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Rostfrei 29 - Kellner Verlag

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Der Bremer Autor Günter Benja:<br />

Ein Nachruf<br />

Nach Marine-Kriegseinsatz, Minenräumdienst<br />

und Gefangenschaft<br />

wählte der gebürtige Oberschlesier,<br />

Jahrgang 1923, Bremen als festen<br />

Wohnort. Seine vielseitig abwechslungsreiche<br />

Betätigung in Handel,<br />

Schifffahrt, Industrie und <strong>Verlag</strong>swesen<br />

förderte seine nebenberufliche<br />

Schreiblust und Dichtkunst.<br />

B uchempfehlung<br />

Hein Mück & Jan Cux<br />

Ein fast authentischer Roman<br />

Diese Leidenschaft steigerte sich<br />

nach vorzeitig gewähltem Ruhestand.<br />

Bis zuletzt trieben ihn<br />

pausenlos Fantasie und Geschichtskenntnis<br />

über das Bremische<br />

sowie die ›Weser-Elbe-<br />

Woterkant‹ an. Zehn seiner Bücher,<br />

darunter über Gorch Fock<br />

und vier Bremensien, machten ihn<br />

bekannt. Auch schrieb er jahrzehntelang<br />

für das Schiffsreisemagazin<br />

›an Bord‹.<br />

Im <strong>Kellner</strong><strong>Verlag</strong> wurde jüngst<br />

sein ideenreicher Roman ›Hein<br />

Mück & Jan Cux‹ veröffentlicht<br />

und im Herbst 2013 folgt sein Werk<br />

über die neue ›Stadt Geestland‹.<br />

Mit zahlreichen wortmächtigen Gedichten<br />

und Korrespondenzen war<br />

er bis zuletzt beschäftigt. Am 10.<br />

Mai 2013 starb er neunzigjährig in<br />

der Bremer Vahr. Wir trauern sehr.<br />

Die bisher fehlende Identität der Symbolfiguren<br />

Hein Mück und Jan Cux wird in diesem Roman von<br />

Günter Benja glaubhaft und mit viel Lokalkolorit<br />

ergänzt dargestellt. Eine fantasievolle Erzählung,<br />

mit geschichtlichen Tatsachen garniert, die auch von unterhaltsamen<br />

Begebenheiten zwischen Bremerhaven und Cuxhaven<br />

berichtet. Kenntnisreich wird geschildert, wie die beiden ihre<br />

Jugendzeit zu des Kaisers Epoche und anschließend ihren eigenen<br />

Arbeits- und Familienalltag erlebten. Es gelang dem Autor dabei,<br />

liebevolle Wesenszüge der beiden zu charakterisieren, wie sie<br />

für die Menschen im ›Weser-Elbe-Dreieck‹ typisch sind.<br />

Sturmfest und heimattreu.<br />

Günter Benja: Hein Mück & Jan Cux, 96 Seiten im Softcover,<br />

15 x 21 cm, ISBN 978-3-939928-72-0, nur 8,90 EUR<br />

›Stadt Gestland‹<br />

erscheint Ende<br />

2013<br />

K l a u s K e l l n e r<br />

Hier ist sein letztes Gedicht zum 25-jährigen<br />

Jubiläum des <strong>Kellner</strong><strong>Verlag</strong>es.<br />

<strong>Kellner</strong>s BuchService<br />

am ›Sankt-Pauli-Deich‹<br />

An putzig’ Sitz am Weserstrom<br />

in Bremens Mittelpunkt gelegen,<br />

gewährt ein Haus Betrachtsamkeit,<br />

vermag Laufkundschaft zu bewegen.<br />

Hier schafft Klaus <strong>Kellner</strong>s Buchverlag<br />

gar vielerlei Druckwerk zum Lesen,<br />

weit umfänglich sein Angebot,<br />

höchst anspruchsvoll, handfest verlesen.<br />

Des Chefs agile Antriebslust,<br />

sein programmatisch’ geistreich’ Schöpfen,<br />

erschließt gewieftes Publikum<br />

mit wachem Sinn in reifen Köpfen.<br />

Ihm selbst liegt Nischenfantasie<br />

Rezepte zu thematisieren<br />

mit anregendem Appetit,<br />

kann klug Geschmackswunsch attestieren.<br />

Shop-Service reizt und lockt herbei<br />

zu wecken zeitnah Lesegünste,<br />

um’s Eck lugt treuer Wahrnehmkreis,<br />

wittert erschnuppernd Druckfrischdünste.<br />

Beim <strong>Kellner</strong>schen System auf Sicht<br />

wächst Buch für Buch zu sprühend’ Reigen,<br />

sich Vielschmökern kess offenbart<br />

wie fruchtig’ Baum mit sprießend’<br />

Zweigen.<br />

Ein Schmankerl ziert Verlegers Trumpf,<br />

der ›Reise<strong>Kellner</strong>‹ unbestritten,<br />

benamtes Magazin ›rostfrei‹<br />

ruft Volk herbei, ihm zugeschnitten.<br />

Man merke auf, ›Sankt-Pauli-Deich‹<br />

an Weserufers Stromidylle,<br />

fürbass, Schnupper-Oase gleich,<br />

kehr’ ein und Lesehunger stille.<br />

G ü n t e r B e n j a , M a i 2 013<br />

Die dynamischen Senioren<br />

Vor 27 Jahren war es eine Provokation<br />

und gleichzeitig so etwas<br />

wie eine Vorsehung. ›Mit 66 Jahren,<br />

da fängt das Leben an, mit 66<br />

Jahren, da hat man Spaß daran ...‹,<br />

sang ein 43-Jähriger, gut aussehender<br />

Schlaks, der wie 33 wirkte.<br />

›Legt die Hände nicht in den<br />

Schoß‹, rief er den Alten zu, die die<br />

Entbehrungen des Kriegs und die<br />

harten Jahre des Wiederaufbaus<br />

durchgemacht hatten. ›Mit 66 ist<br />

noch lange nicht Schluss.‹<br />

Die Schlagerzeilen wurden zum<br />

Motto einer ganzen Generation<br />

und sind heute aktueller denn je.<br />

Im Jahre 2030 werden nach Schätzungen<br />

die über 60-Jährigen<br />

die Mehrheit der Bevölkerung<br />

Deutschlands stellen. Die Lebenserwartung<br />

nimmt ständig zu,<br />

gleichzeitig sinkt die Geburtenrate.<br />

Firmenportrait<br />

Gloria<br />

Menü-Bringdienst<br />

Vorreiter und aktueller<br />

Warentest-Sieger!<br />

Gloria liefert seit fast 25 Jahren<br />

Mittagessen an Privathaushalte<br />

und ist der einzige Anbieter, der<br />

seine Menüs auch auf echtem Porzellan<br />

serviert und so einen hohen<br />

Beitrag zum Umweltschutz leistet!<br />

Auch beim Zubereiten ist<br />

GLORIA der Vorreiter. Die Menüs<br />

werden im Spezialofen der<br />

Liefer-KFZ erst auf dem Weg zum<br />

Kunden gegart. Nur so bleiben<br />

wichtige Nährstoffe und Spuren-<br />

Der dritte Frühling<br />

Auch die jugendfixierte Werbeindustrie<br />

entdeckt die Älteren, sie<br />

nennt sie nicht Senioren, sondern<br />

fetzig ›Whoopies‹ (Well Off Old<br />

People), in Anlehnung an die<br />

Haarfarbe ›The Silver Age‹ oder<br />

einfach ›Best Agers‹. Angesichts<br />

der Tatkraft vieler Älterer<br />

stellt sich die Frage, warum sie –<br />

von Ausnahmen abgesehen – mit<br />

spätestens 67 Jahren aus dem<br />

Arbeitsleben ausgeschlossen werden.<br />

In Deutschland müssen viele<br />

Arbeitnehmer früher ihren Stuhl<br />

im Büro räumen. Die Wochenzeitung<br />

DIE ZEIT stellte bedauernd<br />

fest, dass trotz Fachkräftemangels<br />

die Arbeitmarktlage für 55- bis 64-<br />

Jährige in Deutschland verheerend<br />

sei. Nur noch ein Drittel sei erwerbstätig.<br />

Abhilfe will dem jetzt<br />

der ›Senior Experten Service‹<br />

Die Extra-Portion Herzlichkeit<br />

...nur bei uns auch auf dem<br />

echten Porzellanteller!<br />

Ihr Mittagessen – freundlich und<br />

<br />

<br />

Wir liefern<br />

auch ins<br />

Bremer Umland!<br />

Alle Infos im Internet<br />

oder einfach<br />

anrufen!<br />

<br />

elemente enthalten und ist eine<br />

heiße Anlieferung garantiert.<br />

Dies honorierte Stiftung Warentest<br />

(Ausgabe 10/2011), die<br />

(SES) schaffen. Der Service vermittelt<br />

Rentner ehrenamtlich in derzeit<br />

161 Länder weiter.<br />

Einer dieser Senior-Experten ist<br />

ein 62-jähriger Techniker. Dieser<br />

wurde von seiner Firma in den Vorruhestand<br />

geschickt – ›Macht Platz<br />

für die jungen Ingenieure, die vor<br />

der Tür stehen‹, hieß es damals.<br />

Beim SES meldete er sich, um<br />

auszuprobieren, ob er es immer<br />

noch schafft zu arbeiten. Eigentlich<br />

wollte er nach Afrika, da er dort drei<br />

Jahre gearbeitet hat. Doch der SES<br />

schickte ihn für einen Monat nach<br />

Malaysia. Er kann zwar nicht mehr<br />

so viel helfen, aber der Versuch, der<br />

einem Praktikum ähnelt, zeigt einen<br />

Einblick in die Arbeitslage Asiens.<br />

Dort sah der 62-jährige Techniker,<br />

dass seine Kenntnisse immer noch<br />

gefragt sind. C h r i s t i n e S t i c h<br />

Den TESTSIEGER wählen:<br />

GUT (2,5)<br />

Im<br />

Test:<br />

6 Menübringdienste<br />

2 x gut, 4 x befriedigend<br />

Ausg<br />

10/20<br />

0 4 21-61 00 10<br />

www.gloria-menue.de<br />

<br />

GLORIA zum Testsieger (Note:<br />

gut) unter sechs großen Menüanbietern<br />

kürte! ›Probieren<br />

Sie und überzeugen sich selbst!‹<br />

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