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Johannes Gutenberg

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utenberg-Bibel<br />

Presse<br />

Er druckte nach dem hier beschriebenen<br />

Verfahren und nach Vorlage einer<br />

Vulgata die 42-zeilige sogenannte <strong>Gutenberg</strong>-Bibel<br />

(abgekürzt B42). Die <strong>Gutenberg</strong>-Bibel<br />

gilt noch heute als eines der<br />

schönsten Erzeugnisse der Druckkunst,<br />

was oft auch daran festgemacht wird,<br />

dass sie nach über 500 Jahren noch aussieht<br />

wie zur Zeit ihrer Entstehung – dies<br />

ist der Qualität des verwendeten Papiers<br />

bzw. Pergaments zu verdanken sowie <strong>Gutenberg</strong>s<br />

außerordentlicher Sorgfalt beim<br />

Satz. Tatsächlich ist für die Schönheit dieser<br />

Bibel die besondere Komposition der<br />

Druckbuchstaben (Lettern) verantwortlich,<br />

die einer Textura und Schwabacher<br />

entsprechen.<br />

ruckpresse<br />

<strong>Gutenberg</strong>s Konstruktion einer Druckerpresse<br />

war wahrscheinlich eine Weiterentwicklung<br />

und Umgestaltung einer<br />

Spindelpresse (siehe auch Handpresse).<br />

Diese wurden schon länger bei der Papier-<br />

und Weinherstellung eingesetzt.<br />

Das Drehen der Spindel mit Hilfe des<br />

Pressbengels bewirkte die Abwärtsbewegung<br />

einer senkrechten Metallplatte<br />

(Tiegel), die den entstehenden Druck<br />

gleichmäßig auf die Unterlage mit dem<br />

Druckstock verteilte. Die Unterlage befand<br />

sich auf einem bewegbaren Karren,<br />

der einen einfachen Zugang ermöglichte.<br />

Am Karren befestigt war ebenfalls der<br />

mehrteilig, aufklappbare Deckel, in den<br />

das bedruckbare Material eingelegt wurde.<br />

<strong>Gutenberg</strong>-Bibel

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