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Seite 14<br />

K A B M A I N - K I N Z I G (5)<br />

Vize-Landrat Günter Frenz, Karin Weber, Bürgermeister Manfred Weber, Dechant Stefan<br />

Buß, Seniorenobfrau Elisabeth Weber, Alfred Waigand, Hubert Wolf, Kreistagsvorsitzender<br />

Hubert Müller, Diözesanvorsitzender Klaus Schmitt (v.l.n.r.) (Foto: Nina Urrutia)<br />

Arbeitgeber schätzen das Erfahrungswissen<br />

von Älteren“ so der Staatssekretär.<br />

Eine untergeordnete Rolle spiele dabei,<br />

dass diese oftmals nicht so flexibel<br />

seien. Zwar sei bewusst, dass es<br />

auch Berufsgruppen gäbe, in denen die<br />

Menschen schon heute nicht bis zum<br />

regulären Renteneintrittsalter arbeiten<br />

könnten, doch sei man zuversichtlich,<br />

dafür gemeinsam mit den Unternehmen<br />

ebenfalls Regelungen zu finden. So verbreitete<br />

der Referent für die nächsten<br />

Jahre Zuversicht. Der Beitragssatz für<br />

die gesetzliche Rente, derzeit bei 19,0 %<br />

liegend, werde bis zum Jahr 2030 nicht<br />

über 22 % steigen. Eine zusätzliche Absicherung<br />

biete die Riesterrente, die<br />

sehr gut angenommen worden sei.<br />

Dennoch drängten sich wichtige Fragen<br />

auf. Was ist mit Menschen, die im Moment<br />

nicht abgesichert sind, z. B. Selbständige<br />

mit geringem Einkommen. Was<br />

passiert bei Langzeitarbeitslosen? Was<br />

ist mit Menschen, die lange mit einem<br />

geringen Einkommen gearbeitet haben<br />

und wie erreicht man eine bessere Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf? Vorrangig<br />

mit diesen Fragen werde sich<br />

eine Regierungskommission stellen, die<br />

aktuell installiert werde und innerhalb<br />

von 18 Monaten Antworten auf diese<br />

Fragen geben soll.<br />

Das Rentenmodell der Verbände bewertete<br />

Storm in seinem Beitrag eher kritisch.<br />

„Meines Erachtens ist die demographische<br />

Entwicklung nur unzureichend<br />

berücksichtigt“ äußerte er sich.<br />

Er sähe auch keinen zwingenden Hinweis,<br />

dass Altersarmut erfolgreich damit<br />

bekämpft werden könne. Sein Hauptkritikpunkt<br />

war jedoch der vom Verbändemodell<br />

angestrebte Systemwechsel.<br />

Allein die Festlegung einer Höchstrente<br />

ähnlich wie es in der Schweiz praktiziert<br />

werde, finde wahrscheinlich kaum<br />

Akzeptanz. „Mit Ihren werteorientierten<br />

Überlegungen und Ideen geben Sie immer<br />

wieder neue und fruchtbare Denkanstöße<br />

für verantwortlich handelnde<br />

Politiker“ ermutigte er die <strong>KAB</strong> trotz sei-

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