Staatsbankrott Deutschland geht 2009 unter
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Nugget Effekt<br />
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Das ist die unmittelbare Konsequenz für Ihr Vermögen:<br />
Gelder, die Sie in Rentenanlagen investiert haben, verlieren immer schneller<br />
an Wert. Schon bei 4 % Inflation verfügen Sie nach nur 5 Jahren über fast 20<br />
% weniger an Kaufkraft allein durch Inflation. Das ist ja noch eine sehr<br />
vorsichtige und zurückhaltende Rechnung.<br />
Sie müssen in Zukunft mit einer wesentlich höheren Inflationsrate rechnen.<br />
Angesichts der non-stop laufenden Gelddruckmaschinen wird es ganz sicher<br />
zu einer wesentlich höheren Inflationsrate kommen. Dieser Wertabzug wird in<br />
der Regel dramatisch <strong>unter</strong>schätzt. Schon in der gemäßigten Phase zwischen<br />
Januar 1920 und Juli 1922 sank der Wert des deutschen Geldes um 90 % – in<br />
nur 2,5 Jahren!<br />
Eine Entschuldung des Staates gibt es nur in einer<br />
Hyperinflation und darauf folgender Währungsreform!<br />
Drei <strong>Staatsbankrott</strong>e haben wir bereits erlebt.<br />
Erinnern Sie sich:<br />
1923: unsere Großeltern, Urgroßeltern, die zuletzt ihre Geldscheine in den Ofen<br />
stecken konnten, weil sie nichts mehr wert waren.<br />
1948: Man kann das aber auch anders machen, viel drastischer. Das ist nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg geschehen, durch den Währungsschnitt, einfach die<br />
Wiedereinführung einer Währung. Danach ist die Staatsverschuldung in der<br />
alten Währung einfach nichts mehr wert.<br />
1989: der <strong>Staatsbankrott</strong> der Deutschen Demokratischen Republik mit<br />
anschließender Übernahme der Konkursmasse durch die Bundesrepublik<br />
<strong>Deutschland</strong>. Hier ist die große Schuldenlast nicht durch einen Krieg<br />
entstanden, sondern als Ergebnis jahrzehntelanger Misswirtschaft.Die<br />
Schulden der „hoffnungslos bankrott verschuldeten DDR“ betrugen zuletzt:<br />
44,12 Mrd. €<br />
Reden Sie sich das Szenario lieber nicht wieder schön. Manche glauben ja<br />
angesichts der deutschen Geschichte ein verlorener Krieg sei die notwendige<br />
Voraussetzung für eine Hyperinflation. Dieser Eindruck ist allerdings falsch.<br />
Die schockierende Wahrheit dagegen lautet:<br />
Eine radikale Geldentwertung ist unvermeidlich.<br />
Es gibt zahllose Beispiele für Hyperinflationen, denen keine Kriege vorausgingen.<br />
Also muss die Ursache woanders liegen. Viele Hyperinflationen der Geschichte<br />
haben sich im 20. Jahrhundert ereignet. In den vergangenen 100 Jahren hat<br />
es Währungskrisen in 87 Ländern gegeben. Oft verbunden mit inflationären Total-<br />
Bankrotten und Hyper-Inflationen.<br />
1920/23 und 1948 in <strong>Deutschland</strong><br />
1922-24: Sowjetunion<br />
1947-49: China<br />
1989-90: Argentinien<br />
Besonders in den letzten 12 Jahren häufen sich die Bankrotterklärungen von<br />
Staaten:<br />
1997: Thailand<br />
1998: Russland<br />
1999: Ecuador<br />
09.07.<strong>2009</strong>