Ausgabe 74 - jordanhof.at

Viele hunderte Fahnen prägten das Bild des Petersplatzes
und es waren unzählig viele Nationen vertreten. Auch das
Croce Rossa (Rotes Kreuz Italien) war überall präsent. Nach
Ende der Messe kauften wir noch Souvenirs und besprachen
unsere eindrucksvollen Erlebnisse. Danach ging es bergauf
nach Trastevere, dem Vergnügungsviertel von Rom, wo wir
nach dem Mittagessen 2 weitere Kirchen besichtigten. Weiter
ging es zum Circo Massimo und der letzten Hauptkirche,
der Basilika Sankt Paul von den Mauern (Paulus).
Da es in unserer Gruppe viele Sänger gab, studierte der mitreisende
Prof. Hans Pleschberger, ein Chorleiter aus Rennweg,
2 geistliche Lieder ein, welche nach kurzer Probe bereits
guten Anklang fanden.
Mittwoch besuchten wir wieder den Petersdom und bestiegen
die Kuppel. Nach ca. 500 Stufen kamen wir (von der
Kuppel) ganz oben ins Freie und hatten einen herrlichen
Ausblick über Rom. Weiters besichtigten wir auch das Innere
des Petersdoms mit seinen vielen Altären. Leider verging
die Zeit viel zu schnell und wir mussten von dieser herrlichen
Stadt, in welcher die Zeit still zu stehen scheint, Abschied
nehmen und es ging nach Assisi, bekannt nach Franz von
Assisi, welcher sich besonders für Arme, Unterdrückte und
Tiere einsetzte. Erfreulich sei erwähnt, dass der neue Papst
dessen Namen angenommen hat: FRANCISCUS! Für uns ist
daher Assisi noch interessanter geworden. Hier besichtigten
wir die Basilika San Francesco (Ober- und Unterkirche).
Nach dem Abendessen gab es von unseren Sängern ein großes
Kärntnerlieder-Wunschkonzert, welches großen Anklang
fand und bis spät in die Nacht andauerte. Es war ein großartiger
Abend und Ausklang dieser Reise. Donnerstag besichtigten
wir noch die wunderschöne Basilika Santa Maria
degli Angeli bei Assisi und dort hatten unsere Sänger einen
fantastischen Auftritt, bei dem sie die zwei einstudierten
geistlichen Lieder vortrugen. Es herrschte nicht nur eine gute
Akkustik, man konnte so richtig stolz auf unsere Sangeskünstler
sein. Dafür ein Danke an Euch alle, besonderen
Dank an Prof. Hans Pleschberger.
Zusammenfassend sei erwähnt, dass es nicht leicht ist, eine
Gesellschaft von 55 Personen beim Marsch durch Rom zusammenzuhalten,
aber dafür zeichneten sich Bernhard
Wastian und sein Kollege Hans Wieltschnig als absolute Profis
aus, dafür einen herzlichen Dank, ebenso an Rudi Klary,
der mit seinem Fachwissen alle erstaunte.
Es herrschte eine gute Stimmung, vor allem unter uns Steinfeldnern
und Lindnern. Es war ein Urlaub, den man nicht so
schnell vergisst. Also:
ROM und ASSISI waren eine Reise wert!
Fritz Linko
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74/2013 Gesellschaft, Geschichte und Kultur 31