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¨Ubungen zur Vorlesung Mathematische Methoden in der Physik II ...

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Übungen <strong>zur</strong> <strong>Vorlesung</strong><br />

<strong>Mathematische</strong> <strong>Methoden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Physik</strong> <strong>II</strong> (SS 2013)<br />

Cornelis Dullemond<br />

Kapitel 3: Fourier Transformationen<br />

1. Fourier Transformationen e<strong>in</strong>facher Funktionen<br />

Berechnen Sie die Fouriertransformationen <strong>der</strong> folgenden Funktionen:<br />

(a) y(x) = e iax<br />

(b) y(x) = δ(x − a)<br />

2. Block-Funktion und Sync-Funktion<br />

(a) Berechnen Sie die Fouriertransformation <strong>der</strong> Funktion<br />

y(x) =<br />

{ 1 für |x| < a<br />

0 für |x| > a<br />

(1)<br />

(b) Berechnen Sie die Limes dieser Fouriertransformation für k → 0. H<strong>in</strong>weis: da<br />

soll a/π rauskommen.<br />

(c) Ist die Funktion symmetrisch um k = 0 o<strong>der</strong> antisymmetrisch?<br />

(d) Zeichnen Sie diese Fouriertransformation für a = 1 im Bereich −4π < k < 4π.<br />

Diese Funktion heißt die Sync-Funktion und spielt <strong>in</strong> z.B. Interferometrie e<strong>in</strong>e<br />

Rolle.<br />

3. Gauss-Funktion<br />

Betrachten wir die Gauss-Funktion:<br />

y(x) = exp<br />

(− x2<br />

2a 2 )<br />

(2)<br />

Die Berechnung <strong>der</strong> Fouriertransformation erfor<strong>der</strong>t e<strong>in</strong>ige Tricks. Wir brauchen<br />

folgende Identität:<br />

∫ +∞<br />

( )<br />

exp − t2 dt = √ 2π (3)<br />

2<br />

−∞<br />

(a) Zeigen Sie, dass die Fouriertransformation dieser Funktion folgen<strong>der</strong>maßen geschrieben<br />

werden kann:<br />

A(k) = √ a ∫ +∞<br />

e −(˜x2 +i √ 2ka˜x) d˜x (4)<br />

2π<br />

mit ˜x = x/(a √ 2).<br />

1<br />

−∞


(b) Man kann e<strong>in</strong> Ausdruck ˜x 2 + 2b˜x <strong>in</strong> die Form (˜x + b) 2 − b 2 br<strong>in</strong>gen. Benutzen<br />

Sie diesen Trick, um das Integral <strong>in</strong> folgen<strong>der</strong> Form zu br<strong>in</strong>gen:<br />

A(k) = √ a ∫ (<br />

+∞<br />

(<br />

exp − ˜x + i ) ) 2<br />

√ ka − a2 k 2<br />

d˜x (5)<br />

2π 2 2<br />

−∞<br />

(c) Jetzt machen Sie weiter, und berechnen Sie die Fouriertransform <strong>der</strong> Gauß-<br />

Funktion. Sie werden sehen, dass dies auch e<strong>in</strong>e Gauß-Funktion se<strong>in</strong> wird!<br />

(d) Zeigen Sie, dass wenn die Gauß-Funktion y(x) breiter gemacht wird (<strong>in</strong>dem man<br />

a größer macht), dass dann se<strong>in</strong>e Fouriertransformation schmäler wird.<br />

2

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