Projektabschlussbericht zum Projekt Vereinsaufbau für ... - Kaule eV
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Die ersten Interessenten als potentielle Vereinsmitglieder oder zunächst Unterstützer, die sich zunächst<br />
ausschließlich aus dem direkten Bekanntenkreis der Ideenträgerin Frau Schick, <strong>Projekt</strong>leiterin des Vereinszielprojekts,<br />
und dann aus dem weiteren Bekanntenkreis der Interessenten selbst zusammenfanden, waren<br />
zunächst durchweg von der Sinnhaftigkeit, der Notwendigkeit, nicht zuletzt im Sinne der Gemeinnützigkeit,<br />
und von den Erfolgsaussichten des Zielprojekts überzeugt. Das gemeinsame Interesse war, mithelfen zu<br />
wollen, dieses (Modell-)<strong>Projekt</strong> – darum – zu ermöglichen, es zu sichern und <strong>zum</strong> Erfolg zu führen. Die<br />
Beteiligten sind durchweg selbst nicht in besonderem Maße betucht, sonst wäre die Gründung eines<br />
(formalen oder informellen) reinen Förderkreises oder einer Stiftung wohl die geeignete Konsequenz<br />
gewesen. Sie waren auch alle beruflich und persönlich anderweitig so weit eingebunden, dass sie nicht über<br />
die Freiheiten verfügten, das Zielprojekt vor Ort in Nepal selbst dauerhaft personell mit zu unterstützen. Die<br />
Umsetzung des Zielprojekts verursacht aber natürlich Kosten und bedarf daher – u.a. und im Wesentlichen<br />
– finanzieller Unterstützung. Um hierzulande und von hier aus Gelder in Form von Spenden akquirierenund<br />
anderweitige Unterstützung offiziell organisieren zu können, bedarf es eines – als selbst gemeinnützig<br />
anerkannten – Vereins. Um das <strong>Projekt</strong> unabhängig in der (vor-) geplanten Weise zu ermöglichen, wurde<br />
gemeinsam beschlossen, einen eigenen Verein neu zu gründen. E Die Gesellschaftsform eines eingetragenen<br />
Vereins schien für die Ziele und Zwecke und für die Größe des Vorhabens die geeignete Wahl zu sein. Eine<br />
alternative Möglichkeit wäre gewesen, das Zielprojekt bei (einer der) bereits bestehenden, ggf. großen<br />
Entwicklungshilfeorganisationen vorzustellen und anzubieten, es ggf. als <strong>Projekt</strong> einer dieser umzusetzen.<br />
2.2. <strong>Projekt</strong>name<br />
Aus dem vorgenannten erklärt sich der Hintergrund des <strong>Projekt</strong>s. Mit der gemeinsam getroffenen<br />
Entscheidung und anschließenden formalen Vereinsgründung mit der vor-geschriebenen Gründungsversammlung<br />
aber ist nurmehr der offizielle Grundstein gelegt. Der Verein ist danach, gemäß der offiziellen<br />
behördlichen Bezeichnung, zunächst nur erst ein „Verein in Gründung“. Daraus ergaben sich die nächsten<br />
logischen Aufgaben für den Verein – und damit auch der Name des <strong>Projekt</strong>es, zu seiner genauen<br />
Bestimmung. Das <strong>Projekt</strong> ist dem-nach der „<strong>Vereinsaufbau</strong> für den unabhängigen Entwicklungshilfeverein<br />
<strong>Kaule</strong> e.V. – Gesellschaft für sozial nachhaltige Agrar-<strong>Projekt</strong>e“ in Köln.<br />
2.3. Unterschied und Abhängigkeit von <strong>Vereinsaufbau</strong> und Vereinsgründung<br />
Die Vereinsgründung begründet, nach einem behördlich vorgegebenen Verfahren, die formale, juristische<br />
Existenz eines Vereins. Die Gründung eines Vereins als e.V. ist in Deutschland ein rechtlich klar geregelter<br />
und vorgegebener Prozess. Zwar schafft sie in jedem Fall etwas Neues und ist damit, ebenfalls in jedem Fall,<br />
stets ein einmaliger Akt. Durch die rechtlichen Vorgaben fehlt ihr aber das besondere Innovative, das als<br />
wesentliches drittes Merkmal zu einem <strong>Projekt</strong> gehörte (vgl. Litke 2004, S. 19). Und leider ist sie zeitlich<br />
nicht klar bestimmt und begrenzt, was den Zeitplan für die übrigen Anteile dieses <strong>Projekt</strong>s gehörig durcheinander<br />
brachte.<br />
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