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gottesdienste - Katholische Pfarrgemeinde Schwalbach am Taunus

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<strong>Katholische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong> <strong>am</strong> <strong>Taunus</strong><br />

Pfarrer Alexander Brückmann<br />

Gemeindereferentin Ursula Müller Pastoralreferentin Susanne Godemann<br />

Pfarrsekretärin Karin Montkau<br />

Büro St. Martin<br />

Pfarrbüro St. Pankratius<br />

Badener Str. 23 <strong>Taunus</strong>str. 13<br />

Tel. 561020-50 Fax 561020-51 Tel. 561020-0 Fax 561020-12<br />

Bürozeiten Di 9.30-12.00 Uhr<br />

Bürozeiten: Mo, Do u. Mi 8-12 Uhr<br />

Mi 16.00-19.00 Uhr Mo 14-18 Uhr<br />

Fr 9.30-12 Uhr<br />

E-Mail: St-Pankratius@gmx.de<br />

www.katholisch-schwalbach.de<br />

Pfarrer ALEXANDER BRÜCKMANN Diakon KLEMENS KURNOTH<br />

Tel: 06196 – 561020-20 Niederhöchstadt – Tel: 06173-61417<br />

mail: a.brueckmann@bistum-limburg.de mail: k.kurnoth@bistum-limburg.de<br />

Gem.Ref. URSULA MÜLLER<br />

Gem.Ref. BEATE GREUL<br />

<strong>Schwalbach</strong> – Tel: 06196-561020-50 Eschborn – Tel: 06196-44018<br />

mail: u.mueller@bistum-limburg.de<br />

mail: b.greul@bistum-limburg.de<br />

Past.Ref. GABRIELA VON MELLE Past.Ref. SUSANNE GODEMANN<br />

Eschborn – Tel: 06196-44018 <strong>Schwalbach</strong> – Tel. 06196 – 561020-30<br />

mail: g.vonmelle@bistum-limburg.de<br />

mail:<br />

s.schuhmacher-godemann@bistum-limburg.de<br />

Für alle diejenigen, für die der Weg aus der Limesstadt in die Pfarrkirche nach<br />

Alt-<strong>Schwalbach</strong> zu beschwerlich ist, haben wir einen kostenfreien Fahrdienst<br />

eingerichtet. Wenn Sie zum Gottesdienst gefahren werden wollen, dann melden<br />

Sie sich bitte bei Herrn Molter (Tel.: 848368) oder im Pfarrbüro. Sie erhalten<br />

dann den Dienstplan für den Fahrdienst und können mit dem jeweils<br />

diensthabenden Fahrer Treffpunkt und Uhrzeit für die Abholung absprechen.<br />

Glückswunsch 2013<br />

<strong>Katholische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />

<strong>Schwalbach</strong> <strong>am</strong> <strong>Taunus</strong><br />

Wochenbrief<br />

Pfarrkirche St. Pankratius<br />

vom 13. bis 27.Januar 2013<br />

Gemeindehaus St. Martin<br />

„Manchmal feiern wir mitten im Tag ein Fest der Auferstehung. Stunden<br />

werden eingeschmolzen und ein Glück ist da“, heißt es in einem Kirchenlied.<br />

Mitten <strong>am</strong> Tag soll es passieren. Zwischen Hausarbeit, die um 5.30 Uhr<br />

beginnt, anschließendem Dienst in der Gemeinde, Haushalt versorgen, auch<br />

der F<strong>am</strong>ilie Ansprechpartnerin und Seelsorgerin sein und Hund ausführen.<br />

Essen kochen und wieder ins Büro. Gottesdienste halten, Treffen mit<br />

ehren<strong>am</strong>tlichen Te<strong>am</strong>s, Absprache in der Messdienerbegleitung,<br />

Sternsingergottesdienst, Firms<strong>am</strong>stage vorbereiten, Seelsorgegespräche<br />

führen und beerdigen. Allen freundlich begegnen. Dem Beispiel Jesu folgen,<br />

nur nicht nachlassen. An Gremiensitzungen teilnehmen und daheim steht noch<br />

die Bügelwäsche. 23.00 Uhr, letzte Runde mit dem Hund, dann ins Bett fallen<br />

und schlafen (Wäsche ungebügelt). Wo bleibt denn da die Glückszeit? Wo finde<br />

ich die Stunden, die eingeschmolzen werden, d<strong>am</strong>it das Glück da ist? Wo war<br />

die tägliche Auferstehung?<br />

Die Hoffnung bricht durch. Um 5.30 Uhr aufstehen. Ein neuer Tag beginnt. Ich<br />

freu’ mich auf meinen Tee mit Honig und eine halbe Stunde nur für mich allein.<br />

Eine Kerze brennt, im Gebet werden Minuten eingeschmolzen und ein Glück ist<br />

da. Von meinen Kindern habe ich nichts gehört – gutes Zeichen! Inzwischen<br />

erwachsen wissen sie genau was sie wollen. Ich bin sicher, sie gehen ihren<br />

Weg. Zufriedenheit macht sich in mir breit – ein Glück ist da. 8.00 Uhr, der erste<br />

große Spaziergang mit dem Hund. Obwohl es eigentlich Winter sein sollte sind<br />

die Temperaturen eher frühlingshaft. Letzte Woche hat es geregnet. Ohne<br />

Schirm ist das Regenwasser von meiner Nase getropft. Lustiges Gefühl. Das<br />

Leben, ich kann es fühlen – Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist<br />

das.


-2-<br />

Die Arbeit in der Gemeinde beginnt. Wen werde ich treffen? Viele Gespräche<br />

folgen, in einigen können Ängste genommen und Hoffnung geschöpft werden –<br />

ein kleines Glück ist da. Manches lässt sich nicht lösen. Es braucht Zeit und<br />

einen langen Atem. Vielleicht werde ich manches Ergebnis nicht sehen, weil<br />

Bindungen sich lösen. Ich hoffe dann, dass ich den Boden wenigstens gut<br />

vorbereiten konnte, auf den gesät wurde und wird. Ich nehme das Lachen in<br />

den Begegnungen mit den Menschen, die Freude in der Firmvorbereitung mit<br />

den kritischen Fragen der Jugendlichen und das unvoreingenommene und<br />

angstfreie Fragen von Kindern nach Gott, mit nach Hause. Sie vertrauen auf<br />

einen guten Gott – und ein kleines Glück ist da.<br />

Spät ist es geworden. Es ist schon lange dunkel wenn ich das letzte Mal<br />

draußen bin. Sterne sind zu sehen, der Wind pfeift. Keiner will mehr etwas von<br />

mir. Liebe Menschen kommen mir noch einmal in den Sinn. Es war ein schöner<br />

Tag. Glück ist da - danke Gott!<br />

„Manchmal feiern wir mitten im Tun ein Fest der Auferstehung. Stunden<br />

werden eingeschmolzen und ein Glück ist da.“ Für 2013 wünsche ich<br />

Ihnen viele solcher Glücksmomente mitten im Tun.<br />

Ihre Beate Greul<br />

-3-<br />

GOTTESDIENSTE<br />

St. Martin, Limesstadt / St. Pankratius, Alt <strong>Schwalbach</strong><br />

St. Nikolaus, Niederhöchstadt<br />

Christ-König, Eschborn<br />

Sonntag,<br />

13.1.2013 / Taufe des Herrn<br />

St. Pankratius 9.45: Sonntagsmesse für++ der F<strong>am</strong>ilie Philipp Seibert<br />

u. Angehörige; + Herbert Kozuschek u. F<strong>am</strong>ilie<br />

Busch; ++ der F<strong>am</strong>ilien Doege u. Kissner<br />

Christ-König 11.00: Sonntagsmesse mit Sternsingern<br />

St. Nikolaus für 11.00: Sonntagsmesse<br />

Die Kollekte ist für die Aktion „Afrikatag“ bestimmt.<br />

Dienstag, 15.1.2013<br />

St. Martin<br />

Mittwoch, 16.1.2013<br />

St. Pankratius<br />

St. Martin<br />

Donnerstag, 17.1.2013<br />

St. Nikolaus<br />

St. Martin<br />

Freitag, 18.1.2013<br />

Christ-König<br />

9.30: Rosenkranzgebet<br />

10.00: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />

8.30: Rosenkranzgebet<br />

9.00: Werktagsmesse für + Francisco Macapinlac<br />

u. ++ Eltern<br />

18.00: Rosenkranzgebet<br />

10.00: Werktagsmesse<br />

18.00: Rosenkranzgebet<br />

20.00: Eucharistische Anbetung<br />

10.00: Werktgsmesse<br />

S<strong>am</strong>stag, 19.1.2013<br />

St. Martin<br />

Sonntag,<br />

17.00: Vorabendmesse<br />

20.1.2013 / 2. Sonntag im Jahreskreis<br />

St. Pankratius 9.45: ++ Magdalena Henninger u. Elisabeth Kunz<br />

Christ-König 11.00: Sonntagsmesse<br />

St. Nikolaus 11.00: Sonntagsmesse<br />

Die Kollekte ist für Ehe- und F<strong>am</strong>ilienarbeit bestimmt.


-4-<br />

Dienstag, 22.1.2013<br />

St. Martin<br />

Mittwoch, 23.1.2013<br />

St. Pankratius<br />

St. Martin<br />

Donnerstag, 24.1.2013<br />

St. Nikolaus<br />

St. Martin<br />

Freitag, 25.1.2013<br />

Christ-König<br />

9.30: Rosenkranzgebet<br />

8.30: Rosenkranzgebet<br />

9.00: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />

18.00: Werktagsmesse; anschl. Rosenkranzgebet<br />

10.00: Werktagsmesse<br />

18.00: Rosenkranzgebet<br />

20.00: Eucharistische Anbetung<br />

10.00: Werktgsmesse<br />

S<strong>am</strong>stag, 26.1.2013<br />

St. Nikolaus<br />

Sonntag,<br />

St. Pankratius<br />

Christ-König<br />

St. Nikolaus für<br />

15.00: Tauffeier für Henrick Marten Pohl, Swa<br />

17.00: Vorabendmesse<br />

27.1.2013 / 3. Sonntag im Jahreskreis<br />

9.45: F<strong>am</strong>iliengottesdienst für ++ Norbert u. Robert<br />

Rose; ++ Lydia u. Ray Macapinlac<br />

11.00: Wortgottesdienst mit Kommunionfeier<br />

11.00: Sonntagsmesse<br />

Die Kollekte ist für die Aufgaben der <strong>Pfarrgemeinde</strong> bestimmt.<br />

Termine<br />

St. Pankratius dienstags 9.30: Eltern-Kind-Kreis<br />

mittwochs 9.30: Eltern-Kind-Kreis<br />

17.45: Jugend-Musikgruppe<br />

20.00: Kirchenchorprobe<br />

donnerstags 9.30: Eltern-Kind-Kreis<br />

sonntags 10.45: Gemeindekaffee im Pfarrsaal<br />

-5-<br />

St. Martin Mo 14.1. 19.30: RWS-Skat u. Canasta<br />

St. Pankratius<br />

20.00: F<strong>am</strong>ilien-WoGo-Te<strong>am</strong><br />

St. Pankratius Di 16.1. 15.00: Altenklub<br />

St. Pankratius Di 22.1. 19.30: Schönstatt-Bündnisfeier<br />

St. Pankratius Do 24.1. 17.00: Vorbereitung Weltgebetstag<br />

Informationen und Einladungen<br />

Weihnachten feiern<br />

Blumen- und Tannenschmuck, Chorgesang, Feiern und Gemeinschaft<br />

organisieren, Kommunion austeilen, Krippe aufbauen, Krippenspiel aufführen,<br />

Küsterdienst, Lektorendienst, Ministrieren, Musiziern, Putzen, Sternsingen,<br />

Üben und Vorbereiten. Viele haben geholfen, dass es ein schönes Fest war.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

Pfr. Alexander Brückmann<br />

Zum Weihnachtsfest haben wir den folgenden Brief aus Avrillé erhalten:<br />

Avrillé, im Advent 2012<br />

Liebe Freunde der katholischen <strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>Schwalbach</strong>!<br />

Das Weihnachtsfest nähert sich, und wir möchten mit Euch gemeins<strong>am</strong> die<br />

Botschaft der Liebe dessen erleben, an den wir glauben.<br />

Während des Advents haben wir in der Gemeinde St. Gilles uns symbolisch auf<br />

den Weg gemacht, begleitet von einigen Frauen der Bibel zu der Krippe von<br />

Bethlehem - und Maria hat uns dabei geführt.<br />

Mit ihr wollen wir Jesus empfangen, den wir bitten wollen, er möge uns helfen,<br />

überall, wo wir sind, Verkünder seines Friedens zu sein.<br />

Von ganzem Herzen wünschen wir Euch, dass Ihr die heilige Freude der<br />

Weihnacht mit großer Innerlichkeit erlebt – in der Gemeinde und in der F<strong>am</strong>ilie.<br />

Möge das Jahr 2013 geprägt sein von dem strahlenden Zeichen der Hoffnung<br />

und uns von Neuem die Gelegenheit geben, uns wieder zu sehen.<br />

Für die Gemeinde St, Gilles, Avrillé<br />

André Brec.<br />

Margot Comes


-6-<br />

Herzliche Einladung an die Gemeinde !<br />

Wie in den vergangenen Jahren wollen wir uns auch in 2013 wieder im Januar<br />

treffen, um in gemütlicher Runde das Ende der Weihnachtszeit zu begehen. Das<br />

ist eine gute Gelegenheit, die letzten Plätzchen unter die Leute zu bringen !<br />

Im Mittelpunkt des Treffens steht ein Lichtbildervortrag von Peter Neugebauer,<br />

der uns von seiner Fahrt durch die USA im vergangenen Sommer berichten<br />

wird. Über eine rege Beteiligung würden wir freuen.<br />

Mittwoch, 16.1.2013 um16.30 Uhr im neuen Gemeindehaus St. Martin<br />

Margot Comes<br />

Sternsingen 2013<br />

„Gottes Stern, leuchte uns, Himmelslicht der Schöpfung. Aus Finsternis und<br />

dunkler Nacht hat Gott der Welt das Licht gebracht. Gottes Volk sei selbst der<br />

Stern, Zeichen Gottes nah und fern. Wir haben seinen Stern gesehen und<br />

bringen die Freude.“<br />

Mit diesem Sternsingerlied zogen drei Gruppen durch unsere <strong>Pfarrgemeinde</strong> und<br />

verkündeten die Weihnachtsbotschaft und segneten die Menschen und ihre<br />

Häuser und Wohnungen. Überall wurden unsere Sternsingerkinder auch in<br />

diesem Jahr wieder sehr freundlich begrüßt und empfangen. Etwas über 2.900,--<br />

Euro konnten die Kinder an Spenden eins<strong>am</strong>meln, die zus<strong>am</strong>men mit der<br />

Kollekte <strong>am</strong> Dreikönigssonntag sowie noch weiteren Einzelspenden an das<br />

Päpstliche Missionswerk der Kinder weitergeleitet werden. Dort wird das Geld<br />

weltweit für Kinderprojekte eingesetzt; schwerpunktmäßig in diesem Jahr für<br />

die medizinische Versorgung der Kinder in Tansania.<br />

Es gilt nun für mich ganz herzlichen Dank zu sagen:<br />

• den Kindern, die sich intensiv vorbereitet haben und drei Tage<br />

unterwegs waren.<br />

• unseren Gruppenleitern/innen, die die Kinder unterwegs motiviert<br />

haben und sie sehr fürsorglich und liebevoll begleiteten.<br />

• allen gastgebenden F<strong>am</strong>ilien und Menschen unserer Pfarrei, die uns<br />

so herzlich aufgenommen haben.<br />

• den Eltern der SternsingerInnen, die fleißig im Hintergrund gearbeitet<br />

haben und auch mit Autos zur Verfügung standen.<br />

• Frau Werndl, die auch in diesem Jahr wieder waschen und bügeln<br />

wird.<br />

• und all denen, die uns so reich beschenkt haben.<br />

-7-<br />

„Segen bringen, Segen sein“ Die Kinder in Tansania und in anderen Ländern,<br />

deren Einsatz so vieler hier bei uns zu Gute kommt, werden von diesem Segen<br />

bestimmt bald schon viel zu spüren bekommen.<br />

Als Kinder waren unterwegs: Niklas, Lukas und Annika Edel, Daniel Neitzel,<br />

Elias Marschall, Jonas und Sophie Schiefer, Violetta Schröder, Charlotte<br />

Schlosser, Carolin Pilz, Maja Ryciuk und Josephine Vu.<br />

Als GruppenleiterInnen haben sich eingesetzt: Marie-Luise und Sophie<br />

Schlosser, Lukas und Silvia Müller.<br />

Mit Autos standen zur Verfügung: Eheleute Schiefer, Frau Edel, Frau Junghenn,<br />

Frau Schlosser.<br />

Eine kleine Beobachtung meinerseits an die Menschen unserer Pfarrei. Vor<br />

einigen Jahren hatten wir noch 150 – 190 Hausbesuche, jetzt sind es noch 90. Es<br />

wird auch in jedem Jahr schwieriger, Kinder zu motivieren sich für diese<br />

Aufgabe einzusetzen oder Jugendliche zu finden, die bereit sind, Kinder auf<br />

diesem Weg zu begleiten. Helfen Sie bitte alle mit, dass auch in den kommenden<br />

Jahren in <strong>Schwalbach</strong> die Sternsingeraktion aufrecht erhalten werden kann.<br />

Ihnen allen gesegnetes Jahr 2013.<br />

Ursula Müller<br />

Firmvorbereitung hat begonnen<br />

Mit Beginn des Kirchenjahres fand auch der erste S<strong>am</strong>stag in der<br />

Firmvorbereitung statt. 23 Jugendliche aus unseren 3 Gemeinden haben<br />

sich auf den Weg gemacht und wollen sich mit ihrem Glauben<br />

auseinandersetzen um ihre Entscheidung zur Firmanmeldung treffen zu<br />

können. Begleitet werden sie dabei von Anne Sawade, Christian Trenk,<br />

Markus Kaluza, Sven Henning, Andreas Etzel, Frank Bode und mir.<br />

Nach einem gegenseitigen Kennenlernen, dem Bewusstmachen des<br />

Verhältnisses zur Kirche und dem Stand der eigenen Gottesbeziehung<br />

werden wir uns an den folgenden S<strong>am</strong>stagen mit dem Credo, vielen<br />

d<strong>am</strong>it verbundenen Fragen und Zweifeln beschäftigen und im Gespräch<br />

darüber mehr und mehr der eigenen Überzeugung näher kommen. Uns,<br />

den Begleitern und Begleiterinnen, hat der erste S<strong>am</strong>stag mit den<br />

Jugendlichen schon Freude gemacht. Wir sind gespannt, was wir<br />

voneinander lernen können und freuen uns auf die weiteren Treffen.<br />

GR Beate Greul


-8-<br />

Heilige in den Werktags<strong>gottesdienste</strong>n<br />

Wer an unseren Werktagsmessen teilnimmt, weiß bereits, dass sie im Gegensatz<br />

zur Sonntagsmesse kürzer und einfach sind. Aber sie werden nicht einfach nur<br />

„gelesen“, wie man das früher so nannte. Sie nutzen vielmehr die Ruhe der ca.<br />

15 – 30 Mitfeiernden, um bei der Feier des Herrenmahls einen tieferen Einblick<br />

in die einzelnen Bücher der Bibel zu erhalten. Ich selbst habe dabei auch in den<br />

vergangenen Jahren ein besseres Verständnis der Bibel bekommen.<br />

Jetzt im „Jahr des Glaubens“ passt es gut, auf die Zeugen des Glaubens zu<br />

schauen. Deshalb werden wir die Heiligen unserer Kirche in den Blick zu<br />

nehmen. Der liturgische Kalender sieht für fast jeden Tag des Jahres einen oder<br />

mehrere Heiligengedenken vor. Pro Werktagsmesse werde ich eine dieser<br />

Personen aussuchen, die zwar nicht unbedingt an diesem Tag ihren Feiertag hat,<br />

aber doch in der entsprechenden Woche. Ich bin davon überzeugt, dass wir an<br />

ihrem Beispiel auch immer wieder Hilfen für unseren Glauben entdecken<br />

werden. Einen vorläufigen Plan für das Jahr habe ich mir bereits gemacht. Er ist<br />

jedoch offen für die speziellen Wünsche der Mitfeiernden. Ich muss sie nur früh<br />

genug gesagt bekommen.<br />

Pfr. Alexander Brückmann<br />

Schwester Edith wird 80 Jahre alt<br />

Am 14.1.2013 wird Schwester Edith Petersen 80 Jahre alt. Sie hat lange Jahre in<br />

der Limesstadt gewohnt und war aktives Gemeindemitglied von St. Martin.<br />

Lange Jahre war sie mit Pater Leppich und seinen sozialen Werken verbunden<br />

und als Sozialarbeiterin <strong>am</strong> d<strong>am</strong>aligen <strong>am</strong>erikanischen Flughafen Frankfurt<br />

tätig.<br />

Seit fast 2o Jahren lebt sie in Cochab<strong>am</strong>ba/ Bolivien, wo sie eine Reihe von<br />

sozialen Aktivitäten entfaltet hat, die immer wieder vom Arbeitskreis „Eine<br />

Welt“ in Sankt Martin unterstützt wurden. Ihre Aktivitäten in Bolivien<br />

umfassten Betreuung und Wiedereingliederung von Gefängnisinsassen, die<br />

oftmals ohne ordentliche Gerichtsprozesse jahrelang festgehalten werden,<br />

Einsatz für die Yuracaré-Indianer im Urwald insbesondere im Hinblick auf ihre<br />

medizinische und schulische Versorgung, Arbeit mit Behinderten bzw.<br />

Taubstummen, medizinische und allgemeine soziale Betreuung von<br />

Dienstmädchen in Cochab<strong>am</strong>ba und medizinische Betreuung von Menschen in<br />

schwer zugänglichen Bergregionen (mit einem Klinikbus, der über das<br />

Hilfswerk Misereor beschafft wurde) oder Alphabetisierungs- und<br />

Weiterbildungsaktivitäten für verschiedene Zielgruppen.<br />

-9-<br />

Seit einiger Zeit hat sie gesundheitliche Probleme, was ihren Aktionsradius<br />

beeinträchtigt. Im Augenblick geht es ihr einigermaßen gut und sie ist immer<br />

noch im sozialen Bereich tätig.<br />

Zu ihrem Geburtstag wollen wir ihr – auf ihren Wunsch hin – ein kleines<br />

Geldgeschenk machen. Wer sich daran beteiligen will, kann seine Spende über<br />

das Konto der <strong>Katholische</strong>n Kirchengemeinde <strong>Schwalbach</strong>, Kto. Nr. 6000 630<br />

231 bei der Frankfurter Volksbank BLZ 501 900 00 mit dem Vermerk „für<br />

Schwester Edith“ überweisen oder im Pfarrbüro (Frau Montkau) übergeben.<br />

Dr. Wolfgang Küper<br />

Gemeindefahrt nach Armenien<br />

Nach einem ersten Vorbereitungstreffen und weiteren Klärungen mit Biblische<br />

Reisen ist nun die geplante diesjährige Gemeindefahrt nach Armenien unter<br />

Leitung von Wolfgang Küper auf den Zeitraum vom 16. – 29. September 2013<br />

festgelegt worden. In den nächsten Tagen liegt ein ausführlicher Reiseprospekt<br />

mit dem Progr<strong>am</strong>m der Reise und näheren Einzelheiten vor. Er geht allen bisher<br />

als Interessenten Erfassten zu und ist im Pfarrbüro (Frau Montkau) oder über<br />

Herrn Küper erhältlich. Dort wird dann auch ein Anmeldeformular bereitliegen,<br />

um dessen Ausfüllung im Laufe der nächsten Wochen gebeten wird.<br />

Nach einer Einführungsreise des Reiseverantwortlichen Ende April wird Anfang<br />

Mai noch ein weiteres Vorbereitungstreffen mit weiteren Informationen<br />

stattfinden. Weitere interessierte Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind herzlich<br />

willkommen und werden gebeten, sich bei Frau Montkau (Pfarrbüro der<br />

<strong>Katholische</strong>n Kirchengemeinde <strong>Schwalbach</strong>, <strong>Taunus</strong>str.13) oder bei Herrn<br />

Küper (Tel. 86715) zu melden.<br />

Dr. Wolfgang Küper<br />

Einladung zum Dankeschön-Nachmittag<br />

Der Förderverein <strong>Schwalbach</strong>/Niederhöchstadt zur Unterstützung der<br />

Ökumenischen Diakoniestation Eschborn/<strong>Schwalbach</strong> hat <strong>am</strong> Sonntag,<br />

18. November 2012, seinen jährlichen Basar im Bürgerhaus <strong>Schwalbach</strong><br />

veranstaltet, bei dem diesmal das Rekordergebnis von € 13.000<br />

eingenommen wurden. Wie jedes Jahr möchte der Vorstand des<br />

Fördervereins alle Helfer/innen wieder zu einem Dankeschön-Nachmittag<br />

einladen, und zwar <strong>am</strong> Mittwoch, 23. Januar 2013, um 15 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum St. Pankratius in <strong>Schwalbach</strong>,<br />

<strong>Taunus</strong>straße 13. Anmeldungen bitte unter 06196-84096.<br />

Peter Neugebauer


-10-<br />

Weltgebetstag 2013<br />

In diesem Jahr findet der <strong>Schwalbach</strong>er Weltgebetstag <strong>am</strong> 3. März 2013 in den<br />

Räumen der katholischen Kirchengemeinde statt. Vorbereitet und durchgeführt<br />

wird er von Frauen der beiden evangelischen Gemeinden und der katholischen<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>, verantwortlich für die Organisation ist immer die Gemeinde, in<br />

der wir <strong>am</strong> Weltgebetstag zus<strong>am</strong>men kommen.<br />

In diesem also liegt die Verantwortung bei uns!<br />

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ Das Motto des diesjährigen<br />

Weltgebetstags steht für Offenheit gegenüber den Anderen, für Vielfalt und<br />

kulturelle Bereicherung durch Austausch. Die Frauen aus Frankreich, die den<br />

diesjährigen Weltgebetstag vorbereitet haben, fragen uns mit diesem Motto an,<br />

wie wir Fremde bei uns willkommen heißen.<br />

Ein erstes Vorbereitungstreffen findet <strong>am</strong> Donnerstag, den 24. Januar 2013, um<br />

17.00 im Gemeindesaal, <strong>Taunus</strong>straße 13, statt.<br />

Alle, die Interesse haben, sich an der Vorbereitung des Weltgebetstages zu<br />

beteiligen, sind dazu herzlich eingeladen!<br />

Susanne Schuhmacher-Godemann<br />

-11-<br />

Anfrage:<br />

Eine ältere D<strong>am</strong>e, die nicht mehr laufen kann, würde sich ab und zu über etwas<br />

Gesellschaft freuen (nachmittags). Bei Interesse bitte bei Frau Schuhmacher-<br />

Godemann nachfragen.<br />

Vorschau:<br />

Glaube - Entdecke die Möglichkeiten / Lass dich überraschen…<br />

Unter diesem Motto sind alle zu einem Filmabend eingeladen, und zwar<br />

<strong>am</strong> Freitag, 25. Januar, um 19 Uhr ins Gemeindezentrum St. Martin in<br />

<strong>Schwalbach</strong> (Limesstadt), Badener Straße 23. Die Initiativgruppe „WEG“<br />

(Wir entdecken Glauben) der drei katholischen Kirchengemeinden<br />

Eschborn/Niederhöchstadt/<br />

<strong>Schwalbach</strong> wird einen Überraschungsfilm vorführen; anschließend ist<br />

bei Snacks und Getränken Gelegenheit zum Gespräch.<br />

Hinweis auf weitere Veranstaltungen in der Reihe „Glaube - entdecke die<br />

Möglichkeiten“: Freitag, 1. März, von 20:30 bis 0:30 Uhr:<br />

Kirchenraum/Kirchentraum: Nacht der Kirche in Niederhöchstadt;<br />

S<strong>am</strong>stag, 20. April, um 10 Uhr: Wanderung ab Eschborn nur für Männer<br />

auf dem Bonifatiusweg.<br />

Weitere Auskünfte über die Veranstaltungen von „WEG“ erteilt Diakon<br />

Kurnoth unter 06173-61417.<br />

Peter Neugebauer


-12-<br />

C H R O N I K 2 0 1 2<br />

der Pfarreien im Pastoralen Raum <strong>Schwalbach</strong>-Eschborn<br />

Dies ist wohl die letzte Jahres-Chronik für den Pastoralen Raum <strong>Schwalbach</strong>-<br />

Eschborn. Wahrscheinlich wird er in einem Jahr im dann größeren Pastoralen<br />

Raum mit Bad Soden aufgegangen sein. Zumindest müssen wir jetzt d<strong>am</strong>it<br />

rechnen und die entsprechenden Gerüchte sind als Vorankündigungen auch das<br />

vergangene Jahr über nicht verstummt. Dann werden wir nach der Pensionierung<br />

Pfarrer Schäfers vier Pfarreien zus<strong>am</strong>men sein und in der neuen<br />

Zus<strong>am</strong>mensetzung mit- und nebeneinander christliche Gemeinden sein, die das<br />

eigene Gemeindeleben und zus<strong>am</strong>men den Pastoralen Raum organisieren. Und<br />

spätestens in sieben Jahren droht die Vereinigung dieser vier Pfarreien zu einer<br />

einzigen Großpfarrei. So ist es zumindest der erklärte Wille unseres Bischofs.<br />

Im zurückliegenden Jahr mussten sich der Pastoralausschuss und die<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>räte immer wieder mit diesen Überlegungen auseinander setzen.<br />

Dabei war klar, dass sich angesichts der zahlenmäßigen Entwicklung in der<br />

Kirche auf jeden Fall etwas ändern wird. Allerdings können wir uns nicht<br />

einverstanden erklären mit den vom Bischof allein vorgegebenen Lösungen. Wir<br />

selbst haben bessere Lösungsvorschläge anzubieten. Die Entscheidungen des<br />

Bischofs werden wir für das weitere Wohl unserer <strong>Pfarrgemeinde</strong>n<br />

notgedrungen berücksichtigen müssen und versuchen, das Beste daraus zu<br />

machen. Leider ist aber im Herbst die Vorsitzende des Pastoralausschusses, Frau<br />

Susanne Scheidt, von ihrem Amt zurückgetreten. Sie sieht sich nicht in der<br />

Lage, angesichts der Vorgaben des Bischofs an entscheidender Stelle im<br />

Pastoralen Raum mitzuwirken. Ich kann diesen Rücktritt verstehen und<br />

akzeptiere ihn mit Respekt. Allerdings finde ich es auch schade, dass wir jetzt<br />

eine gute Vorsitzende verloren haben. Frau Scheidt gilt<br />

unser herzlicher Dank für ihr Engagement! Leider bewahrheitet sich d<strong>am</strong>it aber<br />

auch unsere schon länger gehegte Befürchtung, dass sich Gemeindemitglieder<br />

zurückziehen werden, wenn der Bischof sich einfach durchsetzt.<br />

Die meisten unserer Gemeindemitglieder haben dies alles weniger an sich<br />

herankommen lassen und mussten es auch vorerst nicht. Das Gemeindeleben<br />

unserer drei <strong>Pfarrgemeinde</strong>n verlief deshalb auch in relativ gewohnten und<br />

geordneten Bahnen. Wie in jedem Jahreskreislauf fanden die normalen<br />

Lebensäußerungen der Gemeinden statt, wie auch die Feste, die uns immer<br />

-13-<br />

wieder im Besonderen christliche Gemeinschaft erfahren lassen. Wir sind dabei<br />

in bemerkenswerter Weise auch keine merklich schrumpfenden <strong>Pfarrgemeinde</strong>n.<br />

Eher bleiben wir zahlenmäßig auf gleichem Niveau, was durchaus erstaunlich ist<br />

angesichts der deutlich zurückgehenden Zahlen in der deutschen Kirche.<br />

Dennoch sind die Kirchenaustritte aus Protest gegenüber ges<strong>am</strong>tkirchlichen<br />

Skandalen genauso auszumachen, wie die Resignation angesichts<br />

innerdiözesaner Ereignisse. Es lässt sich nicht alles auf Steuererhöhungen oder<br />

Entwicklungen weit weg in anderen Ländern schieben. Zum Jahresende sind wir<br />

runde 9.300 Katholiken in unserem Pastoralen Raum, nur 1,3% weniger als<br />

Ende letzten Jahres; in <strong>Schwalbach</strong> sind es 4081 Gemeindemitglieder, in<br />

Eschborn 3255 und in Niederhöchstadt 1973. Wir wissen aber auch um eine<br />

Dunkelziffer von Gemeindemitgliedern, die katholisch sind, aber aus<br />

irgendwelchen Gründen nicht Eingang in die Kartei gefunden haben. Zum Teil<br />

hängt das auch d<strong>am</strong>it zus<strong>am</strong>men, dass zu uns ins Rhein-Main-Gebiet viele<br />

ehrbare Katholiken aus anderen Ländern kommen, die zuhause überhaupt keine<br />

Anmeldepflicht für die Kirche kennen und sich deshalb auch hier nicht als<br />

katholische Christen angemeldet haben. Statistisch gehören sie deshalb nicht zu<br />

uns, aufgrund ihrer Aktivität aber gleichwohl.<br />

Mutmachend ist die hohe Anzahl von Gemeindemitgliedern, die regen Anteil <strong>am</strong><br />

kirchlichen und gemeindlichen Leben nehmen und dabei auch ihre Stimme<br />

erheben, wenn es um die Beurteilung der Kirche und die Gestaltung ihres<br />

Lebens geht und bereit sind mit Hand anzulegen. In ganz Deutschland scheinen<br />

viele nicht mehr abwarten zu wollen, sondern melden sich mit<br />

Verbesserungsvorschlägen zu Wort. Ein Ereignis, wie das Jubiläum zum 50.<br />

Jahrestag des Konzilsbeginns scheint Anlass dafür zu sein. Ich selbst habe mit<br />

einer Gruppe von Mitbrüdern Stellung genommen zur Entwicklung in unserem<br />

Bistum und dabei viel zustimmende Reaktion erfahren. Unsere Analyse, dass es<br />

mit der Stimmung insges<strong>am</strong>t nicht zu Besten steht, und eine Atmosphäre der<br />

Angst vor der Bistumsleitung sich breit gemacht hat, wird von vielen mit<br />

konkreten Erlebnissen bestätigt. Der Grundsatz, wonach das, wovon alle<br />

betroffen sind, auch von allen beraten und beschlossen werden soll, scheint bei<br />

unserem Bischof nicht mehr uneingeschränkt zu gelten. Er allein hat zum<br />

Beispiel die Abschaffung der Gemeindeleitung nach can. 517 § 2 beschlossen<br />

und auch die Zus<strong>am</strong>menlegung vieler Pfarreien zu Großpfarreien. Die<br />

Konsequenzen daraus müssen aber diejenigen, die vor Ort Verantwortung<br />

übernehmen wollen, tragen. Auch die Ansicht darüber, wozu die Liturgie uns<br />

dient, steht neu in Frage. Wir gingen bisher davon aus, dass Gottesdienste in<br />

ihrer Form von den jeweils Mitfeiernden nachvollziehbar sein müssen.


-14-<br />

Das scheint der Bischof aber nicht unbedingt so zu sehen, wenn er allein davon<br />

spricht, dass die Schönheit der Liturgie immer wieder zur Geltung zu bringen<br />

ist. Die Reaktionen zum Beispiel, die wir dann auf Firm<strong>gottesdienste</strong> erhalten,<br />

die nach den Vorgaben des Bischofs gefeiert werden, sprechen Bände des<br />

Unverständnisses und Protestes. Es hat sich in den vergangenen Monaten<br />

gezeigt, dass die Bereitschaft vieler, die jetzt engagiert sind, stark nachlässt,<br />

wenn es um die Mitgestaltung einer künftig größeren Pfarrei geht. Gemeinde, so<br />

heißt es vollkommen zu Recht, lebt vom gegenseitigen Kennen ihrer Mitglieder<br />

und von der Überschaubarkeit des Umfelds. Und das, was uns droht, sieht doch<br />

allzu sehr nach einem Struktur- und Organisationsplan für immer weniger<br />

werdende Pfarrer aus. Als Pfarrer fühle ich mich nicht wohl dabei. Ich sehe aber<br />

momentan nur die Perspektive, aus der schlechten Situation das Beste zu<br />

machen; d.h.: weitestgehende Erhaltung der jetzigen Gemeindeeinheiten und<br />

eines entsprechenden Gemeindelebens – auch innerhalb einer Großpfarrei.<br />

Für jede unserer drei <strong>Pfarrgemeinde</strong>n gibt es herausragende Dinge im<br />

vergangenen Jahr zu berichten, die durch die Chronik festgehalten werden<br />

sollen. In Niederhöchstadt hatten und haben wir es mit einer verstärkten Debatte<br />

um ein F<strong>am</strong>ilienzentrum unserer evang. Nachbarn zu tun. Es ist unverkennbar,<br />

dass die offensiven Aktivitäten der Andreasgemeinde so manchen bei uns<br />

Sorgen bereiten, wir könnten besonders junge Gemeindemitglieder und die<br />

F<strong>am</strong>ilien verlieren. Eine in Gang gekommene Debatte hat allerdings gezeigt,<br />

dass wir deren Gemeindemodell nicht unbedingt für erstrebenswert halten und<br />

wir uns auch selbst nicht ob unserer vielfältigen Kinder- und Jugendarbeit<br />

verstecken müssen. Dennoch wollen wir mit der Andreasgemeinde kooperieren,<br />

wo es uns beiden hilft.<br />

In <strong>Schwalbach</strong> soll in Erinnerung bleiben, dass wir im Herbst auf Bitten der<br />

Stadt bei der Kindertagesstätte St. Martin eine Kinderkrippe eröffnet haben. Die<br />

Nachfrage nach den Plätzen deutet darauf hin, dass der Bedarf noch längst nicht<br />

zur Zufriedenheit gestillt, aber die Einrichtung notwendig ist und segensreich<br />

wirken wird. Den Mitarbeiterinnen in der Kindertagesstätte ist dazu alles Gute<br />

zu wünschen und Dank für die bisher schon geleistete gute Arbeit. Letzteres gilt<br />

genauso für die Kindertagesstätte St. Pankratius und für die Kindertagesstätte<br />

Rosenhecke in Eschborn. Dazu aber weiter unten mehr.<br />

In Eschborn ist der Neubau des Gemeindezentrums fast schon der Dauerbrenner<br />

über mehrere Jahre. Neu ist die Dyn<strong>am</strong>ik der letzten Monate. Im Verbund mit<br />

der Stadt Eschborn und dem Bischöflichen Ordinariat wurden zum Jahresende<br />

-15-<br />

Planungen immer konkreter, auf dem derzeitigen Gelände drei neue Gebäude<br />

entstehen zu lassen: ein neues Gemeindezentrum, eine neue Kindertagesstätte<br />

und eine Seniorenwohn- und Pflegeeinrichtung. Letztere benötigt die Stadt<br />

dringend und ist deshalb auch bereit, zu investieren und dabei auch uns als<br />

Kirchengemeinde zu unterstützen. Vor 2014 wird allerdings, nach dem<br />

derzeitigen Stand, nicht mit einem Baubeginn zu rechnen sein. Viel Vorarbeit ist<br />

bis dahin dennoch zu erledigen.<br />

Das deutet auf die Verwaltungsräte hin. Sie wurden in allen drei <strong>Pfarrgemeinde</strong>n<br />

von den <strong>Pfarrgemeinde</strong>räten zu Jahresbeginn neu gewählt. In Niederhöchstadt<br />

haben sie unter der neuen Leitung von Herrn Klaus Gierse die Arbeit<br />

aufgenommen. In Eschborn wird der Verwaltungsrat wieder von Herrn Dietmar<br />

Albrecht geleitet und in <strong>Schwalbach</strong> ist Herr Bernhard Böhmer wieder<br />

Vorsitzender. Diesen und allen Verwaltungsratsmitgliedern danke ich auch<br />

gerade als Pfarrer besonders für die Bereitschaft und die übernommene Arbeit.<br />

Es ist in unserem Bistum immer noch eine Ausnahme und bedarf jeweils der<br />

Genehmigung durch den Bischof, wenn ein Pfarrer nicht Mitglied und<br />

Vorsitzender im Verwaltungsrat ist. Mir ermöglichen die Verwaltungsräte so die<br />

größere Freiheit, mehr Seelsorger zu sein und in den pastoralen Feldern der<br />

Gemeinden zu arbeiten. Die guten Erfahrungen in der Vergangenheit ermutigen<br />

mich, auch für die Zukunft auf vertrauensvolle Zus<strong>am</strong>menarbeit zu hoffen.<br />

Neben vielen Bereichen der gemeindlichen Pastoral verdient eine neue<br />

Anstrengung besondere Erwähnung. Aufgrund vieler Vorüberlegungen im<br />

Pastoralausschuss und auch in anderen Gremien haben wir jetzt endlich der<br />

F<strong>am</strong>ilienpastoral ein besonderes Augenmerk widmen können. Es geht dabei<br />

darum, besonders den F<strong>am</strong>ilien mit ihren Kindern ein Mitleben in den<br />

Gemeinden zu erleichtern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Zu lange haben<br />

wir nicht genug Anstrengungen unternommen, wenn es darum ging, dass wie<br />

selbstverständlich nach den Kindern und jungen Erwachsenen gerufen wurde,<br />

die in den Gemeinden doch sichtbar da sein sollten. Jetzt wollen wir immer<br />

wieder auch die F<strong>am</strong>ilien mit im Blick haben und überlegen, ob unsere<br />

Vorstellungen und Planungen auch für sie günstig sind. Das muss nicht<br />

unbedingt eine ganz neue Angebotspalette bedeuten, zumal wir auch jetzt schon<br />

vieles für F<strong>am</strong>ilien tun. Aber mit einem Blick aufs Ganze, mehr Vernetzung und<br />

dann auch dem einen oder anderen zusätzlichen Angebot ist schon viel<br />

gewonnen. Dazu zählt auch die Weiterentwicklung der Kita Rosenhecke in<br />

Eschborn zu einem F<strong>am</strong>ilienzentrum. Personell haben wir dazu<br />

Pastoralreferentin Gabriela von Melle im Pastoralen Raum abgestellt, die hier


-16-<br />

quasi zur Lobbyistin für F<strong>am</strong>ilienarbeit fungiert und auch uns andere<br />

Seelsorgerinnen und Seelsorger immer wieder an unsere diesbezüglichen<br />

Aufgaben erinnert.<br />

D<strong>am</strong>it haben sich auch die Aufgaben der Bezugspersonen noch einmal<br />

gewandelt. Den Ein-Mann-für-alles-Seelsorger gibt es nicht mehr. Wir<br />

haupt<strong>am</strong>tlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger haben uns die Arbeitsgebiete<br />

aufgeteilt, weil es oft sinnvoller ist, für dieselbe Aufgabe in allen<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>n zuständig zu sein, als wie früher in einer Gemeinde Allround-<br />

Talent sein zu müssen. D<strong>am</strong>it werden auch Verbindungen zwischen den drei<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>n begünstigt. Gleichfalls ist aber jede und jeder dort, wo das Büro<br />

ist oder man gar wohnt, Erstansprechpartner für jeden, der die Hilfe der Kirche<br />

sucht. Als eine solche Bezugsperson können wir dann schnell dazu verhelfen,<br />

die Verbindung zum Zuständigen herzustellen. Wenn man es so will, hat jetzt<br />

jede der <strong>Pfarrgemeinde</strong>n sechs Seelsorgerinnen und Seelsorger und darunter eine<br />

oder einen, der direkt vor Ort mehr als die anderen ansprechbar ist.<br />

Was mich selbst anbelangt, scheint es auch in diesem Jahr immer noch so<br />

gewesen zu sein, dass viele erst jetzt eine entscheidende Änderung realisieren,<br />

die bereits vor drei Jahren stattfand. Nicht jede Pfarrei hat ihren eigenen Pfarrer<br />

für sich, sondern ich bin – anders als meine Vorgänger – für drei Pfarreien<br />

zuständig. Bei manchen Planungen muss ich deshalb die Möglichkeiten<br />

vorgeben. Das enttäuscht viele, weil ich nicht überall dabei oder zuständig sein<br />

kann. Am deutlichsten spüre ich dies in <strong>Schwalbach</strong>. Ich kann die Enttäuschung<br />

zwar gut verstehen, kann aber trotzdem nichts daran ändern und eben nicht alle<br />

Wünsche erfüllen.<br />

Andere Entwicklungen und Aktivitäten in unseren <strong>Pfarrgemeinde</strong>n möchte ich<br />

nicht eigens heraus heben. Dennoch will ich betonen, dass es ohne sie kein<br />

anziehendes und schönes Gemeindeleben gäbe und sie deshalb alle notwendig<br />

sind und Anerkennung verdienen. Es soll sie auch weiterhin in unseren<br />

Gemeinden geben, worum ich herzlich bitte. Im Besonderen gilt das für den<br />

ganzen Bereich der Gemeindecaritas, den ich dann doch noch eigens benennen<br />

möchte. Eine große Vielfalt an Aktivitäten und Aktiven gibt es dazu in unseren<br />

Gemeinden. Und, wie es bei der caritativen Arbeit oft so ist, geschieht vieles<br />

treu und verlässlich im Stillen. Deshalb auch dafür ausdrücklich ein Herzliches<br />

Dankeschön! Ohne die Caritas wären wir keine christlichen Gemeinden.<br />

-17-<br />

Was noch mitzuteilen wäre, sind die statistischen Zahlen. Die entnehme man<br />

aber bitte der angehängten Tabelle. Es bewegt sich alles im Rahmen der<br />

kontinuierlichen Entwicklung der letzten Jahre.<br />

Das wäre auch der Wunsch für die Zukunft zum Ende diesen Jahres: Gott helfe<br />

uns, dass es so weiter geht, wie bisher, und dass die Dinge sich zu unserer<br />

Zufriedenheit entwickeln. Katastrophen mögen uns erspart bleiben. Und wenn<br />

sie dennoch kommen, helfe er uns, dass wir sie anständig bewältigen können<br />

und es immer die begründete Hoffnung für eine gute Zukunft gibt. So wollen<br />

wir auch im kommenden, genauso wie im vergangenen Jahr, den Alltag<br />

gestalten und auch die Feste feiern. Mit Gottes Hilfe wird es gelingen. Ihm<br />

geben wir das vergangene Jahr zurück in seine Hände und erbitten den Segen für<br />

das Kommende.<br />

<strong>Schwalbach</strong>-Eschborn, <strong>am</strong> 31. Dezember 2012<br />

*) Für die Kirchenaustritte liegen uns die Zahlen aus der kommunalen<br />

Datenübermittlung noch nicht für das ganze Jahr vor. Wahrscheinlich erhöhen sich<br />

Pfr. Alexander Brückmann<br />

Statistik zum 31.12.2012:<br />

Swa Ebo Nihö Past.Raum<br />

Gemeindemitglieder<br />

31.12.2011 4162 3257 2013 9432<br />

Taufen 21 18 9 48<br />

Erstkommunionkinder 28 31 20 79<br />

Firmungen 8+2 10 7 25+2 Ewa<br />

Trauungen / Eheschließungen 4 9 1 14<br />

Kirchenaustritte*) (29) (15) (10) (54)<br />

Wiederaufnahmen 1 1 - 2<br />

Übertritte aus anderen Kirchen 1 - - 1<br />

Verstorbene 43 24 22 89<br />

Gemeindemitglieder<br />

31.12.2012 4081 3255 1973 9309<br />

Differenz zum<br />

31.12.2011 -81 -2 - 40 -123<br />

(-2%) (+-0%)(-2%) (-1,3%)<br />

die angegebenen Zahlen noch um ca. 10-20%.

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