich<br />

ist. „Neben Lebensmitteln, wie Kaffee,<br />

Tee, Kakao oder Früchten, vergeben wir<br />

mittlerweile auch Gütesiegel für Textilien“,<br />

verwies Talkgast Dieter Overath auf seine<br />

Jeans, die er in einem Modegeschäft auf<br />

der Berrenrather Straße erstanden habe.


Obgleich das Konsumentenverhalten sich<br />

ändere, sei Deutschland das Discounterland<br />

Nummer eins. „Hier spielt das Motorenöl<br />

immer noch eine größere Rolle als<br />

das Olivenöl. Es muss sich noch viel bewegen“,<br />

so Dieter Overath.<br />

Moderator Kurt Gerhardt bemängelte<br />

den Umstand, dass viele Produzenten in<br />

den Entwicklungsländern die kultivierten<br />

Rohstoffe nicht im eigenen Staat zum<br />

Endprodukt verarbeiten können, um sie<br />

dann direkt von dort zu verkaufen. Durch<br />

die Weiterverarbeitung und den Verkauf<br />

durch andere partizipierten nach Meinung<br />

Gerhardts zu viele am Produkt, und die<br />

Erzeuger blieben mit wenig Geld für harte<br />

Arbeit zurück. Dieter Overath entgegnet<br />

dieser Kritik mit dem Faktor Zeit. Es brauche<br />

einen langen Atem, um auch dieses<br />

Ziel zu erreichen.<br />

Befragt zu seinen Zukunftsplänen, entgegnete<br />

der Talkgast: „Ich gebe nicht eher<br />

Ruhe, bis Fairtrade-Produkte bei Aldi und<br />

in den Zügen der Deutschen Bundesbahn<br />

erwerbbar sind.“ Dieses Vorhaben könnte<br />

Dieter Overaths Ruhestand durchaus hinauszögern.<br />

www.fairtrade-deutschland.de<br />

Foto: Hartmut Fiebig<br />

81


karree kompakt KULTUR<br />

82<br />

KUNST<br />

Kunstkontor Galerie Ulf Larsson<br />

Blankenheimer Straße 59 (Auerbachplatz),<br />

www.kunstkontor.net<br />

Noch bis 12. Januar:<br />

Rheingold<br />

Ausstellung des Künstlers<br />

Johannes Deutsch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 17–19 Uhr, So. 15–17 Uhr u. n. V.<br />

fotopension<br />

Marsiliusstraße 55, www.fotopension.de<br />

4. Dezember, ab 17 Uhr:<br />

Weihnachtsausstellung<br />

mit den Einsendungen zum Fotowettbewerb<br />

„Rettet die Weihnachtspostkarte!“<br />

Laden 102 – Galerie für aktuelle Kunst<br />

Gottesweg 102, ✆ 01 72/1 09 25 26,<br />

www.laden102.kulturserver-nrw.de<br />

Noch bis 31. Dezember:<br />

Barbie & Ken – a neverending story<br />

Öffnungszeiten: Do. 15–18 Uhr u. n. V.<br />

Kleinkunst im Brunosaal<br />

Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83,<br />

www.brunosaal.de<br />

veranstaltet von K.u.L.T.u.S.-Köln,<br />

Thomas Schweinsberg,<br />

www.kultus-koeln.de<br />

jeweils 20 Uhr<br />

3. Dezember:<br />

Springmaus: „Merry Christmaus“<br />

16. Dezember: Weihnachten us Kölle<br />

Mit King Size Dick u. v. a.<br />

Seit vielen Jahren macht sich die erste<br />

Garde der renommiertesten Karnevalisten<br />

aus der Domstadt auf, den Zuschauern und<br />

Freunden kölscher Traditionen und Mundart<br />

einen fröhlichen und dennoch besinnlichen<br />

Weihnachtsabend mit Liedern, Geschichten<br />

und Verzällcher zum Thema Advent & Weihnachten<br />

zu zaubern.<br />

Mit KöKöWe, dem köstlich kölschen<br />

Weihnachtsbuffet auf Vorbestellung unter<br />

www.brunosaal.de.<br />

14. Januar:<br />

Wilfried Schmickler: Weiter<br />

In Wilfried Schmicklers politischem Kabarett<br />

geht es auch nach über 30 Jahren immer<br />

aktuell „Weiter“! Bitterböse und kompromisslos,<br />

unbequem und hochpolitisch, aber<br />

immer höchst unterhaltsam, gnadenlos und<br />

ohne falsche Rücksichtnahme unbequeme<br />

gesellschaftliche Wahrheiten aussprechend!<br />

Ausblick Frühling:<br />

24. März: FOUR FEMME FOR FUN<br />

mit Rebecca Carrington, Cloozy, Vera<br />

Deckers und Anny Hartmann<br />

Vier lustige Frauen auf einen Schlag<br />

Brunosaal<br />

Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83,<br />

www.brunosaal.de<br />

Sülz-Klettenberger Köpfe<br />

9. Februar, 20 Uhr:<br />

50 Jahre – der Geist des Vatikanischen<br />

Konzils mit Prof. Rainer Bucher aus Graz<br />

FREIRAUM e. V.<br />

Gottesweg 116 a, ✆ 8231240,<br />

www.freiraum-galerie.de<br />

Eine Auswahl. Sofern nicht anders<br />

angegeben, Beginn um 20 Uhr<br />

26. November: Konzert<br />

Harald Köster, der Pianist<br />

Solo-Piano mit Seele und Beat<br />

27. November, 17 Uhr:<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Jutta Engelage: In Bewegung (Fotografi e)<br />

2. Dezember: Konzert<br />

Jenesch Akustik Band<br />

Osteuropäische Klänge werden von der<br />

Band farbenfroh und schillernd umgesetzt.<br />

9. Dezember: Konzert<br />

Lyrik trifft Musik mit Marcel Tusch<br />

und Gedichten von Wolfgang Langner<br />

10. Dezember:<br />

Hearing Things – Die Textjukebox<br />

Bye bye, Finale, letzte Dinge –<br />

Ein Abend über das Ende<br />

Christel Aring plaudert, Nina Goldberg und<br />

Niklas Schütte lesen.<br />

13. Januar: Konzert<br />

Holger Mertin und Jackie Liebezeit<br />

14. Januar: Konzert<br />

Peter Korbel, Gitarre


21. Januar: Konzert<br />

Matthias Bangert, Tango<br />

22. Januar, 17 Uhr: Konzert<br />

Mitsingkonzert des Freiraum Chor Köln<br />

in der Johanneskirche<br />

2. März: Jazz im Freiraum<br />

Karolina Strassmayer & Drori Mondlak –<br />

KLARO<br />

3. März: Hearing Things – Die Textjukebox<br />

Paradiese und andere Gärten<br />

Christel Aring plaudert, Nina Goldberg und<br />

Niklas Schütte lesen.<br />

FORUM KLETTENBERG<br />

Johanneskirche:<br />

10. Dezember, 17 Uhr:<br />

Sockenkonzert „Jauchzet, frohlocket“<br />

Weihnachtsoratorium für Menschen von<br />

5–99. Moderiertes Kinderkonzert der<br />

Bach-Kantaten I–III; Moderation: Ralph<br />

Caspers<br />

11. Dezember, 18 Uhr:<br />

J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Tl. I–III<br />

Ausführende: Susanna Martin, Sopran;<br />

Hanna Kopra, Alt; Immo Schroeder, Tenor;<br />

Achim Hoffmann, Bass; Barockorchester<br />

CORDAVENTO, Ltg. Ulrike Neukamm;<br />

Johanneskantorei, Ltg. Eva-Maria Förster<br />

Tersteegenhaus:<br />

1. Februar, 20 Uhr:<br />

Lesung mit Navid Kermani<br />

„Dein Name“, erschienen im Hanser Verlag<br />

Studiobühne Köln<br />

Universitätsstraße 16 a,<br />

Karten ✆ 4 70 45 13,<br />

www.studiobuehnekoeln.de<br />

24./25./26./27. November, 20 Uhr:<br />

EUMENIDEN<br />

Eine Koproduktion mit dem<br />

Deutsch-Griechischen Theater<br />

30. November, 1./2./3. Dezember 20 Uhr:<br />

west off 2011<br />

Gastspiel Finnland<br />

7./8./9./10./11. Dezember, 20 Uhr:<br />

Irgendwas mit Medien<br />

Eine Produktion von studiobuehne.ensemble<br />

14./15./19./20./21./22. Dezember, 10 Uhr<br />

und 17./18. Dezember, 15 Uhr:<br />

… und raus bist du!<br />

Eine Produktion von studiobuehne.ensemble<br />

für alle ab 6<br />

15. Dezember, 20 Uhr,<br />

16. Dezember, 10 und 20 Uhr,<br />

17./18. Dezember, 20 Uhr:<br />

Kleist_20.11 (UA)<br />

Eine Koproduktion mit dem wehrtheater<br />

Kulturladen Zollstock – Lesebühne<br />

Irmgardstraße 14, ✆ 2594017,<br />

www.kulturladen.zollstock-koeln.de<br />

30. November, 20 Uhr:<br />

FreundesBande –<br />

IIrrational, stark empfi ndsam<br />

Besungen, bejubelt, erlitten und gefeiert von<br />

Lena Sabine Berg und Axel Gottschick<br />

Halle Zollstock<br />

Gottesweg 79, ✆ 01 78/5 41 35 91<br />

oder info@ellen-muck.de<br />

25. November, 18.30 Uhr:<br />

Freak Advent Spuk Revisited<br />

Kerzenlicht, lautes Flüstern, Essen,<br />

Musik-Session<br />

26. November, 15–19 Uhr:<br />

Westafrikanischer Trommel-&-Kultur-Tag<br />

Trommelworkshop & afrikanisches Essen<br />

2. Dezember, ab 18.30 Uhr:<br />

Kunst+Musik+Suppe<br />

13. Januar, 20 Uhr:<br />

Orientalische Nacht<br />

mit Lesung, Tanz und Essen<br />

83


84<br />

MUSIK<br />

Förderverein Kirchenmusik<br />

… an St. Nikolaus & Karl Borromäus e. V.<br />

Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus,<br />

Berrenrather Straße/Nikolausplatz,<br />

✆ 01 74/5 20 57 86, www.nikab.de<br />

Beginn jeweils 17 Uhr<br />

13. November: Sülzer Abendmusik<br />

Festkonzert zum 2. Geburtstag unserer<br />

neuen Mühleisen-Orgel<br />

Chor- und Orgelmusik von Mendelssohn,<br />

Rheinberger, Stanford u. a.<br />

SCHALOM-CHOR<br />

Dominique Aline Bilitza, Mezzosopran<br />

Marius M. Horstschäfer, Leitung & Orgel<br />

4. Dezember: Sülzer Abendmusik<br />

Adventliches Chor- & Orchesterkonzert<br />

Werke von J. S. Bach, R. Vaughan Williams<br />

& Camille Saint-Saëns<br />

26. Februar: Sülzer Abendmusik<br />

Feierliches Orgelkonzert<br />

Musik für Cello & Orgel<br />

Polly Lohrer, Violoncello<br />

Gerda Schaarwächter, Orgel<br />

KINDER<br />

Querwaldein – Naturerlebnisse<br />

www.querwaldein.de<br />

Anmeldung erforderlich: ✆ 2619986<br />

oder anmeldung@querwaldein.de<br />

10. Dezember, 10.30 Uhr:<br />

Papa, komm’ mit in den Wald –<br />

sehen, spüren, stöbern und untersuchen<br />

Was macht das Eichhörnchen im Winter, wo<br />

sind all die Blätter der Bäume hin? Mit viel<br />

Bewegung erforschen wir den winterlichen<br />

Wald, suchen nach Spuren der Waldbewohner<br />

und machen es uns dann bequem für ein<br />

gemeinsames Picknick. Treffpunkt: Forstbotanischer<br />

Garten/Friedenswald.<br />

Weihnachtsmarkt & langer Samstag<br />

Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr<br />

veranstaltet die Jugendwerkstatt Köln<br />

in ihrem Hof an der Rhöndorfer Straße am<br />

3. Dezember den 2. JWK-Weihnachtsmarkt.<br />

Verkauft wird wieder allerlei in den eigenen Werkstätten<br />

hergestellter Weihnachtsnippes. Dazu<br />

gibt es leckeren Glühwein und Gegrilltes, das<br />

beliebte Eishockey-Torwandschießen und eine<br />

Aktionsbühne. Von 16 bis 18 Uhr wird dort der<br />

Weihnachtsmann alle Sülzer und Klettenberger<br />

Kinder mit kleinen Geschenken überraschen und<br />

der Chor „Erste Kölner Schräglage“ weihnachtliche<br />

Lieder anstimmen.<br />

Der frühe Vogel fängt den Wurm – beziehungsweise<br />

sichert sich seinen Baum. Auf dem Markt<br />

können qualitativ hochwertige Weihnachtsbäume<br />

aus dem Sauerland erworben werden – und<br />

sogar bis zum 23. Dezember dort eingelagert<br />

werden.<br />

Parallel zum Weihnachtsmarkt fi ndet im Veedel<br />

ein langer Samstag statt. Viele Geschäfte laden<br />

bis 20 Uhr zum entspannten Bummeln und Einkaufen<br />

und zu einigen besonderen Aktionen ein.<br />

Für eine stimmungsvolle Verbindung zwischen<br />

den Straßen des Viertels und dem Weihnachtsmarkt<br />

sorgt eine gemütliche, kostenlose Kutschfahrt<br />

mit mehreren Haltestellen auf ihrer circa<br />

30-minütigen Fahrt. Ein schönes Wintervergnügen<br />

für die ganze Familie.<br />

Termin:<br />

3. Dezember, 15–20 Uhr:<br />

Jugendwerkstatt Köln, Rhöndorfer Straße 6<br />

Viele Geschäfte im Viertel


VERSCHIEDENES<br />

bruchhaus optik<br />

Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003,<br />

www.bruchhaus-optik.de<br />

7. Dezember, 9–19 Uhr:<br />

Silhouette Ästhetik Style Beratung –<br />

Der Weg zur harmonischen Brille<br />

Sie werden ausführlich und individuell von<br />

einer Silhouette Style-Beraterin beraten.<br />

Die Beratung ist kostenlos.<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

Lady Sporting Fitnessstudio<br />

Berrenrather Straße 381, ✆ 46 45 44,<br />

www.ladysporting.de<br />

Eine Auswahl an Terminen:<br />

Montags, 18.30 Uhr:<br />

Salsa Body Work-out<br />

Mittwochs, 17 Uhr; donnerstags, 12 Uhr:<br />

Zirkeltraining<br />

Freitags, 10 Uhr: Aktiv 50 Plus<br />

Sonntags, 12 Uhr: Free Style Sensitive<br />

Photo-Hof 43<br />

Nonnenmacher Photographie,<br />

Weyertal 43 (Hinterhof),<br />

www.nonnenmacher-photographie.de<br />

17. Dezember, 11–15 Uhr:<br />

Chilvino – Weihnachtslagerverkauf mit<br />

Weinprobe und Geschenkideen für Genießer<br />

Das Wollschaf<br />

Zülpicher Straße 268, ✆ 80 06 83 90,<br />

www.daswollschaf.de<br />

Beginn 15 Uhr, falls nicht anders angegeben<br />

26. November: Schal stricken<br />

für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen<br />

3. Dezember, 14. Januar, 4. Februar, 3. März:<br />

Vom Anschlag bis zum Abketten<br />

für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen<br />

21. Januar: Rund um Möbius<br />

25. Februar: Rund ums Lace stricken<br />

Jeden Donnerstag:<br />

Stricktreff von 15–20 Uhr<br />

NEU ab Dezember:<br />

jeden 1. Dienstag im Monat, 19–21.30 Uhr:<br />

Knitting Night<br />

feel good Hairstyling<br />

Sülzgürtel 53, ✆ 43 70 12<br />

22. Januar, ab 15 Uhr: Ausstellungseröffnung:<br />

Der etwas andere Hut<br />

Mali Kaiser zeigt wieder ausgefallene Kreationen<br />

ihrer Einzelstücke für den besonderen<br />

Anlass, z. B. der große Auftritt zu Karneval.<br />

CMS-Coaching<br />

Informationen: Clemens Sandscheper,<br />

info@cms-coaching.de und/oder<br />

✆ 9 34 56 56, www.cms-coaching.de<br />

Jeden Donnerstag,19.30–21.00 Uhr:<br />

Athletiktraining – Gesundheitsorientiertes,<br />

komplexes Athletiktraining für Ausdauersportler<br />

und Interessierte (Koordination,<br />

Kraft-, Gymnastik- und Laufstilarbeit sowie<br />

Entspannungstraining). Schauen Sie zum<br />

Probetraining vorbei!<br />

Werkladen<br />

Eifelwall 30, 36 und 56, ✆ 94 49 47 15,<br />

www.werkladenrahmen.de<br />

3./4. Dezember (Samstag 10–20 Uhr;<br />

Sonntag 12–18 Uhr):<br />

Kunst-Werk/Werkskunst/Fotografi e/<br />

Bilderrahmen<br />

Bild & Rahmen Werkladen GmbH und Bilderbuch<br />

Köln veranstalten gemeinsam eine<br />

weihnachtliche Kunst- und Fotoausstellung<br />

mit Verkauf und besonderen Angeboten.<br />

Hier fi nden die Besucher anspruchsvolle<br />

Weihnachtsgeschenke, nicht alltägliche<br />

Fotografi en von Köln und kleine Mitbringsel.<br />

Die Rahmungswerkstätten sind zur Demonstration<br />

geöffnet, alle an diesem Wochenende<br />

bestellten Rahmungen werden garantiert<br />

noch vor Weihnachten fertig. Getränke und<br />

Snacks stehen bereit.<br />

85


86<br />

Udo Luy – Haare machen Leute<br />

Luxemburger Straße 171, ✆ 41 41 26,<br />

www.haaremachenleute.de<br />

6. Dezember: Kölsche Weihnachtslieder<br />

und „Christmas-Shopping in New York“<br />

Erleben Sie einen vorweihnachtlichen Abend<br />

mit der Kabarettistin Brigitta Lamprecht<br />

und mit Gerda-Marie Dorff. Gemeinsam<br />

singen wir kölsche Weihnachtslieder, und Sie<br />

erfahren auf humorvolle Weise, wie Sie Ihren<br />

Mann von einem Christmas-Shopping in<br />

New York überzeugen können.<br />

Haarpraxis Ingrid Theißen<br />

Schumannstraße 23, ✆ 58 91 91 99,<br />

www.naturellspezialistin.de<br />

27. November, 21. Januar, 12. Februar,<br />

jeweils 14–17 Uhr: Miniworkshop<br />

Mehr persönlichen Gewinn für Biofriseure!<br />

Mit Verlosung zur Weiterbildung –<br />

1-Jahres-Persönlichkeitsseminar<br />

„Der Weg des Herzens für Friseure“.<br />

Buchhandlung Olitzky<br />

Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />

www.olitzky.de<br />

28. November, 19 Uhr:<br />

Lesung:<br />

Chicago am Rhein<br />

Geschichten aus<br />

dem kölschen<br />

Milieu<br />

Ein Buch von<br />

Peter F. Müller und<br />

Michael Müller. KiWi<br />

Köln, 14,99 Euro<br />

Ort: Petersberger Hof, Petersbergstraße 41,<br />

✆ 44 36 00, www.petersbergerhof.de<br />

Neben der Lesung gibt es Gespräche mit<br />

Protagonisten aus dem Milieu, dazu werden<br />

Filmausschnitte gezeigt.<br />

Eintritt: 12 Euro (inkl. „kölscher Teller“ +<br />

1 Kölsch für Herren/1 Piccolo für Frauen);<br />

Vorverkauf: Petersberger Hof, Buchhandlung<br />

Olitzky (Luxemburger Straße 275)<br />

3. Dezember, 12–14 Uhr:<br />

Signierstunde mit Peter Gaymann<br />

Der kleine Sprachfuchs – gebärdenstark<br />

Sülzburgstraße 97, ✆ 16 93 25 33,<br />

www.kleiner-sprachfuchs.de<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat, 20 Uhr:<br />

Philosophie bei Wein und Musik –<br />

Diskussionszirkel für Laien<br />

Leitung: Marion Deplewski, M.A. phil.<br />

Mittwochs 14–15 Uhr & 15.30–16.30 Uhr:<br />

Wir verstehen uns von Anfang an!<br />

Gebärdenkurs für Eltern mit hörenden<br />

Kindern (ab 5 Monate bis 2 Jahre)<br />

Rheingold Immobilien GmbH<br />

Luxemburger Straße 202, ✆ 99 51 99 01,<br />

www.rheingoldimmobilien.de<br />

Veranstaltungsort:<br />

jeweils Freiraum, Gottesweg 116 a<br />

Um Anmeldung wird gebeten.<br />

29. November, 18 Uhr:<br />

Anlagealternativen:<br />

Welche Anlage passt zu mir?<br />

Jaap Westermann (Rheingold<br />

Immobilien GmbH)<br />

Themen:<br />

Besonderheiten beim Kauf/Verkauf von<br />

Renditeimmobilien<br />

Anlagealternativen<br />

24. Januar, 18 Uhr:<br />

Die Vorsorgeimmobilie<br />

Themen:<br />

Gut vorgesorgt: Patientenverfügung u.a.<br />

Immobilien – vererben steuern<br />

Immobilienverrentung<br />

Die reifende Immobilie<br />

Uniklinik Köln – Transfusionsmedizin<br />

Blutspendezentrale – Geb. 39,<br />

Kerpener Straße 62, ✆ 47 88 92 60,<br />

www.transfusionsmedizin.uk-koeln.de<br />

28. Januar/4. Februar, jeweils 10–12 Uhr:<br />

Besuch des Kerpener Dreigestirns in der<br />

Blutspendezentrale<br />

Das Dreigestirn des Festkomitees der Stadt<br />

Kerpen e. V. 1980 ruft alle Jecken auf, Blut zu<br />

spenden. Der 111. Blutspender erhält eine<br />

Überraschung.<br />

Ständig aktualisierte<br />

Termine unter:<br />

www.suelz-koeln.de


Gesund durch<br />

den Winter


88<br />

Volkssternwarte Köln<br />

Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />

www.volkssternwarte-koeln.de<br />

Beginn jeweils 19.30 Uhr<br />

25. November: Der Sternenhimmel<br />

über Köln<br />

2. Dezember: Der Mond: unser Begleiter<br />

voller kleiner Überraschungen!<br />

9. Dezember: Schwarze Löcher: mehr Licht<br />

als Schatten<br />

16. Dezember: Der geheimnisvolle Stern<br />

von Bethlehem<br />

6. Januar: Was tut sich am Himmel<br />

im Jahr 2012?<br />

13. Januar: Eine Reise durch unser<br />

Sonnensystem<br />

19. Januar: Start „Astronomiekurs für<br />

jedermann“ (10 Termine, Voranmeldung<br />

unter info@volkssternwarte-koeln.de)<br />

20. Januar: Die Geschichte der Astronomie<br />

27. Januar: Der Sternenhimmel über Köln<br />

3. Februar: Der Mond: unser Begleiter<br />

voller kleiner Überraschungen!<br />

10. Februar: SUPERNOVA – Wenn Sterne<br />

explodieren …<br />

24. Februar: Zielscheibe Erde: Meteoriten,<br />

Asteroiden und Kometen<br />

29. Februar: Kalenderastronomie<br />

VHS-Monatsvortrag von Hermann-Michael<br />

Hahn (Wissenschaftsjournalist)<br />

KIRCHE<br />

Katholischer Seelsorgebereich<br />

Arbeitskreise Kirche und Gesellschaft<br />

Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />

9. Februar, 20 Uhr: 50 Jahre –<br />

Der Geist des Vatikanischen Konzils<br />

mit Prof. Rainer Bucher, Graz<br />

Evangelische Kirche Klettenberg<br />

Johanneskirche,<br />

www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

4. Dezember, 11 Uhr: Ökumenische Beatmesse<br />

mit der Band RUHAMA, mit anschließendem<br />

Mittagessen. Karten: ✆ 46 31 44,<br />

masanek@kirche-koeln.de<br />

Kölner Stadtmission<br />

Evangelische freie Gemeinde,<br />

Berrenrather Straße 354, ✆ 41 47 88,<br />

www.koelnerstadtmission.de<br />

Jeden Sonntag,10 Uhr:<br />

Gottesdienst mit Kinderbetreuung in drei<br />

Altersgruppen<br />

24. Dezember, 16.00 Uhr:<br />

Familiengottesdienst an Heiligabend<br />

25. Dezember, 10.00 Uhr:<br />

Weihnachtsgottesdienst<br />

Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />

KHG Köln, Berrenrather Straße 127,<br />

✆ 47 69 20, www.khgkoeln.de<br />

4. Dezember, 17 Uhr: Adventskonzert<br />

mit dem Chorensemble „fi at ars“<br />

24. Dezember, 22 Uhr: Christmette<br />

anschließend Ausklang im Café Leselampe<br />

8. Januar, 18 Uhr:<br />

Die Nacht des offenen Himmels<br />

Musik und Meditation zur Weihnacht –<br />

gestaltet vom Geistlichen Chor<br />

der KHG Köln<br />

17. Januar, 19.30 Uhr: Die Welle<br />

Winterkino, Café Leselampe<br />

19. Januar, 20 Uhr: Mein Tod gehört mir! –<br />

Selbstbestimmt sterben?<br />

Diskussion um den „assistierten Suizid“ –<br />

mit Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des<br />

Zentrums für Palliativmedizin Köln, und<br />

Thomas Otten, Dipl.-Theol., Pastoralreferent<br />

in der Krankenhausseelsorge, Universitätsklinik<br />

Köln<br />

1. Februar, 19 Uhr:<br />

Eucharistiefeier zum Semesterabschluss<br />

mit den Chören der KHG Köln,<br />

anschließend Empfang<br />

3./4. Februar, jeweils 20 Uhr:<br />

Chorkonzert „Troubadix’ Erben“


Karneval<br />

Für ne King Size Sölzer Zoch 2012<br />

Karnevalsdienstag em Veedel: Da sind wieder alle großen und<br />

kleinen Jecken aus Sülz und Klettenberg und vielen anderen<br />

Stadtteilen in den Straßen unterwegs! Die Interessengemeinschaft<br />

Dienstag Veedelszoch e.V. organisiert wie in jedem Jahr den Sölzer<br />

Zoch, an dem sich viele Schulen, Vereine und Unternehmen beteiligen.<br />

Zahlreiche Musikgruppen spielen auf, damit am Zugweg auch<br />

kräftig geschunkelt und gesungen werden kann.<br />

Zur Finanzierung trägt<br />

unter anderem der Erlös<br />

aus dem Verkauf<br />

des traditionellen Buttons<br />

bei. In diesem Jahr<br />

wirbt King Size Dick<br />

für „ne King Size Sölzer<br />

Zoch“. Der Button ist<br />

für 2,50 Euro in vielen<br />

Geschäften und Kneipen<br />

des Veedels erhältlich.<br />

Greifen Sie zu!<br />

89


inserentenverzeichnis · vorschau<br />

90<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Buchhandlungen<br />

Buchhandlung Olitzky 78<br />

Floristik<br />

Blumen Baum 35<br />

RosengARTen Köln 12<br />

Fotografie<br />

Jäckels Fotografie 25<br />

Kuhweide Fotografie 67<br />

Nonnenmacher Photographie 22<br />

Sonja Dräger 12<br />

Freizeit/Hobby<br />

Agnete Sabbagh Kalligraphie 63<br />

auf draht – Fahrradfachgeschäft 64<br />

Das Wollschaf 11<br />

Freizeitsportreisen 36<br />

KinderReiseWelt 74<br />

Köln – Schritt für Schritt 25<br />

Musikschule Saltarello 11<br />

Pattevugel 11<br />

Querwaldein e. V. 25<br />

Sülzer Schneiderlein 63<br />

TASK Schauspielschule 78<br />

Gastronomie<br />

Café & Feinrösterei Weyer 18<br />

Die Fleischerei 21<br />

Jules Coffee 22<br />

Lieblings – Kuchen und Küche 20<br />

Rouge et Blanc 19<br />

Gesundheit/Medizin<br />

Apotheke am Questerhof 92<br />

Gesunde Etagen 87<br />

medicoreha 31<br />

Praxis für Naturheilkunde Wrede 10<br />

vorschau<br />

Frühling<br />

2012<br />

ab 6. März<br />

em Veedel<br />

flatterhaft!<br />

Privatpraxis<br />

Dr. med. Claudia Ludwig 87<br />

Privatpraxis Regina Kock 87<br />

pro medik Reha 85<br />

Unireha 88<br />

Zentrum für Sport & Medizin 83<br />

Haus & Wohnen<br />

brune küchen/wohnen 46<br />

Casa Mia 51<br />

Colonia Umzüge 54<br />

Das Bilder Outlet 63<br />

eicie 51<br />

FensterDekoMobil 51<br />

Helmut Hinz GmbH & Co. 67<br />

Kaltwasser Elektrotechnik 15<br />

KITIVA lux nice 75<br />

lillyed für dich 54<br />

Pauluxe 51<br />

Schreinerei Kiu Soltani 63<br />

Werkladen 63<br />

Willi Hövel GmbH 52<br />

Immobilien<br />

Albert Wolter Immobilien 55<br />

arcadia Grundbesitz GmbH 55<br />

Fränken GmbH & Co. KG 51<br />

Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />

47<br />

Hölzel Immobilien 92<br />

Real 2 Immobilien Makler<br />

Köln GmbH 59<br />

Rheingold Immobilien 46<br />

Wolf Immobilienmanagement 47<br />

Kosmetik/Haare<br />

Beauty Relax Team 29<br />

feel good Hairstyling 31<br />

Friseurteam Dakou 41<br />

■ leben<br />

Jetzt wieder nach draußen. Bewegung an der frischen Luft macht im Frühling<br />

besonders viel Spaß. Von Geo-Caching, Nordic Walking bis Zirkeltraining im Freien.<br />

Wir stellen vor, wie man sich im Veedel fi t hält.<br />

■ leute<br />

Multikulti in Kölle. Fast 20 Prozent der Kölner Einwohner haben keinen deutschen<br />

Pass. Damit hat die Domstadt prozentual die meisten „Ausländer“. Wie lebt es sich als<br />

Zugereister im Veedel? Wir befragen einige Nachbarn aus anderen Ländern.<br />

Comedy, Kabarett, Musik. Barbara Ruscher weiß auf diesem Klavier zu spielen.<br />

Sie ist gern gesehener Gast in zahlreichen Fernsehformaten. Im Januar startet sie im Senftöpfchen<br />

ihr neues Soloprogramm. Wir sprechen mit ihr über die Bühne und den Alltag im<br />

Veedel.<br />

■ lifestyle<br />

Friseur Taeschner 45<br />

Haarpraxis Theißen 87<br />

Haarschneider 45<br />

naturschön 30<br />

Sonnenstudio Schlich 87<br />

Udo Luy – Haare machen Leute 91<br />

Lebensmittel/Spirituosen<br />

Cadenhead’s Whisky Market 19<br />

Chilvino 19<br />

Eier- & Käsespezialitäten Baumann 20<br />

Lo Sfizio 19<br />

Marktgemeinschaft Klettenberggürtel 35<br />

REWE Richrath 81<br />

Steinmetz Weinhandel 19<br />

Weckzeit 19<br />

WeinSchmeckerei 19<br />

Wild & Geflügel Baumann 19<br />

Mode/Accessoires/Schuhe<br />

bruchhaus optik 91<br />

Calla – Raum für Mode 41<br />

Die Laufmasche 30<br />

Else 41<br />

fairsteckt 44<br />

Fräulein Schick 45<br />

House of Bags 45<br />

Jackie & Grace 45<br />

Jättefint 11<br />

Jomoko 12<br />

ming brill 31<br />

naturata Spiel + Kleid 10<br />

Perlhund Manufaktur 45<br />

Rubens Köln 1st & 2 nd Hand 75<br />

Schmuck<br />

Atelier für Schmuckgestaltung 39<br />

Corinna Loelgen 40<br />

Glanz für Gloria 44<br />

Gold & Zeit 41<br />

Natascha Overzier 41<br />

Mechthild Watermann 41<br />

Perlenjeck 44<br />

Ulrike Stump 38<br />

Rechtsanwälte<br />

Anwaltskanzlei Linden & Mosel 11<br />

KLS Rechtsanwälte 27<br />

Mohr, Kosch & Kollegen 63<br />

Rechtsanwälte Zaroffe/Scheck 26<br />

Wellness & Sport<br />

Ballettschule Tanz und Gymnastik 11<br />

Body Street Köln-Sülz 75<br />

Carmen Lucia 86<br />

Dein Herzschlag 75<br />

fidelio 11<br />

Fitnesstreff für Frauen 29<br />

Körper & Seele 31<br />

Lady Sporting 33<br />

Open Yoga 74<br />

Sonstige<br />

Autohaus Strunk 2<br />

Blutspendezentrale 36<br />

Hanseatic Bank 76<br />

Hundt Druck 79<br />

jobidoo Online-Bewerbung 79<br />

Katholisches Familienzentrum 56<br />

Klartext 10<br />

menschenwege Coaching 64<br />

RheinEnergie 89<br />

Rheinland Werbung 83<br />

Ric’s Schusterlampe 63<br />

Sparkasse KölnBonn 57<br />

Steuerberatung Sprick 53<br />

Tabak Wilden 84<br />

Zwei rechte Hände 51<br />

Die Luft ist blau, das Tal ist grün, die kleinen Maiglöckchen blühn … Frühlingslyrik,<br />

Blütenrausch, fl atternde Bänder. Wir entführen Sie zu den schönen Seiten des<br />

Lenzes und entrücken mit Entzücken.

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