Rostfrei 29 - Kellner Verlag
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Damals<br />
Wenn du als Kind in den 1950er-,<br />
1960er- oder 1970er-Jahren oder<br />
Kannst du dich noch an ›Unfälle‹<br />
erinnern?<br />
Wir schlugen einander manchmal<br />
bunt und blau. Damit mussten<br />
Beim Straßenfußball durfte nur<br />
mitmachen, wer gut war. Wer nicht<br />
gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen<br />
klarzukommen. Manche<br />
Firmenportrait<br />
GE·BE·IN VorsorgeKombi<br />
Die VorsorgeKombi ist ein Angebot des<br />
ALLES GEREGELT<br />
alles bezahlt - die VorsorgeKombi<br />
sogar in den 1940ern lebtest, ist es<br />
wir leben, denn es interessierte die<br />
Schüler waren nicht so schlau wie<br />
GE·BE·IN, bei dem ein Bestattungsvorsorge-<br />
zurückblickend kaum zu glauben,<br />
Erwachsenen nicht.<br />
andere. Sie rasselten durch Prüfun-<br />
vertrag mit einer Sterbegeldversicherung<br />
dass wir so lange überleben konnten!<br />
Wir aßen Kekse, Brot und Butter<br />
dick, tranken sehr viel und wurden<br />
gen und wiederholten Klassen. Das<br />
führte nicht zu emotionalen Eltern-<br />
kombiniert wird.<br />
Beratungsgespräch<br />
Als Kinder saßen wir in Autos<br />
trotzdem nicht zu dick.<br />
abenden oder gar zur Änderung der<br />
GE·BE·IN fasst die von Ihnen gewünschten<br />
ohne Sicherheitsgurte und ohne<br />
Wir tranken mit unseren Freun-<br />
Leistungsbewertung.<br />
Details in einem Bestattungsvorsorgevertrag<br />
Airbags. Unsere Bettchen waren an-<br />
den aus einer Flasche und niemand<br />
Unsere Taten hatten manchmal<br />
zusammen. Sie legen fest, was Sie wollen – so<br />
gemalt in strahlenden Farben voller<br />
Blei und Cadmium.<br />
starb an den Folgen.<br />
Wir hatten nicht: Playstation,<br />
Konsequenzen. Und keiner konnte<br />
sich verstecken.<br />
viel oder wenig Sie wollen.<br />
Kostenermittlung<br />
„Ein schönes Gefühl, alles geregelt zu haben.“<br />
Die Fläschchen aus der Apotheke<br />
Nintendo 64, X-Box, Videospiele,<br />
Wenn einer von uns gegen das<br />
Für die im Bestattungsvorsorgevertrag<br />
konnten wir ohne Schwierigkeiten<br />
64 Fernsehkanäle, Filme auf Video,<br />
Gesetz verstoßen hatte, war klar,<br />
festgelegten Leistungen werden die Kosten<br />
öffnen, genauso wie die Flasche mit<br />
Bleichmittel.<br />
Surround-Sound, eigene Fernseher,<br />
Computer, Internet-Chat-Rooms.<br />
dass die Eltern ihn nicht aus dem<br />
Schlamassel heraushauen. Im<br />
nach heutigem Stand ermittelt. In dieser Höhe<br />
schließen Sie bei der GE·BE·IN Versicherun-<br />
www.ge-be-in.de · Telefon 0421 - 38 77 60<br />
Türen und Schränke waren eine<br />
Wir hatten Freunde; wir gingen<br />
Gegenteil: Sie waren der gleichen<br />
gen VVaG eine Sterbegeldversicherung<br />
Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin<br />
ständige Bedrohung für unsere Fin-<br />
einfach raus und trafen sie auf der<br />
Meinung wie die Polizei! So etwas!<br />
gegen Einmalbeitrag ab. Mit Preisgarantie –<br />
vereinbaren möchten, rufen Sie bitte an.<br />
gerchen.<br />
Straße. Oder wir marschierten ein-<br />
Unsere Generation hat eine Fülle<br />
unabhängig vom Leistungszeitpunkt!<br />
Telefon 0421·38 77 60.<br />
Auf dem Fahrrad trugen wir nie<br />
einen Helm. Wir tranken Wasser<br />
aus Wasserhähnen und nicht aus<br />
Flaschen.<br />
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten<br />
und entdeckten während der<br />
ersten Fahrt den Hang hinunter,<br />
dass wir die Bremsen vergessen<br />
hatten. Damit kamen wir nach<br />
einigen Unfällen klar.<br />
Wir verließen morgens das<br />
Haus zum Spielen. Wir blieben den<br />
ganzen Tag weg und mussten erst<br />
zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen<br />
angingen. Niemand<br />
wusste, wo wir waren und wir<br />
hatten nicht mal ein Handy dabei!<br />
Wir schnitten uns, brachen<br />
Knochen und Zähne, und niemand<br />
wurde deswegen verklagt. Es waren<br />
eben Unfälle. Niemand hatte<br />
Schuld, außer uns selbst. Keiner<br />
fragte nach ›Aufsichtspflicht‹.<br />
fach zu deren Heim und klingelten.<br />
Manchmal brauchten wir gar nicht<br />
zu klingeln und gingen einfach hinein.<br />
Ohne Termin und ohne Wissen<br />
unserer gegenseitigen Eltern.<br />
Keiner brachte uns und keiner<br />
holte uns.<br />
Wie war das nur möglich?<br />
Wir dachten uns Spiele mit<br />
Holzstöcken und<br />
Tennisbällen aus.<br />
Außerdem aßen<br />
wir Würmer. Und<br />
die Prophezeiungen<br />
trafen nicht<br />
ein: Die Würmer<br />
lebten nicht in unseren<br />
Mägen für<br />
immer weiter, und<br />
mit den Stöcken<br />
stachen wir nicht<br />
besonders viele<br />
Augen aus.<br />
innovativer Problemlöser und Erfinder<br />
mit Risikobereitschaft hervorgebracht.<br />
Wir hatten Freiheit, Misserfolg,<br />
Erfolg und Verantwortung. Mit alldem<br />
wussten wir umzugehen. Und<br />
du gehörst auch dazu!<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
S a b i n e H e r z o g<br />
Foto: pixelio<br />
B uchempfehlung<br />
Bremer Nachkriegsjahre in<br />
Hemelingen & Gröpelingen<br />
Einstiges Hemelingen ab 1945<br />
Die Zeit des 2. Weltkrieges und die Nachkriegsjahre,<br />
das Lebensgefühl während<br />
der Kindheit und Jugend in den Baracken<br />
ist nun öffentlich zugänglich. Diese beiden<br />
Bücher sind gefüllt mit individuellen<br />
und ungewöhnlichen<br />
Erinnerungen an die nicht<br />
einfache Zeit voller Entbehrungen<br />
und auch skeptischer<br />
Ablehnung seitens der alteingesessenen<br />
Bevölkerung.<br />
Kommen Sie mit auf diese<br />
etwas andere ›Reise‹ in die Bremer<br />
Vergangenheit.<br />
Teil I: 84 Seiten, 6,90 Euro<br />
Teil II: 140 Seiten, 9,90 Euro<br />
Format A5 mit vielen s/w-Fotos.<br />
Zusammen<br />
nur 15 Euro<br />
Ein Gröpelinger Jung<br />
Die Erinnerungen reichen zurück bis<br />
1935/36. Seine Töchter meinten: ›Papa, du<br />
hast so viel erlebt, schreibe es doch mal auf!‹<br />
Die Erlebnisse einer typischen Kindheit in<br />
Gröpelingen. Damals gab es noch viele Bauernhöfe, Kinder<br />
spielten auf den Straßen. Dann die Kinderlandverschickung,<br />
das Kriegsende und die Hungerjahre<br />
1945 bis 48, in denen es täglich ums ›Organisieren‹<br />
ging. Danach Wiederaufbau, wirtschaftlicher<br />
Einstieg in das Berufsleben. Fazit: ›Diese zwei<br />
Jahrzehnte waren hart, aber unvergessen<br />
abenteuerlich‹, so Wolfgang Bandel: ›Wie ich<br />
als Kind und Jugendlicher den 2. Weltkrieg<br />
im Bremer Westen (üb)erlebte.‹<br />
180 Seiten, Format A5 mit vielen s/w-Fotos,<br />
18,90 Euro<br />
Diese 3 Werke sind nicht im Buchhandel,<br />
nur beim BuchService <strong>Kellner</strong> erhältlich<br />
Mo bis Do 9 bis 17 Uhr, Fr bis 15 Uhr.