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Analyse mit Gesundheitsdaten –
Zwei Beispiele
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110
100
90
80
70
0
Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems
haben in den letzten Jahren zugenommen
Messzahl 2004 = 100
Krankenhausfälle
Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
Rentenzugänge wegen verminderter
Erwerbsfähigkeit
2004
2005 2006 2007 2008 2009
Zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems zählen gesundheitliche
Beeinträchtigungen insbesondere der Gelenke, der Wirbelsäule,
des Rückens und der Muskeln. Während diesbezügliche
Krankenhausbehandlungen sowie Leistungen zur medizinischen Rehabilitation
in den letzten fünf Jahren spürbar zugenommen haben,
ist die Zahl der Erwerbstätigen, die aufgrund dieser Erkrankungen
aus dem Erwerbsleben ausscheiden mussten, zurückgegangen.
45 Prozent der Frauen und 62 Prozent der Männer sind
übergewichtig
Herausgeber:
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Erschienen im Februar 2011
Foto: Brunhilde Poetzsch
© Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz . Bad Ems . 2011
Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise,
mit Quellenangabe gestattet.
Ansprechpartner:
GESUNDHEIT
online
www.statistik.rlp.de
60
50
40
30
20
10
0
Frauen
Männer
3,5
0,9
Anteil an der Gesamtbevölkerung in %
51,9
37,0
30,7
44,9
Untergewicht Normalgewicht leichtes
Übergewicht
17,2
13,8
starkes
Übergewicht
Als Maß für die Übergewichtigkeit gilt der Body-Mass-Index (BMI).
Auch hierzu gibt es Daten bei der Gesundheitsberichterstattung.
BMI unter 18,5 : Untergewicht
BMI 18,5 – 25 : Normalgewicht
BMI 25 – 30 : leichtes Übergewicht
BMI über 30 : starkes Übergewicht
Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Mainzer Straße 14-16, 56130 Bad Ems
Günter Ickler
Telefon: 02603 71-3400
Telefax: 02603 71-193400
E-Mail: guenter.ickler@statistik.rlp.de
Ministerium für Arbeit, Soziales,
Gesundheit, Familie und Frauen
Bauhofstr. 9, 55116 Mainz
Helmut Rick
Telefon: 06131 16-2393
Telefax: 06131 16-172393
E-Mail: helmut.rick@masgff.rlp.de
Statistik nutzen

Gesundheitsdaten online –
Der Weg zum Internet-Angebot
Wo finde ich die Daten zur Gesundheit?
Der Einstieg in die Thematik führt über die Startseite des Statistischen
Landesamtes www.statistik.rlp.de. Ein Klick auf das entsprechende
Stichwort rechts unterhalb des Panoramabildes führt direkt
zur Gesundheitsberichterstattung. Von grundlegender Bedeutung
sind die Verzweigungen zum Gesundheitsatlas und zu den Gesundheitsindikatoren.
Der Gesundheitsatlas präsentiert anschaulich
ausgewählte regionale Aspekte. Unter dem Punkt Gesundheitsindikatoren
können umfangreiche Informationen in tabellarischer
und grafischer Form zu den zahlreichen Indikatoren aufgerufen
werden. Textliche Erläuterungen ergänzen die Darstellungen.
Um was geht es bei der Gesundheitsberichterstattung?
Gesundheit ist ein Thema, das vor dem Hintergrund des demografischen
Wandels und der steigenden Ausgaben für die gesundheitliche
Versorgung an Bedeutung gewinnt.
Die Gesundheitsberichterstattung beschreibt die verschiedenen
Bereiche des Gesundheitswesens durch so genannte Indikatoren.
Als Datenquellen dienen in erster Linie statistische Basisdaten
(amtliche Statistiken, Statistiken von Sozialversicherungsträgern
sowie spezielle Erhebungen, etwa durch das Krebsregister Rheinland-Pfalz).
Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums
hat das Statistische Landesamt mehr als 170 Indikatoren
aufbereitet und stellt diese der Bevölkerung, der interessierten
Fachöffentlichkeit und politischen Entscheidungsträgern über das
Internet zur Verfügung. Die Daten werden ständig aktualisiert.
Der Gesundheitsatlas –
Anschauliche regionale Darstellung
Sterbefälle 2006–2008
Signifikante Abweichungen vom Landesdurchschnitt
Eifelkreis
Bitburg-Prüm
Trier
Vulkaneifel
Trier-Saarburg
Bernkastel-Wittlich
signifikant unter Landesdurchschnitt (5)
keine signifikanten Abweichungen (21)
signifikant über Landesdurchschnitt (10)
( ) Anzahl der Verwaltungsbezirke
Ahrweiler
Mayen-Koblenz
Cochem-Zell
Birkenfeld
Zweibrücken
Neuwied
Koblenz
Rhein-Hunsrück-
Kreis
Bad Kreuznach
Kusel
Südwestpfalz
Pirmasens
Altenkirchen (Ww.)
Westerwaldkreis
Rhein-Lahn-
Kreis
LK Kaiserslautern
Kaiserslautern
Mainz-Bingen
Donnersbergkreis
Alzey-Worms
Bad Dürkheim
Neustadt a. d. W.
Südliche Weinstraße
Landau i. d. Pf.
Mainz
Germersheim
Worms
Frankenthal
(Pfalz)
Ludwigs-
hafen a. Rh.
Rhein-Pfalz-Kreis
Ein Baustein der Gesundheitsberichterstattung ist der Gesundheitsatlas.
Dieser ermöglicht die Darstellung von regional gegliederten
Ergebnissen in einer besonders anschaulichen Form.
Neben regionalen Unterschieden in der Häufigkeit von Schwerbehinderungen
sowie Erkrankungshäufigkeiten werden auch die
Sterblichkeitsverhältnisse zwischen den einzelnen Landkreisen und
kreisfreien Städten dargestellt.
Vergleichbare regionale Darstellungen sind bei den Gesundheitsindikatoren
für Sterbefälle nach bestimmten Todesursachen sowie
für verschiedene Krankenhausdiagnosen abrufbar.
Speyer
Die Gesundheitsindikatoren –
Strukturierung nach Themenfeldern
Das Datenangebot im Überblick
Das Datenangebot zur Gesundheitsberichterstattung wird in elf
Themenfelder untergliedert:
1. Gesundheitspolitische Rahmenbedingungen
2. Bevölkerung und bevölkerungsspezifische
Rahmenbedingungen
3. Gesundheitszustand der Bevölkerung
4. Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen
5. Gesundheitsrisiken aus der Umwelt
6. Einrichtungen des Gesundheitswesens
7. Inanspruchnahme von Leistungen der Gesundheitsförderung
und der Gesundheitsversorgung
8. Beschäftigte im Gesundheitswesen
9. Ausbildung im Gesundheitswesen
10. Ausgaben und Finanzierung
11. Kosten
Weitere Informationen
Darüber hinaus finden Sie weitere Informationen zu
Gesundheitsthemen:
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In den Statistischen Monatsheften werden Fachbeiträge zu den
unterschiedlichsten Statistiken veröffentlicht.
In den Pressemitteilungen des Statistischen Landesamtes.
In Statistischen Berichten werden detaillierte Tabellen und
Grafiken veröffentlicht.
In der Datenbank des Statistischen Landesamtes.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und
Frauen bietet weitere themenbezogene Gesundheitsberichte
an.