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Rostfrei 29 - Kellner Verlag

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28<br />

Doppelkopf mit Überraschungen<br />

›Ach, ich beneide euch zwei‹, sagte habt doch immer geschummelt‹,<br />

Gerhard zu Berta und Hannes. ›Ihr erinnerte sich Gerhard.<br />

B uchempfehlungen<br />

R estposten<br />

<strong>29</strong><br />

habt immer Gesellschaft beim<br />

Nachdem sich die drei Freunde<br />

fühl, dass ihr Herz immer lauter schla-<br />

Essen.‹ Gerhard lachte gezwungen.<br />

verabschiedet hatten, machten sich<br />

gen würde. ›Es ist 11.40 Uhr‹, antwor-<br />

Seine Frau war jetzt schon seit<br />

mehr als neun Jahren nicht mehr<br />

an seiner Seite und er fühlte sich<br />

einsam. Trotz der langen Zeit, die<br />

er schon allein leben musste,<br />

konnte er nicht aufhören, jeden<br />

Berta und Hannes auf den Weg<br />

nach Hause. Berta überlegte, wie<br />

sie Gerhard helfen konnten. Ein<br />

Mittagessen war keine dauerhafte<br />

Lösung, um ihn wieder ins aktive<br />

Leben zu holen. Seitdem Gerhard<br />

tete der Mann: ›Ich bin auch viel zu<br />

früh losgegangen.‹ Ilse sah ihn forschend<br />

an. Wenn er zu einer Verabredung<br />

wollte, warum war er dann so<br />

niedergeschlagen? ›Sie freuen sich<br />

wohl nicht auf die Begegnung?‹ Ilse<br />

Sex mit Achtzig<br />

Karl Plepelits<br />

Zu Gast bei<br />

Aphrodite<br />

307 Seiten,<br />

Hardcover<br />

10,00 Euro<br />

Tag an seine Frau zu denken. Er<br />

im Ruhestand war, ging er kaum<br />

wollte sich augenblicklich auf die<br />

Überraschend offen und direkt<br />

sah nachdenklich auf das Stück<br />

noch aus dem Haus.<br />

Zunge beißen, nachdem sie gefragt<br />

schildert die achtzigjährige Öster-<br />

Kuchen, was vor ihm auf dem Tisch<br />

stand.<br />

Berta warf Hannes einen vielsagenden<br />

Blick zu. Sie fand es unerträglich,<br />

wie Gerhard sich seit<br />

Plötzlich kam ihr eine Idee:<br />

›Hannes, sag mal, wollen wir einen<br />

kleinen Umweg gehen? Ich möchte<br />

Frau Meyer noch kurz besuchen<br />

und sie etwas Wichtiges fragen.‹<br />

hatte.<br />

Gerhard sah sie nachdenklich an.<br />

Sie hatte Recht, warum freute er sich<br />

nicht? ›Ganz so ist es nicht. Früher bin<br />

ich immer mit meiner Frau zu meinen<br />

reicherin, wie sie auf Anraten ihres<br />

Arztes nach jahrzehntelanger Enthaltsamkeit<br />

begann, sich Sexpartner<br />

zu suchen. Sie war schon lange<br />

Witwe und litt unter Schlaflosig-<br />

Erotische<br />

Geschichten<br />

aus China<br />

220 Seiten,<br />

Hardcover<br />

5,00 Euro<br />

Jahren immer mehr in sich ver-<br />

Hannes kannte diesen Blick. Seine<br />

Freunden gegangen. Aber alleine ist es<br />

keit. Der Arzt empfahl ihr, ihr<br />

kroch und sich selbst aus dem<br />

Leben ausschloss. ›Gerhard, wie<br />

wäre es denn, wenn du Sonntag zu<br />

uns zum Essen kommst?‹ Hannes<br />

nickte zustimmend: ›Ja, dann spielen<br />

wir anschließend eine Runde<br />

Skat. Berta spielt zwar sehr<br />

Frau heckte etwas aus und ihm war<br />

nicht wohl dabei, denn er ahnte,<br />

was sie sich ausgedacht hatte.<br />

Eine Stunde später waren die<br />

beiden dann wieder auf dem Weg<br />

nach Hause und Berta sah zufrieden<br />

aus. Hannes bemerkte erhei-<br />

viel schwerer.‹ Ilse war wie vom Blitz<br />

getroffen. Da war sie mal wieder in ein<br />

Fettnäpfchen getreten. Sie fischte nach<br />

Worten: ›Das tut mir leid, ich weiß<br />

nicht, was ich mir da gedacht habe.<br />

Verzeihen Sie mir bitte meine direkte<br />

Art.‹ Gerhard lächelte sie an.<br />

Das 554-seitige Taschenbuch<br />

kostet 14,90 Euro. Erhältlich<br />

beim BuchService <strong>Kellner</strong>,<br />

Telefon 0421·778 66.<br />

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(1,10 Euro Versandkosten).<br />

körperliches Wohlbefinden durch<br />

Sex wiederzuerlangen und per<br />

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zu suchen. Die meisten Begegnungen<br />

waren angenehm und nach<br />

über einem Jahr hatte sie vier<br />

stetige Liebhaber. Elfriede Vavrik<br />

Eric Lacanau<br />

Paolo Luca<br />

Die sündigen<br />

Päpste<br />

In Mittelalter<br />

und Renaissance<br />

223 Seiten,<br />

Hardcover<br />

5,00 Euro<br />

schlecht, aber dann sind unsere<br />

tert: ›Dann wird aus dem Skatspiel<br />

Auf einmal war der Knoten geplatzt<br />

beschreibt detailliert, wie sie<br />

Chancen größer.‹ Hannes lachte<br />

amüsiert und sah seinen Freund<br />

erwartungsvoll an.<br />

Gerhard wollte niemandem zur<br />

Last fallen, aber gegen ein Mittagessen<br />

unter Freunden war nun<br />

wirklich nichts einzuwenden. Die<br />

Gesellschaft seiner beiden besten<br />

Freunde tat ihm sichtlich gut. ›Das<br />

ist eine gute Idee. Dann bringe<br />

ich Kuchen mit. Skat habe ich<br />

schon lange nicht mehr gespielt.<br />

Wisst ihr noch, wie wir früher<br />

immer Doppelkopf gespielt<br />

haben? Anna und Berta ... Ihr<br />

wohl Doppelkopf.‹<br />

Ilse Meyer war auf dem Weg zu<br />

ihrer Verabredung, wie immer viel<br />

zu früh. Natürlich hatte sie ihre Uhr<br />

mal wieder liegen lassen. Wie unhöflich,<br />

wenn sie viel zu früh zum<br />

Mittagessen auftauchen würde. Sie<br />

setzte sich auf eine der freien Parkbänke.<br />

Auf der Parkbank neben ihr<br />

saß ein traurig wirkender Herr. Ilse<br />

nahm all ihren Mut zusammen und<br />

sprach ihn an.<br />

›Entschuldigung, können Sie mir<br />

sagen, wie spät es ist? Ich bin um 12<br />

Uhr verabredet.‹ Ilse hatte das Ge-<br />

– er musste heraus aus seinem Schnekkenhaus.<br />

Er sah Ilse scheu an – hatte<br />

er sich gerade ein wenig verliebt? Ohne<br />

zu überlegen, fragte er: ›Würden Sie<br />

mich ein Stück begleiten? Dann geht<br />

die Zeit bis zu unserer Verabredung<br />

viel schneller herum. Was sagen Sie?‹<br />

Ilse freute sich über seine Bitte und<br />

antwortete schnell: ›Natürlich begleite<br />

ich Sie gern!‹ Leider blieb ihr nun nicht<br />

mehr viel Zeit bis zum Mittagessen und<br />

Doppelkopfspielen bei Berta und Hannes.<br />

Aber man weiß schließlich nie, was<br />

das Leben noch für Überraschungen<br />

bereithält.<br />

E l k e We i n h e i m<br />

Leben mit Sex<br />

In ›Sag nie, ich bin zu alt dafür‹<br />

schildern 28 Männer und Frauen<br />

im Alter von Mitte Fünfzig bis<br />

Mitte Siebzig, wie sie ihre sexuellen<br />

Wünsche realisieren. Ob verheiratet<br />

oder nicht oder ob beide<br />

verehelicht sind, aber nicht miteinander.<br />

Sie erleben Glück und<br />

Zufriedenheit, solange es beiden<br />

gefällt. ›Warum darauf verzichten,<br />

wenn man sich einig ist‹, sagen die<br />

freimütig Befragten. Der rostfrei-<br />

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Männer kennen lernte und den<br />

Sex mit ihnen erlebte.<br />

Elfriede Vavrik<br />

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Ullstein-<strong>Verlag</strong>,<br />

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<strong>Kellner</strong>. Abholen<br />

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13,90 Euro<br />

Diese Werke sind nur beim<br />

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