110049 Dressler NL 1 2011 rzprev - Dreßler-Bau

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4 Sozialimmobilie Wohnen für Lebenserfahrene – Heimisch werden in neuen Wänden Seniorenzentrum Mühlheim – eine vertraute Baumaßnahme für GD Wie es die Überschrift bereits aussagt, haben wir in Mühlheim am Main ein Seniorenzentrum für den Betreiber DRK Deutsches Rotes Kreuz errichtet. Dies ist bereits das zehnte Pflegeheim, das Dreßler in den letzten Jahren gebaut hat. Auftraggeber des Objektes war die BG Immobiliengruppe in Eichenau bei München, für die wir parallel und zeitgleich ein zweites Pflegeheim in Langen errichtet haben, über das wir nachfolgend noch berichten. Durch eine gut durchdachte Vorplanung des Auftraggebers konnten wir im Juli 2009 mit den Bauarbeiten beginnen. Nach Errichtung der Boden platte mit den darunter eingebrachten Betonpfählen und Fundamentrosten entstand darauf ein viergeschossiges Gebäude. Im Erdgeschoss sind die Räume der Haustechnik, der Verwaltung, der Küche, der Cafeteria sowie ein Friseurladen untergebracht. Die eigentlichen Pflegeeinrichtungen mit den 109 Bewohnerzimmern sowie sechs Wohnbereichen mit jeweiligen Balkonen, Wohnküchen, Pflegebädern usw. befinden sich in den drei Obergeschossen. Da das Objekt an der meist befahrenen Hauptstraße in Mühlheim liegt, erhielten wir von der Baubehörde die schwierige Aufgabe, die Fassadenfenster in der Schallschutzklasse 5 zu erstellen. Hinzu kommt noch der erhöhte Schallschutz der Fassadenwände mit 54 dB, was wir mit einem speziellen WDVS-System realisieren konnten. Mit Abnahme und Einzug in das Pflegeheim waren alle Beteiligten des hohen Lobes über die erbrachte Qualität und die einwandfreie und termin gerechte Erstellung des Objektes. Hochmodernes Pflegeheim der vierten Generation Großes Lob für Termintreue und Qualität Seniorenzentrum Langen – unser zweites Objekt für den Bauherrn BG Parallel zum Objekt Mühlheim haben wir von der BG Immobiliengruppe auch den Auftrag zur Errichtung eines neuen Pflegeheims in Langen erhalten. Neben dem bereits bestehenden, alten Seniorenheim entstand in rund 14-monatiger Bauzeit ein hochmodernes Pflegeheim der vierten Generation mit 165 Plätzen, erweitertem Therapie- und Wellness-Angebot sowie ärztlicher Versorgung. Das Gemeinschaftsmodell umfasst Hausgemeinschaften, überwiegend mit Einzelzimmern sowie einer kleinen Zahl an Doppelzimmern. Ferner entstanden im Pflegebereich 20 Einzelappartements sowie 20 Doppelappartements, die insbesondere für Paare gedacht sind, von denen ein Partner pflegebedürftig ist. Auch bei diesem Bauvorhaben konnten wir durch eine gut durchdachte Vorplanung des Auftraggebers im Juli 2009 mit den Bauarbeiten be- Dreßler aktuell ginnen. Nach Errichtung der Bodenplatte mit den darunter eingebrachten Beton-Rüttelstopfpfählen und Fundamentrosten entstand hierauf ein drei- bis viergeschossiges Gebäude, aufgeteilt in sechs Bauteile. In allen Geschossen gibt es Bewohnerzimmer, Wohngruppen, Pflegebäder und die Nebenräume des Personals. Im Untergeschoss befinden sich die Ver- und Entsorgungsräume, die Lagerfläche, die Verteilerküche inkl. Nebenräume sowie die Personalräume. Die Verwaltung, das Eingangsfoyer, ein Friseur, Therapieräume und ein Mehrzweckraum sind im Erdgeschoss untergebracht. Die vertikale Erschließung erfolgt über zwei Treppenräume. Die Stahl-Außentreppen die nen ausschließlich als Fluchtweg. Im Innenbereich befinden sich drei Aufzüge. Wie beim Objekt in Mühlheim sorgt das Innenarchitekturbüro „mittendrin“ aus Ascheberg für die architektonische Ausgewogenheit der sichtbaren Materialien, wie Fliesen, Böden, Wände, Türen der Pflegebäder, Küchen und Cafeteria etc. sowie für die farbliche und thematische Gestaltung der Pflegebereiche. Neben unserer eigenen Bauleitung wurde das Projekt durch zahlreiche weitere Bauinteressenten, Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige begleitet. Alle waren gespannt und voller Vorfreude auf den Neubau. Nach dem zwischenzeitlich erfolgten reibungslosen Umzug ins neue Pflegeheim wird das alte Gebäude von Dreßler abgerissen, auf dessen Fläche eine groß angelegte Gartenanlage entstehen wird, unter anderem auch ein Dementengarten. Lothar Kuhn
Wohn- und Gewerbebau Quartier 8 in Dresden – zwischen Schloss und Frauenkirche Nach langem gemeinsamen Ringen erhielt unsere Niederlassung Dresden den Auftrag, für die Baywobau das Quartier 8 in Dresden zu errichten. Das Gesamtvorhaben unterteilt sich in zwei Teilobjekte. Dabei entsteht in unmittelbarer Nähe des Residenzschlosses Dresden – nur durch die Schlossstraße getrennt – das Quartier 8.1., ein exklusives Hotel mit 235 hochwertigen, modernst eingerichteten Zimmern. Als Pächter des Hotels hat die Baywobau die Swissotel-Gruppe gewonnen. Weiter in Richtung Frauenkirche wird das Quartier 8.2. – eingerahmt vom historischen Stallhof und Johanneum – errichtet. Das Quartier 8.2. besteht auf der einen Seite aus einer Wohnresidenz mit 19 Eigentumswohnungen und auf der anderen Seite aus einem Appartementhaus mit 23 hochwertig ausgestatteten Appartements. Die Nähe der Baustelle zu den umliegenden histo rischen Gebäuden und zu bereits fertig gestellten Straßen stellt einen hohen Anspruch an die Logistik und die Präzision in der Bauausführung dar. Im Vorfeld und vor Beginn unserer Arbeiten wurden durch das Landesamt für Archäologie umfangreiche archäologische Erkundungen in dem etwa 6.000 m² großen Areal durchgeführt. Die Ausgrabungen brachten zahlreiche Keller- und Fundamentmauern, Latrinen, Brunnen sowie Jauchegruben der alten Bebauung zutage. In Ergebnis dieser archäologischen Erkundungen werden besonders erhaltenswerte und herausragende Teile der Altbebauung im Neubau des Quartiers integriert. Dies betrifft im speziellen einen hervorragend erhaltenen Gewölbekeller aus der Spätgotik (um 1500) im Bereich der Schlossstraße, Teile eines Plänerkellers (14. Jahrhun- Exklusives Hotel und Wohnresidenz in Schlossnähe dert) im Bereich der Schössergasse sowie einen alten Schmiedekeller unterhalb des Appartementhauses. Der Gewölbekeller im Bereich der Schlossstraße wird vom späteren Nutzer, der Swissotel-Gruppe, in den Wellnessbereich des Hotels integriert und dient als Ruheraum. Wir haben diesen repräsentativen Ort bereits genutzt und gemeinsam mit dem Bauherrn Baywobau am 18.06.2010 darin den für alle sichtbaren Grundstein gelegt. Die Schwierigkeit für uns in der Ausführung bestand darin, dass diese Altbebauungen im Untergeschoss komplett mit einer WU-Konstruktion umfasst werden mussten. Dazu haben wir zuerst das komplette alte Mauerwerk vernadelt und in Teilbereichen mit Zementsuspension verpresst. Später wurden die nicht sichtbare Bereiche mit Mattenbewehrung und Spritzbeton versehen, um der Gesamtkonstruktion Stabilität zu verleihen. Im Anschluss an diese Ertüchtigungsmaßnahmen haben wir die betreffenden Bereiche abschnittsweise nach Vorgaben des Statikers unterfangen. Dazu wurden Stahlträger zur Abfangung unter die Mauerwerkswände geschoben, um anschließend händisch den Erdaushub bis auf Unterkante der Bodenplatte auszuführen. Danach erfolgte die Bewehrung, Abschalung und Betonage der jeweiligen Bodenplattenabschnitte. Die beschriebenen Leistungen haben wir mit eigenem Personal ausgeführt, welches bereits am Bauvorhaben Schloss Dresden umfangreiche Erfahrungen gesammelt hat. Zur optimalen Realisierung des Rohbaues haben wir eine Kombination aus Fertigteilmontagen (Hohlwände, Vollfertigteile und Filigranwände) sowie Ortbeton gewählt. Auf der Baustelle kommt dabei erstmalig neben zwei weiteren eigenen Kränen unser neuer Wilbert-Kran WT 320 mit den Parametern Hakenhöhe = 54 m, Auslegerlänge = 55 m bei maximaler Last an der Spitze von 6 t zum Einsatz. Er leistet uns treue Dienste, nur die Montage unseres traditionellenWeihnachtsbaumes auf die sem hohen Kran hat uns ganz schön gefordert. Auch die gesamten Dreßler aktuell Rohbauarbeiten (Schal- und Betonierarbeiten, Kranfahrerarbeiten) realisieren wir mit eigenem gewerblichen Personal. Zur Sicherstellung des Termins wird im Rohbau in zwei Schichten mit jeweils bis zu 15 Arbeitskräften von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr gearbeitet. Die Fertigteilmontagen haben wir aus logistischen Gründen und zur Ausnutzung der Kranaktivitäten meistens in die zweite Schicht verlegt. Wir gehen davon aus, dass die Rohbauarbeiten bei freundlichen Witterungsbedingungen im Bereich 8.1. im April 2011 und im Bereich 8.2. im September 2011 abgeschlossen sind, so dass die nachfolgenden Gewerke termingenau beginnen können. Im März 2011 beginnen bereits die ersten umfangreichen Fassadenarbeiten. Dabei sind die Straßenfluchten der Neubebauung wieder in die alten historischen Häusergeometrien eingeteilt. Die Fassadenausführung selber unterteilt sich dabei in moderne und historische Fassadenbereiche. Vor allem die Schlossstraße erhält fast vollständig ihr altes Gesicht zurück. Aufwendige Sandsteinfassaden mit zwei Giebeln und einem Holzerker sind neben einer originalgetreuen Nachbildung einer Pöppelmannfigur die herausragenden Elemente. Bereits hier haben im Vorfeld zahlreiche Abstimmungen mit den Architekten, dem Bauherrn und der Denkmalpflege Dresden stattgefunden. Diese werden im Zuge der Bauausführung weiter fortgeführt. Unser erfahrenes Baustellenteam, welches schon die vorangegangenen Bebauungen für die Baywobau am Neumarkt Dresden realisiert hat, möchte das Objekt Quartier 8 – wie von uns gewohnt - in der vorgesehenen anspruchsvollen Bauzeit und in höchster Qualität ausführen. Die Fertigstellung und schlüsselfertige Übergabe des Gesamtvorhabens ist für den Bereich Schlosshotel Quartier 8.1. für April 2012 geplant. Wir werden über den Fortgang der Arbeiten in der nächsten Ausgabe weiter berichten. Steffen Herzer 5
Seite 1 und 2: Editorial Aufschwung bei Dreßler E
Seite 3: Gewerbebau Bauvorhaben Westgate, K
Seite 7 und 8: Wohn- und Gewerbebau Wohn- und Gesc
Seite 9 und 10: Unsere neuen Auszubildenden: Gewerb

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