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Jugendarbeit und Schule - Jugend-landkreis-waldshut.de

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<strong>und</strong> je<strong>de</strong>r Schüler soll bei Bedarf eine Ganztagsschule in erreichbarer Nähe besuchen<br />

können.“ 9 Alle genehmigten Gemeinschaftsschulen sind Ganztagsschulen<br />

(2012/2013: Hebelschule Schliengen, Friedrich-Ebert-<strong>Schule</strong> Schopfheim,<br />

Alemannenschule Wutöschingen; für 2013/2014 beantragt: GMS Hotzenwald<br />

Rickenbach / Herrischried, GMS Klettgau, GMS Rheintal Hohentengen / Küssaberg,<br />

GMS Lörrach, GMS Maulburg, GMS Todtnau). Herr Ltd. Schulamtsdirektor Rüdlin geht<br />

davon aus, dass <strong>de</strong>r Großteil <strong>de</strong>r Ganztagsschulen, die in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren<br />

genehmigt wer<strong>de</strong>n Gemeinschaftsschulen sein wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei <strong>de</strong>n Ganztagsschulen stellt sich für <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> verstärkt die<br />

gr<strong>und</strong>legen<strong>de</strong> Frage, wie <strong>und</strong> mit welchen Ressourcen sich die Angebote im<br />

rhythmisierten Schulalltag verknüpfen lassen.<br />

6. Die Kooperation von <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> gelingt – Mögliche Stolpersteine<br />

Bei <strong>de</strong>r Beschreibung möglicher Stolpersteine in <strong>de</strong>r Kooperation von <strong>Schule</strong> <strong>und</strong><br />

<strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> möchte ich mich an Strukturen orientieren, die Benedikt Sturzenhecker<br />

in seinem Aufsatz „Flirtregeln als Hilfe zur Kommunikationsgestaltung zwischen <strong>de</strong>n<br />

Partnern <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>, gera<strong>de</strong> bei gemeinsamer Konzeptentwicklung“<br />

beschrieben hat. 10<br />

Sich selbst kennen <strong>und</strong> schätzen – Kooperation gelingt, wenn bei<strong>de</strong> Partner sich ihrer<br />

Stärken <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen bewusst sind, aber auch klar wissen, vor welchem<br />

Hintergr<strong>und</strong> (Aufgabenstellung, Ressourcen, Rechtsgr<strong>und</strong>lage) sie han<strong>de</strong>ln.<br />

Wissen, was man will – Wünsche <strong>und</strong> Grenzen müssen klar formuliert wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Kommunikationsprozess muss unter „gleichwertigen“ Partnern stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Den an<strong>de</strong>ren verstehen <strong>und</strong> seine Welt kennen lernen – Kooperation / Partnerschaft<br />

ohne gegenseitiges Verständnis funktioniert nicht! Der <strong>Schule</strong> muss z.B. klar sein,<br />

dass durch die <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> kein günstiges Betreuungsangebot in Haus kommt <strong>und</strong><br />

die <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong> muss sich darüber klar wer<strong>de</strong>n, dass die <strong>Schule</strong> in ihrem Han<strong>de</strong>ln an<br />

<strong>de</strong>n vorgegebenen Rahmen geb<strong>und</strong>en ist.<br />

Unter Beachtung dieser Stolpersteine kann eine nachhaltige Partnerschaft zum<br />

Nutzen aller entstehen.<br />

Ich möchte Sie ermutigen, dort wo schon gute Kooperationen bestehen diese zu<br />

pflegen <strong>und</strong> dort, wo diese noch im Aufbau sind, mit Ihren jeweiligen Partnern einen<br />

guten Weg in <strong>de</strong>r gemeinsamen Anstrengung für die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, für<br />

die Kin<strong>de</strong>r- <strong>und</strong> <strong>Jugend</strong>lichen zu fin<strong>de</strong>n.<br />

9 Lan<strong>de</strong>sinstitut für <strong>Schule</strong>ntwicklung (Hrsg.): Leitfa<strong>de</strong>n „Ganztagsschule in Ba<strong>de</strong>n-Württemberg“, Stuttgart<br />

2012, S. 4<br />

10 Sturzenhecker, B. / Deinet U.: Konzeptentwicklung in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r <strong>und</strong> <strong><strong>Jugend</strong>arbeit</strong>. Weinheim <strong>und</strong> München<br />

2007, S. 161-169

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