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Presseinformation zum Herunterladen - KAB Diözesanverband ...

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Katholische Arbeitnehmer-Bewegung<br />

Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart<br />

<strong>Presseinformation</strong><br />

on<br />

SPD-Landtagsfraktion im bildungspolitischen Dialog mit der Katholischen<br />

Arbeitnehmer-Bewegung - <strong>KAB</strong> in der Diözese Rottenburg-Stuttgart<br />

Auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion trafen Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, und<br />

sein Fraktionskollege Florian Wahl, MdL, am 22.04.13 mit Vertretern der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung<br />

Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart e.V. (<strong>KAB</strong>) zusammen und führten einen offenen fast zweistündigen<br />

Diskurs über aktuelle und erforderliche bildungspolitische Reformprozesse. Grundlage des Gesprächs bot das<br />

Positionspapier der <strong>KAB</strong>. Im Mittelpunkt stand besonders die Frage nach einer Weiterentwicklung eines<br />

zukunftsgerichteten und gerechten Bildungssystems.<br />

„Eine regionale Schulentwicklung ist angesichts des demographischen Wandels unerlässlich. Die Kommunen<br />

brauchen Verlässlichkeit bei der Ausgestaltung ihrer Schulstrukturen“, betonte Schmiedel.<br />

Eine Verlässlichkeit kommunaler Schulstruktur werde noch vor den Sommerferien in Form einer regionalen<br />

Schulentwicklung verabschiedet. Besonderes Augenmerk besitze der ländliche Raum, so dass auch zukünftig<br />

eine stabile Schulstruktur und sämtliche Schulabschlüsse angeboten werden können. Gleichwohl werde die<br />

Zahl der weiterführenden Schulen in den kommenden Jahren rückläufig sein.<br />

Für die <strong>KAB</strong> ist ein besonderes Anliegen, so <strong>KAB</strong>-Diözesansekretär Peter Niedergesäss, die stärkere<br />

Elternbeteiligung und Mitbestimmung in Fragen der Schulentwicklung. Schmiedel stellte in Aussicht, dass künftig<br />

bei der Auswahl des Schulleiters stärker auch elterliche Belange berücksichtigt werden und Schulleitungen<br />

zukünftig im Einvernehmen mit Schulträger und Schulkonferenz bestimmt werden sollten. Ein entsprechender<br />

Impuls sei im Kultusministerium in Bearbeitung.<br />

Ein weiterer Gesprächsgegenstand war die Ausweitung inklusiver Unterrichtsangebote. Aufgrund der<br />

gesamtgesellschaftlichen Bedeutung dieses Themas und der enormen finanziellen Relevanz ist der Bund<br />

gefordert, sich im Rahmen des bereits verabschiedeten Fiskalpakts einzubringen. Gleichwohl ist vor der<br />

Bundestagswahl in diesem Punkt kein Fortschritt zu erwarten.<br />

Die Verweildauer und Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher beschäftigte die Gesprächsteilnehmer intensiv.<br />

Aufgrund der veränderten Situation auf dem Ausbildungsmarkt besteht für Peter Niedergesäss von der <strong>KAB</strong><br />

Handlungsbedarf. Wegen des bevorstehenden Fachkräftemangels in ausgewählten Branchen gilt es, bislang<br />

benachteiligte Jugendliche bereits am Übergang von der Schule in den Beruf zu fördern, insbesondere während<br />

der ersten Monaten in der Ausbildung diese durch Sozialarbeiter zu begleiten, um einen Ausbildungsabbruch zu<br />

vermeiden. SPD und <strong>KAB</strong> waren sich einig, dass ein Durchlaufen von Warteschleifen weder im Interesse der<br />

Jugendlichen noch des Ausbildungsmarktes liege.<br />

Verantwortlich:<br />

Diözesansekretariat der <strong>KAB</strong>, Postfach 70 03 36, 70597 Stuttgart, Tel. 0711 / 9791-135, Fax: 0711 / 9791-168<br />

E-Mail: <strong>KAB</strong>@blh.drs.de


Katholische Arbeitnehmer-Bewegung<br />

Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart<br />

<strong>Presseinformation</strong><br />

on<br />

Nicht alle Aufgaben und Themen könnten allerdings auf Landesebene gelöst werden, so Florian Wahl, auch die<br />

kommunale Ebene besitzt besonders für den U3-Bereich eine besondere Verantwortung. Eine frühzeitige<br />

Angebotsstruktur durch angekündigte Hausbesuche beispielsweise für junge Eltern ist eine besonders<br />

geeignete Maßnahme, Kinder frühzeitig bildungsfähig zu machen. Für frühe Hilfen kann die Kommune<br />

beispielsweise Schulsozialarbeiter einsetzen. Das Land ist unter Grün-Rot in die Mitfinanzierung der<br />

Schulsozialarbeit wieder eingestiegen und stellt dafür 15 Mio. Euro in 2013 und sogar 25 Mio. Euro in 2014 zur<br />

Verfügung.<br />

Teilnehmer:<br />

- Claus Schmiedel MdL, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion<br />

- Florian Wahl MdL<br />

- Stefan Schmutz, Parlamentarischer Berater für Bildungspolitik<br />

- Irmtraud Hagel, stellv. <strong>KAB</strong>-Diözesanvorsitzende<br />

- Ulla Heinemann, Mitglied des AK Schule in der <strong>KAB</strong>, Realschulrektorin<br />

- Karl-Heinz Schoch, Mitglied des AK Schule in der <strong>KAB</strong>, bisher Personalratsvorsitzender und<br />

GEW-Bezirksvorsitzender<br />

- Peter Niedergesäss, <strong>KAB</strong>-Diözesansekretär und Vorsitzender der AK Schule in der <strong>KAB</strong><br />

Verantwortlich:<br />

Diözesansekretariat der <strong>KAB</strong>, Postfach 70 03 36, 70597 Stuttgart, Tel. 0711 / 9791-135, Fax: 0711 / 9791-168<br />

E-Mail: <strong>KAB</strong>@blh.drs.de

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