kconews0210 - Kanuclub Obwalden
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wunderscheens obwaldnerländli<br />
herbstwanderung 2010<br />
Ausgabe: 01/2006<br />
Ausgabe 02/2010<br />
einladung gv 1<br />
präsident/<br />
neue baupläne 2<br />
materialwart 8<br />
technischer leiter 9<br />
vorbei an hoodoos, «excellent sandy camps»<br />
und idyllischen birkenwäldern 10<br />
kanulager versam 13<br />
klubmeisterschaft 14<br />
kanulager prutz im tirol 16<br />
karten & grüsse 22<br />
Herbstwanderung 24<br />
vierwaldstätterseetour 26<br />
wildwasserkanal/Hüningen (F) 27<br />
kco wintertraining 28<br />
eskimotiertraining 29<br />
fotowettbewerb kanuschule versam 30<br />
info gv 2011/<br />
impressum 31<br />
zum schluss 32
Einladung zur Generalversammlung<br />
Samstag, 8. Januar 2011<br />
20.00 Uhr Clublokal Konvikt<br />
Traktanden<br />
1 Begrüssung<br />
2 Wahl der Stimmenzähler<br />
3 Berichte Vorstand<br />
4 Infos zum Clubhausneubau<br />
5 Rechnungsabschluss 2010<br />
6 Bericht der Rechnungsrevisoren<br />
7 Décharge<br />
8 Mitgliedermutationen / Neuaufnahmen<br />
9 Wahlen:<br />
– Materialwart Felipe Quintans<br />
– Hüttenwart Hugo von Wyl<br />
– Rechnungsrevisor Martin Gasser<br />
Neuwahl:<br />
– Tourenleiter<br />
Vorschlag des Vorstandes: Silvan Keiser<br />
10 Rechnungsbudget 2011<br />
11 Vorstellung Sponsoring-Anlass: Kanu-Paddel-Aktion fürs neue Clubhaus<br />
12 Jahresprogramm 2011<br />
13 Diverses<br />
Der Vorstand freut sich auf zahlreiches Erscheinen.<br />
Entschuldigungen per e-mail an president@kcobwalden.ch.<br />
—<br />
Anschliessend an die GV gibt's etwas Feines zu essen aus Martina’s Suppentopf.<br />
Also dann bis bald – schöne Weihnacht und äs guäts 2011.<br />
—<br />
Der Vorstand lässt grüssen!<br />
Hugo, Adi, Kenny, Niki, Erich, Felipe und Marcel<br />
1
1005969<br />
präsident<br />
08.12.2010 Marcel Spichtig<br />
Legende<br />
Neu<br />
Projekt Joos&Maths-/<br />
Seiler Architekten<br />
Meteorwasser<br />
Schmutzwasser<br />
2615<br />
Liebe Clubmitglieder — Der Samiglais ist gekommen und hat uns allen wieder mal etwas<br />
Freude beschert: die Baubewilligung für unser neues Clubhaus ist eingetroffen! Doch wie<br />
hätte es anders sein können, ohne irgendwelche neue Vorgaben der Gemeinde geht’s ja wohl<br />
nicht. Das Neuste ist nun, dass die Fassade nun mit einer vertikalen Holzschalung mit dunkelbrauner<br />
Holzlasur auszuführen sei, statt einer horizontalen und naturbelassenen. (In den<br />
Plänen ist immer noch die ursprüngliche Fassade abgebildet.) Und dies alles nur, damit sich<br />
das Clubhaus gut in die Gesamtanlage des Seefeld Parks einfügen kann. Solche Aussagen<br />
und Vorgaben sind für mich nicht nachvollziehbar, denn bis zum Zeitpunkt der Erteilung der<br />
Baubewilligung war dies nie ein Thema. Es zeigt wieder einmal mehr auf, dass die Gemeinde<br />
immer wieder neue Regeln aufstellt und wir uns danach richten müssen.<br />
Hauptsache wir sind nun einen Schritt weiter und können das Projekt vorwärts treiben!<br />
Zurzeit werden Offerten der Unternehmer eingeholt, damit wir die genauen Kosten ermitteln<br />
können. Die reine Gebäudehülle muss separat ausgewiesen werden. Wenn dies dann geschehen<br />
ist, geht’s in die nächste Runde mit der Gemeinde bezüglich der Kostenbeteiligung.<br />
Eine weitere unglaubliche Information erfuhr ich an der Sarner Gemeindeversammlung<br />
vom 23.11.2010. Dort wurde das neue Schulraumkonzept von Sarnen kurz vorgestellt.<br />
Die Schule Sarnen braucht Platz und wird das ganze Konvikt mieten, welches zuvor vom<br />
Benediktiner-Kollegium komplett saniert wird. Unter Punkt 3.3 Nutzung Konvikt für integrierte<br />
Orientierungsschule (IOS) hat es auch einen Abschnitt <strong>Kanuclub</strong> in welchem steht:<br />
„Die Gemeinde Sarnen mietet derzeit im Untergeschoss einen Raum, der durch den <strong>Kanuclub</strong><br />
als Vereinslokal genutzt wird. Im Weiteren wird die Kegelhalle hinter dem Konvikt teilweise<br />
als Bootslager durch die Kanuten genutzt. Mit der Sanierung des Konvikts nach den<br />
Osterferien können die Räume im Konvikt nicht mehr genutzt werden. Bis zur Realisierung<br />
des Vereinshauses für den Tennis- und <strong>Kanuclub</strong> im Seefeldpark kann von der Gemeinde<br />
keine Alternative für ein Vereinslokal angeboten werden. Das Bootslager beim Konvikt sollte<br />
solange genutzt werden können, bis im Seefeldpark das Vereinshaus bezogen werden kann.“<br />
Schön, wenn man auf dies Art und Weise solche Neuigkeiten erfährt. Es bleibt uns wohl nichts<br />
anderes übrig, als dies so zur Kenntnis zu nehmen. (...) gemäss dem Liegenschaftsverwalter<br />
der Gemeinde Sarnen hätten sie dann schon einen Platz, wo man etwas vorübergehend einstellen<br />
könnte. Ja, das bringt uns sehr, sehr viel!<br />
Punkto Geldbeschaffung für unser neues Clubhaus können wir vorerst zufrieden sein.<br />
Was aber nicht heisst, dass wir zurücklehnen dürfen. Unser gesetztes Ziel von CHF 150'000<br />
haben wir noch nicht erreicht. Per 1.12.2010 zählen wir CHF 106'370. Es fehlen als noch CHF<br />
43'630. Man bedenke, dass das ganze Geld nicht gesponsert ist. Es wurden Anteilscheine im<br />
Wert von CHF 43'000 gezeichnet, welche früher oder später wieder zurückbezahlt werden<br />
müssen. Also, liebe Clubmitglieder, bitte setzt nochmals alles daran, Sponsoren für unseren<br />
Clubhausneubau zu gewinnen oder seid selbst Sponsor. Jeder Rappen zählt – wir sind darauf<br />
angewiesen!<br />
Situation Mst. 1:500<br />
1000475<br />
Situationsplan neues Klubhaus<br />
2.46<br />
8.74<br />
3.30<br />
18.88 3.48 33.22 36.03<br />
19.63 14.50 4.10<br />
1.70 1.78 14.19 19.02<br />
36.70<br />
35.00<br />
KANUCLUB<br />
18.68 8.08 6.46<br />
Nicht vergessen: Es hat immer noch ultimative KCO Schlüssel-anhänger à CHF 20.— und<br />
KCO Kalender 2011 à CHF 100.—. Wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk!<br />
Melde dich bei mir.<br />
—<br />
Zum Abschluss bedanke ich mich bei allen, die für unseren einmaligen Club da sind und<br />
wertvolle Arbeit leisten. Freue mich, euch an der kommenden GV zu begrüssen. Bis dahin<br />
gibt’s sicher wieder einige Neuigkeiten.<br />
Herzliche Grüsse und bald<br />
14.81<br />
36.70<br />
14.50<br />
735<br />
4.10<br />
1006267<br />
734<br />
1005832<br />
2<br />
3
PE Ø 150 Gefälle<br />
3 %<br />
PE Ø 150 Gefälle<br />
3 %<br />
schnitt grundriss grundriss<br />
Anschluss<br />
Tennisplätze<br />
471.11<br />
-0.89<br />
2.65 11.55 4.48 2.03 6.05 6.46<br />
35.00<br />
1.70 1.78 14.20 19.02<br />
36.70<br />
PE Ø 150 Gefälle 1 %<br />
Tür Tür<br />
Umkleide Herren<br />
Umkleide Damen<br />
BF: 6.80 m<br />
BF: 9.50 m 2<br />
2<br />
FF: 1.71 m<br />
Sitzplatz<br />
Wandaufbau Clubräume<br />
Sitzplatz gedeckt<br />
±0.00<br />
FF: 1.71 m 2 2<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
BF: 18.21 m 2<br />
Hinterlüftung 60 mm<br />
BF: 66.93 m 2<br />
Windpapier<br />
DHF-Platte 15 mm<br />
34 1.90 2.15 1.90 23 1.20 11.07 23<br />
36.70<br />
Holzkonstruktion ausgedämmt 120 mm<br />
Dampfbremse<br />
PE Ø 200 best.<br />
OSB-Platte 15 mm<br />
in SI KS best.<br />
Gipskartonplatte 12.5 mm<br />
Schiebewand Glas<br />
Wc<br />
PE Ø 150 Gefälle 1 %<br />
Gefälle 1 %<br />
BF: 5.04 m<br />
Tür 2 Tür<br />
Schnitt S/01 SS best. Schnitt S/01<br />
Korridor<br />
+0.50<br />
-0.70<br />
Ø 800<br />
SI KS best.<br />
BF: 4.15 m<br />
DW<br />
2 Ø 600/1000<br />
DW<br />
D= 471.15<br />
470.64<br />
470.32<br />
E= 470.20<br />
-1.36<br />
-1.68<br />
A= 470.50<br />
35.00<br />
S= 458.50<br />
1.70 1.78 14.20 19.02<br />
Bootslager<br />
Küche<br />
Clubraum Tennis<br />
BF: 157.23 m<br />
BF: 12.48 m 2<br />
2<br />
BF: 74.45 m 2<br />
Küche<br />
Wandaufbau Bootslager<br />
FF: 48.63 m 2 BF: 7.13 m 2<br />
Rahmenholz 60 / 120 mm<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
Clubraum Kanu<br />
Umkleide Herren<br />
Umkleide Damen<br />
BF: 37.62 BF: 6.80 m 2 m<br />
BF: 9.50 m 2<br />
2<br />
FF: 17.08 FF: 1.71 m 2 m<br />
Sitzplatz<br />
3.48 28 Wandaufbau Clubräume<br />
7.01 Sitzplatz gedeckt<br />
2.26 ±0.00<br />
4.65 34 FF: 1.71 m 2 5.95 2<br />
23 12.28<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
BF: 18.21 m 2<br />
Hinterlüftung ±0.00 60 mm<br />
BF: 66.93 m 2 Korridor<br />
471.25/<br />
Windpapier<br />
BF: 6.78 m 2 -0.75<br />
DHF-Platte 15 mm<br />
34 1.90 2.15 1.90 23 1.20 11.07 23<br />
Holzkonstruktion ausgedämmt 120 mm<br />
±0.00<br />
Dampfbremse<br />
OSB-Platte Abstellraum<br />
15 Reduit mm<br />
Wc Damen<br />
Wc Herren<br />
+0.50<br />
Gipskartonplatte BF: 9.80 m 2 12.5 BF: 3.25 mm m 2 BF: Schiebewand 3.27 m 2 Glas<br />
471.26/<br />
BF: 6.74 m 2<br />
Wc<br />
-0.74<br />
BF: 5.04 m 2<br />
Schnitt S/01 Schnitt S/01<br />
Korridor<br />
471.36/<br />
+0.50<br />
-0.70<br />
-0.64 Umkleide Damen<br />
Umkleide<br />
DW<br />
Herren<br />
BF: 4.15 m 2 DW<br />
BF: 16.49 m 2<br />
BF: 16.49 470.64 m 2<br />
470.32<br />
FF: 2.04 m 2 FF: 2.04 -1.36 m 2<br />
-1.68<br />
+0.50<br />
-0.70<br />
-0.70<br />
±0.00<br />
23 2.18 23 2.17 15 3.39 15 3.39 15 2.16 34 3.86 28 2.70 5.38 23 6.00 23<br />
Bootslager<br />
Küche<br />
Clubraum Tennis<br />
BF: 157.23 m<br />
BF: 12.48 m 2<br />
2<br />
BF: 74.45 m Küche<br />
Wandaufbau Abstellraum<br />
2<br />
471.11<br />
Rahmenholz 60 / 120 mm<br />
FF: 48.63 m 2 BF: 7.13 m 2<br />
-0.89<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
Clubraum Kanu<br />
BF: 37.62 m<br />
1.70 1.78 18.68 2<br />
8.08 6.46<br />
FF: 17.08 m 3.48 2<br />
3.48 28 7.01 2.26 4.65 34 33.22<br />
5.95 23 12.28<br />
±0.00<br />
Korridor<br />
471.25/<br />
BF: 6.78 m 2 -0.75<br />
2.46 8.74 2.46 3.30 8.74 4.10<br />
3.30 4.10<br />
14.50<br />
4.74 Wc Damen 4.74 4.74 Wc Herren<br />
6.25<br />
+0.50<br />
6.25 6.25<br />
BF: 3.25 m 2 BF: 3.27 m 2 471.26/<br />
BF: 6.74 m 2<br />
E2 E3 KS<br />
-0.74<br />
D = 471.30<br />
E1 = 470.97<br />
E1<br />
E2 = 470.97<br />
E3 = 470.97<br />
471.36/<br />
A = 470.92<br />
-0.64 Umkleide Damen<br />
SS best.<br />
Ø 800<br />
PE Ø 200 best.<br />
in SI KS best.<br />
Gefälle 1 %<br />
SI KS best.<br />
Ø 600/1000<br />
D= 471.15<br />
E= 470.20<br />
A= 470.50<br />
S= 458.50<br />
PE Ø 150 Gefälle 1 %<br />
4.74 4.74 4.74 4.74<br />
4.74 4.74<br />
28 2.86 15 1.50 15 28 6.16 2.86 15 10 1.50 15 6.16 10<br />
2.41 6.85 2.415 1.83 1.65 15 6.85 90<br />
15 1.83 1.65 15 90<br />
2.41 23 1.50 4.05 2.412.52 23 1.50 3.56 4.0523<br />
2.52 3.56 23<br />
14.04<br />
14.50 14.50 4.10<br />
4.10<br />
Wandaufbau Bootslager<br />
Rahmenholz 60 / 120 mm<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
PE Ø 100<br />
Gefä le 3 %<br />
Dachvorsprung<br />
PE Ø 150 Gefälle 3 %<br />
P E<br />
Ø<br />
150<br />
G efälle<br />
3 %<br />
KS SW 7 best.<br />
+0.50<br />
-0.70<br />
D = 471.48<br />
-0.70<br />
±0.00<br />
23 2.18 23 2.17 15 3.39 15 3.39 15 2.16 34 3.86 E = 470.19<br />
28 2.70 5.38 23 6.00 23<br />
A = 470.14<br />
PE Ø 200<br />
in KS SW 7 best.<br />
Gefälle 3 %<br />
Baupläne<br />
4 Stöckli & Partner Architekturbüro, Sarnen<br />
5<br />
2614<br />
112<br />
734<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
+3.30<br />
OK F B EG<br />
±0.00 = 472.00 m.ü.M<br />
Abwasserrohr<br />
UK Decke<br />
+3.00<br />
+0.50<br />
+0.25<br />
+3.50<br />
Flachdachaufbau<br />
Extensivbegrünung<br />
+3.00<br />
Substraht 40mm<br />
Drainage 30mm<br />
Abdichtungsbahn<br />
Gefällsdämmung 20-60 mm<br />
Trennlage<br />
3-Schichtplatte 27 mm<br />
Holzkonstruktion ausgedämmt 200 mm<br />
Dampfbremse<br />
Deckenbekleidung<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
-1.90<br />
Flachdachaufbau<br />
+3.00<br />
Extensivbegrünung<br />
Substraht 40mm<br />
Drainage 30mm<br />
Abdichtungsbahn<br />
6.52 Gefällsdämmung 20-60 mm 12.51<br />
Trennlage<br />
3-Schichtplatte 27 mm<br />
+0.50<br />
Holzkonstruktion ausgedämmt 200 mm<br />
Dampfbremse<br />
Deckenbekleidung<br />
2xDusche<br />
+0.25 472.05/<br />
+0.05<br />
2xWc<br />
Bootslager<br />
BF: 157.23 m 2 6.52 12.51<br />
2xDusche<br />
472.05/<br />
+0.05<br />
34 Materialllager 5.95 23 12.28 23<br />
2xWc<br />
3.91 2.04 23 2.00 10.28<br />
Abstellraum<br />
Lavabo<br />
-0.70<br />
-1.90<br />
-0.70<br />
Schnitt S/01 Schnitt S/01<br />
14.50<br />
Bootslager<br />
BF: 157.23 m 2<br />
471.11<br />
-0.89<br />
2.65 11.55 4.48 2.03 6.05 6.46<br />
34 5.95 23 12.28 23<br />
3.91 2.04 23 2.00 10.28<br />
KANUCLUB<br />
Abstellraum<br />
BF: 9.80 m 2<br />
-0.70<br />
-1.90<br />
-0.70<br />
4.94 6.26 4.94 3.30<br />
6.26 3.30<br />
2.41 23 1.50 23 2.41 9.90 23 1.50 23 23<br />
9.90 23<br />
Materialllager<br />
PE Ø 150 Gefä le 2%<br />
BF: 78.14 m 2<br />
PE Ø 100 Gefä le 2%<br />
Schnitt S/01 Schnitt S/01<br />
Lavabo<br />
PE Ø 100 Gefä le 2%<br />
Spühlbecken<br />
Führung aller Abwasserleitungen<br />
UK Decke<br />
25 14.02 25 14.02 23<br />
23<br />
2.39 1.50 2.39 10.13 1.50 10.13<br />
3.00 50<br />
2.15 25 2.50 30<br />
20 3.70 30 20<br />
+3.00<br />
Schnitt S/01 Mst. 1:100<br />
P E<br />
Ø<br />
150<br />
G efälle 2%<br />
1005013<br />
1005832<br />
Grundriss Untergeschoss Mst. 1:100<br />
Grundriss Erdgeschoss Mst. 1:100<br />
KANUCLUB<br />
PE Ø 150 Gefä le 2%<br />
PE Ø 100 Gefä le 2%<br />
PE Ø 100 Gefä le 2%<br />
Anschluss<br />
Tennisplätze<br />
PE Ø 150 Gefälle 1 %<br />
14.50<br />
14.04<br />
±0.00<br />
Abstellraum<br />
BF: 9.80 m 2 Reduit<br />
KANUCLUB<br />
PE Ø 100<br />
Gefä le 3 %<br />
1.70 1.78 18.68 8.08 6.46<br />
3.48 33.22<br />
PE Ø 150 Gefälle 3 %<br />
P E<br />
Ø<br />
150<br />
G efälle<br />
3 %<br />
Wandaufbau Abstellraum<br />
Rahmenholz 60 / 120 mm<br />
Täferriemen Lärche Natur 20 mm<br />
Umkleide Herren<br />
BF: 16.49 m 2<br />
BF: 16.49 m 2<br />
FF: 2.04 m 2 FF: 2.04 m 2<br />
Dachvorsprung<br />
14.50<br />
P E<br />
Ø 150<br />
G efälle 2%<br />
471.11<br />
-0.89<br />
4.74 4.74 4.74 6.25 6.25 6.25<br />
E1<br />
E2 E3<br />
KS<br />
D = 471.30<br />
E1 = 470.97<br />
E2 = 470.97<br />
E3 = 470.97<br />
A = 470.92<br />
KS SW 7 best.<br />
D = 471.48<br />
E = 470.19<br />
A = 470.14<br />
PE Ø 200<br />
in KS SW 7 best.<br />
Gefälle 3 %<br />
2614<br />
112<br />
734<br />
schnitt s/01<br />
Mst. 1:100<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
Abwasserrohr<br />
UK Decke<br />
+3.30<br />
-1.90<br />
Spühlbecken<br />
+3.50<br />
+3.00<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
Führung aller Abwasserleitungen<br />
UK Decke<br />
3.00 50<br />
2.15 25 2.50 30<br />
20 3.70 30 20<br />
1005013<br />
1005832<br />
Schnitt S/01 Mst. 1:100<br />
+3.00<br />
OK F B EG<br />
±0.00 = 472.00 m.ü.M<br />
grundriss untergeschoss<br />
mst. 1:100<br />
Grundriss Untergeschoss Mst. 1:100<br />
KANUCLUB<br />
KANUCLUB<br />
grundriss erdgeschoss<br />
mst. 1:100<br />
Grundriss Erdgeschoss Mst. 1:100<br />
KANUCLUB
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
fassaden<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
Lüftung<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
Lüftung<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
OK F B <strong>Kanuclub</strong>raum<br />
+0.50=472.50 m.ü.M.<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
+3.00<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00 = 472.00 +3.00 m.ü.M<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
+2.30<br />
OK F Dachrand<br />
OK F B <strong>Kanuclub</strong>raum<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
+0.50=472.50 m.ü.M.<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
OK F B Abstellraum<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
Nordfassade<br />
Ostfassade<br />
Südfassade<br />
Westfassade<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
KANUCLUB<br />
KANUCLUB<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
Lüftung<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
Lüftung<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
KANUCLUB<br />
OK F B <strong>Kanuclub</strong>raum<br />
+0.50=472.50 m.ü.M.<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager +3.00<br />
OK F Dachrand -0.70=471.30 m.ü.M<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00 = 472.00 m.ü.M<br />
+2.30<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
OK F B Abstellraum<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
Nordfassade<br />
Ostfassade<br />
Südfassade<br />
Ostfassade<br />
Westfassade<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 OK F Dachrand m.ü.M<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
KANUCLUB<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 OK F Dachrand m.ü.M<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
KANUCLUB<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
Lüftung<br />
Lüftung<br />
KANUCLUB<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50=475.50 m.ü.M<br />
+3.30<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
+3.00<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00 = 472.00 m.ü.M<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
OK F B Abstellraum<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
Nordfassade<br />
Südfassade<br />
Westfassade<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
KANUCLUB<br />
KANUCLUB<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
+3.30<br />
+3.00<br />
+2.30<br />
Lüftung<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
Lüftung<br />
OK F B <strong>Kanuclub</strong>raum<br />
+0.50=472.50 m.ü.M.<br />
KANUCLUB<br />
OK F B Bootslager<br />
-0.70=471.30 m.ü.M<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00=472.00 m.ü.M<br />
OK F B Abstellraum<br />
-0.70 = 471.30 m.ü.M<br />
gew. Terrain<br />
gew. Terrain<br />
nordfassade<br />
ostfassade<br />
Nordfassade<br />
Ostfassade<br />
südfassade<br />
Südfassade<br />
Westfassade<br />
westfassade<br />
KANUCLUB<br />
KANUCLUB<br />
KANUCLUB<br />
OK F Dachrand<br />
+3.50 = 475.50 m.ü.M<br />
+3.00<br />
OK F B Tennisclubraum<br />
±0.00 = 472.00 m.ü.M<br />
-0.67 = 471.33 m.ü.M.<br />
Baupläne<br />
6 Stöckli & Partner Architekturbüro, Sarnen<br />
7<br />
Objekt Nr.: 2911.00<br />
041 666 0 777<br />
2912.00<br />
041 493 11 77<br />
041 666 0 778 Gez.: fg<br />
Plangr.: 84 x 60<br />
Plan Nr.: 51<br />
Sarnen<br />
Datum: 11.08.10<br />
21.09.10<br />
Rev.Datum:<br />
Objekt Nr.: 2911.00<br />
2912.00<br />
1:100, 1:100 1:3.58<br />
fg<br />
Gez.:<br />
Plangr.: 84 x 60<br />
51<br />
Plan Nr.:<br />
041 666 0 777<br />
041 493 11 77<br />
041 666 0 778<br />
Sarnen<br />
Datum: 11.08.10<br />
21.09.10<br />
Rev.Datum:<br />
1:100, 1:100 1:3.58<br />
Gemeindeschreiber Sarnen: Max Rötheli<br />
Präsident KC <strong>Obwalden</strong>: Marcel Spichtig<br />
Objekt Nr.: 2911.00<br />
041 666 0 777<br />
2912.00<br />
041 493 11 77<br />
041 666 0 778 Gez.: fg<br />
Plangr.: Gemeindeschreiber Sarnen: Max Rötheli 84 x 60<br />
Plan Nr.: 51<br />
Stephan Distel<br />
Sarnen<br />
Datum: 11.08.10<br />
Rev.Datum: 21.09.10<br />
Objekt Nr.: 2911.00<br />
041 666 Präsident 0 777 KC <strong>Obwalden</strong>: Marcel Spichtig 2912.00<br />
041 493 11 77<br />
041 666 0 778 Gez.: fg<br />
1:100, 1:100 1:3.58<br />
Plangr.: 84 x 60<br />
asser<br />
Plan Nr.: 51<br />
zwasser Sarnen Stephan Distel<br />
Datum: 11.08.10<br />
21.09.10<br />
Rev.Datum:<br />
1:100, 1:100 1:3.58<br />
Gemeindeschreiber Sarnen: Max Rötheli<br />
Präsident KC <strong>Obwalden</strong>: Marcel Spichtig<br />
Gemeindeschreiber Sarnen: Max Rötheli<br />
asser<br />
zwasser<br />
asser<br />
zwasser<br />
asser<br />
zwasser<br />
Stephan Distel<br />
Präsident KC <strong>Obwalden</strong>: Marcel Spichtig<br />
Stephan Distel
Materialwart<br />
05.12.2010 Felipe Quintans<br />
Schon wieder ist die Saison vorbei und auch das Jahr neigt sich dem Ende. Ich hoffe ihr<br />
hattet viel Spass im auf und um das Wasser. Ich auf jeden Fall hatte dieses Jahr viele<br />
Wasserstunden, obwohl ich gerne noch ein paar Wildwasserstunden mehr gehabt hätte.<br />
— Leider gab es dieses Jahr auch einige weniger erfreuliche Dinge. Ich musste feststellen,<br />
dass in letzter Zeit weniger Sorge zum Klubmaterial getragen wird. Obwohl ich schon<br />
letzten Frühling alle Boote in Stand gestellt hatte. Musste ich überdurchschnittlich viel<br />
reparieren und ich wurde auch öfter als sonst auf Mängel bei den Booten aufmerksam<br />
gemacht.<br />
— Ich wäre froh, wenn mir Mängel gemeldet werden, so erlebe nicht mein blaues Wunder,<br />
wenn ich im Herbst die Boote kontrolliere. Ich muss einfach alle bitten wieder mehr Sorge<br />
zu tragen zum Klubmaterial und vor allem auch die Boote nach dem Gebrauch mit einem<br />
Schwamm auszutrocknen. Macht euch doch gegenseitig drauf aufmerksam. Ich bin<br />
überzeugt, dass niemand mutwillig Material kaputt macht. Auch ich vergesse zwischendurch<br />
ein Boot auszutrocknen und bin froh wenn mich jemand drauf aufmerksam macht.<br />
— Auch habe ich mich schon gefragt, ob die vermehrten Defekte bei den Booten nicht mit<br />
einer allgemeinen «ist eh nicht so wichtig»-Mentalität zusammengehängt. Dies musste<br />
ich dieses Jahr leider gleich drei mal erleben.<br />
— Für drei Anlässe musste ich Helfer organisieren und bei jedem der Anlässe haben über<br />
die Hälfte (zum Teil fast alle) kurzfristig bis sehr kurzfristig wieder abgesagt. Und es<br />
mussten kurzfristig neue Leute gefunden werden.<br />
— Wir haben im Moment eine Schwierige Situation mit dem Klubhausprovisorium. Aber<br />
wenn wir den Club voranbringen wollen, dann braucht es den Einsatz von uns allen.<br />
Gerade jetzt braucht es von allen mehr Einsatz. Auch von dir.<br />
Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und dass wir nächstes Jahr<br />
ein gelungenes Jahr mit vielen tollen Erlebnissen haben und bald das Geld für das neue<br />
Klubhaus zusammen haben.<br />
technischer leiter<br />
06.12.2010 Adrian della Torre<br />
Hallo Kco-ler — Bereits ist wieder ein Jahr vorbei. Kaum zu glauben wie schnell der Schnee mit<br />
Winterkappe und dicker Winterjacke kommt und schon bald wieder Flip Flops, kurze Hosen<br />
und die Jagt nach den schönsten Wasserstäden beginnt.<br />
Ein turbulentes Jahr dieses 2010. Zum ersten mal seit ich im <strong>Kanuclub</strong> bin, gehören<br />
Begriffe wie Finanzierung, Sponsoring, Geld, Baubewilligungen, zu unserem Gesprächsstoff.<br />
Tja, lieber würde ich mich auf Themen wie, Flüsse, Paddelequipment, Junioren, Kanuferien...<br />
konzentrieren. Nun, wir haben uns bereits positiv auf die neue Situation eingestimmt. Anhand<br />
der geflossenen Spendengeldern steht ihr Mitglieder hinter der Arbeit der Klubhauskomission<br />
und des Vorstandes. Herzlichen Dank für die einbezahlten Beträge und dem entgegengebrachtem<br />
vertrauen. Noch haben wir unser Spendenziel nicht erreicht : «Jeder Rappen<br />
zählt». Wenn der Klubhausbau beginnt heisst es „Jede Arbeitsstunde zählt“. Details zum<br />
Sponsoring und zum Bauvorhaben erfahrt ihr an der GV.<br />
Wir haben nicht vergessen dass wir ein <strong>Kanuclub</strong> sind. Verschiedene Ausflüge im<br />
Wildwasser, Flachwasser, oder z.B auf der Welle in Lion wurden unternommen. Allen Tourenleitern<br />
vielen Dank, dass ihr auch 2011 wieder im Boot sitzt.<br />
Schönes Wetter, viele KCOler, gutes Essen, perfekte Wettkampfbedingungen, haben<br />
Livia Hellmüller zu Höchstleistungen angetrieben um den Jackpot des Klubmeisters erneut<br />
zu knacken. Gratulation. Jetz muss Konkurenz her: Julian und Niki haben im Herbst einen<br />
Anfängerkurs mit 10-13 Jährigen Jugendlichen durchgeführt. Der Kanuvirus hat die Buben<br />
bereits befallen. Die harte Arbeit beginnt jetzt dass dieser Virus auf keinen Fall wieder verschwindet.<br />
Im Leiterteam wurde bereits nachgerüstet. Kenny Scheidegger und Severin Ott<br />
haben den Hilfsleiterkurs abgeschlossen. Zum J+S Kanuleiterteam gehören seit diesem<br />
Herbst Fischer Elias und Allenbach Sämi. Sie haben den Lieterkurs unter nicht ganz so einfachen<br />
Bedingungen bravurös gemeistert. — Danke und Gratulation.<br />
Ziele 2011:<br />
– Kursbetrieb nach Checkliste durchführen<br />
– Anfängerkurs im Frühling und im Herbst<br />
– Organisierte Betreuung von Jugendlichen Neumitgliedern.<br />
Danke und zähle auf gut Besuchte Anlässe aus dem Jahresprogramm 2011.<br />
Weihnachtliche Grüsse<br />
8<br />
9
Vorbei an Hoodoos, «excellent sandy Camps»<br />
und idyllischen Birkenwäldern<br />
Kanuerlebnis in Kanada – Auszug aus dem Reisebericht<br />
11.10.2010 – Rebekka Meyer und Erich Moser (Bericht)<br />
AK Alaska<br />
NT Nordwest Territory<br />
BC British Columbia<br />
AK<br />
NT<br />
Carmacks<br />
Yukon River<br />
Big Salmon River<br />
BC<br />
Lake Laberge<br />
Whitehorse<br />
Teslin River<br />
Quiet Lake<br />
Johnsons Crossing<br />
Yukon Territory<br />
Der Teslin River<br />
Die ersten 55 Kilometer auf dem Teslin River<br />
Am «Big Eddy Woodcamp»<br />
Nächtlicher Feuerplausch<br />
Die wohlverdienten Cheesburger<br />
am Coalmine Campground<br />
Die Abenteuerlust brachte uns diesen Sommer nach Kanada. Das Yukon Territory wollten<br />
wir zu Fuss und per Kanu entdecken. An Stelle von einem Direktflug in den Norden<br />
gönnten wir uns noch die Reise durch British Columbia (BC). Einige schöne Tages- und<br />
Mehrtageswanderungen in BC konnten abgebucht werden. Insgesamt war das Team Moser/<br />
Meyer drei Monate unterwegs. Nach dem Yukon folgte Alaska und die tropische Vegetation<br />
auf Hawai’i. Ziemlich grosser Kontrast!<br />
Vancouver wählten wir als Startpunkt der Reise. Nach gut drei Wochen Reisezeit durch<br />
den unvorstellbar grossen «Boreal Forest» setzen wir erstmals einen Fuß ins Yukon Territory.<br />
Whitehorse – die Hauptstadt vom Yukon – mit etwa 22’000 Einwohnern ist der Ausgangpunkt<br />
vieler Abenteuer. Hier findet man das nötige Equipment für die umliegenden Flüsse und Seen<br />
der Kanutouren, Singletrails für Biker und vielen Wandermöglichkeiten. Bei der Ankunft in<br />
Whitehorse gönnten wir uns gleich mal zwei fette Cheeseburger «Love me Tender» im «Lil’s»<br />
und organisierten einen Kanutrip am Teslin River. Zwei gute Kanushops vermieten einwandfreie<br />
Boote, Paddel, Foodcontainer und Trockensäcke. Der Shuttle lässt sich auch durch die<br />
Jungs und Mädels vom Shop organisieren.<br />
Nach hilfreichen Tipps von Benno Gisler und den Infos aus Andi Hutti’s Büchern, für<br />
eine mögliche Befahrung einer der diversen Touren, entschieden wir uns für den Teslin<br />
River – von Johnson’s Crossing bis nach Carmacks. Dafür sollte man sich mindestens acht<br />
Tage Zeit geben. Der Teslin hat im Gegensatz zu Flüssen wie z.B. dem Big Salmon oder dem<br />
Yukon River (mit Startpunkt in Whitehorse) keinen anstrengenden See zu durchpaddeln. Die<br />
Fliessgeschwindigkeit von 8-11km/h ist für Langstrecken-Greenhorns wie uns auch eine<br />
gute Wahl. So paddelt man etwa 50-55 Kilometer im Tag in 5-6 Stunden. Das lässt sich gut<br />
meistern, spürt es trotzdem etwas in den Oberarmen. Auf halber Strecke, nach gut 200<br />
Kilometern mündet der Teslin in den Yukon River, wird etwas zügiger und schlängelt sich<br />
die restliche Strecke bis Kilometer 380 nach Carmacks. Möglich wäre die Fahrt bis zur ehemaligen<br />
Goldgräberstadt Dawson City. Ein etwas aufwändigeres Unternehmen, auch für den<br />
Shuttle. 14-16 Tage würde man dafür brauchen. Als Erst-Erfahrung auf «eigene Faust» sollten<br />
jedoch acht Tage reichen, dachten wir. Dawson City besuchten wir später auf dem Weg zum<br />
Wanderparadies den «Tombstone-Mountains». Der nordlichste Punkt unserer Reise.<br />
Leckere Pasta am Yukon River Team Moser/Meyer ––><br />
10 11
Auf der Karte von Mike Rourke sind die Campspots mit «potential Camp», «good Camp», «excellent<br />
Camp» oder «excellent Sandy Camp» klassifiziert. Die Spots sind mehr oder weniger<br />
einfache Waldlichtungen mit Feuerstellen und direkt am Wasser. Unsere Favoriten waren vor<br />
allem Birkenwälder mit Ausrichtung West. Die Sonne scheint im July durchschnittlich 20<br />
Stunden und dunkel wird es eigentlich nie wirklich, trotzdem genießt man mit der richtigen<br />
Exposition noch besser das herrliche Abendlicht.<br />
Das Campen war großartig. Ein Feuerchen, feines kochen – meist Pasta mit viel Gemüse<br />
– ein Gläschen Wein, so muss es sein. Anschließend das Kaffe mit unserem italienischen<br />
Kaffechöcherli und grillierte Marshmellows dazu. Herrlich! Ideal sind auf einer Kanutour die<br />
Wild-Beobachtungsmöglichkeiten. Bären waren auf der Tour leider keine zu sehen, doch<br />
Elchkühe und -Männchen. Eine Elchkuh begleitete uns mit ihrem Jungen schwimmend auf<br />
kurzer Strecke. W-Elch ein schönes Erlebnis. Weißkopfadler und Biber sind auch immer ständige<br />
Weggefährten. Landschaftlich ist man primär von Wald umgeben, Sandbänken, Hoodoos<br />
(Windverblasungen in Sandbänken), Hügeln und von weitem sind noch Berge zu erkennen.<br />
Abschnitte mit alten Waldbränden sind auch keine Seltenheit. Auf dem Fluss navigiert man<br />
oft durch diverse Inselchen – hat also nebst gemütlichem dahinpaddeln immer wieder mal<br />
etwas zu tun.<br />
Auch beim Fischen versuchten wir uns. Wäre ein feiner Fischbraten doch so lecker gewesen.<br />
Unser Shuttleman – der ambitionierte Hobbyfischer – wollte aber mit seinen Tipps und<br />
Tricks einfach nicht rausrücken als ich ihn danach fragte. Die Fischerei ist nicht so einfach, vor<br />
allem mit den «Löffeli» und Hacken, welche auch noch gekröpft werden müssen. Dies von<br />
Gesetzes wegen, damit die Angel (resp. der Fisch) nicht hängen bleibt. Die Fischsaison war<br />
wahrscheinlich auch etwas später. Nach der Kanutour, auf der späteren Rückfahrt mit der<br />
Fähre durch Alaska, waren die Bäche jedenfalls «praglätvoll» von Lachs. Die Laichzeit war in<br />
vollem Gange.<br />
Richtig Regen hatten wir auf der Tour nur zwei Tage, dafür richtig. Am ersten Tag kam<br />
noch der Wind dazu und blies uns fast vom Boot. Am sechsten Tag regnete es so stark, dass uns<br />
eine Weiterfahrt unmöglich schien. Wir hatten Glück, befanden wir uns gerade in der Nähe der<br />
«Little Salmon Village» und fanden einen trockenen Unterstand. Ansonsten findet man außer<br />
ein paar alten Blockhütten aus der Goldgräberzeit keine wirklichen Zivilisationszeichen. Also<br />
mindestens einen Schlechtwettertag sollte man schon einrechnen. Am achten Tag lachten<br />
uns schon die wohlverdienten Cheeseburger an unserem Ziel an – am Cole Mine Campground.<br />
Die Burger dort seien die Besten in der Gegend. Stimmt!<br />
Kurze Korrektur: Unseren Shuttle zurück nach Whitehorse planten wir im Shop auf Samstag den 25. August. Auf der Fahrt bemerkten<br />
wir – es gibt entweder den Samstag den 24. oder einen Sonntag den 25. Hmm? Samstag oder Sonntag? Unser geplantes Datum<br />
gab es nicht. Also falls es der Samstag ist, dann sind’s sieben Tage, am achten sollten wir schon dort sein! Die Korrektur liegt somit in<br />
den Kilometern pro Tag: Da wären’s etwa duchschnittlich 55-60 km am Tag. Nun mussten aber verlorene Kilometer gutgemacht<br />
werden. So paddelten wir an etwa zwei Tagen eben rund 70 km – was schon ziemlich viel ist, finde ich. Fazit: Nächstes Mal würde<br />
würden wir uns eben etwas mehr Zeit geben.<br />
kanulager versam<br />
25.–31.07.2010 Livia Hellmüller<br />
Am Sunntig am halbi elfi heds Lager z’Versam agfange. Doch das miär (Donia und ich) das au<br />
rächzitig dethärä schaffid, hemmer z’Sarnä am 10 vor sibni müässä ufä Zug nach Versam-<br />
Safien. Nach derä vierstündigä Zugfahrt und drü mal umstigä simmer äntlich acho. Denn<br />
isch alles zimlech schnäll gange. En Leiter hed üüs (mier sind 22 Teilnehmer gsii) churz<br />
begrüesst und de het me chönne go Material fasse. A dem erschtä Tag hends zerscht wellä ufä<br />
See mit üüs. Obwohl, See isch übertribä, es isch eher en Tümpel oder wie die meischte gseit<br />
hend en Pfützä gsi. Aber mier hends trotzdem meega luschtig gha und s’Wätter het dennä au<br />
no einigermasse mittgschpillt. Z’Sunne hed zwar chum gschine, abr wenigschtens heds nid<br />
grägnet. Wie me de im verlauf vo de Wuche gseh het, ischs eine vo de schönschte Täg gsi...<br />
Wo mer wieder bi dr Station gsi sind, hemmer mit Garettä üses Gepäck, die ganz<br />
Usrüschtig und natürlich s’Ässä über d’Bahnlinie zu de Raft transportiert. Uf dem chline<br />
Inseli, gägenüber vo dr Kanuschuel hemmer Zältet. D‘Sanitäralage sind au ganz eifach gsii.<br />
Es gaanz chliises Bächli als Wasserhane, wo öppe 20 meter vom Chuchizält äwäg gsii isch, es<br />
Plumsklo und en zimlech chalte Wasserfall als Duschi, wo mä nach öppä acht minute ufwärts<br />
laufä erreicht hed.<br />
Wo alles de dänä gsii isch, ischs als Zältufschtellä gangä. Nach de erschtä Schwierigkeite<br />
hends de irgendwenn doch no alli gschafft. Zum Glück, will ohni Zält wärs glaub nid so luschtig<br />
gsii. D’Nächt sind chalt gsii und es hed sehr vill grägnet. Jah, s’Wätter isch nid perfekt gsii, abr<br />
wenn mer ufem Fluss gsii sind heds meischtens ufghört, abr chalt isches halt gliich gsii. Abr<br />
padlä gid jah warm, und drumm simmer nachem z’Morge (Porridge, Müesli, Joghurt, Brot mit<br />
Kunfi und Nutella...
klubmeisterschaft<br />
18.09.2010 Hanspeter Hellmüller<br />
Das Publikum fiebert mit<br />
Hungriges Volk beim Verzehr der Wettkampfspeisen<br />
Teamrennen<br />
1. Florin, FLORIAN, HELI<br />
2. Sebi, Livia, DONIA<br />
3. STEFAN, NINA, HERMÄ, Adi<br />
4. Mek, BERNI, MICHI, ADRIAN<br />
5. Foxi, ELIAS, WINI<br />
6. BENNO, KONI, PRISKA, BAPS<br />
7. Edy, MARTINA, KATHRIN<br />
8. GLOIS UND KIDS<br />
Rangliste Team<br />
Seriöse Wettkampfvorbereitung<br />
Herren K1<br />
1. flo<br />
2. HELI<br />
3. Sebi, Delli<br />
4. FELIPE<br />
5. Foxi<br />
6. KENNY<br />
7. JULIAN<br />
8. MARCEL<br />
9. RETO<br />
10. BENNO<br />
11. Edy<br />
12. BERNI<br />
Damen K1<br />
1. Martina, KATHRIN<br />
c1<br />
1. Felipe<br />
2. Sebi<br />
Junior[innen]<br />
1. Livia<br />
2. Donia<br />
3. ELIAS<br />
4. FLORIN<br />
zeit<br />
[In sek.]<br />
33<br />
37<br />
43<br />
45<br />
47<br />
48<br />
50<br />
54<br />
57<br />
60<br />
66<br />
84<br />
zeit<br />
[In sek.]<br />
60<br />
zeit<br />
[In sek.]<br />
53<br />
87 mit Rolle<br />
zeit<br />
[In sek.]<br />
56<br />
67<br />
86<br />
101<br />
Die Sonne zeigte sich immer mehr, die Temperatur wurde laufend angenehmer. Nikki startete<br />
kurz nach 10 Uhr zum traditionellen Slalomrennen. Koni war ununterbrochen in fast allen<br />
Kategorien unterwegs, Sebi schloss seinen Lauf im C1 mit einer Rolle ab, einige Kids fahren<br />
das Rennen, bei Steffi vollzählig, und in der Kategorie «Powerarms» ohne Paddel schafft<br />
Julian Bestzeit. Die Kategorie K1 ist mit 12 Teilnehmern die grösste und prominenteste<br />
Gruppe. Flo muss im zweiten Lauf alle Reserven aktivieren, dass es ihm für den Tagessieg<br />
reicht. Röbi kocht feinste Pouletflügeli, bis wir platzen. Auch für das Desserbuffet wurden<br />
wieder feinste Versuchungen gezaubert. Marcel informiert über die neuesten Entwicklungen<br />
zum Clubhausnaubau. Wie weit sind wir wohl nächstes Jahr?<br />
Im Teamwettkampf am Nachmittag siegt das Team Kirchstrasse, wieder mit Flo, Klein-<br />
Flo und dem Schreibenden. Vom tollen Gabentempel konnten sich einige sogar mehrmals<br />
bedienen. Danke allen, die etwas zu diesem erfolgreichen Tag beigetragen haben.<br />
C2 / K2<br />
1. Julian, FELIPE<br />
2. Foxi, Stefan<br />
3. Foxi, PRISKA<br />
4. SEBI, KENNY<br />
5. FLORIN, HELI<br />
6. STEFAN, NINA<br />
7. DELLI, MARCEL<br />
8. RETO, BABS<br />
9. KONI, BENNO<br />
10. MARCEL, KENNY<br />
Einzelwettkämpfe<br />
zeit<br />
[In sek.]<br />
61<br />
65<br />
74<br />
75<br />
82<br />
89<br />
90<br />
98<br />
197<br />
239<br />
14 15
10.07 – 17.07.2010<br />
kanulager prutz<br />
im tirol<br />
mit dabei: Foxi & Priska, Marcel/Bettina & Linus, Hugo, Elias, Adelato & Daniela, Flo, Niki, Kilian,<br />
Rolf, Julian, Sebastian, Severin (Ott), Kenny<br />
Anreise: Samstag – Foxi Fischbacher – Kanufahren ist immer ein logistisches Abenteuer, so<br />
auch heuer. Wer fährt mit wem, wann, und wohin? Das sind die Fragen, um die sich speziell<br />
auf ein Lager hin alles dreht. Und dann gibt's noch welche, die nicht wissen, ob sie überhaupt<br />
mit ins Lager fahren oder doch nicht. Zu den letzteren gehörten Priska und ich. Da wir am<br />
Dienstag schon wieder nach Hause mussten, fuhren wir einen Tag früher, am Freitag hin. D.h.<br />
Priska mit dem Velo von Alpnach nach Feldkirch, und ich mit dem Auto am Abend nach als<br />
Support. Nach 170 km radeln war Priska zwar hungrig und hatte ein wundes Fidli, aber das<br />
Feldkircher Weinfest kam da genau richtig. Ein schönes Städtchen!<br />
Am Samstag machten wir dann Rollentausch, ich übernahm das Velo und Priska das<br />
Auto. Zudem tauschten wir auch die Handys. So fuhr ich los um halb sieben in einen wunderschönen<br />
Sommermorgen Richtung Arlbergpass. In Bludenz betörte mich der Duft der Milka-<br />
Fabrikation, weiter oben im Klostertal das Camp der Hell Rider, die scheinbar am Vorabend<br />
ein gemütliches Fest gefeiert hatten und friedlich neben ihren heissen Oefen schliefen. Und<br />
im letzten Dorf Stuben ereilte mich der Hungerast. Auf dem Pass blieb ich zwei Stunden und<br />
beobachtete das Kommen und Gehen der automobilisierten Touristen, der Töfffahrer und der<br />
Velofahrer. Doch Priska sah ich nirgends. Ihr Telefönli verlangte einen Code, den ich natürlich<br />
nicht erinnerte, und so hatte ich viel Zeit für Kontemplation. Es war ein heisser Tag an diesem<br />
Samstag, und auf dem Pass war es der richtige Ort für ein ausgedehntes Päuschen. Die<br />
Abfahrt war teilweise rasant, aber auch gegen den Wind, was noch recht anstrengend war. In<br />
Landeck war ich dann schon wieder notfallmässig hungrig, wer hätte das nach einer Abfahrt<br />
erwartet?<br />
Ich radelte dann weiter Richtung Fliess, wo ich den Campingplatz der KCOler erwartete.<br />
Dieser war aber in Prutz, was ich eigentlich hätte wissen müssen, aber nicht wissen wollte.<br />
Die Sache klärte sich aber, als mir auf der Strasse Priskerl und Mr. President entgegen kamen<br />
und mich einlotsen. Auf dem Camping in Prutz traf ich dann auf alle KCOler, die schon eingetroffen<br />
waren. Der Glaisel war mit dem Abdichten des Abwasser-Schachts mit Hilfe einer Ikea-<br />
Tasche beschäftigt, was mir eine sehr originelle Lösung schien. Später stellte sich heraus,<br />
dass unsere Zelte etwas entfernt aufgestellt wurden, aber das war dem Schacht wohl egal.<br />
Linus, Projektname Bercel, war mit Bettina bereits am Badesee. Er hatte heiss und<br />
war noch etwas strapaziert von der Autofahrt, die er nicht wirklich genossen hat. So machten<br />
auch wir uns auf an den Badesee, wo sich alle Touristen des Tals zum Planschen, lesen<br />
und Sünnelen eingefunden hatten. Auch schwenkten unser Fidli im Wasser, und nachdem<br />
wir eine Glace erreblet hatten, fuhren wir wieder zurück zum Camp, nicht ohne beim MPreis<br />
noch einen Kasten Bier erdealt zu haben. Am Abend machte eine Splittergruppe noch ein<br />
Erkundungsfährtchen auf dem Inn zur Abkühlung. Als wir beim Camping anlandeten und die<br />
Boote müde neben die Zelte warfen, stand das Znacht, vom Gedelle mit Liebe zubereitet, fast<br />
schon auf dem Tisch. – So schön kann nur das Kanulager sein!<br />
* * *<br />
Sonntag – Elias Fischer – Wir erwachten das erste Mal in Prutz seit wir hier sind. Es war ein<br />
schöner Morgen, wie fast jeder in unserem Lager. Ich war wie immer einer der letzten der<br />
sich für das Aufstehen entschied. Aber es lohnte sich natürlich immer. Wir z'mörgelen bis alle<br />
satt waren und sich an die Helligkeit der Sonne gewöhnt hatten. Anschliessend entschieden<br />
16 17
wir uns, wie wir uns aufteilen sollten und wer welchen Bach fahren möchte. Wir packten<br />
alle unsere Sachen und beluden die Autos. Ich selbst blieb mit der lieben Bettina auf dem<br />
Campingplatz und wir sahen uns in der Gegend um. Am Abend wurde es dann ziemlich regnerisch<br />
und wir entschieden uns auswärts zu essen. Die Einen gingen zum Italiener und die<br />
Andern liessen sich im Dorfrestaurant nieder. Nach dem Essen trafen wir uns zum Fussball<br />
schauen in einem gemütlichen Hinterhof bei einem Bier. Nach und nach gingen alle ins Bett.<br />
* * *<br />
montag – Adi Della Torre – Der 12.07.2010. Heute habe zum zweiten mal Geburtstag. Als ich<br />
gestern morgen wieder als einer der letzten aus dem Zelt kroch haben mich Happy Börsdei<br />
und Gratulationen empfangen. Schlaftrunken wie ich war habe ich natürlich geglaubt das das<br />
mein Geburi ist, bis Daniela geistesgegenwärtig aufgeklärt hat dass dieses Lied ein Tag zu<br />
früh kommt. Heute aber darf ich meinen Geburtstag fürstlich Geniessen in einem Fremden<br />
Land, mit guten Freunden und unter freiem Himmel. Besser cha mäs nid bräichä.<br />
Foxi, Priska, Hugo, Kilian, Elias, Daniela und ich beschliessen heute den Stuibenfall im<br />
ötztal von ganz ganz nah zu besichtigen. Neben, und über den 150 Meter hohe Wasserfall führt<br />
ein imposanter Klettersteig mit grandioser Aussicht und sehr angenehmer Luftfeuchtigkeit<br />
bis hoch über den Wasserfall. Als Höhepunkt überquert man die Fallkante auf drei übereinanderliegenden<br />
Drahtseilen. Am obersten gesichert, am mittleren mit den Händen festgeklammert,<br />
am unteren auf den Füssen balancierend. Nach dem anstrengenden und Aufstieg<br />
führt ein sehr schöner Touristenweg runter zu einer gemütlichen Jausestation mit flotter<br />
Bedienung. Mit Weissbier, einer feinen Jauseplatte und einem sehr gut gelauntem Hugo begiessen<br />
wir die erfolgreiche Besteigung.<br />
Sehr zufrieden kehren wir zum Camp zurück wo die Wildwasserfahrer schon auf uns<br />
warteten. Nach einem feinen Nachtessen machen wir es uns auf unseren Campingstühlen<br />
gemütlich, bestaunen das kleine aber Feine Lagerfeuer und verdunsten noch ein paar Tropfen<br />
Alkohol, und übertrumpfen uns gegenseitig mit plagieren.<br />
Dienstag – Ruhetag<br />
* * *<br />
* * *<br />
mittwoch – Rolf Rüegg – Der Peter aus Samnaun. Nach einer erholsamen Nacht im VW Bus,<br />
kommt am Morgen Kenny ans Fenster und erzählt mir etwas von einem Peter und einem<br />
Rucksack. Angeblich war ein Peter hier der Sebi aufgeweckt hat und Ihn davon überzeugte<br />
einen Rucksack über die Grenze in die Schweiz zu bringen.<br />
Ich stehe auf um mir einen Kaffee zu brauen. Dazu nehme die Kaffeekanne und laufe hinüber<br />
zum Wasserhahn um Wasser aufzufüllen. Danach mache ich mich auf den Rückweg und laufe<br />
zurück zu meinem Bus. Dabei sehe ich im Augenwinkel - oh Shit - einen Rucksack, den ich<br />
vorher noch nie gesehen habe! Rucksack? Sebi? Ich gehe hinüber zu Sebi um der Sache auf<br />
den Grund zu gehen. Sebi liegt immer noch auf seiner Luxusmatte am Boden.<br />
Er erzählt uns, er sei von einem Peter aus Samnaun aufgeweckt worden. Dieser Peter<br />
trug ganz seriös ein Grenzwächter-Gilet und einen Feldstecher bei sich. Als ertes fragte er<br />
Sebi, ob wir noch in die Schweiz fahren würden. Da Sebi noch nicht ganz aufgewacht war hatte<br />
der flinke Grenzwächter schon drei Zigaretten von Sebi geschnorrt. Nur dumm , dass gleichzeitig<br />
Sebi’s Handy aus der Tasche rutschte und Peter zufällig seine Mutter und Schwester in<br />
Ungarn anrufen musste.<br />
Bevor Peter aus Samnaun weiter musste, konnte er Sebi noch davon überzeugen, den<br />
orangen Rucksack bei Wachtmeister Claudia abzugeben. Er solle den Rucksack gleich neben<br />
die Tasche mit Kokain stellen. Der Kaffee ist in der Zwischenzeit fertig gebrüht und Sebi kann<br />
uns weitere Einzelheiten über Peter berichten. Peter aus Samnaun, geschieden, trug eine dreckige,<br />
verwaschene Jeans, ein Grenzwache-Gilet und einen Filzhut. Der Feldstecher verlieh<br />
seinem Auftreten Echtheit und den letzten Schliff. Nach tausend ungeklärten Fragen fängt<br />
der Kaffee an zu wirken. Sebi kommt zur Besinnung und ruft die Polizei. Die Polizisten auf der<br />
Wache kannten den Peter aus Samnaun wohl schon. Während des Telefongesprächs merkte<br />
man, dass sich die Beamten schon lange nicht mehr so amüsiert hatten.<br />
Dennoch, kurze Zeit später tauche ein Streifenwagen beim Campingplatz auf, um den<br />
Rucksack abzuholen. Der Campingplatzbesitzer war nicht sehr erfreut. Inzwischen lautete<br />
die Beschreibung für Peter aus Samnaun wie folgt: Peter aus Samnaun, ca. 45-55 Jahre alt,<br />
geschieden, trägt einen Filzhut, dreckige, verwaschene Jeans ein Grenzwache-Gilet und<br />
einen Feldstecher mit sich. Er wird von seinem weissen «Grenzwache-Geissbock» begleitet.<br />
Es wurde Zeit, endlich ins Kanu zu steigen. Kenny, Hugo, Killian, Elias und ich entschieden<br />
uns, die Martinastrecke zu fahren. Elias und ich verstellen die Autos. Und da passiert es,<br />
ich fahre noch einmal von der Schweiz nach Österreich um das Zollhäschen herum zurück in<br />
die Schweiz. Der schweizer Zöllner findet das ein bisschen merkwürdig und will meinen Pass<br />
sehen. Bei der Gelegenheit frage ich gleich, ob es denn einen Wachmeister Claudia gäbe? Der<br />
Zöllner grinst nur doof und ruft seinen Kollegen. Der ruft nur rüber und fragt mich «Hat der<br />
Peter dich aufgeweckt?» Jetzt geht mir ein Licht auf, hatte der Peter doch dem Grenzwächter<br />
seine Weste und den Znünirucksack geklaut. Die Fahrt auf der Martinastrecke war sehr entspannt<br />
und relaxt.<br />
* * *<br />
Donnerstag – Kenny Scheidegger – Der Tag begann wie jeden Morgen mit einem ausgiebigen<br />
Frühstück und gemütlichem zusammensitzen. Geplant waren zwei Flüsse. Am Morgen sollte<br />
die Imst gepaddelt werden und am Nachmittag die Trisanna. Bei perfekten Bedingungen wurde<br />
in die Imst eingebootet. Die paddelnde Gruppe wurde von Paparazzo begleitet die sie mit<br />
dem Auto verfolgten und Fotos und Videoaufnahm machten. Zum leid der Paparazzo ereignete<br />
sich ausser ein paar Schwimmeinlagen nichts Skandalöses. Beim Ausbooten wurde die<br />
Gruppe aufgeteilt. Eine Gruppe wurde direkt zum Camping gefahren. Die andere musste Nikis<br />
18 19
Skoda aus der Garage holen. Die Trisanna, welche am Nachmittag angesagt war, erwies sich<br />
als eine gute Wahl. Der obere Teil, konnte, wegen einem Erdrutsch, nicht gepaddelt werden.<br />
Trotzdem hatten alle ihren Spass. Für ein Kulinarisches Highlight sorgte an diesem Abend<br />
das Küchenteam. Auf dem Grill wurden selber gemachte Hamburger gemacht, die alle mit<br />
Begeisterung verschlungen wurden.<br />
* * *<br />
freitag – Sebastian Büttler – Am Freitag brach eine kleine Gruppe ins Pitztal auf, während<br />
eine zweite Gruppe die lange Fahrt scheute und sich nach Scoul begab um die Martinastrecke<br />
zu befahren. Da Ich (der Verfasser dieses miesen Berichts) mit der ersten Gruppe ins Pitztal<br />
unterwegs war, werde ich mich im Folgenden lediglich auf die dortigen Erlebnisse konzentrieren.<br />
Unter uns, bei der Martinagruppe war auch nichts Wesentliches passiert!<br />
Also brachen Adelato, Severin, Niki, Jul und ich ins schöne Pitztal auf. In kurzen<br />
Besichtigungsgängen nicht weit vom Auto entfernt, erkundeten wir den Bach und versuchten<br />
uns zu erinner welche Teile des Pitzbaches wir vor x-Jahren schon einmal gepaddelt waren.<br />
Vergebens. Mal war es dieser Teil, mal derjenige weiter oben und dann doch der weiter unten.<br />
Was Adelato und ich sicher wussten, wir waren bereits einmal hier. Also haben wir uns entschieden<br />
den Oberlauf des Flusses noch in Augenschein zu nehmen. Als wir oben ankamen,<br />
war es kurz vor Mittag und wir wollten nicht mehr die ganze Strecke zurückfahren, sodass wir<br />
uns entschieden haben diesen Oberlauf zu paddeln. Das Pitzbächlein sah nach einer gemütliche<br />
Feld, Wald und Wiesenwegtour aus. So verstellten wir die Autos und booteten oben ein.<br />
In etwa um ein Uhr nachmittags kamen wir aufs Wasser. Als wir die ersten steileren Stellen<br />
sahen freuten wir uns schon auf das bevorstehende herunterkratzen über die Steine. Doch<br />
ohaläz, wo waren denn plötzlich die ganzen Steine hingekommen? Naja nicht so schlimm<br />
sagten wir uns, diese Stelle haben wir halt nicht so genau rekognosziert. Die Jungen fuhren<br />
voraus. Adelato und ich waren der Meinung, dass diese Bächlein für die Jungs ideal wäre,<br />
um ihre Führungsqualitäten etwas zu trainieren. Doch bot das Bächlein plötzlich auch keine<br />
Kehrwasser mehr, obwohl wir ziemlich sicher waren, dass wir vorhin welche gesehen haben.<br />
Und dann kam es zum Unfall. Severin blieb in einem Rücklauf stecken und konnte sich<br />
nur schwimmend wieder daraus befreien. Das Resultat war ein verstauchter Daumen, an dem<br />
auch etwas Haut fehlte. Mit dem Notfallset versorgte ich die Wunde von Severin, während die<br />
anderen nach dem Boot und dem Paddel fischten. Severin entschied sich das Boot wieder<br />
nach oben zu tragen und wir fuhren nun etwas vorsichtiger weiter. Jede kommende Stelle<br />
wurde gut in Augenschein genommen. Da die Vegetation am Bachufer ziemlich üppig war,<br />
stellten sich die Rekognoszierungen als langwierige Unterfangen heraus. Der stetig anwachsende<br />
Wasserspiegel machte sich mehr und mehr bemerkbar und das Bächlein wuchs zu<br />
einem Wuchtwasserbach der Schwierigkeitsstufe 27 heran. Schweren Herzens mussten wir<br />
die Fahrt abbrechen. Wir hievten die Boote auf unsere Schultern und liefen zum Hotel zurück,<br />
an welchem wir vor zehn Minuten vorbei gefahren waren. Nicki und Jul haben sich freiwillig<br />
dazu bereit erklärt zu ihren Wagen hoch zu joggen. Adelato und ich machten es uns erstmal<br />
vor dem Hotel gemütlich. Vom einem der Hotelfenster aus, beobachtet uns neugierig eine<br />
gut Fee. Die gute Fee war ein sehr hübsches Mädchen welches beim Hotel angestellt war<br />
und gerade Zimmerstunde hatte. Sie sass graziös am Fenster und rauchte. Ich wollte diese<br />
elegaten Weesen unbedingt kennen lernen, also fragte ich nach einer Ziggi. Sie schenkte mir<br />
sowohl eine Ziggi mit Feuer, als auch ein schönes Lächeln (mein von der Faulheit dick gewordener<br />
Bauch sah also doch nicht so schlimm aus!). Als die Jungs mit ihren Rennwagen daher<br />
geprescht kamen, war der ganze Zauber verflogen. Wir assen, luden die Boote auf und fuhren<br />
nach Hause. Am Abend gingen wir auswärts essen und anschliessen einen Trinken. Und dann<br />
war auch schon wieder Schlafsackzeit.<br />
* * *<br />
Samstag – Severin Ott – Tag der ABREISE. Am Morgen gilt ausschlafen, wie immer obwohl<br />
uns ein trauriger Tag erwartet: die Rückkehr ins Heimatland. Und obwohl ich dachte, dass<br />
der Samstag der wohl dämlichste Tag ist, um darüber zu schreiben, kam so manches ganz<br />
anders als erwartet. Denn kurz bevor wir uns auf unseren langen Rückweg machen wollten,<br />
wurde Elias von einer Wespe in den Fuss gestochen. Was zuerst ganz harmlos aussah, würde<br />
sich innerhalb von Minuten zum Ganz-Körper-Ausschlag entwickeln. Und das noch bei einer<br />
Herzmuskelentzündung! Darauf brachte unser Herr Doktor Hugo, der bereits alle Standorte<br />
sämtlicher Spitäler von Europa auswendig kennt, den Schwerverletzten ins Spital, wo sie<br />
dann auch noch einen langen Aufenthalt geniessen konnten.<br />
Inzwischen waren die meisten losgefahren, inklusive Ich und Swissrolfy in unserem<br />
Flower-Power-Kiffer-Büssli. Und wurden dann auch, wie konnte man es anders erwarten, am<br />
Zoll rausgenommen. Nach der üblichen Ausweiskontrolle ging der Grenzwächter langsam um<br />
uns herum und stierte wie ein Koboldmaki hinten ins Büssli.<br />
Als wir dann auf der Autobahn waren, es in Strömen regnete und unser Haschisch<br />
weg war, dachten wir es könne gar nicht mehr schlimmer kommen, dabei nahmen wir aber<br />
im Cockpit von unserem Jamaica-Airliner einen sanften Geruch von verschmortem Gummi<br />
war. Als es dann nur noch hinten raus rauchte, hielten wir auf dem Pannenstreifen an und<br />
lagen mit unserer Vermutung goldrichtig: der Keilriemen war im Arsch! Zum Glück hat unser<br />
Swissrolfy immer einen Ersatz dabei... Nach diesen Strapazen gelang es uns doch noch, heil<br />
in Sarnen anzukommen. Und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!<br />
20 21
karten & grüsse<br />
Grüsse aus Island!<br />
Mehr dazu am Filmvortrag.<br />
Gruss Flo<br />
Hallo KCO<br />
Wieder einmal unterwegs auf<br />
wilden Wassern im Tirol. Mal Heiss,<br />
mal Regen, mal am Berg, mal am Seil...<br />
Macht spass.<br />
Foxi, Priska, Bettina, Marcel, Linus,<br />
Hugo, Elias, Adelato, Daniela, Flo,<br />
Niki, Kilian, Rolf, Julian, Sebastian,<br />
Severin (Ott), Kenny<br />
Tim<br />
23. Juni 2010<br />
50 cm, 3550 g<br />
Rita & Theddy Spichtig<br />
Sabodii!<br />
Unser Delegationsleiter Robin<br />
Duz führt uns zielsicher und umsichtig<br />
durch Thailand und Laos.<br />
Zwei Nachbarländer – mit vielen<br />
Gegensätzen. Heute logieren wir an<br />
den Ufern des Name, ein Fluss, der<br />
für die Einheimischen Transportweg,<br />
Badeanstalt, Fischteich, Waschküche,<br />
Goldgrube und Garten zugleich ist.<br />
Auch Kanufahren wäre möglich...<br />
Die Laoten sind sehr geschickte<br />
Bootlifahrer und könnten unserer<br />
OC-Abteilung noch einige Tricks<br />
beibringen.<br />
Yahoo!<br />
Adrian, Daniela, Robert, Foxi, Priska,<br />
Stefan, Monika<br />
lauschige plätzchen,<br />
hohe wellen,<br />
idyllische strände<br />
und frische bergluft.<br />
aloha<br />
erich & rebekka<br />
viele grüsse vom waldund<br />
wiesenfluss ognon<br />
barbara R. mit monika und silvia<br />
22 23
herbstwanderung<br />
10.10.2010 Erwin Fischbacher<br />
In weiser Voraussicht hat Felipe die Herbstwanderer früh genug nach Giswil bestellt. Schon<br />
um 8.30 Uhr traf sich eine grosse Gruppe im Restaurant Bahnhof. Eine zweite Gruppe traf<br />
dann etwas später mit dem Zug in Giswil ein. Auf jeden Fall kam keiner zu spät. Das Postauto<br />
fuhr nämlich pünktlich ab. Der Postautochauffeur war nicht nur ein guter Fahrer sondern<br />
auch ein lustiger Touristenführer. So hat er das weisse Meer weiter unten nicht gekannt. Es<br />
sei gestern noch nicht da gewesen. Vermutlich hatte er gestern keinen Dienst.<br />
In Glaubenbielen angekommen leerte sich fast das ganze Postauto obwohl auch noch<br />
ein paar Nicht-KCO-ler im Bus waren. Tourenführer Felipe führte uns dann auf eine wunderschöne<br />
Herbstwanderung. Das Ziel war über den Sattelpass bis ins Langis zu wandern. Schon<br />
bei der Alp Nünalp wurde die Gruppe getrennt. Die Gruppe mit den Kindern verzichtete auf<br />
den Nünalpstock und wanderte direkt zum Bärenturm. Allerdings war es Zeit zum Picknicken,<br />
bevor wir den Bärenturm erreichten. So machten wir den Zmittaghalt auf einem Gipfel der<br />
nicht angeschrieben war. Die Gruppe Nünalpstock traf mit wenig Rückstand ebenfalls ein.<br />
Auf dem Bärenturm stellten wir dann zwei Tatsachen fest: Erstens stand uns ein sehr<br />
steiler und rutschiger Abstieg bevor und zweitens hatte die Gruppe «später beim Zmittag dafür<br />
länger sitzengeblieben» den besseren und einfacheren Weg über die Alp Loo genommen.<br />
Die Kinder meisterten den Abstieg auf jeden Fall einfacher als die älteren KCO'ler. Nur Nina gab<br />
zu, dass sie ab und zu in Schwierigkeiten geraten sei.<br />
Bei der Alp Sattel holten wir die Gruppe «unnä-durä» wieder ein. Allerdings hat der Wirt nicht<br />
mit so vielen Gästen gerechnet. Er hatte ein akutes Stuhlproblem. Hauptsache war, dass er<br />
für jeden etwas zu trinken vorrätig hatte.<br />
Über die Miesenegg trafen wir bald beim Schnabel im Glaubenberg ein. Es hatte unerwartet<br />
viel Volk. Kein Wunder, stieg doch das Nebelmeer von Stunde zu Stunde höher. Kurz unterhalb<br />
des Glaubenbergpasses wurden wir dann vom Nebel verschluckt. Mittlerweile waren<br />
einige von uns nicht mehr so gut unterwegs. Priska schaffte es auf Anhieb für die gröbsten<br />
Fälle eine Mitfahrgelegenheit ins Langis anzuhalten. Wie hat sie das nur geschafft?<br />
Unser Postauto war zwar schon vor Ort, es blieb uns aber noch Zeit die lokale Wirtschaft<br />
aus der Krise zu führen. Was war aber offensichtlich nicht nötig, da fast alle Tische besetzt<br />
waren. Trotzdem konnten wir zwei grosse Tische für uns ergattern. Beim Bestellen und beim<br />
Essen durften wir wieder einmal erfahren wie grosszügig Hugo ist. Er bestellt für sich einen<br />
riesen Coup und ich bin nicht ganz sicher ober auch er etwas davon gegessen hat.<br />
In Sarnen trennten sich dann die Wege. Jeder suchte sich seinen eigenen Weg nach<br />
Haus. Vielen Dank an Felipe, welcher uns kundig und sicher durch das grosse Hochmoor<br />
geführt hat. Vielen Dank auch an Mario und Henriette, Benno, Hugo, Berni, Koni und Barbara,<br />
Priska, Wendel, Elsbeth, Stefan, Elias und Nina und an Sibylle, Natalie und Adrian.<br />
24 25
Vierwaldstätterseetour<br />
28. – 29.08.2010 F aus S<br />
Treffpunkt:<br />
28. am Morgen beim Klubhaus<br />
Anmeldungen:<br />
Sechs Personen<br />
Anwesend:<br />
Vier Personen<br />
Davon gewillt trotz schlechter Witterung in See zu stechen:<br />
Zwei Personen<br />
Die beiden übrig gebliebenen, F aus S und H aus A gingen zunächst mal einkaufen. Schliesslich<br />
heisst es ja: «Ohne Mampf, kein Kampf». Gerade fertig mit dem Einkauf, schon im Auto sitzend<br />
trafen die beiden F aus A ein Ehrenmitglied des KCO. Dieser schüttelte nur den Kopf über<br />
diese beiden wahnsinnigen.<br />
Eingebootet wurde nach der Verschiebung per MIV(motorisierter individual Verkehr)<br />
in Alpnachstad an den Gestaden des wunderschönen Vierwaldstättersees. Und weil ich das<br />
Wort wunderschön gebraucht habe brauch ich es gleich noch mals, denn das Wetter war<br />
mittlerweile wunderschön, oder zumindest regnete es nicht mehr. Wir beluden das Kanu.<br />
Natürlich nach dem wir genauestens berechnet hatten wie der Schwerpunkt liegen muss,<br />
so dass wir sicher kein Wasser schöpfen würden. Denn es herrschte hoher Wellengang.<br />
Mindestens einen halben Meter.<br />
Die Motoren wurden gestartet. Das Boot begann sich langsam durch die wellen vorwärts<br />
zu bewegen. Es rollte immer schön mit den Wellen und wir versuchten die Motoren<br />
im Takt der Wellen zu beschleunigen und zu drosseln. So dass das Boot möglichst nicht ins<br />
stampfen kam. Denn ein Stampfendes Boot schöpft bekanntlich Wasser. Wir kämpfen uns<br />
durch den Sturm bis wir den Triumphbogen erreichten. Kaum hatten wir ihn passiert waren<br />
uns die Götter wieder wohl gesinnt. Das Wasser glättete sich und die Wolken verzogen sich.<br />
Gemütlich paddelten wir weiter. Bis sich plötzlich eine kleine Lichtung öffnete im Dickicht der<br />
Uferböschung. Wir landeten an an einem Wundervollen Kiesstrand.<br />
Schnell stellten wir die Zelte auf und machten Feuer. Kaum begann das Feuer so richtig<br />
zu lodern, da wollten uns die Götter wieder auf die Probe stellen. Sie wollten schauen ob das<br />
Feuer auch wirklich gross genug sei, und ein weiterer heftiger Regen viel über uns herein.<br />
Wir machten es uns unter einer grossen blache gemütlich und begannen Tee zu kochen. Als<br />
bald liess der Regen nach und was dann folgte kann man in jedem Karl May Buch nachlesen.<br />
Wir sassen am Lagerfeuer brateten das erlegte Fleisch Staunten über die Wunder der Natur<br />
und so weiter. Würde ich die Liste vervollständigen würde dies den Rahmen dieses Heftes<br />
sprengen.<br />
Irgend wann gingen wir schlafen und am Morgen standen wir gemütlich auf. Da bekamen<br />
wir Besuch von den Frühaufsteherinnen die dafür nur einen Tag paddeln wollten. Ich<br />
glaube sie haben nicht ganz begriffen, dass es uns um ein gemütliches Wochenende und<br />
nicht ums paddeln ging. Na ja auf jeden Fall nahmen sie unsere Einladung zum Kaffee an<br />
und paddelten dann wahrscheinlich ein bisschen enttäuscht alleine weiter. Wir wollten lieber<br />
noch ein bisschen den Morgen geniessen. Wir schauten weiter auf den See und da kam auch<br />
schon der nächste Besuch B aus W. Am Feuer erzählte er uns er sei mit D aus A gestartet doch<br />
der hätte sich ein bisschen weiter vorne ein Nickerchen gegönnt. Er sei müde denn er habe<br />
bis weit in die Nach hinein gearbeitet. Und er habe viel zu wenig Getrunken, Wasser, versteht<br />
sich.<br />
Als D dann doch noch zu uns kam, brateten wir unseren Geflügel. Nach dieser Stärkung<br />
brachen wir das Lager ab und paddelten gemeinsam zurück nach Alpnachstad. Kaum eingebogen<br />
in den Alpnachersee teilten wir uns auf beide Ufer auf, so Konnten wir den ganzen<br />
See und das ganze Ufer kontrollieren. Was in Alnachstad folgte ist ja wieder klar: Boote auf<br />
laden Material versorgen. Nach Hause gehen, duschen, und gestärkt mit vielen Erinnerungen,<br />
Energie, und dem Wissen, dass die Wildnis um die Ecke wohnt, in die neue Woche starten.<br />
wildwasserkanal/hüningen (F)<br />
26.06.2010 Donia & Fabi<br />
Um 8.00 Uhr morgens gings los (für manche zu früh). Nach dem Zusammenpacken und<br />
Laden fuhren wir mit zwei Autos Richtung Basel. Nach einem bisschen Schlaf für die einen<br />
und einer langen Fahrt kamen wir in Hüningen an. Nach der Warterei auf Mimi, konnten wir<br />
uns alle umziehen und bereit machen. Als Kenny die «Startnummer» verteilt hatte und wir<br />
sie angezogen haben gings los. Ein Teil der Gruppe startete oberhalb des Kanals, der andere<br />
Teil unten. In der Mitte trafen sich alle wieder. Dieses Wiedersehen musste gefeiert werden<br />
und zwar mit einer nicht geglückten Eskimorolle. Danach sind wir alle wieder den Kanal<br />
heraufgefahren. Um danach wieder hinunter zu paddlen. Nach zwei spassigen Stunden mussten<br />
wir leider die Startnummern abgeben. Nach einem feinen Picknick ging es weiter, um<br />
den Paddelshop neben der Eingangshalle «auszutscheggen». Danach gingen Martina und<br />
Kenny. Wir haben dann noch beschlossen den anderen Paddelshop aus «zutscheggen». Dort<br />
trafen wir wieder auf Kenny und Martina. Donia traff einen alten Kolleg aus dem Kanulager<br />
Versam und kaufte ihm gleich noch eine Kurzarm-Paddlerjacke ab – «sehr stylisch». Nach<br />
ca. 1.5 Stunden Fahrt kamen wir wieder in der Heimat an. Alle haben es genossen und waren<br />
glücklich kein Französisch mehr müssen zu hören.<br />
Sponsoring<br />
kco news 02/2010<br />
Ein herzliches Dankeschön an die Druckerei Abächerli, Sarnen<br />
für das Sponsoring dieser News-Ausgabe.<br />
26 27
KCO Wintertraining 2010/2011<br />
Für Jung, alt, weiblich, männlich, unsportlich, sportlich und für dich<br />
Endlich wird wieder geturnt. Das legendäre Freitagstraining ist zurück.<br />
Also auf keinen Fall verpassen!<br />
—<br />
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Mitmachen ist Ehrensache.<br />
jeweils montags<br />
19.45–21.15 UHR<br />
Wann: Freitags von 19.00 – 20.30 Uhr<br />
Wo: in der Turnhalle Kägiswil<br />
datum<br />
07.01.2011<br />
14.01.2011<br />
21.01.2011<br />
28.01.2011<br />
04.02.2011<br />
11.02.2011<br />
18.02.2011<br />
25.02.2011<br />
Leiter[In] Hallentraining<br />
Kenny Scheidegger<br />
NIKI ELSENER<br />
HUGO VON Wyl<br />
BENNO GISLER<br />
DOMINIK ETTLIN<br />
Foxi FISCHBACHER<br />
DANIEL HERMANN<br />
SEVERIN Ott<br />
Fasnachtsferien<br />
18.03.2011<br />
25.03.2011<br />
01.04.2011<br />
08.04.2011<br />
15.04.2011<br />
Osterferien<br />
(Nach den Osterferien)<br />
Mittwochstraining auf dem See<br />
Samuel Allenbach<br />
SEVERIN ALLENBACH<br />
DONIA LABIADH<br />
LIVIA HELLMÜLLER<br />
ROLF RÜEGG<br />
3./10./17./24./31. Januar 2011<br />
21./28. februar 2011<br />
14./21./28. märz<br />
Infos auf www.kcobwalden.ch<br />
28. märz<br />
obwaldner meisterschaft<br />
28 29
fotowettbewerb kanuschule versam<br />
06.10.2010 Arnautovic Izedin (Edi)<br />
Der Gewinner mit Kumpel<br />
Diesen Sommer hatte ich die Gelegenheit meinen Gutschein des gewonnenen Fotowettbewerbes<br />
der Kanuschule Versam einzulösen. Der Gutschein bestand in einem dreitägigen<br />
Kanukurs auf dem Vorderrhein, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. So packte<br />
ich mein Boot am Donnerstagabend in meinen Golf hinein (ja genau, IN das Auto) und reiste<br />
am Freitagmorgen um 06.30 ab, angekommen bin ich dann um 09.00 so dass ich noch dreissig<br />
Minuten zum Schlafen hatte.<br />
——<br />
Tag — Im Kurs waren wir zu viert, die Ideale Grösse wenn man Fortschritte erzielen möchte.<br />
Nach einer kurzen Theorie übers Cherwässerle und einer kleinen Aufwärmphase ging es<br />
dann in Versam ins Wasser Richtung Reichenau. Der erste Kommentar des Kursleiters war<br />
«Du hesch imfall es viel z'chliises Boot, du müesstisch mal es grössers ha», nun ja, das<br />
wusste ich auch aber ich hatte ja kein anderes zur Verfügung. Also paddelten wir insgesamt<br />
3-4 Stunden und nahmen so ziemlich jedes Kehrwasser das wir kriegen konnten, es gab auch<br />
einige Schwimmer, jedoch war ich ausnahmsweise mal nicht dabei da ich es tatsächlich mal<br />
geschafft hatte zu eskimotieren.<br />
Nachdem ich meine Bleibe bei Frau Walther eingerichtet hatte (wo ich mit einem<br />
Päärchen Bekanntschaft machte die ihren Hund tatsächlich «Beauty» nannten) , gings<br />
nach Ilanz wo wir bei einem feinen Nachtessen noch das Dorffest erkundigen konnten und<br />
uns den harmonischen Klängen einer Death Metal band hingeben durften.<br />
——<br />
Tag — Nach ein paar wenigen Stunden Schlaf (das Pärchen schnarchte übler als jeder KCOler)<br />
ging es am nächsten Tag weiter. Der zweite Tag verlief ähnlich wie der Erste, wir schauten<br />
uns Videos an vom Vortag um unsere Technik ein wenig kennenzulernen anschliessend gings<br />
in den Zug Richtung Ilanz, wo wir dann bis nach Versam gepaddelt sind, wieder haben wir<br />
viel Kehrwasser gefahren. Beim schwarzen Loch sind wir Ausgestiegen (ja Flo, wir gingens<br />
anschauen) und die anderen entschieden nicht durchzupaddeln, da ich das letzte Mal am<br />
zweiten Tage nach meiner Kenterung gekniffen hatte dachte ich mir dieses mal dass ich das<br />
nun durchziehen werde und kam sogar ohne kentern unten an. Am Abend gab es dann noch<br />
eine kleine Grillparty, mit «Flaisch».<br />
——<br />
Tag — Heute stand erneut Ilanz-Versam auf dem Kursplan, wir sind wieder viel Kehrwasser<br />
gefahren, haben auch versucht auf der einen oder anderen Miniwelle zu surfen, was mehr oder<br />
weniger auch gelungen ist. Während der Mittagspause gab es auch noch ein paar Übungen mit<br />
dem Wurfsack, wobei ich von gewissen Menschen lieber nicht mit einem Wurfsack gerettet<br />
werden möchte . Am Abend erhielt ich noch Besuch in Valendas und es gab feinstes Natura<br />
Beef von der Frau Walther und ich ging noch ein wenig nach Ilanz um das Dorf zu erkunden.<br />
——<br />
Tag — An diesem Tag hatte ich keinen Kurs, aber ich ging nach Vals um mich noch zu entspannen<br />
und somit nahm mein viertägiger Trip nach Versam sein Ende.<br />
——<br />
Fazit — Alles in allem fand ich diesen Kurs sehr lehrreich und interessant, ich hatte mal Zeit<br />
das Cherwässerle richtig zu üben und das Feingefühl für das Boot zu bekommen. Einige<br />
Male durfte ich den Bach auch für kurze Zeit kopfüber paddeln, konnte seltsamerweise aber<br />
gut eskimotieren, was das Vertrauen stärkt und einem Hilft einen Bach viel entspannter<br />
anzugehen wenn man weiss dass man auch wieder hoch kommt. Ich kann diesen Kurs für<br />
jeden Anfänger empfehlen da man viele Sachen sehr langsam angeht und oft auch üben und<br />
ausprobieren kann.<br />
info gv 2011<br />
Vermisste Kanuklamotten...<br />
...die im Bootshaus liegen geblieben sind wurden an der Bootshausputzete<br />
zusammen geräumt, gewaschen, gewickelt und<br />
getrocknet und können an der GV ersteigert werden.<br />
—<br />
Wer also seinen Neopren, Paddlerjacke und sein geliebtes<br />
Badetuch auch nächstes Jahr wieder benutzen möchte, sollte<br />
diese Auktion nach der GV nicht verpassen.<br />
—<br />
Das Clubhausputzkomittee<br />
impressum<br />
Berichte und Bilder einsenden an:<br />
contact@kcobwalden.ch<br />
Oder per CD an:<br />
Erich Moser<br />
Weinbergstrasse 7<br />
8802 Kilchberg<br />
(Bilder so gross wie möglich, optional mit Bildlegenden versehen.)<br />
Für die Reiselustigen:<br />
www.kcobwalden.ch/pdf/<strong>kconews0210</strong>.pdf<br />
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mit dem Kauf und Verkauf folgender<br />
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MIT dem KCO Logo<br />
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Blau oder Orange<br />
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Genusswochenende mit Freunden<br />
Ötztal / Sölden<br />
8. – 10. Oktober 2010<br />
Zahnbürsten schauen, gelbe Lärchen, frisch verschneite Berge,<br />
Schnapserl beim Sauna Wirt, Nockerl mit Ted Ligerty, Knödel<br />
in Obervent, ein Bierchen im Nanu, Dämpfen in der Arena, Jausen<br />
im Stadl, warm wie noch nie, 2 x untere Vent für Genuss-Hasen,<br />
obere Ötz gleich doppelt, Neumitglied im Club der Heiligkreuz-<br />
Schwimmer, Ober-Autostopp-Profis fahren mit dem Oberförster.<br />
Und niä g’schtriitä, meineid scheen gsii, merci!<br />
Christian Spichtig<br />
gigathlon 2010<br />
kco kanukalender 2011<br />
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Fr. 100.—<br />
Erhältlich für den Eigengebrauch und Weiterverkauf bei der<br />
Papeterie Spichtig, Sarnen. Sponsoring-Faltblätter, sowie<br />
auf Wunsch auch eine umfassende Sponsoren-Mappe, stehen<br />
allen Mitgliedern selbstverständlich auch zur Verfügung!<br />
Jeder Franken zählt!<br />
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