NEU - Ringsee
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FAMILIENGRUPPE<br />
jährige Erfahrung unter Tage<br />
hatte, mit Helmen versorgt. Die<br />
waren auch bitter nötig, vor<br />
allen für die Größeren unter<br />
uns. Nach einer kurzen Einführung<br />
über die Geschichte des<br />
Bergbaus, dort wurden Silber,<br />
Kobalt, Wismut und Uran abgebaut,<br />
betraten wir mit einem<br />
munteren, teils auch etwas zaghaften<br />
„Glück auf“ den kalten<br />
und feuchten Stollen.Die Führung<br />
ging durch Stollen des 18.-<br />
20. Jahrhunderts zu den Arbeitsorten<br />
der Bergleute. Früher nur<br />
ausgestattet mit einer kleinen<br />
Gaslampe mussten die Bergleute<br />
mit Schlägel und Eisen Vortrieb<br />
schaffen. Später gab es riesige<br />
Bohrmaschinen, die einen<br />
Höllenlärm machten, was uns<br />
auch demonstriert wurde.<br />
Im Inneren durften wir in 2<br />
Gruppen mit einer Bahn einige<br />
Meter tief in den Stollen einfahren,<br />
das war schon abenteuerlich,<br />
aber ziemlich eng.<br />
Die Führung endete im Maschinenraum,<br />
welcher 50 Meter<br />
unter dem alten Marktplatz<br />
von Johanngeorgen-stadt liegt.<br />
Einstimmig stand am Ende der<br />
Besichtigung fest, das war ein<br />
absolutes Highlight . Uns allen<br />
war klar, welch harte Arbeit im<br />
Bergbau geleistet wurde und<br />
wir zollten der Knochenarbeit<br />
der Bergleute großen Respekt.<br />
Am letzten Tag gönnten wir<br />
uns ein Mittagessen im tschechischen<br />
Ryzovna, dt. Seifen. Es<br />
war eine Empfehlung unserer<br />
Herbergseltern, war auch lecker<br />
! Zum Ausklang fuhren wir<br />
noch in ein Szenelokal in Horny<br />
Platna, wo es den mit Abstand<br />
leckersten Cappuccino der ganzen<br />
Gegend gab und ein Rieseneis,<br />
schön dekoriert, für die<br />
Kinder.<br />
Der Nachmittag stand zur freien<br />
Verfügung, einige kauften noch<br />
Schwibbögen, typisch erzgebirgische<br />
Volkskunst, wieder andere<br />
zog es noch zum Grenzmarkt<br />
um die letzten Schnäppchen zu<br />
ergattern.<br />
Mittwoch 15.6.2011<br />
Heute stand nur noch vor und<br />
nach dem Frühstück Packen<br />
und Auto einräumen auf dem<br />
Plan. Entsprechend wimmelte<br />
es in den Gängen und im Treppenhaus<br />
der Juhe. Nachdem<br />
die Autos beladen waren, verabschiedeten<br />
wir uns von den<br />
Herbergseltern, die uns 5 Tage<br />
hervorragend u. herzlich in ihrer<br />
schönen, kleinen Jugendherberge<br />
bewirtet hatten. Nach<br />
dem obligatorischen Gruppenfoto<br />
traten alle die Rückfahrt<br />
nach Ingolstadt an. Jedenfalls<br />
hatten wir wieder mal riesig<br />
Glück mit dem Wetter und durften<br />
ein paar erholsame Tage im<br />
Erzgebirge verbringen.<br />
FAMILIENGRUPPE<br />
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