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K A B M A I N - K I N Z I G (4)<br />

Seite13<br />

Sozialpolitik im Focus der <strong>KAB</strong><br />

Staatssekretär Andreas Storm bei Bezirkstag in Main-Kinzig<br />

Wirtheim. Unter dem Motto „Sozialpolitik im Focus der <strong>KAB</strong>“ stand die Fachtagung<br />

der <strong>KAB</strong> Bezirksverband Main-Kinzig im Rahmen des diesjährigen<br />

Bezirkstag im Pfarrzentrum von Biebergemünd-Wirtheim. Andreas Storm,<br />

Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, berichtete<br />

vor annähernd 100 Zuhörern aktuell aus dem Ministerium, gab einen Ausblick<br />

auf die Zukunft der Alterssicherung in Deutschland und bewertete<br />

das Rentenmodell der Katholischen Verbände.<br />

Storm gab zunächst einen Rückblick<br />

auf die historische Entwicklung der Altersversorgung<br />

in Deutschland. Sie habe<br />

sich aus den Gegebenheiten der<br />

80-er Jahre des 19. Jahrhunderts entwickelt<br />

und sei immer wieder den aktuellen<br />

Entwicklungen angepasst worden.<br />

Dabei hätten Sozialverbände, wie die<br />

<strong>KAB</strong>, immer wieder Ideen zu einer solidarischen<br />

Altersversorgung eingebracht,<br />

die insbesondere auch von der verbandseigenen<br />

Werteorientierung getragen<br />

wurden. Als Beispiel u. a. nannte der<br />

Fachmann für Rente die Forderung der<br />

<strong>KAB</strong> „Rente für Mütter“, die sich in der<br />

zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

auch durchgesetzt habe. Gerade die<br />

letzten Jahre mit der demographischen<br />

Entwicklung, dass es immer mehr ältere<br />

Menschen gäbe und die Lebenserwartung<br />

gestiegen sei, habe die Rentenpolitik<br />

immer mehr in den Blickpunkt<br />

der Menschen und der Verbände gerückt.<br />

„Während 1960 die Menschen durchschnittlich<br />

10 Jahre Rente bezogen haben,<br />

sind es heute 18 Jahre“ erläutert<br />

Storm. Indirekt spielten Entwicklungen<br />

auf dem Arbeitsmarkt wie auch die große<br />

Banken- und Wirtschaftskrise der<br />

letzten beiden Jahre eine Rolle. Der derzeitige<br />

Wirtschaftsaufschwung lasse<br />

Staatsekretär Andreas Storm (Foto: tt)<br />

jedoch für die nächsten Jahre auf eine<br />

positive Entwicklung und steigende<br />

Renten hoffen. Für 2011 sei eine<br />

Rentenerhöhung gesichert.<br />

Um die Rente zukunftsfähiger zu machen,<br />

habe man das Renteneintrittsalter<br />

auf 67 Jahre erhöht. Kritikern an dieser<br />

Entscheidung hielt Storm entgegen,<br />

dass sich gerade für ältere Arbeitnehmer<br />

die Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt<br />

verbessert hätten. „Immer mehr

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