Pressemappe Kaliwerk Neuhof-Ellers - K+S Aktiengesellschaft
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Produktion und Technik<br />
ESTA-Verfahren:<br />
Flotationsverfahren:<br />
Mit Hochspannung und Schaum<br />
Das ESTA-Verfahren, eine patentierte <strong>K+S</strong>-Entwicklung, macht sich die unterschiedliche<br />
Aufladung der Mineralkomponenten zu nutze. Im Vorfeld statisch aufgeladene Salzkristalle<br />
fallen durch ein elektrisches Hochspannungsfeld und werden – positiv oder<br />
negativ geladen – zum jeweils entgegengesetzten Pol des Feldes abgelenkt und wie „von<br />
Geisterhand“ sortiert. In dieser Anlage wird in zwei parallel geschalteten Straßen das<br />
Mineral Kieserit aus dem Rohsalz abgetrennt und weiteren Verarbeitungsstufen zugeführt.<br />
Das elektrostatische Trennverfahren ist ein trockenes Aufbereitungsverfahren.<br />
Dadurch ist eine kostenintensive, energieaufwändige Produkttrocknung nicht notwendig.<br />
Das Flotationsverfahren beruht darauf, dass mit oberflächenaktiven Reagenzien behandelte<br />
Kaliumchlorid-Kristalle an Luftbläschen haften und in einer gesättigten Salzlösung aufschwimmen,<br />
während die Steinsalzkristalle in der Lösung absinken. Das aufschwimmende<br />
Kaliumchlorid-Konzentrat wird als Schaum an der Oberfläche abgeschöpft und in einem<br />
mehrstufigen Prozess auf eine Reinheit von bis zu 95 Prozent konzentriert. Anschließend<br />
folgen die Entwässerung über Filtration und Zentrifugen sowie die Trocknung des<br />
Produkts. Die Rückstände aus der Flotation – Steinsalz und weitere Begleitmineralien –<br />
werden über Bandanlagen zur Halde transportiert.<br />
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