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Neues Etikett, neuer Inhalt - Institut der deutschen Wirtschaft

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16 | Wissenschaftsbereich II<br />

Dauerbrenner Energiewende<br />

Das Kompetenzfeld „Umwelt, Energie, Ressourcen“ hat<br />

sich im vergangenen Jahr immer wie<strong>der</strong> kritisch mit bestimmten<br />

Aspekten <strong>der</strong> Energiepolitik beschäftigt. So<br />

wurde die fehlende Kohärenz von Energie- und Klimapolitik<br />

in Deutschland und Europa bemängelt. Ein breit angelegtes<br />

Monitoring stand im Mittelpunkt des Energiewende-Radars.<br />

Während <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> er<strong>neuer</strong>baren<br />

Energien sich auf einem guten Weg befindet und bei einigen<br />

beson<strong>der</strong>s teuren Energieformen sogar zu schnell<br />

vorangeht, kommt <strong>der</strong> Netzausbau nicht hinterher. Auch<br />

die <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit hat deutlich gelitten.<br />

Dass die För<strong>der</strong>ung des EEG auch ungewünschte Verteilungswirkungen<br />

haben kann, war bisher von Politik<br />

und Wissenschaft kaum beachtet worden. Hier hat das<br />

IW Aufklärungsarbeit geleistet und ist damit auf breite<br />

öffentliche Resonanz gestoßen. Die Folgen <strong>der</strong> Energiewende<br />

für die Industrie waren Gegenstand einer Untersuchung,<br />

die Anfang 2013 vorgestellt wurde. Hohe Kostensteigerungen<br />

bringen demnach nicht nur Gefahren für die<br />

energieintensiven Branchen. Durch die engen Verflechtungen<br />

<strong>der</strong> Industrie in Sachen Innovationen sind auch<br />

weitere negative Folgen für an<strong>der</strong>e <strong>Wirtschaft</strong>szweige zu<br />

befürchten. Vor dem Hintergrund sinken<strong>der</strong> Strom- und<br />

Gaspreise in den USA wird die Bedrohung durch steigende<br />

Kosten in Deutschland noch größer. Schon seit einigen<br />

Jahren ist eine deutliche Investitionszurückhaltung energieintensiver<br />

Branchen in Deutschland zu beobachten.<br />

Keine Blase auf dem Immobilienmarkt<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Schwerpunkt des Kompetenzfelds „Immobilienökonomik“<br />

lag im vergangenen Geschäftsjahr<br />

darin, die Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt zu<br />

bewerten. Mehrere Marktbeobachter und <strong>Institut</strong>ionen<br />

wie die Bundesbank warnten im Frühsommer 2012 vor<br />

dem Aufbau einer spekulativen Blase im Immobilienmarkt.<br />

Wie eine Analyse des IW Köln jedoch zeigte,<br />

folgten die Preise <strong>der</strong> positiven ökonomischen Entwicklung<br />

in den Großstädten. Darüber hinaus konnte belegt<br />

werden, dass sich die Kreditvergabe in Deutschland<br />

sehr maßvoll entwickelte – in Län<strong>der</strong>n wie Spanien o<strong>der</strong><br />

Großbritannien gingen dagegen Übertreibungen im Kredit-<br />

und Immobilienmarkt Hand in Hand. Die Presseresonanz<br />

auf die Analyse war außergewöhnlich: Über die<br />

Einschätzung des IW wurde in allen überregionalen Tageszeitungen<br />

berichtet und die Wissenschaftler waren<br />

häufig gefragte Gesprächspartner zur Lage auf den Immobilienmärkten.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war die energetische Sanierung<br />

des Gebäudebestands. Das IW hat dieses Thema<br />

sowohl in Form von Gutachten begleitet als auch durch<br />

Kommentare im IW-Immobilien-Monitor und zahlreiche<br />

Vorträge. Hinzu kam das IW-Immobilien-Symposium im<br />

Berliner Gasometer: Im Mai 2012 diskutierten die Wissenschaftler<br />

das Thema mit Vertretern <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />

des Eigentümerverbands Haus & Grund sowie dem<br />

Mieterbund vor mehr als 120 geladenen Gästen.<br />

So oft äußerten sich die Wissenschaftler<br />

des Wissenschaftsbereichs II in den großen<br />

Medien zu diesen Themen:<br />

399 291 251<br />

Konjunktur<br />

Basis:<br />

10 Tageszeitungen<br />

7 <strong>Wirtschaft</strong>szeitungen/-zeitschriften<br />

9 Wochenzeitungen/-zeitschriften<br />

14 TV-Nachrichtensendungen/-magazine<br />

1 Radio-Nachrichtensendung<br />

Quelle: Media Tenor International<br />

Sozialpolitik/Soziale Lage<br />

Haushalts-/Steuer-/Geldpolitik

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