Pressemitteilung - Jobcenter Rhein Kreis Neuss

Pressemitteilung
Nr. 006/2007 – 11. Juni 2007
Auch Arbeitslosengeld-II-Empfänger können
in Urlaub fahren
aber: Ortsabwesenheiten von der ARGE Rhein-
Kreis Neuss sind genehmigungspflichtig und es
müssen wichtige Regeln beachtet werden
Auftrag und Ziel der ARGE Rhein-Kreis Neuss ist die berufliche
Eingliederung der Bezieher von Arbeitslosengeld II. Daher müssen
Leistungsempfänger grundsätzlich an jedem Werktag unter der bei der
ARGE angegebenen Adresse erreichbar sein.
Selbstverständlich haben Empfänger von Arbeitslosengeld II auch die
Möglichkeit, in Urlaub zu fahren. Dazu muss jedoch vor der geplanten
Reise von jedem erwerbsfähigen Leistungsbezieher über 15 Jahre die
Zustimmung der ARGE eingeholt werden. Hierbei ist auch die Finanzierung
der Reise nachzuweisen.
Eine Ortsabwesenheit bis zu einer Dauer von drei Wochen im Jahr ist
möglich, wenn im geplanten Zeitraum keine konkreten Aktivitäten zur
Eingliederung in Arbeit anliegen. Nach Beendigung des Urlaubs ist
eine unverzügliche Rückmeldung erforderlich.
In den ersten drei Monaten des Leistungsbezugs erfolgt die
Zustimmung zur Ortsabwesenheit nur in begründeten
Ausnahmefällen.
Finanzielle Nachteile vermeiden – rechtzeitig melden
Falls ein Urlaub ohne Zustimmung angetreten wird, keine oder eine
verspätete Rückmeldung erfolgt oder die maximale Urlaubsdauer von
drei Wochen überschritten wird, muss mit der vollständigen Streichung
und auch Rückforderung von Leistungen gerechnet werden.
ARGE Rhein-Kreis-Neuss, Pressestelle
Marienstr. 24
41462 Neuss
Tel: 02131 954 2199
Fax: 02131 954 2139
www.arbeitsagentur.de
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Deshalb:
- Zustimmung der ARGE vor jeder Ortsabwesenheit einholen
- Finanzierung der Ortsabwesenheit belegen
- Unverzügliche Meldung nach Rückkehr
- Keine Überschreitung der genehmigten Dauer
ARGE Rhein-Kreis Neuss
Marienstraße 24
41462 Neuss
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