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Marktstudie als PDF - Intelligentes Wohnen

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4.3 Marktpotenzial IW<br />

Als Marktpotenzial bezeichnen wir in dieser<br />

Studie den maximalen Umsatz für <strong>Intelligentes</strong><br />

<strong>Wohnen</strong>, der bei optimalen Bedingungen für alle<br />

Anbieter erreichbar ist.Das Marktpotenzial ist<br />

wie die vorherige Berechnung eine Schätzung.<br />

Für das Marktpotenzial gehen wir in unserer<br />

Berechnung davon aus, dass <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

nur in Objekten realisiert wird, die auch<br />

von den Eigentümern bewohnt werden. Denn<br />

zurzeit werden Mietwohnungen nur sehr selten<br />

mit Bestandteilen aus dem Intelligenten <strong>Wohnen</strong><br />

ausgerüstet.<br />

Daraus folgt:<br />

Marktkapazität Stockwerk Eigentum 245 Mio.<br />

+ Marktkapazität EFH 430 Mio.<br />

= Marktpotenzial 675 Mio.<br />

Wie wird aus dieser Berechnung unschwer erkennen<br />

können, handelt es sich um ein sehr<br />

grosses Marktpotenzial.<br />

4.4 Marktvolumen Neubau IW<br />

Das 2004 realisierte Marktvolumen für <strong>Intelligentes</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> entspricht dem tatsächlich erzielten<br />

Umsatz in diesem Bereich. Da dazu keine<br />

statistischen Angaben existieren, machen wir<br />

hier eine Schätzung:<br />

Das Marktpotenzial IW von 675 Mio. Franken<br />

wäre in 2% der Eigentumswohnungen und 4%<br />

der EFH realisiert. Daraus ergäbe sich ein<br />

Marktvolumen von 22,1 Mio. Franken. Verifizieren<br />

wir diese Summe mit einer durchschnittlichen<br />

Investition für die Realisierung des Intelligenten<br />

<strong>Wohnen</strong>s von ca. 30 Tausend Franken,<br />

ergibt sich ein Markt von ca. 730 Objekten die<br />

pro Jahr realisiert werden.<br />

Die Berechnung Ihres Marktanteiles überlassen<br />

wir jetzt Ihnen!<br />

4.5 Marktvolumen Renovation<br />

Gemäss Studie der CS (Swiss Issues Immobilien;<br />

Fakten und Trends 2006) sind ca. 2,5 Mio.Wohnungen<br />

sanierungsbedürftig. Ca. 65% davon<br />

dürften auch hier analog Aussage unter Punkt<br />

3.3.2 Mietwohnungen sein. Diese Gruppe sieht<br />

aber gemäss Umfrage zur Zeit noch ein kleines<br />

Potenzial für <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> voraus –<br />

nicht zuletzt aus Kostengründen.<br />

Nehmen wir <strong>als</strong>o die 35% der Wohnungen (ergibt<br />

875’000 Einheiten), bei einem durchschnittlichen<br />

Renovations-Zyklus von 25 Jahre,<br />

ergeben sich 35’000 Wohnungen pro Jahr,die saniert<br />

werden (Marktpotenzial). Bei einer Realisierungsquote<br />

von 5% – dies entspricht ca.1’750<br />

Wohnungen pro Jahr mit einer Investition für<br />

das Intelligente <strong>Wohnen</strong> von ca. 10’000.– Fr. pro<br />

Renovation - egibt sich dadurch nochm<strong>als</strong> ein<br />

Marktvolumen im Renovationsbereich von ungefähr<br />

17,5 Millionen Franken.<br />

Nicht dabei sind bestehende Wohnungen, die<br />

nicht im Rahmen einer Sanierung, sondern aus<br />

Interesse an der Sache mit «intelligentem <strong>Wohnen</strong>»<br />

ausgestattet werden. Dafür wird der Markt<br />

zunehmend Do-it-Yourself-Produkte anbieten,<br />

welche ohne Eingriffe in die Installation angewendet<br />

werden können (z.B. Funkübertragung).<br />

Die nächste <strong>Marktstudie</strong> des GNI zum Thema<br />

<strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> wird diese Markt ebenfalls<br />

näher untersuchen.<br />

Zukunftsprognosen I<br />

5 Zukunftsprognosen<br />

Die nachfolgenden Prognosen für die Zukunft<br />

wurden hauptsächlich aus dem Immo-Monitoring<br />

von Wüest & Partner AG abgeleitet und mit<br />

eigenen Erfahrungen aus dem Markt sowie den<br />

Ergebnissen aus der Umfrage ergänzt.<br />

5.1 Der zukünftige Wohnungsbedarf<br />

Die Wohnungsleerstände nehmen gegenwärtig<br />

zu. Dadurch wird es umso wichtiger, dass sinnvoll<br />

ausgestattete Wohnungen,die den Marktbedürfnissen<br />

gerecht werden, leichter zu vermieten<br />

sind. Eine zukunftsgerichtete Ausstattung<br />

beinhaltet auch <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong>. Dies ist<br />

ein Zeichen für die Investoren, auch bei Mietobjekten<br />

zielgruppengerecht in <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

zu investieren. Dabei sollen vor allem die<br />

mittelgrossen Wohnungen sehr gefragt sein.<br />

Wüest & Partner AG schätzt, dass in diesem Bereich<br />

durch Single- und Paarhaushalte ohne<br />

Kinder oder aus zahlungskräftigen älteren Personen,<br />

die sich in der Nachfamilienphase befinden,<br />

der Bedarf stark steigen wird. Die Nachfrage<br />

konzentriert sich dabei in erster Linie auf die<br />

Grosszentren und deren Agglomeration (Quelle:<br />

Immomonitoring Wüest & Partner).<br />

5.2 Die Nachfrage nach dem<br />

Eigenheim<br />

Die Nachfrage nach Eigenheimen wird nicht<br />

zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung<br />

(Zuwanderung durch Personenfreizügigkeit<br />

und positives Wirtschaftswachstum) wei-<br />

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