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Rostfrei 29 - Kellner Verlag

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20<br />

21<br />

Damals<br />

Wenn du als Kind in den 1950er-,<br />

1960er- oder 1970er-Jahren oder<br />

Kannst du dich noch an ›Unfälle‹<br />

erinnern?<br />

Wir schlugen einander manchmal<br />

bunt und blau. Damit mussten<br />

Beim Straßenfußball durfte nur<br />

mitmachen, wer gut war. Wer nicht<br />

gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen<br />

klarzukommen. Manche<br />

Firmenportrait<br />

GE·BE·IN VorsorgeKombi<br />

Die VorsorgeKombi ist ein Angebot des<br />

ALLES GEREGELT<br />

alles bezahlt - die VorsorgeKombi<br />

sogar in den 1940ern lebtest, ist es<br />

wir leben, denn es interessierte die<br />

Schüler waren nicht so schlau wie<br />

GE·BE·IN, bei dem ein Bestattungsvorsorge-<br />

zurückblickend kaum zu glauben,<br />

Erwachsenen nicht.<br />

andere. Sie rasselten durch Prüfun-<br />

vertrag mit einer Sterbegeldversicherung<br />

dass wir so lange überleben konnten!<br />

Wir aßen Kekse, Brot und Butter<br />

dick, tranken sehr viel und wurden<br />

gen und wiederholten Klassen. Das<br />

führte nicht zu emotionalen Eltern-<br />

kombiniert wird.<br />

Beratungsgespräch<br />

Als Kinder saßen wir in Autos<br />

trotzdem nicht zu dick.<br />

abenden oder gar zur Änderung der<br />

GE·BE·IN fasst die von Ihnen gewünschten<br />

ohne Sicherheitsgurte und ohne<br />

Wir tranken mit unseren Freun-<br />

Leistungsbewertung.<br />

Details in einem Bestattungsvorsorgevertrag<br />

Airbags. Unsere Bettchen waren an-<br />

den aus einer Flasche und niemand<br />

Unsere Taten hatten manchmal<br />

zusammen. Sie legen fest, was Sie wollen – so<br />

gemalt in strahlenden Farben voller<br />

Blei und Cadmium.<br />

starb an den Folgen.<br />

Wir hatten nicht: Playstation,<br />

Konsequenzen. Und keiner konnte<br />

sich verstecken.<br />

viel oder wenig Sie wollen.<br />

Kostenermittlung<br />

„Ein schönes Gefühl, alles geregelt zu haben.“<br />

Die Fläschchen aus der Apotheke<br />

Nintendo 64, X-Box, Videospiele,<br />

Wenn einer von uns gegen das<br />

Für die im Bestattungsvorsorgevertrag<br />

konnten wir ohne Schwierigkeiten<br />

64 Fernsehkanäle, Filme auf Video,<br />

Gesetz verstoßen hatte, war klar,<br />

festgelegten Leistungen werden die Kosten<br />

öffnen, genauso wie die Flasche mit<br />

Bleichmittel.<br />

Surround-Sound, eigene Fernseher,<br />

Computer, Internet-Chat-Rooms.<br />

dass die Eltern ihn nicht aus dem<br />

Schlamassel heraushauen. Im<br />

nach heutigem Stand ermittelt. In dieser Höhe<br />

schließen Sie bei der GE·BE·IN Versicherun-<br />

www.ge-be-in.de · Telefon 0421 - 38 77 60<br />

Türen und Schränke waren eine<br />

Wir hatten Freunde; wir gingen<br />

Gegenteil: Sie waren der gleichen<br />

gen VVaG eine Sterbegeldversicherung<br />

Wenn Sie Fragen haben oder einen Termin<br />

ständige Bedrohung für unsere Fin-<br />

einfach raus und trafen sie auf der<br />

Meinung wie die Polizei! So etwas!<br />

gegen Einmalbeitrag ab. Mit Preisgarantie –<br />

vereinbaren möchten, rufen Sie bitte an.<br />

gerchen.<br />

Straße. Oder wir marschierten ein-<br />

Unsere Generation hat eine Fülle<br />

unabhängig vom Leistungszeitpunkt!<br />

Telefon 0421·38 77 60.<br />

Auf dem Fahrrad trugen wir nie<br />

einen Helm. Wir tranken Wasser<br />

aus Wasserhähnen und nicht aus<br />

Flaschen.<br />

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten<br />

und entdeckten während der<br />

ersten Fahrt den Hang hinunter,<br />

dass wir die Bremsen vergessen<br />

hatten. Damit kamen wir nach<br />

einigen Unfällen klar.<br />

Wir verließen morgens das<br />

Haus zum Spielen. Wir blieben den<br />

ganzen Tag weg und mussten erst<br />

zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen<br />

angingen. Niemand<br />

wusste, wo wir waren und wir<br />

hatten nicht mal ein Handy dabei!<br />

Wir schnitten uns, brachen<br />

Knochen und Zähne, und niemand<br />

wurde deswegen verklagt. Es waren<br />

eben Unfälle. Niemand hatte<br />

Schuld, außer uns selbst. Keiner<br />

fragte nach ›Aufsichtspflicht‹.<br />

fach zu deren Heim und klingelten.<br />

Manchmal brauchten wir gar nicht<br />

zu klingeln und gingen einfach hinein.<br />

Ohne Termin und ohne Wissen<br />

unserer gegenseitigen Eltern.<br />

Keiner brachte uns und keiner<br />

holte uns.<br />

Wie war das nur möglich?<br />

Wir dachten uns Spiele mit<br />

Holzstöcken und<br />

Tennisbällen aus.<br />

Außerdem aßen<br />

wir Würmer. Und<br />

die Prophezeiungen<br />

trafen nicht<br />

ein: Die Würmer<br />

lebten nicht in unseren<br />

Mägen für<br />

immer weiter, und<br />

mit den Stöcken<br />

stachen wir nicht<br />

besonders viele<br />

Augen aus.<br />

innovativer Problemlöser und Erfinder<br />

mit Risikobereitschaft hervorgebracht.<br />

Wir hatten Freiheit, Misserfolg,<br />

Erfolg und Verantwortung. Mit alldem<br />

wussten wir umzugehen. Und<br />

du gehörst auch dazu!<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

S a b i n e H e r z o g<br />

Foto: pixelio<br />

B uchempfehlung<br />

Bremer Nachkriegsjahre in<br />

Hemelingen & Gröpelingen<br />

Einstiges Hemelingen ab 1945<br />

Die Zeit des 2. Weltkrieges und die Nachkriegsjahre,<br />

das Lebensgefühl während<br />

der Kindheit und Jugend in den Baracken<br />

ist nun öffentlich zugänglich. Diese beiden<br />

Bücher sind gefüllt mit individuellen<br />

und ungewöhnlichen<br />

Erinnerungen an die nicht<br />

einfache Zeit voller Entbehrungen<br />

und auch skeptischer<br />

Ablehnung seitens der alteingesessenen<br />

Bevölkerung.<br />

Kommen Sie mit auf diese<br />

etwas andere ›Reise‹ in die Bremer<br />

Vergangenheit.<br />

Teil I: 84 Seiten, 6,90 Euro<br />

Teil II: 140 Seiten, 9,90 Euro<br />

Format A5 mit vielen s/w-Fotos.<br />

Zusammen<br />

nur 15 Euro<br />

Ein Gröpelinger Jung<br />

Die Erinnerungen reichen zurück bis<br />

1935/36. Seine Töchter meinten: ›Papa, du<br />

hast so viel erlebt, schreibe es doch mal auf!‹<br />

Die Erlebnisse einer typischen Kindheit in<br />

Gröpelingen. Damals gab es noch viele Bauernhöfe, Kinder<br />

spielten auf den Straßen. Dann die Kinderlandverschickung,<br />

das Kriegsende und die Hungerjahre<br />

1945 bis 48, in denen es täglich ums ›Organisieren‹<br />

ging. Danach Wiederaufbau, wirtschaftlicher<br />

Einstieg in das Berufsleben. Fazit: ›Diese zwei<br />

Jahrzehnte waren hart, aber unvergessen<br />

abenteuerlich‹, so Wolfgang Bandel: ›Wie ich<br />

als Kind und Jugendlicher den 2. Weltkrieg<br />

im Bremer Westen (üb)erlebte.‹<br />

180 Seiten, Format A5 mit vielen s/w-Fotos,<br />

18,90 Euro<br />

Diese 3 Werke sind nicht im Buchhandel,<br />

nur beim BuchService <strong>Kellner</strong> erhältlich<br />

Mo bis Do 9 bis 17 Uhr, Fr bis 15 Uhr.

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