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SITZUNG N° 1/2006 vom 27 - Käerjeng

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Schöffin Josée-Anne SIEBENALER-THILL (déi gréng) : Ich möchte mich bei Frau Juttel und der<br />

technischen Dienststelle bedanken für dieses Dokument, welches eine weitere Harmonisierung in<br />

unserer Fusionsgemiende darstellt. Déi gréng haben anfangs gezögert bei der Bestimmung, dass<br />

jedes Einfamilienhaus über Garagen für zwei Autos verfügen muss, denn wir wollen die Menschen<br />

anspornen, öffentliche Transportmittel zu nutzen. Doch man kann die Garagen ja auch als<br />

Abstellraum für Fahrräder, Kinderwagen, Sportgeräte und Mülltonnen, sowie als Stauraum nutzen.<br />

Diese Räume sind in größerern Wohnanlagen Vorschrift, fehlen aber meistens in Einfamilienhäusern.<br />

Von daher geben wir diesen Abänderungen unsere Zustimmung.<br />

Rat Fred REUTER (LSAP) : Können wir die Menschen dazu verpflichten, bei den momentanen<br />

Grundstückspreisen solch große Bauten zu planen? Uns hätte ein Garagenplatz, sowie ein<br />

Abstellplatz genügt.<br />

Schöffe Jeannot JEANPAUL (BIGK) : Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass in<br />

Mehrfamilienhäusern jeder Eigentümer auch einen Abstellplatz kaufen muss.<br />

Frau Carole JUTTEL (Gemeindearchitektin): Zu diesem Thema müssen wir noch prüfen, inwiefern<br />

es juristisch möglich ist, die Käufer dazu zu verpflichten.<br />

Rat Yves CRUCHTEN (LSAP) : Ich verstehe die Problematik, doch ich finde es nicht gut, dass jeder<br />

Wohnungseigentümer eine Garage oder einen Stellplatz mit kaufen muss. Besonders bei älteren<br />

Mitmenschen, welche eventuell kein Auto mehr besitzen. Bei den vorgeschlagenen Abänderungen<br />

gibt es viele Verbesserungen, jedoch können wir der Bestimmung über die obligatorischen Stellplätze<br />

so nicht zustimmen. Wir würden es vorziehen, einen überdeckten und einen offenen Stellplatz als<br />

Minimum festzulegen.<br />

Bürgermeister Michel WOLTER (CSV) : Ich bin der Ansicht, dass wir in Sachen öffentliche<br />

Verkehrsmittel viel unternehmen. Auch wenn wir es gerne sehen würden, wenn alle Bürger dieses<br />

Angebot nutzen würden, so müssen wir die Realität jedoch erkennen. Quasi im Wochentakt erreichen<br />

uns Anfragen von Eigentümern, welche eine zusätzliche Garage planen. Zudem haben heute viele<br />

Haushalte bereits mehr als zwei Autos, was dazu führt, dass diese zusätzlich entlang der Fahrbahn<br />

abgestellt werden, zum Ärgernis der Nachbarn. An sich sind Ihre Einwände nicht falsch, doch wir sind<br />

zum Schluss gekommen, dass wir so handeln müssen, um größeren Problemen in Sachen<br />

Parkraummanagement entgegenzuwirken.<br />

Mit 10 Ja-Stimmen (CSV, déi gréng, BIGK, DP) gegen 6 Nein-Stimmen (LSAP) werden die<br />

Abänderungen gutgeheißen.<br />

Punkt 13: Ernennung der Vertreter der Gemeng <strong>Käerjeng</strong> beim Klimabündnis<br />

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