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Aktuelles aus dem International Office I/2003

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Info I Vierteljahr <strong>2003</strong><br />

Editorial <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>International</strong> <strong>Office</strong><br />

Aktuelle Ausschreibungen<br />

DAAD - Programme:<br />

- Studierende<br />

- Graduierte und Wissenschaftler<br />

- Hochschulkooperationsprogramme<br />

Ausschreibungen anderer Stiftungen<br />

Berichte <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>International</strong> <strong>Office</strong><br />

- Listserver des IO<br />

- <strong>International</strong>e Studierende an der Universität Bremen<br />

- Ein voller Erfolg:Newcomer-Service für <strong>aus</strong>ländische<br />

Studierende<br />

- Erasmus Sprach- und Orientierungskurs:Start in Bremen<br />

- Europäische Hochschulen kamen sich näher:<br />

15 Jahre Erasmus<br />

- Weihnachtsfeier 2002<br />

- Preisvergabe für her<strong>aus</strong>ragende Leistungen und besonderes<br />

Engagement für <strong>aus</strong>ländische Studierende 2002<br />

- Ostpartner treffen sich<br />

- Bilaterales Seminar zur deutsch-lettischen Zusammenarbeit<br />

in Riga<br />

- 14. Jahrestagung der European Association for <strong>International</strong><br />

Education (EAIE) in Portugal<br />

Termine<br />

- Gesprächsrunden - Kooperationen der Universität Bremen<br />

- Infoveranstaltungen des IO<br />

- TestDaF - Prüfungstermine<br />

- Andere Termine des IO<br />

Impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber: <strong>International</strong> <strong>Office</strong><br />

Layout: Emilia Paderewska-Albers<br />

Druck: Zentraldruckerei der Universität Bremen<br />

Auflage: 2000


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

pünktlich zum neuen Jahr dürfen wir Sie zu der dritten Ausgabe „<strong>Aktuelles</strong>“<br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>International</strong> <strong>Office</strong> begrüßen. Auch in diesem Heft stellen wir neue<br />

Ausschreibungen, Programme und Stipendienangebote vor und berichten<br />

wieder über Aktivitäten des <strong>International</strong> <strong>Office</strong>.<br />

Außer<strong>dem</strong> will das Editorial Ihnen einen kleinen Ausblick auf unsere Planung<br />

für das Jahr <strong>2003</strong> geben.<br />

Winterkurs<br />

Zum ersten Mal begrüßt die Universität internationale Gäste zu einem Winterkurs.<br />

35 Studenten <strong>aus</strong> Argentinien, Neuseeland, Brasilien und Australien<br />

lernen bis Mitte Februar Sprache, Land und Leute kennen und schnuppern<br />

Bremer Campus Luft...<br />

Willkommen in Bremen<br />

Nicht zuletzt zusätzliche Mittel des Deutschen Aka<strong>dem</strong>ischen Aust<strong>aus</strong>chdienstes<br />

haben es uns in diesem Wintersemester erstmals ermöglicht, ein<br />

umfassendes Betreuungsprogramm für unsere internationalen Studierenden<br />

zu etablieren. Das Motto „Willkommen in Bremen“ war gleichzeitig Programm<br />

und ist auf überwältigend / durchweg positive Resonanz gestoßen. .<br />

Frau Heitzh<strong>aus</strong>en wird dieses Programm in diesem Jahr noch weiter <strong>aus</strong>bauen.<br />

Zuh<strong>aus</strong>e in Bremen<br />

Eine Neuigkeit in der Betreuung der <strong>aus</strong>ländischen Studierenden und Wissenschaftler<br />

ist mit Hilfe der Unifreunde möglich geworden. Unter <strong>dem</strong> Titel „<br />

Zuh<strong>aus</strong>e in Bremen“ hat Herr Berghöfer als Unifreund gemeinsam mit <strong>dem</strong><br />

<strong>International</strong> <strong>Office</strong> ein Freundschaftsprogramm für internationale Studierende<br />

entwickelt. Rund dreißig Gäste der Uni treffen sich jetzt regelmäßig mit Bremer<br />

Familien zusammen. Um gemeinsam Zeit zu verbringen, zu feiern, zu<br />

essen, sich zu unterhalten.. .<br />

Jedes Jahr wird der renommierte DAAD Preis für <strong>aus</strong>ländische Studierende<br />

<strong>aus</strong>gelobt.<br />

Ausgezeichnet werden besonders engagierte und hervorragende Studierende.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> verleiht auch das <strong>International</strong> <strong>Office</strong> einen Preis . DAAD<br />

Preisträger wurde der Germanist Bertin Nyemb <strong>aus</strong> Kamerun; Preisträger<br />

des <strong>International</strong> <strong>Office</strong>-Preises wurde Yun-Young Choi, Doktorand im Studiengang<br />

Behindertenpädagogik <strong>aus</strong> Korea.<br />

Kooperationen<br />

Die Gesprächsreihe zu wichtigen Universitätskooperationen wird fortgesetzt.<br />

Nach<strong>dem</strong> sich Beteiligte an den Partnerschaften mit IUPUI, Dickinson, Pune,<br />

Danzig und den Ostpartnerschaften im vergangenen Jahr trafen, ihre Erfahrungen<br />

<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>chten und neue Perspektiven entwickelten soll nun zur näch-


sten Gesprächsreihe eingeladen werden. Die aktuellen Termine entnehmen<br />

Sie bitte der Homepage des IO. Folgende Partnerschaften stehen jetzt bis<br />

März auf der Agenda: Südafrika, Riga und Korea.<br />

In vielen Partnerschaften herrscht ein reger Aust<strong>aus</strong>ch. Gemeinsame<br />

Curriculumentwicklung mit <strong>dem</strong> Ziel eines Doppeldiploms ist ein Trend der<br />

zunimmt. Regelmäßig empfängt die Universität Gastwissenschaftler <strong>aus</strong> den<br />

Partneruniversitäten für kürzere oder längere Aufenthalte. In den vergangenen<br />

Monaten konnten wir Besuch von der Tongji Universität Shanghai,<br />

Delegationen <strong>aus</strong> Minsk und Belgorod, <strong>aus</strong> den USA und Israel begrüßen.<br />

Umfrageergebnis zum Stand der Hochschulkooperationen<br />

Vielen Dank an alle, die sich an der Umfrage beteiligt haben. Im nächsten<br />

Heft wird ein erstes Ergebnis vorgestellt. Im Mai wird dann die Datenbank zu<br />

den Universitätskooperationen fertig entwickelt und für alle Interessierte<br />

nutzbar sein.<br />

Weitere Veranstaltungen <strong>2003</strong> umfassen Schnupperreisen für Studierende<br />

an unsere östlichen Partneruniversitäten, ein Fest zum chinesischen<br />

Neujahr und Länderseminare zum Studium im Ausland. <strong>International</strong>e<br />

Campustage sind ebenso wie Ausstellungen in Planung . Zum Thema <strong>International</strong>isierung<br />

werden wir weiterhin Gastreferenten einladen.<br />

Für aktuelle Hinweise besuchen Sie bitte unsere Homepage.<br />

Wenden Sie sich mit Fragen, Hinweisen und Kritik an das <strong>International</strong><br />

<strong>Office</strong>! Sprechen Sie uns an! Wir sind für Sie da!<br />

Dr. A. R. Schönhagen


Aktuelle Ausschreibungen<br />

DAAD - Programme: Deadlines<br />

STUDIERENDE:<br />

Sonder<strong>aus</strong>schreibung des DAAD: Jahresstipendien für Anglisten nach<br />

Großbritannien und Irland <strong>2003</strong>/2004<br />

Der DAAD schreibt Teilstipendien für die Dauer eines aka<strong>dem</strong>ischen Jahres<br />

(max. 9 Monate) zu einem literatur-, sprach- und landeskundlichen Studium<br />

an <strong>aus</strong>gewählten britischen und irischen Hochschulen <strong>aus</strong>. Das Programm<br />

richtet sich an Studierende <strong>aus</strong> Lehramts- und Magisterstudiengängen, die<br />

im Haupt- oder Nebenfach Anglistik bzw. Englisch studieren. Studierende,<br />

die nicht im Hauptfach Anglistik studieren, müssen zum Zeitpunkt der<br />

Bewerbung Lehrveranstaltungen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bereich der Anglistik nachweisen<br />

können.<br />

Die Bewerber müssen im Wintersemester 2002/<strong>2003</strong> im 2. oder 3. Semester<br />

an einer deutschen Universität/Pädagogischen Hochschule<br />

(Auslandssemester werden mitgerechnet) eingeschreiben sein. Auch für die<br />

Fächer, die als Nebenfächer studiert werden, gilt die Semesterbeschränkung.<br />

In Ausnahmefällen, die durch die Studienordnung im Haupt- oder Nebenfach<br />

begründet sind, sind die Bewerbungen auch noch maximal bis zum 5.<br />

Semester möglich.<br />

Bewerbungsschluss ist der 01. 02. <strong>2003</strong>.<br />

Informationen unter: http://www.daad.de/<strong>aus</strong>land/de/3.4.2.3.html<br />

„Im Westen nichts Neues?“ Go East<br />

Am 17. Dezember informierte der DAAD Referent Dr. Hiller Bremer Studierende<br />

über die Möglichkeiten eines Aufenthaltes in einer Region, die für<br />

Deutschland zunehmend bedeutender wird: Mittel-, Ost- und Südosteuropa<br />

sowie die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). Sie befindet sich in<br />

einem Umbruchprozess, der alle Bereiche der Gesellschaft erfasst: Politik,<br />

Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Heute bieten sich Studierenden und<br />

Graduierten deutscher Hochschulen zahlreiche Möglichkeiten, die vielfältigen<br />

Veränderungen in diesem zukunftsträchtigen Teil der Welt selbst mitzuerleben<br />

und sich ein eigenes Bild von ihr zu machen. „Leider brechen bislang<br />

nur wenige auf, um im östlichen Europa oder einem der Länder der<br />

GUS zu studieren oder zu forschen. Diejenigen, die dort einige Monate oder<br />

auch ein ganzes Jahr an einer Universität verbracht haben, waren davon<br />

begeistert, und haben wichtige Impulse für ihre berufliche Zukunft erhalten,“<br />

bedauert Hiller.<br />

Mit der Initiative „Go East“, die mit Mitteln des Bundesministeriums für<br />

Bildung und Forschung finanziert wird, will der Deutsche Aka<strong>dem</strong>ische


Aust<strong>aus</strong>chdienst (DAAD) Studierende und Graduierte für einen Auslandsaufenthalt<br />

in diesem Teil der Welt interessieren. Im Rahmen der Initiative<br />

informiert der DAAD verstärkt über Studien- wie Forschungsmöglichkeiten<br />

an den Universitäten und Forschungseinrichtungen in dieser Region sowie<br />

über das differenzierte Förderangebot des DAAD für deutsche Studierende,<br />

Graduierte und Hochschulen, die die vielfältigen Chancen nutzen wollen, die<br />

sich ihnen in Osteuropa und der GUS bieten. Das Angebot stützt sich dabei<br />

auf das schon bestehende enge Netz von Partnerschaften zwischen deutschen<br />

Hochschulen und Partnerhochschulen in dieser Region. So unterstützt<br />

der DAAD mit der Initiative „Go East“ auch die Entwicklung attraktiver<br />

Studienprogramme für Deutsche, die die Möglichkeit bieten, in den Ländern<br />

des östlichen Europa und der GUS für ein Semester Sprache und Landeskunde<br />

oder ein Fachprogramm in deutscher oder englischer Sprache zu<br />

absolvieren. Weitere Informationen unter:<br />

www.daad.de und www.humboldt-foundation.de<br />

Bewerbungen sind zum 21.03.2002 über die Aka<strong>dem</strong>ischen Auslandsämter<br />

(<strong>International</strong> <strong>Office</strong>s) an DAAD einzureichen.<br />

Stipendien für Politologen, Historiker und Wirtschaftswissenschaftler<br />

nach Frankreich <strong>2003</strong>/2004<br />

Der DAAD stellt für Studierende höherer Semester (mit Zwischenprüfung/<br />

Vordiplom, bzw. nachweislich abgeschlossenem Grundstudium) der Fachbereiche<br />

Politische Wissenschaft, Geschichte und Wirtschaft Stipendien für<br />

einen Studien- oder Forschungsaufenthalt an fünf französischen Hochschulen<br />

zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an Studierende, die in Frankreich<br />

einen Abschluß (Licence, Maitrise, Certificat <strong>International</strong> d’Etudes<br />

Politiques) erwerben wollen und/oder die sich im Hauptstudium mit Themen<br />

befassen, für deren Bearbeitung ein Frankreichaufenthalt notwending oder<br />

empfehlenswert ist.<br />

Die Programm<strong>aus</strong>schreibung ist unter www.daad.de abzurufen. Nähere Informationen<br />

gibt es auch im <strong>International</strong> <strong>Office</strong> oder beim DAAD - Frau Merta,<br />

Referat 312 unter der email: merta@daad.de.<br />

Bewerbungsschluß ist der 31.01.<strong>2003</strong>. Die Bewerbungsunterlagen sind im<br />

<strong>International</strong> <strong>Office</strong> einzureichen.<br />

GRADUIERTE UND WISSENSCHAFTLER<br />

KOSEF-Kurzstipendien für deutsche Ingenieure und Naturwi<br />

senschaftler in Korea <strong>2003</strong><br />

In Zusammenarbeit mit der Korea Science and Engineering Foundation<br />

(KOSEF) vermittelt der DAAD Stipendien zur Durchführung eines kurzen


Forschungsaufenthaltes im Rahmen des “Summer Institute Programme” in<br />

Korea. Dieser Aufenthalt, der durch zusätzliche Anbindung an Industrie und<br />

Wirtschaft einen starken Praxisbezug aufweist, ist an Universitäten und Forschungsinstituten<br />

des Landes möglich. Das Programm steht Graduierten<br />

und Studierenden höherer Semester aller natur- und ingenieurwissenschaftlichen<br />

Fachrichtungen offen.<br />

Die Bewerbung kann nur über das Aka<strong>dem</strong>ische Auslandsamt der zuletzt<br />

besuchten deutschen Hochschule oder das Sekretariat der zuständigen Pädagogischen<br />

Hochschule/Fachhochschule bis spätestens zum 15. März <strong>2003</strong><br />

eingereicht werden.Ausführliche Informationen unter:<br />

http://www.daad.de/<strong>aus</strong>land/de/3.4.2.11.html<br />

Stipendien für jüngere Juristen zum Studium in Großbritannien 2004<br />

Für das Jahr 2004 bieten der Deutsche Aka<strong>dem</strong>ische Aust<strong>aus</strong>chdienst und<br />

der British Council in Verbindung mit <strong>dem</strong> “British Institute for <strong>International</strong><br />

and Comparative Law” wieder Stipendien für deutsche Juristen an. Ort des<br />

Studienaufenthaltes ist entweder London oder Edinburgh, die Laufzeit berträgt<br />

jeweils 6 Monate, beginnend im Januar 2004. Diese Stipendien stehen Jursten<br />

mit II. Staatsexamen/I.Staatsexamen plus mindestens 12 Monate der Referendarzeit<br />

bei Stipendienantritt zur Verfügung.Die Teilnahme an diesem Kurs<br />

kann u.U. als Teil der Referendarzeit anerkannt werden. Die Antragsteller<br />

sollten nicht älter als 35 Jahre sein und müssen über sehr gute englische<br />

Sprachkenntnisse verfügen.<br />

Das Kursprogramm ist an beiden Studienorten in theoretische und praktische<br />

Teile gegliedert. Einzelheiten enthält ein Informationsblatt, das Interessenten<br />

zusammen mit den Antragsunterlagen erhalten.<br />

Antragsformulare sind ab Januar <strong>2003</strong> beim DAAD erhältlich. Bewerbungen<br />

werden bis spätestens 1. April <strong>2003</strong> direkt an den Deutschen Aka<strong>dem</strong>ischen<br />

Aust<strong>aus</strong>chdienst,<br />

Referat 313, Kennedyallee 50, 53175 Bonn, erbeten.<br />

Ausführliche Informationen unter: http://www.daad.de/<strong>aus</strong>land/de/3.4.2.12.html<br />

Forschungsaufenthalte für Wissenschaftler in Japan <strong>2003</strong><br />

In Zusammenarbeit mit der Japan Society for the Promotion of Science<br />

(JSPS) vermittelt der DAAD Stipendien zur Durchführung eines kurzen<br />

Forschungsaufenthaltes an Universitäten und <strong>aus</strong>gewählten Forschungseinrichtungen.<br />

Zur Verfügung stehen zwei Programmlinien:<br />

a) Kurzaufenthalte für deutsche Wissenschaftler an Universitäten und<br />

<strong>aus</strong>gewählten Forschungseinrichtungen in Japan (bilaterales Programm)<br />

- Laufzeit: 2 Wochen bis 3 Monate<br />

- Bewerbungstermin für den Förderzeitraum vom 01.10.<strong>2003</strong> -


31.03.2004 ist spätestens der 15.03.<strong>2003</strong><br />

b) Forschungsaufenthalte deutscher Wissenschaftler an Universitäten<br />

und <strong>aus</strong>gewählten Forschungseinrichtungen in Japan (JSPS<br />

Invitation Program) - Laufzeit: 2 Wochen bis 2 Monate<br />

Bewerbungstermin: Für den Förderzeitraum 01.04.<strong>2003</strong>-31.03.2004 müssen<br />

die Bewerbungen mindestens 5 Monate vor <strong>dem</strong> geplanten Aufenthalt<br />

im DAAD vorliegen.<br />

Ausführliche Informationen unter: http://www.daad.de/<strong>aus</strong>land/de/3.4.2.8.html<br />

Stipendien für Studierende der Wirtschaftswissenschaften an der New<br />

School University in New York<br />

Studierende der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bremen haben<br />

die Möglichkeit, im WS <strong>2003</strong>/2004 im Rahmen eines<br />

Aust<strong>aus</strong>chprogammes des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften mit der<br />

New School University, New York ein einjähriges Studium an dieser Hochschule<br />

zu absolvieren. Die Studienaufenthalte werden im Rahmen des<br />

DAAD-Programms “<strong>International</strong>e Studien- und Ausbildungspartnerschaften”<br />

(ISAP) organisiert und finanziell mit einem Teilstipendium oder Vollstipendium<br />

unterstützt. Vor<strong>aus</strong>setzungen sind sehr gute Leistungen im Studium, das<br />

Vordiplom (bis Ende Sommersemester 2002), der TOEFL Test (550 Punkte<br />

„Paper-Based“, 213 Punkte „Computer-Based“) und ein <strong>aus</strong>führliches<br />

Motivationsschreiben von 3-4 Seiten.<br />

Bewerbungsschluß ist der 1. Februar <strong>2003</strong>.<br />

Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen sind bei Frau Michaela<br />

Krug im <strong>International</strong> <strong>Office</strong> (Verwaltungsgebäude, Raum 0120,<br />

Tel.: 218-4341, Mo + Do 09.00-11.30 Uhr und Mi 14.00-16.00 Uhr)<br />

oder bei Frau Susan Schröder (WiWi 2.16, Tel.: 218-7537) erhältlich.<br />

Informationen zur New School University unter:www.newschool.edu.<br />

Sokrates/ERASMUS Programm<br />

Studierende, können im Rahmen des SOKRATES-Programms für 1- 2 Semester<br />

an einer der eruopäischen SOKRATES-Partneruniversitäten ihres<br />

Studiengangs studieren. Antrags-Unterlagen und weitere Informationen erhalten<br />

Sie bei den Sokrates-Beauftragten, im <strong>International</strong> <strong>Office</strong> oder auf<br />

unserer Website unter: www.io.uni-bremen.de, Stichpunkt EU- Programme.<br />

Bewerbungen sind bis 07.02.<strong>2003</strong> bei den Sokrates- Beauftragten der Studiengänge<br />

abzugeben.<br />

Hochschulkooperations-Programme: Förderung der Vorbereitungsreisen<br />

Für Vorbereitungsreisen im Rahmen der EU- Hochschulkooperations-Pro-


gramme mit Drittländern ALFA, Asia-Link, ASEAN-EU University Network<br />

Programme (AUNP) und TEMPUS (TACIC, CARDS, MEDA) können beim<br />

DAAD Mittel beantragt werden.<br />

Das Angebot richtet sich an zukuenftige Koordinatoren von EU-Projekten<br />

deutscher Hochschulen (Hochschullehrer bzw. deren wissenschafliche<br />

Mitarbeiter), die zur Anbahnung eines Projektes in ein Partnerland reisen<br />

möchten, um geplante Aktivitäten und Projektvorhaben mit Ihren<br />

<strong>aus</strong>ländischen Kollegen abzustimmen.<br />

Das Antragsformular ist im Internert abrufbar unter:<br />

http://eu.daad.de/drittlandprogramme/reisen/vorbereitungsreisen.<br />

ASIA LINK <strong>2003</strong><br />

Asia-Link ist ein groß angelegtes Hochschulkooperationsprogramm zwischen<br />

der Europäischen Union und Asien. Das Programm zielt darauf, neue Partnerschaften<br />

zwischen europäischen und asiatischen Hochschulen zu initiieren<br />

und bestehende Kooperationen zu intensivieren. Es richtet sich an<br />

Hochschuleinrichtungen in den EU-Mitgliedsstaaten und den Süd-und Südostasiatischen<br />

Ländern (außer Burma) sowie China. Projektzuschüsse für<br />

Hochschulkooperationen erhalten Konsortien, deren Hochschulen <strong>aus</strong> mindestens<br />

zwei verschiedenen europäischen Staaten und einem asiatischen<br />

Land angehören. Besonders erwünscht ist die Beteiligung von Konsortien,<br />

an denen Partner <strong>aus</strong> Regionen mit weniger starken traditionellen Bindungen<br />

beteiligt sind. Für eine Laufzeit von fünf Jahren stellt die EUKommission<br />

40 Mio. Euro zur Verfügung. Dazu kommen 25 Prozent Kofinanzierung durch<br />

die Projektpartner. Es werden drei Arten von Zuschüssen vergeben:<br />

1. Asia-Link Entwicklung von Humanressourcen<br />

(Asia-Link HRD)<br />

Gefördert werden Kooperationsprojekte zur Höherqualifizierung von<br />

Lehrpersonal, künftigen Lehrkräften und Verwaltungspersonal<br />

2. Asia-Link Lehrplanentwicklung<br />

(Asia-Link CD)<br />

Die Zuschüsse werden für Kooperationsprojekte gewährt, die sich auf die<br />

Erarbeitung von Lehrplänen, die Einführung neuer und besserer Kurse, Module<br />

und Unterrichts- / Ausbildungsmaterialien konzentrieren<br />

3. Asia-Link Förderung der Hochschulverwaltung<br />

und des Hochschulsystems<br />

(Asia-Link ISD)<br />

Gefördert werden Kooperationsprojekte, die die Verbesserung der Hochschulverwaltung<br />

insgesamt durch den Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zwischen asiatischen<br />

und europäischen Einrichtungen zum Ziel haben.<br />

Die nächste Ausschreibung wird im April <strong>2003</strong> erfolgen.


Nähere Informationen beim DAAD, Referat 333, Tel.: 0228-882-520,<br />

E-mail: storek@daad.de.<br />

Gemeinsam mit der Partneruniversität Pune (Indien) wird gegenwärtig<br />

ein Antrag im Rahmen dieses Programms <strong>aus</strong>gearbeitet. Für Nachfragen<br />

wenden Sie sich bitte an Dr. Renate Schönhagen.<br />

Ausschreibungen anderer Stiftungen<br />

für Studierende und Graduierte<br />

Fulbright-Reisestipendien für das Studium in USA<br />

Wer im Studienjahr <strong>2003</strong>/2004 an einer Hochschule in USA studieren möchte,<br />

kann sich jetzt um ein Fulbright-Reisestipendium bewerben. Studierende<br />

müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung mindestens im 4. Fachsemester sein,<br />

Graduierte müssen ihr Hochschulstudium nach <strong>dem</strong> 1.4.2001 abgeschlossen<br />

haben. Mehr Bewerbungsinformationen und Antragsunterlagen stehen<br />

auf der Homepage der Fulbright-Kommission bereit: www.fulbright.de (Grants<br />

for German Citizens – Infoblatt – Travel Grants for Germans)<br />

Die Bewerbungsunterlagen sind von Studierenden im <strong>International</strong> <strong>Office</strong>,<br />

Michaela Krug (Raum 0560) einzureichen. Graduierte bewerben sich direkt<br />

bei der Fulbright-Kommission in Berlin<br />

Bewerbungsschluß ist der 31. Januar <strong>2003</strong><br />

Carlo Schmid Programm für Praktika in internationalen<br />

Organisationen<br />

Das 2001 gestartete Carlo Schmid-Programm soll interessierte und hochqualifizierte<br />

Studierende und Graduierte im Rahmen eines Praktikums<br />

mit den Problemstellungen und Arbeitsweisen im internationalen Verwaltungsbereich<br />

bekannt machen und zur Erweiterung ihrer interkulturellen Kompetenzen<br />

beitragen. Darüber hin<strong>aus</strong> sollen Begleitmaßnahmen die Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

und Chancen von geeigneten jungen Leuten für eine spätere Tätigkeit<br />

im internationalen Bereich verbessern. Allgemeine Bewerbungsvor<strong>aus</strong>setzungen:<br />

Das Carlo Schmid-Programm richtet sich an deutsche Studierende<br />

und Graduierte. Die Bewerberinnen und Bewerber sollten sich während<br />

ihres Studiums bereits mit Themen der internationalen Politik <strong>aus</strong>einandergesetzt<br />

haben und dies in ihrer Bewerbung zum Ausdruck bringen.<br />

Das Programm steht allen wissenschaftlichen Disziplinen offen.<br />

Bewerbungsschluß: vor<strong>aus</strong>sichtl. 15. März <strong>2003</strong><br />

Mehr Informationen unter:<br />

http://www.studienstiftung.de/offen/carlo_schmid.html


China Stipendienprogramm<br />

Alfred Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung – Studienstiftung<br />

Programmziel ist der Erwerb gründlicher Sprach-, Landes- und Fachkenntnisse<br />

sowie praktischer Erfahrung in der VR China durch Kontakte auf allen<br />

wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Gebieten. Für hochqualifizierte<br />

Studierende aller Fächer (außer Hauptfach Sinologie). Jährlich werden 10<br />

Stipendien vergeben.<br />

Bewerbungsschluß: 31. März <strong>2003</strong><br />

Mehr Informationen unter: http://www.studienstiftung.de/offen/china.html<br />

Bucerius-Jura-Programm<br />

ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius – Studienstiftung<br />

Die Kenntnis <strong>aus</strong>ländischer Rechtssysteme, Auslandserfahrung und sehr<br />

gute Sprachkenntnisse sind für die erfolgreiche berufliche Entwicklung eines<br />

Juristen von zunehmender Bedeutung. Das Bucerius-Jura-Programm<br />

ermöglicht besonders qualifizierten Juristen nach <strong>dem</strong> 1. Staatsexamen,<br />

Forschungs- und Studienvorhaben im Ausland zu realisieren. Das Programm<br />

ist sehr flexibel, so dass auch unkonventionelle Projekte gefördert werden<br />

können. Das Projekt sollte auf mindestens sechs Monate angelegt sein. Vorgaben<br />

für bestimmte Länder gibt es nicht. Mit der Vergabe eines Stipendiums<br />

ist die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes verbunden,<br />

also auch die Teilnahme am “ideellen” Förderungsprogramm möglich.<br />

Bewerbungsschluss: 31. Januar<br />

Mehr Informationen unter: http://www.studienstiftung.de/offen/bucerius.html<br />

Programm Wissenschafts- und Auslandsjournalismus<br />

Dr. Alexander und Rita Besser Stiftung – Studienstiftung<br />

Programmziel ist die nachhaltige Verbesserung des Wissenschafts- und<br />

Auslandsjournalismus im deutschen Sprachbereich durch Förderung der Ausund<br />

Fortbildung von Nachwuchskräften. Die Arbeitsvorhaben sollen der Vermittlung<br />

journalistischer Fähigkeiten dienen, nicht aber eine theoretische Arbeit<br />

über “Journalismus” sein. Gefördert werden Projekte, die praktische Erfahrungen<br />

in der Medienarbeit vermitteln: Volontariate, Praktika und Stagen<br />

in Redaktionen, Verlagen, Runkfunk- oder Fernsehstationen oder in der Bild/<br />

Textverarbeitung. Ergänzende Studien an Journalistenschulen oder entsprechenden<br />

Institutionen im In- und Ausland können gleichfalls gefördert werden.<br />

Bewerben können sich Graduierte aller Fachrichtungen mit <strong>dem</strong> Ziel<br />

einer jouranlistischen Tätigkeit in der Wissenschafts- und Auslandsberichterstattung.<br />

Bewerbungstermin für zweisemestrige Vorhaben ist der 31. März.<br />

Mehr Informationen unter http://www.studienstiftung.de/offen/journalismus.html


Stiftungskolleg für internationale Aufgaben<br />

Robert Bosch Stiftung – Studienstiftung<br />

Das Stiftungskolleg gibt jungen begabten Hochschulabsolventen aller<br />

Fachrichtungen die Chance, sich auf internationale Führungsaufgaben, insbesondere<br />

im öffentlichen Bereich, vorzubereiten. Das Kollegjahr umfasst<br />

Arbeitsaufenthalte in einer nationalen und in einer internationalen Einrichtung,<br />

die sich auf ein selbstgewähltes Arbeitsvorhaben beziehen. Ergänzend<br />

finden gemeinsame Kollegphasen zu Themen der internationalen Beziehungen<br />

und zur Förderung von Führungskompetenzen statt. Im Kollegjahr werden<br />

20 Stipendien vergeben.<br />

Die Bewerbungsfrist endet vorr<strong>aus</strong>sichtlich am 15. März <strong>2003</strong>.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

http://www.studienstiftung.de/offen/int_aufgaben.html<br />

Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung zur Förderung der<br />

deutschen Sprache und Landeskunde an Hochschulen in Mittel- und<br />

Osteuropas<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen sind ein Studium der Fächer Deutsch als Fremdsprache,<br />

Germanistik, Geistes- und Sozialwissenschaften, ein Studienabschluß, der<br />

nicht länger als fünf Jahre zurückliegt, ein nachhaltiges Interesse an Mittelund<br />

Osteuropa und Deutsch als Muttersprache. Die Lektoren geben Lehrveranstaltungen,<br />

etwa 12 Wochenstunden z.B. sprachpraktische Übungen,<br />

Landeskundekurse, an Fachhochschulen, Universitäten, Fremdsprachenkollegs.<br />

Bewerbungsschluß ist der 31. Januar <strong>2003</strong>.<br />

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter:<br />

http://www.boschlektoren.de/seite2.htm<br />

Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung für Geistes- und<br />

Sozialwissenschaftler nach Mittel- und Osteuropa<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen sind ein qualifizierter Hochschulabschluß in den Geistesund<br />

Sozialwissenschaften, insbesondere Geschichte, Rechts-, Politik- und<br />

Wirtschaftswissenschaften, noch keine unbefristete Planstelle an einer Universität<br />

oder wissenschaftlichen Einrichtung, Deutsch als Muttersprache und<br />

die Bereitschaft zur Erlernung der Landessprache. Zu den Aufgaben der<br />

Lektoren gehört vorrangig das Unterrichten, ggf. auch fachsprachlicher<br />

Deutschunterricht, im Umfang von 8 bis 12 Wochenstunden und evtl. die<br />

zusätzliche Durchführung eines Forschungsprojektes.<br />

Bewerbungsschluß ist der 31. Januar <strong>2003</strong>.<br />

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter:<br />

http://www.boschlektoren.de/seite2.htm


Völkerverständigung macht Schule - Praktikum in Mittelund<br />

Osteuropa<br />

Robert Bosch Stiftung<br />

Die Praktikanten und Praktikantinnen, Studierende im Hauptstudium oder<br />

Absolventen, werden an <strong>aus</strong>gewählte Schulen in Polen, der Tschechischen<br />

Republik, der Slowakischen Republik, Litauen, Lettland, Estland, der Ukraine,<br />

Weißrussland und der Russischen Föderation entsandt. Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

sind ein Lehramtsstudium oder andere geistes- und sozialwissenschaftliche<br />

Fächer, insbesondere Deutsch, DaF, Fremdsprachen, Sozialkunde,<br />

Slawistik, Osteuropageschichte. Zu den Aufgaben der Praktikanten gehört<br />

das Hospitieren im Unterricht - vorwiegend im Fach Deutsch - an einem<br />

Gymnasium oder einer Grundschule und die Projektarbeit mit Schülern.<br />

Gefördert werden die PraktiantInnen durch ein monatliches Stipendium von<br />

700 Euro, die Betreuung vor Ort durch einen deutschen Mentor und eine<br />

einheimische Lehrkraft, eine P<strong>aus</strong>chale für Reisekosten und Versicherungen<br />

und eine P<strong>aus</strong>chale für Sprachunterricht in der Landessprache.<br />

Bewerbungsschluß ist der 14. März <strong>2003</strong><br />

Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter:<br />

http://www.boschlektoren.de/seite2.htm<br />

Berichte <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>International</strong> <strong>Office</strong>


Listserver des IO<br />

Hiermit möchte ich Sie auf einen neuen Service des <strong>International</strong> <strong>Office</strong> aufmerksam<br />

machen, von <strong>dem</strong> Sie hoffentlich alle <strong>dem</strong>nächst regen Gebrauch<br />

machen werden. Ab sofort existiert eine spezielle ListServ-Funktion des <strong>International</strong><br />

<strong>Office</strong>, mit der wir<br />

1. hoffen, die zügige und stetige Kommunikation zwischen IO und der<br />

„Dezentrale“ zu verbessern, und<br />

2. Ihnen auch die Option gegeben wird, Information zwischen Fachbereichen<br />

und KollegInnen sozusagen lateral zur Verfügung zu stellen, und zwar<br />

unter Umgehung bürokratischer Wege und Verzögerungen.<br />

Es funktioniert sehr einfach, in<strong>dem</strong> Sie sich (Bedienungsanleitung liegt bei!)<br />

als „subscriber“ mit Ihrer Mail-Adresse beim Listserver anmelden, womit Ihnen<br />

dann alle neuen Informationen des IO, die wir in den Listserver eingeben,<br />

automatisch per email zugesandt werden. (Natürlich können Sie sich<br />

phasenweise, z.B. bei Abwesenheit, auch abmelden!) Das System gibt<br />

Ihnen außer<strong>dem</strong> die technische Möglichkeit, alle interessanten Nachrichten<br />

Ihrerseits an Listserver zu schicken (an unsere Mailingliste mit <strong>dem</strong> Namen<br />

internationaloffice), der sie dann sofort an alle anderen „subscriber“ weiterverbreitet.<br />

Das System ist also so gut, wie die „subscriber“ aktiv kommunizieren. Wir<br />

stellen uns vor, dass Sie dort Informationen über Reisen, die möglicherweise<br />

für andere Kollegen interessant sein könnten (von wegen der Synergie-<br />

Effekte!), Anfragen, Besuchsmeldungen, Berichte von neuen Aktivitäten verbreiten<br />

können. Die Liste ist „passiv“ moderiert – das heißt, „hate mail“ oder<br />

andere Dinge, die nicht „zur Sache“ gehören, werden nicht weiterversandt,<br />

ansonsten besteht keine Selektion.<br />

Wir freuen uns, diesen Service nun endlich anbieten zu können ;verschiedentlich<br />

hatten interessierte KollegInnen darum gebeten, sich eigenständiger<br />

und aktiver in den Informationsfluss einmischen zu können, ohne lange<br />

Wege über Termine oder umständliche Telefonate in Kauf nehmen zu<br />

müssen.<br />

In der Hoffnung auf regen Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />

Prof. Dr. Sabine Broeck, Konrektorin für <strong>International</strong>es<br />

<strong>International</strong>e Studierenden an der Universität Bremen<br />

In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der <strong>aus</strong>ländischen Studierenden<br />

an der Universität Bremen verdoppelt. Waren es 1995 noch 1279 <strong>aus</strong>ländische<br />

Studierende an der Universität Bremen, sind es mittlerweile 2463.<br />

Daneben studieren noch 731 Ausländer in den Deutschkursen des FZHB<br />

(insg. Anteil von nicht Deutschen 3193). Den größten Anteil machen die<br />

Europäer <strong>aus</strong>. Rund ein Drittel der Europäer kommen <strong>aus</strong> den EU-Staaten.


Mit 853 Studierenden weisen sich die Asiaten als zweitgrößte Studierendengruppe<br />

der Uni Bremen <strong>aus</strong>. Es folgen die Kontinente Afrika und Amerika.<br />

Bei den außereuropäischen Ländern stehen die Chinesen an der Spitze (437<br />

Studierende), danach Kameruner (83) und Iraner (67). Zahlenmäßig von Bedeutung<br />

sind auch in der weiteren Folge Süd Korea (59) und Indien .<br />

Schwerpunkte in der Fächerwahl:<br />

Für die Arbeit des <strong>International</strong> <strong>Office</strong> von Bedeutung sind die Schwerpunkte<br />

in der Fächerwahl und die Organisationsform der Studiums in Hinblick auf<br />

den bevorzugten Abschluss.<br />

Es zeigt sich, dass <strong>aus</strong>ländische Studierende überdurchschnittlich häufig<br />

naturwissenschaftliche Fächer wählen, wenn auch der absolute Spitzenreiter<br />

die Wirtschaftswissenschaften mit 367 Studierenden sind, gefolgt von<br />

den Fächern Informatik mit 336 und Elektrotechnik mit 105 <strong>aus</strong>ländischen<br />

Studierenden.<br />

Im genannten Fächerspektrum liegen zugleich auch die meisten weiterführenden<br />

Studiengänge der Universität Bremen, die auf einem im Ausland erworbenen<br />

Bachelor Grad aufbauen.<br />

Ein voller Erfolg: Newcomer-Service für <strong>aus</strong>ländische Studierende<br />

Für den Beginn des Wintersemesters wurde an der Universität Bremen mit<br />

<strong>dem</strong> Newcomer-Service für <strong>aus</strong>ländische Studierende etwas Besonderes<br />

entwickelt: Das Allround-Betreuungsprogramm von A wie Abholen vom<br />

Flughafen bis Z wie Zimmervermittlung wurde ein voller Erfolg.<br />

Bisher war es so: Ausländische Studierende, die nach Bremen kamen, wurden<br />

von der Universität bei der Zimmersuche unterstützt und über ein Einführungsprogramm<br />

mit Uni und Stadt bekannt gemacht. Doch bei vielen<br />

konkreten Alltagsproblemen waren die jungen Studierenden auf sich allein<br />

gestellt – häufig ein Grund für Stress und Unzufriedenheit.<br />

Dieser Frust der Anfangszeit in Bremen gefiel uns überhaupt nicht. Wir<br />

suchten nach Lösungen.<br />

Dazu setzten wir uns mit Vertretern der Hochschule und des Studentenwerks<br />

zusammen, um die ersten Schritte der <strong>aus</strong>ländischen Studierenden<br />

auf Bremer Boden gemeinsam zu begleiten. Das Ergebnis war das Projekt<br />

„Willkommen in Bremen“, für das zu<strong>dem</strong> finanzielle Förderung vom Deutschen<br />

Aka<strong>dem</strong>ischen Aust<strong>aus</strong>chdienst (DAAD) eingeworben werden konnte.<br />

200 <strong>aus</strong>ländische Studierende <strong>aus</strong> europäischen Aust<strong>aus</strong>chprogrammen<br />

profitierten jetzt davon.<br />

Sechs studentische Tutoren kümmerten sich um die Neuankömmlinge. Sie<br />

nahmen sie am Flughafen oder am Bahnhof in Empfang, versorgten sie mit<br />

praktischen Informationen aller Art, halfen bei der Immatrikulation und der<br />

Anmeldung beim Einwohnermeldeamt, eröffneten Konten bei der Sparkas-


se, gaben Tipps, wo das Einkaufen preiswert ist, und zeigten ihnen das pulsierende<br />

Bremer Leben zwischen Walle und Hastedt.<br />

Gleichzeitig wurden die <strong>aus</strong>ländischen Studierenden in die Uni-Welt mitgenommen.<br />

Das Gebäude-Labyrinth zwischen Sportturm, Mensa und Geowissenschaften<br />

wurde durch Führungen entwirrt. Auch über den Lehrbetrieb<br />

an der Uni Bremen wurde berichtet. Zu Beginn der Vorlesungszeit gab<br />

es dann intensive Deutschkurse und studienfacheinführende Veranstaltungen.<br />

„Es war zwar viel Arbeit, aber das positive Feedback der <strong>aus</strong>ländischen Studierenden<br />

entschädigt dafür“, ist unser positives Fazit für den erstmaligen<br />

Newcomer-Service an der Uni Bremen.<br />

Start in Bremen<br />

Im September/Oktober führten das <strong>International</strong> <strong>Office</strong> und das<br />

Fremdsprachenzentrum für die Studierenden des ERASMUS-Aust<strong>aus</strong>chprogramms<br />

erstmalig einen vierwöchigen vorgeschalteten Sprach- und<br />

Orientierungskurs durch. Die Studierenden konnten auf diese Weise bereits<br />

vor <strong>dem</strong> Semester sowohl ihre Sprachkenntnisse deutlich verbessern<br />

als auch die Universität und die Stadt kennen lernen. Durch Schreib- und<br />

Präsentationstraining sind die Studierenden jetzt auch auf „Hürden“ wie Referate<br />

und H<strong>aus</strong>arbeiten gut vorbereitet.<br />

Wanda Fijalkowska, eine Teilnehmerin <strong>aus</strong> Warschau, fasst ihre Eindrücke<br />

folgendermaßen zusammen:<br />

„Als ich erfahren habe, dass ich schon vier Wochen vor <strong>dem</strong> Semesteranfang<br />

nach Bremen kommen kann, um an einem Orientierungs- und<br />

Sprachkurs teilzunehmen, war ich echt begeistert. Meinen Kollegen, die<br />

als Erasmus – Studenten woanders hingefahren sind, wurde so etwas<br />

nicht angeboten. Ich freute mich besonders darüber, mit der Hilfe des<br />

Sprachkurses meine Deutschkenntnisse auffrischen, da ich ziemlich lang<br />

fast keinen Kontakt zu der Sprache gehabt hatte.<br />

Es ist zwar nicht einfach, nach <strong>dem</strong> Sommerfaulenzen wieder morgens<br />

aufzustehen, um an der Uni schon um 9 Uhr zu sein. Es hat sich aber<br />

gelohnt. Ich habe mich nicht nur daran erinnert, wie man auf Deutsch<br />

seine Gedanken formuliert. Ich habe auch andere Erasmus Studenten<br />

kennengelernt. Das ist immer interessant – mit Leuten <strong>aus</strong> anderen Länder<br />

sich zu unterhalten.<br />

In die Stadt Bremen habe ich mich auf den ersten Blick verliebt. Ich halte<br />

das für ein Privileg, dass ich für ein halbes Jahr die Schönheit dieser<br />

Stadt genießen konnte. Hier spürt man auf jeden Schritt die Geschichte.<br />

Warschau, wo ich wohne, ist während des Krieges praktisch völlig zerstört<br />

worden...


Was mir besonders in Bremen gefällt, ist, dass die Stadt so fahrradfreundlich<br />

ist. Leider ist mir mein Fahrrad schon geklaut worden, aber als<br />

ich es noch hatte, bewegte ich mich in der Stadt <strong>aus</strong>schließlich auf diese<br />

Weise.“<br />

Europäische Hochschulen kamen sich näher: 15 Jahre Erasmus<br />

In diesem Jahr feiert das von der europäischen Union ins Leben gerufene<br />

Erasmus –Programm seinen 15. Geburtstag. 1 Millionen Stipendiaten sind<br />

seither durch das Programm gefördert worden. Kein Aust<strong>aus</strong>chprogramm<br />

hat jemals zuvor so vielen Studierenden einen Aufenthalt im Ausland ermöglicht.<br />

Rund 4000 Europäer besuchten mit Erasmus nach Bremen oder haben<br />

als Bremer Studierende internationale Erfahrung gewonnen. Eine stattliche<br />

Bilanz!<br />

Neben der Befreiung von Studiengebühren gehören kurzfristige Bewerbungszeiten,<br />

unbürokratische Zulassung und die Anerkennung der im Ausland erbrachten<br />

Leistungen zu <strong>dem</strong> Angebot von Erasmus. Außer<strong>dem</strong> erhalten<br />

die Studierenden eine kleine finanzielle Unterstützung. Aber wer kann überhaupt<br />

teilnehmen? Jeder Bewerber muss das 3 Semester absolviert haben.<br />

Mit Lebenslauf und Bewerbungsschreiben bewirbt man sich in seinem<br />

Fachbereich für seine Wunschuniversität. Die EU-Programm Koordinatorin<br />

der Universität Bremen, Barbara Hasenmüller, erklärt: „Die EU ist ständig<br />

darum bemüht die Aust<strong>aus</strong>chprogramme zu verbessern. Neu wird im<br />

nächsten Jahr zum Beispiel der Erlass einer sogenannten Erasmus<br />

Hochschulcharta und einer Erasmus-Studentencharta sein. Jede Hochschule,<br />

die nun an Erasmus teilnehmen will, muss sich zu bestimmten Leistungen<br />

verpflichten. Die Erklärungen werden im Internet veröffentlicht und<br />

sind dort für alle einsehbar. Hält eine Hochschule nicht, was sie verspricht,<br />

werden ihr die Mittel entzogen“.<br />

„Der nächste Schritt wäre das Transfersystem durch ein Akkumulationssystem<br />

abzulösen“, erklärt sie weiter. „Dann wären wahrhaft europäische<br />

Abschlüsse erreichbar: Die Studierenden könnten von Land zu Land ziehen<br />

und eifrig ihre Punkte sammeln und nach Akkumulation der erforderlichen<br />

Punktzahl ihren europäischen Abschluss machen.“<br />

Europaprogramme:<br />

Barbara Hasenmüller, VWG: 0570,<br />

Sprechstunde: Mo und Do: 9-11.30; Mi. 14.-16.00Uhr<br />

Weihnachtsfeier 2002<br />

Alle Jahre wieder ... erklang es <strong>aus</strong> beinahe 500 Kehlen am 12. Dezember<br />

2002 auf der Weihnachtsfeier in der Unimensa. Die Abteilung Deutsch des<br />

Fremdsprachenzentrums und das <strong>International</strong> <strong>Office</strong> veranstalteten die


Weihnachtsfeier nun schon im 3. Jahr gemeinsam. Ein buntes Programm<br />

bescherte den circa 500 Gästen einen geselligen und interessanten Abend.<br />

Klassikbeiträge, Chorgesang, eine Modenschau der kamerunischen Studierenden,<br />

der Auftritt der Gesangsgruppe „Jackapella“ und das gemeinsame<br />

Singen von Weihnachtsliedern bildeten den kulturellen Rahmen. Die Weihnachtsfeier<br />

war außer<strong>dem</strong> das Forum für die Vergabe der Preise für her<strong>aus</strong>ragende<br />

Leistungen <strong>aus</strong>ländischer Studierender (DAAD-Preis und <strong>International</strong><br />

<strong>Office</strong>-Preis).<br />

Preisvergabe für her<strong>aus</strong>ragende Leistungen und besonderes Engagement<br />

für <strong>aus</strong>ländische Studierende 2002<br />

Jahr für Jahr lobt der DAAD den Preis für her<strong>aus</strong>ragende Leistungen und<br />

besonderes Engagement <strong>aus</strong>ländischer Studierender <strong>aus</strong>. In diesem Jahr<br />

fiel es der Auswahlkommission besonders schwer sich auf nur einen Kan<br />

didaten festzulegen. Aus diesem Grund entschied sich das <strong>International</strong><br />

<strong>Office</strong> dazu, einen zweiten Preis zu vergeben: den Preis des <strong>International</strong><br />

<strong>Office</strong>.<br />

DAAD Preisträger wurde der Germanist Bertin Nyemb <strong>aus</strong> Kamerun;<br />

Preisträger des <strong>International</strong> <strong>Office</strong>-Preises wurde Yun-Young Choi,<br />

Doktorand im Studiengang Behindertenpädagogik, <strong>aus</strong> Korea.<br />

Beide beeindruckten die Jury aufgrund exzellenter Leistungen und einem<br />

starken sozialen Engagement innerhalb und außerhalb der Universität.<br />

Beide Preise sind mit jeweils € 1000,- dotiert.<br />

Ostpartner treffen sich<br />

Am 10.12.2002 fand auf Einladung des <strong>International</strong> <strong>Office</strong> der runde Tisch<br />

zu den ‚Ostpartnerschaften‘ statt, an <strong>dem</strong> 15 an den Ostpartnerschaften<br />

aktiv beteiligten Hochschullehrer/innen und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen<br />

teilnahmen. Aus <strong>dem</strong> vom Auswärtigen Amt geförderten und vom DAAD<br />

verwalteten Programm erhielt die Universität Bremen für die Jahre 2001,<br />

2002 und <strong>2003</strong> eine Fördersumme in Höhe von ca. 66.000 € und gehört<br />

damit zu den 28 deutschen Hochschulen, deren Fördersumme für den dreijährigen<br />

Zeitraum 50.000 € überschreitet.<br />

Ziel des Treffens war die Vorstellung der durch das Programm geförderten<br />

Aktivitäten und die Vorbereitung des Antrags für die Hochschuljahre<br />

2004-2006, der zum 31.03.<strong>2003</strong> beim DAAD eingereicht werden muss. Der<br />

Antrag besteht <strong>aus</strong> einem dreijähriges Arbeitsprogramm für die einzelnen<br />

Partnerhochschulen. Durch das Ostpartnerschaftsprogramm können<br />

Aktivitäten mit Partnerhochschulen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa<br />

sowie den Ländern der GUS gefördert werden, mit denen ein hochschulumfassender<br />

Vertrag geschlossen wurde. Finanziert werden Reisekosten


für deutsche Teilnehmer/innen und Aufenthaltskosten für Teilnehmer/innen<br />

der Partneruniversitäten. In den letzten Jahren wurden Aktivitäten mit folgenden<br />

Partneruniversitäten unterstützt:<br />

Staatliche Universität Tbilissi, Georgien,<br />

Universität Riga, Lettland,<br />

Universität Gdansk, Polen,<br />

Universität Warschau, Polen<br />

Staatliche Universität Belgorod, Russland<br />

Staatliche Universität St. Petersburg, Russland<br />

The <strong>International</strong> Center for Advanced Studies in Nizhny Novogorod, Russland<br />

Comenius Universität Bratislava, Slowakei<br />

Taras Shevtchenko Universität Kiew, Ukraine<br />

Belarussische Polytechnische Staatsaka<strong>dem</strong>ie Minsk, Weissrussland<br />

Das Treffen stieß bei den Teilnehmer/innen auf positive Resonanz, nicht<br />

zuletzt da es die Möglichkeit des Erfahrungs- und Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ches<br />

der an <strong>dem</strong> Programm Beteiligten bot. Das <strong>International</strong> <strong>Office</strong> möchte verstärkt<br />

Synergieeffekte mit anderen Förderprogrammen wie z.B. SOKRATES<br />

oder GO EAST herstellen.<br />

Bilaterales Seminar zur deutsch-lettischen Zusammenarbeit in Riga<br />

In der Reihe der binationalen Seminare der Arbeitsstelle EU des DAAD mit<br />

verschiedenen assoziierten Ländern der europäischen Union fand am<br />

18./19.10.2002 in Riga das Seminar zur deutsch-lettischen Zusammenarbeit<br />

statt.<br />

Eingeladen waren je 25 Vertreter/innen deutscher und lettischer Hochschulen<br />

<strong>aus</strong> den Fachbereichen und den <strong>International</strong> <strong>Office</strong>s, sowie lettische<br />

und deutsche Studierende, die mit SOKRATES in Deutschland studiert haben,<br />

bzw. sich zur Zeit zum Studium in Lettland aufhalten.<br />

Das Seminar hatte zum Ziel, gemeinsam nach Wegen der Intensivierung<br />

der deutsch- lettischen Hochschulzusammenarbeit zu suchen, Mobilitätshindernisse<br />

zu identifizieren und Möglichkeiten zu finden, diese abzubauen.<br />

Zum besseren Verständnis wurde zu Beginn des Seminars in die Hochschulsysteme<br />

Deutschlands und Lettlands eingeführt. Auch Lettland steht<br />

vor einer Hochschulreform, die auf den Bolgona-Prozess reagiert. Die Umstellung<br />

erfolgt von einem bisher 4-jährigen auf einen zukünftigen dreijährigen<br />

Baccalaurus-Abschluss, an den ein Magister mit berufs<strong>aus</strong>bildenden<br />

oder aka<strong>dem</strong>ischen Schwerpunkten angeschlossen werden kann.<br />

Im Bereich von SOKRATES stellt sich die für den Aust<strong>aus</strong>ch mit den osteuropäischen<br />

Partnern typische Situation dar: viele lettische Studierende<br />

studieren im Rahmen von SOKRATES in Deutschland, während die Zahl<br />

der deutschen Studierenden, die nach Lettland gehen, sehr gering ist. Dies


läßt sich an den Zahlen der Universität Bremen sehr gut verdeutlichen: in<br />

den Hochschuljahren 2000/2001 und 2001/2002 hatten wir 14 SOKRATES-<br />

Studierende der Universität Riga zu Gast, für das Sommersemester <strong>2003</strong><br />

sind 7 Studierende angemeldet. Umgekehrt verbringt in diesem Hochschuljahr<br />

der erste Student der Universität Bremen sein Auslandsjahr in Riga. (Auch<br />

er hat an <strong>dem</strong> Seminar teilgenommen.)<br />

Im Bereich der Dozentenmobilität sehen die Zahlen etwas besser <strong>aus</strong>.<br />

In verschiedenen Arbeitsgruppen und Diskussionen, an denen sich auch die<br />

anwesenden Studierenden lebhaft beteiligten, konnten verschiedene<br />

Mobilitätshindernisse identifiziert werden. Mangelnde Sprachkenntnisse<br />

ist eines der größten Probleme, <strong>dem</strong> man durch ein gezieltes Sprachkursangebot,<br />

eventuell auch unter Einbindung der lettischen Gaststudierenden<br />

entgegenwirken kann. Nach wie vor besteht ein Defizit an Informationen über<br />

die Studienmöglichkeiten an den lettischen Hochschulen. Viele lettischen<br />

Universitäten bieten für die Gaststudierenden ein englischsprachiges Studienprogramm<br />

an. Die Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen ist<br />

besonders in Lettland, aber auch an vielen deutschen Hochschulen nicht<br />

gewährleistet. Hier könnte die Modularisierung der Studiengänge und eine<br />

genauere Abstimmung der Studienprogramme Abhilfe schaffen. Zur Förderung<br />

der Mobilität nach Lettland können über Mittel der DAAD-Programme,<br />

Ostpartnerschaften, GO EAST oder Mittel der heimischen Wirtschaft Kurzzeitmaßnahmen<br />

organisiert werden.<br />

Die Durchführung von Socrates-Intensivprogrammen in Lettland gibt Studierenden<br />

die Möglichkeit, die Gastuniversität und das Gastland kennenzulernen,<br />

bevor sie sich für einen längeren Aufenthalt entscheiden. Bei den lettischen<br />

Studierenden scheitert der Auslandsaufenthalt oft an den finanziellen<br />

Mitteln. Die Universität Riga zahlt den Sokrates-Studierenden <strong>aus</strong> diesem<br />

Grund den Höchstsatz des Mobilitätszuschusses und schickt weniger Studierende<br />

ins Ausland.<br />

Durch den Erfahrungs<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch mit den lettischen und deutschen Kolleg/<br />

innen und Studierenden, und nicht zuletzt durch die Besuche der Universität<br />

Riga, der technischen Universiät Riga und des Viszeme College in Viszeme<br />

konnten wir uns davon überzeugen, dass ein Studien- oder Lehraufenthalt<br />

in Lettland für die Studierenden und Lehrenden eine große Bereicherung<br />

darstellen. Das <strong>International</strong> <strong>Office</strong> plant deshalb im Jahr <strong>2003</strong> eine Schnupperreise<br />

für Bremer Studierende.<br />

14. Jahrestagung der European Association for <strong>International</strong> Education<br />

(EAIE) in Portugal<br />

Die Jahrestagung der ‚European Association for <strong>International</strong> Education‘ fand<br />

in diesem Jahr vom 11. –14.09.<strong>2003</strong> an der Universidad de Porto statt.


Neben <strong>dem</strong> Länderschwerpunkt Portugal bildete der Bologna-Prozess, der<br />

im September <strong>2003</strong> bei <strong>dem</strong> Treffen der Bildungsminister in Berlin weitergeführt<br />

wird, einen Themenschwerpunkt der Konferenz.<br />

Angeboten wurden unter anderem Arbeitsgruppen zu Themen wie ‚The Bologna<br />

Process: towards Graz and Berlin <strong>2003</strong>‘, ‚The Bologna Declaration<br />

and student mobility‘ oder ‚ECTS after Bologna: how are universites<br />

implementing it‘. Diskutiert wurden die Auswirkungen des Bolgona-Prozesses<br />

auf die Universitäten und die Mobilität von Studierenden. Erfahrungen<br />

in den Niederlanden und Grossbritannien haben zum Beispiel gezeigt, dass<br />

Studierende bei einem dreijährigen Bachelor- Studiengang auf Grund des<br />

eng festgelegten Studienprogramms kein Auslandssemester einschieben.<br />

Als wichtiger Partner für den Bologna-Prozess stellte sich die EUA (European<br />

University Association) vor. Sie ist im Jahr 2001 <strong>aus</strong> der Zusammenlegung<br />

der CRE und der ‚Confederation of EU Rectors‘ Conference‘ entstanden<br />

und versteht sich als Vertreter der europäischen Universitäten und der<br />

nationalen Rektorenkonferenzen, die den Prozess aktiv begleitet.<br />

In verschiedenen Veranstaltungen präsentierte die EU-Kommission die<br />

Einführung der Erasmus-University Charta, die den Hochschulen von der<br />

EU- Kommission für den restlichen Zeitraum des SOKRATES II – Programms<br />

bis 2006 vergeben wird und sie zur Durchführung des Programms berechtigt.<br />

(Der Antrag für die Erasmus University Charta wurde am 1.11.2002 in<br />

Brüssel eingereicht). Auch für die Vorstellung des neuen ERASMUS-WORLD<br />

Programms der EU-Kommission war die EAIE das richtige Forum.<br />

Neben <strong>dem</strong> vielseitigen Workshop und Session–Angebot bietet die Konferenz<br />

die Möglichkeit, sich innerhalb von kurzer Zeit mit vielen europäischen<br />

Partnern <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen und gemeinsame Aktivitäten zu koordinieren.<br />

Die 15. Jahreskonferenz der EAIE wird im September <strong>2003</strong> in Wien<br />

stattfinden.


Termine:<br />

1. Gesprächsrunden – Kooperationen der Universität Bremen<br />

Zu den Veranstaltungen wird gesondert eingeladen<br />

(Ansprechpartnerin-Fr. Dr.Schönhagen)<br />

2. Infoveranstaltungen zum Thema „Studieren im Ausland“<br />

12:00-13:00 Uhr im SFG, Raum 2080<br />

(Ansprechpartnerin – Fr. Krug)<br />

12.02.03. „Jour Fix“<br />

„Ländertage“<br />

03.02.03 Lateinamerika, Afrika<br />

27.01.03 Infoveranstaltung - DAAD Romanistenprogramm<br />

17-19 Uhr GW 2 Raum A 3570<br />

3. TestDaF – Prüfungstermine und Vorbereitungskurse <strong>2003</strong><br />

23.01.03 Anmeldefrist für den Vorbereitungskurs (10.02.03-04.04.03)<br />

10.01.03-13.03.03 Anmeldefrist für die Prüfung am 10.04.03<br />

27.03.03 Anmeldefrist für den Vorbereitungskurs (28.04.03-20.06.03)<br />

14.04.03-29.05.03 Anmeldefrist für die Prüfung am 26.06.03<br />

Anmeldung zur Test DaF-Prüfung: Goethe-Institut<br />

Fedelhören 78, 28203 Bremen<br />

Anmeldung zu den Vorbereitungskursen:<br />

FZHB im Goethe-Institut<br />

5. Andere Termine des IO<br />

31.01.03 Chinatag: das chinesiches Frühlingsfest in der Universität<br />

ab 13 Uhr Tischtennis-Wettbewerb, Sportturm, Halle 2-3<br />

ab 16 Uhr Mensa-abwechslungsreiches Programm<br />

ab 22 Uhr Abschlussparty mit Feuerwerk<br />

03.02.-06.02.03 Studienreise nach Berlin im Rahmen des<br />

Begleitsprogramms für <strong>aus</strong>ländische Studierende<br />

07.04.-17.04.03 Erasmus-Einführungsprogramm


Denke daran: nicht mit Hilfslinien nur<br />

mit „Datei einrichten - Bund=10 Rahmen<br />

für Text festlegen. Einzüge nur für extra<br />

eingezogenen Text!!!!!

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