Pulsierende Sterne - Institut für Theoretische Astrophysik
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Julianisches Datum<br />
Julianische Daten werden mit JD (von Julianus dies) und der Nummer<br />
des Tages in der fortlaufenden Zählung bezeichnet. Dann folgt ein<br />
Punkt und darauf der Zeitpunkt innerhalb des Tages in Dezimalbruchteilen.<br />
Der Beginn eines Tages ist auf den mittleren Mittag des Nullmeridians<br />
festgesetzt. Dies wurde ursprünglich eingeführt, damit es nicht<br />
während der Beobachtungszeit europäischer Astronomen (nachts) zu einem<br />
Wechsel des Julianischen Datums kommt.<br />
Wenn Beobachtungszeitpunkte in Julianischen Daten angegeben werden,<br />
dann kann durch Auftragen von Messungen gegen das Julianische<br />
Datum leicht die Variabilität von <strong>Sterne</strong>n untersucht werden und durch<br />
einfache Differenzbildung der zeitliche Abstand zweier Beobachtungen<br />
ermittelt werden. Darin liegt der Vorteil dieser Art der Zeitangaben.<br />
Die Umrechnung von Kalenderdatum und Uhrzeit der Messung in Julianisches<br />
Datum fällt nur einmal bei der Auswertung der Messungen<br />
an. Die Umrechnung geschieht am einfachsten mit Hilfe von Tabellen<br />
oder heute meist mittels Computerprogrammen.<br />
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