Johannes Gutenberg
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esicherte biographische Daten<br />
Laut Andreas Venzke und Angaben der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen<br />
sind die gesicherten Lebensstationen nur die hier folgenden:<br />
1394–1405 <strong>Gutenberg</strong> wird in diesem Zeitraum (vielleicht auch erst 1408) als<br />
Mainzer Bürger geboren.<br />
1420–1428 Hält sich auf jeden Fall 1420 und 1427/28 in Mainz auf.<br />
1430 Ist aus Mainz „ausgefahren“.<br />
1434–1444 Lebt in (der Nähe von) Straßburg und leitet verschiedene Geschäfts<br />
gemeinschaften, die auch mit dem „Drucken“ zu tun haben.<br />
Deutsche Briefmarke (2000) zum<br />
500. Geburtstag von <strong>Gutenberg</strong><br />
1448–1457 Lebt in Mainz, hat eine Geschäftsgemeinschaft gegründet und<br />
druckt die Bibel.<br />
1455 Im Notariat des Ulrich Helmasperger wird beglaubigt, dass Fust <strong>Gutenberg</strong><br />
eine Summe von 1550 Gulden vorgestreckt habe, die er<br />
selber habe leihen und zu sechs Prozent verzinsen müssen. Das Dar<br />
lehen war also von <strong>Gutenberg</strong> mit Zinsen (insgesamt 2020 Gulden)<br />
an Fust zurückzuzahlen. Da <strong>Gutenberg</strong> der Aufforderung nicht nach<br />
kommen konnte, musste er die Druckerwerkstatt mit den fast<br />
fertigen Bibeln, die er als Sicherheit eingesetzt hatte, an Fust überge<br />
ben, der die Arbeit <strong>Gutenberg</strong>s zu Ende brachte.<br />
1465 Adolf II. von Nassau, Erzbischof von Mainz, ernennt <strong>Gutenberg</strong> mit<br />
Urkunde vom 17. Januar 1465 in der Kurfürstlichen Burg zu Eltville<br />
zum Hofedelmann und lässt ihm ein Hofkleid, 2180 Liter Korn und<br />
2000 Liter Wein übersenden.<br />
1468 <strong>Gutenberg</strong> wird nach seinem Tod in Mainz beigesetzt.<br />
Stamp Germany 2000<br />
Briefmarke der Deutschen Bundespost<br />
(1961) aus der Serie<br />
Bedeutende Deutsche