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SITZUNG N° 1/2006 vom 27 - Käerjeng

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<strong>SITZUNG</strong> <strong>N°</strong> 1/2013 <strong>vom</strong> 6. März 2013<br />

______________________________________<br />

Beginn: 15.00 Uhr<br />

Anwesend:<br />

C S V<br />

WOLTER Michel, Bürgermeister<br />

STURM Richard, Schöffe<br />

PIRROTTE Frank, Rat,<br />

HAMES Joseph, Rat<br />

SCHOLLER Guy, Rat<br />

DÉI GRÉNG<br />

SIEBENALER-THILL Josée-Anne, Schöffin<br />

HANSEN Marc, Rat<br />

B I G K<br />

L S A P<br />

CRUCHTEN Yves, Rat<br />

SASSEL Eric, Rat, entschuldigt<br />

THILL Jos, Rat<br />

FUSULIER Lucien, Rat<br />

SCHMIT Danielle, Rätin<br />

REUTER Fred, Rat<br />

RUCKERT Arsène, Rat<br />

D P<br />

LENTZ Léon, Rat<br />

JEANPAUL Jeannot, Schöffe<br />

ROBINET René, Rat<br />

TAGESORDNUNG:<br />

1. Mitteilungen des Schöffenrates<br />

2. Jahresabschlusskonten der Gemeinde Niederkerschen für das Jahr 2011<br />

a) Gutheißen des administrativen Jahresabschlusses<br />

b) Gutheißen des Jahresabschlusses des Gemeindeeinnehmers<br />

3. Jahresabschlusskonten der Gemeinde Küntzig für das Jahr 2011<br />

a) Gutheißen des administrativen Jahresabschlusses<br />

b) Gutheißen des Jahresabschlusses des Gemeindeeinnehmers<br />

4. Umwandlung von Staatsstraßen und Gemeindestraßen<br />

5. Gutheißen des Partnerschaftsabkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der ONG<br />

„Eng oppen Hand fir Malawi“ im Rahmen des humanitären Projektes „WAWEH“<br />

6. Gutheißen des Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong>, der Gemeinde Dippach und<br />

MyEnergy Luxembourg bezüglich der Einrichtung von „Info-Points“ im Rahmen der Beratung<br />

im Bereich des rationalen Energieverbrauchs und des Schutzes der Bodenschätze<br />

7. Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong>, der<br />

Gesellschaft Adam Offergeld II und der Gesellschaft Fixmer, bezüglich eines<br />

Grundnutzungsrechts in der Z.A.E. Robert Steichen<br />

8. Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der<br />

Gesellschaft C.B.C. Informatique, bezüglich eines Grundnutzungsrechts in der Z.A.E. Robert<br />

Steichen<br />

9. Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und den<br />

Konsorten Schonnen-Pilger, bezüglich des Erwerbs von fünf Grundstücken in Oberkerschen<br />

und Fingig mit einer Gesamtfläche von 177,80 Ar zum Preis von 65.786 €<br />

10. Gutheißen eines Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der Association<br />

momentanée Longchamp S.à r.l., Imba S.à r.l. und Pierre Lisé, bezüglich der Realisierung<br />

eines gesonderten Bebauungsprojektes im Ort „Am Kallek“<br />

1


11. Gutheißen eines Privatabkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der Gesellschaft<br />

Bauhaus Immo, bezüglich eines Passagerecht auf drei Parzellen In Niederkerschen, im Ort<br />

„Rue de la Résistance“<br />

12. Abänderungen der schriftlichen Teile des allgemeinen Bebauungsplans (P.A.G.) der Gemeng<br />

<strong>Käerjeng</strong><br />

13. Ernennung der Vertreter der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> beim Klimabündnis<br />

14. Gutheißen des Reglements der Postenbesetzung, welches den Verteilungsmodus der<br />

Grundschulklassen in den Schulen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> regelt<br />

15. Gemeindesyndikat S.I.G.I.: Beschluss zum Beitrittsgesuch der Gemeinde Tüntingen<br />

16. Gutheißen des Abkommens „Convention bipartite 2013 – Maisons relais pour enfants“,<br />

unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und dem Ministerium für Familie und<br />

Integration<br />

17. Gutheißen des Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der Luxemburger<br />

Tierschutzliga, bezüglich der Unterbringung von streunenden Hunden in Tierheimen<br />

18. Sozialamt: Ernennung eines neuen Vorstandsmitglieds<br />

19. Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kommission für<br />

Auffangstrukturen, Familie und Gleichheit<br />

20. Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kommission für Jugend,<br />

Drittes Alter und Freizeitgestaltung<br />

21. Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kulturkommission<br />

22. Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Sportskommission<br />

23. Gemeindepersonal: Gutheißen eines Arbeitsvertrages im Rahmen der Ausbildung zum<br />

„auxiliaire de vie“<br />

24. Geheimsitzung.<br />

25. Geheimsitzung.<br />

26. Geheimsitzung.<br />

<strong>27</strong>. Geheimsitzung.<br />

28. Vereinsstatuten: „Féngiger Jugend“.<br />

29. Gutheißen von zwei zeitlich begrenzten Verkerhsverordnungen.<br />

30. Fragen und Antworten<br />

2


Punkt 1: Mitteilungen des Schöffenrates<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Unsere heutige Sitzung möchte ich mit zwei unerfreulichen<br />

Mitteilungen eröffnen. Seit Beginn des Jahres trauern wir um zwei ehemalige Gemeinderäte und<br />

Schöffen. Am 10. Januar 2013 ist Herr Jean-Pierre Schmitz aus Fingig verstorben, welcher während<br />

drei Legislaturperioden Mitglied des Küntziger Gemeinderates war, zwei davon als Schöffe. In der<br />

vergangenen Woche erreichte uns die Nachricht des Ablebens von Herrn Jean-Pierre Atten,<br />

Gemeinderatsmitglied in Niederkerschen <strong>vom</strong> 26. August 1994 bis Ende 2005. Ich bitte den<br />

Gemeinderat um eine Schweigeminute zu ihrem Gedenken.<br />

Ende Februar erreichte uns ein Dokument des Ministers für nachhaltige Entwicklung betreffend die<br />

Umgehungsstraße für Niederkerschen. Nach fast 40 Jahren wurde nun ein endgültiger Straßenverlauf<br />

zurückbehalten, so dass die offizielle Prozedur nun beginnen kann. Diese Meldung dürfte jeden in<br />

diesem Saal erfreuen, denn am 28. April 2011 hat der Niederkerschener Gemeinderat einstimmig eine<br />

diesbezügliche Resolution unterzeichnet. Den ersten Teil des Dokuments bilden die Antworten auf die<br />

drei <strong>vom</strong> Sassenheimer Schöffenrat vorgeschlagenen Varianten. Anschließend wir die Prozedur<br />

erklärt. Es wurden unterschiedliche Korridore analysiert und aufgrund einer Studie bewertet. Die<br />

Regierung hat einen Korridor zurückbehalten, nun ist es an den Parteien, dies zu diskutieren.<br />

Die Grundschule „Op Acker“ wurde für die Organisation des „Schoulsportdag 2012“ ausgezeichnet.<br />

Die 2.000 € Preisgeld können nun in die Anschaffung von didaktischem oder schulsporttechnischem<br />

Material investiert werden.<br />

Bekanntlich ist das Niederkerschener Postgebäude seit der Inbetriebnahme der neuen Installationen<br />

in der Handwerkszone „Op Zaemer“ leer. Der Briefkasten am Postgebäude wurde somit leider auch<br />

geschlossen. Da ein Briefkasten im Ortskern aber wichtig ist, wird ein neuer Briefkasten beim Rathaus<br />

ab dem 11. März in Betrieb genommen. Entleert wird dieser von montags bis freitags um 8.00 und<br />

samstags um 15.00.<br />

Der Verteiler für Gratis-Tageszeitungen vor dem Rathaus wurde unterdessen entfernt, da es bereits<br />

öfters zu brenzligen Verkehrssituationen gekommen war, nachdem manche Autofahrer ihr Fahrzeug<br />

recht gefährlich am Straßenrand abstellten, um sich ein Zeitung zu holen.<br />

Punkt 2: Jahresabschlusskonten der Gemeinde Niederkerschen für das Jahr 2011<br />

a) Gutheißen des administrativen Jahresabschlusses<br />

b) Gutheißen des Jahresabschlusses des Gemeindeeinnehmers<br />

Punkt 3: Jahresabschlusskonten der Gemeinde Küntzig für das Jahr 2011<br />

a) Gutheißen des administrativen Jahresabschlusses<br />

b) Gutheißen des Jahresabschlusses des Gemeindeeinnehmers<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Die Zahlen in den Abschlusskonten sind so, wie bereits<br />

anlässlich der Haushaltsvorlage diskutiert wurde. Die Verschiebung der Einnahmen und Ausgaben<br />

von 2011 auf 2012 spiegelt sich also auch in den Abschlusskonten wieder.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) : Ich möchte Stellung nehmen zum administrativen Jahresabschluss<br />

von Niederkerschen. Die LSAP hatte vor Monaten bereits gefragt, was die Broschüre „<strong>Käerjeng</strong><br />

3


ënnerwee“ gekostet hat. Damals hat man uns gesagt, dass wir die Zahlen anlässlich der<br />

Abschlusskonten überprüfen könnten. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und drei<br />

Rechnungen für insgesamt 25.901 € gefunden. Wir bleiben der Ansicht, dass sich hier einzelne<br />

Parteien mit Gemeindegeldern ihre Wahlpropaganda finanziert haben. Im Ausland ist solch ein<br />

Vorgehen in höchstem Maße illegal, und auch unsere Gesetzeslage lässt dies nicht zu. Die LSAP<br />

findet diese Vorgehensweise schlichtweg inakzeptabel.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Ich muss diese Aussagen aufs Energischste zurückweisen.<br />

Im ganzen Dokument wird keine Partei erwähnt. Die Broschüre „<strong>Käerjeng</strong> ënnerwee“ ist als Dokument<br />

in der Ausarbeitung des allgemeinen Bebauungsplans zu sehen, und als solches wurde es auch in<br />

den Konten verbucht. Es wird zudem auch einen Teil der Argumentation im Rahmen des neuen<br />

Bebauungsplans bilden.<br />

Die LSAP betreibt seit einigen Monaten eine Politik der Unwahrheit, daher muss ich hier klar<br />

widersprechen.<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Meine Fragen zum administrativen Jahresabschluss von Küntzig möchte<br />

ich an den ehemaligen Küntziger Bürgermeister stellen. Im November 2011 wurden nicht weniger als<br />

460 Tütchen zum Sankt-Nikolaus-Tag gekauft. Jedoch sind nur etwa 200 Kinder in der Küntziger<br />

Grundschule. Wir hoffen, dass der Nikolaus die restlichen Tütchen nicht einfach so im Dorf verteilt hat.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) : Ich bin erstaunt, da es das erste Mal ist, dass man mir diese<br />

Frage stellt. Natürlich wurden die meisten Tütchen an die Küntziger Grundschüler verteilt, jedoch auch<br />

an jene Kinder, die die Schule noch nicht besuchen und welche zu diesem Anlass traditionell in den<br />

Festsaal eingeladen wurde. Zudem war es seit Jahren üblich, dass auch das Gemeinde- und<br />

Lehrpersonal sowie die Mitglieder der Feuerwehr, der Vereinsentente, des Musikvereins, des<br />

Gemeinderates und der Polizei jeweils ein Tütchen erhielten.<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Unseren Berechnungen nach bleiben immer noch 100 bis 150 Tüten<br />

übrig. Wir hoffen, dass der Nikolaus die restlichen Tütchen nicht einfach so im Dorf verteilt hat.<br />

Herr René Robinet wurde nach den Komplementarwahlen im März 2011 als Küntziger<br />

Gemeinderatsmitglied vereidigt. In den Konten der Gemeinde Küntzig findet man für den Zeitraum von<br />

Ende März bis Ende November nicht weniger als 28 Rechnungen der Firma „Electricité Robinet“, für<br />

einen Gesamtbetrag von etwa 25.000 €. Als wir dies zum ersten Mal angesprochen haben, hat uns<br />

Herr Robinet erklärt, er sei lediglich Angestellter in der Firma seines Vaters. Nun ist aber in den<br />

Firmenstatuten zu lesen, dass Herr René Robinet 40% der Anteile der Firma hält. Das<br />

Gemeindegesetz verbietet einem Gemeinderatsmitglied ganz klar, an Händeln teilzunehmen, an<br />

denen es sich selbst bereichert. Wir hatten angenommen, dass ab März 2011 die Firma Robinet nicht<br />

mehr für die Gemeinde tätig wäre. Wenn man dann noch weiß, dass Herr Jeanpaul mit der Kusine<br />

von Herrn Robinet verheiratet ist, kann man hier nur noch von Vetternwirtschaft reden. Dies geht<br />

gegen jede Ethik. Daher fordern wir die Herren Robinet und Jeanpaul zum Rücktritt auf.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) : Herr Robinet ist nicht mit mir verwandt. Als Herr Robinet<br />

gewählt wurde, hatten wir im Schöffenrat hierüber diskutiert. Ich selbst habe beim Distrikskommissär<br />

nachgefragt, der mir mitteilte der Gemeindesekretär sollte ein Dossier zusammenstellen, zwecks<br />

Klärung der Lage, ob nun eine weitere Zusammenarbeit mit der Firma Robinet und dem Mandant als<br />

Gemeinderat vereinbar ist. Nun ist es ihr Recht, dies juristisch auseinanderzunehmen. Mir erscheint<br />

4


es, als sollen hier bloß alte Streitigkeiten aus der Küntziger LSAP neu aufgetragen werden. Wenn wir<br />

alle suchen, werden wir auch alle fündig.<br />

Rat René ROBINET (BIGK) : Zurücktreten werden wir sicher nicht. Wieso wird diese Frage erst jetzt<br />

gestellt, wobei zuvor nie jemand uns darauf angesprochen hat?<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Diese Antworten sind für uns nicht zufriedenstellend. Als<br />

Gemeinderatsmitglied hat man nur anlässlich der Abschlusskonten die Möglichkeit, einen Blick in die<br />

Rechnungen zu werfen. Zudem wurde uns vor Kurzem hier im Gemeinderat von Herrn Robinet<br />

versichert, dass er nichts mit der Firma zu tun hätte.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Wir sind hier dazu aufgerufen, über die<br />

Jahresabschlusskonten abzustimmen. Falls Herr Reuter in dieser Sache etwas zu beanstanden hat,<br />

dann soll er das tun. Dafür gibt es Wege, welche bis zum Innenminister führen. Doch jetzt wollen wir<br />

zur Abstimmung über die Konten kommen. Die Rechnungen in den Abschlusskonten stehen lediglich<br />

in Zusammenhang mit der Ausführung von Arbeiten oder Dienstleistungen.<br />

Mit 10 Ja-Stimmen (CSV, déi gréng, BIGK, DP) gegen 6 Nein-Stimmen (LSAP) wird der administrative<br />

Jahresabschluss der Gemeinde Niederkerschen für das Jahr 2011 gutgeheißen.<br />

Einstimmig wird der Jahresabschluss des Gemeindeseinnehmers der Gemeinde Niederkerschen für<br />

das Jahr 2011 gutgeheißen.<br />

Mit 10 Ja-Stimmen (CSV, déi gréng, BIGK, DP) gegen 6 Nein-Stimmen (LSAP) wird der administrative<br />

Jahresabschluss der Gemeinde Küntzig für das Jahr 2011 gutgeheißen.<br />

Einstimmig wird der Jahresabschluss des Gemeindeseinnehmers der Gemeinde Küntzig für das Jahr<br />

2011 gutgeheißen.<br />

Punkt 4: Umwandlung von Staatsstraßen und Gemeindestraßen<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Der Minister für nachhaltige Entwicklung hat uns in einem<br />

Schreiben mitgeteilt, dass die Straßenbauverwaltung zwei Staatsstraßen in Gemeindestraßen<br />

umwandeln möchte. Es handelt sich einerseits um das Teilstück der „Rue de la Reconnaissance<br />

Nationale“ entlang des indischen Restaurants, andererseits um ein Teilstück am Niederkerschener<br />

Bahnhof.<br />

Der Schöffenrat hat darüber diskutiert und ist zum Entschluss gekommen, dass man auch etwas<br />

geben kann, wenn man etwas bekommt. So würden wir die Gemeindestraßen „Rue de Selange“ und<br />

die „Rue de Guerlange“ in Küntzig gerne in Staatsstraßen umwandeln lassen, zumal da bei beiden ein<br />

Großteil der Straße in nicht bebautem Gebiet liegt.<br />

5


Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) :Die letzte Umwandlung von Straßen in Küntzig war in den 90er<br />

Jahren. Damals wurde die Fingiger „Rue Centrale“ als Gemeindestraße neu einklassiert und wir<br />

bedauerten, dass man uns die beiden zuvor genannten Straßen nicht zur Umklassierung angeboten<br />

hatte. Nun wäre es an der Zeit, dass der Staat diese Straßen übernimmt. Die „Rue de Selange“ muss<br />

ausgebessert werden, denn sie wird als Umleitung dienen, wenn die Straßenarbeiten an der „Rue de<br />

Messancy“ angegangen werden.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 5: Gutheißen des Partnerschaftsabkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der<br />

ONG „Eng oppen Hand fir Malawi“ im Rahmen des humanitären Projektes „WAWEH“<br />

Bern BIRSENS (Gemeng <strong>Käerjeng</strong>) : Die ONG „Eng oppen Hand fir Malawi“ wurde 1989 von den<br />

Zithaschwestern gegründet mit dem Ziel, Aktionen in Malawi zu unterstützen. Das Hauptaugenmerk<br />

liegt auf der Verhinderung von Krankheiten, der Verbesserung der medizinischen Betreuung und dem<br />

Beschaffen von sauberem Trinkwasser sowie beim Kampf gegen Armut und Analphabetismus.<br />

Das Projekt WAWEH hat als Ziel, der Bevölkerung um Chinyata und Umgegend den Zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser und diversifiziertem Ackerbau zu sichern, die Rolle der Frau aufzuwerten, die<br />

schulischen Infrastrukturen und die medizinische Betreuung zu verbessern.<br />

Den Akzent dieses Partnerschaftsabkommens möchten wir auf Trinkwasserbeschaffung und<br />

Schulinfrastrukturen setzen. Die Gemeng <strong>Käerjeng</strong> verpflichtet sich dazu, in den kommenden 4<br />

Jahren jeweils 25.000 € in dieses Projekt zu investieren. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit<br />

den Grundschulklassen unserer Gemeinde Projekte zum Thema „sauberes Trinkwasser“<br />

ausgearbeitet. Hinzu kommen Sensibilisierungskampagnen und die Gründung einer Vereinigung<br />

„<strong>Käerjeng</strong> hëlleft“.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Wir haben uns eine ONG mit langjähriger Erfahrung<br />

ausgesucht und möchten das Projekt in Zusammenarbeit mit der Grundschule durchführen. Wir haben<br />

uns ein Budget von 25.000 € gegeben, wovon 20.000 € in dieses Projekt und weitere 5.000 € in das<br />

Klimabündnis-Projekt fließen. Wir haben mit den Verantwortlichen ausgemacht, dass die Gemeng<br />

<strong>Käerjeng</strong> sich über vier Jahre an diesem Projekt beteiligen wird. Der Bau von Brunnen und<br />

Schulräumlichkeiten hat sich für diese Dauer am besten geeignet.<br />

Rat Marc HANSEN (déi gréng) : Déi gréng unterstützen dieses Projekt selbstverständlich, da Malawi<br />

zu den ärmsten Ländern der Welt zählt. Trotz Finanzkrise sehen wir hierzulande noch einen gewissen<br />

Wohlstand, daher leistet die Gemeng <strong>Käerjeng</strong> hier einen guten Beitrag. Zudem sind wir erfreut<br />

darüber, dass die Gemeinde dieses Projekt auch im Rahmen des Klimabündnisses unterstützt. Es ist<br />

wichtig, dass die Bevölkerung und unsere Jugend den Wert des Wassers und der schulischen<br />

Ausbildung erkennen.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) :Auch in Küntzig haben wir uns viel engagiert. Der Beitritt zum<br />

Klimabündnis, welcher jetzt Realität wurde, wurde auch in Küntzig bereits geplant. Wir sind stolz<br />

6


darauf, dass die Gemeinde diesen Weg nun geht. Ich möchte noch erwähnen, dass wir auch mit der<br />

Vereinigung „Solidarité-afrique“ gesprochen hatten, doch diese hat nicht das Statut einer ONG.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) :Ich kann Herrn Hansen nur beipflichten. Wir finden es lobenswert,<br />

dass bei diesem Projekt speziell Frauen unterstützt werden. Die Zielsetzung begrüßen wir, daher kann<br />

die politische Mehrheit auf unsere Unterstützung zählen.<br />

Schöffe Richard STURM (CSV) : Ich war bestürzt über die Zustände, die in Malawi herrschen. Für<br />

uns ist es selbstverständlich, dass im Krankheitsfall ein Krankenwagen gerufen wird. In Malawi gibt es<br />

dies allerdings nicht in dieser Form. Dort gibt es lediglich Ambulanz-Fahrräder, welche zur<br />

Krankenpflege eingesetzt werden. Der Basketballclub BBC Bascharage Hedgehogs wird sich der<br />

Gemeinde anschließen und dieses Projekt unterstützen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 6: Gutheißen des Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong>, der Gemeinde Dippach<br />

und MyEnergy Luxembourg bezüglich der Einrichtung von „Info-Points“ im Rahmen der<br />

Beratung im Bereich des rationalen Energieverbrauchs und des Schutzes der Bodenschätze<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : In den Räumlichkeiten des EcoCenter möchten wir der<br />

Bevölkerung eine Beratung anbieten, wie man natürliche Ressourcen schonen und Energie sinnvoll<br />

einsetzen kann. Wir sind uns mit der Gemeinde Dippach einig geworden und das Abkommen wurde<br />

am 1. Oktober 2012 unterschrieben. Am <strong>27</strong>. Dezember 2012 wurde das Abkommen <strong>vom</strong> Dippacher<br />

Gemeinderat gutgeheißen.<br />

Schöffin Josée-Anne SIEBENALER-THILL (déi gréng) : Da wir dieses Jahr dem Klimabündnis<br />

beigetreten sind, ist es von großer Bedeutung, dass die Bürger unserer Gemeinde jetzt kostenlos<br />

durch MyEnergy beraten werden können, denn eine CO2-Reduktion kann nur erreicht werden, wenn<br />

die Bürger mitziehen.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) : Ich kann mich Frau Siebenaler nur anschließen. An sich gibt es an<br />

diesem Abkommen nichts zu beanstanden. Wir haben bloß den Kostenpunkt nicht gefunden, doch wir<br />

haben diesbezüglich vollstes Vertrauen in den Schöffenrat. Vielleicht könnte man dem Gemeinderat<br />

am Ende des Jahres eine Bilanz vorlegen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

7


Punkt 7: Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong>,<br />

der Gesellschaft Adam Offergeld II und der Gesellschaft Fixmer, bezüglich eines<br />

Grundnutzungsrechts in der Z.A.E. Robert Steichen<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Mit diesem Thema hat der Schöffenrat sich in den<br />

vergangenen Wochen intensiv beschäftigt. Die Gemeinde hat der Firma Adam Offergeld II im Jahr<br />

1998 ein Grundnutzungsrecht in der Industriezone gewährt. Da diese Firma nun ihre Aktivitäten in<br />

Luxemburg einstellt, hat sich die Firma Fixmer angeboten, die Räumlichkeiten von Adam Offergeld II<br />

und dieses Grundnutzungsrecht zu übernehmen.<br />

Eine Möglichkeit wäre gewesen, der Firma Fixmer das bestehende Grundnutzungsrecht einfach zu<br />

überschreiben. Doch die Bedingungen sind heute etwas anders als noch im Jahr 1998. Daher hat die<br />

Firma Fixmer ein neuen Grundnutzungsrecht unterzeichnet, was der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> eine<br />

Einnahme von 2,7 Millionen € einbringt. Der Schöffenrat ist sehr zufrieden mit diesem Resultat, zumal<br />

da wir nun diese Mehreinnahmen investieren können, beispielsweise in ein solch kostspieliges<br />

Unterfangen wie der Bau des neuen Wasserturms.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 8: Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong><br />

und der Gesellschaft C.B.C. Informatique, bezüglich eines Grundnutzungsrechts in der Z.A.E.<br />

Robert Steichen<br />

Schöffe Richard STURM (CSV) : Es handelt sich hierbei um eine Regularisierung eines<br />

Grundnutzungsrechtes mit der Gesellschaft „Computer Busines Center S.A“, welche vor einiger Zeit<br />

eine Industriehalle nach einer Zwangsersteigerung übernommen hat.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 9: Gutheißen einer notariellen Urkunde, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong><br />

und den Konsorten Schonnen-Pilger, bezüglich des Erwerbs von fünf Grundstücken in<br />

Oberkerschen und Fingig mit einer Gesamtfläche von 177,80 Ar zum Preis von 65.786 €<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Es handelt sich um Parzellen im direkten Umkreis des<br />

„Bouferdanger Mouer“, welche im Rahmen des LIFE-Projektes erworben werden. Der Preis entspricht<br />

dem von SICONA angewandten Ar-Preis.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

8


Punkt 10: Gutheißen eines Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der Association<br />

momentanée Longchamp S.à r.l., Imba S.à r.l. und Pierre Lisé, bezüglich der Realisierung eines<br />

gesonderten Bebauungsprojektes im Ort „Am Kallek“<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Das gesonderte Bebauungsprojekt wurde am 16.6.2011 im<br />

Gemeinderat gutgeheißen. Das Abkommen sieht insgesamt 20,9% an Grünflächen vor. Ein<br />

unbenutzter Weg von etwa 3,61 Ar wird die Gemeinde an den Bauherrn verkaufen. So werden etwa<br />

170.000 € in die Gemeindekasse fließen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 11: Gutheißen eines Privatabkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der<br />

Gesellschaft Bauhaus Immo, bezüglich eines Passagerecht auf drei Parzellen in<br />

Niederkerschen, im Ort „Rue de la Résistance“<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Um das geplante Bauprojekt durchführen zu können, muss<br />

die Firma Bauhaus Immo über drei Parzellen, welche im Besitz der Gemeinde sind. Damit keine<br />

Unstimmigkeiten entstehen, möchten wir ein Passagerecht mit der Firma unterzeichnen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 12: Abänderungen der schriftlichen Teile des allgemeinen Bebauungsplans (P.A.G.) der<br />

Gemeng <strong>Käerjeng</strong><br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Bei diesem Punkt geht es um eine Reihe punktueller<br />

Abänderungen in den schriftlichen Teilen der Bebauungspläne von Küntzig und Niederkerschen. In<br />

der Bautenkommission sind in den letzten Monaten mehrere Probleme entstanden durch die beiden<br />

derzeit noch anzuwenden Bebauungspläne und ihren unterschiedlichen Bestimmungen. Um diese<br />

Fälle zu tranchieren, werden einzelne Textpassagen abgeändert, um beide Bebauungspläne zu<br />

harmonisieren. Die vorgeschlagenen Abänderungen wurden der Bautenkommission am 25. Februar<br />

vorgestellt.<br />

Frau Carole JUTTEL (Gemeindearchitektin): Die Abänderungen betreffen ausschließlich die<br />

schriftlichen Teile der Bebauungspläne. Neben der Harmonisierung der Bebauungspläne haben wir<br />

von der Gelegenheit profitiert, um auch die legalen Referenzen anzupassen.<br />

…<br />

9


Schöffin Josée-Anne SIEBENALER-THILL (déi gréng) : Ich möchte mich bei Frau Juttel und der<br />

technischen Dienststelle bedanken für dieses Dokument, welches eine weitere Harmonisierung in<br />

unserer Fusionsgemiende darstellt. Déi gréng haben anfangs gezögert bei der Bestimmung, dass<br />

jedes Einfamilienhaus über Garagen für zwei Autos verfügen muss, denn wir wollen die Menschen<br />

anspornen, öffentliche Transportmittel zu nutzen. Doch man kann die Garagen ja auch als<br />

Abstellraum für Fahrräder, Kinderwagen, Sportgeräte und Mülltonnen, sowie als Stauraum nutzen.<br />

Diese Räume sind in größerern Wohnanlagen Vorschrift, fehlen aber meistens in Einfamilienhäusern.<br />

Von daher geben wir diesen Abänderungen unsere Zustimmung.<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Können wir die Menschen dazu verpflichten, bei den momentanen<br />

Grundstückspreisen solch große Bauten zu planen? Uns hätte ein Garagenplatz, sowie ein<br />

Abstellplatz genügt.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) : Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass in<br />

Mehrfamilienhäusern jeder Eigentümer auch einen Abstellplatz kaufen muss.<br />

Frau Carole JUTTEL (Gemeindearchitektin): Zu diesem Thema müssen wir noch prüfen, inwiefern<br />

es juristisch möglich ist, die Käufer dazu zu verpflichten.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) : Ich verstehe die Problematik, doch ich finde es nicht gut, dass jeder<br />

Wohnungseigentümer eine Garage oder einen Stellplatz mit kaufen muss. Besonders bei älteren<br />

Mitmenschen, welche eventuell kein Auto mehr besitzen. Bei den vorgeschlagenen Abänderungen<br />

gibt es viele Verbesserungen, jedoch können wir der Bestimmung über die obligatorischen Stellplätze<br />

so nicht zustimmen. Wir würden es vorziehen, einen überdeckten und einen offenen Stellplatz als<br />

Minimum festzulegen.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Ich bin der Ansicht, dass wir in Sachen öffentliche<br />

Verkehrsmittel viel unternehmen. Auch wenn wir es gerne sehen würden, wenn alle Bürger dieses<br />

Angebot nutzen würden, so müssen wir die Realität jedoch erkennen. Quasi im Wochentakt erreichen<br />

uns Anfragen von Eigentümern, welche eine zusätzliche Garage planen. Zudem haben heute viele<br />

Haushalte bereits mehr als zwei Autos, was dazu führt, dass diese zusätzlich entlang der Fahrbahn<br />

abgestellt werden, zum Ärgernis der Nachbarn. An sich sind Ihre Einwände nicht falsch, doch wir sind<br />

zum Schluss gekommen, dass wir so handeln müssen, um größeren Problemen in Sachen<br />

Parkraummanagement entgegenzuwirken.<br />

Mit 10 Ja-Stimmen (CSV, déi gréng, BIGK, DP) gegen 6 Nein-Stimmen (LSAP) werden die<br />

Abänderungen gutgeheißen.<br />

Punkt 13: Ernennung der Vertreter der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> beim Klimabündnis<br />

10


Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Der Schöffenrat schlägt Herrn Marc Hansen als Vertreter<br />

der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> beim Klimabündnis vor, sowie Frau Josée-Anne Siebenaler-Thill als<br />

Stellvertreterin.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 14: Gutheißen des Reglements der Postenbesetzung, welches den Verteilungsmodus<br />

der Grundschulklassen in den Schulen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> regelt<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Dieses Reglement wurde <strong>vom</strong> Lehrpersonal ausgearbeitet<br />

und von der Schulkommission bereits gutgeheißen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 15: Gemeindesyndikat S.I.G.I.: Beschluss zum Beitrittsgesuch der Gemeinde Tüntingen<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 16: Gutheißen des Abkommens „Convention bipartite 2013 – Maisons relais pour<br />

enfants“, unterzeichnet zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und dem Ministerium für Familie und<br />

Integration<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Hier handelt es sich um die alljährliche Erneuerung des<br />

Abkommens.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 17: Gutheißen des Abkommens zwischen der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> und der Luxemburger<br />

Tierschutzliga, bezüglich der Unterbringung von streunenden Hunden in Tierheimen<br />

11


Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Da wir nicht über ein eigenes Tierheim verfügen, wird die<br />

Unterbringung von streunenden Hunden über dieses Abkommen mit der Luxemburger Tierschutzliga<br />

geregelt.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 18: Sozialamt: Ernennung eines neuen Vorstandsmitglieds<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Als Ersatz für das scheidende Mitglied Henri Sales<br />

schlagen wir vor, Herrn Jean-Marie Bruch zum Mitglied im Verwaltungsrat des <strong>Käerjeng</strong>er<br />

Sozialamtes zu ernennen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 19: Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kommission für<br />

Auffangstrukturen, Familie und Gleichheit<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : In dieser Kommission schlägt die CSV vor, Frau Susi Thill<br />

durch Frau Fabienne Braun-Sassel zu ersetzen.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 20: Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kommission für<br />

Jugend, Drittes Alter und Freizeitgestaltung<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Hier gilt es, den kürzlich verstorbenen Alain Achen zu<br />

ersetzen. Hier schlägt die BIGK Herrn Nicolas Becker vor.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 21: Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der Kulturkommission<br />

12


Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : In der Kulturkommission muss Herr Robert Metzler ersetzt<br />

werden. Die DP schlägt Herrn Gilles Kirsch vor.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 22: Gemeindekommissionen: Ernennung eines neuen Mitglieds in der<br />

Sportskommission<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Der Fußballverein U.N. <strong>Käerjeng</strong> ’97 schlägt Herrn Nico<br />

Ralinger vor, um Herrn Bern Birsens zu ersetzen, welcher seinerseits den Sekretärposten in der<br />

Kommission übernehmen wird.<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 23: Gemeindepersonal: Gutheißen eines Arbeitsvertrages im Rahmen der Ausbildung<br />

zum „auxiliaire de vie“<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 24 bis <strong>27</strong>: Geheimsitzung.<br />

Punkt 28: Vereinsstatuten - Statuten der Vereinigung „Féngiger Jugend“.<br />

Punkt 28: Gutheißen von zwei zeitlich begrenzten Verkerhsverordnungen<br />

Einstimmiger Beschluss<br />

Punkt 29: Fragen und Antworten.<br />

13


Rat Marc HANSEN (déi gréng) : Ich erlaube mir eine Frage in Sachen Integrationspolitik. Es gibt ein<br />

interessantes Projekt namens Making Luxembourg“. Ist die Gemeinde eventuell interessiert, daran<br />

teilzunehmen? Am Nationalfeiertag sollte man sich auch mit den ausländischen Mitbürgern<br />

beschäftigen.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Wir warten diesbezüglich noch auf die Stellungnahme der<br />

Integrationskommission, welche sich bereits mit diesem Thema beschäftigt hat. Folklore am<br />

Nationalfeiertag wird sich als schwierig gestalten, da in unserer Gemeinde viele unterschiedliche<br />

Nationen vertreten sind.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) : Ich möchte von der Gelegenheit profitieren, im Namen der<br />

Küntziger Bürger Herrn Emile Weber zu danken, welcher nach fast 20 Dienstjahren am Postschalter in<br />

Küntzig nun einen anderen Posten bekleiden wird.<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Derzeit muss man feststellen, dass der Küntziger Feldweg „Op Rieder“<br />

zwischen den Straßen „Rue de Selange“ und „Rue de Messancy“ vermehrt als Abkürzung<br />

missbraucht wird. Dies sollte man vielleicht untersagen, zumal da die Autofahrer hier oft nicht gerade<br />

langsam fahren und somit Spaziergänger gefährden.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Ich werde dies an die technische Dienststelle weitergeben.<br />

Rat Arsène RUCKERT (LSAP) : Anlässlich der Generalversammlung der Vereinigung „Natur an<br />

Ëmwelt“ kam mir zu Ohren, dass das Depot dieser Vereinigung, welches sich unter der Küntziger<br />

Sporthalle befindet, wegen Arbeiten aufgebrochen und eine Wasserpumpe entwendet wurde. Was<br />

unternimmt die Gemeinde in diesem Fall? Zudem möchte ich fragen, ob man diesen Verein nicht<br />

etwas mehr unterstützen könnte.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Was das aufgebrochene Schloß angeht, so muss man<br />

zunächst wissen, ob es ein Mitarbeiter der Gemeinde war. Wenn ja, dann werden wir uns einigen<br />

können. Wenn aber nicht, dann muss der Verein Anzeige erstatten.<br />

Einen Vereinszuschuss kann man nur bekommen, wenn man ihn zumindest beantragt. Ich denke,<br />

indem die Gemeinde dem Verein einen Laster mit zwei Arbeitern während zwei Tagen zur Verfügung<br />

gestellt hat, um Weihnachstbäume zu beschaffen, haben wir wohl bereits einen recht guten Dienst<br />

geleistet.<br />

Rätin Danielle SCHMIT (LSAP) : Ist die Gewerbesteuer 2012 höher ausgefallen als erwartet ?<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Ja, um etwa 500.000 €.<br />

14


Rat Lucien FUSULIER (LSAP) : Einige Bushaltestellen in unserer Gemeinde befinden sich in einem<br />

schlechten Zustand. Wer ist dafür zuständig ?<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Alle Haltestellen sowie auch alle andere Installationen der<br />

Gemeinde werden regelmäßig besucht und instandgehalten..<br />

Rat Jos THILL (LSAP) : In der „Rue de Schouweiler“ werden derzeit Straßenbauarbeiten<br />

vorgenommen, doch kein Anwohner weiß, was dort genau geschieht. Ich gehe davon aus, dass die<br />

andere Fahrspur nach Abschluss der ersten auch noch dran kommt. Sollte man den Straßenbelag<br />

dann nicht komplett erneuern?<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Da ich selbst nichtgenau weiß, was dort geschieht, werde<br />

ich die Frage an unseren Ingenieur weiterleiten.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) : Aktuell wird landesweit über den einheitlichen Wasserpreis diskutiert.<br />

Da wir befüchten, dass hier ein Einschnitt in die Gemeindeautonomie getätigt wird, möchten wir<br />

wissen, wie die Position des Schöffenrates zu diesem Thema ist.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Dieses Thema ist Bestandteil des Regierungsprogramms<br />

von zwei Parteien. In einer ersten Phase schließt der Schöffenrat sich den Syndikaten an. Nach der<br />

Diskussionsrunde am 11. März müssten wir dann mehr wissen. Der Schöffenrat ist aber klar gegen<br />

die Privatisierung der Wasserzufuhr.<br />

Rat Marc HANSEN (déi gréng) : In diesem Kontext möchte ich auf die Petition „Right to water“<br />

verweisen.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : In Luxemburg ist das Wasser zu 98-99 % in öffentlicher<br />

Hand. Daher unterstützen wir jede Initiative, die in diese Richtung geht.<br />

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