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Marktstudie als PDF - Intelligentes Wohnen

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7 Umfrage<br />

<strong>Intelligentes</strong><br />

<strong>Wohnen</strong> Schweiz<br />

7.1 Aufgabe und Methode<br />

Prof. Niklaus Degunda von der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz (FHNW) fördert seit seiner<br />

Wahl zum GNI-Präsidenten die Durchführung<br />

von Studierendenarbeiten im Auftrag des GNI.<br />

Nachdem 2004 eine <strong>Marktstudie</strong> Gebäudeautomation<br />

Schweiz 2004–2006 in ehrenamtlicher<br />

Tätigkeit durch Mitglieder von MeGA und GNI<br />

erstellt wurde, beschloss der GNI-Vorstand, in<br />

Zukunft für solch aufwändige Vorhaben die Unterstützung<br />

durch Fachhochschulen zu suchen.<br />

Als ein erstes Projekt bot sich die Umfrage über<br />

<strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> in der Schweiz <strong>als</strong> Bestandteil<br />

der entsprechenden <strong>Marktstudie</strong> an (<strong>Marktstudie</strong><br />

<strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> Projekt-Nr. 1955,<br />

Marder, Reimann).<br />

Ziel der Umfrage war, den Wissensstand und die<br />

Beurteilung über den Markt <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

bei beteiligten Zielgruppen, welche eine<br />

wichtige Rolle <strong>als</strong> Entscheidungsträger spielen,<br />

zu erfahren. Bewusst wurden dabei die Endanwender<br />

sowie die direkt beteiligten Anbieter<br />

(Produzenten,Installateure,Systemintegratoren,<br />

Dienstanbieter usw.) ausgeklammert.<br />

Die befragten Zielgruppen waren:<br />

• Architekten<br />

• Generalunternehmungen<br />

• Immobiliengesellschaften (Immobilientreuhänder)<br />

• System- und Fertighaushersteller<br />

• Wohnbaugenossenschaften<br />

Diese Zielgruppen bilden durch ihre Position im<br />

Investitions- und Planungsprozess eine Schlüsselposition<br />

und sind externe Beeinflusser in der<br />

Entscheidung für oder gegen <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong>.<br />

Die Fragen richteten sich mit einer Ausnahme<br />

an die Unternehmung <strong>als</strong> Ganzes (nicht an<br />

die ausfüllende Person).<br />

Zusammen mit den beiden Vertretern des Auftraggebers<br />

GNI, René Senn und Richard Staub,<br />

erstellten die WirtschaftsingenieurstudentInnen<br />

Andrea Marder und Roger Reimann den Fragenkatalog.<br />

Im Bereich Marktumfrage und Statistik<br />

wurden sie dabei unterstützt von Stephanie Greiwe<br />

von der FHNW. Für die Auswahl der geeigneten<br />

Befragungstechnik wurden verschiedene Methoden<br />

verglichen und bewertet. Aufgrund des<br />

Vergleichs und der Kostenanalyse entschied sich<br />

das Projektteam zusammen mit dem Auftraggeber<br />

und der Beraterin für eine Online-Umfrage<br />

mit gestützten Fragen per Internet, welche per E-<br />

Mail angekündigt wurde.Von der FHNW standen<br />

dazu erprobte und effiziente Tools zur Verfügung.<br />

Die Umfrage wurde nur in deutscher Sprache<br />

durchgeführt, deshalb wurden auch nur deutschsprachige<br />

Unternehmungen angeschrieben. Eine<br />

nächste Umfrage sollte dieses Manko aber sicher<br />

berücksichtigen und gesamtschweizerische Ergebnisse<br />

liefern können. Für das Adressmaterial<br />

wurden diverse Verbände sowie der «baublatt»<br />

Bauservice angefragt,wodurch folgende Adressen<br />

(personalisierte) zur Verfügung standen:<br />

• sia – Schweizerischer Ingenieurund<br />

Architektenverein: 1200<br />

• SVIT – Schweizerischer Verband<br />

der Immobilienwirtschaft: 1400<br />

• SVW – Schweizerischer Verband<br />

für Wohnungswesen: 70<br />

• VSGU – Verband Schweizerischer<br />

Generalunternehmungen: 22<br />

• «baublatt» Bauservice: 840<br />

Dieses Adressen wuden mit eigenen ergänzt,<br />

insgesamt wurden 4500 E-Mails verschickt,<br />

unzustellbar waren davon 480 (die zur Verfügung<br />

gestellten Adressen waren bezüglich Aktualität<br />

sehr unterschiedlicher Qualität). Die Online-<br />

Umfrage mit dem Tool Rogator dauerte einen<br />

Monat (Februar 2006). 380 Angeschriebene beantworteten<br />

die Umfrage vollständig, 40 Angeschriebene<br />

55% der Fragen (diese wurden in der<br />

Auswertung ebenfalls berücksichtigt). Damit<br />

wurde das Ziel, mindestens 300 Umfrageergebnisse<br />

zu erhalten, deutlich übertroffen. Die Auswertung<br />

durch die StudentInnen erfolgte mit der<br />

Statistiksoftware SPSS. Diese ermöglichte auch,<br />

verknüpfte Auswertungen zu generieren wie z.B.<br />

in Frage 8.12.2 wo es darum geht,herauszufinden<br />

welche Umfragegruppen denn bereits Projekte<br />

mit Intelligentem <strong>Wohnen</strong> realisiert haben.<br />

Neben den Auswahlfragen gab es auch Möglichkeit<br />

für Bemerkungen.Etliche Umfrageteilnehmer<br />

konnten nicht den definierten Zielgruppen zugeordnet<br />

werden. Diese wird in den Ergebnissen <strong>als</strong><br />

«Sonstige» aufgeführt. Erfreulich war auch eine<br />

stattliche Anzahl von sehr wichtigen Feedbacks zur<br />

Umfrage und zum Thema <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong>,<br />

welche die Befragten selber formuliert haben.<br />

Umfragen <strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> I<br />

Einleitungsinfo<br />

Damit die Befragten wussten um was<br />

es im Inttelligenten <strong>Wohnen</strong> geht,<br />

wurde folgender Text am Anfang der<br />

Befragung platziert:<br />

«<strong>Intelligentes</strong> <strong>Wohnen</strong> heisst Leben<br />

mit einer zeitgemässen und ausbaubaren<br />

technischen Infrastruktur in allen<br />

Wohnräumen. Dabei werden vernetzbare<br />

Systeme für alle Gewerke wie Beleuchtung,<br />

Beschattung, Heizung,<br />

Lüftung, Sicherheit, Unterhaltungselektronik,<br />

Haushaltgeräte, usw. eingesetzt,<br />

die mehr Komfot, Wirtschaftlichkeit,<br />

Flexibilität und Sicherheit<br />

schaffen. Diese Produkte lassen sich<br />

miteinander verbinden und einfach<br />

bedienen. Beispielsweise wird Licht<br />

und Temperatur immer bedarfsgerecht<br />

geregelt, die Waschmaschine<br />

meldet sich,wenn sie fertig ist und vieles<br />

mehr.»<br />

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