stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg
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■ leben ■ leute ■ lifestyle im karree<br />
■ leben<br />
winter<br />
em veedel<br />
■ leute<br />
KEC-Star<br />
M. Müller<br />
<strong>stadtteilmagazin</strong><br />
5. Jg. – No 4 – Winter 2011 kostenlos<br />
■ lifestyle<br />
kreativ<br />
em veedel<br />
■ mit vielen Veranstaltungstipps aus dem Veedel im karree kompakt
Vorlesungspause für die Kölner StudentInnen<br />
Marc, Sabine, Jan und Annika. Die gemütliche<br />
Runde in der Kaffeebar des Seminargebäudes<br />
hat unsere Fotografi n Monika Nonnenmacher<br />
festgehalten. Mehr zur Uni ab Seite 77.<br />
editorial<br />
Schnee ist auch nur<br />
schick aufgemachtes Wasser.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ob bald die ersten Flocken fallen? Alle Kinder sehnen den Schnee herbei. Was<br />
hatten wir in den vergangenen Wintern Spaß an den weißen Massen: rasante<br />
Schlittenfahrten vom Pilzberg, Schneeballschlachten im Beethovenpark, eingeschneite<br />
Autos, nicht geräumte Straßen. Köln im Winter, da kann man einen<br />
Gang zurückschalten und es sich im Weiß gemütlich machen. Getreu diesem<br />
Motto präsentieren wir Ihnen unsere Winterausgabe und machen damit fünf<br />
Jahrgänge Stadtteilmagazin voll.<br />
Warten Sie mit uns auf den Winter, freuen Sie sich auf Winterwellness, staunen<br />
Sie über die Winterbilder von Benedikt Muer und machen Sie das Beste aus<br />
dem Winter 2011/2012.<br />
<strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> begleitet Sie dabei. Wir stellen Ihnen weiße Mode-,<br />
Schmuck- und Wohntrends vor, beschäftigen uns mit weisen Nachbarschaften<br />
und der Zauberformel des guten Zusammenlebens. Wir haben die Universität zu<br />
Köln besucht und bringen Sie in Champagnerlaune.<br />
Sie treffen Eishockeystar Moritz Müller von den Kölner Haien, kreative Köpfe im<br />
Veedel, Künstler von Kunst im Carrée und viele weitere Menschen.<br />
Sie werden sehen: Alle kochen nur mit Wasser – aber auf das Wasser kommt es<br />
an. In Sülz scheint es süffiger zu sein, denn im Veedel lebt es sich mit besonderer<br />
Leichtigkeit. Lassen Sie es also zum Jahreswechsel gemütlich angehen.<br />
Wir wünschen Ihnen einen wohligen Winter bis zu unserem<br />
Wiedersehen im Frühling, wenn der Schnee von heute auch schon<br />
wieder von gestern ist.<br />
Mollige Winterzeiten wünschen<br />
Britta Ullrich & Ilka Pleuhs<br />
Herausgeberinnen
ISK <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong><br />
Wohnen, leben, arbeiten & einkaufen<br />
Interessengemeinschaft macht sich für Viertel stark<br />
Ein Gespräch mit Sebastian Berges<br />
Herr Berges, Sie haben bei unserem<br />
Jubiläumsgewinnspiel Anfang des<br />
Jahres eine kostenlose Seite in unserem<br />
Magazin gewonnen …<br />
Ja, und die möchte ich gerne dazu nutzen,<br />
die Menschen im Viertel ein wenig<br />
über die Ziele und Aktivitäten der Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg Carrée<br />
e. V. zu informieren. Wir sind ja keine reine<br />
Werbegemeinschaft, vielmehr geht es<br />
uns auch darum, einen Beitrag zur Erhaltung<br />
und Steigerung der Lebensqualität<br />
des Viertels zu leisten. Damit unser Viertel<br />
auch zukünftig ein guter Ort zum Wohnen,<br />
Leben, Arbeiten und Einkaufen bleibt, und<br />
seinen individuellen Charme behält.<br />
Wie sieht das konkret aus?<br />
Zum Beispiel durch Aktivitäten wie der<br />
Kunstmeile Kunst im Carrée. Da präsentieren<br />
Künstler ihre Arbeiten zu einem bestimmten<br />
Thema eine Woche lang in unseren<br />
Geschäften. Die Kaufl eute stellen dafür<br />
ihre Verkaufsräume als Ausstellungsfl ächen<br />
zur Verfügung und laden am offenen<br />
Galeriesonntag alle Kunstinteressierten<br />
4<br />
zum Auftakt ein. Im nächsten Jahr feiern<br />
wir mit der Kunstmeile bereits zehnjähriges<br />
Jubiläum. Eine noch recht junge Aktion<br />
ist unsere Frühlingsveranstaltung Bunt<br />
im Carrée, bei der wir den Menschen im<br />
Viertel die bunte Vielfalt an Leistungen und<br />
die individuelle Beratungskompetenz der<br />
vielen inhabergeführten Geschäfte zeigen<br />
möchten. Es gibt Zeit für Gespräche und<br />
schöne Aktionen für Kinder. Im Dezember<br />
sorgen wir mit Lichtern und Tannenbäumen<br />
für eine weihnachtliche Stimmung<br />
beim Einkaufsbummel.<br />
Welche weiteren Ziele verfolgt die ISK?<br />
Wir möchten die Attraktivität des Standortes<br />
für die Bewohner und die Geschäftsleute<br />
erhalten, weiter ausbauen und das<br />
sowohl nach innen als auch nach außen<br />
kommunizieren. Wir sitzen mit am Tisch,<br />
wenn es um die Entwicklung des Stadtteils<br />
im Rahmen der Stadtentwicklung Kölns<br />
geht. Wir möchten das Viertel als Einzelhandelszentrum<br />
erhalten. Viel diskutiert<br />
wird aktuell das zukünftige Straßenkonzept<br />
des Viertels, das in das Gesamtkonzept<br />
der Stadtentwicklung der Stadt Köln<br />
passen muss. Da sind vielfältige Parameter<br />
wie Parkplätze, Rad- und Gehwege,<br />
Plätze zum Verweilen, Raum für Gastronomie,<br />
öffentliche Bestuhlung, Busverkehr,<br />
Zubringerwege, Lieferverkehr etc. zu berücksichtigen.<br />
Kann man auch Mitglied in der ISK werden,<br />
wenn man kein Geschäft im Viertel<br />
betreibt?<br />
Ja, sehr gerne sogar! Wir sind offen nach<br />
allen Seiten, und wer Interesse hat, sich<br />
für das Viertel zu engagieren, ist herzlich<br />
willkommen. Wir würden gerne eine Art<br />
Geschäftsstelle implementieren. Dafür<br />
suchen wir eine kommunikative Person,<br />
die Informationen und Anliegen sammelt,<br />
Ideen bündelt und Maßnahmen begleitet.<br />
Es ist ein Ehrenamt mit einer kleinen Aufwandsentschädigung.<br />
Info<br />
Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg Carrée e. V.<br />
1998 als Ansprechpartner für Politik<br />
und Verwaltung gegründet – als Reaktion<br />
auf den Wegfall der Ladenöffnungszeiten.<br />
Ziel: „Viertel als Viertel“<br />
in seiner Gesamtheit vertreten. Sebastian<br />
Berges übernimmt den Vorsitz.<br />
1999 fi ndet das erste selbst organisierte<br />
Straßenfest (Knollenfest) statt.<br />
2006 lässt sich die ISK als Verein eintragen,<br />
strukturiert sich neu und professionalisiert<br />
ihre Tätigkeit.<br />
2008 werden im Rahmen einer Umverteilung<br />
der Aufgaben Arbeitsgruppen<br />
zu Themen wie Straßenfest, Kunst im<br />
Carrée, Bunt im Carrée, Internetauftritt,<br />
Weihnachtsbeleuchtung, Stadtteilentwicklung<br />
gebildet.<br />
www.carree-suelz-<strong>klettenberg</strong>.de<br />
Foto: www.suelz-koeln.de<br />
Der aktuelle Vorstand (v. l. n. r.): Gustav<br />
Kuhweide, Nicole Dohr, Andreas Rütt,<br />
Hans-Josef Schulte, Sebastian Berges,<br />
Michael Bruchhaus, Eberhard Groß
inhalt<br />
■ leben ■ leute ■ lifestyle<br />
ISK IN sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
Wohnen, leben, arbeiten & einkaufen 04<br />
winter em veedel<br />
Warten auf den Winter 07<br />
wellness em veedel<br />
Winterwellness 28<br />
wohnen em veedel<br />
Weiße Nachbarschaft 48<br />
Weise Nachbarschaft 52<br />
bildung em veedel<br />
Alt oder jung – Die Universität zu Köln 77<br />
karree kompakt 82<br />
impressum<br />
cool im karree<br />
KEC-Eishockeyprofi Moritz Müller 14<br />
IN bewegung<br />
Kölnkenner 24<br />
köpfe im karree<br />
Unternehmerpaare em veedel: Die Küchenprofis<br />
Heike Brune und Andreas Rütt 58<br />
FairTrade-Geschäftsführer Dieter Overath 80<br />
kunst im karree<br />
Mein Atelier em veedel: Benedikt Muer 68<br />
Kunst im Carrée 70<br />
gesülzt & gesalzen<br />
Grüße aus dem Veedel 06<br />
Peter Gaymann: Prost! 23<br />
küche im karree<br />
Champagnerlaunen 17<br />
schmuck em veedel<br />
Funkeln und Glitzern 37<br />
mode em veedel<br />
Gemütlich für den Winter 42<br />
Helle Köpfe 44<br />
kreativ em veedel<br />
Kreative Köpfe und clevere Ideen 60<br />
NEU in Sülz & <strong>klettenberg</strong> 72<br />
tulip-verlag pleuhs & ullrich gbr . Auf dem Klemberg 36 a . 50999 Köln . 02236 32 23 92 und 0221 4680075 . mail@insuelz.com . www.insuelz.com . Herausgeberinnen: Ilka Pleuhs und Britta Ullrich .<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Thomas Dahl – freier journalist & autor . www.wortall.de . Dorothee Mennicken . Klartext . www.klartextkoeln.de . Hanka Meves-Fricke, www.drei-txt.de . Gestaltung: Sabine Brand .<br />
typeXpress . Bayenthalgürtel 63 . 50968 Köln . typexpress@t-online.de . Lektorat: LEKTOREX . Daniel Dahl. www.lektorex.de . Anzeigengestaltung Verlagskunden: Sabine Brand . Fotos: Sonja Dräger .<br />
www.sonjadraeger.de . Felix Mayr . Kuhweide Fotografie . www.fotografie-kuhweide.de . Monika Nonnenmacher . www.nonnenmacher-photographie.de . eigenes Archiv . iStockphoto.com . editorial-Foto<br />
von Felix Mayr, Kuhweide Fotografie, auf der Bank vor Jules Coffee mit Tüchern von Else . Illustrationen karree kompakt: Saskia Gaymann . saskiagaymann.blogspot.com . Druck: marketingserviceköln GmbH .<br />
www.mskgmbh.net . Verteilung: Rheinland-Werbung . www.rheinland-werbung.de . <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>-Abonnement: per Post am Erscheinungstag . Bezugspreis: 3 Euro je Heft inklusive Versand. <strong>INsülz</strong> &<br />
<strong>klettenberg</strong> erscheint viermal im Jahr mit einer Auflage von je 10.000 Exemplaren. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. Für die Richtigkeit des Inhalts sowie für zwischenzeitliche<br />
Änderungen übernimmt die Redaktion jedoch keinerlei Haftung. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung. Es gilt die Anzeigenpreisliste 02|07. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos<br />
übernehmen wir keine Haftung. Gerichtsstandort: Köln.<br />
5
gesülzt & gesalzen<br />
Grüße aus dem Veedel<br />
Huhn und Schwein haben<br />
in unserer Rubrik „gesülzt<br />
& gesalzen“ bei uns im Veedel<br />
schon viel erlebt. Mit feinem<br />
Gespür und fl ottem Strich lässt<br />
Cartoonist Peter Gaymann die<br />
beiden Protagonisten immer<br />
wieder komische Alltagssituationen<br />
erleben.<br />
6<br />
Lokal werben.<br />
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die Sie entweder bei uns unter mail@insuelz.com bestellen können oder am langen<br />
Adventssamstag am 3. Dezember auf dem Weihnachtsmarkt der JWK in der Rhöndorfer<br />
Straße erwerben können. Die Edition aus sechs verschiedenen Karten kostet 5 Euro<br />
(bei Versand zzgl. 2 Euro). Die Postkarten erhalten Sie gut verpackt in einem transparenten<br />
Umschlag mit lustigem Aufkleber.<br />
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Anzeigenschluss Frühlingsheft: 20. Januar 2012<br />
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tulip-verlag<br />
pleuhs & ullrich gbr
Warten auf den Winter<br />
Es schneit! Es schneit! Kommt alle aus dem<br />
Haus! Die Welt, die Welt sieht wie gepudert<br />
aus …“ Den Kinderklassiker von Rolf Zuckowski<br />
werden diesen Winter sicher auch wieder die Kinder<br />
im Veedel singen können. Zumindest, wenn die<br />
Vorhersagen, die schon Ende August auf den letzten<br />
Sommerpartys Thema waren, richtig sind. Der<br />
frühe Aufbruch der Schwalben in den Süden weist<br />
auf einen frühen, schneereichen und kalten Winter<br />
hin. Dann herrscht im Beethovenpark wieder Wintersport-Atmosphäre<br />
und mit etwas Glück sorgt<br />
der Decksteiner Weiher für Schlittschuh-Freuden.<br />
Eisspaß im neuen Lentpark<br />
Egal wie tief die Temperaturen im Viertel<br />
sinken – im neu eröffneten Lentpark<br />
an der Inneren Kanalstraße können große<br />
und kleine Schlittschuh-Fans auf jeden Fall<br />
ihre Kufenkreise über das Eis der modernen<br />
1.800 Quadratmeter großen Eisarena<br />
oder über die spektakuläre, 260 Meter lange<br />
und 8 Meter breite Eishochbahn ziehen.<br />
Fotos: Claudia Wingens<br />
Von dort oben schaut man auf Wasser in<br />
einem anderen Aggregatzustand: auf den<br />
Schwimmbadbereich. In dieser Kombination<br />
ist die Anlage weltweit einmalig. Auch<br />
unter ökologischen Gesichtspunkten: Die<br />
bei der Eisherstellung entstehende Wärme<br />
wird als Heizleistung für das Schwimmbad<br />
genutzt.<br />
winter em veedel<br />
Samstags fi ndet<br />
die Lentpark-Eisparty statt. Dann können<br />
Familien bis zum frühen Abend das<br />
Eislaufvergnügen bei rockiger Musik genießen.<br />
Am Abend kommen dann Jugendliche<br />
und Erwachsene auf ihre Kosten.<br />
www.koelnbaeder.de<br />
7
�<br />
� Für Frostbeulen<br />
Die Wärmfl aschenhüllen für große und kleine<br />
Frostbeulen sind aus gewalkter Wolle und<br />
hinten mit Klett zu schließen. In verschiedenen<br />
Farbkombinationen und mit individueller<br />
Buchstaben-Applikation. Ab 17 Euro.<br />
www.jomoko.net<br />
8<br />
�<br />
�<br />
� Der Klassiker: Hörnerrodel<br />
Beim Hörnerrodel sorgen die Hörner für<br />
Stabilität und bieten den Passagieren gute<br />
Haltemöglichkeiten. 79,95 Euro.<br />
�<br />
� Rasante Fahrt!<br />
Auch im superleichten Snowboard Snow<br />
Rocket im kultigen, gewölbten Design geht<br />
es fl ott den Hang hinunter. Da sehen dich<br />
deine Freunde hauptsächlich von hinten. Aus<br />
fl exiblem Kunststoff mit gepolsterten Griffen<br />
für 29,95 Euro.<br />
Alle Schlitten gibt es bei Pattevugel<br />
em Veedel auf der Zülpicher Straße,<br />
die auch Lenkschlitten und Schneerutscher<br />
auf Lager haben.
Fotos: Sonja Dräger<br />
� Toll – es schneit dicke Flocken<br />
vom Himmel<br />
Der Kälte trotzt Julika mit kirschroter Fleecejacke<br />
(72,95 Euro) und Mütze (24,95 Euro) von<br />
Reläx. Das rot-weiße Ringelshirt aus<br />
Biobaumwolle ist von Liegelind und kostet<br />
12,95 Euro. Von Naturata Spiel & Kleid.<br />
Alle gezeigten Kleidungsstücke aus Wolle<br />
von Naturata Spiel & Kleid sind aus<br />
kontrolliert biologischer Tierhaltung und<br />
werden in Deutschland gefertigt.<br />
�<br />
� Jetzt geht es los!<br />
Der Mini Bob oder Zipfl Bob wurde in den<br />
70er Jahren in Österreich entwickelt, wo man<br />
gerne mit Kohleschaufeln den Berg hinunter<br />
rutschte. In die gewünschte Richtung wird der<br />
Bob durch Verlagerung des Körpergewichtes<br />
dirigiert. Zum Bremsen wird der Steuerknüppel<br />
an den Körper gezogen. Der Geschwindigkeitsrekord<br />
liegt übrigens bei 139 km/h.<br />
Mit dem Gerät sind Kinder also etwas fl otter<br />
unterwegs. Gut, dass Julika einen Skihelm<br />
von ming brill, Zülpicher Straße, trägt. Der<br />
wollweiße Schal ist im falschen Patentmuster<br />
handgestrickt und für 15 Euro bei<br />
Das Wollschaf zu haben.<br />
�<br />
� Julika …<br />
trägt beim Schlittenziehen einen fröhlichen<br />
Ringelpullover von Flomax, den es bei<br />
Naturata Spiel & Kleid für 48,95 Euro gibt.<br />
Dazu handgestrickte Mütze und Schal von<br />
Das Wollschaf. Der Schal hat kleine aufgesetzte<br />
Taschen, in denen Julika ihre Hände<br />
wärmen kann. Jeweils 25 Euro.<br />
Ihr „kleiner Bruder“ hat es sich auf dem<br />
Hörnerrodel im kuscheligen Baby-Overall von<br />
Engel (44,90 Euro) bequem gemacht. Der<br />
fl auschige Einteiler ist aus reiner Schurwolle.<br />
Die Füße stecken in Picka-Pooh-Schühchen<br />
(24,90 Euro) und das Köpfchen wärmt eine<br />
Mütze von Reläx für 23,95 Euro. Alles von<br />
Naturata Spiel & Kleid.<br />
9
10<br />
Dick auftragen!<br />
Von Angela Mucke, Wollexpertin und Inhaberin von Das Wollschaf, kommt der<br />
Tipp „Dick auftragen!“. Mit den neuen Big-&-Easy-Garnen von Lana Grossa können<br />
Schals im Handumdrehen – und zwar nur mit den Fingern – gehäkelt oder gestrickt<br />
werden. An langen Winternachmittagen ein kuscheliger Spaß für Kinder und Eltern.<br />
Und so gehts:<br />
Zunächst wie beim Häkeln üblich die Anfangsschlinge locker bilden. Dann nacheinander<br />
je eine Luftmasche durchholen. Dazu einfach mit Daumen, Zeige- und Mittelfi<br />
nger durch die Schlinge greifen und den Faden nach vorne durchziehen. Dies<br />
wiederholen, bis das Garn aufgebraucht ist, dabei die Schlingen sehr locker arbeiten.<br />
Anfangs- und Endknoten des Schals jeweils in die Häkelschlingen schieben und<br />
mit farblich passendem Nähgarn festnähen, damit sie nicht heraus rutschen können.<br />
www.daswollschaf.de<br />
Garn-Beispiele von<br />
Lana Grossa „Condito“<br />
(74 % Schurwolle Merino,<br />
10 % Polyacryl,<br />
8 % Mohair,<br />
8 % Polyamid)<br />
Foto: Sonja Dräger
Warten aufs<br />
Christkind<br />
Am ersten Adventssonntag beginnt<br />
die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest.<br />
Ab dem 1. Dezember versüßen<br />
kleine Päckchen den Kindern täglich<br />
das Warten aufs Christkind. An Heiligabend<br />
schleichen die letzten Stunden<br />
vor der Bescherung langsam vor sich<br />
hin. Eine Geduldsprobe für Kinder. Dann<br />
haben Klassiker der Filmgeschichte wie<br />
„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder<br />
„Der kleine Lord“ wieder Saison. Es wird<br />
gesungen, gebastelt, vorgelesen und es<br />
werden Plätzchen gebacken. Und ruck,<br />
zuck ist Weihnachten!<br />
Christina Bürger von der Musikschule<br />
Saltarello hat exklusiv für <strong>INsülz</strong> & kletten<br />
berg ein kleines Weihnachtslied geschrieben.<br />
Flötenkind Laura übt schon mal.<br />
12<br />
Foto: Sonja Dräger
Bunte Bambis warten<br />
auf Weihnachten<br />
Im RosengARTen hat pünktlich zur<br />
Adventszeit der Wünschewald seinen<br />
Tannenvorhang gelüftet und erheitert uns<br />
in der dunklen und grauen Jahreszeit mit<br />
allerlei Buntem. „Gerade jetzt freuen wir<br />
uns doch über Farbenfrohes“, meint das<br />
versierte Floristinnen-Team unisono. Bei<br />
der vielfältigen Schar an Engeln, Weihnachtsmännern,<br />
pinkfarbenen Bambis<br />
und kleinen Rehen, die doch eher niedliche<br />
Plüsch- anstatt Platzhirsche sind,<br />
bleibt der Wunsch nach besinnlichen Tagen<br />
nicht unerfüllt.<br />
Jahreszeitliche Dekorationen von RosengARTen<br />
in der Berrenrather Straße 262<br />
bringen das ganze Jahr Sonne ins Herz.<br />
Das Team beweist immer wieder Gespür<br />
für die perfekte Blüte und das richtige<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Grün zu jedem Anlass – und das unter<br />
Berücksichtigung der neuesten Trends.<br />
So spielt sich die Waldszene vor einer<br />
eigens errichteten Holzwand und einem<br />
Leopardenläufer ab. Rustikales Holz und<br />
Tierfellimitate sind in diesem Winter beim<br />
Dekorieren nicht wegzudenken.<br />
www.rosengarten-koeln.de<br />
13
cool im karree<br />
Moritz Müller:<br />
„Als Sportler tritt man nicht an,<br />
um gegen den Abstieg zu spielen“<br />
Fotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
Der Petersberger Hof ist Kölns erste offi zielle „Haie-Botschaft“. Alle Spiele<br />
des Kölner Eishockey Clubs können hier live oder per Liveticker verfolgt<br />
werden. Und wenn sie nicht gerade dem Puck hinterhereilen, sind viele<br />
Haie-Spieler gern gesehene Gäste dort. Wir haben dort den KEC-Verteidiger<br />
Moritz Müller (24) getroffen und mit ihm über die Eishockey-Stadt Köln,<br />
seine persönliche Karriere und die Erwartungen an die neue Saison kurz vor Saisonstart gesprochen. Der<br />
aus Kanada stammende Stürmer Greg Classen (34) hat ihn zu unserem Ortstermin begleitet und das<br />
Gespräch um interessante Aspekte aus seiner Erfahrung als nordamerikanischer Profi ergänzt.<br />
Moritz, der Countdown läuft, in zwei Wochen startet Ihr in die<br />
neue Saison. Die soll besser laufen als die letzte …<br />
2010 hatten wir einen sehr schlechten Start, waren aber am Ende<br />
der Saison eine der besten Mannschaften der Liga. Diese Saison<br />
wollen wir nach einem besseren Start konstanter spielen, ohne<br />
so hohe Ausschläge in der Leistungskurve. Wir haben mit Uwe<br />
Krupp einen neuen, sehr guten Trainer, der seit letztem Dezember<br />
eine Mannschaft aufbauen konnte, die zu seinem System passt.<br />
Das war in den vergangenen Saisons anders, da haben verschiedene<br />
Trainer bestehende Mannschaften übernommen.<br />
Wie sieht das „System Uwe Krupp“ aus?<br />
Das ist sehr gradliniges, schnörkelloses, erfolgsorientiertes Eishockey.<br />
Beim sogenannten „kanadischen Eishockey-Stil“ wird<br />
maximal ein Querpass gespielt, bevor es nach vorne geht. Das<br />
setzt den Gegner stark unter Druck.<br />
14<br />
Hast Du schon als kleiner Jungen von einer Eishockey-Profi -<br />
Karriere geträumt? Wie bist Du zu Puck und Schläger gekommen?<br />
Durch meinen Vater, der mit 40 Jahren angefangen hat, Eishockey<br />
als Hobby zu betreiben und auch einen Trainerschein<br />
gemacht hat. Als ich fünf Jahre alt war, habe ich unter seiner<br />
Ägide meine ersten Schritte auf dem Eis gemacht. Da konnte<br />
ich mir aber noch nicht vorstellen, was es bedeutet, Profi spieler<br />
zu sein.<br />
Ab wann war klar, dass Eishockey Dein Beruf wird?<br />
Mit 15 Jahren war ich an einem Punkt, an dem ich über meine<br />
weitere Karriere entscheiden musste. Ich habe damals bei den<br />
Kassel Huskies in der zweiten DEL-Nachwuchsliga gespielt und<br />
wusste, wenn ich dort bleibe, werde ich kein Profi . Also bin ich<br />
von zu Hause ausgezogen und zu Weißwasser in Sachsen gegan-
gen. Das waren sowohl sportlich als auch persönlich interessante<br />
Erfahrungen und eine super Zeit. Bis dahin bin ich alleine bei<br />
meinem Vater aufgewachsen. Für unsere Beziehung war es der<br />
richtige Zeitpunkt, eigene Wege zu gehen. Mit 16 Jahren wurde<br />
ich dann in die Nachwuchsmannschaft des KEC aufgenommen.<br />
Du bist ein gelernter Stürmer, spielst heute aber in der Abwehr.<br />
Ein ungewöhnlicher Wechsel …<br />
Eigentlich bleiben Spieler bei ihrem gelernten Job. Ich spielte als<br />
Stürmer in der dritten Reihe, als der damalige Trainer Doug Mason<br />
mich für verletzte Spieler in der Abwehr einsetzte. Das hat so<br />
gut geklappt, dass er mir eine gute Zukunft als Verteidiger und einen<br />
Stammplatz in der Mannschaft der ersten Liga voraussagte.<br />
Das habe ich als tolle sportliche Perspektive gesehen.<br />
Greg, Du bist Stürmer …<br />
Ja, als solcher ausgebildet und immer als Stürmer im Einsatz gewesen.<br />
Auch wenn ich in verschiedenen Positionen spielen kann<br />
und ab zu auch defensiv agiere.<br />
Was macht für Dich die Faszination Eishockey aus?<br />
Eishockey ist die schnellste Mannschaftssportart der Welt. Das<br />
reißt die Fans richtig mit, und in den Hallen herrscht eine tolle<br />
Stimmung. Das Spiel ist sehr körperbetont und die Spieler müssen<br />
Entscheidungen in einem Bruchteil von Sekunden treffen.<br />
Dadurch passieren viele Fehler, aber auch viele schöne Sachen.<br />
Beim Eishockey hat man immer die Chance, dem Gegner den<br />
Puck zu klauen, weil man so schnell bei ihm ist.<br />
Trotzdem hat der Sport in der Medienlandschaft immer noch einen<br />
Nischenplatz …<br />
Ja, das ist schade. Die extreme Schnelligkeit macht eine TV-<br />
Übertragung recht schwierig. Obwohl das heute mit der HD-<br />
Technik schon sehr viel besser ist. Ich denke, Eishockey hat noch<br />
Perspektiven. Immer wenn ich Freunde einlade, sind die total<br />
überrascht, wie spannend das Spiel ist. Wenn sie dann erst mal<br />
die Regeln verstanden haben, werden sie richtig abhängig. Mehr<br />
Kölner sollten einfach mal zum Spiel kommen und schauen, wie<br />
Eishockey wirklich ist.<br />
Was macht Moritz Müller, wenn er nicht auf dem Eis steht?<br />
Ich habe nebenbei über eine Fernuni Sportmanagement studiert und<br />
eine Profi sportberatung als zweites Standbein aufgebaut. Als Profi -<br />
sportler kann ich meine persönlichen Erfahrungen in die Beratung<br />
anderer Sportler einbringen. Man schläft ruhiger, wenn man eine<br />
Alternative zum Sport hat. Mit Ende 30 ist ja spätestens Schluss,<br />
und auch vorher kann eine Verletzung die Karriere beenden.<br />
Dein Vertrag bei den Haien läuft bis 2013. Wie groß ist Deine Verbundenheit<br />
zum KEC?<br />
Ich hatte vor der Verlängerung ein paar andere Angebote, die mich<br />
aber nicht gereizt haben. Ich müsste schon ein sehr schlechtes<br />
Angebot von Köln bekommen, um wegzugehen. Ich fühle mich<br />
hier sehr wohl. Ich bin als Kind so oft umgezogen, war auf 13 verschiedenen<br />
Schulen. Ich bin froh, hier in Köln ein Zuhause gefunden<br />
zu haben. Selbst wenn ich noch mal wechseln würde, nach<br />
der Karriere möchte ich auf jeden Fall in Köln leben.<br />
15
INfragen<br />
INfrage gestellt bei …<br />
Moritz Müller & Greg Classen<br />
Was ist für Dich gerade „IN“?<br />
Naturkostwaren auf der Berrenrather Straße einkaufen.<br />
Leben … Was möchtet Ihr in Eurem Leben noch tun?<br />
Ich möchte noch so vieles tun, zum Beispiel Chef eines<br />
großen Unternehmens sein.<br />
Skydiving.<br />
Leute … Welche berühmte Persönlichkeit würdest Du gerne<br />
einmal treffen? Michael Jordan – er ist auch außersportlich<br />
ein Vorbild von mir.<br />
Lifestyle … Welchen lebt Ihr?<br />
Einen Ehrgeizigen.<br />
Ich lebe sehr einfach und entspannt.<br />
IN welches Buch seid Ihr gerade vertieft?<br />
In „Tour des Lebens“ von Radprofi Lance Armstrong.<br />
In „Die Asche meiner Mutter“ von Frank McCourt.<br />
IN welchem Film würdet Ihr gerne eine Hauptrolle spielen?<br />
In „Streben nach Glück“ – aber lieber eine kleine Nebenrolle,<br />
die Hauptrolle ist mit Will Smith schon perfekt besetzt.<br />
In „Man of Fire“ mit Denzel Washington.<br />
IN welcher Epoche würdet Ihr gerne einmal vorbeischauen?<br />
Um die Jahrhundertwende.<br />
In den Fünfzigerjahren.<br />
IN Sülz und Klettenberg … Euer Lieblingsplatz?<br />
Der Beethovenpark, um mit dem Hund spazieren zu gehen.<br />
Der Petersberger Hof.<br />
IN Eurem Leben … Euer persönliches Motto?<br />
Ehrlich, aufrichtig – und immer Gas geben.<br />
„Live life to the fullest.“ – wie Ernest Hemingway.<br />
16<br />
Eine Verpfl ichtung im Ausland reizt Dich nicht?<br />
Den Sprung machen deutsche Eishockeyspieler eher mit 19 bis<br />
20 Jahren. Ich habe mich damals dagegen entschieden.<br />
Greg, Du kommst aus dem „Mutterland“ des Eishockeys. Was ist<br />
in Deutschland anders als in Kanada?<br />
Die Spieler in der gesamten nordamerikanischen Eishockey-Liga<br />
sind jünger. Vor einigen Jahren noch kamen viele Ausländerzugänge<br />
zwischen 32 und 34 Jahren hierher, um noch einige Jahre<br />
zu spielen. Jetzt kommen bereits die Spieler unter 30 nach Europa.<br />
Das verjüngt auch hier die Ligen. In der NHL wird zudem<br />
deutlich schneller gespielt.<br />
Was macht Köln zur Eishockey-Stadt?<br />
Greg: Der Verein hat eine bemerkenswerte Geschichte hinter<br />
sich. Die Fans hier sind unglaublich unterstützend.<br />
Moritz: Ja, kaum eine andere Mannschaft in der DEL hat so einen<br />
Namen wie Köln. Wir sind eine Traditionsmannschaft, in der viele<br />
große Spieler wie Udo Kießling, Erich Kühnhackl, Gerd Truntschka<br />
gespielt haben. Das zieht auch Zuschauer in anderen Hallen<br />
an. In Köln ist die Mannschaft als fester Teil in der Stadt aufgenommen.<br />
Schließlich singen die „Höhner“ im Song „Viva Colonia“:<br />
„… mir jonn zum KEC …“.<br />
Greg, wie lebt es sich für Dich hier?<br />
Ich mag die Nachbarschaft hier sehr. Ich nehme Deutschunterricht<br />
und habe im Sommer viel von der Stadt entdeckt.<br />
Moritz: Normalerweise reisen alle Kanadier direkt nach der Saison<br />
ab. Außer Greg, den sehe ich im Sommer durchs Viertel laufen,<br />
als würde er hier fest wohnen.<br />
Was sind Eure Erwartungen an die Saison?<br />
Greg: Jeder ist gespannt, wie es mit den vielen neue Spielern und<br />
dem neuen Trainer laufen wird. Ich bin überzeugt davon, dass wir<br />
auf dem richtigen Weg sind und unsere Leistungen kontinuierlich<br />
steigern können. Wir sind ein wettbewerbsfähiges Team mit besten<br />
Aussichten auf einen Play-off-Platz.<br />
Moritz: Als Sportler tritt man ja nicht an, um gegen den Abstieg<br />
zu spielen. Erklärtes Ziel ist ein Play-off-Platz – unter den ersten<br />
sechs wäre super. Wir sind auf jeden Fall eine Mannschaft, mit<br />
der man bei jedem Spiel rechnen muss. Ein persönlicher Traum<br />
von mir ist es natürlich, mit den Haien die Meisterschaft zu gewinnen.
küche im karree<br />
Feierzeit, Festtage, Partynächte. Sie hellen die dunkle Jahreszeit auf. Was gibt es in diesen besonderen<br />
Momenten Besseres, als sich mit Schampus oder Sekt zuzuprosten und ein bisschen Luxus in das<br />
Leben zu bringen? Warum die Schaumweine dieses luxuriöse Image haben, welcher prickelnd-perliger<br />
Genuss sich besonders eignet und was noch dazu passt, haben wir uns von den Experten im Veedel<br />
erläutern lassen. Na, dann: à votre santé!<br />
Chilvino:<br />
Winzersekt von<br />
Peter Mentges<br />
Kalle Claus vertreibt mit seinem kleinen<br />
Weinimport Chilvino nur Weine<br />
weniger ausgesuchter Winzer.<br />
Auf die Frage nach einem guten Sekt<br />
empfi ehlt er uns den Riesling-Sekt des<br />
Ecowinzers Peter Mentges aus Bullay an<br />
der Mosel, der seine Weinberge bereits<br />
seit 1983 nach ökologischen Kriterien<br />
bewirtschaftet. „Auf den Weißweinrebfl ächen<br />
in den Schiefersteillagen kultiviert<br />
Peter Mentges im umweltschonenden<br />
biologischen Anbau ausschließlich Rieslingtrauben.<br />
Die Arbeit in den Steilhängen<br />
Champagnerlaunen<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
ist sehr aufwendig und mühsam. Doch die<br />
Böden und das gute Klima belohnen die<br />
Arbeit durch exzellente, ausdrucksvolle<br />
Weine. Und so wird auch die Sekt-Cuvée<br />
aus den ausgesuchten Weinen eines Jahrgangs<br />
zusammengestellt und nach dem<br />
klassischen Verfahren versektet. Der liebevolle<br />
Umgang mit der Flaschengärung<br />
und das Rütteln per Hand bringen einen<br />
fi ligranen, feinperligen Sekt hervor, der die<br />
vorzüglichen Eigenschaften des Rieslings<br />
bewahrt. Die Flasche kostet 10,50 Euro<br />
und kann bei uns im Lagerverkauf oder<br />
auf Bestellung erworben werden. Innerhalb<br />
des Viertels liefern wir kartonweise<br />
auch frei Haus“, erzählt der Weinliebhaber<br />
Kalle Claus.<br />
www.chilvino.de<br />
17
Steinmetz: Schampus oder Sekt<br />
In der Weinhandlung Steinmetz am Gottesweg<br />
fi nden wir ein großes Angebot<br />
an Prosecco, Sekt und Champagner. Hier<br />
lassen wir uns von Detlef Keller über die<br />
Mythen aufklären:<br />
Sekt ist veredelter Wein. Der Name Sekt<br />
geht auf das lateinische Wort „siccus“ zurück,<br />
das übersetzt „trocken“ bedeutet.<br />
18<br />
Das aufwendige Gärverfahren mit der anschließend<br />
perlenden Kohlensäure macht<br />
den Sekt zu etwas Besonderem, das die<br />
Deutschen gerne trinken: Rund 450 Millionen<br />
Mal lassen sie im Jahr die Korken knallen.<br />
Die ersten Sektkellereien entstanden<br />
in Deutschland um 1830. In der Belle Époque<br />
mit ihren prachtvollen Bällen erlebte<br />
die Sektkultur einen großen Aufschwung.<br />
Zu dieser Zeit war Sekt allerdings nur für<br />
die oberen Gesellschaftsschichten erschwinglich.<br />
Das ist heute zum Glück anders.<br />
Geblieben ist aber, dass dem Sekt<br />
noch immer Luxus, Eleganz und Genuss<br />
zugeschrieben werden.<br />
Übrigens: Champagner ist auch Sekt. Er<br />
unterscheidet sich vom Sekt durch seine<br />
Herkunft. Nur die Schaumweine aus der<br />
französischen Region „Champagne“ dürfen<br />
als Champagner bezeichnet werden,<br />
sie unterliegen sehr strengen Herstellerrichtlinien.<br />
Das macht den Champagner<br />
auch so teuer. Ein Champagner mit einem<br />
sensationellen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
ist der Brut Première Cuvée von Bruno<br />
Paillard für 35,95 Euro. Bruno Paillard ist<br />
ein alteingesessener Champagnerexperte,<br />
der als Traubenhändler für die großen Häuser<br />
in der Champagne gearbeitet hat. Mitte<br />
der 80er Jahre gründete er sein eigenes<br />
Champagnerhaus in Reims und komponiert<br />
rassige und tiefgründige Champag-<br />
Genusstipp<br />
Sekt wird auf dem Höhepunkt seiner<br />
Reife ausgeliefert und sollte möglichst<br />
jung getrunken werden.<br />
Nur gekühlt bietet Sekt das volle Genusserlebnis.<br />
Die perfekte Trinktemperatur<br />
liegt zwischen 5 und 8 Grad<br />
Celsius.<br />
ner. Die Première Cuvée ist das Flaggschiff<br />
des Hauses. Sehr frisch und elegant, leichte<br />
Frucht in der Nase, etwas Zitrus, dabei<br />
aber schon vollmundig mit Tönen von Brioche,<br />
Mandeln und geröstetem Brot.<br />
Eine tolle Alternative ist der Pinot Brut<br />
Sekt aus dem Hause A. Diehl für 12,95<br />
Euro. Ein zart roséfarbener Burgundersekt<br />
aus besten Grundweinen traditionell vergoren<br />
und von Hand gerüttelt. Ein Sekt mit<br />
schönen Fruchtaromen, intensiv am Gaumen<br />
und sehr süffi g.
Wohlsein!
Lo Sfi zio: Prosecco – Champagner auf Italienisch<br />
20<br />
Was dem Franzosen sein Champagner,<br />
ist dem Italiener sein Prosecco.<br />
So hieß eine weiße Rebsorte, die im<br />
Nordosten Italiens wächst. Im letzten Jahr<br />
hat das italienische Landwirtschaftsministerium<br />
erlassen, dass diese Traube so<br />
nun nicht mehr heißen darf (sie heißt jetzt<br />
Glera), sondern dass Prosecco die Herkunftsbezeichnung<br />
für Schaumweine aus<br />
dem Veneto und Friaul ist. Aber ob hüben<br />
oder drüben: Der Italiener hat immer ein<br />
Fläschchen daheim. Genießer trinken ihn<br />
vorzugsweise als Aperitif mit Aperol oder<br />
auch Bitterino. Bei Lo Sfi zio gibt es Proseccos<br />
ab 7,50 Euro. Dass der erfrischende<br />
Prosecco preislich erschwinglich ist,<br />
liegt an der Herstellungsart: Er wird nach<br />
der Méthode Charmant im Tank gegoren.<br />
Sicherlich ein Erfolgsfaktor für den Siegeszug<br />
von Prosecco. Antonio Vitelli lässt es<br />
sich nicht nehmen und erklärt die Unterschiede<br />
gerne.<br />
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Wissenswert<br />
Wussten Sie, dass es in Deutschland<br />
eine Schaumweinsteuer gibt? Einst<br />
sollte sie Wilhelm II die Kriegsfl otte fi -<br />
nanzieren. Noch heute nimmt der Fiskus<br />
rund 422 Millionen Euro jährlich<br />
damit ein, denn pro 0,75-l-Flasche<br />
fallen 1,02 Euro an!<br />
Für den Winter empfi ehlt er ein Glas Prosecco<br />
zum italienischen Weihnachtskuchen<br />
Panettone. Bella, wie das schmeckt,<br />
egal ob perligerer „Spumante“ oder<br />
schwach schäumender „Frizzante“.<br />
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Mo.–Sa. 10–20 Uhr & So. 10–19 Uhr · Zülpicher Straße 275 · 50937 Köln<br />
KVB-Haltestelle: Lindenburg · Tel. (02 21) 94 38 88 01 · www.lieblings-koeln.de<br />
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WeinSchmeckerei: Plüsch Prumm<br />
Wenn Sie es gerne festlich haben<br />
wollen, dann empfehlen wir Ihnen<br />
unseren Plüsch Prumm“, sagt Gaby<br />
Hambloch, WeinSchmeckerei. „Er ist ein<br />
passender ‚Starter‘ für fast alle Geschmäcker.<br />
Der Plüsch Prumm ist ein Schaumwein<br />
von der Mosel mit einem Hauch<br />
Weinbergpfi rsichlikör – eben ‚Prumm‘ für<br />
alle Immis, die dieses kölsche Wort noch<br />
nicht kennen. Lange haben wir mit einem<br />
Winzer von der Mosel probiert, bis wir das<br />
richtige Mischungsverhältnis hatten. Nun<br />
wird er exklusiv für uns hergestellt. Es gibt<br />
ihn als Piccolo für 4,90 Euro oder in der<br />
0,75-l-Flasche für 7,90 Euro.“<br />
Und Nicole Dohr schwärmt: „Der Plüsch<br />
Prumm hat eine sehr gute Perlung, ist<br />
Weckzeit Frucht & Geist: Pimp your Perlwein<br />
Es muss ja nicht immer eine Flasche<br />
Sekt im zweistelligen Euro bereich<br />
sein. Es gibt aus vielen Großkellereien<br />
auch günstige Alternativen. Wer das Geschmackserlebnisaufpeppen<br />
möchte, ist bei uns<br />
in der Weckzeit auf der<br />
Berrenrather Straße an der<br />
richtigen Adresse“, meint<br />
Silvia Lemaitre.<br />
Hier gibt es ein umfassendes<br />
Angebot an handgemachten<br />
Likören, die im<br />
Sekt ein außergewöhnliches<br />
Geschmackserlebnis<br />
versprechen: Holunderlikör,<br />
Himbeersaftlikör, Erdbeersaftlikör,<br />
Rumtopfl ikör oder<br />
auch ein Zitronen-Ingwerlikör,<br />
der als Zusatz dem Sekt<br />
fruchtig und frisch, aber nicht zu süß und<br />
passt zu jedem Anlass. Egal ob vor dem<br />
Essen, nach dem Essen, zum Brunch<br />
oder zum Adventskaffee. Mir fallen immer<br />
ganz viele Gelegenheiten dafür ein. Zu<br />
unserem Plüsch Prumm passt übrigens<br />
ganz hervorragend unsere Anti-Stress-<br />
Praline – gerade in der oft hektischen Vorweihnachtszeit.<br />
Die ist für alle Sinne und<br />
schmeckt nach Orange, Rose und Minze<br />
– ganz zart. Aber noch besser fi nde ich<br />
Katis Popcorn. Das gibt es in verschiedenen<br />
Geschmacksrichtungen. Dann kann<br />
man quatschen, mümmeln und trinken.“<br />
www.weinschmeckerei.de<br />
eine feine pfeffrige Schärfe verleiht. Ab<br />
3,50 Euro pro 100 Milliliter.<br />
„Wer seinen Sekt lieber unverfälscht genießen<br />
möchte, aber auf ein fruchtiges<br />
Geschmackserlebnis nicht verzichten will,<br />
versucht dazu unseren Fruchtaufstrich<br />
‚Erdbeer-Prosecco – Dolce Vita‘ für 4,90<br />
Euro das Glas. Gerade nicht ganz trockener<br />
Sekt eignet sich hervorragend<br />
zu Süßspeisen“,<br />
weiß Ines Breuer, die in der<br />
offenen Showküche täglich<br />
experimentierfreudig für die<br />
Herstellung von Chutneys,<br />
Pestos, Fruchtaufstrichen,<br />
Soßen und anderen Leckereien<br />
sorgt.<br />
Warum also nur mit einem<br />
Sekt anfangen, wenn man<br />
ein schönes Essen und Beisammensein<br />
damit auch beenden<br />
kann?<br />
www.weckzeit-koeln.de<br />
21
Wild & Gefl ügel Baumann:<br />
Hier kommt zum Schaumwein Perlhuhn auf den Tisch<br />
Bei Wild & Gefl ügel Baumann geht<br />
es in der Winterzeit nicht nur „Gans<br />
ganz einfach“ zu, wenn über die Marktwagentheke<br />
auf dem Wochenmarkt auf<br />
dem Auerbachplatz dienstags und freitags<br />
die servierfertigen Gänse den Besitzer<br />
wechseln. Im Angebot gibt es immer<br />
ein ausgefallenes Gefl ügel- oder Wildangebot.<br />
Seit dem Herbst rundet Joachim<br />
Baumann es sogar mit texanischem<br />
Bison fl eisch ab.<br />
Aber auf die Frage, was er uns zu einem<br />
Champagner empfehlen würde, greift er<br />
doch zu französischem Gefl ügel und zeigt<br />
uns, welche Köstlichkeit<br />
man mit einem Perlhuhn<br />
zubereiten kann.<br />
22<br />
www.wild-undgefl<br />
uegel-baumann.de<br />
Perlhuhn mit Champagnerkraut (für 4 Personen)<br />
Perlhühner: 2 küchenfertige Perlhühner, Salz, Pfeffer, 8 Scheiben Speck,<br />
150 g Möhren, 2 Zwiebeln, 50 g Butter, 250 ml Gefl ügelfond, 3 Wacholderbeeren,<br />
5 Pfefferkörner, 2 EL Mehl.<br />
Die Perlhühner waschen und trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben. Jedes<br />
Perlhuhn in 2 Scheiben Speck wickeln und festbinden. Möhren und Zwiebeln schälen,<br />
würfeln. Butter im Bräter erhitzen, Perlhühner anbraten, 10 min schmoren lassen,<br />
dann Möhren und Zwiebeln zugeben. Heiße Gefl ügelbrühe angießen, Wacholderbeeren<br />
und Pfefferkörner zufügen, alles 40 min schmoren lassen.<br />
Champagnerkraut: 2 Zwiebeln, 2 EL Butterschmalz, 500 g Sauerkraut, 2 Wacholderbeeren,<br />
2 Äpfel, 250 ml Champagner (oder Sekt), Zucker, Salz.<br />
Während die Perlhühner schmoren, Zwiebeln schälen und hacken und im erhitzten<br />
Butterschmalz dünsten. Das Sauerkraut zerzupfen und zugeben, 10 min schmoren.<br />
Wacholderbeeren hinzufügen. Anschließend geschälte, gewürfelte Äpfel unter das<br />
Kraut heben. Den Champagner angießen und alles abgedeckt 25 min schmoren lassen.<br />
Mit Zucker und Salz abschmecken.<br />
Die Perlhühner aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Den Bratfond durchsieben<br />
und aufl ockern. Mehl in etwas Wasser anrühren und die Soße binden. Jetzt die Perlhühner<br />
mit der Soße und dem Champagnerkraut servieren.<br />
Köstlich !<br />
Frische Waffeln<br />
& leckere<br />
Schokoladengetränke<br />
!
Cadenhead’s: Sekt aus Schweden<br />
Der Cadenhead’s Whisky Market<br />
Cologne steht schon seit zehn Jahren<br />
weit über die Veedelsgrenzen hinaus<br />
für ein breites und beständiges Sortiment<br />
an besonderen Whiskies. Unlängst feierte<br />
das kleine, feine Spirituosenhaus Jubiläum<br />
mit einer Lesung im Weisshauskino, der<br />
Christine Westermann und Frank Schätzing<br />
beiwohnten und dem ursprünglichen<br />
Lebenselixier der Schotten huldigten. Das<br />
Sortiment runden die Inhaber Gregor Nacke<br />
und Markus Müller mit erlesenen Spirituosen<br />
aus den Gefi lden des Gins, Cognacs,<br />
Rums, Absinths und Tequilas ab.<br />
Aber wer hätte gedacht, dass wir dort<br />
auch einen ganz besonderen Schaumwein<br />
fi nden? Markus Müller präsentiert auf die<br />
Frage nach etwas Perligem den SAV Birken<br />
Schaumwein, der aus dem schwedischen<br />
Jämtland kommt und nach einem<br />
Originalrezept von 1785 gekeltert wird.<br />
Sav ist ein traditioneller Schaumwein,<br />
hergestellt aus Birkensaft, nach Champagnermethode.<br />
Im Duft ist der Birkensekt<br />
rein und komplex, mit Tönen von gelben<br />
Äpfeln und im dezent fruchtigen Geschmack<br />
mit Anklängen an Streuobst. Der<br />
Rohstoff für den Schaumwein wird von<br />
Birken gezapft, die rund um den Storsjön<br />
auf Jämtlands mineralreichem Untergrund<br />
wachsen. Wenn der Frost im Frühjahr aus<br />
dem Boden weicht, saugt die Birke das<br />
kristallklare Wasser aus dem mineralreichen<br />
Untergrund auf. Der Baum verwandelt<br />
das Wasser in Birkensaft, den man<br />
zapfen kann und aus dem die Jämtländer<br />
diese Köstlichkeit herstellen. Den SAV gibt<br />
es für 35 Euro pro Flasche.<br />
www.cadenheads.de<br />
Peter Gaymann: gesülzt + gesalzen<br />
23
IN bewegung<br />
Kölnkenner<br />
Liebe<br />
Deine<br />
Stadt!<br />
Hey Kölle, do bes e Jeföhl“, singen die „Höhner“. Es gibt immer mehr Menschen, die ihren Mitmenschen<br />
dieses Lebensgefühl nahebringen wollen – egal ob von nah oder fern.<br />
Wir haben mit Dorothea Lautwein über ihre Agentur Köln – Schritt für Schritt sowie ihr Angebot an<br />
Stadtführungen gesprochen und einige Bücher mit Touren durch Köln zusammengestellt, um die hiesige<br />
Heimat mit „Hätz un Siel“ zu erleben.<br />
Met „Schritt für Schritt“ durch Kölle jonn<br />
Wir treffen Dorothea Lautwein am<br />
Ausgangspunkt vieler ihrer Stadtführungen,<br />
an der Kreuzblume vor<br />
dem Dom.<br />
24<br />
Von hier aus geht es los durch Köln. Was<br />
erzählen Sie welchen Menschen von Ihrer<br />
Stadt?<br />
Das kommt darauf an, um welche Tour<br />
es sich handelt. Neben allgemeinen Führungen<br />
zur Stadtgeschichte biete ich<br />
mit „Schritt für Schritt“ auch einige Spezialthemen<br />
an. Da gehts auch mal an anderer<br />
Stelle los. Die Menschen, die bei<br />
mir eine Tour buchen, haben sich vorher<br />
meistens über mein Programm informiert.<br />
Ich führe Einzelpersonen und Kleingruppen,<br />
aber auch Gruppen ab 25 Personen.<br />
Großgruppen können durch die Zusammenarbeit<br />
mit versierten Kolleginnen und<br />
Kollegen begleitet werden. Es gibt Standardtouren,<br />
die eineinhalb Stunden dauern.<br />
Ich kann auf Anfrage aber auch eine<br />
individuelle Führung beliebiger Länge planen.<br />
Gerne berücksichtige ich dabei die<br />
Wünsche meiner Gäste. Gemeinsam mit<br />
den Teilnehmern entdecken wir die Historie,<br />
die Sehenswürdigkeiten und Kuriositäten<br />
von Köln.<br />
Beliebt sind beispielsweise die Touren<br />
„Musikstadt“, „Weinstadt“ oder „Genussstadt“.<br />
Letztere ist ein kulinarischer Streifzug<br />
durch 2.000 Jahre Speise- und Trinkkultur,<br />
es geht um Kölsch und Kaviar, und<br />
wir probieren abseits der ausgetretenen
Pfade auch die eine oder andere Köstlichkeit.<br />
Stadtführungen sind auch tolle Geschenke.<br />
Viele Kunden kaufen bei mir Gutscheine<br />
für ihre Freunde oder Verwandte.<br />
Ihr Repertoire umfasst über 15 Themen.<br />
Wie kann man das ganze Wissen dazu behalten?<br />
Ich bin geborene Kölnerin und habe mich<br />
auch schon vor meiner Tätigkeit als Stadtführerin<br />
mit Geschichte im Allgemeinen<br />
und Kölner Geschichte im Besonderen<br />
befasst.<br />
Durch eine Schulung zur Gästeführerin<br />
habe ich mein Wissen erweitern und abrunden<br />
können. Außerdem bestehen die<br />
Thementouren nicht nur aus Faktenwissen,<br />
sondern auch aus Geschichten, Sagen,<br />
Legenden und Anekdoten. Das alles,<br />
gepaart mit der Liebe zu Stadt und Besuchern,<br />
macht es leicht, die Themenfülle zu<br />
beherrschen.<br />
Sie bilden sich als Gästeführerin immer<br />
weiter fort und sind auf dem Wege einer<br />
Zertifi zierung …<br />
Richtig. Ich strebe eine Zertifi zierung nach<br />
einer europaweiten DIN-Norm an. Im Oktober<br />
habe ich die letzte Prüfung dazu<br />
abgelegt. Ich habe an vielen Fortbildungsmaßnahmen<br />
teilgenommen, die insgesamt<br />
mehr als 800 Stunden umfasst haben. Das<br />
alles hat meinen Horizont sehr erweitert –<br />
und bereichert jetzt meine Touren.<br />
www.cologne-stepbystep.de<br />
Jode, echte kölsche Aat<br />
Buchvorstellungen<br />
Köln entdecken – Heimat leben. Wir haben eine Auswahl von Köln-<br />
Führern und -Büchern zusammen gestellt. Setzen Sie sich einfach in<br />
Bewegung!<br />
Lauschige Orte in Köln<br />
Sabine Olschner:<br />
via reise verlag, 12,90 Euro<br />
Dieser romantische Reiseführer stellt 55<br />
idyllische Plätze und verträumte Ecken<br />
der Domstadt vor und streift dabei auch<br />
den Klettenbergpark, den Komarhof oder<br />
den Decksteiner Weiher und Fort VI. Kleine<br />
Fluchten, verwunschene Gärten, malerische<br />
Häuser – viele Gelegenheiten, ein<br />
bisschen Romantik in den Köln- und Veedelsalltag<br />
zu bringen.<br />
Kinderwagen-Touren<br />
Christine Peter<br />
Books on Demand, 16,90 Euro<br />
Köln entdecken mit Baby und Kleinkind.<br />
Christine Peter hat ihre Erfahrungen zu<br />
Papier gebracht und 40 Ausfl üge und Spaziergänge<br />
im Kölner Stadtgebiet zusammengestellt.<br />
Bei einem Gang durch die<br />
Klettenberger Alleen streift sie auch den<br />
Spielplatz am Honnefer Platz und besucht<br />
das Café Rosemarie.<br />
25
Moderne Architektur in Köln 1990–2010<br />
Wolfgang Till Busse<br />
Gaasterland-Verlag, 9,80 Euro<br />
Urbane Bauprojekte, renommierte Baukünstler<br />
– das ist das moderne Köln, von<br />
Rheinauhafen über RheinEnergieStadion<br />
und Reihenhaus. Rund 50 Projekte stellt<br />
der Kunsthistoriker vor, stellt deren Entwicklung<br />
dar und hinterfragt. Originale beschauen<br />
und bestaunen empfohlen!<br />
26<br />
Pias Lesetipp<br />
Entdecke deine Stadt<br />
Stadtsafari für Kinder<br />
Anke M. Leitzgen &<br />
Lisa Rienermann<br />
Beltz & Gelberg, 12,95 Euro<br />
Köln – Der Bildband<br />
Manfred Linke (Hrsg.)<br />
gebunden im Schmuckschuber,<br />
KiWi, 49,95 Euro<br />
In diesem Prachtband wird Köln modern<br />
und außergewöhnlich in Szene gesetzt.<br />
Dazu gehören Dom und romanische Kirchen,<br />
Rhein und Rathaus, Altstadt und der<br />
neue Hafen ebenso wie die zahlreichen<br />
Beispiele gelungener Architektur des 21.<br />
Jahrhunderts und natürlich das pulsierende<br />
Leben der Stadt. So kommt Köln in<br />
voller Pracht ins Wohnzimmer – ganz ohne<br />
Bewegung!<br />
(PS: Das<br />
Buch gibt<br />
es auch in<br />
Kurzfassung:<br />
Köln.<br />
Der kleine<br />
Bildband,<br />
14,95 Euro.)<br />
Köln 2012 – Jahreskalender<br />
Hochformat 35 x 100 cm,<br />
Emons Verlag, 29,80 Euro<br />
Zum zweiten Mal stellt die Fotografi n Britta<br />
Schmitz ihren Blick für Details und ungewohnte<br />
Perspektiven unter Beweis und<br />
rückt zwölf Motive der Domstadt ins rechte<br />
Licht. Durch das Hochformat entstehen<br />
überraschende Ansichten und neue Eindrücke.<br />
Auch vom Decksteiner Weiher und<br />
vom Beethovenpark. Heimat Kölle edel in<br />
Szene gesetzt!
<strong>INsülz</strong>-&-<strong>klettenberg</strong>-Musiktour durchs Veedel<br />
Mit einer Gruppe <strong>INsülz</strong>-<br />
&-<strong>klettenberg</strong>-LeserInnen<br />
sind wir an einem strahlend<br />
goldenen Oktobertag<br />
mit Stroßesänger Philipp<br />
Oebel auf einen musikalischen<br />
Streifzug durchs Veedel<br />
gegangen. Vom Wein bistro<br />
Rouge & Blanc ging es gut gestärkt mit<br />
Wein und spanischer Kartoffeltorte auf<br />
die rund dreistündige Wanderung, die<br />
uns entlang musikalisch relevanter Orte in<br />
Klettenberg und Sülz führte. Erster Stopp<br />
war das ehemalige Haus des Musikers<br />
und Komponisten Fritz Weber in der Siebengebirgsallee,<br />
der zahlreiche bekannte<br />
Karnevalslieder komponiert und getextet<br />
hat. Von dort ging es über den Gürtel<br />
zum Hildegard-von-Bingen-Gymnasium,<br />
wo einst die Wise Guys die Schulbank<br />
drückten. Im Salon Freiraum e. V. am Gottesweg<br />
informierte uns Brigitte Gauchel<br />
über das vielfältige, auch oft musikalische<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Veranstaltungsangebot des Vereins. Und<br />
wie bei den anderen Stopps spielte Philipp<br />
Oebel auch hier einige Melodien alter kölscher<br />
Lieder. In der Veedelskneipe Sölzer<br />
Klaaf gab es dann für alle eine Überraschung:<br />
Musiker- und Karnevals legende<br />
Hans Süper hieß die Gruppe persönlich<br />
willkommen und war begeis tert, dass ein<br />
junger Mann die Tradition der Straßenmusiker<br />
(Hans Süper senior war Mitglied von<br />
„De Vier Botze“) wieder aufleben lässt.<br />
Eine Runde Kölsch und ein paar Lieder<br />
weiter dann noch ein Stopp in der Gustavstraße,<br />
wo die Bläck Fööss ihr erstes Büro<br />
betrieben. Zum Abschluss wurde dann<br />
im Atelier unserer Fotografin<br />
Monika Nonnenmacher<br />
bei einem Glas chilenischem<br />
Wein noch einmal kräftig mitgesungen.<br />
„Am Dom zo Kölle,<br />
zo Kölle am Rhing … wo jeder<br />
op Ääde sing Freud doch dran<br />
hatt.“<br />
Richtigstellung<br />
In dem Zusammenhang möchten wir<br />
einen Fehler, der uns im Herbstheft<br />
2011 auf Seite 19 unterlaufen ist, richtigstellen:<br />
Die Besitzerin des ehemaligen<br />
Hauses von Fritz Weber in der<br />
Siebengebirgsallee in Klettenberg ist<br />
nicht – wie irrtümlich angegeben –<br />
„Dagmar Kuhlmann“, sondern „Anita<br />
Schorn“. Wir bitten diesen Fehler zu<br />
entschuldigen.<br />
27
wellness em veedel<br />
Winterwellness<br />
Wenn es draußen eisig kalt ist und die Tage früh zu Ende gehen, freut sich der Körper besonders über<br />
wohlige Wärme, gemütliche Räume und pfl egende Berührungen auf der Haut. Aber auch Bewegung<br />
an der frischen, klaren Luft tut gut. Alles zusammen bringt neue Energie und frischen Schwung für<br />
den Alltag. Wir stellen einige Winter- und Wellness-Freuden vor.<br />
Wintersport als Gruppenerlebnis<br />
Die Geschichte des Wintersports begann<br />
in den Alpen um 1900. Damals<br />
fuhr man noch mit geraden Holzbrettern<br />
die Pisten hinunter, heute sind Snowboards<br />
und Carvingski en vogue. Günter<br />
Nohl fährt seit über 30 Jahren als selbstständiger<br />
Skilehrer im Skizirkus mit und<br />
führt mit seinem Reisebüro Freizeitsportreisen<br />
Skilanglauf-, Skating- und Ski-<br />
28<br />
alpin-Reisen durch. Seine zehn bis zwölf<br />
TeilnehmerInnen starken Gruppen unterteilt<br />
der erfahrene Skilehrer in zwei Gruppen:<br />
in diejenigen, die es eher gemütlich<br />
angehen lassen und noch Grundkenntnisse<br />
vermittelt bekommen möchten, und<br />
diejenigen, die mehr gefordert werden<br />
möchten. „Jeder, der etwas hinzulernen<br />
möchte, ist bei mir an der richtigen Stelle.<br />
Gerne können die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer auch nur einen halben Tag<br />
beim Gruppenunterricht mitmachen und<br />
den Rest des Tages selbstständig gestalten;<br />
alle genießen die lockere Gruppenatmosphäre<br />
unter Gleichgesinnten“, erklärt<br />
Günter Nohl sein Konzept. An den ersten<br />
drei Tagen bietet er jeweils Halbtages-Skikurse<br />
mit Schwerpunkt Technik an, ab dem<br />
vierten Tag werden Ganztagesausfl üge mit<br />
der gesamten Gruppe unternommen. Der<br />
begeisterte Skifahrer und Wanderführer<br />
ist schon lange sommers wie winters in<br />
den Wintersportregionen Europas aktiv,<br />
kennt die schönsten Plätze, Routen und<br />
Einkehrmöglichkeiten. Stolz ist er auf seine<br />
Stammgäste, freut sich aber auch über<br />
neue Gesichter, die er für die Schönheiten<br />
der Winterlandschaften begeistern kann.<br />
LeserInnen von <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong> erhalten<br />
übrigens bei ihrer ersten Reise einen<br />
Rabatt von 50 Euro.<br />
www.freizeitsportreisen.de
Mit gut geschützten Augen auf die Piste<br />
Im Hochgebirge ist die UV-Strahlung um<br />
ein Vielfaches höher als in der Stadt oder<br />
am Strand. Die Brillengläser sollten daher<br />
einen 100-prozentigen UV-Schutz gewährleisten<br />
und ausreichend getönt sein,<br />
da der Schnee das Sonnenlicht bis zu 95<br />
Prozent refl ektiert. Auf der Piste reichen<br />
circa 85 Prozent Tönung, auf dem Gletscher<br />
sollten es 95 Prozent sein. Sind die<br />
Sichtverhältnisse schlecht oder wechseln<br />
diese zwischen wenig Sonne und Wolken,<br />
eignen sich orange und orange-rote<br />
Scheiben am besten. Sie wirken Kontrast<br />
steigernd und hellen das Bild auf. Bei trübem<br />
Wetter und bei Dämmerung sorgen<br />
gelbe Gläser für einen stärkeren Kontrast.<br />
So werden Unebenheiten auf der Piste<br />
hervorgehoben. Damit die Scheiben nicht<br />
beschlagen, sind sie mit Doppelverglasungen<br />
oder speziellen Beschichtungen versehen.<br />
„Die Brille sollte absolut bequem sitzen.<br />
Daher ist es gut, den eigenen Ski-Helm<br />
Winterzeit – Saunazeit!<br />
Sauna“ ist ein fi nnisches Wort und<br />
heißt übersetzt „Raum aus Holz“.<br />
In den skandinavischen Ländern hat die<br />
Sauna eine lange Tradition und ist ein<br />
wichtiger Ort, um soziale<br />
Kontakte zu pfl egen. Geschäftsleute<br />
treffen sich<br />
sogar zum Schwitzbad,<br />
um Entscheidungen zu<br />
treffen. Wir lassen Job und<br />
Alltag lieber beim Gang in<br />
die Sauna hinter uns und<br />
zum Kauf mitzubringen“, empfi ehlt Optikermeister<br />
Peter Wirtz von ming brill auf<br />
der Zülpicher Straße 196 darüber hinaus.<br />
www.mingbrill.de<br />
Foto oben:<br />
Skibrillen (Goggles) von Rudy Project<br />
Klonyx Snow Black/Klonyx Snow Python:<br />
Doppelglas-Technologie mit Antibeschlag-<br />
Beschichtung. Beide Modelle können mit<br />
dem Verglasungseinsatz „Sport-Clip-on“ mit<br />
individuellen Werten verglast werden.<br />
Foto unten:<br />
Für alle, die lieber mit normalen Sonnen brillen<br />
über Pisten oder Loipe düsen, gibt es bei<br />
ming brill universelle Sportbrillen von Rudy<br />
Project, die man mit „Sport-Clip-on“<br />
auf seine Sehstärke anpassen lassen kann:<br />
Noyz (pink) mit 85 % grau getönten<br />
(austauschbaren) Gläsern,<br />
Zyon (matt black): mit gutem Seitenschutz<br />
durch ansteckbare „side shields“. In 15 verschiedenen<br />
Glasfarben erhältlich.<br />
schwitzen in aller Ruhe jeden Stress aus.<br />
Saunieren hilft, Erkältungskrankheiten vorzubeugen<br />
und stärkt die Abwehrkräfte. Die<br />
wohltuende Wärme breitet sich schnell im<br />
Körper aus und entspannt<br />
die Muskeln. Die Blutgefäße<br />
werden in der Hitze<br />
geweitet, das kalte Wasser<br />
im Tauchbecken lässt sie<br />
schnell wieder eng werden.<br />
Ein super Training für<br />
das Immunsystem.<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
Während der kalten Jahreszeit ist die Sauna<br />
bei prowellness im Gebäude von pro<br />
medik Reha + Prävention in der Krankenhausstraße<br />
38–40 in Hürth montags<br />
von 16.30–21.30 Uhr und donnerstags<br />
von 16.30–20.30 Uhr geöffnet.<br />
Bitte beachten Sie die Adventsangebote<br />
in den Filialen.<br />
www.promedik.de<br />
29
Fitnesstreff für Frauen – mit Wohlfühlfaktor<br />
Inge Dohm fühlt sich seit über zwei Jahren<br />
sehr wohl und geborgen im Fitnesstreff<br />
für Frauen. Zweimal pro Woche geht<br />
Foto: Sonja Dräger<br />
Duftende Wohlfühlmassagen<br />
Ein unglaublich wohltuender Duft umgibt<br />
einen, wenn Angela Eulner von<br />
Körper & Seele ihre Aromaölfl aschen<br />
öffnet und mit einer Aromaölbehandlung<br />
beginnt. Eine Massage – gerade jetzt im<br />
Winter – tut nicht nur gut, sie stärkt auch<br />
das Immunsystem und ist damit eine ideale<br />
Ergänzung zum Saunagang. „Die Öle<br />
werden individuell abgestimmt, je nach<br />
gewünschtem Effekt. Johanniskraut und<br />
Lavendel wirken beruhigend, Honig/Ingwer<br />
wärmt, Lemongrass hat eine belebende<br />
Wirkung und Basilikum erfrischt den<br />
Körper“, weiß die erfahrene Physiothera-<br />
30<br />
sie ganz konsequent zum Training – oder<br />
zum „Hüpfen“, wie sie ihr spezielles Programm<br />
zum gezielten Muskelaufbau humorvoll<br />
nennt.<br />
„Ich fi nde es hier sehr familiär, es herrscht<br />
immer eine herzliche Atmosphäre. Außerdem<br />
ist die Betreuung gut, jedes Gerät<br />
wird ausführlich erklärt und man wird bei<br />
den Übungen immer wieder verbessert.<br />
Das ist einfach keine Massenabfertigung<br />
hier. Und das Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
stimmt auch“, erzählt die agile 70-Jährige,<br />
die zwei künstliche Hüftgelenke hat,<br />
peutin. Die heilende<br />
Wirkung der Massage<br />
wird über die Öle<br />
verstärkt. Dabei wird<br />
der Stoffwechsel aktiviert<br />
und der Körper<br />
bekommt die Chance,<br />
Schadstoffe auszuschwemmen.<br />
„Ich<br />
kann bei der Massage<br />
in zweierlei Richtungen<br />
arbeiten: eher<br />
muskelentspannend oder aktivierend, wie<br />
Sportler das oft wünschen“, erläutert Angela<br />
Eulner, die ihren Patienten auch gerne<br />
Tipps für zu Hause an die Hand gibt. „Es<br />
ist wichtig, sich auch zu Hause selbst Entspannung<br />
zu verschaffen, beispielsweise<br />
mithilfe von Atemübungen“, sagt sie. Nach<br />
einem schönen Bad empfi ehlt sie das Eincremen<br />
mit einem wohlriechenden Hautöl<br />
sowie eine Tasse Tee mit frischem Ingwer<br />
und Zitrone. „Das wärmt von innen und<br />
während sie ihre Trainingsrunde dreht. Im<br />
Fitnesstreff für Frauen fühlen sich beim<br />
Ausdauer- und Kräftigungstraining Frauen<br />
aller Altersstufen wohl. Das Kursprogramm<br />
ist sehr variantenreich und bietet<br />
Kurse aus den Bereichen Fitness (Steppaerobic,<br />
Fit-Kick, Lambada), Figur (BOP),<br />
Gesundheit (Rückengymnastik, Pilates)<br />
und Entspannung (Yoga, Qigong). Nach<br />
dem Training kann frau in der kleinen Sauna<br />
entspannen.<br />
www.fi tnesstreff-fuer-frauen.de<br />
stärkt das Abwehrsystem des Körpers. So<br />
bleiben Sie den Winter über fi t.“<br />
www.körper-seele.com
Well im Winter!
Äußere Wärme …<br />
Draußen ist es so richtig ungemütlich? Wunderbar!<br />
Machen Sie doch mal einen ausgedehnten Wellness-Tag<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Marion Wermeskirch von naturschön<br />
empfi ehlt: „Ein pfl egendes Öl- oder Cremebad ist<br />
Balsam für Haut und Seele. Lavendel und Rose,<br />
zum Beispiel Jale Rosen Milchbad von Tautropfen,<br />
beruhigen und harmonisieren; fruchtige Düfte wie<br />
Orange und Sanddorn, zum Beispiel Amea Milchbad<br />
von Tautropfen, wirken stimmungserhellend.<br />
Verwöhnen Sie ihre Haut danach mit einen Körperöl<br />
oder einer reichhaltigen Körpercreme, zum Beispiel<br />
Body Lind von Börlind.“<br />
32<br />
Wohlfühl-Haare<br />
Wie vermeiden Sie Mützenhaare?“<br />
„Ich trage keine Mützen“, lacht<br />
Nicole Fitzau von feel good Hairstyling.<br />
Für fl iegende Haare, die besonders<br />
gerne nach dem Absetzen einer wärmenden<br />
Mütze lästig sein können, hat<br />
die Friseurmeisterin aber trotzdem einen<br />
Tipp: „Nach dem Händeeincremen<br />
einfach ganz<br />
sachte mit dem letzten<br />
Cremefi lm über die Haare<br />
gehen. So bekommt man<br />
aufgeladene Haare auf<br />
die Schnelle gebändigt.“<br />
Außerdem empfi ehlt sie<br />
in der kalten Jahreszeit<br />
Pfl egeprodukte mit mehr<br />
Feuchtigkeit. Die Pfl egestoffe<br />
legen sich auf die<br />
Haare und umschließen<br />
Sie haben keine Badewanne?<br />
Der „naturschön-Tipp“:<br />
Ein Fußbad wärmt den<br />
ganzen Körper! Am besten mit<br />
Baobab Foot Bath von Martina<br />
Gebhardt Naturkosmetik mit dem mineralischen Salz der Wüste.<br />
Die Foot Cream pfl egt die Haut danach samtweich,<br />
da wird Hornhaut ein Fremdwort.<br />
sie schützend. So fühlen sich die Haare<br />
im Winter wohl.<br />
Wohlfühl-Atmosphäre empfängt einen<br />
beim Betreten des Salons feel good Hairstyling.<br />
Hier geht es ruhig zu, das angenehme<br />
Ambiente lädt zum Entspannen<br />
ein. Der Kunde ist keine Nummer, Nicole<br />
Fitzau nimmt sich für jeden Einzelnen viel<br />
Zeit. Kurze Wartezeiten können auf dem<br />
gemütlichen roten Sofa überbrückt werden,<br />
während draußen<br />
die dick eingepackten<br />
Menschen vorübergehen.<br />
„Ich winke hier täglich<br />
bekannten Gesichtern zu.<br />
Die große Fensterfront<br />
zum Sülzgürtel hin macht<br />
den Laden nicht nur hell,<br />
sondern lässt auch das<br />
familiäre Flair des Viertels<br />
hinein. Das fi nde ich<br />
sehr schön“, sagt Nicole<br />
Fitzau.<br />
Fotos:<br />
Sonja Dräger<br />
Diese Ringel machen auch<br />
bei schlechtem Wetter gute<br />
Laune: Strumpfhosen FALKE<br />
Stripes (80 % Baumwolle, 18 %<br />
Polyamid, 2 % Elastan). Dazu<br />
das „Must-have“ dieses Winters:<br />
Arm- und Legwarmer FALKE<br />
Striggings Rib mit warmem Woll-<br />
Kaschmir-Garn. Diese Kuschel-<br />
Accessoires gibt es bei Die Laufmasche,<br />
Luxemburger Straße 275.<br />
Innere Wärme …<br />
Kräuterteemischung „Wieder gut! Frosch<br />
im Hals“ von Sonnentor – mit Lindenblüten,<br />
Holunderblüten und Spitzwegerich<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau.<br />
Das tut gut und vertreibt jeden Frosch im<br />
Hals. Entdeckt bei Naturata, Berrenrather<br />
Straße 201.
Mit Lady Sporting besser durch den Winter<br />
und gesund ins neue Jahr 2012<br />
Seit 25 Jahren schon fühlen sich Frauen<br />
jeden Alters wohl beim Lady Sporting<br />
Premium Fitness- und Gesundheitsstudio<br />
auf der Berrenrather Straße 381.<br />
Wellness im Lady Sporting ist Fitness für<br />
Körper, Geist und Seele. Hier gelingt es,<br />
Urlaub vom Alltag zu machen. „‚Wellness‘<br />
leitet sich von den Begriffen Wellbeing<br />
und Fitness ab.“ Für die Trainingsleiterin<br />
von Lady Sporting, Sissi Goussarova,<br />
war dieses Prinzip schon Selbstverständlichkeit,<br />
als es noch keine Wellnesswelle<br />
gab: „Bei uns können Frauen ihr Wohlergehen<br />
aktiv in die Hand nehmen. Mit<br />
wenig Mühe, aber einer Menge Spaß und<br />
Geselligkeit, kann jede einem gesünderen<br />
Leben nahekommen“, sagt die Diplom-<br />
Sportlehrerin. So setzt das Konzept neben<br />
der klassischen Fitness mit Gesundheitstraining<br />
an Geräten und Ausdauertraining,<br />
wie zum Beispiel Kursen in Yoga, Pilates<br />
oder Wirbelsäulengymnastik, vor allem<br />
auch auf MEDICAL-FIT-Physiotherapie<br />
und Physiofi tness. Im Physiobereich steigert<br />
Christine Manner das Wohlergehen.<br />
Weniger Schmerzen, mehr Beweglichkeit<br />
mit einem umfangreichen Behandlungsangebot<br />
– so lautet ihre Devise.<br />
Außerdem befi nden sich in den großzügigen<br />
Räumlichkeiten eine Sauna, ein<br />
Massarium, das Rückenleiden und Verkrampfungen<br />
mildert, sowie eine neue<br />
Collagenbeauty-Sonnenbank, die für eine<br />
Hautverjüngung und ein besseres und<br />
strafferes Hautbild sorgt!<br />
Zur Abrundung bietet Marlene Wolber<br />
kosmetische Behandlungen im Dienste<br />
der Schönheit an. Sie setzt neben den<br />
klassischen Methoden auch auf Behandlungen<br />
mit Geräten. So verwendet sie beispielsweise<br />
die Schwinger-Technologie für<br />
eine besonders wirksame Aktivierung des<br />
Hautgewebes oder behandelt Fettpölsterchen<br />
und Cellulite mit Ultraschall-Kavitation.<br />
Das ist eine gute Ergänzung zum<br />
punktgenauen Abnehmen mit Slim Belly,<br />
einer Kombination aus Ausdauertraining<br />
und durchblutungsfördernden Maßnahmen<br />
mit speziellem Wechseldruck, das<br />
auch im Lady Sporting erfolgreich angeboten<br />
wird. Hier nimmt frau bis zu 8,8 Zentimeter<br />
Bauchumfang in nur vier Wochen<br />
ab!<br />
Kinderbetreuung ist hier selbstverständlich!<br />
Da bleibt der Winter einfach vor der Tür.<br />
Starten Sie jetzt wohlig durch im Lady<br />
Sporting!<br />
Mehr Infos unter<br />
www.ladysporting.de<br />
oder ✆ 46 45 44.<br />
33
Gemütlich mit Geschichten<br />
Für Ende September ist es ungewöhnlich<br />
warm und so fi ndet Claudias<br />
Erzählcafé auf der lauschigen Hinterhof-<br />
Terrasse des Café Goetz statt. Bereits vor<br />
15 Uhr treffen die ersten Damen ein, die<br />
gleich Quiche, Kuchen, Kaffee und Wein<br />
ordern. „Das Erzählen ist ein Bedürfnis<br />
Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
Abschalten mit Kaffeegenuss<br />
In der vorweihnachtlichen Einkaufshektik<br />
tut eine Kaffeepause gut. Im Café<br />
Weyer auf der Berrenrather Straße 211<br />
gibt es jetzt Kaffeespezialitäten wie Weihnachts-<br />
oder Marzipankaffee. Wer am<br />
34<br />
jedes Menschen. Besonders ältere Menschen<br />
haben viel aus ihrem reichen Leben<br />
zu erzählen, wovon man gegenseitig lernen<br />
kann. Das wollte ich kultivieren und<br />
der Erzähl-Tradition ein Forum geben“,<br />
beschreibt Claudia Cremer ihre Idee vom<br />
Erzählcafé. Seit Herbst 2009 bietet die<br />
Biografi n „Claudias Erzählcafé“ einmal im<br />
Monat ehrenamtlich und in Kooperation<br />
mit dem evangelischen Seniorennetzwerk<br />
an. 10 bis 15 Damen im Alter zwischen 55<br />
und 90 Jahren erzählen sich gegenseitig<br />
ihre persönlichen Geschichten zu einem<br />
bestimmten Thema. Weil es da um sehr<br />
private Dinge geht, reserviert Mihaela<br />
Götz Caféraum oder Garten exklusiv für<br />
diesen Kreis.<br />
Das Wetter passt zum heutigen beschwingten<br />
Thema „Mein schönstes<br />
Kleid“. Claudia Cremer erinnert noch<br />
schnell an die Regeln, und dann wird erzählt:<br />
vom Abschlussball im langen Kleid,<br />
vom ersten Schultag im von der Mutter geschneiderten<br />
Kleid mit Krawatte, vom weißen<br />
Sommerkleid mit grünen Punkten für<br />
den Spanienurlaub, vom langen Schwarzen<br />
mit großem Kragen, das anlässlich<br />
des festlichen Ehemaligentreffens des<br />
Gymnasiums getragen wurde, von Puffärmeln,<br />
die aus Geldnot aus alten Kopfkissenbezügen<br />
genäht wurden. Mit jedem<br />
Nachmittag kein Koffein mehr verträgt, nimmt<br />
einen biologisch angebauten, vor Ort gerösteten<br />
entkoffeinierten Kaffee. Außerdem hat<br />
Thomas Weyer neue Chai-Latte-Kreationen<br />
im Angebot. Neu sind auch Kaffeeschulungen<br />
Termine<br />
30. November 2011:<br />
„Wie mein Glaube<br />
mein Leben prägt“<br />
25. Januar 2012:<br />
„Winter in meiner Kindheit“<br />
29. Februar 2012:<br />
„Geschichten übers Älterwerden“<br />
jeweils 15 Uhr im Café Goetz,<br />
Sülzburgstraße 96<br />
Interessierte melden sich bitte bei<br />
Danielle von den Driesch, Seniorennetzwerk<br />
der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Sülz-Klettenberg,<br />
✆ 94 40 13 11.<br />
„schönsten Kleid“ ist eine sehr persönliche<br />
Erinnerung verbunden.<br />
Die Klettenbergerin Reinhild Brandes,<br />
eine „Erzählerin“ der ersten Stunde,<br />
schwärmt: „Es herrscht eine gute, konstruktive<br />
Stimmung, in der die Menschen<br />
bereit sind, sich zu öffnen und mitzuteilen.<br />
Claudia Cremer weiß eine entspannte Atmosphäre<br />
zu schaffen, und wir erfahren<br />
Bemerkenswertes von unterschiedlichen<br />
Lebenswegen. Lustiges, Trauriges – viel<br />
davon, wie Schwierigkeiten im Leben<br />
gemeistert wurden. Das ist sehr bereichernd.“<br />
mit Verkostung, die der Kaffeesommelier<br />
in seinem Café durchführt. Termine auf<br />
Anfrage.<br />
www.cafe-weyer.de
Frischer Winter
Warmes vom Wochenmarkt am Gürtel<br />
Warmer Eintopf? Da denkt man doch<br />
gleich an einen Klassiker unter den<br />
Wintergerichten: Grünkohl. Das Wintergemüse<br />
ist besonders reich an Vitamin C<br />
und daher sehr beliebt während der Erkältungszeit.<br />
Die Zutaten dazu fi ndet man<br />
natürlich auf dem Wochenmarkt am Klettenberggürtel.<br />
Anstatt selber zu kochen geht’s einfach,<br />
wenn Eva Kobusch die Klappe ihres Verkaufswagens<br />
öffnet. Ihre Suppen-Safari<br />
macht alle zwei Wochen Station am Klettenberggürtel,<br />
gleich neben dem Kiosk.<br />
Bei ihr gibt es ein wechselndes Angebot<br />
von zwei bis drei leckeren Suppen – bunt<br />
durch den Suppengarten: zum Beispiel<br />
grüne Bohnensuppe mit und ohne Kassler,<br />
36<br />
Kartoffelsuppe mit Klecks, Linsensuppe<br />
fruchtig-scharf mit Curry. Mindestens eine<br />
vegetarische Variante ist immer dabei.<br />
Die Suppen kocht Eva Kobusch täglich<br />
frisch – ohne Verwendung von Geschmacksverstärkern<br />
oder anderen Zusätzen.<br />
Viele Rezepte hat die Quereinsteigerin<br />
selber kreiert. Bei gutem Wetter kann man<br />
sich das Süppchen gleich auf der Bierbank<br />
neben dem Wagen schmecken lassen.<br />
Zum Mitnehmen hält Eva Kobusch entsprechende<br />
Behälter bereit, gerne können<br />
aber auch Töpfe oder Schüsseln mitgebracht<br />
werden – das spart Verpackungsmüll.<br />
Zur Bewirtung einer Party kommt die Suppen-Safari<br />
auch zu Ihnen nach Hause.<br />
Mit Blutspenden Gutes für sich und andere tun<br />
Studien zeigen, dass regelmäßiges<br />
Blut spenden positive Auswirkungen<br />
auf den gesamten Organismus und das<br />
eigene Wohlbefi nden hat“, erklärt Iris<br />
Loquai, die bei der Blutspendezentrale<br />
der Uniklinik Köln für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
verantwortlich ist. Über 700 Blutspenden<br />
werden wöchentlich von der<br />
Uniklinik für Tumorpatienten, Herzpatienten<br />
und Schwangere benötigt.<br />
Vor der Blutspende erhält jeder Spender<br />
einen ärztlichen Check-up und das Blut<br />
wird auf verschiedenste Infektionsparameter<br />
wie Hepatitis und HIV getestet.<br />
„Viele Spender sagen uns nach der Blutspende,<br />
dass sie sich viel frischer und wie<br />
neugeboren fühlen“, erzählt Mechthild<br />
Gerhardt, Mitarbeiterin der Blutspendezentrale<br />
und selbst langjährige Spenderin.<br />
„Oft verabreden sich Freunde nach der<br />
Arbeit zur Blutspende und lassen den Tag<br />
dann mit einem gemeinsamen Abendes-<br />
Am Gürtel macht sie in diesem Jahr noch<br />
am 7. und 21. Dezember halt.<br />
www.bistro-safari-koeln.de<br />
sen oder Kinobesuch ausklingen“, berichtet<br />
sie weiter von ihren Erfahrungen.<br />
Laut einer amerikanischen Studie wird das<br />
Blutspenden auch von älteren Menschen<br />
gut vertragen. Daher hat die Blutspendezentrale<br />
die Altersgrenze für Neuspender<br />
auf 68 Jahre angehoben. Regelmäßiges<br />
Blutspenden beugt einer Eisenüberladung<br />
vor. Der Flüssigkeitsausgleich erfolgt übrigens<br />
binnen zwei Stunden nach einer<br />
Spende, und die Blutzellen werden innerhalb<br />
von zwei Wochen neu gebildet und<br />
ausge glichen.<br />
www.uk-koeln.de/blutspende
Goldschmiedekunst im Viertel<br />
schmuck em veedel<br />
Kleine, aber feine Ladenlokale, Schaufenster, in denen es funkelt und schimmert, und Meisterinnen<br />
und Meister, die ihre Kunst verstehen – das sind die Markenzeichen der sechs Goldschmieden in<br />
Sülz und Klettenberg, von denen wir einige ausgewählte Stücke von klassisch bis trendy präsentieren.<br />
Schöne Steine bei Natascha Overzier<br />
Ein großer, orangegelber Feueropal ist<br />
der Hingucker bei dem Collier von<br />
Natascha Overzier. Sie hat ihn mit einer<br />
Fassung aus Roségold in ein durchbrochenes<br />
Herz aus geschwärztem Silber<br />
integriert. „Herzen liegen zurzeit im Trend<br />
bei vielen meiner Kunden“, erklärt sie.<br />
Bei dem edlen Ohrgehänge aus Gelbgold<br />
weist sie auf die feinen Amethyste aus<br />
Uruguay hin, die die Modefarbe Lila durch<br />
ihren Schachbrettschliff zum Funkeln bringen.<br />
Die Zickzacklinie aus kleinen (selbst<br />
hergestellten) Goldkügelchen, die von<br />
Hand einzeln auf die rautenförmige Goldfl<br />
äche aufgebracht wurden, ist das Tüpfelchen<br />
auf dem i dieses Schmuckstücks.<br />
Preise auf Anfrage.<br />
www.natascha-overzier.de<br />
Schmuckfotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
37
Strukturiert und rund bei Mechthild Watermann<br />
Jede einzelne Rille ist von Hand gemeißelt“,<br />
erklärt Mechthild Watermann<br />
die Besonderheit des breiten Silberrings<br />
mit der unregelmäßigen Oberfl ächenstruk-<br />
Hochglänzendes Weißgold, blitzende<br />
Brillanten und ein Aquamarin, der<br />
durch seinen Facettenschliff das Licht wie<br />
ein Prisma widerspiegelt, kennzeichnen<br />
den Ring von Gold & Zeit. Inhaber Markus<br />
Siuda weist darauf hin, dass das prächtige<br />
Stück auch mit anderen Steinen wunderbar<br />
aussieht, ganz nach Kundenwunsch.<br />
Zart schimmern dagegen die beiden trendy<br />
Armbänder aus Tahitiperlen, die durch<br />
eine Seidenschnur in Makrameetechnik<br />
verbunden sind. Man kann die Armbänder<br />
einzeln, aber sehr gut auch kombiniert tragen.<br />
Das eine besticht durch die Kombination<br />
von rosafarbenen und grauen Perlen,<br />
38<br />
tur. Durch diese Technik ist jedes Stück ein<br />
Unikat. Diese spannende Arbeit für 220<br />
Euro ist typisch für die Arbeit der erfahrenen<br />
Goldschmiedin, die sich gern auf das<br />
Wesentliche beschränkt.<br />
Das Prinzip ist auch beim zweiten Ring zu<br />
erkennen, den sie uns zeigt. Hier bringt<br />
ein grob gefeilter, mattierter Silberreif einen<br />
grünen Peridot zum Leuchten. Sein<br />
warmer Ton wird durch die Gelbgoldfassung<br />
noch unterstrichen. Dabei ist alles an<br />
dem Ring für 450 Euro rund – der Stein,<br />
die Fassung und sogar die Wölbung der<br />
Ringschiene.<br />
www.mechthildwatermann.de<br />
Mannigfaches Funkeln bei Gold & Zeit<br />
das andere durch die beiden mit Brillanten<br />
besetzten Goldkugeln, in denen sich das<br />
Licht auf besondere Weise bricht. Preise<br />
auf Anfrage.<br />
www.gold-und-zeit.de
Kühles Silber und feine Ornamente bei Ulrike Stump<br />
Er sieht aus wie das Sinnbild eines<br />
schönen Winters: der von Ulrike<br />
Stump kreierte Ring mit dem wie Eis erscheinenden<br />
Bergkristall, in den Turmalin-<br />
nadeln eingewachsen sind. Die Fassung<br />
des Steins ist ein kleines Krönchen, das<br />
sehr dekorativ mit der Glätte des Steins<br />
kontrastiert. Vollendet wird das Ganze<br />
durch einen matten Silberreif mit feiner<br />
Borkenstruktur. Er kostet 240 Euro.<br />
Den reizvollen Gegensatz von kühlem Silber<br />
und zarten Ornamenten prägt auch die<br />
Halskette, die die Sülzer Goldschmiedin<br />
uns in ihrem Laden auf der Euskirchener<br />
Straße zeigt. Sie besteht aus unregelmäßig<br />
großen ovalen Silberelementen, auf<br />
denen fl orale Muster erkennbar sind. Ein<br />
klassisches Stück für 320 Euro, das sowohl<br />
zum kleinen Schwarzen als auch zum<br />
sportlichen Outfi t passt.<br />
Vielfalt in Form und Farbe<br />
vom Atelier für Schmuckgestaltung<br />
Aufwendig in Szene gesetzt ist die<br />
vielfach facettierte Lemoncitrinpampel,<br />
die Bettina Schiffer vom Atelier für<br />
Schmuckgestaltung an einer Kette aus<br />
Maligranat vorführt. Die Fassung aus gedrehtem<br />
Gelbgold betont die außerge-<br />
wöhnliche Form des Lemoncitrins, der<br />
Maligranat greift die Farbe des Steins<br />
wieder auf. Beide Teile des ausgefallenen<br />
Stücks sind auch solo zu tragen.<br />
Von der Kombination verschiedener Materialien<br />
leben auch die Stapelringe von<br />
Silke Schmidt. Verschiedene<br />
Steine (Peridot, Citrin oder<br />
Boutonperle) sind in Gelbgold<br />
gefasst und auf eine Silberschiene<br />
gelötet. Die Ringe<br />
können nach Belieben einzeln<br />
oder zusammen getragen werden.<br />
Einen besonderen Akzent<br />
setzt dazwischen der kordierte<br />
Ring.<br />
www.schmuckgestaltunggottesweg.de<br />
Termin<br />
26. und 27. November ab 12 Uhr<br />
Weihnachtsausstellung 2011<br />
im Atelier für Schmuckgestaltung<br />
Gottesweg 151<br />
39
Schmuck und Silbergerät bei Corinna Loelgen<br />
Gerade hat sie den Staatspreis des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen verliehen<br />
bekommen in der Kategorie „Gerät<br />
aus Metall“. Eines der beiden Stücke, die<br />
Corinna Loelgen uns zeigt, ist ein Espressolöffel.<br />
Der Griff des kleinen silbernen<br />
Löffels ist mit drei Kunststoff teilen in zwei<br />
verschiedenen Rottönen geschmückt. Die<br />
Kunststoffelemente gibt es in verschiedenen<br />
Formen und Farben, den kompletten<br />
Löffel für 95 Euro. Die große Vielseitigkeit<br />
der Goldschmiedin zeigt sich auch an der<br />
Kette aus facettierten Rauchquarzperlen.<br />
Ein aufwendig gearbeiteter Knebelverschluss<br />
aus Gelbgold ist das Besondere<br />
an dem Halsschmuck, dessen Reif aus<br />
drei Ringen besteht, die zusammengelötet<br />
wurden. Die sanft leuchtende Kette ist für<br />
850 Euro zu haben.<br />
www.corinnaloelgen.de<br />
40<br />
Tolle Auszeichnung<br />
für die Sülzerin Corinna Loelgen<br />
„Ja, ich bin stolz“, bekennt Corinna Loelgen, als sie<br />
nach dem Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
gefragt wird, den sie im Oktober für ein Dessertbesteck<br />
erhalten hat. „Ich empfi nde den Preis<br />
als Anerkennung für meine ausdauernde Suche<br />
nach neuen Formen, die auch praktisch einsetzbar<br />
sind.“ Schon in ihrer Lehrzeit habe sie gern Silber<br />
geschmiedet, berichtet die Goldschmiedemeisterin,<br />
die auch Taufbecher, Salatbesteck oder Silberschalen<br />
herstellt.<br />
Den Staatspreis für Kunsthandwerk des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen in der Kategorie „Gerät aus Metall“ hat Corinna Loelgen für ein<br />
Besteck – bestehend aus einem schlanken Löffel und einer zierlichen Gabel – erhalten,<br />
das aus Sterlingsilber geschmiedet ist. Es ist zart und leicht gebaut und sehr<br />
ausgewogen von der Gewichtung. Damit liegt es so gut in der Hand, dass man es<br />
gar nicht mehr loslassen möchte.<br />
Mit insgesamt 45.000 Euro für acht Kategorien und einem Sonderpreis ist der Staatspreis<br />
der am höchsten dotierte Preis im Kunsthandwerk. Insgesamt wurden 350 Bewerbungen<br />
eingereicht.
Feine Adressen<br />
MEISTERWERKE, DIE LEUCHTEN<br />
NATASCHA OVERZIER<br />
Gold- und Silberschmiedemeisterin<br />
www.natascha-overzier.de<br />
Berrenrather Str. 330<br />
50937 Köln<br />
Fon 0221-4 24 95 99<br />
SEIT 10 JAHREN IN SÜLZ
mode em veedel<br />
Gemütlich für den Winter<br />
42<br />
Bei fairsteckt bietet Andrea Maiwald jeden Samstag etwas versteckt in der<br />
Vorgebirgstraße ökologisch und fair produzierte Mode für Damen und Herren an.<br />
Das HempAge-Kleid kostet 69 Euro. Dazu gibt es verschiedene Schals aus Hanf<br />
oder Baumwolle für 19 Euro. Die Tasche von Smateria ist aus Moskitonetz und<br />
kostet 39 Euro.<br />
Bei Jackie & Grace<br />
gibt es ausgefallene<br />
Second-Hand-Mode.<br />
Katharina Gurock hat uns<br />
für den Winter exemplarisch<br />
ein Outfi t aus ihrer Kollektion<br />
zusammengestellt. Hier kann man<br />
sich für wenig Geld mit<br />
ganz viel neuwertiger Kleidung<br />
und Markenware eindecken.
Die Kollektion des<br />
spanischen Modelabels<br />
diKsi (di que si) sagt Ja zum<br />
Trend! Bei Fräulein Schick<br />
gibt es diesen Mantel für<br />
179 Euro und das Kleid für<br />
125 Euro zum Schickmachen<br />
für viele winterliche Anlässe.<br />
Elke Stricker von perlenjeck hat wieder<br />
Perlen gefädelt! Getreu dem Motto „weiß<br />
und gemütlich“ zeigt sie uns kristallklare<br />
Ketten. Die Modeschmuckketten sind ab<br />
20 Euro zu haben.<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Gestrickt, genäht, gefädelt.<br />
Bei Perlhund gibt es eine<br />
handgefertigte Kollektion.<br />
Im Winter der Renner ist das<br />
Ensemble aus Mütze, Pulswärmer<br />
und Rolli schal. Alles aus<br />
100 % Merino wolle. Bernadette<br />
Schwering fertigt alle Stücke<br />
persönlich an. Man kann aus einer<br />
reichen Palette an Farben und<br />
Formen wählen und auch<br />
selbst gemachten Modeschmuck<br />
dazu kaufen. Ab 29 Euro.<br />
Was gibt es im House<br />
of Bags? Natürlich<br />
Taschen. In diesem<br />
Winter sind sie gerne<br />
cognacfarben oder mit<br />
Fellbesatz. Alle Taschen<br />
von Jost. Ab 115 Euro.<br />
Bunt wird’s bei Glanz für Gloria. Die Filzherzen kosten 5 Euro.<br />
Es gibt Ringe und Broschen aus Leder ab 11,90 Euro, Ohrringe<br />
aus Sterlingsilber mit Swarovski-Perlen (28 Euro) und eine Lederkette<br />
mit einem Muschelkernperle-Anhänger für 17 Euro.<br />
43
Helle Köpfe<br />
Blonde Haare sind besonders. Und<br />
auch selten, wenn sie naturblond sind.<br />
Der Anteil naturblonder Menschen ist seit<br />
1950 von 40 auf 10 Prozent gesunken. Der<br />
Grund sind die Gene: Dunkles Haar dominiert.<br />
So sind blonde Köpfe immer ein Hingucker.<br />
Auch wenn heute vielfach Farbe im<br />
Spiel ist. Aber egal, ob der ganze Schopf<br />
aufgehellt wird oder Strähnchen für lichte<br />
Effekte sorgen, Blond ist unangefochten<br />
im Trend. Und so hat Haarschneider Jörg<br />
Nuhn seiner Stammkundin Sandra Hartel<br />
einen frechen, weizenblonden Schopf<br />
verpasst. Den fi ndet die Turniertänzerin<br />
klasse, denn der trendige Schnitt brauchen<br />
nicht viel Styling. Das Haar fällt wie<br />
von selbst dahin, wo es soll. Damit das<br />
gelingt, hat der Friseurmeister eine be-<br />
44<br />
sonders schonende Haarfarbe verwendet.<br />
Sie greift die Haare nicht an. Die gesunde<br />
Haarstruktur bleibt und das Haar glänzt<br />
ganz natürlich. Während die Frisur entsteht,<br />
wird alles Mögliche erzählt. Gerne<br />
haben Jörg Nuhn und sein Team im<br />
Herbst über den großen Erfolg ihrer Benefi<br />
zveranstaltung gesprochen: Im September<br />
gaben sich die Kabarettistinnen Volk<br />
& Knecht im Haarstudio die Ehre. An dem<br />
Abend kamen über 1.000 Euro Spendengelder<br />
für den Förderverein krebskranker<br />
Kinder e. V. zusammen, für den sich der<br />
Friseursalon immer wieder engagiert.<br />
Bei Beate Taeschner in ihrem kleinen,<br />
frisch renovierten Friseursalon auf der<br />
Berrenrather Straße treffen wir Tanja Sei-<br />
bel und Waltraut Jaerling. Tanja Seibel ist<br />
von Natur aus blond. Für die Frisur hat<br />
Beate Taeschner die Haare hell gesträhnt.<br />
Den Farbton hat sie exakt auf den Naturton<br />
der Haare abgestimmt – so wirkt die Farbe<br />
insgesamt ganz authentisch. Mit dem<br />
modernen Schnitt fühlt die 32-Jährige sich<br />
besonders wohl. Das Wohlbefi nden mit<br />
der Frisur steht auch bei Waltraut Jaerling<br />
ganz oben an. Sie kommt schon viele Jahre<br />
jede Woche zu Friseur Taeschner. Ihre<br />
Frisur ist eine klassische Föhnfrisur, die<br />
zum besseren Sitz antoupiert ist. „Grau<br />
wird das Haar, wenn es die Pigmente verliert,<br />
bis es schließlich ganz weiß ist. Weiße<br />
Haare wirken edel, vor allem, wenn sie gut<br />
gepfl egt sind. Dabei helfen wir natürlich<br />
gerne“, betont Beate Taeschner.<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher
Schick gemacht!
wohnen em veedel<br />
Weiße Nachbarschaft<br />
Weiß wohnen ist Trend. Weiß sieht edel aus und refl ektiert das Licht besser als gedeckte Farben. So<br />
macht es auch kleine Räume großzügig. Weiß schafft immer einen angenehmen Ausgleich und<br />
wirkt besonders ruhig. Mit Weiß als Wohnfarbe ist vieles machbar. „Sehen Sie weiß“ und staunen Sie.<br />
Zum Beispiel über die vielfältigen Gestaltungsformen vom digitalen Stoffdruck bei eicie. Von Leinwand bis<br />
Kissenhülle ist zum Dekorieren von Wohnräumen alles denkbar. Köln von gestern im Hier und Jetzt – da<br />
kommt Heimatgefühl auf. www.eicie.com<br />
Eine Wohnsituation dreimal anders – aber immer in Weiß!<br />
Ganz pur geht es nach Meinung von<br />
Markus Prummer zu. Der Neu-<br />
Kölner aus Berlin dekoriert den kleinen<br />
Rolltisch nüchtern. Aus seinem Geschäft<br />
Pauluxe* hat er eine Bodenvase für 69<br />
Euro mitgebracht. Stimmung kommt auch<br />
pur mit viel Kerzenschein zustande: mit<br />
den hohen Vasen aus weißem Ton, mit<br />
den Scherenschnitt-Windlichtern oder<br />
den Windlichtern in Blütenform. Dazu drapiert<br />
er aus seinem Schmucksortiment<br />
eine Kette mit vielen Wachsperlen.<br />
Sein Tipp für ein besonderes Wohlfühlwohnen:<br />
Raumdüfte von MILLEFIORI<br />
MILANO. Da ist es schade, dass man an<br />
Bildern in einem Magazin nicht riechen<br />
kann. Die Duftstäbe und -kerzen verbreiten<br />
ein angenehmes Aroma. Agavenblätter<br />
von RosengARTen. �<br />
48<br />
Gemütlich wird es, wenn Katja Braun<br />
ihre Dekorationen zeigt. Bei Casa<br />
Mia gibt es eine große Auswahl an besonderen<br />
Wohnaccessoires. Sie führt das<br />
Designlabel koziol. Die Kollektion des seit<br />
1927 inhabergeführten deutschen Unternehmens<br />
stellt funktionale, recycelbare<br />
Produkte mit emotionalem Design her.<br />
Zum Termin zeigt Katja Braun die Zuber<br />
„Boticelli“ in zwei Größen. Den Tisch dekoriert<br />
sie mit einem Tischläufer von Color<br />
Kitchen (gibt es auch als Tischdecke).<br />
Kerzen dürfen für ein stimmungsvolles<br />
Ambiente nicht fehlen. Sie zeigt Stumpenkerzen,<br />
Teelichtgläser und ein Lichthaus.<br />
Eine gute Ergänzung sind die<br />
Holzvase von Serax sowie die knuffi gen<br />
Stoffelemente. �<br />
Vintagestil und Shabby-Chic – das<br />
ist die Domäne von lillyed für dich.<br />
Linda Rech hat ein gutes Händchen für<br />
Accessoires und Dekorationen. Viele<br />
Wohnideen stammen von ihr – so sind<br />
beispielsweise die Kissen eine Kreation<br />
von lillyed. Dazu kombiniert sie auf dem<br />
Tisch verschiedene Decken, Läufer und<br />
Küchentücher von Green Gate. Das Thema<br />
Weiß nehmen auch die Butter dose<br />
und Teller sowie die Blechdosen von<br />
Green Gate auf. Für jedwede Aufbewahrung<br />
hat lillyed Schachteln, Kästen oder<br />
Boxen vorrätig. Besonders gut gefällt uns<br />
die Lampe von HD, und ein Hingucker ist<br />
der kleine Uhu, den man als Vase oder für<br />
ein Teelicht verwenden kann. �<br />
www.lillyed.de
Weiß kann<br />
puristisch wirken …<br />
�<br />
… gemütlich …<br />
�<br />
… oder vintage.<br />
�<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
49
Weiße Vorhänge erlauben viel Licht im Raum<br />
Die Frage nach einer geeigneten Fensterdeko<br />
ist bei Kerstin Eßer in guten<br />
Händen. Die Innendekorateurin hat sich<br />
auf Fensterdekorationen spezialisiert. Ein<br />
Beispiel zeigt sie uns in einem Mädchenzimmer.<br />
Hier hat sie eine ADO-Gardine für<br />
das große Flügelfenster gewählt. Die Gardine<br />
ist sehr pfl egeleicht und waschbar<br />
50<br />
bei 30 Grad. Auf der rechten Seite hat sie<br />
alternativ einen Fadenvorhang von ADO<br />
gesteckt. In der Hand hält Kerstin Eßer<br />
Muster von Intex. Von diesem Hersteller<br />
gibt es über 80 Stoffe in Weiß, von uni über<br />
gestreift bis hin zu kariert und fl oralen Mustern.<br />
Ausbrenner- und Doppelgewebestoffe<br />
sind selbstverständlich auch zu haben.<br />
Lichtnote von dua<br />
Das Leuchtobjekt Lichtnote ist eine<br />
Design entwicklung von dua. Das<br />
kreative Design label aus Köln arbeitet<br />
mit jungen Autoren-Designern zusammen.<br />
Die Produktpalette besteht aus individuellen<br />
Möbelstücken und Leuchten.<br />
dua entwirft, produziert und vermarktet alle<br />
Produkte selbst und vertreibt sie über ausgesuchte<br />
Shops und Inneneinrichter sowie über<br />
die eigene Homepage. Der Internetauftritt erhielt<br />
den begehrten red dot award.<br />
Ein gutes Licht fällt auch auf die individuelle Stehleuchte,<br />
deren Fuß aus einem Notenständer besteht.<br />
Der Schirm wird mithilfe von kleinen Magneten ganz<br />
einfach am Gestell befestigt. Die vielen Verstellmöglichkeiten<br />
bieten eine Fülle an Lichtvariationen. 295 Euro<br />
über dua-Geschäftsführer und Wahl-Klettenberger<br />
Alexander Esslinger, ✆ 27 78 05 84, oder gegenüber<br />
der Nikolauskirche bei fornus,<br />
Berrenrather Straße 210 a, wo es eine kleine<br />
Auswahl der dua-Kollektion gibt.<br />
www.dua-collection.com<br />
Weiße Fensterstoffe sind beliebt und<br />
müssen überhaupt nicht langweilig sein.<br />
Durch verschiedene Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />
die Kerstin Eßer als Schals,<br />
Raffrolos, Faltstores oder Flächenvorhänge<br />
fertigt, sowie die unterschiedlichen<br />
Aufhängemöglichkeiten von Schiene bis<br />
Seil oder die vielen Arten von Gardinenbändern<br />
kann ein und derselbe Stoff völlig<br />
unterschiedlich wirken.<br />
„Am liebsten berate ich die Kunden bei ihnen<br />
daheim. Der Weg dorthin gehört zum<br />
Konzept von FensterDekoMobil. Vor Ort<br />
lässt sich die Wahl nach der richtigen<br />
Fensterdekoration viel leichter treffen, weil<br />
sie auf Einrichtung und Lichtverhältnisse<br />
abgestimmt werden kann. Da sieht man<br />
auch oft erst, dass Weiß nicht gleich Weiß<br />
ist“, erläutert die Innendekorateurin, die<br />
ausschließlich mit Herstellern arbeitet, die<br />
in Deutschland fertigen lassen, und neben<br />
weißen Mustern auch allerlei farbige Ideen<br />
hat.<br />
www.fensterdekomobil.de
Weise Nachbarschaft<br />
Die Zauberformel:<br />
„Respektvolles Miteinander“!<br />
52<br />
Dass Zufriedenheit viel damit zu<br />
tun hat, erkannte auch Joachim<br />
Romes. Der Geschäftsführer der Fränken<br />
Hausverwaltung mit Büro auf der Gustavstraße<br />
beschäftigt sich seit einiger Zeit<br />
als Dozent mit dem Miteinander in Nachbarschaften<br />
und wie es glücklicher gestaltet<br />
werden kann. „Wir alle kennen die Situation,<br />
in der wir uns über andere ärgern,<br />
und irgendwann ist der Punkt erreicht, an<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Köln ist Millionenstadt. Der Zuzug ist ungebremst. Sind es heute „nur“ 1.007.119* Kölner Bürger, so<br />
erwartet die Bertelsmann Stiftung 2025 bereits einen Anstieg von nochmals 5,8 Prozent, was fast<br />
58.000 Menschen entsprechen würde.<br />
Auch nach Sülz und Klettenberg zieht es immer mehr Menschen. Zurzeit leben in Sülz 35.330 Personen,<br />
in Klettenberg 10.537, wie das Einwohnermeldeamt verzeichnet. In Sülz sollen es im Jahr 2015 gute<br />
2.000 Menschen mehr sein. So verwundert es nicht, dass bei nur 164 neu genehmigten Bauvorhaben<br />
der Bestand an günstigem Wohnraum gerade hier weiter zurückgeht.<br />
Und der Stadtrat setzt auf soziale Verantwortung und Eigeninitiative<br />
für gesellschaftliche Stabilität. Nicht Gleichgültigkeit, sondern respektvolles<br />
Miteinander möge Köln als emanzipierte Stadt in Zukunft<br />
prägen. Das bedingt eine gute Nachbarschaft.<br />
dem dann die Situation eskaliert“, führt<br />
der gebürtige Sülzer aus. Er möchte mit<br />
Lösungsansätzen und Alternativen eine<br />
Basis für alltägliche Probleme schaffen.<br />
So soll das Wort „Gemeinschaft“ nicht mit<br />
dem Begriff „gemein“, sondern mit „gemeinsam<br />
etwas schaffen“ in Verbindung<br />
gebracht werden. „Ich bin der Überzeugung,<br />
dass in den Zufallsgemeinschaften<br />
der Nachbarschaft der aufrichtige Um-<br />
* Gemäß Erhebung des Landesbetriebs Information und Technik NRW, Dez. 2010.
Antje Ellerbrock mit Hans-Joachim Romes Sabine Niemann mit Achim Leirich<br />
gang miteinander die Grundlage für eine<br />
Zukunftsgemeinschaft bietet: Eine ehrliche<br />
und respektvolle Auseinandersetzung<br />
mit den Bedürfnissen des Gegenübers<br />
ist die Basis für eine nachhaltige positive<br />
Veränderung“, meint Joachim Romes.<br />
Als Immoblienökonom, der den Immobilienberuf<br />
„von der Pike auf“ gelernt hat<br />
und im 24. Berufsjahr praktiziert, weiß<br />
er genau, dass die Basis für die Hausverwaltung<br />
korrekte Zahlen sowie unter<br />
anderem eine solide Instandhaltungsplanung<br />
und -bearbeitung sind. Seine<br />
Zielsetzung geht jedoch darüber hinaus,<br />
indem er neben diesem „Pfl ichtbereich“<br />
auch die „Kür“ ins Auge fasst, die nach<br />
seiner Auffassung darin liegt, die häufi<br />
g klare Sachlage so zu vermitteln, dass<br />
sie beim Gegenüber auch ohne Beigeschmack<br />
ankommt. Auf dieser Basis machen<br />
dann Verträge allen Beteiligten auch<br />
nach deren Abschluss noch Freude, wie<br />
zum Beispiel der kürzlich abgeschlossene<br />
Mietvertrag mit Antje Ellerbrock, die auf<br />
der Berrenrather Straße das Sportstudio<br />
Body Street eröffnet hat.<br />
Man muss sich der guten Nachbarschaft<br />
schon bewusst sein, wenn<br />
man als Verwalter in sein eigenes Mietobjekt<br />
einzieht. So hat es Achim Leirich<br />
von der GWG Rhein-Erft gemacht. Das<br />
Unternehmen unterhält einen Wohnkomplex<br />
in der Klettenberger Geisbergstraße.<br />
Der Geschäftsführer ist mit seiner Familie<br />
in eine der Dachgeschosswohnungen gezogen.<br />
„Anfangs hatte ich natürlich Bedenken,<br />
ob die anderen Mieter nun in mir<br />
den ständigen Hausmeister sehen würden“,<br />
lacht er. „Aber das hat sich schnell<br />
zerstreut. Natürlich habe ich ein anderes<br />
Augenmerk auf die Anlage. Und manchmal<br />
muss ich mich zu mehr Gelassenheit<br />
zwingen.“ So habe er gelernt, toleranter<br />
zu sein.<br />
„Wichtig ist, dass man auch sein eigenes<br />
Handeln hinterfragt und aus der Perspektive<br />
des Nachbarn betrachtet.“ Ruhe und<br />
Ordnung müssten trotzdem sein. „Es kann<br />
nicht sein, dass ein Mieter noch um drei<br />
Uhr nachts im Innenhof laut Party macht,<br />
während alle darum herum schlafen wollen<br />
und müssen. Natürlich soll gefeiert<br />
werden – aber bitte so, dass sich die anderen<br />
Nachbarn nicht belästigt fühlen“,<br />
sagt Achim Leirich. „Es ist immer gut,<br />
wenn die Mieter untereinander sprechen<br />
– auch ohne uns.“<br />
So sieht es auch Mieterin Sabine Niemann,<br />
die schräg unter den Leirichs<br />
wohnt und es so vorgefunden hat, als sie<br />
im letzten Jahr von Hannover nach Köln<br />
gezogen ist. „Ich fühle mich wirklich sehr<br />
wohl in diesem Haus“, bestätigt sie.<br />
Spricks<br />
Steuertipp!<br />
Vermietete Immobilien -<br />
Steuervorteile richtig nutzen<br />
Die meisten Menschen investieren<br />
zunächst einmal in die eigenen vier<br />
Wände, bevor sie Immobilien zur Vermietung<br />
erwerben. Wirtschaftlich sinnvoller<br />
kann jedoch der umgekehrte<br />
Weg sein, denn bei einer vermieteten<br />
Immobilie erhalten Sie – neben den<br />
Mieterträgen – noch attraktive Steuervorteile.<br />
Für Einkünfte aus Vermietung<br />
und Verpachtung gilt: Nur Überschüsse<br />
werden besteuert. Sind die anfallenden<br />
Werbungskosten, also etwa Schuldzinsen,<br />
Bewirtschaftungskosten, Erhaltungsaufwand,<br />
Abschreibungen<br />
(Absetzung für Abnutzung, kurz AfA)<br />
sowie die sonstigen Werbungskosten<br />
– zum Beispiel Ausgaben für Zeitungsinserate,<br />
Telefongespräche und<br />
Büromaterial, Kontoführungsgebühren<br />
oder Fahrtkosten – höher als die Mieteinnahmen,<br />
entstehen Verluste, die Sie<br />
steuerlich geltend machen können.<br />
Falls Sie noch auf der Suche nach einer<br />
geeigneten Vermietungsimmobilie<br />
sind, können Sie die Ihnen entstehenden<br />
Kosten, etwa für Fachliteratur oder<br />
Fahrten zum Wunschobjekt, ebenfalls<br />
als Werbungskosten absetzen. Auch<br />
ein mit Ihrer Bank vereinbartes Damnum<br />
zählt zu den sofort abzugsfähigen<br />
Werbungskosten. Weitere Informationen<br />
und wertvolle Tipps rund um das<br />
Thema Immobilien und Steuern erhalten<br />
Sie von Ihrem Steuerberater.<br />
Berrenrather Straße 482 b<br />
Telefon 468 68 60<br />
info@sprick-stb.de<br />
53
Das können nicht alle Nachbarn voneinander<br />
sagen. Über eine halbe Million<br />
Gerichtsverfahren zerstrittener Nachbarn<br />
fi nden jährlich in Deutschland statt.<br />
Das fi ndet Patricia Kronwald von arcadia<br />
Grundbesitz traurig. Sie verwaltet seit<br />
30 Jahren Wohnungseigentumsgemeinschaften<br />
und Häuser und sieht sich immer<br />
mehr in der Rolle des Psychologen. „Wir<br />
verwalten ja eigentlich nicht die Häuser,<br />
sondern wir kümmern uns um den Wohnund<br />
Lebensraum der Menschen, die darin<br />
wohnen“, erklärt sie. „In Deutschland ist<br />
das Thema Wohnen viel zu juristisch. Wir<br />
bemerken zunehmend eine nachlassende<br />
Kompromissbereitschaft der Beteiligten.<br />
Das fi nde ich sehr schade. Auf jeden Fall<br />
sind da Verwalter gefragt, die sich auf das<br />
Vermitteln zwischen Eigentümern, Ver-<br />
54<br />
Das Team von Arcadia Grundbesitz<br />
mietern und Mietern verstehen. Das ist<br />
auch eine unserer Stärken.“<br />
Aufgrund der langjährigen Erfahrung<br />
fragen bei arcadia immer mehr Eigentümergemeinschaften<br />
an, ob sie auch<br />
bestehende Hausverwaltungsverträge<br />
übernimmt. „Viele Hausverwaltungen sind<br />
heute nur noch auf der Suche nach dem<br />
schnellen Geld und kommen ihren Pfl ichten<br />
nicht nach“, glaubt die versierte Hausverwalterin.<br />
„Das Thema Revision von laufenden und<br />
abgelaufenen Wirtschaftsjahren bei Übernahmen<br />
von Verwaltungen hält auf Trab.“<br />
Kein Wunder: Ihr Team verfügt über umfassende<br />
fachliche Kompetenz in allen<br />
Bereichen der Verwaltung. So sind kaufmännische<br />
Leistungen von Stammdatenerfassung,<br />
Finanz- und Sonderbuchhaltung<br />
über Lohnbuchhaltung, Einzel- und<br />
Gesamtabrechnung selbstredend. Ebenso<br />
ein umfassendes Angebot an technischen<br />
Leistungen, ein Beschwerdemanagement<br />
oder Baubetreuung gehören<br />
dazu. Das ist bei einem frei zugänglichen<br />
Beruf, bei dem man keine gesonderte<br />
Ausbildung oder Erlaubnis vorzeigen<br />
muss, nicht selbstverständlich.<br />
Auf eine fundierte Ausbildung setzt<br />
jedenfalls Anno C. Riepen. Er hat<br />
soeben die Prüfung zum Immobilienfachwirt<br />
abgelegt und dafür einen Kurs in Bochum<br />
am europäischen Bildungszentrum<br />
besucht. Dort ist der Neffe von Andreas<br />
Riepen, der mit Albert Wolter Immobilien<br />
schon seit 1983 am Hermeskeiler Platz zu<br />
Hause ist, mit Kollegen ins Gespräch gekommen.<br />
„Mir ist einmal mehr aufgefallen, wie stark<br />
die Landfl ucht ist“, sagt der 25-Jährige.<br />
„Viele Stadtmieter stellen heute kaum<br />
noch Ansprüche, aus Furcht, den Wohnraum<br />
nicht zu erhalten oder gekündigt zu<br />
bekommen. Natürlich kann ich als Mieter<br />
auch nicht direkt die Miete mindern, wenn<br />
mir danach ist. Da ist oft Gesprächsbedarf.“<br />
Als Vermittler wägt er immer beide<br />
Interessen lagen ab und sucht nach Lösungen,<br />
damit sich die Vertragsparteien<br />
einigen können. Dazu gehört für den gelernten<br />
Immobilienkaufmann zunächst ein<br />
freundliches Gespräch. „Bei beginnendem<br />
Vertragsverhältnis kann beispielsweise<br />
der Vermieter dem Mieter einen<br />
Renovierungskostenzuschuss in Form<br />
von mietfreier Zeit einräumen. Bei Mieten<br />
ab zehn Euro aufwärts pro Quadratmeter,<br />
die hier mittlerweile zu zahlen sind, ist das<br />
schon ein Wort“, fi ndet Anno C. Riepen.<br />
Anno C. Riepen
Stefan Wolf, Wolf Immobilienmanagement<br />
Dass die Wohnungen, die eine Hausverwaltung<br />
im Bestand hat, in Ordnung<br />
sein müssen, fi ndet auch Stefan<br />
Wolf. Seine langjährigen Kenntnisse in<br />
der Immobilienwirtschaft bündelt er bei<br />
Wolf Immobilienmanagement. Er greift<br />
auf umfangreiche Erfahrungen in der technischen<br />
und kaufmännischen Betreuung<br />
von Miet- und Wohnungseigentumsgemeinschaften<br />
zurück. Besonders stolz ist<br />
er auf seine effi ziente Büroorganisation<br />
und das infrastrukturelle Management,<br />
mit deren Analysen Einsparpotenziale bei<br />
Wartungs- und Dienstleistungsverträgen<br />
transparent gemacht werden. „Wohnraum<br />
in unserem Viertel ist nicht gerade günstig.<br />
Da kommt es sowohl für den Eigentümer<br />
als auch für den Mieter auf jeden Cent an“,<br />
meint er. Mit seinem Hausverwaltungskonzept<br />
möchte er einen gesunden Konsens<br />
zwischen den verschiedenen Parteien<br />
schaffen, damit sich alle wohlfühlen. Dafür<br />
gibt es ein „Rundum-sorglos-Paket“ und<br />
viel Vor-Ort-Präsenz. „Für mich steht die<br />
Zufriedenheit von Mieter und Eigentümer<br />
ganz oben an“, sagt er.<br />
Zufriedenheit schafft gute Nachbarschaft.<br />
Davon ist Klaus Prusseit von<br />
Colonia Umzüge überzeugt. Er fi ndet<br />
eine gute Nachbarschaft wichtig. „Mit einem<br />
guten Netzwerk kann man vieles erreichen“,<br />
meint der Sülzer. Das könne man<br />
sich sofort aufbauen, wenn man umzieht.<br />
„Ich verstehe nicht, wenn Menschen, die<br />
in ein Mehrfamilienhaus einziehen, sich<br />
nicht vorher an die Nachbarn wenden. Oft<br />
erfahren die Nachbarn erst am Umzugstag<br />
durch uns, dass da jemand Neues<br />
kommt“, bedauert er diese soziale Kälte.<br />
Das Colonia-Team mit KEC-Trainer Uwe Krupp<br />
55
56<br />
Katholisches<br />
Familienzentrum<br />
Sülz/Klettenberg<br />
Kindertagesstätte St. Bruno I<br />
Helga Tillmann<br />
Ölbergstraße 70<br />
Kontakt: 261 12 17 oder<br />
st.bruno.kita1@web.de<br />
Kindertagesstätte St. Bruno II<br />
Sandra Witte<br />
Neuenhöfer Allee 33<br />
Kontakt: 46 36 36 oder<br />
kita.stbruno2@netcologne.de<br />
Kindertagesstätte St. Nikolaus<br />
Sonja Wester<br />
Berrenrather Straße 256<br />
Kontakt: 41 13 56 oder<br />
sonja.wester@nikab.de<br />
Kindertagesstätte<br />
St. Karl Borromäus<br />
Gabi Lange<br />
Nikolausstraße 52<br />
Kontakt: 42 64 73 oder<br />
gabi.lange@nikab.de<br />
Kindertagesstätte SKM<br />
Geisbergstraße<br />
André Seville<br />
Geisbergstraße 53<br />
Kontakt: 43 85 35 oder<br />
kita-geis@skm-koeln.de<br />
Termine<br />
1. März, 19.30 – 21.45 Uhr:<br />
Die Bedeutung von Bewegung<br />
für die Entwicklung<br />
Kita St. Karl Borromäus, Nikolausstr. 52<br />
Infos bei Gaby Lange, Tel. 42 64 73<br />
15. März:<br />
„Plädoyer für eine artgerechte<br />
Erziehung“ mit Autor Dr. Herbert Renz-<br />
Polster. Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />
Infos: Helga Tillmann, Tel. 2 61 12 17<br />
Umziehen habe ohnehin eine neue Güte<br />
erlangt, sagt der Umzugsunternehmer.<br />
„Statistisch gesehen wohnen Menschen<br />
heute nur noch fünf Jahre in einer Wohnung<br />
oder in einem Haus. Und wenn ein<br />
Umzug früher von langer Hand geplant<br />
wurde, so rufen viele heute eine Woche<br />
vorher an und fragen, ob wir den Umzug<br />
übernehmen. Darüber staunen wir oft“,<br />
nickt er Anke Stiller zu, die ihm im Büro<br />
am Gottesweg gegenübersitzt.<br />
Das Dorf in der Stadt<br />
Ein besonders spannendes Umzugserlebnis?<br />
„Das war kürzlich, als wir den KEC-<br />
Trainer Uwe Krupp ins Belgische Viertel<br />
umgezogen haben.“ Dass dieser Job<br />
zustande kam, ist ebenfalls auf eine gute<br />
Nachbarschaft zurückzuführen: Ein Nachbar<br />
von Klaus Prusseit hatte das ansässige<br />
Unternehmen für die Ausschreibung<br />
mit ins Spiel gebracht.<br />
Ein Gastbeitrag von Karolin Krause-Hövel, Möbelspedition Willi Hövel<br />
Sülz lädt zum Gemeinschaftsleben<br />
ein und ist gesellschaftlich intakt.<br />
Darum ist es als Wohnort auch so beliebt.<br />
Was mir gefällt, ist die gesunde<br />
Altersstruktur. Der Durschnittssülzer<br />
ist 42 Jahre alt. Eigentlich müsste<br />
man sagen: die Sülzerin, denn es gibt<br />
zwei Prozent mehr Frauen als Männer<br />
in den 21.293 Haushalten. Und<br />
obwohl die Einpersonenhaushalte<br />
überwiegen, ist hier alles für eine gute<br />
Familienstruktur zu haben, für jung<br />
bis alt. Das sehen wir, wenn wir die<br />
Umzüge organisieren: Der erste Umzug<br />
geht von den Eltern in eine eigene<br />
Studentenwohnung, der Familiengründungs-Umzug<br />
geht in eine größere Wohnung, im Alter Umzug zurück in eine<br />
kleinere Wohnung – alters- oder behindertengerecht. Aber auch Geschäftsleute und<br />
Firmen verändern oder vergrößern sich in Sülz. Ich freue mich, dass Sülz so vielfältig<br />
und dabei dörfl ich ist und wir mit unserer Möbelspedition, die mein Vater vor mehr<br />
als 50 Jahren gründete, dabei sind.
köpfe im karree<br />
Den Küchenprofis<br />
Heike Brune und<br />
Andreas Rütt in den<br />
Topf geschaut<br />
unternehmerpaare<br />
em veedel<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Seit über 77 Jahren ist brune den Sülzern ein Begriff – so traditionsreich ist das Unternehmen bereits,<br />
das sich mit brune küchen und brune wohnen auf die Küchen- und Lebensraumplanung für Persönlichkeiten<br />
spezialisiert hat. Heike Brune und Andreas Rütt haben uns Einblicke in ihren Küchenalltag<br />
gegeben, während wir uns in der neuen Schauraumküche (die übrigens weiß ist!) in der Berrenrather<br />
Straße unter halten haben.<br />
Seit wann sind Sie ein Unternehmerpaar?<br />
AR: Seit dem 1. Januar 2000. Nachdem mein Schwiegervater<br />
1999 viel zu früh gestorben ist, bin ich von MIELE ins Unternehmen<br />
brune küchen gekommen, in dem meine Frau bereits seit<br />
1989 tätig ist.<br />
Fast zwölf Jahre später. Was hat sich verändert?<br />
HB: Eine Menge. Unsere Kinder sind groß geworden. Wir haben<br />
brune wohnen auf der Berrenrather Straße eröffnet und sind mit<br />
dem Wohn- und Accessoiresortiment den<br />
Sülzern ein gutes Stück näher gekommen.<br />
Wir haben in dieser Zeit einige Auszubildende<br />
für den Arbeitsmarkt qualifi ziert. Wir sind<br />
älter geworden.<br />
AR: Aber auch erfahrener und authentischer.<br />
Der Markt hat sich verändert. Die<br />
Kunden haben die Vorteile des guten Fachhandels<br />
wieder erkannt und sind bereit, für<br />
Qualität mehr zu bezahlen. Eine große Ver-<br />
58<br />
änderung war es auch, als der Schweizer Konzern AFG 2005 das<br />
Küchenmöbelwerk in Warendorf von MIELE übernommen hatte<br />
und als dann 2009 aus „Miele die Küche“ im vorletzten Jahr die<br />
Marke WARENDORF wurde. Diese Veränderung hat sich in den<br />
letzten fünf Jahren für uns als sehr positiv herausgestellt. Wir sind<br />
jetzt noch fl exibler in der Gestaltung und Planung geworden und<br />
können nach wie vor mit hoher Qualität überzeugen. Es macht<br />
uns große Freude, unsere Ideen so perfekt umgesetzt bei unseren<br />
Kunden zu sehen.<br />
Sie arbeiten in einem schönen Ambiente, in<br />
all den neuen Möbeln. Wenn man gemeinsam<br />
lebt und gemeinsam arbeitet, ist da die<br />
Stimmung immer so gut wie das Ambiente<br />
hier?<br />
HB: Vorweg: Die Stimmung ist bei uns fast<br />
immer gut. Tagsüber arbeiten wir beide<br />
ziemlich autark an unseren jeweiligen Projekten.<br />
Natürlich begegnen wir uns ständig,
sitzen uns im Büro auch oft gegenüber. Unser<br />
Büro ist allerdings nicht so schön wie unsere<br />
Ausstellungsfl äche. Im Büro herrscht eher eine<br />
kreative Unordnung. Unser Austausch fi ndet<br />
erst nach Feierabend statt.<br />
Hört die Arbeit auch mal auf?<br />
AR: Das Geschäft ist unser Leben und eine<br />
echte Berufung und immer gegenwärtig, auch<br />
zu Hause – aber wir können auch gut einmal<br />
abschalten.<br />
Wie macht das Ehepaar Brune-Rütt das?<br />
HB: Wir sind leidenschaftliche Wanderer. In<br />
der Natur wird der Kopf frei. Außerdem klingelt<br />
kein Telefon. Man ist ganz ablenkungsfrei.<br />
Große Entscheidungen werden bei uns erwandert.<br />
Wir haben manchen Kilometer bei den<br />
Diskussionen über die Markenumwandlung<br />
zu WARENDORF oder seinerzeit über das Für<br />
und Wider der Eröffnung von brune wohnen<br />
erwandert.<br />
Begegnen Ihnen unterwegs nicht dauernd Bekannte,<br />
Freunde, Kunden?<br />
AR: Unsere Freizeit und damit Wanderzeit verbringen<br />
wir meistens weit weg vom Unternehmensstandort,<br />
nämlich in der Eifel. Wir wohnen in Hürth. Aber da<br />
sind wir eigentlich nur zum Schlafen. Unser Lebensmittelpunkt<br />
ist Sülz. Hier begegnen wir natürlich immer Menschen, die wir<br />
kennen. Das ist auch schön so. Allerdings: Wenn man viel arbeitet<br />
– und das tun wir auch außerhalb der Geschäftszeiten,<br />
wenn wir beispielsweise Aufmaß nehmen oder Kunden vor Ort<br />
nach Geschäftsschluss beraten, für die ISK aktiv sind, oder auch<br />
unsere Kochveranstaltungen durchführen –, dann braucht man<br />
auch einen Ausgleich. Wir genießen unseren<br />
Garten, verbringen Zeit mit unseren Kindern,<br />
unserer Enkelin und unseren Freunden oder<br />
laden unsere Akkus beim Joggen um den See<br />
mit unserem Hund auf.<br />
Das hört sich nach einem straffen und dennoch<br />
ausgeglichenen Leben an …<br />
HB: Ja. Stramm ist es oft. Momentan beherbergen<br />
wir auch noch eine Austauschschülerin<br />
aus Costa Rica. Sie ist eine Bereicherung für<br />
unser Leben. Andere Kulturen haben ja doch<br />
auch andere Lebensziele oder Einstellungen.<br />
AR: Und die Erfahrungen mit der Großfamilie<br />
fl ießen natürlich immer wieder in die Planungen<br />
der Küchen ein. Der Bedarf ist ein anderer,<br />
wenn zwei, drei oder gar fünf Personen in<br />
einem Haushalt leben – das hat auch große<br />
Auswirkungen auf die Küchenplanung und die<br />
verwendeten Materialien.<br />
Haben die Kunden oft eine Idee davon, wie<br />
umfangreich eine Küchenplanung ist?<br />
AR: Eher nein. Immer wieder wollen uns Kunden<br />
einfach nur ihren Grundriss hinterlassen<br />
und uns um eine Küchenplanung bitten. Aber<br />
nach der Verwunderung kommt dann die Freude<br />
darüber, dass wir Wert auf eine individuelle Planung legen, in<br />
der wir alle Wünsche, Bedürfnisse und Gewohnheiten mitberücksichtigen.<br />
HB: So kommt es dann auch, dass wir viele Empfehlungskunden<br />
haben und Kunden über lange Jahre „betreuen“. Sei es für einen<br />
Geräteaustausch, Umzug oder für Ergänzungen. Dies ist ein<br />
großes Kompliment an unsere tägliche Arbeit und Ansporn, mit<br />
gleichem Engagement noch lange weiterzumachen.<br />
59
kreativ em veedel<br />
Kreative Köpfe<br />
und clevere Ideen<br />
Eine kreative Herzensangelegenheit<br />
Angefangen hat alles mit einem Foto<br />
verschlungener Äste, die die Form<br />
eines Herzens ergaben. „Verherzelung“<br />
nannte Jens Gawandtka sein zufällig entstandenes<br />
Motiv.<br />
Doch die „andere Sichtweise“ auf alltägliche<br />
Dinge entwickelte sich erst während<br />
60<br />
Jens Gawandtka: „Verherzelung“<br />
Künstler sind kreativ. Aber nicht nur<br />
in der Malerei, Bildhauerei, Musik<br />
oder Schaupielerei gibt es kreative<br />
Menschen. Auch im Handwerk und<br />
in vielen anderen Bereichen werden<br />
täglich intelligente Lösungen und innovative<br />
Ideen gebraucht. Wir haben<br />
mit unterschiedlichsten kreativen Köpfen<br />
im Viertel gesprochen und uns von<br />
deren Einfallsreichtum beeindrucken<br />
lassen.<br />
Foto: Petra Iben<br />
seiner vier Jahre dauernden<br />
sein Knochenmark zurück-<br />
Krebstherapie: „In dieser<br />
implantiert und damit die<br />
Zeit erlebte ich jeden Tag<br />
Chance weiterzuleben.<br />
neu und begann, die Dinge,<br />
„Anlässlich meines zwan-<br />
die mich umgaben, mit anzigsten<br />
Jahres tages wollte<br />
deren Augen zu sehen. Ich<br />
ich etwas Besonderes ma-<br />
änderte meine Sichtweise<br />
chen, etwas zurückgeben“,<br />
– zuerst nur unterbewusst,<br />
sagt der heute 42-Jährige,<br />
später tatsächlich.“ Jens<br />
der als Fotolaborant bei<br />
Gawandtka begann, sich<br />
Foto Kuhweide arbeitet.<br />
in dieser Zeit und danach<br />
Und so entstand die Idee<br />
intensiv mit dem Thema<br />
Fotografi e auseinanderzusetzen,<br />
denn hier fand er die<br />
Jens Gawandtka.<br />
Foto: Gustav Kuhweide<br />
von natural hearts – eine<br />
Herzensangelegenheit.<br />
Für eine erste Ausstellung in<br />
Möglichkeit, seine Sicht auf<br />
Hürth stellte er besondere<br />
die Dinge, die ihn umgaben, festzuhalten. Herz-Bilder zusammen – seine eigenen<br />
Diese Leidenschaft hat ihn gepackt und Motive wurden um eine Reihe von Bildern<br />
bis heute nicht mehr losgelassen.<br />
anderer Fotografen ergänzt, die diese kos-<br />
Den 17. Juni 1991 feiert er seit jetzt 20 tenlos zur Verfügung stellten. Alle „natural<br />
Jahren als seinen zweiten Geburtstag. hearts“ sind natürlich entstanden, keines<br />
An diesem Tag bekam er erfolgreich ist arrangiert. „Mit dem Projekt möchte ich
den Betrachtern auch einen Anreiz geben,<br />
im Alltäglichen das Besondere zu sehen,<br />
den Blick für Kleinigkeiten zu schärfen.<br />
Wenn man ab und zu seinen Blickwinkel<br />
ändert, entdeckt man die erstaunlichsten<br />
Dinge – in der Natur, zu Hause, in der<br />
Stadt“, sagt Jens Gawandtka.<br />
Das Projekt soll weiterwachsen, „Spender-Herzen“<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Aktuell hängen die Bilder in der Kindertagesstätte<br />
„Am Beethovenpark“, eine große<br />
Ausstellung im Herzzentrum der Uniklinik<br />
ist in Planung.<br />
Die wunderschönen Motive sind als Postkarten,<br />
Poster, Einzel-Motive, Fotobücher<br />
und zum Jahresende auch als Kalender<br />
erhältlich – bei Foto Kuhweide kann man<br />
sie anschauen und kaufen. Der Erlös aus<br />
dem Verkauf geht zu 100 Prozent an das<br />
Elternhaus des Fördervereins für krebskranke<br />
Kinder e. V. Köln. Über 1.000 Euro<br />
konnte Jens Gawandtka dem Verein bereits<br />
für Anschaffungen, die den Kindern<br />
direkt zugutekommen, überreichen.<br />
www.naturalhearts.org<br />
Ein aussagekräftiges Bewerbungsfoto,<br />
ein lockeres Familienporträt<br />
oder die professionelle Darstellung eines<br />
Unternehmens – bei der Umsetzung gehen<br />
handwerkliches Können und Kreativität<br />
Hand in Hand. „Ich schaue mir die<br />
örtlichen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen<br />
immer genau an<br />
und entwickle dann ein kreatives<br />
Foto-Konzept. Beim Shooting selber<br />
kann ich sehr erfi ndungsreich<br />
sein, wenn es darum geht, die Leute<br />
so zu entspannen, dass sie auf<br />
dem Foto gut aussehen“, erzählt<br />
Felix Mayr, Fotograf bei Kuhweide<br />
Fotografi e und für <strong>INsülz</strong> & <strong>klettenberg</strong>,<br />
aus seiner Praxis. Für den, der<br />
selber fotografi ert, bietet das Fotofachgeschäft<br />
eine Menge Produkte<br />
und Service rund ums Fotografi eren,<br />
Archivieren und Präsentieren<br />
an. Man kann aus einer bunten Palette<br />
an Möglichkeiten wählen: zum<br />
Beispiel Fotobücher auf hochwerti-<br />
natural hearts – eine Herzensangelegenheit: Foto-Beispiele<br />
Komplette Motivauswahl unter: www.naturalhearts.org<br />
Jens Gawandtka: „Wenden in drei Zügen“ Roswitha Stani: „Weinberg“<br />
Martin Büdenbender: „Vogelperspektive“ Helle Meldgaard Hansen: „Runder Schatten“<br />
Ideenreiche Fotografi e und Bildverarbeitung<br />
gem Fotopapier oder die schönsten Bilder<br />
auf Leinwand, Aluplatte oder Acryl.<br />
Originelle, schöne oder witzige Geschenkideen<br />
aus den Bereichen Wohnen, Freizeit,<br />
Büro oder Mode können bei Foto<br />
Kuhweide gleich vor Ort gefertigt werden.<br />
Foto: Felix Mayr,<br />
Kuhweide Fotografi e<br />
Vom Bierdeckel über T-Shirts, Schürzen,<br />
Schals, Taschen, Turnbeutel, Kissen, Fußmatten<br />
bis hin zu Schneidebrettern, Tassen,<br />
Kofferanhängern, Regenschirmen –<br />
die Auswahl ist riesig. Gustav Kuhweide<br />
hat für uns eine Winteraufnahme aus dem<br />
Viertel als Puzzle gestaltet.<br />
Die digitale Fotografi e hat die klassische<br />
Diashow weitestgehend aus<br />
den Wohnzimmern verbannt. Jetzt<br />
gibt es attraktivere Möglichkeiten,<br />
seine Urlaubserlebnisse oder Familienfeiern<br />
zu präsentieren. Foto<br />
Kuhweide hat dazu verschiedene<br />
Bildbearbeitungsprogramme im Angebot<br />
und bietet auf Wunsch Kurse<br />
zur Bedienung an. Für die Nachbearbeitung<br />
von Filmen empfi ehlt Gustav<br />
Kuhweide das bedienerfreundliche<br />
Videoschnittsystem „Casablanca“,<br />
das eine Bearbeitung direkt am<br />
Fernseher möglich macht.<br />
www.kuhweide-fotografi e.de<br />
61
Fantasievolle Mosaikbilder<br />
Markus Heller vom Bilder Outlet<br />
ist täglich mit verschiedenen Bildbearbeitungsprogrammen<br />
kreativ. Uns<br />
zeigt er eine tolle Idee, wie man aus vielen<br />
verschiedenen, thematisch ähnlichen<br />
62<br />
Motiven ein Gesamtkunstwerk kreieren<br />
kann. Die einzelnen Bilder werden dabei<br />
zu einem Mosaik angeordnet. In unserem<br />
Beispiel hat er eine Bildersammlung<br />
zum Thema „Leinwand-Legenden“ aus-<br />
Das Motiv „Leinwand-Legenden“ ist 150 x 75 cm groß und kostet 149 Euro.<br />
Jedes andere Format ist möglich – z. B. 75 x 100 cm für 99 Euro oder 60 x 40 cm für 59 Euro.<br />
Findiger Schuhmachermeister<br />
Schuhmachermeister Ricardo John<br />
lebt gerne kreativ. Das sei das beste<br />
Mittel gegen Burn-out, sagt er. Getreu<br />
diesem Motto hat er seinen kleinen<br />
Schuhmacherladen an der Luxemburger<br />
Straße eingerichtet und so verarztet er<br />
auch seine „Patienten“, wie er die repa-<br />
raturbedürftigen Schuhe nennt. „Einige<br />
Patienten bleiben länger bei mir, bis ich<br />
sie wieder alltagstauglich gemacht habe“,<br />
erzählt Ricardo John. Mit großem Ehrgeiz<br />
geht er an jede Reparatur und macht viele<br />
Dinge möglich. Mal muss ein Schuh komplett<br />
auseinandergenommen werden, ein<br />
Gürtel verlängert oder eine Tasche wieder<br />
ausgehfähig gemacht werden. Er improvisiere<br />
viel, auch bei der Materialbeschaffung.<br />
„Die Schuhindustrie ist auch sehr<br />
kreativ. Aber oft leidet die Qualität darunter<br />
und die Schuhe bestehen den Stresstest<br />
nicht mehr“, erläutert der Schuhmachermeister.<br />
Fotos: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
gewählt und diese vor den Hintergrund<br />
eines Originalfotos gesetzt. Das Bildbearbeitungsprogramm<br />
sorgt für eine gute Erkennbarkeit<br />
der einzelnen Mosaikteilchen.<br />
Anschließend wird das fertige Bild auf<br />
Leinwand gedruckt. Bei der Gestaltung<br />
sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt,<br />
jeder kann sich sein eigenes Mosaikbild<br />
individuell zusammenstellen: Lieblingsorte,<br />
Enkelkinder, Freunde, Familienfeste<br />
und vieles mehr.<br />
Alternativ zum Leinwanddruck bietet das<br />
Bilder Outlet jetzt ganz neu den Druck<br />
auf Aluminium – ALU FINEART – an. Für<br />
diese Aluminium-Plattendrucke wird das<br />
Wunschmotiv im UV-Direktdruckverfahren<br />
auf eine hochwertige, drei Millimeter<br />
starke Alu-Verbundplatte gedruckt. Der<br />
UV-Direktdruck gewährleistet Farb- und<br />
Lichtechtheit und eine Umsetzung in<br />
hochaufl ösender Fotoqualität.<br />
www.dasbilderoutlet.de<br />
Findig war Ricardo John auch bei der<br />
Namensgebung seines Ladens. Eine alte<br />
Schusterlampe wurde zum Markenzeichen<br />
für Ric’s Schusterlampe. Bevor<br />
es elektrischen Strom gab, dienten dem<br />
Schuster mit Wasser gefüllte Glaskolben<br />
in Kugelform zur Lichtverstärkung und<br />
leuchteten ihren Arbeitsplatz aus. Im Laden<br />
kann man ein Replikat einer solchen<br />
Schusterlampe bewundern.<br />
Für weitere kreative Überraschungen<br />
sorgt das Hobby von Ricardo John. Mit<br />
viel Liebe zum Detail präsentiert er – jahreszeitlich<br />
abgestimmt – seine umfangreiche<br />
Modelleisenbahn im Schaufenster.<br />
Ab dem ersten Advent fährt die Bahn wieder<br />
durch eine Winterlandschaft.
Kreative Lösungen
Kreative Badgestaltung<br />
Ein geräumiges Bad und ein üppiges<br />
Budget – da freut sich jeder Badspezialist!<br />
Eine echte Herausforderung<br />
stellen jedoch kleine Räume dar. Liegen<br />
dann auch noch eine verwinkelte Bauweise<br />
und schlechte Lichtverhältnisse vor, ist<br />
wirklich Kreativität gefragt.<br />
Damit auch bei schwierigen Voraussetzungen<br />
eine optimale Lösung erarbeitet<br />
werden kann, besucht Badspezialist<br />
Thomas Hermann seine Kunden zu Hause<br />
– genauer gesagt, in ihrem „alten“ Bad.<br />
Dort stellt er jede Menge Fragen. Neben<br />
den Gegebenheiten vor Ort bilden alle<br />
persönlichen Wünsche und Anforderungen<br />
die Basis für die weitere Arbeit am<br />
„Traumbad“.<br />
64<br />
Geschäftsführer Günter Hinz<br />
Bei der Planung am PC wird regelrecht<br />
„gebastelt“: Hier können Sanitärobjekte<br />
so lange verschoben werden, bis erste<br />
Entwurfsskizzen vorliegen. Sind die Vorstellungen<br />
des Kunden zu 100 Prozent<br />
getroffen, geht es an die Auswahl der<br />
Sanitärobjekte, Wandfl iesen und Fußböden<br />
sowie Bad möbel und Lampen. Auf<br />
Wunsch begleitet Thomas Hermann seine<br />
Kunden als „Einkaufsberater“ beim Besuch<br />
einer Bäder- und Fliesenausstellung.<br />
Das Gesamtergebnis all dieser gemeinsamen<br />
Überlegungen wird anschließend<br />
in Form von naturgetreuen 3-D-Ansichtszeichnungen<br />
zusammen mit einer Kostenaufstellung<br />
präsentiert.<br />
Sind alle Entscheidungen gefallen, steht<br />
der Umsetzung des persönlichen Traumbads<br />
nichts mehr im Wege. Dabei kann<br />
man sich ganz entspannt zurücklehnen,<br />
denn die Verantwortung für die termingerechte,<br />
planungsgemäße und qualitativ<br />
hochwertige Ausführung übernimmt<br />
selbstverständlich das rund 40-köpfi ge<br />
Team rund um Geschäftsführer Günter<br />
Hinz – alles aus einer Hand!<br />
In unserem Beispiel wurde ein Gäste-<br />
WC auf kleinstem Raum – gerade mal<br />
1,2 Quadratmeter standen zur Verfügung<br />
– realisiert. Durch das gekonnte Spiel<br />
mit schönen Materialien, klaren Formen,<br />
kontrastreichen Farben und planvollem<br />
Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
Einsatz von Leuchtelementen wurde<br />
trotzdem ein hervorragendes Ergebnis<br />
erzielt – auch unter funktionellen Aspekten.<br />
www.hinz-koeln.de
Originelle Namensbilder<br />
Das A ist ein Baumhaus, das D ein<br />
Schiff, beim S küssen sich zwei Delfi<br />
ne und im U reitet ein Ritter durch den<br />
Wald. Agnete Sabbagh zeichnet Buchstaben,<br />
in denen es viel zu entdecken<br />
gibt. „Manchmal melden sich Leute sogar<br />
noch nach einiger Zeit und erzählen mir,<br />
was sie auf den Namensbildern noch alles<br />
Clever, wenns „gekracht “ hat<br />
Auch in diesem Winter wird die<br />
Zahl der Verkehrsunfälle mit dem<br />
ersten Glatteis und dem ersten Schnee<br />
wieder ansteigen. Wir haben mit Barbara<br />
Kosch, Rechtsanwältin bei Mohr,<br />
Kosch und Kollegen, gesprochen und<br />
wollten von der Verkehrsrechts-Spezialistin<br />
wissen, was sie im Falle eines<br />
nicht verschuldeten Unfalls rät.<br />
entdeckt haben. Das fi nde ich sehr rührend“,<br />
erzählt die studierte Religionswissenschaftlerin,<br />
die seit über zehn Jahren<br />
als freie Illustratorin und Kalligrafi n arbeitet.<br />
Zeichnen tut sie, seit sie einen Stift in<br />
der Hand halten kann.<br />
Besonders erfolgreich sind ihre Namensbilder,<br />
deren einzelne Buchstaben sie gerne<br />
auch mal ganz anders<br />
– und oft erst auf den<br />
zweiten Blick erkennbar<br />
– gestaltet. Sie freut sich<br />
immer, wenn man ihr<br />
eine gewisse Freiheit bei<br />
der Umsetzung lässt. Auf<br />
ihrer Webseite gibt es<br />
viele Anregungen, oder<br />
man lässt sich von Agnete<br />
Sabbagh direkt beraten.<br />
Sie mag den klassischen<br />
nostalgischen Stil,<br />
Wie sollte man gegenüber der Haftpfl ichtversicherung<br />
des Unfallgegners auftreten,<br />
um seine Ansprüche durchzusetzen?<br />
Die Versicherungen schlagen oft vor, die<br />
Schadensabwicklung schnell und unkompliziert<br />
zu übernehmen, neuerdings<br />
auch in Form eines noch am Unfalltag<br />
verfassten schriftlichen „Haftungsanerkenntnisses“.<br />
Das hört sich zunächst gut<br />
an. Was aber als fürsorgliches Regulierungsangebot<br />
erscheint, ist leider meist<br />
zum Nachteil des Geschädigten. Die für<br />
die Versicherung tätigen Sachverständigen<br />
schätzen den Schaden am Fahrzeug<br />
möglicherweise niedriger ein als unabhängige<br />
Kollegen. Außerdem arbeiten<br />
die Vertragspartner (Abschleppdienste,<br />
Mietwagenfi rmen, Reparaturwerkstätten)<br />
der Versicherungen zu Niedrigpreisen, die<br />
ihnen aufgrund des Massengeschäfts von<br />
den Versicherungen vorgegeben werden.<br />
Sollte man also lieber einen unabhängigen<br />
Sachverständigen beauftragen?<br />
Ja. Das steht dem Geschädigten auch<br />
zu, genauso wie die Wahl der Repara-<br />
den schwedische Illustratoren, wie Carl<br />
Larsson, um die Jahrhundertwende bekannt<br />
gemacht haben. „Eltern fühlen sich<br />
da in ihre Kindheit zurückversetzt“, sagt<br />
die Mutter von neunjährigen Zwillingen.<br />
Die Namensbilder mit frei wählbarem Hintergrund<br />
gibt es in verschiedenen Größen<br />
zu Preisen zwischen 49 und 69 Euro. Ein<br />
sehr persönliches Geschenk.<br />
www.agnete-sabbagh.de<br />
turwerkstatt. Bei Reparaturen durch<br />
nicht markengebundene Werkstätten<br />
können auch Garantieansprüche gegenüber<br />
dem Hersteller verloren gehen.<br />
Außerdem lassen die Haftpfl ichtversicherer<br />
gerne Positionen wie zum<br />
Beispiel Haushaltsführungsschaden,<br />
Verdienstausfall oder den merkantilen<br />
Minderwert des Fahrzeugs unter den<br />
Tisch fallen. Es ist daher wichtig, seine<br />
Rechte zu kennen und die Korrespondenz<br />
mit der gegnerischen Versicherung<br />
einem Vertreter zu überlassen, der<br />
im Straßenverkehrsrecht zu Hause ist.<br />
Man sollte also nicht ohne Not auf das<br />
Recht, einen Anwalt seines Vertrauens<br />
mit der Durchsetzung der Schadensersatzforderung<br />
zu beauftragen,<br />
verzichten. Die Kosten dafür muss bei<br />
einem unverschuldeten Verkehrsunfall<br />
ohnehin die gegnerische Versicherung<br />
übernehmen.<br />
www.kanzlei-mmohr.de<br />
65
Kniffl ige Wohnlösungen<br />
Für schräge Wände und Nischen fi nden<br />
wir immer eine Lösung“, sagt<br />
Kiu Soltani. „Aber nicht nur funktional<br />
soll das Möbel sein, auch schön“, ergänzt<br />
Schreinermeisterin Annette Siggelkow.<br />
Die beiden fragen die Wünsche und Bedürfnisse<br />
ihrer Kunden sehr genau ab.<br />
Dann überlegen sie, wie sie diese unter<br />
Berücksichtigung von Materialien und<br />
Fertigungs methoden am besten umsetzen<br />
können. Erst wenn der Kunde „Das ist<br />
genau so, wie ich es mir vorgestellt habe!“<br />
sagt, beginnt in der Schreinerei Soltani<br />
die Fertigung.<br />
Besonders viele gute und kreative Ideen<br />
waren bei einer kürzlich gefertigten<br />
Wohnlösung gefordert. Das Möbel sollte<br />
als Wohnzimmerschrank dienen, zwei Arbeitsplätze<br />
(Steh- und Sitzplatz) beherbergen,<br />
Platz für Putzmittel, Staubsauber<br />
Pfi ffi ge Transportmöglichkeit<br />
Wenn im Fahrradfachgeschäft auf<br />
draht außergewöhnliche Lösungen<br />
gefragt sind, kann der Zweiradmechaniker<br />
Max von Alvensleben seinen „Spieltrieb“<br />
ausleben, wie er seinen Spaß am Ausprobieren<br />
nennt. „Mit den mir zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln die optimale Lösung<br />
fi nden, das fasziniert mich“, sagt er. Und<br />
so hat er das lange nicht funktionierende<br />
66<br />
und Wintergarderobe haben und außerdem<br />
sollten ein Barfach, offene Vitrinen,<br />
Bücherregale und verschiedene Aus züge<br />
integriert werden. Annette Siggelkow freut<br />
sich über so viel Gestaltungsarbeit. „Es ist<br />
toll, wenn immer neue Lösungen entstehen.<br />
Wir bauen eigentlich nie zwei gleiche<br />
Möbel“, sagt sie.<br />
Bei der Schreinerei Soltani kaufen Kunden<br />
die langjährige Erfahrung und den<br />
Windrad vor dem<br />
Geschäft getunt,<br />
die ungewöhnliche<br />
Haltekonstruktion<br />
für Fahrräder im Hof<br />
konzipiert und so<br />
manche clevere Lösungen<br />
für Kundenfahrräder<br />
gefunden.<br />
„Unsere Kunden<br />
sollen die beste Lösung<br />
für ihre persönlichenBedürfnisse<br />
bekommen.“<br />
Und so kam es auch<br />
zu dem ungewöhnlichen<br />
Umbau eines<br />
„Bakfi ets“-Lastenrades. Gitta Aguado-<br />
Puertas wünschte sich für ihren Labrador<br />
Manou, dem das Laufen schwerfällt, eine<br />
komfortable Mitfahrgelegenheit. Max von<br />
Alvensleben baute vorne in die Lastenkiste<br />
ein Törchen ein, damit der Hund ein-<br />
und aussteigen kann. Das kleine Törchen<br />
hat er mit Riegeln zum Aushängen versehen,<br />
sodass mit dem Rad auch lange Gegenstände<br />
transportiert werden können.<br />
Foto: Felix Mayr, Kuhweide Fotografi e<br />
Erfi ndungsreichtum mit. „Wir haben einen<br />
hohen Anspruch an die Qualität unserer<br />
Einzelanfertigungen. Für Reklamationen<br />
haben wir nämlich keine Zeit“, schmunzelt<br />
Kiu Soltani, dessen Schreinerei am<br />
Gottesweg A 12 in Zollstock mit den modernsten<br />
Geräten ausgestattet ist.<br />
www.moebel-soltani.de<br />
Ein prima Zusatznutzen. Gitta Aguado-<br />
Puertas und Manou sind begeistert von<br />
ihrem neuen Gefährt. „Bei auf draht habe<br />
ich mich gut aufgehoben gefühlt, man war<br />
offen für mein besonderes Anliegen und<br />
hat sich viele Gedanken gemacht. Die<br />
Lösung ist fantastisch und funktioniert im<br />
Alltag bestens“, freut sie sich.<br />
www.aufdraht-koeln.de
kunst im karree<br />
68<br />
Wie viele Farben<br />
hat Schnee?<br />
Das Auge der Kamera ist für vieles blind. Der schönste Schwung des Pinsels vermag nicht alle Bewegungen<br />
zu transportieren, und die kreativsten Installationen fallen häufi g der Schwerkraft zum Opfer.<br />
Was bleibt, ist die Magie des Moments und die Suche nach der Gesamtheit aller Dinge. Vor allem in der<br />
Natur fi nden sich Umrisse, die bei genauerer Betrachtung zum Abbild des Ganzen werden. Dabei werden<br />
die Geschichten des Lebens nicht nur vom Menschen, sondern auch von den Phänomenen der Zeit, wie<br />
beispielsweise dem Schnee, erzählt. Wir haben bei noch sommerlichen Temperaturen den Maler, Installationskünstler,<br />
Fotografen und Pädagogen Benedikt Muer in dessen Atelier getroffen.<br />
Benedikt Muer ist gerne unterwegs. Er fi ndet seine Motive vor<br />
allem im Alltag und in der Natur. Einer größeren Anzahl von<br />
Kunstfreunden wurde der 43-Jährige durch seine Ausstellungen<br />
„my beautiful black-box“ (2007, Stapelhaus Köln) sowie „reisen<br />
im schnee am wasser“ (2008, Galerie Freiraum, Köln) bekannt.<br />
„Ich habe zwar Kunst studiert, und die Ausstellungen haben mich<br />
sicherlich nach vorne gebracht, aber ich könnte nicht von meinen<br />
Arbeiten leben. Wenn dies irgendwann mal der Fall sein sollte,<br />
wäre das auch schön“, erzählt Benedikt Muer. In seinem Job als<br />
Grundschullehrer bleiben jedoch die Schnittstellen zur künstlerischen<br />
Betätigung gewahrt. Unter anderem unterrichtet der Sohn<br />
eines malbegeisterten Vaters (Guido Muer) dort das Fach Kunst.<br />
„Ich bekam schon als Kind eine starke malerische Bildwelt vermittelt,<br />
die ich erst während des Studiums abstreifte, um mich auch<br />
anderen Stilmitteln wie beispielsweise der Dia-Fotografi e zu widmen.“<br />
Vor allem die Experimente mit Kamera und Objekt reizten<br />
ihn. „Wachs auf der Linse verreiben oder Fotos im Dunkeln fand<br />
ich damals spannend“, erinnert sich der Sülzer. Am Anfang stand<br />
mein atelier em veedel<br />
zwar die Malerei, doch im Laufe der Zeit seien eigene und fremde<br />
Dias zum Ausgangspunkt für weitere Arbeiten wie den Lichtbild
Installationen geworden,<br />
erzählt er. „Das Medium<br />
des leuchtenden Bildes<br />
hat mich fasziniert, vielleicht<br />
weil ich als Junge<br />
in viele mitteleuropäische<br />
Kathedralen mitgenommen<br />
wurde. Deren<br />
Fenster und Farbwelten<br />
haben mich vollkommen<br />
durchdrungen.“<br />
Diese Faszination lässt<br />
Benedikt Muer oft in<br />
seinen gegenwärtigen<br />
Arbeiten auffl ammen.<br />
Davon zeugen auch seine<br />
Schneemotive. Auf<br />
die Frage, wie viele Farben<br />
der Schnee habe,<br />
antwortet er fast schon<br />
refl exartig: „Na, alle! Bei<br />
den Schneebildern bin ich zu kleinen Expeditionen aufgebrochen.<br />
Da ging es tatsächlich um die Farbe von Schnee und die<br />
grafi sche Form, die entsteht. Das ist ein sehr sinnlicher Aspekt.<br />
Schnee macht mal eben etwas ganz Großartiges und verändert<br />
die Wahrnehmung des Betrachters. Man fragt sich, wie sah das<br />
vorher aus, was verbirgt sich da, was kommt darunter zum Vorschein?<br />
Schnee besitzt von bräunlich, bläulich oder rötlich, je<br />
nach Licht, alle Tendenzen.“<br />
Als eine Inspirationsquelle für seine Arbeiten nennt der Künstler<br />
die Neugierde, sich Welt und Wirklichkeit beobachtend und interpretierend<br />
zu erschließen. „Außerdem kann man sich, wenn man<br />
Raum und Zeit vergisst, in der Arbeit selbst begegnen“, sinniert<br />
Benedikt Muer. Ob man wohl die Wahrheit mit der Kamera ablichten<br />
könne? Diese Frage lässt den sonst eher stillen Künstler<br />
für einen Moment aufbrausen: „Dass eine Ablichtung etwas mit<br />
Wahrheit zu tun hat, ist für mich ein absolutes Märchen. In dem<br />
Moment, in dem ich den Auslöser drücke, halte ich nur einen kleinen<br />
Teil der sogenannten Realität fest. Das kann nie die Wirklichkeit<br />
sein.“<br />
Seine Ferien nutzt der Pädagoge<br />
für das Finden neuer<br />
Motive und die Arbeit im<br />
Atelier. „In der Natur brauche<br />
ich gar nicht zu suchen, da<br />
werde ich gefunden“, erklärt<br />
er. Bei seinen Installationen verhält es sich anders. „Das ist im<br />
wahrsten Sinne des Wortes viel schwerer“, sagt er mit etwas gequälter<br />
Miene und zeigt uns seine aktuelle Arbeit: ein Werk mit<br />
Pappbechern, die als hängende Projektionsgrundfl ächen dienen<br />
sollen. „Das ist mal wieder so ein Projekt, wo sich Frust- und<br />
Glückszustände abwechseln. Bereits dreimal ist mir die Sache<br />
aufgrund des Gewichtes eingestürzt, und ich musste wieder von<br />
vorne beginnen“, schüttelt der Künstler den Kopf. Darüber hinaus<br />
stehen neue Fotoprojekte an, die sich mit Fensteraussichten und<br />
Lichtrefl ektionen beschäftigten. Die Arbeiten, darunter zahlreiche<br />
Motive aus Sülz, sollen als Buch erscheinen.<br />
www.benedikt-muer.de<br />
Termin<br />
3. und 4. Dezember,<br />
jeweils 12–18 Uhr:<br />
Benedikt Muer öffnet<br />
die Pforten seines<br />
Ateliers<br />
auf der Nikolaus str.<br />
137–139 (Hinterhof)<br />
– unabhängig von<br />
Schneewehen oder<br />
weiteren winterlichen<br />
Überraschungen.<br />
69
kunst im karree<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
Besonders schön fi nde ich, dass die Interessengemeinschaft<br />
Sülz-Klettenberg Carrée e.V. und die Organisatorin<br />
Brigitte Hellwig sich immer wieder die Mühe machen, Kunst im<br />
Carrée unter ein Motto zu stellen“, lobte Bezirksbürgermeisterin<br />
Helga Blömer-Frerker die Ausrichter bei der Eröffnung der<br />
Kunstmeile im Tanzzentrum Weisshausstraße. Der Auftakt von<br />
Kunst im Carrée bot mit der Schokoladenkünstlerin Brigitte Wissing<br />
und einem Alphornbläser den rund 100 Kunstinteressierten<br />
auch etwas für Gaumen und Ohren.<br />
70<br />
Köstlicher Augenschmaus:<br />
Zum 9. Mal<br />
Kunst im<br />
Carrée<br />
Von ganz klein bis riesengroß reichten die Kunstwerke<br />
der 44 Künstlerinnen und Künstler (davon<br />
18 aus dem Veedel), die die Schaufenster vieler<br />
Geschäfte in Sülz und Klettenberg schmückten.<br />
Zusätzlich zum Augenschmaus gab es auch realen<br />
Gaumenkitzel und Gutes für die Ohren.<br />
Sebastian Berges, Vorsitzender der ISK, wies darauf hin, dass<br />
es nicht einfach war, genügend Geschäftsleute für die etablierte<br />
Kunstmeile zu gewinnen: „Dabei ist es eine so tolle Möglichkeit,<br />
unsere Geschäfte gemeinsam mit der Kunst zu präsentieren“.<br />
Dann wurde es spannend: Organisatorin Brigitte Hellwig gab die<br />
diesjährige Gewinnerin bekannt: „Angelika Schneeberger hat<br />
uns mit ihren naturalistisch gemalten Lebensmiteln am meisten<br />
überzeugt. Das Erdbeertörtchen etwa, das bei Herrenmoden<br />
Schulte im Schaufenster hängt, kann man beinahe riechen.“
Die Preisträgerin, die lange im Veedel<br />
gelebt hat, freute sich: „Ich versuche mit<br />
meiner Malerei in kleinen Formaten darzustellen,<br />
dass zum Beispiel ein Stück<br />
Kuchen etwas Faszinierendes hat, in<br />
Form, Farbe und Ästhetik. Ich möchte<br />
diese Begleiter unseres Alltags aus ihrer<br />
Anonymität herausholen“.<br />
Jürgen Holz dagegen beeindruckt<br />
schon mit den riesigen Ausmaßen seiner<br />
fotografi schen Werke bei Brune Küchen.<br />
„Ich habe die Relationen Lebensmittel<br />
und Mensch umgedreht“, sagt der<br />
Künstler. „Wir nehmen uns als Person<br />
viel zu wichtig“.<br />
Welch große Bandbreite das Motto hervorrief,<br />
ließ sich auch an den Begleitaktionen<br />
erkennen: Michael Bruchhaus<br />
hatte nicht nur Theresa Kuß mit ihren<br />
Fotos von frisch servierten Kaffeetassen<br />
aus vielen Ländern zu Gast, sondern<br />
auch den Kaffeesommelier Michael<br />
Gliss, der erklärte: „Kaffee ist ein Genuss,<br />
Kunst ist ein Genuss und eine<br />
schöne Brille auch – das verbindet uns“.<br />
Das Ginkgoblatt war gleich zweimal<br />
Thema: In der Buchhandlung Olitzky<br />
wurden Kunstwerke von Martin Wirtz<br />
in Verbindung mit Goethes Gedicht vom<br />
Ginkgo Bilboa präsentiert, und die Apotheke<br />
am Questerhof zeigte in einer<br />
großen Collage von Almut Ruepp den<br />
Ginkgo als Heilpfl anze. Bei Shalima gab<br />
es originelle Bonmots in Tüten von Geschäftsinhaberin<br />
und Papierkünstlerin<br />
Ursula Traschütz, und bei Pauluxe*<br />
einen wahren Augenschmaus in Form<br />
von bemaltem Porzellan der Künstlerin<br />
Barbara Holzhauer. So weit das Auge<br />
reichte, wurde das künstlerische Thema<br />
auf vielfältigste Art und Weise umgesetzt.<br />
71
Viel Platz für große Größen<br />
Wo in der Südstadt Buschgasse und<br />
Annostraße sich küssen, ist Rubens<br />
Köln zu begrüßen. Hier hat Cornelia<br />
Malek einen Treffpunkt für Menschen<br />
mit Format geschaffen, in dem es hochwertige<br />
Second-Hand-Mode für Damen<br />
ab Größe 42 sowie ausgesuchte Einzelstücke<br />
als Neuware gibt. „Kleidung in<br />
großen Größen kann Spaß machen und<br />
richtig peppig sein“, fi ndet die Boutiquebesitzerin<br />
Cornelia Malek. Die gelernte<br />
Bekleidungsingenieurin, die lange Jahre<br />
72<br />
NEU<br />
in sülz & <strong>klettenberg</strong><br />
bei Betty Barclay tätig war, hat sich mit<br />
dem Geschäft in der Nähe des Rhein ufers<br />
einen Traum erfüllt. „Ich war noch nie in<br />
meinem Leben schlank. Ich weiß, wie<br />
schwierig es für Beleibte ist, sich schick<br />
einzukleiden. Meine Erfahrungen konnte<br />
ich natürlich in dieses einmalige Geschäftskonzept<br />
einfl ießen lassen“, erzählt<br />
die Unternehmerin. So sind die Kabinen<br />
besonders auf die Bedürfnisse von kräftigen<br />
Frauen zugeschnitten, das Ladenlokal<br />
ist groß und geräumig, es gibt Sitzmöglichkeiten<br />
nicht nur zum Verschnaufen,<br />
sondern auch zum Plaudern.<br />
„Die Mode in großen Größen verbindet.<br />
Mir ist es wichtig, dass die Kundinnen<br />
sich hier sehr wohl fühlen, wenn sie ihre<br />
praktischen Mode-Basics für jeden Tag<br />
und ihre Accessoires wie Taschen, Schuhe,<br />
Schmuck und Tücher einkaufen“,<br />
sagt Cornelia Malek. Im Geschäft gibt es<br />
auch eine Ecke mit hochwertiger Second-<br />
Hand-Abendmode. Nach Absprache kann<br />
man Ware im Geschäft abgeben.<br />
Zeitgemäße Räume für die Hanseatic<br />
Bank auf der Zülpicher Straße<br />
Zwei Tage lang wurden rote Rosen<br />
verschenkt, Eröffnungsangebote diskutiert<br />
und die Räume begutachtet. Es<br />
herrschte reges Interesse bei den Kunden<br />
der Hanseatic Bank, die Mitte September<br />
an zwei Tagen ihren Umzug in ein neues<br />
Domizil auf der Zülpicher Straße feierte.<br />
„Wir haben jetzt zeitgemäßere Räume<br />
mit zwei großen Schaufenstern. Zwar sind<br />
wir nun in einem anderen Teil des Viertels,<br />
aber doch nach wie vor nah dran an unseren<br />
Kunden in Sülz und Klettenberg“,<br />
erläutert Robert Goetze, einer der beiden<br />
Kundenberater, den Ortswechsel der<br />
Bank, die viele Jahre auf der Sülzburgstraße<br />
zu fi nden war.<br />
Sülz ist der einzige Standort der Hanseatic<br />
Bank in Köln. Die deutsche Privatbank<br />
zählt vor allem in Geldanlagen sicherheitsbewusste<br />
Kunden zu ihrer Zielgrup-<br />
Besonders stolz ist die in Flittard lebende<br />
Kölnerin auf die Kollektion der jungen<br />
Designerin Kerstin Spiekermann, die exklusive,<br />
tragbare Mode zum kleinen Preis<br />
für Mollige fertigt, die man so nur selten<br />
kaufen kann. Weitere Neuware gibt es<br />
beispielsweise von Doris Streich, Jean<br />
Marc Philippe oder Sarah Santos. In der<br />
Boutique fi nden außerdem immer wieder<br />
Events statt: In Modeschauen, Koch-<br />
oder Schmuckkursen beispiels weise treffen<br />
sich Kunden und Freunde von Cornelia<br />
Malek zum lockeren Austausch.<br />
www.rubens-koeln.de<br />
pe. „Wir können gute Anlagekonditionen<br />
anbieten“, erklärt Dietmar Schwiering,<br />
der zweite Kundenberater. „Das angelegte<br />
Geld ist sicher durch den deutschen<br />
Einlagensicherungsfonds“, betont er, weil<br />
dies häufi g von den Kunden nachgefragt<br />
wird.<br />
In den hellen Räumen kann man sich persönlich<br />
zu Bausparverträgen, Konsumentenkrediten<br />
oder Versicherungen für die<br />
Altersvorsorge und vieles andere mehr<br />
beraten lassen. Per Anruf oder E-Mail<br />
lässt sich fl exibel ein Termin vereinbaren<br />
– dann stellen die beiden Kundenberater<br />
gern auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />
ihr Angebot vor.<br />
www.hanseatic-bank.de
Traumraum für<br />
Dein Herzschlag<br />
140<br />
Quadratmeter nennt Ramona<br />
Suh von Dein Herzschlag<br />
seit Mitte Oktober ihr Eigen, und darauf<br />
ist sie stolz. „Es war immer mein Traum,<br />
einen eigenen großen Raum für mein<br />
Kursangebot zu haben“, begeistert sich<br />
die ausgebildete Gymnastiklehrerin und<br />
Zumba ® -Trainerin für ihr neues Studio.<br />
Der vier Meter hohe Raum ist komplett<br />
neu gestaltet. Eine moderne Lüftungsanlage,<br />
ein großer Spiegel, eine professionelle<br />
Musikanlage und ein Schwingboden<br />
aus Holz schaffen gute Voraussetzungen<br />
für gesunde Bewegung.<br />
Ob Pilates, Rücken-Fit, Schulter/Nacken,<br />
Zumba ® oder Fit-Bo – bei Dein Herzschlag<br />
steht die einzelne Person im Mittelpunkt.<br />
Ramona Suh bietet auch spe-<br />
Raum mit Energie<br />
Seit Oktober gibt es Body Street auf<br />
der Berrenrather Straße. Hier wird<br />
jetzt im Haus Nummer 183 im Erdgeschoss<br />
mit Energie am Wohlbefi nden gearbeitet.<br />
Body Street ist ein Fitnessstudio,<br />
das Zeit spart. Das Training setzt auf eine<br />
Methode, die sich in der Astronautik und<br />
Sportmedizin bereits durchgesetzt hat:<br />
auf innovative Elektromuskelstimulation<br />
(EMS).<br />
„Im Rahmen meiner Tätigkeit als Personal<br />
Trainerin bin ich auf EMS und Body Street<br />
aufmerksam geworden“, erzählt Antje<br />
Ellerbrock, die das Studio in Sülz betreibt.<br />
„Die Trainingseffekte sind bis zu<br />
achtzehn Mal höher als bei üblichem<br />
Fitnessstudio-Training.“ Diese Zahl haben<br />
Studien der Sporthochschule Köln und<br />
zielle Trainings für<br />
ältere Menschen<br />
an, etwa den Kurs<br />
„Fit ab 60“, in dem<br />
die Beweglichkeit<br />
trainiert wird und<br />
Übungen zur Kräftigung,<br />
Dehnung und<br />
Koordination auf<br />
dem Programm stehen.<br />
Oder „Zumba ® Gold“: Hier wird das beliebte<br />
Tanz-Fitness-Programm aus Lateinamerika<br />
mit reduzierten Anforderungen<br />
trainiert, sodass auch Einsteiger und aktiv<br />
Junggebliebene sofort Freude daran haben<br />
können.<br />
„Der Spaß darf auf keinen Fall zu kurz<br />
kommen“, beschreibt Ramona Suh ihr<br />
Fotos: Monika Nonnenmacher<br />
der Universität Bayreuth bestätigt. Selbst<br />
untrainierte Menschen erzielen mit einem<br />
Zeitaufwand von 20 Minuten pro Woche<br />
in kurzer Zeit sicht- und spürbare Ergebnisse<br />
beim Abnehmen oder beim Bauch-<br />
Beine-Po-Muskeltraining.<br />
„Wir richten uns hauptsächlich an Menschen<br />
mit nur knappem Zeitbudget,<br />
Menschen, die etwas für einen kräftigen<br />
Rücken tun wollen, sowie an Männer, die<br />
sich einen schnellen Muskelaufbau wünschen,<br />
oder an junge Mütter, die ihre Beckenbodenmuskulatur<br />
stärken wollen“,<br />
beschreibt Antje Ellerbrock die Zielgruppe<br />
von Body Street.<br />
Credo. Sie wird von ihrem Mann Pio unterstützt,<br />
der – im Hauptberuf Rechtsanwalt<br />
– ebenfalls Zumba ® -Trainer ist und<br />
außerdem noch Fit-Bo, eine Kombination<br />
aus Fitnesstraining und Kampfsport, unterrichtet.<br />
Vielfältige Aussichten auf einen<br />
gesunden und fi tten Körper!<br />
www.deinherzschlag.de<br />
Vor dem Training wird eine spezielle Trainingsweste<br />
angelegt, die mit dem Trainingsgerät<br />
verbunden ist und die durch<br />
elektrische Impulse 90 Prozent der<br />
Muskelfasern kontrahiert. Je ein Body-<br />
Street-Trainer ist während der gesamten<br />
Trainingseinheit von 20 Minuten an den<br />
beiden Geräten in Sülz anwesend, prüft<br />
die Zufuhr an elektrischer Energie und<br />
achtet auf die richtige Ausführung der<br />
Übungen. Damit das Training die Effi zienz<br />
hat, die es verspricht!<br />
www.bodystreet.com<br />
Foto: Monika Nonnenmacher<br />
73
Geräumiger Salon für Open Yoga auf der Sülzburgstraße<br />
Große Fenster, ein Boden aus Eichenparkett,<br />
zwei Wände in erdigem<br />
Rot, sonst sanftes Weiß und der Blick in<br />
den idyllischen Garten: Schon der erste<br />
Eindruck im neuen, zweiten Raum von<br />
Open Yoga, der im Oktober 2011 auf der<br />
Sülzburgstraße eröffnet wurde, ist der einer<br />
angenehmen, entspannenden Umge-<br />
74<br />
Foto: Monika Nonnenmacher<br />
bung, wie man sie sich für Yoga wünscht.<br />
„Wir brauchen einen weiteren Raum, weil<br />
unsere Kurse gut ausgelastet sind und wir<br />
unser fl exibles Konzept aufrechterhalten<br />
möchten“, erklärt Martina Wesselmann-<br />
Lang. Der großzügige Raum, den sie „Salon“<br />
getauft hat, ist für ihre Kunden – zusätzlich<br />
zu ihrem Studio auf der Zülpicher<br />
Neue Domizile für den Familienurlaub<br />
Die KinderReise-<br />
Welt hat eine neue<br />
Empfehlungsbroschüre<br />
zusammengestellt. Mit<br />
noch mehr Highlights<br />
für einen gelungenen<br />
Familienurlaub. Auf 28<br />
Seiten werden 41 Unterkünfte<br />
vorgestellt,<br />
darunter auch vier Familien-Luxushotels.Unter<br />
der Rubrik „Kleine<br />
Abenteuer“ gibt es spezielle<br />
Reisen, die Familien<br />
nicht so schnell vergessen werden,<br />
und natürlich „Schiff ahoi!“, denn in der<br />
KinderReise Welt gibt es selbstverständlich<br />
auch Kreuzfahrten für Familien.<br />
Alle vorgestellten Domizile – vom Landhaus<br />
mit Bauernhof in der Südheide<br />
über Ferienhotels am Mittelmeer, Ferien-<br />
Straße – eine weitere Möglichkeit, regelmäßig<br />
Yoga zu praktizieren. „Nur dann“,<br />
so die erfahrene Yogalehrerin, „kann sich<br />
die heilsame Wirkung einstellen.“<br />
In beiden Räumen fi nden vormittags,<br />
nachmittags und abends Kurse statt. Jeweils<br />
für ein Quartal können Interessierte<br />
15 Termine buchen, die in ihren Zeitplan<br />
passen. Außerdem erhalten sie bei Open<br />
Yoga eine individuelle Beratung und Begleitung,<br />
die ihre persönliche körperliche<br />
Verfassung berücksichtigt.<br />
„Wenn ich genug Platz habe, können die<br />
Kunden auch kurzfristig wählen, wann sie<br />
kommen möchten, und müssen sich nicht<br />
schon weit im Voraus festlegen“, erläutert<br />
Martina Wesselmann-Lang den Grund für<br />
das zusätzliche Raumangebot. „Außerdem<br />
kann ich mein Programm erweitern<br />
und zusätzlich eine Yoga-Grundausbildung<br />
anbieten, was ich schon länger vorhatte.“<br />
Ein Mehr an Möglichkeiten durch den<br />
neuen Yoga-Salon!<br />
www.open-yoga.de<br />
anlagen an der deutschen<br />
Nord- und Ostsee,<br />
gemütlichen Häusern in<br />
den Bergen bis hin zum<br />
Luxus-Beachresort an<br />
der Algarve – sind bereits<br />
„getestet und für<br />
gut befunden“ worden.<br />
Entweder kennen die<br />
Urlaubsplanerinnen der<br />
KinderReiseWelt die Unterkunft<br />
persönlich oder<br />
es liegt eine Empfehlung<br />
vor. Das gibt Familien<br />
Sicherheit, dass die Ferien mit Kindern<br />
zum vollen Erfolg werden.<br />
Der neue Katalog liegt ab Dezember zur<br />
Abholung in der Münstereifeler Straße<br />
15 bereit.<br />
www.kinderreisewelt.de
Neuigkeiten
Raum für KITIVA lux nice<br />
Sülz hat einen neuen Einrichtungsladen!<br />
Nachdem sich Eva Pavlik aus<br />
dem Geschäftsleben zurückzog, übergab<br />
sie ihr Wohn- und Accessoiregeschäft<br />
egoISTin auf der Luxemburger Straße 271<br />
an die beiden Schwestern Kitty Masling<br />
und Yva Kunay.<br />
Beide Schwestern führen den Laden nun<br />
mit neuem Namen und frischen Ideen<br />
weiter. KITIVA lux nice, ein Akronym<br />
beider Namen, steht für ausgesuchte Einrichtungsdekorationen<br />
und Accessoires,<br />
aber auch Kleinmöbel und trendige Giveaways.<br />
Das Konzept der beiden quirligen<br />
Schwestern besteht aus der Vermischung<br />
von Event und Verkauf; so kann neben<br />
ausgewählten Liebhaberstücken unter<br />
anderem von HÜFTGOLD BERLIN<br />
(Schals und Gürtel), ZWEI (Taschen!) und<br />
Miriam SHNEIDERMANs „Scoody“ (eine<br />
Kapuzen-Schalkombination) auch die<br />
Kunst bestaunt werden.<br />
76<br />
Das Geschwisterpaar kommt aus der Hotellerie<br />
und aus der Weltgeschichte. Yva war<br />
zuletzt lange Zeit in Sydney, Kitty in Berlin.<br />
Und so bringen sie jede Menge Ideen für<br />
Wohlfühlambiente und Kundenorientierung<br />
Frisches Grün vom Gürtel<br />
Der graue Winter kommt? Egal. Auf<br />
dem Wochenmarkt gibt es viele frische<br />
Farbtupfer und besonders an den<br />
Blumenständen geht es immer grün zu,<br />
denn nun beginnt die Saison von Tannengrün.<br />
Vom fertigen Adventsgesteck<br />
über einzelne Zweige für Dekorationen<br />
aller Art bis hin zum Weihnachtsbaum bieten<br />
die Blumenhändler jetzt alles an, was<br />
die Wohnung weihnachtlich nach Wald<br />
und Natur duften lässt. Wir haben uns<br />
bei den Blumenständen umgesehen und<br />
das schönste Tannengrün für Sie einge -<br />
fangen.<br />
mit. „Der Hotel-Spruch ‚Der Gast ist König‘<br />
ist uns so in Mark und Bein übergegangen,<br />
dass wir eine gute Kundenpfl ege<br />
und -bindung selbstverständlich fi nden“,<br />
lächelt Kitty.
Alt oder jung<br />
Die Universität zu Köln<br />
S ie<br />
bildung em veedel<br />
Foto: Universitätsarchiv Köln<br />
gilt als die älteste Stadtuniversität Nordwesteuropas: 1388 gegründet, ist sie mehr als 600 Jahre<br />
alt. Von den ersten Gebäuden in der Innenstadt Kölns steht jedoch keines mehr.<br />
Eine Kurz-Geschichte<br />
Die ersten Kölner Professoren haben<br />
in Frankreich ihre Ausbildung genossen.<br />
Um 1400 gab es 360 Studenten,<br />
bis zum Jahr 1500 schrieben sich bereits<br />
2.260 Studenten ein. Doch im 17. Jahrhundert<br />
verlor die Universität an Ausstrahlung.<br />
1794 eroberte die französische Armee<br />
das linke Rheinufer. Drei Jahre später<br />
verweigerten die führenden Professoren<br />
der Französischen Republik den Eid; die<br />
alte Universität zu Köln wurde kurzerhand<br />
aufgelöst.<br />
Abtauchen in die Tiefe der Geschichte<br />
Wenig bekannt und umso beeindruckender<br />
ist der Barbarastollen, 40<br />
Meter lang liegt er in einem Kellerraum<br />
unter der Aula. 1932 hat die Handelshochschule<br />
Köln das Bergwerk zu Lehrzwecken<br />
aufgebaut. Diese Hochschule ging in<br />
der Universität auf. Dann geriet der Stol-<br />
Erst Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt<br />
der Wiederaufbau: Studiendirektor Christian<br />
Eckert wirbt für eine Neugründung.<br />
Am 12. Juni 1919 fi ndet die Gründungsfeier<br />
im Gürzenich statt. Christian Eckert<br />
wird zum Rektor ernannt. Zehn Jahre<br />
später wird der Grundstein für das neue<br />
Hauptgebäude an der Universitätsstraße<br />
gelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelingt<br />
es dem Altphilologen Joseph Kroll,<br />
die während der NS-Diktatur „gleichgeschaltete“<br />
Universität neu zu gestalten.<br />
len lange in Vergessenheit, ist jedoch zur<br />
Nacht der Mu seen, dem Tag des Denkmals<br />
oder auf Anfrage zu besichtigen.<br />
Mehr Infos im Internet:<br />
http://arbeitsmedizin.uk-koeln.de/dasinstitut/der-barbarastollen<br />
Ein Steckbrief<br />
in Zahlen<br />
Mit mehr als 38.000 Studierenden –<br />
ohne Promovierende und Gast hörer<br />
– und über 500 Professoren gehört<br />
die Kölner Universität zu den größten<br />
Hochschulen in Deutschland und<br />
Europa.<br />
Mit der Abschaffung der Studiengebühren<br />
in Nordrhein-Westfalen<br />
steigt der Andrang der Studenten<br />
nun erneut. Allein im Win tersemester<br />
2011/12 haben sich<br />
circa 6.500 Studierende in Köln<br />
erstmals ein geschrieben – ein<br />
Drit tel mehr als in den vergangenen<br />
Jahren. Ein Zehntel der Studierenden<br />
kommt nicht aus Deutsch -<br />
land.<br />
77
Eine runde Sache: Studium im Alter<br />
Sie sind in Rente oder Pension, haben<br />
ihre Kinder längst großgezogen<br />
– und jetzt? 1.500 Seniorenstudierende<br />
drücken an der Universität die Schulbank.<br />
Studieren kann hier jeder, auch wenn er<br />
oder sie kein Abitur hat. Allein ein Beitrag<br />
von 100 Euro ist zu entrichten. Der vor 15<br />
Jahren gegründete Verein zur Förderung<br />
des Gasthörer- und Seniorenstudiums organisiert<br />
die Teilnahme an regulären Lehrveranstaltungen,<br />
die Koordinierungsstelle<br />
des Gasthörerstudium eigene Veranstaltungen.<br />
Und Studieren hält bekannterweise<br />
fi t.<br />
www.fgs.uni-koeln.de<br />
✆ 4703231<br />
Dr. Günther Kökpe, 83 Jahre, Chemiker:<br />
„Als ich nach meiner Arbeit bei Bayer<br />
in Rente ging, wollte ich mir aktuelles<br />
Wissen zu meinem Steckenpferd Chemie<br />
aneignen. Zur Universität Köln hatte ich<br />
den kürzesten Weg. Heute bin ich stolz<br />
auf die Nummer 1 der Mitgliedsausweise<br />
des Vereins zur Förderung des Gasthörer-<br />
und Seniorenstudiums und meine<br />
Ehrenmitgliedschaft seit dem 15-jährigen<br />
Jubiläum.“<br />
78<br />
Fotos: Sonja Dräger<br />
Marion Renzenbrink, 59 Jahre, Vorsitzende<br />
des Vereins zur Förderung des<br />
Gasthörer- und Seniorenstudiums, Betriebswirtin:<br />
„Als meine Tochter Ethnologie<br />
studierte, wollte ich wissen, was sie<br />
lernt. An Literatur, Geschichte und Politik<br />
hatte ich zudem Interesse. Inzwischen<br />
nutze ich besonders gern die Arbeitskreise,<br />
die wir selbst anbieten. Am meisten<br />
Spaß macht es mir, mit anderen gemeinsam<br />
an Projekten zu arbeiten.“<br />
Eine exzellente<br />
Hochschule<br />
Exzellenz ist das Stichwort für Universitäten,<br />
die sich wissenschaftlich<br />
profi lieren möchten. Bund und<br />
Länder fördern die Bereiche gezielt,<br />
die sich in diesem Wettbewerb durchsetzen<br />
können. Das Exzellenzcluster<br />
CECAD, das gemeinsam mit dem<br />
Max-Planck-Institut in Köln zum Thema<br />
Altern forscht, und die Graduiertenschule<br />
Physik /Astronomie Bonn-Köln<br />
haben die Hürde für die Förderung<br />
genommen. Weitere fünf Bereiche der<br />
Universität Köln bewerben sich zurzeit<br />
für die Förderung und haben gute<br />
Chancen, das Profi l der Universität zu<br />
schärfen.<br />
www.cecad.uni-koeln.de und<br />
www.physik.uni-koeln.de
Einige Stimmen von Studierenden<br />
� Manu, 23 Jahre, studiert im fünften<br />
Semester Sozialwissenschaft: „Als Kölner<br />
liebe ich meine Stadt. Deshalb war für<br />
mich von Anfang an klar, dass ich hier an<br />
der Universität studieren möchte.“<br />
� Lisa, 23 Jahre, studiert im siebten<br />
Semester Jura: „Mein Herz schlägt für<br />
die Kriminologie, die an der Universität<br />
zu Köln besonders gut aufgestellt ist. Außerdem<br />
mag ich, dass in Köln jeder Jeck<br />
anders sein darf.“<br />
� Penda-Maria, 21 Jahre, studiert im<br />
fünften Semester Medienwissenschaft<br />
und -management: „Dieser Bereich der<br />
Universität hat einen guten Ruf. Das eröffnet<br />
mir gute Chancen für die Zukunft.<br />
Außerdem sind die Kölner entspannt und<br />
man kann gut ausgehen.“<br />
� Antonia, 21 Jahre, studiert im fünften<br />
Semester Jura: „Seit einer Woche bin ich<br />
in Köln – nach vier Semestern in Heidelberg.<br />
Ein Freund hat mir gesagt, dass Sülz<br />
die schönste Wohngegend ist. Jetzt habe<br />
ich hier ein Zimmer und kann meine Interessen<br />
für Kunst und Recht an der Universität<br />
gut kombinieren.“<br />
� Andreas, 24 Jahre, studiert im fünften<br />
Semester Betriebswirtschaft: „Köln ist<br />
eine Großstadt, die nett ist. Die Universität<br />
ist groß, sodass ich mich auch einmal in<br />
der Anonymität verstecken kann.“<br />
� Maryam, 32 Jahre, studiert Betriebswirtschaft:<br />
„Nachdem ich im Iran bereits<br />
Mathematik studiert habe, schließt sich<br />
mein Studium gut an. Zudem mag ich,<br />
dass die Kölner freundlich und multikulturell<br />
sind.“<br />
� Katharina, 23 Jahre, studiert im<br />
sechsten Semester Sozialwissenschaft:<br />
„In Köln ist der Rhein, ich kann viel unternehmen<br />
und habe schnell Freunde<br />
kennengelernt. Wenn das Umfeld stimmt,<br />
macht das Studieren Spaß.“<br />
� Wolfgang Manheller, 62 Jahre, früher<br />
Vertriebsleiter, studiert im zweiten Semester<br />
im Seniorenstudium: „Heute Morgen<br />
habe ich Islamgeschichte gehört, gleich<br />
beschäftige ich mich mit dem alten Rom.<br />
Es ist einfach toll, dass ich jetzt Zeit habe,<br />
mich meinen Interessen zu widmen.“<br />
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Fotos: Sonja Dräger<br />
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79
köpfe im karree<br />
TransFair-Geschäftsführer<br />
Dieter Overath:<br />
Das Geschäftsmodell<br />
„Gerechtigkeit “<br />
Der in Sülz ansässige gemeinnützige<br />
Verein TransFair unterstützt seit<br />
annähernd 20 Jahren benachteiligte Produzentengruppen<br />
in Entwicklungsländern<br />
durch die Vergabe von Gütesiegeln für<br />
ethischen Handel. Geschäftsführer Dieter<br />
Overath stellte sich im Rahmen der<br />
Veranstaltungsreihe „Sülz-Klettenberger<br />
Köpfe – Talk im Brunosaal“ Moderator<br />
Kurt Gerhardt, der seine Skepsis hinsichtlich<br />
des Geschäftsmodells nicht verhehlte.<br />
Gerechtigkeit, Fairness, Ethik – lassen<br />
sich diese Ideen in der Realität der freien<br />
Märkte mit Inhalt füllen oder bleiben sie<br />
80<br />
Fotos Interview: Sonja Dräger<br />
Foto: C. Nusch<br />
nur leere Hülsen, die vor allem der Imagepfl<br />
ege von Großkonzernen dienen? Dieter<br />
Overath, Geschäftsführer seit Gründung<br />
des gemeinnützigen Vereins TransFair,<br />
der in Deutschland das unabhängige<br />
Fairtrade-Siegel vergibt, hatte im Brunosaal<br />
eine klare Antwort: „Fairness funktioniert.“<br />
Demnach lassen sich die Werte<br />
nicht nur mit Substanz füllen, sondern offenbaren<br />
auch Möglichkeiten, mit denen<br />
ein beträchtlicher Umsatz zu erzielen ist.<br />
Der als „Großmeister des fairen Handels“<br />
von Moderator Kurt Gerhardt vorgestellte<br />
Gast verwies auf eine ansehnliche Bilanz<br />
des bisherigen Schaffens. Alleine 2010<br />
investierten Verbraucher weltweit rund<br />
4,3 Milliarden Euro in Fairtrade-Produkte<br />
– ein stolzer Zuwachs von 26 Prozent gegenüber<br />
dem vorherigen Geschäftsjahr.<br />
Fairtrade-Waren sind in mehr als 36.000<br />
Supermärkten und in annähernd 18.000<br />
Cafés, Mensen oder Hotels erhältlich. Kurt<br />
Gerhardts Einwand eines „Spendencharakters“,<br />
der das Konsumverhalten steuere,<br />
ließ Overath nicht gelten: „Auch bei<br />
unseren Produkten zählt am Ende immer<br />
noch die Qualität. Wäre diese nicht sehr<br />
gut, würden wir keinen Erfolg haben.“ Die<br />
Besucher der zweistündigen Veranstaltung<br />
staunten in Anbetracht der Umsatzzahlen<br />
auch über die Produktpalette, die<br />
zu gerechten Rahmenbedingungen erhältlich<br />
ist. „Neben Lebensmitteln, wie Kaffee,<br />
Tee, Kakao oder Früchten, vergeben wir<br />
mittlerweile auch Gütesiegel für Textilien“,<br />
verwies Talkgast Dieter Overath auf seine<br />
Jeans, die er in einem Modegeschäft auf<br />
der Berrenrather Straße erstanden habe.
Obgleich das Konsumentenverhalten sich<br />
ändere, sei Deutschland das Discounterland<br />
Nummer eins. „Hier spielt das Motorenöl<br />
immer noch eine größere Rolle als<br />
das Olivenöl. Es muss sich noch viel bewegen“,<br />
so Dieter Overath.<br />
Moderator Kurt Gerhardt bemängelte<br />
den Umstand, dass viele Produzenten in<br />
den Entwicklungsländern die kultivierten<br />
Rohstoffe nicht im eigenen Staat zum<br />
Endprodukt verarbeiten können, um sie<br />
dann direkt von dort zu verkaufen. Durch<br />
die Weiterverarbeitung und den Verkauf<br />
durch andere partizipierten nach Meinung<br />
Gerhardts zu viele am Produkt, und die<br />
Erzeuger blieben mit wenig Geld für harte<br />
Arbeit zurück. Dieter Overath entgegnet<br />
dieser Kritik mit dem Faktor Zeit. Es brauche<br />
einen langen Atem, um auch dieses<br />
Ziel zu erreichen.<br />
Befragt zu seinen Zukunftsplänen, entgegnete<br />
der Talkgast: „Ich gebe nicht eher<br />
Ruhe, bis Fairtrade-Produkte bei Aldi und<br />
in den Zügen der Deutschen Bundesbahn<br />
erwerbbar sind.“ Dieses Vorhaben könnte<br />
Dieter Overaths Ruhestand durchaus hinauszögern.<br />
www.fairtrade-deutschland.de<br />
Foto: Hartmut Fiebig<br />
81
karree kompakt KULTUR<br />
82<br />
KUNST<br />
Kunstkontor Galerie Ulf Larsson<br />
Blankenheimer Straße 59 (Auerbachplatz),<br />
www.kunstkontor.net<br />
Noch bis 12. Januar:<br />
Rheingold<br />
Ausstellung des Künstlers<br />
Johannes Deutsch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 17–19 Uhr, So. 15–17 Uhr u. n. V.<br />
fotopension<br />
Marsiliusstraße 55, www.fotopension.de<br />
4. Dezember, ab 17 Uhr:<br />
Weihnachtsausstellung<br />
mit den Einsendungen zum Fotowettbewerb<br />
„Rettet die Weihnachtspostkarte!“<br />
Laden 102 – Galerie für aktuelle Kunst<br />
Gottesweg 102, ✆ 01 72/1 09 25 26,<br />
www.laden102.kulturserver-nrw.de<br />
Noch bis 31. Dezember:<br />
Barbie & Ken – a neverending story<br />
Öffnungszeiten: Do. 15–18 Uhr u. n. V.<br />
Kleinkunst im Brunosaal<br />
Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83,<br />
www.brunosaal.de<br />
veranstaltet von K.u.L.T.u.S.-Köln,<br />
Thomas Schweinsberg,<br />
www.kultus-koeln.de<br />
jeweils 20 Uhr<br />
3. Dezember:<br />
Springmaus: „Merry Christmaus“<br />
16. Dezember: Weihnachten us Kölle<br />
Mit King Size Dick u. v. a.<br />
Seit vielen Jahren macht sich die erste<br />
Garde der renommiertesten Karnevalisten<br />
aus der Domstadt auf, den Zuschauern und<br />
Freunden kölscher Traditionen und Mundart<br />
einen fröhlichen und dennoch besinnlichen<br />
Weihnachtsabend mit Liedern, Geschichten<br />
und Verzällcher zum Thema Advent & Weihnachten<br />
zu zaubern.<br />
Mit KöKöWe, dem köstlich kölschen<br />
Weihnachtsbuffet auf Vorbestellung unter<br />
www.brunosaal.de.<br />
14. Januar:<br />
Wilfried Schmickler: Weiter<br />
In Wilfried Schmicklers politischem Kabarett<br />
geht es auch nach über 30 Jahren immer<br />
aktuell „Weiter“! Bitterböse und kompromisslos,<br />
unbequem und hochpolitisch, aber<br />
immer höchst unterhaltsam, gnadenlos und<br />
ohne falsche Rücksichtnahme unbequeme<br />
gesellschaftliche Wahrheiten aussprechend!<br />
Ausblick Frühling:<br />
24. März: FOUR FEMME FOR FUN<br />
mit Rebecca Carrington, Cloozy, Vera<br />
Deckers und Anny Hartmann<br />
Vier lustige Frauen auf einen Schlag<br />
Brunosaal<br />
Klettenberggürtel 65, ✆ 46 17 83,<br />
www.brunosaal.de<br />
Sülz-Klettenberger Köpfe<br />
9. Februar, 20 Uhr:<br />
50 Jahre – der Geist des Vatikanischen<br />
Konzils mit Prof. Rainer Bucher aus Graz<br />
FREIRAUM e. V.<br />
Gottesweg 116 a, ✆ 8231240,<br />
www.freiraum-galerie.de<br />
Eine Auswahl. Sofern nicht anders<br />
angegeben, Beginn um 20 Uhr<br />
26. November: Konzert<br />
Harald Köster, der Pianist<br />
Solo-Piano mit Seele und Beat<br />
27. November, 17 Uhr:<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Jutta Engelage: In Bewegung (Fotografi e)<br />
2. Dezember: Konzert<br />
Jenesch Akustik Band<br />
Osteuropäische Klänge werden von der<br />
Band farbenfroh und schillernd umgesetzt.<br />
9. Dezember: Konzert<br />
Lyrik trifft Musik mit Marcel Tusch<br />
und Gedichten von Wolfgang Langner<br />
10. Dezember:<br />
Hearing Things – Die Textjukebox<br />
Bye bye, Finale, letzte Dinge –<br />
Ein Abend über das Ende<br />
Christel Aring plaudert, Nina Goldberg und<br />
Niklas Schütte lesen.<br />
13. Januar: Konzert<br />
Holger Mertin und Jackie Liebezeit<br />
14. Januar: Konzert<br />
Peter Korbel, Gitarre
21. Januar: Konzert<br />
Matthias Bangert, Tango<br />
22. Januar, 17 Uhr: Konzert<br />
Mitsingkonzert des Freiraum Chor Köln<br />
in der Johanneskirche<br />
2. März: Jazz im Freiraum<br />
Karolina Strassmayer & Drori Mondlak –<br />
KLARO<br />
3. März: Hearing Things – Die Textjukebox<br />
Paradiese und andere Gärten<br />
Christel Aring plaudert, Nina Goldberg und<br />
Niklas Schütte lesen.<br />
FORUM KLETTENBERG<br />
Johanneskirche:<br />
10. Dezember, 17 Uhr:<br />
Sockenkonzert „Jauchzet, frohlocket“<br />
Weihnachtsoratorium für Menschen von<br />
5–99. Moderiertes Kinderkonzert der<br />
Bach-Kantaten I–III; Moderation: Ralph<br />
Caspers<br />
11. Dezember, 18 Uhr:<br />
J. S. Bach, Weihnachtsoratorium Tl. I–III<br />
Ausführende: Susanna Martin, Sopran;<br />
Hanna Kopra, Alt; Immo Schroeder, Tenor;<br />
Achim Hoffmann, Bass; Barockorchester<br />
CORDAVENTO, Ltg. Ulrike Neukamm;<br />
Johanneskantorei, Ltg. Eva-Maria Förster<br />
Tersteegenhaus:<br />
1. Februar, 20 Uhr:<br />
Lesung mit Navid Kermani<br />
„Dein Name“, erschienen im Hanser Verlag<br />
Studiobühne Köln<br />
Universitätsstraße 16 a,<br />
Karten ✆ 4 70 45 13,<br />
www.studiobuehnekoeln.de<br />
24./25./26./27. November, 20 Uhr:<br />
EUMENIDEN<br />
Eine Koproduktion mit dem<br />
Deutsch-Griechischen Theater<br />
30. November, 1./2./3. Dezember 20 Uhr:<br />
west off 2011<br />
Gastspiel Finnland<br />
7./8./9./10./11. Dezember, 20 Uhr:<br />
Irgendwas mit Medien<br />
Eine Produktion von studiobuehne.ensemble<br />
14./15./19./20./21./22. Dezember, 10 Uhr<br />
und 17./18. Dezember, 15 Uhr:<br />
… und raus bist du!<br />
Eine Produktion von studiobuehne.ensemble<br />
für alle ab 6<br />
15. Dezember, 20 Uhr,<br />
16. Dezember, 10 und 20 Uhr,<br />
17./18. Dezember, 20 Uhr:<br />
Kleist_20.11 (UA)<br />
Eine Koproduktion mit dem wehrtheater<br />
Kulturladen Zollstock – Lesebühne<br />
Irmgardstraße 14, ✆ 2594017,<br />
www.kulturladen.zollstock-koeln.de<br />
30. November, 20 Uhr:<br />
FreundesBande –<br />
IIrrational, stark empfi ndsam<br />
Besungen, bejubelt, erlitten und gefeiert von<br />
Lena Sabine Berg und Axel Gottschick<br />
Halle Zollstock<br />
Gottesweg 79, ✆ 01 78/5 41 35 91<br />
oder info@ellen-muck.de<br />
25. November, 18.30 Uhr:<br />
Freak Advent Spuk Revisited<br />
Kerzenlicht, lautes Flüstern, Essen,<br />
Musik-Session<br />
26. November, 15–19 Uhr:<br />
Westafrikanischer Trommel-&-Kultur-Tag<br />
Trommelworkshop & afrikanisches Essen<br />
2. Dezember, ab 18.30 Uhr:<br />
Kunst+Musik+Suppe<br />
13. Januar, 20 Uhr:<br />
Orientalische Nacht<br />
mit Lesung, Tanz und Essen<br />
83
84<br />
MUSIK<br />
Förderverein Kirchenmusik<br />
… an St. Nikolaus & Karl Borromäus e. V.<br />
Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus,<br />
Berrenrather Straße/Nikolausplatz,<br />
✆ 01 74/5 20 57 86, www.nikab.de<br />
Beginn jeweils 17 Uhr<br />
13. November: Sülzer Abendmusik<br />
Festkonzert zum 2. Geburtstag unserer<br />
neuen Mühleisen-Orgel<br />
Chor- und Orgelmusik von Mendelssohn,<br />
Rheinberger, Stanford u. a.<br />
SCHALOM-CHOR<br />
Dominique Aline Bilitza, Mezzosopran<br />
Marius M. Horstschäfer, Leitung & Orgel<br />
4. Dezember: Sülzer Abendmusik<br />
Adventliches Chor- & Orchesterkonzert<br />
Werke von J. S. Bach, R. Vaughan Williams<br />
& Camille Saint-Saëns<br />
26. Februar: Sülzer Abendmusik<br />
Feierliches Orgelkonzert<br />
Musik für Cello & Orgel<br />
Polly Lohrer, Violoncello<br />
Gerda Schaarwächter, Orgel<br />
KINDER<br />
Querwaldein – Naturerlebnisse<br />
www.querwaldein.de<br />
Anmeldung erforderlich: ✆ 2619986<br />
oder anmeldung@querwaldein.de<br />
10. Dezember, 10.30 Uhr:<br />
Papa, komm’ mit in den Wald –<br />
sehen, spüren, stöbern und untersuchen<br />
Was macht das Eichhörnchen im Winter, wo<br />
sind all die Blätter der Bäume hin? Mit viel<br />
Bewegung erforschen wir den winterlichen<br />
Wald, suchen nach Spuren der Waldbewohner<br />
und machen es uns dann bequem für ein<br />
gemeinsames Picknick. Treffpunkt: Forstbotanischer<br />
Garten/Friedenswald.<br />
Weihnachtsmarkt & langer Samstag<br />
Nach dem großen Erfolg vom letzten Jahr<br />
veranstaltet die Jugendwerkstatt Köln<br />
in ihrem Hof an der Rhöndorfer Straße am<br />
3. Dezember den 2. JWK-Weihnachtsmarkt.<br />
Verkauft wird wieder allerlei in den eigenen Werkstätten<br />
hergestellter Weihnachtsnippes. Dazu<br />
gibt es leckeren Glühwein und Gegrilltes, das<br />
beliebte Eishockey-Torwandschießen und eine<br />
Aktionsbühne. Von 16 bis 18 Uhr wird dort der<br />
Weihnachtsmann alle Sülzer und Klettenberger<br />
Kinder mit kleinen Geschenken überraschen und<br />
der Chor „Erste Kölner Schräglage“ weihnachtliche<br />
Lieder anstimmen.<br />
Der frühe Vogel fängt den Wurm – beziehungsweise<br />
sichert sich seinen Baum. Auf dem Markt<br />
können qualitativ hochwertige Weihnachtsbäume<br />
aus dem Sauerland erworben werden – und<br />
sogar bis zum 23. Dezember dort eingelagert<br />
werden.<br />
Parallel zum Weihnachtsmarkt fi ndet im Veedel<br />
ein langer Samstag statt. Viele Geschäfte laden<br />
bis 20 Uhr zum entspannten Bummeln und Einkaufen<br />
und zu einigen besonderen Aktionen ein.<br />
Für eine stimmungsvolle Verbindung zwischen<br />
den Straßen des Viertels und dem Weihnachtsmarkt<br />
sorgt eine gemütliche, kostenlose Kutschfahrt<br />
mit mehreren Haltestellen auf ihrer circa<br />
30-minütigen Fahrt. Ein schönes Wintervergnügen<br />
für die ganze Familie.<br />
Termin:<br />
3. Dezember, 15–20 Uhr:<br />
Jugendwerkstatt Köln, Rhöndorfer Straße 6<br />
Viele Geschäfte im Viertel
VERSCHIEDENES<br />
bruchhaus optik<br />
Berrenrather Straße 213, ✆ 9411003,<br />
www.bruchhaus-optik.de<br />
7. Dezember, 9–19 Uhr:<br />
Silhouette Ästhetik Style Beratung –<br />
Der Weg zur harmonischen Brille<br />
Sie werden ausführlich und individuell von<br />
einer Silhouette Style-Beraterin beraten.<br />
Die Beratung ist kostenlos.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Lady Sporting Fitnessstudio<br />
Berrenrather Straße 381, ✆ 46 45 44,<br />
www.ladysporting.de<br />
Eine Auswahl an Terminen:<br />
Montags, 18.30 Uhr:<br />
Salsa Body Work-out<br />
Mittwochs, 17 Uhr; donnerstags, 12 Uhr:<br />
Zirkeltraining<br />
Freitags, 10 Uhr: Aktiv 50 Plus<br />
Sonntags, 12 Uhr: Free Style Sensitive<br />
Photo-Hof 43<br />
Nonnenmacher Photographie,<br />
Weyertal 43 (Hinterhof),<br />
www.nonnenmacher-photographie.de<br />
17. Dezember, 11–15 Uhr:<br />
Chilvino – Weihnachtslagerverkauf mit<br />
Weinprobe und Geschenkideen für Genießer<br />
Das Wollschaf<br />
Zülpicher Straße 268, ✆ 80 06 83 90,<br />
www.daswollschaf.de<br />
Beginn 15 Uhr, falls nicht anders angegeben<br />
26. November: Schal stricken<br />
für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen<br />
3. Dezember, 14. Januar, 4. Februar, 3. März:<br />
Vom Anschlag bis zum Abketten<br />
für AnfängerInnen und WiedereinsteigerInnen<br />
21. Januar: Rund um Möbius<br />
25. Februar: Rund ums Lace stricken<br />
Jeden Donnerstag:<br />
Stricktreff von 15–20 Uhr<br />
NEU ab Dezember:<br />
jeden 1. Dienstag im Monat, 19–21.30 Uhr:<br />
Knitting Night<br />
feel good Hairstyling<br />
Sülzgürtel 53, ✆ 43 70 12<br />
22. Januar, ab 15 Uhr: Ausstellungseröffnung:<br />
Der etwas andere Hut<br />
Mali Kaiser zeigt wieder ausgefallene Kreationen<br />
ihrer Einzelstücke für den besonderen<br />
Anlass, z. B. der große Auftritt zu Karneval.<br />
CMS-Coaching<br />
Informationen: Clemens Sandscheper,<br />
info@cms-coaching.de und/oder<br />
✆ 9 34 56 56, www.cms-coaching.de<br />
Jeden Donnerstag,19.30–21.00 Uhr:<br />
Athletiktraining – Gesundheitsorientiertes,<br />
komplexes Athletiktraining für Ausdauersportler<br />
und Interessierte (Koordination,<br />
Kraft-, Gymnastik- und Laufstilarbeit sowie<br />
Entspannungstraining). Schauen Sie zum<br />
Probetraining vorbei!<br />
Werkladen<br />
Eifelwall 30, 36 und 56, ✆ 94 49 47 15,<br />
www.werkladenrahmen.de<br />
3./4. Dezember (Samstag 10–20 Uhr;<br />
Sonntag 12–18 Uhr):<br />
Kunst-Werk/Werkskunst/Fotografi e/<br />
Bilderrahmen<br />
Bild & Rahmen Werkladen GmbH und Bilderbuch<br />
Köln veranstalten gemeinsam eine<br />
weihnachtliche Kunst- und Fotoausstellung<br />
mit Verkauf und besonderen Angeboten.<br />
Hier fi nden die Besucher anspruchsvolle<br />
Weihnachtsgeschenke, nicht alltägliche<br />
Fotografi en von Köln und kleine Mitbringsel.<br />
Die Rahmungswerkstätten sind zur Demonstration<br />
geöffnet, alle an diesem Wochenende<br />
bestellten Rahmungen werden garantiert<br />
noch vor Weihnachten fertig. Getränke und<br />
Snacks stehen bereit.<br />
85
86<br />
Udo Luy – Haare machen Leute<br />
Luxemburger Straße 171, ✆ 41 41 26,<br />
www.haaremachenleute.de<br />
6. Dezember: Kölsche Weihnachtslieder<br />
und „Christmas-Shopping in New York“<br />
Erleben Sie einen vorweihnachtlichen Abend<br />
mit der Kabarettistin Brigitta Lamprecht<br />
und mit Gerda-Marie Dorff. Gemeinsam<br />
singen wir kölsche Weihnachtslieder, und Sie<br />
erfahren auf humorvolle Weise, wie Sie Ihren<br />
Mann von einem Christmas-Shopping in<br />
New York überzeugen können.<br />
Haarpraxis Ingrid Theißen<br />
Schumannstraße 23, ✆ 58 91 91 99,<br />
www.naturellspezialistin.de<br />
27. November, 21. Januar, 12. Februar,<br />
jeweils 14–17 Uhr: Miniworkshop<br />
Mehr persönlichen Gewinn für Biofriseure!<br />
Mit Verlosung zur Weiterbildung –<br />
1-Jahres-Persönlichkeitsseminar<br />
„Der Weg des Herzens für Friseure“.<br />
Buchhandlung Olitzky<br />
Luxemburger Straße 275, ✆ 9 41 70 16,<br />
www.olitzky.de<br />
28. November, 19 Uhr:<br />
Lesung:<br />
Chicago am Rhein<br />
Geschichten aus<br />
dem kölschen<br />
Milieu<br />
Ein Buch von<br />
Peter F. Müller und<br />
Michael Müller. KiWi<br />
Köln, 14,99 Euro<br />
Ort: Petersberger Hof, Petersbergstraße 41,<br />
✆ 44 36 00, www.petersbergerhof.de<br />
Neben der Lesung gibt es Gespräche mit<br />
Protagonisten aus dem Milieu, dazu werden<br />
Filmausschnitte gezeigt.<br />
Eintritt: 12 Euro (inkl. „kölscher Teller“ +<br />
1 Kölsch für Herren/1 Piccolo für Frauen);<br />
Vorverkauf: Petersberger Hof, Buchhandlung<br />
Olitzky (Luxemburger Straße 275)<br />
3. Dezember, 12–14 Uhr:<br />
Signierstunde mit Peter Gaymann<br />
Der kleine Sprachfuchs – gebärdenstark<br />
Sülzburgstraße 97, ✆ 16 93 25 33,<br />
www.kleiner-sprachfuchs.de<br />
Jeden letzten Dienstag im Monat, 20 Uhr:<br />
Philosophie bei Wein und Musik –<br />
Diskussionszirkel für Laien<br />
Leitung: Marion Deplewski, M.A. phil.<br />
Mittwochs 14–15 Uhr & 15.30–16.30 Uhr:<br />
Wir verstehen uns von Anfang an!<br />
Gebärdenkurs für Eltern mit hörenden<br />
Kindern (ab 5 Monate bis 2 Jahre)<br />
Rheingold Immobilien GmbH<br />
Luxemburger Straße 202, ✆ 99 51 99 01,<br />
www.rheingoldimmobilien.de<br />
Veranstaltungsort:<br />
jeweils Freiraum, Gottesweg 116 a<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
29. November, 18 Uhr:<br />
Anlagealternativen:<br />
Welche Anlage passt zu mir?<br />
Jaap Westermann (Rheingold<br />
Immobilien GmbH)<br />
Themen:<br />
Besonderheiten beim Kauf/Verkauf von<br />
Renditeimmobilien<br />
Anlagealternativen<br />
24. Januar, 18 Uhr:<br />
Die Vorsorgeimmobilie<br />
Themen:<br />
Gut vorgesorgt: Patientenverfügung u.a.<br />
Immobilien – vererben steuern<br />
Immobilienverrentung<br />
Die reifende Immobilie<br />
Uniklinik Köln – Transfusionsmedizin<br />
Blutspendezentrale – Geb. 39,<br />
Kerpener Straße 62, ✆ 47 88 92 60,<br />
www.transfusionsmedizin.uk-koeln.de<br />
28. Januar/4. Februar, jeweils 10–12 Uhr:<br />
Besuch des Kerpener Dreigestirns in der<br />
Blutspendezentrale<br />
Das Dreigestirn des Festkomitees der Stadt<br />
Kerpen e. V. 1980 ruft alle Jecken auf, Blut zu<br />
spenden. Der 111. Blutspender erhält eine<br />
Überraschung.<br />
Ständig aktualisierte<br />
Termine unter:<br />
www.suelz-koeln.de
Gesund durch<br />
den Winter
88<br />
Volkssternwarte Köln<br />
Nikolausstraße 55, ✆ 41 54 67,<br />
www.volkssternwarte-koeln.de<br />
Beginn jeweils 19.30 Uhr<br />
25. November: Der Sternenhimmel<br />
über Köln<br />
2. Dezember: Der Mond: unser Begleiter<br />
voller kleiner Überraschungen!<br />
9. Dezember: Schwarze Löcher: mehr Licht<br />
als Schatten<br />
16. Dezember: Der geheimnisvolle Stern<br />
von Bethlehem<br />
6. Januar: Was tut sich am Himmel<br />
im Jahr 2012?<br />
13. Januar: Eine Reise durch unser<br />
Sonnensystem<br />
19. Januar: Start „Astronomiekurs für<br />
jedermann“ (10 Termine, Voranmeldung<br />
unter info@volkssternwarte-koeln.de)<br />
20. Januar: Die Geschichte der Astronomie<br />
27. Januar: Der Sternenhimmel über Köln<br />
3. Februar: Der Mond: unser Begleiter<br />
voller kleiner Überraschungen!<br />
10. Februar: SUPERNOVA – Wenn Sterne<br />
explodieren …<br />
24. Februar: Zielscheibe Erde: Meteoriten,<br />
Asteroiden und Kometen<br />
29. Februar: Kalenderastronomie<br />
VHS-Monatsvortrag von Hermann-Michael<br />
Hahn (Wissenschaftsjournalist)<br />
KIRCHE<br />
Katholischer Seelsorgebereich<br />
Arbeitskreise Kirche und Gesellschaft<br />
Brunosaal, Klettenberggürtel 65<br />
9. Februar, 20 Uhr: 50 Jahre –<br />
Der Geist des Vatikanischen Konzils<br />
mit Prof. Rainer Bucher, Graz<br />
Evangelische Kirche Klettenberg<br />
Johanneskirche,<br />
www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />
4. Dezember, 11 Uhr: Ökumenische Beatmesse<br />
mit der Band RUHAMA, mit anschließendem<br />
Mittagessen. Karten: ✆ 46 31 44,<br />
masanek@kirche-koeln.de<br />
Kölner Stadtmission<br />
Evangelische freie Gemeinde,<br />
Berrenrather Straße 354, ✆ 41 47 88,<br />
www.koelnerstadtmission.de<br />
Jeden Sonntag,10 Uhr:<br />
Gottesdienst mit Kinderbetreuung in drei<br />
Altersgruppen<br />
24. Dezember, 16.00 Uhr:<br />
Familiengottesdienst an Heiligabend<br />
25. Dezember, 10.00 Uhr:<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
Katholische Hochschulgemeinde Köln<br />
KHG Köln, Berrenrather Straße 127,<br />
✆ 47 69 20, www.khgkoeln.de<br />
4. Dezember, 17 Uhr: Adventskonzert<br />
mit dem Chorensemble „fi at ars“<br />
24. Dezember, 22 Uhr: Christmette<br />
anschließend Ausklang im Café Leselampe<br />
8. Januar, 18 Uhr:<br />
Die Nacht des offenen Himmels<br />
Musik und Meditation zur Weihnacht –<br />
gestaltet vom Geistlichen Chor<br />
der KHG Köln<br />
17. Januar, 19.30 Uhr: Die Welle<br />
Winterkino, Café Leselampe<br />
19. Januar, 20 Uhr: Mein Tod gehört mir! –<br />
Selbstbestimmt sterben?<br />
Diskussion um den „assistierten Suizid“ –<br />
mit Prof. Dr. Raymond Voltz, Direktor des<br />
Zentrums für Palliativmedizin Köln, und<br />
Thomas Otten, Dipl.-Theol., Pastoralreferent<br />
in der Krankenhausseelsorge, Universitätsklinik<br />
Köln<br />
1. Februar, 19 Uhr:<br />
Eucharistiefeier zum Semesterabschluss<br />
mit den Chören der KHG Köln,<br />
anschließend Empfang<br />
3./4. Februar, jeweils 20 Uhr:<br />
Chorkonzert „Troubadix’ Erben“
Karneval<br />
Für ne King Size Sölzer Zoch 2012<br />
Karnevalsdienstag em Veedel: Da sind wieder alle großen und<br />
kleinen Jecken aus Sülz und Klettenberg und vielen anderen<br />
Stadtteilen in den Straßen unterwegs! Die Interessengemeinschaft<br />
Dienstag Veedelszoch e.V. organisiert wie in jedem Jahr den Sölzer<br />
Zoch, an dem sich viele Schulen, Vereine und Unternehmen beteiligen.<br />
Zahlreiche Musikgruppen spielen auf, damit am Zugweg auch<br />
kräftig geschunkelt und gesungen werden kann.<br />
Zur Finanzierung trägt<br />
unter anderem der Erlös<br />
aus dem Verkauf<br />
des traditionellen Buttons<br />
bei. In diesem Jahr<br />
wirbt King Size Dick<br />
für „ne King Size Sölzer<br />
Zoch“. Der Button ist<br />
für 2,50 Euro in vielen<br />
Geschäften und Kneipen<br />
des Veedels erhältlich.<br />
Greifen Sie zu!<br />
89
inserentenverzeichnis · vorschau<br />
90<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Buchhandlungen<br />
Buchhandlung Olitzky 78<br />
Floristik<br />
Blumen Baum 35<br />
RosengARTen Köln 12<br />
Fotografie<br />
Jäckels Fotografie 25<br />
Kuhweide Fotografie 67<br />
Nonnenmacher Photographie 22<br />
Sonja Dräger 12<br />
Freizeit/Hobby<br />
Agnete Sabbagh Kalligraphie 63<br />
auf draht – Fahrradfachgeschäft 64<br />
Das Wollschaf 11<br />
Freizeitsportreisen 36<br />
KinderReiseWelt 74<br />
Köln – Schritt für Schritt 25<br />
Musikschule Saltarello 11<br />
Pattevugel 11<br />
Querwaldein e. V. 25<br />
Sülzer Schneiderlein 63<br />
TASK Schauspielschule 78<br />
Gastronomie<br />
Café & Feinrösterei Weyer 18<br />
Die Fleischerei 21<br />
Jules Coffee 22<br />
Lieblings – Kuchen und Küche 20<br />
Rouge et Blanc 19<br />
Gesundheit/Medizin<br />
Apotheke am Questerhof 92<br />
Gesunde Etagen 87<br />
medicoreha 31<br />
Praxis für Naturheilkunde Wrede 10<br />
vorschau<br />
Frühling<br />
2012<br />
ab 6. März<br />
em Veedel<br />
flatterhaft!<br />
Privatpraxis<br />
Dr. med. Claudia Ludwig 87<br />
Privatpraxis Regina Kock 87<br />
pro medik Reha 85<br />
Unireha 88<br />
Zentrum für Sport & Medizin 83<br />
Haus & Wohnen<br />
brune küchen/wohnen 46<br />
Casa Mia 51<br />
Colonia Umzüge 54<br />
Das Bilder Outlet 63<br />
eicie 51<br />
FensterDekoMobil 51<br />
Helmut Hinz GmbH & Co. 67<br />
Kaltwasser Elektrotechnik 15<br />
KITIVA lux nice 75<br />
lillyed für dich 54<br />
Pauluxe 51<br />
Schreinerei Kiu Soltani 63<br />
Werkladen 63<br />
Willi Hövel GmbH 52<br />
Immobilien<br />
Albert Wolter Immobilien 55<br />
arcadia Grundbesitz GmbH 55<br />
Fränken GmbH & Co. KG 51<br />
Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft<br />
47<br />
Hölzel Immobilien 92<br />
Real 2 Immobilien Makler<br />
Köln GmbH 59<br />
Rheingold Immobilien 46<br />
Wolf Immobilienmanagement 47<br />
Kosmetik/Haare<br />
Beauty Relax Team 29<br />
feel good Hairstyling 31<br />
Friseurteam Dakou 41<br />
■ leben<br />
Jetzt wieder nach draußen. Bewegung an der frischen Luft macht im Frühling<br />
besonders viel Spaß. Von Geo-Caching, Nordic Walking bis Zirkeltraining im Freien.<br />
Wir stellen vor, wie man sich im Veedel fi t hält.<br />
■ leute<br />
Multikulti in Kölle. Fast 20 Prozent der Kölner Einwohner haben keinen deutschen<br />
Pass. Damit hat die Domstadt prozentual die meisten „Ausländer“. Wie lebt es sich als<br />
Zugereister im Veedel? Wir befragen einige Nachbarn aus anderen Ländern.<br />
Comedy, Kabarett, Musik. Barbara Ruscher weiß auf diesem Klavier zu spielen.<br />
Sie ist gern gesehener Gast in zahlreichen Fernsehformaten. Im Januar startet sie im Senftöpfchen<br />
ihr neues Soloprogramm. Wir sprechen mit ihr über die Bühne und den Alltag im<br />
Veedel.<br />
■ lifestyle<br />
Friseur Taeschner 45<br />
Haarpraxis Theißen 87<br />
Haarschneider 45<br />
naturschön 30<br />
Sonnenstudio Schlich 87<br />
Udo Luy – Haare machen Leute 91<br />
Lebensmittel/Spirituosen<br />
Cadenhead’s Whisky Market 19<br />
Chilvino 19<br />
Eier- & Käsespezialitäten Baumann 20<br />
Lo Sfizio 19<br />
Marktgemeinschaft Klettenberggürtel 35<br />
REWE Richrath 81<br />
Steinmetz Weinhandel 19<br />
Weckzeit 19<br />
WeinSchmeckerei 19<br />
Wild & Geflügel Baumann 19<br />
Mode/Accessoires/Schuhe<br />
bruchhaus optik 91<br />
Calla – Raum für Mode 41<br />
Die Laufmasche 30<br />
Else 41<br />
fairsteckt 44<br />
Fräulein Schick 45<br />
House of Bags 45<br />
Jackie & Grace 45<br />
Jättefint 11<br />
Jomoko 12<br />
ming brill 31<br />
naturata Spiel + Kleid 10<br />
Perlhund Manufaktur 45<br />
Rubens Köln 1st & 2 nd Hand 75<br />
Schmuck<br />
Atelier für Schmuckgestaltung 39<br />
Corinna Loelgen 40<br />
Glanz für Gloria 44<br />
Gold & Zeit 41<br />
Natascha Overzier 41<br />
Mechthild Watermann 41<br />
Perlenjeck 44<br />
Ulrike Stump 38<br />
Rechtsanwälte<br />
Anwaltskanzlei Linden & Mosel 11<br />
KLS Rechtsanwälte 27<br />
Mohr, Kosch & Kollegen 63<br />
Rechtsanwälte Zaroffe/Scheck 26<br />
Wellness & Sport<br />
Ballettschule Tanz und Gymnastik 11<br />
Body Street Köln-Sülz 75<br />
Carmen Lucia 86<br />
Dein Herzschlag 75<br />
fidelio 11<br />
Fitnesstreff für Frauen 29<br />
Körper & Seele 31<br />
Lady Sporting 33<br />
Open Yoga 74<br />
Sonstige<br />
Autohaus Strunk 2<br />
Blutspendezentrale 36<br />
Hanseatic Bank 76<br />
Hundt Druck 79<br />
jobidoo Online-Bewerbung 79<br />
Katholisches Familienzentrum 56<br />
Klartext 10<br />
menschenwege Coaching 64<br />
RheinEnergie 89<br />
Rheinland Werbung 83<br />
Ric’s Schusterlampe 63<br />
Sparkasse KölnBonn 57<br />
Steuerberatung Sprick 53<br />
Tabak Wilden 84<br />
Zwei rechte Hände 51<br />
Die Luft ist blau, das Tal ist grün, die kleinen Maiglöckchen blühn … Frühlingslyrik,<br />
Blütenrausch, fl atternde Bänder. Wir entführen Sie zu den schönen Seiten des<br />
Lenzes und entrücken mit Entzücken.