14.03.2014 Aufrufe

Initiative CO2 - Projekthandbuch

Bereits heute gibt es zahlreiche Maßnahmen, mit deren Hilfe Industrie und Kommunen die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Anlagen deutlich steigern und damit die Kostenbelastung und den schadhaften CO2-Ausstoß nachhaltig senken können. Anhand von praxiserprobten Beispielen möchten wir Ihnen helfen, die für Sie geeigneten Maßnahmen zu finden. Im Partnernetzwerk der Initiative CO2 haben sich namhafte Ingenieurbüros, Hersteller, der Fachhandel, Vertreter aus Forschung und Lehre und von Verbänden sowie Bauherren und Betreiber aus Kommunen, Gewerbe und der Industrie zusammengeschlossen. Nutzen Sie diese gebündelte Kompetenz zum Thema Energieeffizienz für Ihre Projekte. Mit der virtuellen "CO2 Earth" hat die Initiative ein innovatives Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe Bauherren und Betreiber unter www.initiative-co2.de interaktiv Praxisbeispiele ansehen und Technologien entdecken können.

Bereits heute gibt es zahlreiche Maßnahmen, mit deren Hilfe Industrie und Kommunen die Energieeffizienz ihrer Gebäude und Anlagen deutlich steigern und damit die Kostenbelastung und den schadhaften CO2-Ausstoß nachhaltig senken können. Anhand von praxiserprobten Beispielen möchten wir Ihnen helfen, die für Sie geeigneten Maßnahmen zu finden.
Im Partnernetzwerk der Initiative CO2 haben sich namhafte Ingenieurbüros, Hersteller, der Fachhandel, Vertreter aus Forschung und Lehre und von Verbänden sowie Bauherren und Betreiber aus Kommunen, Gewerbe und der Industrie zusammengeschlossen. Nutzen Sie diese gebündelte Kompetenz zum Thema Energieeffizienz für Ihre Projekte.
Mit der virtuellen "CO2 Earth" hat die Initiative ein innovatives Instrument geschaffen, mit dessen Hilfe Bauherren und Betreiber unter www.initiative-co2.de interaktiv Praxisbeispiele ansehen und Technologien entdecken können.

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Die Planung<br />

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<br />

<br />

<br />

Die Gesamtschüttung der Quellen schwankt<br />

Errichtung eines separaten und wegen des felsigen Untergrunje<br />

nach Jahreszeit und Witterung zwischen<br />

(Abb. 1)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einbau einer einstrahligen Peltonturbine (Dauerbetrieb) mit<br />

(Abb. 2 und 3)<br />

<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Klaus Sixt<br />

Wasserbedarf entsprechend für einen Nennvolumenstrom von 16 l/s zu<br />

Bach ab.<br />

Der Anlass zur Veränderung<br />

-<br />

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<br />

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-<br />

<br />

<br />

nellen<br />

Problemlösungen zur Druckminderung wie weiterer DU-Schacht,<br />

Druckminderventil usw. rückte angesichts der beachtlichen Zulaufhöhe<br />

<br />

26 <br />

Es wird im neuen Wasserwerk<br />

Kochel am See also deutlich mehr<br />

Energie erzeugt, als für die Wasserversorgung<br />

einschließlich der<br />

kompletten Trinkwasseraufberei-<br />

<br />

27<br />

Die Energiewende beim Wasserbeschaffungsverband<br />

Kochel am See <br />

vom Konsument zum Produzent<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

Die Vorgeschichte<br />

Der Wasserbeschaffungsverband Kochel am<br />

nehmer<br />

mit Trinkwasser seit langer Zeit das<br />

Quellwasser aus den auf etwa 870,0 m ü. NN<br />

<br />

Quellwasser wurde früher über eine Rohrlei-<br />

-<br />

<br />

Wasserversorgung benötigte Quellwasser;<br />

Einspeisung der überschüssigen<br />

erzeugten elektrischen Energie<br />

in das Stromversorgungsnetz gegen<br />

Entgelt<br />

<br />

-<br />

<br />

(Abb. 4)<br />

einschl. aller Nebenanlagen zur Rückspülung<br />

mit Reinwasser, zur chemisch<br />

unterstützten Rückspülung, Neutra-<br />

<br />

Einleitung des Reinwassers der<br />

<br />

<br />

Die zu berücksichtigenden<br />

Besonderheiten<br />

ren<br />

folgende Besonderheiten des vorliegenden<br />

<br />

eine Nutzung der gesamten Höhendifferenz<br />

(rund 180 m) zu den Quellen<br />

war wegen der Druckstufe der vorhandenen<br />

Rohrleitung (PN 10) leider nicht<br />

<br />

gegen eine mit höherer Druckstufe war<br />

<br />

de<br />

nicht wirtschaftlich<br />

<br />

ausreichend Platz zur Unterbringung<br />

-<br />

<br />

<br />

tung errichtet werden (was in bewun-<br />

<br />

die Zuleitung vom vorhandenen Druckunterbrecherschacht fungierte<br />

gelleitung;<br />

dem wird durch eine Konstantregelung des Wasserstandes in<br />

der Rohrleitung auf das Niveau des vorhandenen Druckunterbrecherschachtes<br />

begegnet<br />

<br />

Peltonturbine insbesondere wegen der stark schwankenden Quell-<br />

<br />

Kreiselpumpe)<br />

bei einer Peltonturbine strömt der Wasserstrahl aus der Düse durch die<br />

<br />

also zu<br />

genteilen<br />

Kalkausscheidungen bewirken, was unter anderem den Betrieb<br />

serchemischen<br />

Berechnungen konnte nachgewiesen werden, dass diese<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

der Einsatz einer druckgekapselten Peltonturbine war somit nicht zwingend<br />

notwendig; er böte allerdings bei einer Konzeption ohne Rohwas-<br />

<br />

da mehr Energie gewonnen werden könnte; dieses Konzept wurde<br />

jedoch nach eingehender Prüfung verworfen, die mess- und regeltech-<br />

<br />

<br />

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-<br />

<br />

Das Ergebnis der Energiegewinnung<br />

(durchschnittlich)<br />

W erzeugt: <br />

W Eigenverbrauch: <br />

W eingespeist: <br />

-<br />

-<br />

<br />

<br />

In Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

<br />

installiert. Diese werden oftmals aus Tradition<br />

-<br />

<br />

den Stromversorger betrieben.<br />

Im Hinblick auf die niedrigen zu erwirtschaf-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

einem „höchst sanierungsbedürftigen“ Zustand.<br />

Die Ursachen für die vermeintlich hohen<br />

<br />

Steuerungstechnik, sind oftmals zum einen in<br />

<br />

zum anderen darin, dass Unternehmen, die<br />

serkraft<br />

vorweisen können und als namhafte<br />

werke<br />

bekannt sind, Schwierigkeiten haben,<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Softwareentwicklung sowie durch Einsatz und<br />

<br />

<br />

Modernisierung der Steuerungstechnik<br />

in Kleinstwasserkraftanlagen<br />

Die vorgenannten Tatsachen führen dazu, dass die Steuerungstechnik für<br />

-<br />

-<br />

<br />

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-<br />

<br />

ganz zu schweigen von automatisierten Betriebsfunktionen, welche eine<br />

<br />

erreichen.<br />

-<br />

-<br />

<br />

but High Concept“ zu entwickeln.<br />

<br />

<br />

-<br />

-<br />

<br />

und Ersatzteilverfügbarkeit garantieren.<br />

-<br />

<br />

-<br />

elektronik<br />

und die Bedienebene sind in einem kompakten Schaltschrank-<br />

<br />

-<br />

<br />

mit der Kompaktsteuerung betrieben werden. HydroCompactPower<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

WASSER: ENERGIEQUELLE UND LEBENSMITTEL<br />

28<br />

Autor: Peter Fleischmann

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