Pressemitteilung - Jobcenter Rhein Kreis Neuss
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<strong>Pressemitteilung</strong><br />
Nr. 002/2007 – 10. April 2007<br />
Da geht noch mehr – ARGE <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
<strong>Neuss</strong> kümmert sich um Minijobber<br />
Durch gezielte Unterstützung sollen geringfügig Beschäftigte einen<br />
sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz erhalten<br />
Einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit zufolge ist der Anteil der erwerbsfähigen<br />
Hilfebedürftigen im Arbeitslosengeld-II-Bezug, die ausschließlich<br />
einer geringfügigen Beschäftigung (Minijob bis 400 Euro Einkommen<br />
monatlich) nachgehen, steigend. Im <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> liegt dieser Anteil mit<br />
rund 11 Prozent über dem Landes- und Bundesdurchschnitt. Insgesamt betrifft<br />
dies im <strong>Kreis</strong>gebiet ca. 2.100 hilfebedürftige Arbeitnehmer.<br />
Hier ist die ARGE <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> aktiv geworden und hat Ende letzten<br />
Jahres ein eigenes Projektteam für „Minijobber“ gegründet.<br />
Die Geschäftsführerin der ARGE <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>, Frau Wendeline Gilles,<br />
berichtet über das engagierte und kreative Projekt: „Bei diesen Personen<br />
kann durch das regelmäßige Ausüben einer Erwerbstätigkeit grundsätzlich<br />
von Arbeitsmarktnähe ausgegangen werden. Daher bringen sie die besten<br />
Voraussetzungen mit, um vollständig in den Arbeitsmarkt integriert werden<br />
zu können und damit unabhängig von zusätzlichen Leistungen zu werden.“<br />
Intensive und individuelle Beratung<br />
Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch mit dem Kunden wird Kontakt<br />
zu dem jeweiligen Arbeitgeber hergestellt, um möglichst auch vor Ort beim<br />
Arbeitgeber, mit diesem über das Interesse des Beschäftigten und die Ausbaufähigkeit<br />
des Beschäftigungsverhältnisses zu sprechen.<br />
Bis zu 4.000 Euro „Umwandlungsprämie“<br />
Neben den üblichen Arbeitsmarktinstrumenten hat die ARGE eine spezielle<br />
Förderleistung auf Zuschussbasis für die Arbeitgeber geschaffen. „Unsere<br />
sogenannte Umwandlungsprämie“, so Geschäftsführerin Gilles weiter, „bietet<br />
einen deutlichen Anreiz zur Wandlung des zuvor geringfügigen Beschäfti-<br />
ARGE <strong>Rhein</strong>-<strong>Kreis</strong>-<strong>Neuss</strong>, Pressestelle<br />
Marienstr. 24<br />
41462 <strong>Neuss</strong><br />
Tel: 02131 954 2199<br />
Fax: 02131 954 2139<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
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gungsverhältnisses in ein sozialversicherungspflichtiges. Je nach Fall kann<br />
diese Prämie für den Arbeitgeber bis zu 4.000 Euro betragen.“<br />
Ist diese Umwandlung bei dem bisherigen Arbeitgeber nicht möglich, wird<br />
nach weiteren Möglichkeiten zur Verringerung oder Beendigung der Hilfebedürftigkeit<br />
gesucht. In regelmäßigen und intensiven Gesprächen werden anhand<br />
der Potentiale des Kunden Stärken und Schwächen für den Arbeitsmarkt<br />
ausgelotet und weitere Integrationsmaßnahmen eingeleitet.<br />
„Bereits in den ersten Monaten des Projektes konnten“, laut dem Projektleiter,<br />
Herrn Tomas Kampf, „knapp 60 Personen in eine sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigung integriert werden.“<br />
Das Projektteam besteht aus insgesamt fünf Personen und agiert zentral von<br />
<strong>Neuss</strong> aus, Rathaus Promenade, Promenadenstraße 43-45, 41460 <strong>Neuss</strong>.<br />
Informationen erteilt Ihnen gerne Projektleiter Tomas Kampf, Telefon 02131 /<br />
7182-268.<br />
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